Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein bis zwei studentische Hilfskraft (m/w/div) für 8 - 15 Wochenstunden.
Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine*n Doktorand*in und wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div) (Teilzeit mit 65%).
Bund, Kommunen und Gewerkschaften haben sich auf einen neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst geeinigt. Dazu eine Einschätzung von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst ist eine Notlösung, die kurzfristig zwar den Arbeitskampf beendet, die grundlegenden Probleme jedoch nicht löst. Die Einigung bedeutet durchschnittliche Lohnerhöhungen von rund elf Prozent. Positiv ist, dass Menschen mit geringen Löhnen prozentual sogar ein höheres Lohnplus bekommen – sie erfahren im Alltag allerdings auch eine deutlich höhere Inflation als Menschen mit hohen Löhnen.Das Graduate Center sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für 10 Wochenstunden.
In Deutschland werden am Samstag die letzten drei Kernkraftwerke abgeschaltet. Dazu eine Stellungnahme von Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im DIW Berlin:
Das Kapitel Atomenergie sollte in Deutschland zum 15. April endlich beendet werden. Die derzeit noch laufenden letzten drei Atomkraftwerke produzieren weniger als fünf Prozent der Stromerzeugung in Deutschland. Deutschland kann problemlos die restlichen Atomkraftwerke abschalten, ohne dass die Lichter ausgehen. Dies wäre auch schon am 1. Januar 2023 möglich gewesen. Der vergangene Winter hat gezeigt, dass die Gefahr eines Blackouts nie bestand. Der geringe Beitrag der Stromproduktion durch Atomkraftwerke sorgt weder für sinkende Strompreise noch für sinkende Emissionen. Ein von einigen geforderter Neubau von Atomkraftwerken würde Jahrzehnte dauern, wäre enorm teuer und ohne staatliche Subventionen nicht finanzierbar. Auch die nun versprochene angeblich neue Atomtechnik von kleinen Reaktoren entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Fata Morgana. Der Blick nach Frankreich zeigt zudem: Atomkraft ist keine zuverlässige Energiequelle. Mehr als die Hälfte der dortigen AKW war wegen verschiedener Probleme zeitweise nicht am Netz. Deshalb musste Deutschland Frankreich mit Strom aushelfen – nicht umgekehrt.Die Abteilung Staat (Public Economics) im DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für 10 Wochenstunden.
Das Bundeskabinett hat heute eine Reform des Wettbewerbsrechts auf den Weg gebracht. Dabei soll das Bundeskartellamt deutlich mehr Befugnisse bekommen, um gegen überhöhte Preise vorzugehen. Wettbewerbsexperte Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin und Mitglied der Monopolkommission, kommentiert dies wie folgt:
Um dauerhaft verkrustete wettbewerbsbehindernde Strukturen auf bestimmten Märkten aufzubrechen, sind die herkömmlichen Instrumente der Kartellverbots-, Missbrauchs- und Fusionskontrolle nicht immer wirksam. Daher ist es zu begrüßen, dass der Kabinettsentwurf zur 11. Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen das Instrument der Sektoruntersuchung stärkt und das Bundeskartellamt nun auch Maßnahmen ergreifen können soll, ohne dass den Unternehmen ein Kartellrechtsverstoß nachgewiesen werden muss.