Nur Stunden nach seiner Entlassung in Lugano wird Guillermo Abascal (29) in der spanischen Zeitung «Marca» abgefeiert.
Am Montag kam die Nachricht: Guillermo Abascal ist per sofort nicht mehr Lugano-Trainer, Fabio Celestini übernimmt. «In den letzten Wochen war kein Spielsystem zu erkennen», erklärt Präsident Renzetti die Trennung.
Kaum 12 Stunden nach seiner Entlassung erscheint in der grössten Sportzeitung Spaniens (höchste Auflage) eine ausführliche Story über den Ex-Lugano-Coach. Darin wird aber nicht über seinen Rausschmiss geschrieben. Im Gegenteil. Der Jungcoach, 29 Jahre alt, wird in der «Marca» mit Lobeshymnen überhäuft.
Hintergrund: Abascal ist in Sevilla geboren, spielt als Junior in der Jugendabteilung des FC Barcelona – unter anderem mit Jordi Alba, Giovanni Dos Santos und Bojan Krkic. Als er 19 Jahre alt ist, übernimmt Abascal als Trainer ein Nachwuchsteam bei Sevilla. Erst 2017 wechselt er in die Schweiz.
«Unter den 30 Ligen mit dem höchsten Uefa-Koeffizienten gibt es keinen jüngeren Trainer. Nur Nagelsmann kommt mit seinen 31 Jahren zumindest in die Nähe», schwärmen die spanischen Journalisten. «Jugend bringt Intensität, Rhythmus, Vertrauen», erklärt Abascal dabei seine von der «Marca» beschriebene «Frühreife».
Unglücklich, dass der Artikel ausgerechnet einen Tag nach der Entlassung Abascals erschienen ist. Nicht auszuschliessen aber, dass der Spanier demnächst wieder im Ausland anheuern wird. Er hatte schon «Angebote im Nachwuchs von Juventus oder in Portugal zu arbeiten», schreibt die «Marca» weiter. Aus der Super League zu Juve? Warum nicht. (mam)
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an Arthur Ashkin (USA) sowie an das französisch-kanadische Forscherduo Gérard Mourou und Donna Strickland für ihre bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Laserphysik.
Drei Wissenschaftler müssen sich dieses Jahr den Physik-Nobelpreis teilen. Die Trophäe geht zur Hälfte an den US-Amerikaner Arthur Ashkin und an das französisch-kanadische Forscherduo Gérard Mourou und Donna Strickland. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit.
Die höchste Auszeichnung für Physiker ist mit 9 Millionen Schwedischen Kronen (über 990'000 Franken) dotiert.
Arthur Ashkin bekommt den Preis für die Entwicklung optischer Pinzetten und ihre Anwendung in biologischen Systemen. Gérard Mourou und Donna Strickland werden für ihre Methode zur Erzeugung von hochintensiven, ultra-kurzen optischen Pulsen geehrt.
Am Montag waren bereits die Preisträger in Medizin bekanntgegeben worden: Der US-Amerikaner James Allison und der Japaner Tasuku Honjo erhalten dieses Jahr die höchste Medizin-Auszeichnung für die Entwicklung von Immuntherapien gegen Krebs. Sie hatten entdeckt, dass bestimmte Proteine als eine Art Bremse auf das Immunsystem wirken und es von der Bekämpfung von Tumorzellen abhalten – und Methoden dafür entwickelt, diese Bremse zu lösen.
Am Mittwoch werden die Träger des Chemie-Nobelpreises verkündet. Am Freitag folgt die Bekanntgabe des diesjährigen Friedensnobelpreisträgers. Der Literaturnobelpreis fällt in diesem Jahr nach einem Skandal im Jurygremium aus. Dafür soll er 2019 an zwei Autoren vergeben werden.
Am kommenden Montag ist dann die Wirtschaft dran. Die feierliche Überreichung der Auszeichnungen findet traditionsgemäss am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel. (SDA)
Italiens Fussball ist zurück – und Juventus Turin der Vorreiter. Mit Cristiano Ronaldo plant die Alte Dame den Sturm auf Europa.
Weltstars? Eher nein. Abgehalfterte vielleicht. Wie Carlos Tevez. Weltstars? Sehen anders aus. Juventus Turin, die Alte Dame, hatte länger keine Weltstars mehr.
Dabei war Juve jener Verein, der den ersten dokumentierten professionellen Spielertransfer der Geschichte tätigte. 1923 wechselte ein gewisser Virginio Rosetta für 50 000 Lire (das waren im letzten Jahr der Lira 2001 umgerechnet 25 Euro) von der US Pro Vercelli nach Turin.
Mit dem Argentinier Omar Sivori kam 1957 der erste Weltstar zu Juve, von River Plate. 1982 Michel Platini. Ende des Jahrtausends Zinédine Zidane. Und nun also Cristiano Ronaldo (33) – eine neue Dimension.
Denn die Franzosen Platini und Zidane waren noch keine Weltstars, als sie zu Juve kamen. Ronaldo ist es. «Als Präsident Andrea Agnelli 2014 sagte, in vier oder fünf Jahren werde man bei Juve Weltstars wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi holen können, da nahm niemand das so richtig ernst», erinnert sich Giacomo Petralito (68). Er ist Spieleragent aus Sizilien mit Wohnsitz in der Schweiz und handelt seit 1993 im Auftrag von Juventus im deutschsprachigen Gebiet. Petralito kennt den Laden aus dem Effeff.
350 Millionen für RonaldoDer Ronaldo-Deal katapultiert die Alte Dame in neue Sphären. Die unangefochtene Nummer 1 in Italien ist sie nach sieben Scudetti in Folge schon lang. Jetzt ist der Sturm auf Europa geplant. Mit dem 350-Millionen-Euro-Deal. 117 Millionen hat Ronaldo an Ablöse gekostet. Dazu kommt sein Salär in der Höhe von 31 Millionen Euro jährlich, und das netto!
Die Folgen des Deals sind mannigfaltig. Die wichtigsten:
Erstmals kam die Serie A mit dem mächtigen US-Sportsender ESPN ins Geschäft.
Erstmals betrug das Transfervolumen der Serie A mehr als eine Milliarde Euro. Nur die Premier League gab diesen Sommer mehr aus.
Erstmals soll ein Transfer dieser Grössenordnung allein mit dem Erlös aus den Trikots refinanziert werden. Juve hofft, drei Millionen Ronaldo-Shirts zu verkaufen.
Die Juve-Aktie schoss durch die Decke. Plus 130 Prozent seit der Ankunft von Ronaldo.
Dasselbe in den sozialen Medien: ein Plus von 2,5 Millionen in den ersten paar Wochen allein auf Instagram.
Der Merchandising- und Sponsoring-Umsatz dürfte von 120 auf über 200 Millionen Euro wachsen.
Die Wirtschaftsprüfer von KPMG sagen voraus: «Weil Ronaldo in Asien sowie Süd- und Zentralamerika so stark ist, wird Juve ein globaler Brand werden.»
Noch ist Juve in wichtigen Rankings bloss um Platz 10 herum platziert – Budget, soziale Medien, Fussballklub-Brand. «Das wird sich ändern», sagt Spieleragent Petralito. Er zeigt auf, warum der Klub aus dem Piemont das Potenzial hat, zu Real Madrid, Barcelona, Manchester United und Bayern München aufzuschliessen.
«Juve ist seit 1923, als Fiat-Vizepräsident Edoardo Agnelli in den Verein investierte, in Familienbesitz», erklärt Petralito. «Fiat brauchte damals massenhaft Gastarbeiter. Die Mehrheit kam aus Süditalien. Diese Gastarbeiter, die später in die ganze Welt ausfliegen sollten, wurden allesamt Juve-Fans. Das war so, wenn man bei Fiat arbeitete. Sie gründeten in aller Welt Fanklubs.» So ist heute Juventus der Verein mit den meisten Fanklubs weltweit. Über 1000, mit 140 Mitgliedern im Schnitt.
Zusammen mit den 111'000 offiziellen Mitgliedern (Mitglied kann nur werden, wer Wohnsitz in Italien hat), ist Juve so gerechnet mitgliedermässig der zweitgrösste Verein der Welt hinter Bayern München. Wenn man im Ausland Klubmitglied werden könnte, wäre Juve die Nr. 1.
Schulden? 310 Millionen Euro. «Doch das ist steuertechnisch besser und grundsätzlich unbedeutend», sagt Petralito. «Die Marke Juve ist unendlich mehr wert.» Nach dem Aktiensprung wird der Klubwert auf 1,6 Milliarden Euro beziffert. Allerdings erachten Analysten dies als Spielerei, wie auch den Kurs der Juve-Aktie. Diese sei nur etwas für Fans.
Fakt ist aber: Juve will Europa erobern. Wie im 15. und 16. Jahrhundert, als vom Epizentrum Florenz aus die Renaissance sich über Europa ausbreitete. Der Leonardo da Vinci von heute heisst Ronaldo. Und ist nur ein Teil des 200-Millionen-Transferpakets von Juve diesen Sommer, zu dem auch Leonardo Bonucci (AC Milan), Douglas Costa (Bayern) und João Cancelo (Valencia) gehören.
«Juves Rechnung geht auf!»Kann die bedingungslose Vorwärtsstrategie aufgehen? Petralito: «Ich bin sicher: Diese Rechnung geht auf.» Rücksicht auf Personen, Verdienst und Fans nimmt Juve nicht. So wurde CEO Giuseppe Marotta, Baumeister der Renaissance und der sieben Meistertitel, über Nacht rausgeworfen. Die starken Leute sind nun neben Andrea Agnelli Vizepräsident Pavel Nedved und Sportchef Fabio Paratici. Für Marotta hats keinen Platz mehr. Und auch die Fans sind nach Ticketpreis-Aufschlägen von teils 60 Prozent alles andere glücklich.
Die Juve-Renaissance hat aber positive Folgen für den Calcio, sagt Spielerberater Petralito. «Die Liga ist attraktiver geworden. Die Auslastung in den Stadien hat markant zugenommen. Die Konkurrenz von Juve ist herausgefordert und angestachelt. Es werden neue Stadien gebaut.»
In Turin ist die Zwangsrelegation 2006 infolge des Manipulationsskandals längst vergessen. Mit Weltstar Ronaldo schlägt die Alte Dame ein neues Kapitel in ihrer Vereinsgeschichte auf. Mit dem Ziel der Eroberung von Europa.
STOCKHOLM - Zeitlebens war Ingvar Kamprad einer der reichsten Männer weltweit. Nun ist bekannt, wie viel der Ikea-Gründer seinen Nachkommen vererbt. Besonders profitiert eine Stiftung.
Der im Januar gestorbene Ikea-Gründer Ingvar Kamprad (†91) hinterlässt ein Privatvermögen von rund 1,24 Milliarden schwedischen Kronen (umgerechnet rund 114 Millionen Franken). Das geht laut einem Bericht der Nachrichtenagentur NTB aus Unterlagen der schwedischen Steuerbehörden hervor.
Als Erben wurden im Testament Kamprads Kinder Annika (60), Peter (54), Jonas (52) und Mathias (49) und genannt, die jeweils 150 Millionen Kronen (rund 14,1 Millionen Franken) erhalten sollen. Das restliche Vermögen soll über eine Stiftung unter anderem für Bildungs- und Wirtschaftsförderung in der schwedischen Region Norrland genutzt werden.
Kamprad wurde als einer der reichsten Menschen der Welt gehandelt. Sein zum Todeszeitpunkt geschätztes Gesamtvermögen von rund 469 Milliarden Kronen (etwa 42,9 Milliarden Franken) ist grösstenteils mit dem Unternehmen Ikea und der Kamprad-Familienstiftung verbunden. (SDA)
Super-GAU bei der Miss-Schweiz-Organisation: Nach nur drei Monaten hört Anita Buri wieder auf. Zwischen ihr und Jastina Doreen habe es nicht funktioniert, verrät der Mediensprecher.
Kaum angefangen, ist alles wieder aus und vorbei: Anita Buri (40) gibt nach drei Monaten ihren Posten als Betreuerin von Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer (20) ab. «Die Miss-Schweiz-Organisation und ich haben uns in gegenseitigem Einvernehmen getrennt», sagt Buri zur «Schweizer Illustrierten». Eine Verlängerung ihres befristeten Vertrags finde «wegen verschiedener Ansichten mit der Organisation» nicht statt.
Doch hinter den Kulissen rund um die schönste Schweizerin scheint es vor allem zwischen der amtierenden Miss und der Miss Schweiz von 1999 gekracht zu haben. «Wir haben darüber gesprochen, Anita Buris Vertrag zu verlängern», sagt Roni Haug, seit 20 Jahren Sprecher der Miss-Schweiz-Organisation, zu BLICK. «Jastina Doreen Riederer und Anita Buri haben sich nicht gefunden.» Warum das so sei, wisse er nicht, fügt Haug an.
Buri und Riederer wollen «Freunde» bleibenAllerdings widersprechen sich die Organisation und Anita Buri auch in diesem Punkt. Die Schönheitskönigin von 1999 erklärt im Interview: «Mit Jastina Doreen verstehe ich mich bestens. Ich werde weiterhin als Freundin für sie da sein und sie auch beim Projekt Miss Universe im Dezember in Thailand unterstützen.» Auch Riederer bedauert den Weggang ihrer Freundin: «Ich finde es sehr schade und verstehe es nicht, denn seit Anita mein Booking übernommen hatte, lief es richtig gut.» An ihrer Freundschaft würde das nichts ändern, betont die 20-Jährige.
Die Nachfolge von Anita Buri sei bereits geregelt, verrät Sprecher Roni Haug: «Die Inhaber Iwan und Andrea Meyer übernehmen die Eventorganisation nun selbst.» Und er ergänzt: «Offenbar findet die Organisation keine externe Person, die das Booking zu den gegebenen Kosten übernehmen will.»
Das 2015 beschlagnahmte Gemälde «Isabella d'Este», das mutmasslich von Leonardo da Vinci gemalt wurde, soll der italienischen Justiz übergeben werden. Das Bundesstrafgericht habe eine Beschwerde der Eigentümerin abgewiesen. Die Frau ist nun ans Bundesgericht gelangt.
Die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts geht in einem am Dienstag publizierten Beschluss davon aus, dass keine rechtlichen Gründe gegen eine Aushändigung des Bildes an die italienischen Behörden mehr bestehen.
Die Eigentümerin des Bildes hatte immer betont, das 61 auf 46,5 Zentimeter grosse Ölbild sei ein Familienerbstück und befinde sich seit 1913 in der Schweiz. In Italien wurde die Frau zusammen mit weiteren Personen wegen illegaler Ausfuhr von Kunst zu einer rechtskräftigen Freiheitsstrafe von 14 Monaten verurteilt, wie aus dem Beschluss des Bundesstrafgerichts hervorgeht.
Die Sache ist nun vor dem Bundesgericht hängig. Bei Rechtshilfefällen tritt das höchste Schweizer Gericht nur auf einen Fall ein, wenn er sehr bedeutend ist oder sich eine Grundsatzfrage stellt, die innert kurzer Frist beurteilt werden muss.
Das Werk «Isabella d'Este» beschäftigt nicht nur die Justiz. Auch unter Kunstkennern sorgt es für Diskussionen. Es ist nach wie vor ungewiss, ob es tatsächlich von Leonardo da Vinci gemalt wurde. (Beschluss RR.2018.182 vom 04.09.2018)
BERN - Die Angestellten der Schweizer Uhrenindustrie erhalten im kommenden Jahr im Rahmen eines Teuerungsausgleichs mehr Lohn. Darauf haben sich der Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie und die Gewerkschaft Unia geeinigt.
Als Basis gelten nach wie vor die im Gesamtarbeitsvertrag der Branche festgehaltenen Bestimmungen.
Die ab Januar 2019 geltende Vereinbarung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehe im Grundsatz den vollständigen Ausgleich der Teuerung vor, teilten die Sozialpartner am Dienstag mit. Dabei stützen sie sich auf die Entwicklung des Konsumentenpreisindex im August (+1,2%) und den Median-Lohn in der Branche von 5'439 Franken im Monat.
Darauf aufbauend sollen die Mitarbeitenden mit Monatslöhnen zwischen 4'351 und 6'527 Franken entweder in den Genuss einer Erhöhung von 65 Franken je Monat oder einer Saläraufbesserung von 1,2 Prozent kommen, hiess es weiter. Die Gehälter die unter- beziehungsweise oberhalb dieser Bandbreite liegen, werden eine Zulage von monatlich 52 respektive 78 Franken erhalten. (SDA)
Sie kann nichts erschrecken? Dann lassen Sie sich vom Gegenteil überzeugen im Europa-Park! Wir schicken zwei Leser zu den Horror Nights, Übernachtung inklusive. Zusätzlich gibt es Tageskarten für die Saison 2018/19 im beliebtesten Freizeitpark der Schweizer zu gewinnen.
So können Sie gewinnenSenden Sie ein SMS mit HALLOWEEN an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.
Das können Sie gewinnen1. Preis
Als Hauptpreis haben wir für zwei Leser am 12. Oktober eine Übernachtung im 4-Sterne Superior Erlebnishotel Bell Rock mit Frühstück reserviert, dazu gibts 2 Tickets für die Traumatica Horror Nights.
2. bis 5. Preis
Je 2 Tageskarten für die Europa-Park-Saison 2018/19.
Horror-Nights - Traumatica im Europa-Park!Der Europa-Park lädt Sie ein, sich ihrer Angst zu stellen. Die jedes Jahr mit Spannung erwarteten Horror Nights unter dem Titel «Traumatica» leeren auch dieses Jahr die Besucher das Fürchten. Das Böse hat die Macht des Parks übernommen, gruselige Kreaturen verbreiten überall Angst und Schrecken und das in einer Welt nach der Apokalypse. Die Horror Nights im Europa-Park wurden bereits mehrfach international ausgezeichnet und bereiten vom 26. September bis 3. November den Besuchern wieder ein Erlebnis der besonders gruseligen Art. In dieser Zeit kämpfen fünf rivalisierte Gruppen um die Macht und Sie sind als Besucher mittendrin! Neu dabei: Myra Moon Mistress, die Göttin über von Traumatica. Für welche Gruppe werden Sie sich entscheiden? Von der ruchlosen Biker-Gang (The Pack), zu Tote und Verwundete die als Cyborgs zurückkommen (Resistance) bis zu Zombies die sich «The Fallen» nennen, ist für jeden Horror-Fan etwas dabei. Jeder muss seine Wahl treffen und mit der Entscheidung leben oder sterben. «The Fallen, The Pack, Ghouls, Resistance und Shadows» sind bereit für den grossen Showdown!
Teilnahmeschluss ist am 9. Oktober 2018 um 12 Uhr. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.
Ob zu Hause oder in den Ferien - Durchfall ist ein lästiges und unangenehmes Leiden, welches Betroffene an die Toilette bindet. Gleichzeitig handelt es sich um einen Schutzmechanismus des Körpers, der Erreger herausspült.
Der Bauch gluckst und gibt undefinierbare Geräusche von sich, dann fängt es langsam an zu drücken: «Wo zum Teufel ist die nächste Toilette?» Die durcheinandergeratene Darmflora zwingt Betroffene mehrmals täglich auf die Toilette - und das nicht selten in den unpassendsten Momenten.
Rund ein Drittel der Bevölkerung leidet durchschnittlich eimal im Jahr an Durchfall. Dabei verliert der Körper viel Flüssigkeit. Zudem können Unwohlsein, Übelkeit und Bauchkrämpfe Durchfall begleiten. Bei Durchfall handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um ein Symptom, welches darauf hinweist, dass irgendwo im Körper etwas nicht stimmt. Häufige Ursachen sind Infektionen und Lebensmittelunverträglichkeiten, aber auch Viren, Stress und Vergiftungen können zu Durchfall führen.
Durchfall: DefinitionWeil sich der Stuhl von erwachsenen Personen unterscheidet, gibt es drei Kriterien, die dabei helfen sollen, Durchfall zu definieren:
Man unterscheidet zudem zwischen akutem und chronischem Durchfall. In der Regel ist akuter Durchfall nach spätestens zwei Wochen vorbei (meistens schon nach wenigen Tagen), chronischer Durchfall kann dagegen länger anhalten.
Häufiger sind Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen von Durchfall betroffen. Der Flüssigkeitsverlust stellt für deren Körper ein grösseres Risiko dar: Bei Säuglingen und Kleinkindern ist der Verlust im Verhältnis zum Körpergewicht gross; in älteren Körpern bilden sich geringere Wasserreserven. Bei Säuglingen und Kleinkindern sollte deshalb das Körpergewicht regelmässig überprüft werden. Zudem ist das Einsinken der Fontanellen (die weichen Stellen am Kopf, die bei Kleinkindern noch nicht zusammengewachsen sind) ein typisches Symptom für Flüssigkeitsverlust. Bei älteren Menschen gilt die stehende Hautfalte (wenn man eine Hautfalte zwischen die Finger nimmt und nach oben zieht) als ein Indikator für Dehydration, den man selbst testen kann.
Wann zum Arzt?Bei Durchfall muss man nicht gleich eine medizinische Fachperson aufsuchen. Meistens handelt es sich um akuten Durchfall, der nach wenigen Tagen bereits wieder weggeht. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass man viel Flüssigkeit zu sich nimmt - auch wenn es eklig ist, dass man danach ständig auf die Toilette muss. Der Flüssigkeits- und Elektrolytenverlust kann zu Dehydration und damit zu Kreislaufproblemen führen.
Eine medizinische Fachperson sollte man aufsuchen, wenn Babys mehr als vier wässrige Stühle in 24 Stunden haben. Bei Kleinkindern liegt die Empfehlung bei sechs, bei Jugendlichen bei acht bis zehn wässrigen Stühlen pro Tag. Ältere Menschen sollten zum Arzt gehen, wenn der Duchfall mehrere Tage andauert. Ein Symptom für Dehydration ist neben der stehenden Hautfalte Verwirrtheit.
Zudem sollte man eine medizinische Fachperson aufsuchen, wenn der Durchfall von starken Krämpfen, Erbrechen und Kreislaufproblemen begleitet wird, wenn er nach drei Tagen nicht aufhört, bei Fieber und Erschöpfung, bei Verdacht auf eine Lebensmittelvergiftung oder nach Reisen in subtropischen oder tropischen Ländern.
Hausmittel und Medikamente gegen DurchfallStilles Mineralwasser und Kräutertees sind wichtig für die Flüssigkeitszufuhr. Zusätzlich helfen bestimmte Lösungen, den Elektrolytenverlust auszugleichen: Sogenannte orale Rehydratationslösungen (ORS) sind in der Apotheke erhältlich. Wer alle Zutaten zu Hause hat, kann diese auch selbst mischen:
Neben der Elektrolytenlösung gibt es weitere Hausmittel, die den Verlauf einer Durchfallerkrankung angenehmer machen können.
Medikamente machen bei Durchfall nur dann Sinn, wenn man gerade in den Ferien ist und eine längere Reise bevorsteht oder man einen wichtigen Termin unmöglich verschieben kann. Ansonsten bekämpfen die meisten Medikamente nur das Symptom Durchfall, nicht aber die eigentliche Ursache. Damit verhindern sie, dass der Körper die verursachenden Erreger ausstossen kann. Trotzdem gibt es Fälle, in denen die Einnahme von Medikamenten Sinn macht, wie z.B. starken Schmerzen oder anderen unangenehmen Begleiterscheinungen.
Wie kann man Durchfall vorbeugen?Eine sorgfältige Hygiene kann vor Durchfallerregern schützen; also gut die Hände mit Seife waschen und unter Umständen - z.B. in den Ferien - sogar desinfizieren. Auf reisen gilt die Formel «Koch es, schäl es oder vergiss es» («Cook it, peel it oder leave it»). Damit kann man sichergehen, dass man keine Kolibakterien über die Nahrung aufnimmt. Zudem sind Eiswürfel, Fruchtsäfte, Salate, Eis und andere Leckereien aus Restaurants und Bars weitere Risikofaktoren, auf die lieber verzichtet werden sollte. Man will die Ferien ja schliesslich nicht auf der Toilette verbringen.
LUXEMBURG - Dank Reformen schaffen Liechtenstein und Peru den Absprung von der sogenannten «grauen Liste». Darauf führt die EU Länder, die in Sachen Steuern zwar nicht zu den grossen Sündern zählen, aber noch Reformbedarf haben.
Liechtenstein und Peru kommen von der «grauen Liste» der EU von Steuersündern. Darauf einigten sich die EU-Finanzminister am Dienstag in Luxemburg.
Die beiden Staaten hätten die notwendigen Reformen abgeschlossen, um eine gute Regierungsführung in Steuerfragen nachzuweisen, wie sie die EU im Dezember 2017 definiert habe, erklärten die EU-Finanzminister in einer Mitteilung.
Von schwarz zu grauZudem verschoben die EU-Finanzminister den Pazifikstaat Palau von der «schwarzen Liste» von unkooperativen Länder und Gebietskörperschaften auf die «graue Liste». Palau habe Zusagen auf hoher politischer Ebene abgegeben, auf die Sorgen der EU einzugehen, heisst es in der Mitteilung.
Die «graue Liste» enthält Staaten, die bereits Zusagen für eine Reform ihrer Steuergesetzgebung abgegeben haben. Auch die Schweiz befindet sich auf dieser Liste.
Noch sechs schwere SünderDamit bleiben noch sechs Jurisdiktionen auf der «schwarzen Liste»: Es sind Amerikanisch-Samoa, Guam, Namibia, Samoa, Trinidad und Tobago sowie die Amerikanischen Jungferninseln. (SDA)
BERN - Verfassungsbestimmungen sollen immer unter dem Vorbehalt des zwingenden Völkerrechts Vorrang haben. Das will die Selbstbestimmungsinitiative der SVP, die am 25. November zur Abstimmung kommt.
Die Selbstbestimmungsinitiative stärkt aus Sicht der SVP die direkte Demokratie. Sie garantiere, dass das Volk das letzte Wort habe. Die Partei will damit erreichen, dass Volksinitiativen wortgetreu umgesetzt werden müssen, auch wenn sie Völkerrecht verletzen.
Am Dienstag eröffnete die SVP die Abstimmungskampagne über die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter (Selbstbestimmungsinitiative)», die am 25. November an die Urne gelangt. Die SVP verlangt, dass die Bundesverfassung gegenüber dem Völkerrecht immer Vorrang hat - unter dem Vorbehalt der zwingenden Bestimmungen des Völkerrechts.
«Entmachtung» rückgängig machenAuslöser für das Volksbegehren war ein Urteil des Bundesgerichts zur Wegweisung eines Ausländers. Das Bundesgericht hielt darin fest, es sei in der Beurteilung von Ausschaffungsfällen trotz Annahme der Ausschaffungsinitiative an die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gebunden.
Die Initiative ermögliche es, die «verfassungswidrige Entmachtung» der Stimmbürger rückgängig zu machen, sagte der Zürcher Nationalrat Hans-Ueli Vogt (48) gemäss Redetext vor den Medien in Bern. Heute hebelten eine kleine Zahl von Beamten und Richtern die Entscheide des Volkes aus. Diese hätten keine demokratische Legitimation und müssten niemals für ihr Tun geradestehen.
Die Genfer Nationalrätin Céline Amaudruz (39) kritisierte, internationale Abkommen kämen einem Rechtsgefängnis gleich, in das die Bürger und Kantone eingeschlossen würden. Internationale Verträge seien ein Mittel, das Stimmrecht der Bürger schleichend abzuschaffen. Es gehe um das Ende der direkten Demokratie.
Kritik an ausländischen ManagernDie Selbstbestimmungsinitiative schafft aus Sicht der SVP Rechtssicherheit und gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die direkte Demokratie sei ein einzigartiges Erfolgsmodell, betonte der Zürcher Nationalrat und Kampagnenführer Thomas Matter (52). Sie verhindere auch unüberlegte Schnellschüsse.
Matter übte harsche Kritik an den grossen Konzernen in der Schweiz, die über ihren Wirtschaftsdachverband Economiesuisse die Initiative bekämpften. In diesen Konzernzentralen stamme die Mehrheit der Manager aus dem Ausland. Diese würden das politische und wirtschaftliche System der Schweiz nicht oder nur wenig verstehen.
Matter widersprach auch dem Argument der Gegner, eine Annahme der Initiative würde die Menschenrechte gefährden (siehe Tweet oben). Diese seien vollumfänglich in der Bundesverfassung garantiert. Er verwies auch auf das zwingende Völkerrecht – wie etwa das Folterverbot –, das nach wie vor gelten würde.
SVP alleine auf weiter FlurDer Bundesrat und das Parlament lehnen die Selbstbestimmungsinitiative ab. Nach Ansicht des Bundesrats schwächt die Initiative die Schweiz, weil sie keine glaubwürdige Verhandlungspartnerin mehr wäre. Die Initiative sei eine «breit angelegte Kündigungsinitiative», wie Simonetta Sommaruga (58) und Johann Schneider-Ammann (66) vor einer Woche vor den Medien warnten. Sämtliche internationale Verträge stünden unter Dauervorbehalt, erklärte der Bundesrat. (SDA/duc)
Die Selbstbestimmungsinitiative stärkt aus Sicht der SVP die direkte Demokratie. Sie garantiere, dass das Volk das letzte Wort habe. Die Partei will damit erreichen, dass Volksinitiativen wortgetreu umgesetzt werden müssen, auch wenn sie Völkerrecht verletzen.
Auslöser für das Volksbegehren war ein Urteil des Bundesgerichts zur Wegweisung eines Ausländers. Das Bundesgericht hielt darin fest, es sei in der Beurteilung von Ausschaffungsfällen trotz Annahme der Ausschaffungsinitiative an die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gebunden.
Am Dienstag eröffnete die SVP die Abstimmungskampagne über die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter (Selbstbestimmungsinitiative)», die am 25. November an die Urne gelangt. Die SVP verlangt, dass die Bundesverfassung gegenüber dem Völkerrecht immer Vorrang hat - unter dem Vorbehalt der zwingenden Bestimmungen des Völkerrechts.
Die Initiative ermögliche es, die «verfassungswidrige Entmachtung» der Stimmbürger rückgängig zu machen, sagte der Zürcher Nationalrat Hans-Ueli Vogt gemäss Redetext vor den Medien in Bern. Heute hebelten eine kleine Zahl von Beamten und Richtern die Entscheide des Volkes aus. Diese hätten keine demokratische Legitimation und müssten niemals für ihr Tun geradestehen.
Die Genfer Nationalrätin Céline Amaudruz kritisierte, internationale Abkommen kämen einem Rechtsgefängnis gleich, in das die Bürger und Kantone eingeschlossen würden. Internationale Verträge seien ein Mittel, das Stimmrecht der Bürger schleichend abzuschaffen. Es gehe um das Ende der direkten Demokratie.
Die Selbstbestimmungsinitiative schafft aus Sicht der SVP Rechtssicherheit und gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die direkte Demokratie sei ein einzigartiges Erfolgsmodell, betonte der Zürcher Nationalrat Thomas Matter. Sie verhindere auch unüberlegte Schnellschüsse.
Matter übte harsche Kritik an den grossen Konzernen in der Schweiz, die über ihren Wirtschaftsdachverband Economiesuisse die Initiative bekämpften. In diesen Konzernzentralen stamme die Mehrheit der Manager aus dem Ausland. Diese würden das politische und wirtschaftliche System der Schweiz nicht oder nur wenig verstehen.
Matter widersprach auch dem Argument der Gegner, eine Annahme der Initiative würde die Menschenrechte gefährden. Diese seien vollumfänglich in der Bundesverfassung garantiert. Er verwies auch auf das zwingende Völkerrecht, das nach wie vor gelten würde.
Der Bundesrat und das Parlament lehnen die Selbstbestimmungsinitiative ab. Nach Ansicht des Bundesrats schwächt die Initiative die Schweiz, weil sie keine glaubwürdige Verhandlungspartnerin mehr wäre. Die Initiative sei eine «breit angelegte Kündigungsinitiative». Sämtliche internationale Verträge stünden unter Dauervorbehalt, erklärte der Bundesrat.
VENTIMIGLIA IT - Während einer Wildschwein-Jagd wurde in Italien ein junger Mann getötet. Der Unfall löst in Italien eine grosse Diskussion aus.
Es passiert bei einer angemeldeten Wildschwein-Jagd am Sonntag in den Wäldern Liguriens nahe der französischen Grenze: Etwas bewegt sich im Unterholz, ein Jäger (29) zielt mit seiner 300 Winchester Magnum und drückt ab – doch zu Boden geht kein Wildschwein, sondern ein junger Mann. Der Schuss trifft Luca K.* (†18) direkt in den Bauch, verletzt ihn schwer. Wenig später ist er tot.
Der tragische Jagd-Unfall löste in Italien eine hitzige Debatte aus. Umweltminister Sergio Costa fordert nun, die Wildschwein-Jagd zu verbieten. K. war mit seinem Hund im Wald unterwegs, als ihn der tödliche Schuss traf. Besonders an Sonntagen seien in den Wäldern und Bergen viele Wanderer oder Pilzsammler, die einfach die Natur geniessen wollen. Das berichtet die Italien-Korrespondentin des britischen «Telegraph».
Wildschweinbestand muss reguliert werdenDoch die Jagd zu verbieten ist nicht so einfach. Denn die Wildschweinpopulation ist zurzeit hoch. Laut Schätzungen leben mindestens eine Million Wildschweine in Italien – viel zu viele. Der Bestand muss also reguliert werden.
Unklar ist ausserdem, ob K. tatsächlich nur mit seinem Hund durch den Wald spazierte. Bei ihm wurde Schrotflinte und Munition gefunden. War der 18-Jährige ebenfalls auf der Jagd? Diese Frage versucht die Staatsanwaltschaft zurzeit zu klären. (jmh)
* Name der Redaktion bekannt
ZÜRICH - Im September bleiben die Angebotsmieten in der Schweiz unverändert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind sie sogar leicht gesunken. Doch laut Homegate hält der Seitwärtstrend weiterhin an.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Mieten in der Schweiz um 0,18 Prozent. Das zeigt der aktuelle Index von Homegate und der Zürcher Kantonalbank. Dieser misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Angebote auf dem Markt. Laut dem Immobilienportal hält der Seitwärtstrend bei den Angebotsmieten weiterhin an.
Mieten sinken nur leichtIn den verschiedenen Kantonen zeigten sich unterschiedliche Entwicklungen. Im Kanton Zürich sinken die Mieten auf einen Indexstand von 117.8 Punkten. Das entspricht einer Indexsenkung von 0.17 Prozent.
Ganz leicht sinken die Mieten auch in den Kantonen Baselland (-0.09 Prozent), Luzern (-0.26 Prozent), Genf (-1.31 Prozent), Schwyz (-0.10 Prozent), Appenzell (-0.70 Prozent), Schaffhausen (-0.10 Prozent), Graubünden (-0.20 Prozent), Wallis (-0.21 Prozent), Neuenburg (-0.10 Prozent) und das Jura (-0.30 Prozent).
In den anderen Kantonen hingegen steigen die Mieten leicht. (SDA/MYA)
Birmingham – Vor dem Auftritt ihres Rivalen Boris Johnson auf dem Parteitag der Konservativen hat die britische Regierungschefin Theresa May ihre Position zum Brexit bekräftigt. Man arbeite an einem guten Abkommen zum EU-Austritt Grossbritanniens, sagte sie.
Ziel sei ein reibungsloser Handel. Zudem habe man Vorstellungen der Wirtschaft berücksichtigt, sagte May am Dienstag der BBC am Rande des Parteitags in Birmingham. Ein zweites Brexit-Referendum lehnte sie erneut ebenso ab wie Neuwahlen. Sie wolle ihr Amt lange ausüben.
Die Premierministerin rief überdies dazu auf, auch die Sorgen der EU über die Brexit-Vorschläge der Briten genau anzuschauen. Die EU sei nicht die Sowjetunion. May bezog sich damit auf Äusserungen ihres Aussenministers Jeremy Hunt, der die EU in seiner Rede mit der Sowjetunion verglichen hatte.
Führende Vertreter der britischen Regierung hatten die zerstrittenen Tories am Montag zur Geschlossenheit und Unterstützung von Mays Brexit-Kurs aufgefordert.
Der frühere Aussenminister Johnson lässt bei seiner Kritik an Mays Vorgehen allerdings nicht locker. Johnson würde den EU-Austritt um mindestens sechs Monate verschieben, sollte er Regierungschef werden, berichtete die Zeitung «Sun».
Auf dem Parteitag will Johnson am frühen Nachmittag in seiner Rede die Delegierten aufrufen, wieder an die konservativen Werte zu glauben. Johnsons Rede könnte die Aufrufe zur Geschlossenheit überschatten.
Die Tories sind wegen des Brexit tief gespalten. Auch bei der EU stossen Mays Pläne auf Ablehnung. Sechs Monate vor dem angepeilten EU-Austrittstermin Ende März stocken daher die Verhandlungen über ein Brexit-Abkommen. Ohne eine solche Vereinbarung droht aber ein ungeregelter Abschied aus der Staatengemeinschaft mit grossen politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen. (SDA)
ZUG/LUZERN - Der Zuger Regierungsrat Beat Villiger (CVP) ist mächtig in Bedrängnis. Obwohl ein Verfahren gegen ihn eingestellt wurde, wehrt er sich gegen eine umfassende Berichterstattung. Nun kommen neue Details ans Licht.
Im Fall rund um den langjährigen Zuger Regierungsrat Beat Villiger (61) kommt nun etwas Licht ins Dunkel. Wie das Onlinemagazin «Republik» gestern publik machte, wurde gegen den CVP-Politiker wegen Verkehrsdelikten und «anderen Vorwürfen» ermittelt. Über diese «anderen Vorwürfe» durfte das Magazin jedoch nicht berichten. Villiger hat dies gerichtlich erwirkt (BLICK berichtete).
Nun ist klar: Es stand auch der Verdacht der Urkundenfälschung im Raum. Das berichtet die «Luzerner Zeitung», die die Einstellungsverfügung und die Akten einsehen konnte.
Bekannte fuhr Villigers Wagen ohne AusweisBegonnen hat alles am 29. Juli 2017, als die Luzerner Polizei ein Auto anhielt. Der Wagen gehörte Villiger. Am Steuer sass eine Person, die keinen Führerschein hatte. Villiger hat das zumindest geahnt – zwei Tage vor der Kontrolle fragte er bei der Luzerner Polizei noch nach.
Doch statt seinen Wagen zurückzufordern, liess sich Villiger von der Frau, die eine langjährige und familiäre Freundin des CVPlers sein soll, die nicht vorhandene Fahrberechtigung schriftlich bestätigen. Es kam zum Verfahren, da es verboten ist, jemandem sein Auto zu überlassen, wenn man wissen kann, dass dieser keinen Ausweis hat.
Noch vor Verfahrensabschluss griff die Luzerner Polizei vier Monate später Villigers Wagen erneut auf. Wieder sass nicht der Regierungsrat, sondern dieselbe nicht fahrberechtigte Person am Steuer. Bei dieser Einvernahme legt Villigers Bekannte plötzlich einen Kaufvertrag vor, datiert auf den 15. Mai 2017 – also noch vor dem ersten Vorfall. Doch eingelöst ist das Fahrzeug im November noch immer auf Villiger. Er habe es verpasst, die Halteränderung zu melden, erklärte er.
«Republik» darf nicht über potenzielle Urkundenfälschung berichtenWie nun klar ist, warf die Luzerner Polizei Villiger Urkundenfälschung vor. Über diesen Vorwurf durfte die «Republik» nicht berichten. Es bestand der Verdacht, dass Villiger den Vertrag nachträglich aufgesetzt und rückdatiert hat, um einem Verfahren zu entgehen.
Trotz der beiden Verkehrsdelikte und dem Verdacht auf Urkundenfälschung stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren im Februar ein. Rechtsexperten, denen die «Republik» den Fall vorlegte, kritisieren dies. Sie kommen zum Schluss, dass Unstimmigkeiten und zumindest ein begründeter Tatverdacht vorliege, der eine Beurteilung durch das Gericht notwendig gemacht hätte.
Staatsanwalt weist Verdacht auf Begünstigung von sichDer ehemalige Basler Staatsanwalt Markus Mohler geht noch einen Schritt weiter. «Es besteht der Verdacht der Begünstigung», spekuliert er in der SRF-Sendung «Schweiz aktuell». Tatsächlich wurde der zuständige Luzerner Staatsanwalt Michael Bucher kürzlich befördert. Gegenüber «Schweiz aktuell» kontert er den Vorwurf: «Das ist sicher nicht so. Die Einstellungsverfügung ist zusammen mit den Akten an die Oberstaatsanwaltschaft gegangen. Diese hat von Gesetzes wegen geprüft, ob der Einstellungsentscheid mit den Akten vereinbar ist.»
Die Oberstaatsanwaltschaft Luzern hat der Verfahrenseinstellung grünes Licht gegeben. «Dieses Vier-Augen-Prinzip stellt sicher, dass der Vorwurf der Begünstigung gar nicht aufkommen kann», erklärt sich Bucher und betont, dass die Staatsanwaltschaft allen Verdachten nachgegangen sei, diese sich aber nicht erhärten liessen. Eine Verurteilung wäre deutlich weniger wahrscheinlich gewesen als ein Freispruch.
Villiger: «Wenn das kommt, kann ich grad zurücktreten»Villiger scheint sich der Tragweite der Recherchen zumindest bewusst zu sein: In Gesprächen mit der «Republik» gesteht er Fehler ein. Er habe sich linken lassen, sich in etwas reingeritten, was ihn die Karriere kosten könne. «Man macht alles kaputt. Wegen eines Fehlers, den ich gemacht habe», sagt er. «Wenn das kommt, kann ich grad zurücktreten.»
Immer wieder habe er bei der «Republik» in Erfahrung zu bringen versucht, ob der Artikel über ihn erscheine – und vor allem: ob das noch vor den Wahlen geschehe. In einer Stellungnahme von gestern meinte Villiger, dass er die superprovisorische Verfügung gegen die «Republik» erwirkt habe, damit keine falschen Anschuldigungen verbreitet würden.
Am Sonntag finden im Kanton Zug Wahlen statt. Dass der Fall Villiger seine vierte Legislatur kosten könnte, ist eher unwahrscheinlich. Viele Wahlberechtigte dürften ihre Stimme bereits brieflich abgegeben haben. Urnengänger aber könnten ihre Meinungen jetzt noch ändern. (duc)
Nach dem Aus in den europäischen Wettbewerben muss Basel sparen. Der Kader ist zu gross – und zu teuer.
Mindestens 30 Millionen hätte der FCB in dieser Saison in der Champions League verdienen können. Daraus ist bekanntlich nichts geworden. Immerhin noch 10 Millionen wären es gewesen, wenn Basel die Gruppenphase der Europa League erreicht hätte. Doch die hat man gegen Apoel Nikosia ebenfalls verpasst.
Deshalb heisst es nun: Gürtel enger schnallen. Denn wer nicht auf der europäischen Bühne auftritt, dem fehlt auch das Schaufenster, um im Sommer Spieler teuer verkaufen zu können.
Zudem ist der Kader zu gross – nun, da die Belastung mit sechs zusätzlichen Europacup-Spielen wegfällt. Und zu teuer.
Kuzmanovic verdient 100'000 Franken – im Monat!Mindestens drei Spieler wird der FCB im Winter versuchen abzugeben. An erster Stelle auf der Streichliste steht Zdravko Kuzmanovic (31). Der Mittelfeldspieler kommt bisher lediglich auf einen Startelfeinsatz: Das war beim 3:0 gegen den Unterklassigen FC Montlingen im Cup.
«Man sieht, dass er ein hervorragender Fussballer ist. Aber es ist schwierig zu sagen, ob das auch für höhere Aufgaben reicht», sagte Trainer Marcel Koller nach jenem Cupspiel. Zudem gehört Kuzmanovic, der 2015 für über 2 Mio. zurückgeholt wurde mit einem Monatsgehalt von rund 100 000 Franken zu den Spitzenverdienern bei Basel. Der FCB möchte den Serben lieber heute als morgen loswerden. Bloss: Kuzmanovic hat noch einen Vertrag bis 2020. Möglich, dass man ihm eine Abfindung zahlt und ihn dann gehen lässt.
Kalulu erfüllt Erwartungen nichtAldo Kalulu (22) hätte im Sommer Mohamed Elyounoussi ersetzen sollen. Doch der Franzose spielt unter Marcel Koller keine Rolle mehr. Kalulu ist nur 1,66 m gross und dazu ein Leichtgewicht. Koller bevorzugt Spieler, die mehr Wasserverdrängung haben.
Kalulu, mit grossen Vorschusslorbeeren angetreten, kommt bisher auf lediglich acht (Teil-) Einsätze. Auch seine Ausbeute ist enttäuschend: Nur ein Tor hat der Franzose erzielt. Kalulu hat die Basler im Sommer knapp 2,5 Mio. Ablöse gekostet. In der Lohnhierarchie kommt er nicht ganz an die Spitzenverdiener heran. Aber auch Kalulu schlägt mit mehr als einer halben Million pro Jahr zu Buche.
Was passiert mit Oberlin?Schliesslich ist da noch Dimitri Oberlin (21). Nach seinem Galauftritt vor einem Jahr in der Champions League gegen Benfica entschied sich der FCB im Mai die Kaufoption (rund 5 Mio. Franken) für den von RB Salzburg ausgeliehenen Stürmer zu ziehen. Sportchef Marco Streller bezeichnete Oberlin danach als «eines der grössten Talente in Europa».
Diesem Ruf ist Oberlin bisher nicht gerecht geworden: 12 Spiele, 1 Tor. In Basel hoffte man darauf, den Spieler dereinst für deutlich mehr als die investierten 5,4 Mio. weiterverkaufen zu können. Das scheint heute kaum mehr realistisch, wenngleich ihn nach wie vor diverse ausländische Klubs auf dem Radar haben. Der FCB wäre jedenfalls nicht abgeneigt, den Spieler auch für deutlich weniger ziehen zu lassen.
Entwarnung für Mütter und Väter: Der Hintern ihrer Schützlinge ist sicher. Das haben über 20 Proben von auf dem Schweizer Markt erhältlichen Windeln für Säuglinge und Kleinkinder ergeben, die das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Verterinärwesen (BLV) vornahm.
Die untersuchten Windeln hätten keine chemischen Stoffe enthalten, die für die Gesundheit von Säuglingen und Kleinkindern ein Risiko darstellten, schreibt das BLV am Dienstag in einer Mitteilung.
Die Zusammensetzung von Babywindeln sei komplex. Sie würden aus verschiedenen natürlichen Materialien wie Zellulose und aus synthetischen Materialien wie Kunststoff hergestellt und enthielten daher möglicherweise chemische Stoffe, die freigesetzt werden und mit der Haut von Säuglingen und Kleinkindern in Berührung kommen können.
Im Rahmen eines Marktüberwachungsprojekts und in Zusammenarbeit mit der Westschweizer Konsumentenorganisation FRC hat das BLV 21 Proben von Wegwerfwindeln untersuchen lassen, die auf dem Schweizer Markt erhältlich sind.
Die Windeln wurden auf insgesamt 114 Stoffe untersucht. Nachgewiesen werden konnten jedoch lediglich vier, wobei der jeweilige Gehalt gering war und kein Gesundheitsrisiko für Säuglinge und Kleinkinder darstellt, wie das BLV schreibt. Jeder Händler, der Windeln oder einen anderen Babyartikel in Verkehr bringe, müsse aus gesetzlichen Gründen sicherstellen, dass das Produkt keine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt.
WASHINGTON - Das Buch ist schon seit rund zwanzig Jahren auf dem Markt. Doch erst jetzt wird klar, wie brisant der Inhalt ist. Darin vor kommt der umstrittene US-Richterkandidat Brett Kavanaugh. Auch der Autor ist nun ein wichtiger Zeuge.
Ob der umstrittene US-Richterkandidat Brett Kavanaugh den Einzug ins höchste Richtergremium noch schafft, ist offen. Er steht unter Beschuss, weil er als Jugendlicher sexuelle Übergriffe begangen haben soll. Nun wird deshalb seine Jugendzeit durchleuchtet. Davon profitiert ein High-School-Freund von Kavanaugh.
Mark Judge hat 1997 ein Buch über seine Erlebnisse als junger Mann geschrieben. «Wasted: Tales of a Gen X Drunk» (etwa: «Besoffen: Geschichten eines Generation-X-Säufers») ist nach den Aussagen des mutmasslichen Opfers Christine Blasey Ford eine gesuchte Rarität.
Ist Bart in Wirklichkeit Brett?Auf dem US-Portal von Amazon kostet eine ungebrauchte Ausgabe bereits 1999 Dollar. Zuvor gabs das Buch zu ganz normalen Preisen, wie das US-Portal «Marketwatch» berichtet. Auch auf Ebay schiessen die Preise hoch. Sogar andere Memoiren des Autors verkaufen sich plötzlich für Hunderte Franken.
Brennend interessieren dürfte die Käufer besonders eine Person. Denn bei «Barthold Kavanaugh» dürfte es sich um den Richterkandidaten Brett Kavanaugh handeln. Eine Szene beschreibt, wie sich dieser in einem Auto übergibt und dann das Bewusstsein verliert. Judge und Kavanaugh waren Klassenkameraden in der Elite-Schule Georgetown Preparatory School.
FBI-Ermittler befragen AutorInzwischen interessiert sich auch das FBI für die Erinnerungen von Mark Judge. Kavanaughs Schulfreund wurde von den Ermittlern befragt, denn laut Blasey Ford soll er im Zimmer gewesen sein, als der Übergriff passierte. Sie habe Blickkontakt mit ihm gehabt, er habe ihr aber nicht geholfen.
Auch Kavanaugh selbst wurde zum Buch befragt. Auf die Frage, ob er «Barthold Kavanaugh» sei, antworte er: «Das müssen Sie ihn (Red.: Mark Judge) fragen.» (jfr)