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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 2 months 2 weeks ago

Verknüpfung der SOEP-Daten mit Daten der Deutschen Rentenversicherung jetzt möglich!

Mon, 09/26/2022 - 12:26

Seit September 2021 besteht die Möglichkeit, SOEP-Daten mit administrativen Daten der Deutschen Rentenversicherung zu verknüpfen.

Der Datensatz Versichertenrentenbestand (RTBN) liegt im Querschnittsformat für die Befragungsjahre 2018 und 2020 vor.

Er beinhaltet neben soziodemographischen Informationen insbesondere Angaben über rentenrechtliche Tatbestände wie z.B. Rentenhöhe und Komponenten des Rentenzahlbetrages, Rentenart oder auch Entgeltpunkte.

Außerdem steht seit Juli 2022 der Datensatz Versichertenkontenstichprobe (VSKT) als Erweiterung des Rentenbestand aus dem Befragungsjahr 2020 mit rund 14,494 SOEP-Befragten zur Verfügung.

Eine ausführliche Beschreibung befindet sich auf der Projektseite SOEP-RV

Die Codebooks und Bestellmöglichkeiten finden Sie auf der Seite des Forschungsdatenzentrums der Deutschen Rentenversicherung


Leiter*in der Innovations-Stichprobe des Sozio-oekonomischen Panels (w/m/div)

Thu, 09/22/2022 - 04:27

Die forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) im DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

Leiter*in der Innovations-Stichprobe des Sozio-oekonomischen Panels (w/m/div)

(Vollzeit, zunächst befristet bis 31.07.2027)


Claudia Kemfert: „Uniper: Eine bittere Pille, die Deutschland jetzt schlucken muss“

Wed, 09/21/2022 - 10:43

Zur am gestrigen Dienstag beschlossenen Verstaatlichung des Gasimporteurs Uniper erklärt Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im DIW Berlin:

Die Verstaatlichung fossiler Energieunternehmen ist ein notwendiges Übel – und eine bittere Pille, die Deutschland schlucken muss, da wir selbstverschuldet in die fossile Energiekrise geschlittert sind. Uniper ist systemrelevant und muss geschützt werden. Schon vor Jahren war klar, dass fossile Geschäftsmodelle dauerhaft keine Zukunft haben. Nun müssen sie quasi in einer fossilen Bad Bank aufgefangen werden – mit Steuergeld, das uns dann an anderer Stelle fehlt. Die Notwendigkeit der Gasumlage ist so nicht mehr gegeben, sie sollte abgeschafft werden, da sonst praktisch doppelt bezahlt werden würde. Man sollte die Schuldenbremse aufweichen, damit wir die dringend notwendige Transformation bezahlen können. Zudem sollten die Einnahmen der Übergewinnsteuer dafür genutzt werden und fossile Subventionen abgeschafft werden. Diese Entwicklungen sind allesamt unglaublich bitter, aber unausweichlich.

Marcel Fratzscher: „Auch die Arbeitgeber müssen einen Beitrag leisten“

Thu, 09/15/2022 - 04:45

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), kommentiert die Ergebnisse der heutigen Sitzung der Konzertierten Aktion von Bundesregierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften:

Bei der konzertierten Aktion darf es nicht allein darum gehen, dass die Löhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möglichst gering wachsen, um den Druck auf Unternehmen nicht weiter zu erhöhen. Auch die Arbeitgeber müssen einen konkreten Beitrag leisten, denn es gibt zahlreiche Unternehmen, die ordentliche Erträge erwirtschaften und diese auch in der Form von höheren Löhnen an ihre Beschäftigten weitergeben sollten.

Die Bundesregierung darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Sie muss sich zu höheren Entlastungen bekennen, als bisher auch im dritten Entlastungspaket enthalten sind, vor allem für Menschen mit geringen Einkommen für die kommenden zwei Jahre.Zudem muss die Bundesregierung mehr tun, um die drohende Rezession weitestgehend abzumildern und eine baldige Erholung zu ermöglichen. Die Bundesregierung sollte sich nun dringend zu einer expansiven Finanzpolitik bekennen und die Schuldenbremse für 2023 aufgeben. Der Versuch einer restriktiven Finanzpolitik und die Einhaltung der Schuldenbremse 2023 wäre kontraproduktiv und würde die Rezession und damit den wirtschaftlichen Schaden für Menschen und Unternehmen nur deutlich verschärfen. Dies ist eine falsche, kurzsichtiges Finanzpolitik, die auch langfristig den Staat mit höheren Schulden und einer schwächeren Wirtschaft zurücklassen wird.

Die gegenwärtig zu restriktive Finanzpolitik dürfte auch die ökologische Transformation weiter bremsen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft auf Spiel setzen. Die Bundesregierung sollte den Vorschlag vieler Wissenschaftler*innen und auch aus der Zivilgesellschaft, wie beispielsweise von Fridays for Future, für ein großes Investitionsprogramm für die ökologische Transformation aufgreifen und umsetzen.

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div) im Bereich der Geschichtswissenschaften

Wed, 09/14/2022 - 01:54

Die Abteilung Forschungsinfrastruktur setzt sich aus den Bereichen Bibliothek, Forschungsdatenmanagement und Informationstechnik zusammen und hat die Aufgabe, die Forschung durch Bereitstellung der nötigen Infrastruktur zu fördern sowie sie mit den notwendigen Services zu versorgen. Das Team der Bibliothek ist für die Literatur- und Informationsversorgung zuständig und unterstützt so vor allem die MitarbeiterInnen des Instituts bei ihrer Forschungsarbeit.

Für das Digitalisierungsprojekt „Wochenbericht digital in Wort und Zahl – Digitale Bereitstellung der DIW Wochenberichtsinhalte 1928 bis 1968“ suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div) im Bereich der Geschichtswissenschafte (befristet, 30 Wochenstunden)


Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div)

Wed, 09/14/2022 - 01:54

Die Abteilung Forschungsinfrastruktur setzt sich aus den Bereichen Bibliothek, Forschungsdatenmanagement und Informationstechnik zusammen und hat die Aufgabe, die Forschung durch Bereitstellung der nötigen Infrastruktur zu fördern sowie sie mit den notwendigen Services zu versorgen. Das Team der Bibliothek ist für die Literatur- und Informationsversorgung zuständig und unterstützt so vor allem die MitarbeiterInnen des Instituts bei ihrer Forschungsarbeit.

Für das Digitalisierungsprojekt „Wochenbericht digital in Wort und Zahl – Digitale Bereitstellung der DIW Wochenberichtsinhalte 1928 bis 1968“ suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div)
 
(befristet, 30 Wochenstunden)


Studentische Hilfskraft (w/m/div) in der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt

Fri, 09/09/2022 - 11:33

Die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für 9 Wochenstunden.


Marcel Fratzscher: „Die EZB sendet ein starkes Signal, aber kommuniziert riskant“

Thu, 09/08/2022 - 03:45

Die Ergebnisse der heutigen Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) kommentiert Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:

-->Mit ihrer stärker als erwarteten Erhöhung des Leitzinses sendet die EZB eine Mahnung an alle wirtschaftlichen Akteure, dass sie gewillt ist, die geldpolitischen Zügel so stark und so lange anzuziehen, bis die Inflation unter Kontrolle ist. Die deutliche Erhöhung des Leitzinses ist richtig und notwendig, zumal die Geldpolitik mit negativen Realzinsen auf Rekordniveau noch immer sehr expansiv ist. Ich erwarte zwei weitere Zinsschritte und eine weitere Erhöhung des Leitzinses in diesem Jahr um noch mal insgesamt 100 Basispunkte.

Allerdings läuft die EZB Gefahr, einen Fehler in ihrer Kommunikation zu begehen. Ihr Versprechen von weiteren starken Zinserhöhungen im Jahr 2023 und einer baldigen Rückkehr zur Preisstabilität wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit als unerfüllbar erweisen. Denn die EZB, wie die meisten anderen Zentralbanken, hat in diesen Krisenzeiten zu wenig Einfluss auf die Inflation über die kommenden eineinhalb Jahre, da diese hauptsächlich durch höhere Preise für Energie und andere vorrangig importierte Güter getrieben wird. Ich halte daher die EZB-Prognose einer Rückkehr zu einer Inflationsrate von knapp zwei Prozent im Jahr 2024 für unrealistisch.

Die Gefahr einer tiefen Rezession in der Eurozone 2023 und Risiken der Finanzstabilität werden es der EZB zudem kaum möglich machen, die Leitzinsen ähnlich stark zu erhöhen wie die US-Notenbank. Dabei ist nicht die Staatsverschuldung mancher Länder des Euroraums das Problem, sondern die Risiken bei privaten Investoren und einer noch tieferen Rezession. Die neue Kommunikationsstrategie der EZB ist gefährlich und könnte sich schädlich auf die Glaubwürdigkeit und damit die Effektivität der Geldpolitik auswirken. Dies könnte ultimativ bedeuten, dass die EZB die Inflationserwartungen weniger gut verankern kann und letztlich deutlich länger braucht, um ihrem Mandat der Preisstabilität wieder gerecht zu werden.

Claudia Kemfert: „Atomkraftwerke sind für die Netzreserve ungeeignet“

Tue, 09/06/2022 - 10:55

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will zwei der drei verbleibenden Atomkraftwerke bis April in Reserve halten. Dazu eine Einschätzung von Claudia Kemfert, Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Die Stresstests zeigen, dass die Energieversorgung in Deutschland gesichert werden kann und Atomkraft dazu nicht benötigt wird. Die Energieversorgung in Deutschland ist gesichert, auch ohne Atomkraft. Mögliche Versorgungsengpässe werden nicht durch deutsche, sondern vor allem durch marode französische Atomkraftwerke verursacht. Atomkraftwerke sind für die Netzreserve ungeeignet, da sie nicht mal eben an- und ausgeschaltet werden können. Sie müssen sicherheitstechnisch überprüft und es müssen Personal und Brennelemente vorgehalten werden. Dies ist aufwendig und teuer. Aufwand und Ertrag stehen also in keinem Verhältnis.

Nur knapp ein Prozent des in Deutschland verbrauchten Erdgases kann durch Atomkraft eingespart werden. Atomkraftwerke produzieren – anders als Kohlekraftwerke – nur Strom und keine Wärme. Die Hälfte der Gaskraftwerke hingegen produziert neben Strom auch Wärme. Zur Sicherung der Versorgung werden daher neben mehr erneuerbaren Energien auch Kohlekraftwerke aus der Netzreserve benötigt. Zur Sicherung der Versorgung sind der Ausbau erneuerbarer Energien – auch und gerade im Süden Deutschlands –, ein effektives Energie- und Lastmanagement, der Ausbau von Speicheroptionen und vor allem eine Ausweitung der Kapazitäten in Frankreich und anderen europäischen Ländern elementar.

Studentische Hilfskraft (m/w/div) in der Abteilung Makroökonomie

Tue, 09/06/2022 - 09:36

Die Abteilung Makroökonomie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (m/w/div) für 10 Wochenstunden.


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