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Diplomacy & Defense Think Tank News

IPI MENA Hosts Youth in Art for Peace

European Peace Institute / News - Mon, 04/29/2019 - 23:28

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Graduating high school art students from Bahrain, Saudi Arabia, Palestine, India, Ireland, Australia, United Kingdom and the United States, donated artwork to an IPI MENA “Youth in Art for Peace” exhibition organized in collaboration with Saudi Artist Wedad Al Bakr, Founder of Artwed and peace advocate.

In his opening remarks, IPI MENA Director Nejib Friji stressed IPI’s vision for youth in peacemaking and multilateral policymaking. He called for greater involvement of youth in leadership positions for innovation in the field of peacemaking, and as a deterrence against growing dissatisfaction, violence, and extremism among youth.

Ms. Al Bakr outlined art as a means of intercultural communication, as well a tool for promoting inclusivity, tolerance, and peace. Noting the diversity of youth who convened at IPI MENA as a testament to the unifying power of art, she called on the young artists to build bridges and cultural connections in advocating for peace.

H.E. Selim Ghariani, Ambassador of the Republic of Tunisia to the Kingdom of Bahrain, remarked that “it is important to devote time to the initiatives of youth and peace.” He expressed a desire to see concerned players at the regional and international level adopt this initiative and showcase youth artwork.

Noting the “high density of artists, art movements and galleries in Manama” H.E. Kai Boeckmann, the Ambassador of Republic of Germany to the Kingdom of Bahrain discussed the potential for youth in art in the Kingdom, saying,  “I welcome the voices of youth, especially speaking on issues such as environmental sustainability and peace, as these are issues that we must tackle together as an international community.”

H.E. Kemal Demirciler, Ambassador of the Republic of Turkey to the Kingdom of Bahrain, praised the youth for actively taking up their roles as peace advocates.

The young artists then gave statements on their works, how they were inspired to create them, and what peace means in their artwork.

During the student presentations, Majd Sattam Algosaibi of Ibn Khuldoon School (IKNS) showcased her acrylic painting “Ummah.” Discussing the community’s role in fostering inclusivity, tolerance, and understanding, she hopes to portray in her work “that no one is superior to another and no one deserves more because of authority or race.”

Describing his acrylic painting “Pure Youth,” Hamza Rahma of IKNS School explained that his subject symbolizes the trauma and suffering experienced by children in war and conflict zones. He hoped his audience would assess the sensations and effects of war and thus be inspired to work towards peace.

Stirred by “the Palestinian/Israeli conflict, inequality, stereotypes and war” Juman Al Ghalayini of IKNS School entitled her artwork “Salam” (which means “peace” in Arabic) with the aim to increase awareness. She purposefully detached the letters of the word “salam” in her Arabic calligraphy to symbolize the unachieved peace today. However, she contrasted this negativity through the use of brightly colored, dried flowers as a sign of hope for sustainable peace.

Ahmed Dadabai of Riffa Views International School stated art as a means of storytelling, and a way for him to express peaceful perspectives on the world. His piece depicted Islamic symbols showing “religion as a force of calmness and light, in contrast to its common representation in some media.”

Hana Aysha Noor of Ibn Al Haytham Islamic School focused on discrimination as an obstacle to sustainable peace. She highlighted the role that Nelson Mandela, played in challenging hatred, building understanding and tolerance; core values of durable peace.

Created through a collaboration of six student artists from St. Christopher’s School, the layered and multi-technique artwork “Peace in Sight” depicted the word peace in many languages, including braille. The piece symbolizes the use of art as a communicative tool, often expressing more than words, stated the artists.

Read the Press Release in Arabic>>

Forår i Algeriet?

DIIS - Mon, 04/29/2019 - 12:36
Algerierne kræver at hele det politiske system forandrer sig, men erfaringerne fra nabolandene skræmmer

New digital teaching materials on disinformation

DIIS - Mon, 04/29/2019 - 11:24
DIIS will strengthen young people’s critical sense to disinformation

Südafrikas globale Bedeutung schwindet

Bonn, 29.04.2019. Am 27. April haben sich in Südafrika die ersten freien und allgemeinen Wahlen zum 25. Mal gejährt. Ähnlich wie der Fall der Berliner Mauer verkörpern sie einen globalen Epochenwechsel. Südafrikas Rolle im globalen Gefüge hat sich seither mehrfach verändert, zuletzt nicht zum Besseren. Am 8. Mai stehen wieder Parlamentswahlen an, die von der korruptionsgeschüttelten Regierungspartei zwar souverän gewonnen und dennoch schwierig werden könnten. An der schrumpfenden globalen Rolle Südafrikas werden sie allerdings kaum etwas ändern. Die Südafrikaner gedenken jedes Jahr am 27. April – Freedom Day – dem Ende der Apartheid. Auch im globalen Gefüge kam es in dieser Zeit zu grundlegenden Veränderungen, nicht zuletzt durch einen globalen Bedeutungszuwachs einer Reihe von Staaten des Globalen Südens; darunter China, Indien und Brasilien – und eben auch Südafrika. Südafrika als Globalisierungsgewinner… Trotz, oder vielleicht auch wegen, globaler Veränderungen werden diese Mächte des Südens in außenpolitischen Diskussionen oftmals als „Status Quo Mächte“ bezeichnet. Ihnen wird ein Streben nach dem Erhalt der multilateralen und regelbasierten globalen Ordnung nachgesagt. Südafrika tue gut daran das Regelsysteme der globalen Ordnung zu bewahren, dass ihm und anderen Staaten des Südens den Aufstieg ermöglichte, so die Argumentation. Südafrika liegt beispielsweise laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung „nur“ auf Platz 35 der Globalisierungsgewinner, allerdings als erster Nicht-OECD-Staat. In der Tat sind es die Staaten, die die deutsche Entwicklungspolitik als „Globale Entwicklungspartner“ bezeichnet, die wie auch Deutschland, Europa und viele Industriestaaten, von Multilateralismus und regelbasierter Globalisierung profitieren. Die letzten 25 Jahre haben viele Veränderungen zum Guten gebracht und Südafrika eine positive globale Rolle als möglicher Mitgestalter einer globalen Ordnung beschert. Die Aufnahme Südafrikas in die BRICS im Jahr 2013 kann als Zenit der globalen Bedeutung des Landes gesehen werden. Das Land ist vom internationalen Paria zum gesuchten Partner geworden – und hat dennoch in den letzten Jahren einen Bedeutungsverlust erfahren. … mit massiven innenpolitischen Problemen Die letzten Jahre der Zuma-Präsidentschaft waren verlorene Jahre für Südafrika. Das mit dem Anbruch der demokratischen Ordnung erstarkte Wirtschaftswachstum hat sich deutlich abgeschwächt. Wenn man das Bevölkerungswachstums berücksichtigt, muss man sogar von Stagnation oder Rückfall sprechen. Auch ein Strukturwandel kam nicht in Gange, von einer schnellen Transformation des Wirtschaftsmodells hin zu mehr Nachhaltigkeit ganz zu schweigen. Tiefgreifende Veränderungen hat auch der seit 2018 amtierende Präsident Cyril Ramaphosa bisher nicht angestoßen; zu stark ist der Zwang innerhalb der Regierungspartei Einheit zu bewahren. Erst die Wahlen am 8. Mai könnten die Koalitionen innerhalb der Regierungspartei verschieben und notwendige Veränderungen ermöglichen. Die Höhe des erwarteten Ergebnisses der Regierungspartei ist hierbei entscheidender als die Tatsache der Wahlsieges an sich. Präsident Ramaphosa weiß um die Bedeutung von interner Stabilität, um notwendige Investitionen anzuziehen; zugleich bremst ihn diese Erkenntnis. Globale Transformation mit Südafrika als Partner? Investitionen sind insbesondere notwendig, wenn Südafrika selbst nachhaltiger beziehungsweise zukunftstauglicher werden soll. Bisher ist das Land auch in Afrika kein Vorreiter, wie die Klimapolitik als ein Beispiel für globale Diskussionen illustriert. Südafrika ist weltweit der vierzehntgrößte CO2-Emittent und produziert pro Kopf der Bevölkerung etwa die gleiche Menge Kohlendioxid wie Deutschland (rund 10 metrische Tonnen pro Jahr) – bei deutlich größerer gesellschaftlicher Ungleichheit. Mit anderen Worten: eine kleinere Oberschicht lebt massiv über den globalen Verhältnisse. Trotz riesigem Potential in der erneuerbaren Energie, nicht zuletzt Solarstrom, decken diese weniger als acht Prozent der Energieversorgung, während Kohle nahezu 80 Prozent ausmacht. Aus Gründen der Patronage und der Korruption wurde unter Präsident Zuma neben der traditionellen Kohle vor allem die teure Atomenergie gefördert. Der gegenwärtig zunehmend raue globale Wind bremst Südafrika zusätzlich. Bei rauerer See geraten kleinere Boote schnell ins Schlingern – und Südafrika wirkt zwischen den großen Tankern der anderen BRICS, der Europäischen Union und den USA immer kleiner. Ein verlässlicher Kompass und Stabilität an Bord wären in dieser Situation besonders wichtig; war im Präsidialamt in Pretoria in den letzten Jahren aber nicht erkennbar. Es ist fraglich, ob das Land unter Präsident Ramaphosa an Fahrt gewinnt. Er wird nur schwerlich nach den Wahlen seine tief zerstrittene Partei geschlossen hinter sich versammeln. Auch nach den anstehenden Wahlen am 8. Mai lässt sich nach aller Voraussicht auf keine südafrikanische Renaissance hoffen: Zwar bleibt Südafrika als einziges afrikanisches G20-Land global bedeutsam, kann sich aber auf diesem Status nicht ausruhen. Es droht weiterer globaler Bedeutungsverlust.

Stuck in Crisis: The Humanitarian Response to Sudan’s Health Emergency

European Peace Institute / News - Fri, 04/26/2019 - 18:39

Following decades of war, economic decline, and underinvestment, Sudan’s healthcare system entered a new phase of crisis in 2019 as peaceful protests led to the ouster of President Omar al-Bashir. Among those leading these protests were doctors and other medical personnel fed up with poor working conditions and medicine shortages. This speaks to the degraded state of healthcare in the country, particularly in the conflict-affected regions of Darfur, South Kordofan, and Blue Nile.

This paper looks at the humanitarian response to health-related needs in these conflict-affected parts of Sudan. After providing an overview of the state of Sudan’s healthcare system, it explores the main trends and challenges in the humanitarian health response, including the difficult partnerships between international and Sudanese health actors, restricted humanitarian access, and the effort to shift toward more sustainable approaches.

It concludes that the humanitarian health response in Sudan is stuck: most agree on the need to move beyond short-term approaches, but the national capacity and development funding needed to make this transition are missing. At the same time, with newly accessible areas exposing unmet needs and conflict and displacement ongoing, a robust humanitarian response is still desperately needed. This situation calls for the UN, donors, and health NGOs to continue their efforts to respond to needs while strengthening the healthcare system, to coordinate humanitarian and development funding, and to advocate for maintaining and extending humanitarian access.

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The EU as an emerging defence project

DIIS - Fri, 04/26/2019 - 13:02
What, how, why?

Syriens regimekontrollerede områder er langtfra sikre

DIIS - Fri, 04/26/2019 - 12:26
Sikkerhedssituationen i Syrien er porøs og ustabil!

Syriens regimekontrollerede områder er langtfra sikre

DIIS - Fri, 04/26/2019 - 12:26
Sikkerhedssituationen i Syrien er porøs og ustabil!

Governing digital trade – a new role for the WTO

Digitalisation is transforming the economy and redefining trade. Recently, members of the World Trade Organization (WTO) have started to discuss how trade policies and rules should be adapted to address this transformation. For example, in January 2019, 76 WTO members announced the launch of “negotiations on trade-related aspects of electronic commerce”. The scope of these e-commerce negotiations is yet to be defined, but to ban tariffs on electronic trans­missions will certainly be on the priority list of WTO members such as the United States (US) and the European Union (EU). The idea of banning tariffs on electronic transmission originated at the WTO’s Ministerial Conference (MC) in 1998, when Members declared that they would “continue their current practice of not imposing customs duties on electronic transmissions”. This temporary moratorium on e-commerce tariffs needs to be regularly extended, requiring a decision made “by consensus”. Members have repeatedly extended the moratorium on tariffs on “electronic trans­missions”, most recently at the latest WTO MC in 2017. But the WTO e-commerce moratorium is increasingly disputed: First, while net exporters of digital products and services, typically industrialised countries, understand the tariff ban to apply to digital content, net importers interpret it as referring only to electronic carriers (e.g. CDs, electronic bits), which means that they regard themselves as permitted to impose customs duties on the content of online trade. Second, while net exporters like the US and the EU propose a permanent ban on e-commerce tariffs in order to provide greater certainty to consumers and business, arguing that the resulting revenue losses are small, net importers like India and South Africa underline that they suffer much greater revenue losses than industrialised countries and have to bear the brunt of the moratorium. Third, while industrialised countries argue that the ban on tariffs on electronic transmissions would reduce market distortions, developing countries are concerned that a permanent moratorium would limit their options to protect domestic products and services traded online. Fourth, the moratorium has stirred a debate about how to create a level playing field between domestic and foreign suppliers of digital products and services. We argue that WTO members should take the ongoing debate as an opportunity for the WTO to play an important role in redefining trade in a digitalised economy. To take up this challenge, we recommend the following: (a)   WTO Members should seek agreement on what the e-commerce tariff moratorium covers and what it does not. (b)   Concerns about who wins and who loses in the wake of the moratorium require deep-dive reflections. WTO members should thus not rush to make the moratorium permanent. They should consider extending it for (at least) another two years at MC12 and use this time to prepare a fully fledged agreement to replace the tempo­rary decision and which could be called the Agreement on Digital Products and Other Services (ADPOS). (c)   The WTO secretariat should actively engage in the ongoing broader discussions about taxation in the digitalised economy. New evolutions of international and national tax reforms and data-driven digital trade offer unprecedented opportunities for the WTO to reshape the trade agenda. But the WTO may be left behind in addressing the future of trade in a digitalised economy if it does not respond strategically.

Marius Clemens: „Die EU-Osterweiterung hat der deutschen Wirtschaft sehr geholfen“

Am 1. Mai jährt sich die Osterweiterung der Europäischen Union im Jahr 2004 zum 15. Mal. Zu den Effekten der Erweiterung auf den deutschen Arbeitsmarkt und zu Handlungsbedarfen in der Zukunft äußert sich Marius Clemens, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Konjunkturpolitik des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

15 Jahre nach der EU-Osterweiterung ist klar, dass sich die Ängste vor einem Ansturm von Niedriglohn-Arbeitskräften aus Osteuropa und vor einem Wegfall von Arbeitsplätzen hierzulande insgesamt nicht bewahrheitet haben. Im Gegenteil: Deutschland hat wirtschaftlich von den neuen Möglichkeiten sogar profitiert, denn viele Unternehmen haben zuletzt immer händeringender Arbeitskräfte gesucht. Ohne Zuwanderung aus anderen EU-Ländern – und eben auch aus den östlichen – wäre der Daueraufschwung der deutschen Wirtschaft in den vergangenen Jahren nicht möglich gewesen. Das Beispiel der EU-Osterweiterung zeigt, dass man Zuwanderung mit einer gezielten Migrationspolitik in die richtigen Bahnen lenken kann. Dies wird künftig noch wichtiger werden, da der Arbeitsmarkt in Deutschland nicht nur in konjunkturellen Hochphasen, sondern aufgrund des demografischen Wandels immer mehr grundsätzlich von Zuwanderung abhängig sein dürfte. Da dies in unseren Nachbarländern nicht anders ist, wird der Wettbewerb vor allem um die klugen Köpfe künftig noch härter werden. Der deutsche Arbeitsmarkt sollte daher stärker auch für Personen aus Drittländern geöffnet werden. Nötig ist ein konkretes Einwanderungsgesetz mit klaren und transparenten Kriterien, die sich an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientieren.

Terroristen Omars sidste dage. Hvorfor blev han ikke stoppet?

DIIS - Thu, 04/25/2019 - 17:38
Ny bog om Omar el-Hussein stiller relevante spørgsmål til beredskabet inden og under angrebene

Terroristen Omars sidste dage. Hvorfor blev han ikke stoppet?

DIIS - Thu, 04/25/2019 - 17:38
Ny bog om Omar el-Hussein stiller relevante spørgsmål til beredskabet inden og under angrebene

Franziska Bremus: „Abbruch der Fusionsgespräche zwischen Deutscher Bank und Commerzbank ist aus gesamtwirtschaftlicher Sicht zu begrüßen“

Die Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank ist vom Tisch. Dazu eine Einschätzung der Ökonomin Franziska Bremus, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Makroökonomie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Nicht nur aus Sicht der Beschäftigten und Investoren gibt es gute Gründe gegen einen Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank. Auch aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive birgt die Schaffung eines „nationalen Bankenchampions“ Risiken. Denn wenn zwei heimische Banken zu einer komplexen nationalen Großbank fusionieren, wird die Verbindung zwischen Banken und Staat enger. Statt auf den Zusammenschluss großer heimischer Finanzinstitute hinzuwirken, sollte die Politik vielmehr rechtliche und institutionelle Hindernisse für eine grenzüberschreitende Konsolidierung des europäischen Bankensektors identifizieren und abbauen. Bankenfusionen über Ländergrenzen hinweg können unter anderem die Bankenlandschaft stabilisieren, weil Gewinne und Verluste breiter gestreut werden und die gegenseitige Abhängigkeit von Banken und ihren Heimatstaaten sinkt.

Measuring the effect of foreign exchange intervention policies on exchange rates

Zusammenfassung:

Central bank intervention in foreign exchange markets is a common tool to influence exchange rates. Although central bankers are convinced of their policy’s effectiveness, econometric estimates of precise effects differ across studies. The difficulties with estimations mostly result from a lack of adequate data. This article highlights different econometric approaches that aim to mitigate estimation problems. Techniques comprise control and matching approaches, event studies, as well as the use and imputation of high-frequency data. Their comparison reveals a trade-off between clear identification of the effect and establishing its validity over a sustained period.


Venezuelas flygtningekrise vokser

DIIS - Wed, 04/24/2019 - 13:51
De mange immigranter fra Venezuela udgør en stadig større hovedpine for resten af Latinamerika, skriver seniorforsker Ninna Nyberg Sørensen i Jyllands-Posten

Venezuelas flygtningekrise vokser

DIIS - Wed, 04/24/2019 - 13:51
De mange immigranter fra Venezuela udgør en stadig større hovedpine for resten af Latinamerika, skriver seniorforsker Ninna Nyberg Sørensen i Jyllands-Posten

Building Trust and the Importance of Multilateralism: Making the UN Relevant to All People

European Peace Institute / News - Tue, 04/23/2019 - 21:06

On April 23rd, IPI together with the Office of the President of the General Assembly, cohosted an interactive discussion in advance of the UN General Assembly high-level event to commemorate the International Day of Multilateralism and Diplomacy for Peace on April 24th, during which member states will discuss prevailing challenges and renew commitments to a rule-based world order and the multilateral system.

The international rule-based order is challenged on multiple fronts. The weakening of commitments to a rule-based international order is evident in a variety of contexts, as a profound mistrust permeates the system. Part of the answer to the deficit of trust lies in connecting multilateral processes to the interests, concerns, and perspectives of the people. The 73rd Session of the UN General Assembly has been grounded in the theme of making the multilateral system and the UN “relevant to all people.” This aspiration is central to the drive to increase collaborative efforts, build trust, and inspire a recommitment to multilateralism.

IPI and the Office of the PGA fostered a conversation that took stock of factors that may have contributed to the waning credibility of the multilateral system, as well as recent innovative practices to enhance its legitimacy. Participants sought to agree upon ways to lay the foundation for a more trusted, people-centered multilateralism.

The event took place at the United Nations.

Opening remarks:
H.E. Ms. María Fernanda Espinosa Garcés, President of the 73rd Session of the UN General Assembly

Speakers:
Amb. Donald Steinberg, Executive Director, Mobilizing Men as Partners for Women, Peace and Security
Dr. Cecilia Nahón, Executive Director, Model G20 Initiative, American University; and former Ambassador of Argentina to the U.S.
Prof. Sakiko Fukuda-Parr, Professor of International Affairs and Program Director, The New School
Mr. Richard Gowan, UN Director, International Crisis Group
Ms. Giovanna Kuele, Member of Steering Committee, Together First and Researcher at the Igarape Institute

Moderator:
The Honorable Kevin Rudd, 26th Prime Minister of Australia; President, Asia Society Policy Institute; and Chairman, IPI Board of Directors

Inside the Russian digital domain

DIIS - Tue, 04/23/2019 - 12:55
Plug in, plug out

Erst Brexit, dann Dexit?

Inmitten des Brexit-Chaos fordert die AfD in ihrem Europawahlprogramm einen Dexit, einen Austritt Deutschlands aus der EU in fünf Jahren. Dies mag man für absurd und weltfremd halten. Dabei ist ein Dexit und gar ein Kollaps der Europäischen Union gar nicht so unwahrscheinlich, vor allem wenn Deutschland nicht die richtigen Lehren aus dem Brexit zieht. Denn Großbritannien und Deutschland unterliegen ähnlichen Illusionen in ihrer Weltsicht: Sie unterschätzen beide die Bedeutung der Europäischen Union für die eigene Zukunft.

Vor fünf Jahren hat kaum jemand einen Brexit für möglich gehalten. Denn Großbritannien hat stark von seiner EU-Mitgliedschaft profitiert. Diese hatte einen Zusammenbruch der britischen Industrie und den Niedergang der Landwirtschaft in den 70er- und 80er- Jahren verhindern können. Die City of London konnte sich nur durch die EU-Mitgliedschaft zu Europas einzigem globalen Finanzplatz entwickeln. Der größte Teil der Transaktionen in Euro-Finanzprodukten findet in London statt, obwohl die britische Regierung sich geweigert hat, den Euro im eigenen Land einzuführen. Und kaum ein Land hat wirtschaftlich so von der Zuwanderung aus der EU profitiert.

Trotz dieser vielen Vorteile konnte sich Großbritannien nie wirklich mit Europa identifizieren. Die britische Politik hat sich häufig opportunistisch verhalten, versucht, eine Extrawurst auszuhandeln und regelmäßig wichtige Reformen zu blockieren. Der Grund für dieses Verhalten hängt auch mit der Geschichte des Vereinigten Königreichs zusammen. Viele in Politik und Gesellschaft geben sich noch immer der Illusion hin, das Land sei eine Weltmacht und brauche Europa für seinen Wohlstand und seine Zukunftssicherung nicht.

Viele in Deutschland unterliegen ähnlichen Illusionen: Deutschland als größtes und wirtschaftlich stärkstes Land brauche Europa nicht, denn die wirtschaftliche Zukunft liege in Asien, und politische Entscheidungen werden in erster Linie in den USA und nun in China getroffen. Sie skandieren, Europa sei eine Transferunion, in der wir “Zahlmeister” seien und die unseren Interessen schade. So haben es manche in der Politik, aus der Wissenschaft und einige Medien geschafft, den Deutschen einzureden, die Rettung Griechenlands und anderer Länder oder das Zahlungssystem Target hätte Deutschland Verluste beschert. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Der deutsche Steuerzahler hat keine Verluste für diese Programme oder das Zahlungssystem erleiden müssen, sondern deutsche Banken und deutsche Investoren wurden durch diese Programme geschützt, und somit letztlich auch der deutsche Steuerzahler.

Gerne wird in Deutschland über die Zuwanderung geklagt, aber gleichzeitig verschwiegen, dass ohne die mehr als vier Millionen europäischen Zuwanderer der Wirtschaftsboom der vergangenen zehn Jahre gar nicht möglich gewesen wäre. Die deutsche Politik verhält sich zu häufig als politischer Hegemon wider Willen und als wirtschaftlicher Hegemon wider den guten Verstand. Sie verfolgt seit Langem eine Wirtschaftspolitik, die zu riesigen Handelsüberschüssen führt, die gleichzeitig hohe Defizite und Schulden in anderen europäischen Ländern erfordert, über die sich dann die deutsche Politik wiederum echauffiert.

Deutschland ist zum Blockierer wichtiger europäischer Reformen geworden und verfolgt zu häufig eine Europapolitik des “Nein”. Die Bundesregierung hat hartnäckig auf einer Austeritätspolitik in vielen europäischen Ländern bestanden, obwohl diese Politik verfehlt war und die Krise verschärft hat. Ferner hat die deutsche Regierung der massiven heimischen Kritik an der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank nicht widersprochen und es versäumt, sich vor diese für Deutschland und Europa so wichtige Institution zu stellen. Sie verschleppt seit vielen Jahren die Vollendung der Bankenunion, die so essenziell für die wirtschaftliche Gesundung Europas ist. Die deutsche Politik kritisiert gerne die fehlende Regeltreue der europäischen Partner, ignoriert die gleichen Regeln jedoch, wenn es opportun erscheint. Sie hat immer wieder nationale Alleingänge in Europa verfolgt - bei der Energiewende, in der Flüchtlingspolitik, in der Industriepolitik oder bei Handelsverhandlungen.

Auch bei den wichtigen Reformen der Währungsunion bremst Deutschland, statt Alternativen anzubieten und die ausgestreckte Hand des französischen Präsidenten Macron zu ergreifen. Ohne eine Vollendung des Binnenmarktes von Dienstleistungen, ohne eine Vertiefung der Kapitalmärkte durch gemeinsame, sichere Anleihen und ohne ein gemeinsames Budget zur Stabilisierung und Vermeidung von Krisen wird Europa wirtschaftlich nicht ausreichend zusammenwachsen können, um sich als globale Wirtschaftsmacht zu etablieren.

Ähnlich wie den Briten sollte uns Deutschen klar werden, dass unser Land aus einer globalen Perspektive gesehen klein ist, unser Wohlstand aber gleichzeitig wie für kaum ein zweites Land von einem starken, geeinten Europa abhängt, gerade weil Deutschland und auch Europa geopolitisch und wirtschaftlich an Bedeutung verlieren. Dies zeigt sich schmerzlich immer häufiger, so wie jetzt im Handelskonflikt mit den USA.

Noch können Deutschland und Europa selbst entscheiden, ob die globale Weltordnung in diesem Jahrhundert eine bipolare ist, in der die USA und China den Ton angeben, oder ob Europa sich als dritte globale Macht etabliert. Dies erfordert die Einsicht, dass nationale Souveränität bei den großen, wichtigen Fragen unserer Zeit - von der Verteidigungs-, Sicherheits- und Außenpolitik über Klimapolitik bis hin zur Handels- und Währungspolitik - eine Illusion ist. Was für manche paradox klingt, ist Realität: Die Wahrung nationaler Interessen erfordert eine stärkere europäische Integration in vielen Bereichen, ohne das Prinzip der Subsidiarität aufgeben zu müssen.

Damit Deutschland seine Interessen wahren kann und sich nicht irgendwann enttäuscht von Europa abwendet - wie das Vereinigte Königreich es gerade tut -, muss die deutsche Politik einen grundlegenden Wandel ihrer Europapolitik vollziehen und, zusammen mit Frankreich, eine kluge Integration Europas vorantreiben. Dies erfordert mutige Reformen des Euro und eine Stärkung europäischer Institutionen und öffentlicher Güter, wie in der Sicherheits- und Sozialpolitik. Und ja, es erfordert auch, dass die Bundesregierung Geld aufbringt für ein gemeinsames Budget zur Krisenbekämpfung und für kluge Investitionen in die Zukunft Europas, und damit auch Deutschlands.

Dieser Text von Marcel Fratzscher ist am 23. April 2019 als Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung erschienen.


Transitioning to National Forces in Somalia: More Than an Exit for AMISOM

European Peace Institute / News - Mon, 04/22/2019 - 18:22

When the African Union Mission in Somalia (AMISOM) deployed in 2007, the AU and the UN Security Council expected that the United Nations would eventually take over from the AU force. But while a UN peacekeeping operation remains a theoretical option for the council, its prospects have diminished. Instead, the focus of Somali and international efforts has shifted to planning for AMISOM to transition directly Somali security forces without an interim UN mission.

This issue brief outlines the factors behind this shift in intentions, including the new Somali administration’s commitment to assuming responsibility for security, a general agreement that the time had come for an exit strategy, and the Security Council’s reduced appetite for peace operations. It also lays out the objectives, approaches, and status of implementation of the Somali Transition Plan.

Despite steady progress, there is still a long way to go in implementing this plan. Reforms are encountering resistance from vested interests, and al-Shabab poses an ongoing threat. Any sustainable transition from AMISOM must be a long-term project that includes not just a military handover but also political decisions on security and the structure of the state. It also depends on aligning national priorities and international efforts and the willingness of all security actors in Somalia to work together in a pragmatic, transparent, and coordinated way.

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