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Updated: 1 day 12 hours ago

Alena Z. gab Mord an Journalist in Auftrag: Sie liess Jan Kuciak (†27) für 70'000 Euro erschiessen

Mon, 10/01/2018 - 15:45

BRATISLAVA (SLOWAKEI) - Nach einer Razzia sitzen in der Slowakei vier Verdächtige auf der Anklagebank. Eine Italienisch-Übersetzerin soll den Mord in Auftrag gegeben haben. Sie ist verbandelt mit einem Geschäftsmann, über den Kuciak immer wieder berichtet hatte.

Die slowakischen Behörden gehen davon aus, den Mann gefasst zu haben, der den Journalisten Jan Kuciak (†27) und seine Verlobte Martina Kusnirova (†27) im Februar dieses Jahres erschossen hat (BLICK berichtete). Der ehemalige Ermittler Tomas S.* soll den Abzug gedrückt haben.

Tomas S. war gemeinsam mit sieben weiteren Personen letzte Woche bei einer Razzia festgenommen worden. Darunter auch der mutmassliche Fahrer des Fluchtwagens, Miroslav M.*, die mutmassliche Auftraggeberin des Mordes, die Italienisch-Übersetzerin Alena Z.*, und der Mittelsmann Zoltan A*.

«Sehr starke Beweise»

Doch hat man nun wirklich die Personen hinter dem Mord gefasst? «Die Beweise sind sehr stark», sagte Generalstaatsanwalt Jaromir Ciznar am Montag auf einer Pressekonferenz. «Ich kann aber erst beruhigt sein, wenn die Beschuldigten auch rechtskräftig verurteilt sind.»

Zoltan A., der laut Medienberichten gegenüber der Polizei ausgepackt hat und mit ihr nun zusammenarbeitet, soll bei der Auftraggeberin Alena Z. mit 20'000 Euro in der Kreide gestanden haben. Für den Mord an Kuciak soll er diese Schulden erlassen bekommen und weitere 50'000 Euro von Alena Z. kassiert haben. Sie hat offenbar auch schon bezahlt. Woher sie das viele Geld nahm, wird derzeit noch ermittelt.

Auftraggeberin mit Geschäftsmann Kocner verbandelt

Die Polizei geht nach wie vor davon aus, dass der Mord in Zusammenhang mit Kuciaks Investigativ-Recherchen über Korruption und Mafia in der Slowakei steht. Und hier kommt wieder Alena Z. ins Spiel.

Kuciak hatte nämlich immer wieder über die schummrigen und teils belegt illegalen Machenschaften des Geschäftsmanns Marian Kocner berichtet. Ausgerechnet diesen hatte die mutmassliche Auftraggeberin als Patenonkel ihrer Tochter ausgewählt.

Nachdem Kuciak 2017 über einen ominösen Wohnungsverkauf von Marian Kocner berichtete, hatte dieser dem Journalisten am Telefon gedroht, er würde dafür sorgen, dass Kuciak nie wieder schreibe.

* Namen der Redaktion bekannt

 

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Knall beim FC Lugano: Coach Abascal entlassen – Celestini übernimmt!

Mon, 10/01/2018 - 15:31

Der FC Lugano entlässt Trainer Guillermo Abascal (29). Präsident Angelo Renzetti hat genug – nach seinem Ausraster im Heimspiel gegen Basel (2:2) und dem anschliessenden Handschlag-Verweigern macht er jetzt ernst. Der Abascal-Nachfolger heisst Fabio Celestini (42).

Paukenschlag im Südtessin!

Was spätestens nach dem letzten Spieltag erwartet werden durfte, ist nun Tatsache. Trainer Guillermo Abascal muss gehen! Lugano-Präsident Angelo Renzetti wirft den 29-jährigen Spanier raus.

Ersetzt wird Abascal durch Fabio Celestini (42), das gibt der Verein am Montagabend via Twitter bekannt. Der Ex-Lausanne-Trainer, der momentan noch im Ausland weilt, wird am Dienstagnachmittag zurück in der Schweiz erwartet. Dann sollen die letzten Details mit den Luganesi geklärt werden. Der Vertrag wird vorerst bis Ende Saison laufen.

Offiziell vorgestellt wird Celestini dann am Mittwoch (14.30 Uhr), an einer Pressekonferenz im Stadio Cornaredo.

Renzetti: «Eine Niederlage für alle»

Im Heimspiel gegen Lugano am Sonntag sorgte Renzetti mit seinem Ausraster auf der Ersatzbank der Luganesi für Aufruhr. Nach der Partie verweigerte er zudem Abascal den Handschlag. Die Beziehung zwischen Coach und Präsident schien schon da an einem neuen Tiefpunkt angelangt zu sein.

 

 

Ist die Entlassung von Abascal, der erst seit dem 10. April im Amt war, eine persönliche Niederlage für den Präsidenten? Renzetti zu BLICK: «Es ist eine Niederlage für alle. Es ist nie angenehm, jemanden entlassen zu müssen. Aber in den letzten Wochen war kein Spielsystem zu erkennen.»

Lugano hat zuletzt dreimal in Serie nicht gewonnen. Gegen Basel gab es am Sonntag zwar ein 2:2, davor kassierten die «Bianconeri» aber gegen Aufsteiger Xamax eine empfindliche 1:2-Pleite.

Jetzt soll Celestini den FC Lugano wieder in die Spur bringen!

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Mädchen aus Freiburg (D) war fünf Jahre vermisst: Begleiter (58) von Maria H. gab sich als Vater aus

Mon, 10/01/2018 - 15:06

Maria H. (13) aus Freiburg (D) verschwand vor fünfeinhalb Jahren spurlos – mit Begleiter Bernhard Haase (58). Nun ist klar, wie die zwei unentdeckt bleiben konnten. Sie gaben sich als Vater und Tochter aus – und zwar in Italien.

Auf einmal war sie weg, durchgebrannt mit einem älteren Mann: Im Mai 2013 verschwand die damals 13-jährige Maria H.* aus Freiburg (D) – zusammen mit Bernhard Haase (58). 

1944 Tage lang fehlte von dem Paar jede Spur. Sogar mit internationalem Haftbefehl wurde gefahndet. Doch erst Ende August 2018 tauchen die zwei wieder auf. Die italienische Polizei kann Haase verhaften.

Lebten in einer Ruine

Fünf Jahre lang lebte das Duo unentdeckt in Europa. Das ungewöhnliche Liebespaar gab sich als Vater und Tochter aus. Gemeinsam besetzten sie vier Jahre lang ein leerstehendes Haus in der sizilianischen Küstenstadt Licata. Sie hausten in einer Ruine. Keine Türen, keine Fenster, dafür ein Dach über dem Kopf.

Hier versuchten die zwei über die Runden zu kommen – auch mit Gelegenheitsjobs. Vor einem Supermarkt halfen sie Kunden zum Beispiel die schweren Tüten zu tragen. «Sie waren ordentlich gekleidet. Sie waren immer ruhig, haben nicht direkt gebettelt. Wir haben sie gefragt, ob sie was brauchten, kauften für sie Zucker, Brot, Milch und Fleisch», sagt eine Nachbarin zur «Bild».

Und nicht nur das: Der gelernte Elektriker Bernhard Hasse half im Supermarkt, wenn dort etwas mit der Elektronik nicht stimmte. Das angebliche Vater-Tochter-Gespann war beliebt in der Gemeinde. Eine ältere Dame berichtet: «Die beiden waren ganz herzlich, haben schnell Kontakt mit uns Einheimischen geknüpft. Sie gingen jeden Tag zum Mittagessen in die Kirche.»

Lief schreiend auf der Strasse herum

Niemand störte sich daran, dass Maria H. nicht zur Schule ging. Im Juli 2018 konnten sie und Haase sogar in eine Wohnung ziehen. Miete mussten sie keine bezahlen. Eigentlich sah es für das Paar gut aus. Doch Maria H. trennte sich plötzlich von Haase, verliess ihn – heimlich. Und kehrte nach fünf Jahren Verschwinden zu ihrer Familie zurück.

Bernhard Haase drehte nach der stillen Trennung offenbar durch. Anwohner erzählen, dass er schreiend durch die Strassen zog, sich auch sonst sehr auffällig verhielt. Die Polizei wurde alarmiert, wenig später klickten die Handschellen. Währenddessen veröffentlichte Maria H. ein Statement auf Facebook. Darin schrieb sie, dass sich Haase nach der Flucht ihr gegenüber immer schlechter verhalten hätte. Deswegen sei sie schliesslich geflüchtet. (jmh)

*Name der Redaktion bekannt
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Teenager schwebt in Lebensgefahr: Hai attackiert Taucher (13)

Mon, 10/01/2018 - 14:54

Beim Hummertauchen wurde ein Teenager in Kalifornien am Samstag von einem Hai gebissen. Er musste mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital geflogen werden.

Der Samstag war der erste Tag der jährlichen Hummer-Saison in Encinitas, 40 Kilometer nördlich von San Diego. Das wollten sich Keane Hayes (13) und sein Vater nicht entgehen lassen.

Für Keane sollte es ein besonderer Morgen werden. Er wollte das erste Mal selber nach den Schalentieren tauchen. Doch dann wurde der friedliche Vater-Sohn-Ausflug zum Drama.

«Hilfe, Hilfe, ich wurde gebissen!»

Chad Hammel, mit seinem Kajak gerade selber auf Hummerjagd, erklärte gegenüber lokalen Fernsehstationen, dass er plötzlich laute Schreie gehört habe.

«Zuerst dachte ich, jemand freue sich, weil er einen grossen Fang gemacht habe», sagte Hammel. Aber weil die Schreie nicht mehr aufhörten, erkannte er den Ernst der Lage. «Ich habe realisiert, dass der Junge ‹Hilfe, Hilfe, ich wurde gebissen!› schrie, und eilte ihm sofort zu Hilfe.» 

«Seine Schulter war völlig zerfetzt»

Gemeinsam mit zwei anderen zog Hammel den Jungen ins Kajak und brachte ihn 200 Meter weit bis an Land. Dort wurde das Ausmass der Verletzungen von Keane ersichtlich. Der Hai hatte ihn an der Schulter und den Ohren erwischt. «Seine Schulter war völlig zerfetzt», sagte Retter Hammel.

Die klaffenden Wunden wurden noch am Strand von den Rettungskräften behandelt. Per Helikopter wurde der Junge anschliessend in kritischem Zustand ins Spital gebracht.

Entwarnung der Ärzte

Mittlerweile konnten die Ärzte Entwarnung geben. Keane schwebe nach einer Operation nicht mehr in Lebensgefahr. «Es wird erwartet, dass er vollständig genesen wird», schreiben sie in einer Mitteilung an die Medien. Über die Spendenseite GoFundMe wurden innert kürzester Zeit über 22'000 Dollar gesammelt, damit die Familie die Behandlungskosten bezahlen kann.

Zeugen berichten von einem rund drei Meter langen Weissen Hai, der in der Nähe geschwommen sein soll. Der könnte Keane für eine Robbe gehalten haben.

Nach der Attacke wurde der gesamte Strandabschnitt auf einer Länge von über sechs Kilometern gesperrt. Die Behörden behalten die Küstengewässer bis auf weiteres genau im Auge. Bis jetzt wurde aber kein Hai mehr gesichtet. (krj)

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Regierung fordert Platz für 1300 Gräber: Tsunami zerstörte jedes Haus dieses Fischerdörfchens

Mon, 10/01/2018 - 14:54

Wie viele Menschen liegen noch unter den Trümmern? Die offiziellen Opferzahlen nach dem verheerenden Tsunami in Indonesien könnten noch drastisch steigen, denn die Informationen aus den am schwersten betroffenen Gebieten sind spärlich.

Kein dicht bevölkerter Ort war dem Epizentrum des Erdbebens vom vergangenen Freitag näher als die Ortschaft Donggala. Über 300'000 Menschen wohnen in dem Gebiet nordwestlich der indonesischen Stadt Palu. Zu Donggala gehört auch das Fischerdorf Boya. Wie Bewohner Andi Rainaldi einer Journalistin dem australischen Fernsehsender ABC erzählt, steht in Boya kein einziges Haus mehr. Das ganze Dorf sei verschwunden. 

Tragisch: Rainaldi verlor bei der Katastrophe seinen Sohn Endi, zwei Nichten, ein Göttikind und eine Tante. Insgesamt starben sieben seiner Familienmitglieder. Sie wurden entweder beim Erdbeben von Trümmern erschlagen oder von der Tsunami-Welle ins Meer gespült.

«Wir haben nichts aus Donggala gehört»

Nach der jüngsten Zwischenbilanz der nationalen Katastrophenschutzbehörde kamen mindestens 844 Menschen ums Leben. Es wird befürchtet, dass die Opferzahl weiter steigt. Mindestens 90 Menschen werden nach offiziellen Angaben noch vermisst. Lokale Zeitungen berichten bereits von über 1200 Toten.

Allein 400 der bestätigten Todesopfer wurden in der Stadt Palu gefunden. Das Ausmass im schwer getroffenen Gebiet Donggala ist unklar. Eine Mitarbeiterin des Hilfswerks Oxfam sagt laut Channel News Asia: «Die nationale Katastrophenbehörde hat beunruhigenderweise erklärt, dass sie aus dem Bezirk Donggala, der sich näher beim Epizentrum des Erdbebens befindet, keine Informationen erhalte.» Auch das Rote Kreuz schlägt in einer Mitteilung Alarm: «Wir haben nichts aus Donggala gehört, und das ist äusserst besorgniserregend.»

«Ich erkannte meinen Sohn nicht mehr»

Rainaldi war mit Familienmitgliedern beim Essen, als die Katastrophe eintraf. Die Kinder waren beim Spielen. Ein paar Stunden später fanden er und seine Frau ihren Sohn unter den Toten, die in einer zum Leichenschauhaus umfunktionierten Moschee aufgebahrt worden waren. «Ich konnte meinen Sohn nicht mehr an seinem Gesicht erkennen», sagt der trauernde Familienvater. «Nur an seinen Kleidern.» Sein Körper sei nicht mehr erkennbar gewesen.

Die Menschen suchen entlang der Küste und unter den Trümmern nach vermissten Familienmitgliedern und Freunden. Viele Überlebende haben alles verloren. Einer von ihnen ist Siswanto, in dessen Haus der Tsunami ein grosses Fischerboot schmetterte. «Ich weiss nicht, wo wir jetzt hingehen sollen», sagt der Mann vor den Trümmern.

Inzwischen wurde mit der Aushebung von Massengräbern begonnen, um die Toten möglichst schnell unter die Erde zu bringen. Die Behörden gaben Anweisung, genügend Platz für 1300 Opfer zu schaffen. Mit den Massenbeisetzungen wollen die Behörden die Ausbreitung von Krankheiten verhindern. (noo)

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Weiler mit dem FCL in der Mini-Krise: «Eine gewisse Unsicherheit ist da»

Mon, 10/01/2018 - 14:37

René Weiler und der FCL verlieren die dritte Partie in Folge. Und kommenden Samstag müssen die Luzerner nach Bern zu Meister YB.

Es ist eine verdiente Pleite. Luzern verliert gegen Sion 1:3. «Sie waren besser», sagt FCL-Coach René Weiler mit sportlicher Fairness. Für die Innerschweizer ist es die dritte Niederlage in Folge, die sechste im neunten Spiel.

 

Klar, dass in Luzern bereits der Begriff «Mini-Krise» herumgeistert. «Aktuell stehen wir da, wo wir hingehören», spricht Weiler wie immer Klartext. Er wolle die Spieler weiterbringen, sie besser machen. Aber das brauche Zeit und Kontinuität. 

Bei der 1:2-Pleite in Basel letzte Woche zeigte Luzern eine solide Leistung. Gegen Sion aber spielte der FCL mies. Ist die Mannschaft verunsichert? «Wenn man die letzten zwei Spiele knapp verliert und dann gegen Sion in den ersten 20 Minuten dominiert wird, dann ist klar, dass eine gewisse Unsicherheit da ist», erklärt Weiler. «Sicherheit holt man sich mit Erfolgserlebnissen. Es liegt nun an uns, dass wir zusammen diese Erfolgserlebnisse zurückholen.»

Das Problem: Kommenden Samstag muss Luzern nach Bern zu Liga-Dominator YB. Die Berner sind nicht unbedingt als Punktelieferant bekannt, haben sie bisher doch alle Spiele der Saison gewonnen. «Wir müssen jetzt erstmal das letzte Spiel verarbeiten. Dann wollen wir uns gegen die aktuell beste Mannschaft der Schweiz besser behaupten als gegen Sion», so Weiler.

Drei Pleiten in Folge – es gibt sicherlich bessere Vorbereitungen, um in die Hauptstadt zu reisen. Weiler: «Das ist herausfordernd. Aber dem müssen wir uns stellen.»

 

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Es wird knallig: Herbstfarben, die ins Auge stechen

Mon, 10/01/2018 - 14:28

Wer jetzt im Trend sein möchte, setzt sich mit frischen Tönen in bunten Kombinationen in Szene.

Anfang Herbst hatten Schauspielerin Blake Lively (31) und Kardashian-Schwester Kylie Jenner (21) ihren grossen Auftritt in Neon. Denn jetzt greift man wieder in den Farbtopf. Beatrice Eiseman, Executive Direktor des Pantone Farbinstituts, das jedes Jahr die angesagten Farben herausfindet, erklärte gegenüber der ­«Vogue», das liege am wachsenden Bedürfnis nach Selbstdarstellung. Die Farb­psychologie sei wieder modern geworden.

Der leuchtende Orangeton «Russet Orange»

Herausstechend ist dieses Jahr der leuchtende Orangeton «Russet Orange». Moschino-Chefdesigner Jeremy Scott (43), ein Fan dieser Farbe, kleidete an der Fashion Week für Herbst/Winter 2018/2019 viele seiner Models in dem kräftigen Orange ein. Mit Beigetönen und Weiss kommt die Farbe besonders gut zur Geltung. Aber auch Gelb oder Olive passen zum Hingucker.

Bloggerin Alexandra Lapp kombinierte das Orange frech mit dem signalfarbenen Rot-Ton «Valliant Poppy»,

Der signalfarbene Rot-Ton «Valliant Poppy»

Typische Herbsttöne wie sattes Weinrot, dunklere Olivetöne oder Senfgelb bleiben weiterhin, so wie kräftiges Marineblau oder Zitronengelb. Kombiniert mit einem Teil in Ultraviolett, wirken sie gleich viel frischer. Gerade ein Rot wie «Valliant Poppy» lässt sich wunderbar mit dunkleren Farben kombinieren. Aber auch mit Weiss und Gelb kommt diese Farbe zum Strahlen.

Grau und trist, unauffällige Mausfarben zum Jahresende, das war einmal. In der Mode feiert man den Herbst und Winter bunt und fröhlich wie den Frühling und den Sommer zusammen.

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Auftritt im Zürcher Hallenstadion wurde kürzlich abgesagt: Chansonnier Charles Aznavour (†94) gestorben

Mon, 10/01/2018 - 14:10

Chansonnier Charles Aznavour ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Im Dezember hätte er noch im Zürcher Hallenstadion auftreten sollen.

Sänger, Liedtexter und Schauspieler: Charles Aznavour war einer der letzten grossen Vertreter des klassischen Chansons. Bis ins hohe Alter begeisterte der französisch-armenische Künstler sein Publikum. Am Montag ist er im Alter von 94 Jahren im südfranzösischen Alpilles, wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Montag unter Berufung auf seine Pressesprecher berichtet, gestorben.

In seiner mehr als 70-jährigen Karriere hat Aznavour über 1300 Chansons komponiert, mehr als 180 Millionen Platten weltweit verkauft und in mehr als 60 Filmen mitgewirkt. Aznavour hat sich mit seiner rauen und mediterranen Stimme ein Weltpublikum erobert. Geboren wurde Aznavour am 22. Mai 1924 in Paris im Quartier Latin. Schon als Neunjähriger sang er im Restaurant seiner armenischen Eltern, die vor den Gräueltaten in ihrem Land geflohen waren. Aznavour hat sein ganzes Leben im Umfeld der Bühne verbracht. Denn sein Vater war Sänger, seine Mutter Schauspielerin.

Chansonnier war armenischer Botschafter in der Schweiz

Entscheidend für seine Karriere war die Begegnung mit Edith Piaf, die 1946 auf ihn aufmerksam wurde und ihn auf eine Tournee durch Frankreich und die Vereinigten Staaten mitnahm. Seinen Durchbruch zum Schauspieler schaffte er im Jahr 1960 mit «Tirez sur le pianiste» von François Truffaut. Mit der Oscar-prämierten Verfilmung «Die Blechtrommel» von Volker Schlöndorff machte er sich als Schauspieler auch im deutschsprachigen Raum einen Namen. 2008 gab er seinen Abschied als Schauspieler bekannt.

Seine Lieder handeln von Liebe, Familie, Randgruppen und Armenien, wo er für sein Engagement 1993 vom Präsidenten der Kaukasusrepublik zum «Sonderbotschafter für humanitäre Aktionen» ernannt wurde. Im Jahr 1995 bestellte ihn die Unesco zum Sonderbotschafter für Armenien, und seit 2009 war er armenischer Botschafter in der Schweiz, wo er auch lebte. Nach Steuerärger mit Frankreich in den 70er-Jahren liess er sich in der Nähe von Lausanne nieder.

Im Dezember hätte Charles Aznavour in Zürich auftreten sollen

Im Dezember hätte er noch im Zürcher Hallenstadion auftreten sollen. In einer Pressemitteilung vom 20. September heisst es: «Aus logistischen Gründen muss das Konzert von Charles Aznavour in Zürich leider abgesagt werden. Das Konzert hätte am Samstag, 22. Dezember 2018, im Hallenstadion Zürich stattfinden sollen.»

Der Sänger mit armenischen Wurzeln, der seit Juni 2009 armenischer Botschafter in der Schweiz ist, wurde mit Liedern wie «La Bohème» und «Emmenez-moi» berühmt. Als Schauspieler wirkte er in zahlreichen Filmen mit, darunter auch «Die Blechtrommel» von Volker Schlöndorff von 1979. Charles Aznavour hat über 1000 Chansons aufgenommen, darunter 800, die er selber geschrieben hat. (paf/SDA)

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Trennung und Show-Aus bei «Love Island»: Sebastian bereut sogar den TV-Sex

Mon, 10/01/2018 - 13:47

Kurz vor dem grossen «Love Island»-Finale begann für Jessica ein grosses Drama, das unerwartete Konsequenzen für die Schweizerin mit sich zog.

Von Wolke sieben ist «Love Island»-Kandidatin Jessica (22) auf dem harten Boden der Realität gelandet. Bei ihr und ihrem Sebastian (24) schien gestern alles falsch zu laufen, was nur falsch laufen kann. Der deutsche Muskelprotz hatte zuletzt des Öfteren Probleme damit, Gefühle zu zeigen, trotzdem plante das Paar eine gemeinsame Zukunft nach der TV-Sendung. Doch plötzlich haderte der Deutsche damit.

Als er Jessica gestand, dass er nicht weiss, ob er sich mit einer Distanz von sieben Stunden Autofahrt eine Zukunft vorstellen kann, brach für die Schweizerin eine Welt zusammen. «Ich fühle mich verarscht und ausgenutzt von ihm.»

TV-Sex war ein Fehler

Umso schlimmer wurde die Situation durch den Lügendetektor-Test, dem sich Sebastian stellen musste. Während das Gerät seine Gefühle für die Zuger Blondine zwar bestätigte, wurde ihm aber eine bestimmte Frage zum Verhängnis. «Ja!», meinte Sebastian ehrlich zur Frage, ob er den TV-Sex mit Jessica bereut. Für die Schweizerin kam diese Antwort sichtlich unerwartet. «Dann sind dreimal aber bisschen viel bereuen», sagte sie geschockt zu den anderen Kandidaten.

Kurzerhand zog sie ihn danach zum klärenden Gespräch auf die Seite. Er meinte dann, dass seine Bedenken an den gemeinsamen Schäferstündchen nicht an ihr lägen, sondern weil Jessicas Familie das Ganze ja auch mitbekommen habe.

Auch kommen die beiden in diesem Gespräch nochmals auf die Zweifel des Deutschen an der Beziehung zu sprechen. «Wir kommen uns nicht weiter entgegen. Wir stossen uns immer mehr voneinander weg», meint sie. Während sie um die Beziehung kämpfen will, hat er offensichtlich Mühe. «Ich will deine Geborgenheit, aber gleichzeitig will ich sie nicht», sagte Sebastian zu ihr. Er verglich sich mit einem Parasiten, der ihr alles gebe, was sie wolle, ihr aber auch gleichzeitig wieder alles entziehe. 

Alles vorbei

Schliesslich mussten die beiden einsehen, dass sie nach «Love Island» keine gemeinsame Zukunft mehr haben. «Hier drinnen sind wir noch ein Paar, aber wenn wir draussen sind, sind wir dann getrennt», erklärte sie schliesslich Moderatorin Jana Ina Zarella (41). Das Ende kam dann ohnehin schneller als erwartet. Einen Tag vor dem grossen Finale entschied sich das Publikum dazu, die beiden nach Hause zu schicken – das Beziehungs-Aus ist besiegelt.

Die andere Schweizer Kandidatin, Joana (22), hingegen darf noch vom Preisgeld von 55'000 Franken träumen. Sie und Publikumsliebling Victor (20) stehen heute Abend im Finale. (bnr)

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Erleben Sie den Super-League-Knüller live: VIP-Tickets für FCZ gegen YB zu gewinnen

Mon, 10/01/2018 - 13:41

Am 20. Oktober trifft Meister YB auf Cupsieger FCZ. Sie können live im Letzigrund dabei sein!

Wenn der FC Zürich und die Berner Young Boys aufeinander treffen, ist immer etwas los. Torlose Partien sind so selten wie ein Herbst ohne Nebel. Kommt hinzu, dass mit dem FCZ der amtierende Cupsieger den aktuellen Schweizer Meister YB empfängt.

Das Knaller-Duell geht am 20. Oktober im Zürcher Letzigrund über die Bühne. Anpfiff ist um 19 Uhr. Wir verlosen 2x2 VIP-Tickets.

So haben Sie die Chance auf Tickets

Senden Sie ein SMS mit BLSPORT an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Oder wählen Sie die Nummer 0901 333 180 (1.50 Fr./Anruf). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Teilnahmeschluss ist am 16. Oktober 2018. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Dieses Gewinnspiel wird im BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.

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Francine Jordi (41) ist gestärkt zurück: «Ich brauche keinen Mann für mein Glück»

Mon, 10/01/2018 - 13:32

Im heutigen BLICK-Livetalk sprach der Schlagerstar auch über die Vorzüge ihres Singlelebens.

Offen, gestärkt und voller Selbstbewusstsein. So zeigte sich heute Schlagerstar Francine Jordi (41) im BLICK-Livetalk. Und so hält sie es auch mit ihrem Single-Leben, das sie in vollen Zügen geniesst. «Ich finde es wunderschön, dass ich tun und machen kann, was ich will. Rechenschaft muss ich nur mir gegenüber ablegen. Meine Brustkrebserkrankung hat mich egoistischer und kompromissloser gemacht», so die Berner Sängerin. «Sollte ich mich wieder verlieben, was ich gerne würde, muss es ein Mann sein, der mein Leben noch bereichert.» Dies werde nicht einfach sein, «denn mein Leben ist, so wie es ist, schon enorm reich. (srf)

 

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Drei Spiele in sechs Tagen im Letzi: FCZ-Trainer Magnin fordert besseren Rasen

Mon, 10/01/2018 - 12:32

Nach dem 0:0 gegen Xamax bemängelt Zürich-Coach Ludovic Magnin die Qualität des Spielfelds im Letzigrund.

Als Sänger-Megastar Ed Sheeran zweimal das ausverkaufte Letzigrund unterhielt, war es Anfang August und noch Hochsommer. Jetzt ist der Herbst da. Doch Sheeran sorgt noch immer für Gesprächsstoff in Zürich!

Der Rasen im Letzi ist seit dem Doppelkonzert wegen der Infrastrukturbauten arg ramponiert. Das Spielfeld ist holprig,  an einigen Stellen mehr gelb statt grün.

Nun ist es FCZ-Trainer Ludovic Magnin, der nach dem zähen 0:0 gegen Aufsteiger Xamax sagt: «Der Rasen ist kein Alibi, dass wir trotz vielen Chancen kein Tor erzielt haben. Aber unabhängig vom Resultat ist es Zeit, darüber zu sprechen. Denn wir haben nun wochenlang geschwiegen.»

Für gewöhnlich ist der Letzi-Rasen einer der besten in der Super League. Dass sich der Zustand des Rasens aber nun in zwei Monaten nicht gebessert hat, lupft bei Magnin den Hut. Vor allem, weil diese Woche im Letzi mehr denn je gekickt wurde und der Rasen statt geschont mächtig beansprucht wurde.

Hohe Belastung durch Fussballspiele

Magnin: «Diese Woche war ein Spiel von GC, dann die Champions League der Frauen und jetzt wir. Mit drei Spielen in sechs Tagen ist es für Grün Stadt Zürich schwierig, den Platz in Ordnung zu bringen!»

Doch der Kalender lässt kaum Spielraum zu. Magnins FCZ tritt nun selber bereits wieder am Donnerstag im Letzi an. In der Europa League gegen Ludogorets Rasgrad.

Immerhin: Zürich ist in seinen bisher vier Spielen auf dem Holperrasen ungeschlagen, drei Remis und ein Sieg stehen zu Buche. Allerdings war keines der Spiele ein Augenschmaus. Ob sich das gegen Ludogorets ändert?

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Luzerner Polizei sucht zweiten Täter: Eritreer (16) verprügelt Jugendlichen

Mon, 10/01/2018 - 12:10

Am Samstag wurde ein Teenager am Bahnhof Luzern verprügelt und ausgeraubt. Einen Täter hat die Polizei gefasst – der Zweite ist noch auf der Flucht.

Die Luzerner Polizei hat am Samstagabend in der Stadt Luzern einen 16-jährigen Eritreer festgenommen. Der Mann hatte zuvor mit einem Komplizen am Bahnhof in der Stadt Luzern einen Jugendlichen zusammengeschlagen und ihn bestohlen, teilt die Polizei mit.

Der Vorfall ereignete sich am Samstag um 19.00 Uhr am Bahnhof in der Stadt Luzern. Zwei Täter haben einen Jugendlichen auf dem Perron ins Gesicht geschlagen, ihn zu Boden gedrückt und ihn verletzt. Danach klauten sie ihm seine Jacke und Schuhe und machten sich aus dem Staub. 

Die Luzerner Polizei konnte einen der Täter direkt am Bahnhof festnehmen. Es handelt sich um einen 16-jährigen Mann aus Eritrea (C-Status). Bei ihm konnte die Polizei zudem Betäubungsmittel sicherstellen.

Der zweite Täter ist noch immer flüchtig. Sein Signalement:
- 16-20 Jahre alt
- ca 180 cm gross
- schlanke Statur
- dunkelhäutig
- schwarz gekrauste Haare
- schwarzer Kapuzenpullover mit goldenem Logo auf der Rückseite
- dunkle Jeanshose
- sprach Schweizerdeutsch

Die Polizei sucht Personen, welche Hinweise zum Vorfall machen können. (rey)

 

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#ChargeGate nervt Käufer: Das neue iPhone XS hat ein Lade-Problem

Mon, 10/01/2018 - 11:44

Viele Modelle des neuen iPhones laden nicht, wenn man im Standby-Modus ein Ladekabel einsteckt. So passiert beim Testgerät von BLICK. Eine Lösung gibts noch nicht.

Während der Autofahrt am Wochenende steckt man das iPhone XS Max extra ans Kabel, damit es danach auch geladen ist. Doch komisch: Die Ladeanzeige macht keinen Wank. Ausstecken und wieder einstecken, alles nützt nichts. Vielleicht ist das Kabel kaputt?

Ein Videobeitrag von Unbox Therapy, einem der grössten Youtube-Techkanäle der Welt, bringt am Samstagabend Aufklärung. Nicht das Kabel ist kaputt, sondern das neue iPhone hat ein Ladeproblem.

 

Ist das iPhone im Standby-Modus, sprich der Bildschirm zeigt nichts an, und steckt man dann, ohne das Gerät aufzuwecken oder zu entsperren, ein Lightning-Kabel ein, wird dieses nicht erkannt. Das iPhone lädt nicht. 

Auch das BLICK-iPhone ist von «#ChargeGate» betroffen

Auch das Testgerät von BLICK hat dieses Problem (siehe Video). Meist beginnt der Ladeprozess erst, wenn man es startet. Das iPhone XS Max blieb aber auch schon ein paar Mal ganz blockiert. Ähnlich bei Unbox Therapy: Von acht getesteten iPhone XS zeigten fünf den Fehler. Einige laden, sobald der Sperrbildschirm erscheint. Andere nur, wenn man den Stecker neu einsteckt. 

Wer mit dem eigenen iPhone testen will: Ist das Gerät weniger als rund 30 Sekunden mit schwarzem Screen, lädt es problemlos. Erst danach zeigt sich der Fehler. 

Auch auf der offiziellen Website von Apple im Forum berichten über hundert User von ähnlichen Erfahrungen. «#ChargeGate» wird das Ladeproblem inzwischen genannt. Ob es ein Hardware-Problem ist oder ein Software-Fehler (was wahrscheinlicher ist), ist momentan noch unbekannt.

Letzteres könnte wohl durch ein Update behoben werden. Auch eine offizielle Reaktion von Apple gibts noch nicht. In Richtung Software-Problem deuten auch Schilderungen von Usern, die ältere iPhones und iPads mit iOS12 aus dem Standby ebenfalls nicht mehr laden können. 

Stecker ist nicht das einzige Problem

Die Lade-Probleme sollen nicht die einzigen Schwierigkeiten mit den neuen iPhone XS und XS Max sein. Unter anderem die Fachzeitschrift «The Verge» berichtet von Nutzern, die schlechteren Empfang mit WLAN und Mobilfunk haben als vorher mit ihrem alten Gerät. 

Und dies trotz besserer Hardware und einer zusätzlichen Antenne, die Apple ins Gerät verbaut hat (BLICK berichtete). Vor allem in den USA berichten iPhone-Käufer über Empfangsschwierigkeiten, die Ursache dafür ist unbekannt. Im BLICK-Test gabs keinen signifikanten Unterschied zwischen altem und neuem iPhone.  

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Arbeitsmarkt: Tiefere Arbeitslosenquote in Eurozone

Mon, 10/01/2018 - 11:43

Luxemburg – In der Eurozone ist die Arbeitslosenquote im August auf den tiefsten Stand seit fast zehn Jahren gefallen. Die Quote sei um 0,1 Punkte auf 8,1 Prozent gesunken, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte.

Das ist die niedrigste Quote, die seit November 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. Volkswirte hatten mit der positiven Entwicklung gerechnet.

Ein Jahr zuvor hatte die Arbeitslosenquote noch deutlich höher bei 9,0 Prozent gelegen. Seit der Hochphase der Euroschuldenkrise hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im gemeinsamen Währungsraum spürbar verbessert. Infolge der Eurokrise hatte die Arbeitslosenquote zeitweise Werte über 12 Prozent erreicht.

Eurostat geht davon aus, dass im August 13,2 Millionen Menschen arbeitslos waren und damit 102 000 weniger als im Monat zuvor. Die Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich in der gesamten Eurozone. «Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im August 2018 in allen Mitgliedstaaten», hiess es in der Mitteilung. Am deutlichsten waren die Rückgänge in Zypern, Portugal und Griechenland.

Die Unterschiede zwischen den Euro-Ländern sind nach wie vor stark: Weiter sehr gross ist die Arbeitslosigkeit in Griechenland (aktuellste Zahlen vom Juni: 19,1 Prozent) und Spanien mit 15,2 Prozent. Dagegen steht Deutschland mit einer Quote von 3,4 Prozent besonders gut da. Allerdings weicht diese Quote wegen einer anderen Berechnungsgrundlage deutlich von dem Wert der Bundesagentur für Arbeit ab, der im August bei 5,2 Prozent lag.

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Register soll Spende vereinfachen: Digital zum Organspender werden

Mon, 10/01/2018 - 11:42

Die Hälfte der Angehörigen wissen hierzulande nicht, ob der Verstorbene einer Organspende zugestimmt hätte. Darum wird nun ein digitales Organspenderegister lanciert. Darin können Menschen festhalten, ob sie ihre Organe spenden wollen oder nicht.

Steht bei einem Todesfall auf einer Intensivstation die Frage nach einer Organspende im Raum, kennen mehr als die Hälfte der Angehörigen den Wunsch des Verstorbenen nicht. Auf 100 Verstorbene würden lediglich fünf Spendekarten gefunden, erklärte Pierre-Yves Maillard (50), Präsident der Stiftung Swisstransplant, heute in Bern.

In dieser schwierigen Situation müssten die Angehörigen stellvertretend im Sinne des Verstorbenen entscheiden. Damit künftig Gewissheit besteht, hat Swisstransplant ein nationales Organspenderegister entwickelt. Auf www.organspenderegister.ch kann ab heute jeder, der mindestens 16 Jahre alt ist, seinen Entscheid für oder gegen eine Organ- oder Gewebespende festhalten.

Zugang hat nur Fachpersonal

Den Entscheid abfragen können nur Fachpersonen im behandelnden Spital, nachdem bei einer aussichtslosen Prognose der Therapieabbruch entschieden wurde und die Frage nach der Organspende im Raum steht. Ist ein Eintrag vorhanden, stellt Swisstransplant dem anfragenden Spital das hinterlegte Datenblatt mit dem Entscheid zu.

Das weitere Vorgehen wird mit den Angehörigen besprochen. Dadurch erhielten sie wie auch das Spitalpersonal die Sicherheit, im Sinne der verstorbenen Person zu handeln, betont Swisstransplant.

Mehr Organspenden

Die Zahl der Organspender hat 2017 einen neuen Höchststand erreicht. So stieg die Spendenzahl pro Million Einwohner von 13,7 im Jahr 2013 auf 17,2 im vergangenen Jahr. Transplantiert wurden insgesamt 461 Organe von Verstorbenen.

Die Zunahme führt der Bund auf den Aktionsplan zur Organspende zurück. Dieser wurde im Mai bis 2021 verlängert. Ziel ist es, die Zahl der Organspender auf 20 Spender pro Million Einwohner zu steigern.

In Spanien wird mehr gespendet

Im europäischen Vergleich bleibt die Organspende hierzulande im unteren Drittel. Daran würde auch das anvisierte Ziel nichts ändern. Länder wie Frankreich, Portugal oder Italien weisen alle Werte von weit über 20 auf. Spanien hat sogar 35,9 Spender pro Million Einwohner.

Einen anderen Weg will die Bewegung Jeune Chambre Internationale (JCI) Riviera gehen. Sie hat eine eidgenössische Volksinitiative zur Förderung der Organspenden lanciert, die auch von Swisstransplant unterstützt wird. Jede verstorbene Person soll zum potenziellen Spender werden, wenn sie dies zu Lebzeiten nicht ausdrücklich ablehnt. Doch die Initiative tut sich schwer mit dem Unterschriftensammeln (BLICK berichtete).

Alle sollen potenzielle Spender sein

Derzeit benötigen Organspender in der Schweiz eine Organspendekarte und erklären so ihre Zustimmung zur Entnahme von Organen gegenüber Familienangehörigen. Theoretisch sind damit alle ab dem Augenblick der geäusserten Zustimmung potenzielle Spender.

In der Praxis wendet man sich im Todesfall an die Angehörigen. In 60 Prozent der Fälle führt dies nach Angaben der Initianten aber zu einer Ablehnung der Organspende, obwohl eigentlich 85 Prozent der Bevölkerung die Organspende befürworten. (SDA/sf)

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Aus den USA und Japan: Medizin-Nobelpreis geht an zwei Krebsforscher

Mon, 10/01/2018 - 11:41

Den diesjährigen Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhalten James P. Allison und Tasuku Honjo. Sie werden für die Erforschung von Immun-Krebstherapien geehrt, wie die Schwedische Akademie am Montag mitteilte.

Den diesjährigen Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhalten der US-Amerikaner James P. Allison und der Japaner Tasuku Honjo. Sie werden für die Erforschung von Krebs-Immuntherapien geehrt, die das Immunsystem gegen den Krebs mobilisieren.

Die beiden Forscher entdeckten, wie sich das Immunsystem gegen einen Tumor mobilisieren lässt. Ihre Forschung zeigte, dass bestimmte Eiweisse als Bremsen des Immunsystems fungieren und Immunzellen davon abhalten, den Krebs anzugreifen, wie die Schwedische Akademie am Montag mitteilte. Therapien, die auf dem Lösen dieser Immunsystem-Bremse beruhen, haben sich als sehr effizient gegen Krebs erwiesen.

Der Forscher Allison hat in seiner Laufbahn viele Preise gewonnen – unter anderem auch einer von Novartis. Der Schweizer Pharma-Riese verlieh ihm im Jahr 2013 den «Novartis Award for Clinical Immunology», einen Preis für klinische Immunologie. Er zählt zu den angesehensten Ehrungen in diesem Forschungsfeld.

Im vergangenen Jahr hatten die drei US-Forscher Jeffrey Hall, Michael Rosbash und Michael Young die Auszeichnung für die Erforschung der Inneren Uhr des Menschen erhalten. (SDA/rey)

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Rapper tappt in historischen Fettnapf: Kanye schwärmt für Trump und fordert Sklaverei zurück

Mon, 10/01/2018 - 11:40

Kanye West sorgt wieder mal für rote Köpfe im Netz: Im Fernsehen fordert der Trump-Anhänger – Sie lesen richtig – die Abschaffung der Abschaffung der Sklaverei.

Kanye West (41) sorgt wieder mal für Ärger. Erst forderte der Rapper auf Twitter, er wolle fortan «Ye» genannt werden. Dann folgte ein bizarrer Auftritt bei der aktuellen Staffelpremiere der US-Comedyshow «Saturday Night Live».

Ausgerechnet vor dem Publikum der politisch demokratisch gefärbten Sendung hielt der Ehemann von Kim Kardashian (37) eine flammende Rede für US-Präsident Donald Trump (72). Dabei trug er die bei Trump-Anhängern beliebte rote Mütze mit der Aufschrift «Make America great again».

Das Studiopublikum nahm die Rede von Kanye eher zurückhaltend auf, es gab auch einige Buhrufe. Auf Twitter doppelte der 41-Jährige später ganz in Trump-Sprache nach: «Wir werden nicht mehr unsere Jobs an andere Länder geben. Wir bauen hier in Amerika Fabriken und schaffen Jobs. Wir werden Jobs für alle schaffen, die nicht im Gefängnis sitzen, und den 13. Zusatzartikel abschaffen.»

Vor allem mit dem letzten Satz löste West einen wahren Shitstorm aus. Der 13. Zusatzartikel zur Verfassung der USA von 1865 steht nämlich für die Abschaffung der Sklaverei. Die Abschaffung der Sklaverei abschaffen? Eine nicht gerade populäre Idee.

«Es gibt nichts Ärgerlicheres, als über jemanden zu diskutieren, der keine Ahnung von Geschichte hat, keine Bücher liest und seine Engstirnigkeit als Stärke verkauft», enervierte sich beispielsweise «Captain America»-Darsteller Chris Evans (37) als einer unter vielen.

Kanye krebst zurück

Kanye West versuchte sich danach rauszuwinden. Der Zusatzartikel sei «versteckte Sklaverei, diese habe nie aufgehört. Wir sind die heilende Lösung.» Man solle den Artikel vielleicht doch nicht abschaffen, sondern bloss «ändern». Was er damit genau meint, bleibt wohl vielen ein Rätsel. (brc)

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Wie gesund ist Kakao? Schokolade als Lieferant von Vitamin D

Mon, 10/01/2018 - 11:31

Schokolade ist nicht nur lecker sondern auch gesund, weil sie Flavonoide beinhaltet, die freie Radikale fangen. Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen unsere Zellen vor Schäden. Die Forscher haben jetzt in Kakao und kakaohaltigen Lebensmitteln auch Vitamin D2 entdeckt. Den höchsten Vitamin-D-Gehalt haben den Wissenschaftlern zufolge Kakaobutter und dunkle Schokolade.

Wir kriegen einfach nicht genug von Schokolade. Uns es ist gut so. In Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil steckt offenbar auch Vitamin D, wie Forscher jetzt zeigen konnten. Während der Mensch etwa 90 Prozent seines Vitamin-D-Bedarfs über Vitamin D3 deckt, das in der menschlichen Haut durch Einwirkung von Sonnenlicht gebildet wird, steuern auch Nahrungsmittel wie fetter Fisch oder Hühnereier einen kleinen Teil zur Vitamin D-Bilanz bei. Vitamin D2, das ebenfalls vom menschlichen Körper genutzt werden kann, kommt ausserdem in Pilzen vor.

Wie gesund ist Kakao? Kakaobohen (100 g)Kalorien339 kcalFett19.800 mgKohlenhydate 17.800 mgEiweiss22.610 mgBallaststoffe26.320 mgVitamin E4.777 μgVitamin B3 8.077 μgNatrium292 mgKalium3.660 mgMagnesium545 mgKakao als Vitamin D2 Quelle

Offenbar sind auch kakaohaltige Produkte eine Quelle für Vitamin D2, wie Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Max Rubner-Instituts, dem Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel in Karlsruhe, jetzt belegen konnten. Der Gehalt variiere aber von Lebensmittel zu Lebensmittel sehr stark, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift Food Chemistry berichten. Während dunkle Schokolade über einen relativen hohen Vitamin-D2-Gehalt verfüge, enthalte weisse Schokolade nur wenig davon. «Das ist nicht verwunderlich, da der Kakaogehalt in weisser Schokolade deutlich geringer ist», sagt Ernährungswissenschaftlerin Prof. Dr. Gabriele Stangl von der MLU.

Aus den Ergebnissen leite sich aber nicht die Empfehlung ab, grosse Mengen Schokolade zu verzehren, so die Ernährungsexpertin. «Man müsste Unmengen an Schokolade essen, um darüber den Bedarf an Vitamin D2 zu decken», sagt Stangl. «Das wäre aufgrund des hohen Zucker- und Fettanteils extrem ungesund.»

 

Warum hat man das nur jetzt erkannt?

Warum sie in Kakao eine bislang unbekannte Quelle für Vitamin D vermuteten, erklären die Forscher wie folgt: Kakaobohnen werden nach der Fermentation getrocknet. Dazu werden sie auf Matten gelegt und ein bis zwei Wochen der Sonne ausgesetzt. Durch dieses Sonnenlicht wandeln sich die Vorstufen des Vitamin D, die vermutlich aus harmlosen Pilzen stammen, zu Vitamin D2 um. Um ihre Idee zu testen, analysierte die Forschergruppe verschiedene Kakaoprodukte und -pulver mit Hilfe moderner Massenspektrometrie. (aponet)

 

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Transport: Ryanair mit Gewinnwarnung

Mon, 10/01/2018 - 11:31

Dublin – Die europaweite Streikwelle sowie gestiegene Kerosinpreise fordern beim Billigflieger Ryanair ihren Tribut. Am Montag kappte die Fluggesellschaft ihre Prognose für das laufende Jahr und sorgte damit für kräftige Kursverluste.

Ryanair-Aktien verloren am Vormittag bis zu 12 Prozent an Wert. Auch die Aktien anderer Fluggesellschaften gerieten in den Abwärtssog.

Der Gewinn dürfte im Geschäftsjahr 2018/19 (Ende März) bei 1,10 bis 1,20 Milliarden Euro liegen, teilte Ryanair in Dublin mit. Bislang war der Konzern von 1,25 bis 1,35 Milliarden ausgegangen. Als Grund für die Senkung gab Ryanair die Streiks in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Spanien und Portugal an. Alleine Ende vergangener Woche waren wegen der Ausstände bei Flugbegleitern und Piloten mindestens 250 Flüge ausgefallen. Das fliegende Personal will höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen nach dem jeweiligen nationalen Recht erreichen.

Steigende Kosten für Flugbenzin sind indes ein Problem, das die gesamte Branche betrifft. Bereits Ende vergangener Woche hatte der Ryanair-Konkurrent Easyjet seine Gewinnprognose eingeengt. Der um Sonderposten bereinigte Vorsteuergewinn dürfte zwischen 570 und 580 Millionen britische Pfund (639 bis 651 Mio Euro) erreichen, hiess es am Freitag. Am Montag folgten dann negative Analystenkommentare. Die Easyjet-Aktie verlor gut 6 Prozent. Auch die Papiere von Lufthansa verloren gut ein Prozent an Wert.

Ryanair hatte bereits Ende Juli ein Fragezeichen hinter seine Prognose gesetzt. Neben den Kosten für Flugausfälle und Kerosin zehren auch die Piloten-Gehälter am Ergebnis. Auch der drohende harte Ausstieg Grossbritanniens aus der Europäischen Union macht Ryanair-Chef Michael O'Leary Sorgen. Schon im ersten Geschäftsquartal (April bis Juni) hatte die Airline rund ein Fünftel weniger Gewinn erzielt.

Laut O'Leary musste der Billigflieger nun ein geringeres Buchungsaufkommen für die Herbstferien und die Weihnachtssaison verkraften. Auch die Ticketpreise fielen niedriger aus als gedacht. Bis vergangene Woche habe man geglaubt, das abfedern zu können. Die Streiks hätten allerdings das Vertrauen der Kunden untergraben, sagte O'Leary. Die Kapazitäten für die Wintersaison strich Ryanair zusammen. Sollten sich die Flugunterbrechungen im dritten Quartal fortsetzen, müsste die Prognose womöglich erneut gesenkt werden, hiess es.

Ryanair ist der grösste Billigflieger Europas. Die einheitlichen Boeing-737-Maschinen fliegen mehr als 215 Flughäfen in 37 Ländern an und operieren von 86 Basen in Europa und Nordafrika. Im Geschäftsjahr 2017/2018 machten die Iren bei 7,15 Milliarden Euro Umsatz einen Gewinn von 1,45 Milliarden Euro.

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