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Updated: 3 days 15 hours ago

Im Cup-Duell mit Köniz: Feiert Ex-Barça-Star Song heute sein Sion-Debüt?

Sat, 08/18/2018 - 15:00

Der FC Sion nimmts heute ab 19 Uhr mit Köniz auf. Die Chancen, dass der glamouröse Neuzugang Alex Song seine Premiere feiert, stehen gut.

Alex Song (30) ist qualifiziert. Der Ex-Barcelona- und -Arsenal-Star gibt sein Debüt mit dem FC Sion heute im, sorry liebe Könizer, Provinz­stadion Liebefeld-Hessgut.

Es sei denn, Trainer Maurizio Jacobacci (55) macht dem Frankreich-Kameruner einen Strich durch die Rechnung: «Ob ich Alex aufstelle, weiss ich noch nicht. Er ist noch nicht zu hundert Prozent fit, auch wenn er sich die letzten drei Wochen reingehängt hat, um sich physisch zu verbessern. Er kann mittlerweile alle Trainings mitmachen. Aber ich habe mehrere Optionen und entscheide erst am Matchtag, welche die beste ist.»

Oops? Druck nach dem unnötigen 2:3 in Basel?

Jedenfalls nimmt Jacobacci das Köniz-Spiel ernst. Cupspiele sind für Sion-Boss Christian Constantin (61) ja heilig. Und grossen Rotationsbedarf hat Sion nicht. Das Kader ist gross und man spielt diese Saison nicht europäisch.
Was ist denn dieser Song für ein Typ? Jacobacci: «Ruhig, normal. Er spielt sich nie auf und hat sich bestens integriert. Er hat auf allerhöchstem Niveau gespielt und bleibt demütig. Für die Jungen ist enorm wichtig, dass sie merken: Der ist ein ganz normaler Mensch und spricht auch mit mir!»

Mit anderen Worten: Song ist für Jacobacci deshalb ein rich­tiger Star, weil er den Star nie raushängt.

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Schweiz -EU: Travail.Suisse beharrt auf Lohnschutz

Sat, 08/18/2018 - 14:49

Die Schweiz als Land und die Schweizer Wirtschaft bräuchten die bilateralen Verträge, aber diese dürften nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmenden verhandelt werden. Dies erklärte Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse.

In der Samstagsrundschau von Schweizer Radio SRF betonte Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse, dass der Gewerkschaftsdachverband bereit sei, die technischen Aspekte anzusehen. Nicht bereit sei man, in den wesentlichen Eckwerten Verschlechterungen hinzunehmen.

Wüthrich erklärte, er habe in den Sommerferien Gespräche mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann geführt. Im Austausch habe man versucht, Differenzen zu klären.

Der Bundesrat habe zugesichert, die Botschaft begriffen zu haben: Nämlich, dass der Lohnschutz in der Schweiz garantiert werde und dass der Lohnschutz nicht mit dem Rahmenabkommen vermischt werde.

In den Unterlagen mit den sieben Punkten, die Travail.Suisse am 7. August vom Bundesrat erhalten habe, sei davon allerdings nichts enthalten gewesen. Daher seien von Gewerkschaftsseite am folgenden Tag die technischen Gespräche boykottiert worden. «Ich bin immer für Dialog, aber wenn unsere Forderungen einfach ignoriert werden, dann geht das nicht», so Wüthrich.

Gerne helfe man mit, das Meldesystem zu verbessern und zu vereinfachen. Aber Bundesrat Schneider-Ammann habe die Acht-Tage-Regelung verändern wollen, ohne dass Verbesserungen im Meldesystem gemacht worden wären.

Travail.Suisse verhandle, wenn der Vorschlag gut für die Arbeitnehmenden sei. Aber das Lohnschutzniveau müsse gehalten werden. Hier werde Travail.Suisse keine Kompromisse eingehen. «Travail.Suisse muss die Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmenden und deren Interesse übernehmen», sagte Wüthrich.

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Kofi Annan starb im Berner Spital: Die Schweiz war sein zweites Zuhause

Sat, 08/18/2018 - 14:01

Kofi Annan pflegte eine enge Beziehung zur Schweiz. Während seiner Amtszeit als Uno-Generalsekretär besuchte er die Hauptstadt zwei Mal offiziell. Nach seinem Rücktritt liess er sich in Genf nieder und gründete dort seine Stiftung.

Die Verbundenheit von Kofi Annan zur Schweiz geht auf die 1960er-Jahre zurück. Damals studierte der Ghanaer am Institut des Hautes études internationales (HEI) Internationale Beziehungen. Anschliessend ging er zur Weltgesundheitsorganisation WHO und arbeitete dann bis 1971 für die Wirtschaftskommission für Afrika in Addis Abeba.

Von 1980 bis 1983 arbeitete Annan erneut in Genf für das Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR). Anschliessend war er am Uno-Haupsitz in New York tätig, wo er langsam aufstieg und sich unter anderem in Sondereinsätzen nach der irakischen Invasion in Kuwait bewährte.

Als Beauftragter für friedenserhaltende Operationen kam Annan auch in den folgenden Jahren - insbesondere in Zusammenhang mit dem Konflikt in Ex-Jugoslawien - mehrmals nach Genf.

Treffen mit mehreren Bundesräten

Bereits im ersten Jahr seiner Zeit als Uno-Generalsekretär 1997 reiste Annan zu einem offiziellen Besuch nach Bern. Dabei traf er mit mehreren Bundesräten zusammen, unter anderem auch mit dem damaligen Verteidigungsminister Adolf Ogi, der mit ihm das AC-Labor in Spiez besuchte. Bei dem Besuch gab Kofi Annan auch seiner Hoffnung Ausdruck, dass «die Schweiz in Kürze UNO-Mitglied werde».

Im Jahr 2000 fragte Annan dann den damaligen Bundespräsidenten Ogi an, ob er ihm Teile der Schweiz zeigen könne. Ogi sagte zu und führte den Uno-Generalsekretär während zwei Tagen in den Bergen herum. Aus diesem Besuch entstand eine Freundschaft.

Im März 2001, rund eineinhalb Jahre vor dem Schweizer Uno-Beitritt, reiste Annan zum zweiten Mal in offizieller Mission nach Bern. Kurz vor der Uno-Debatte kam Annans Besuch einer (erfolgreichen) Charme-Offensive gleich. Im März 2002 sprachen sich die Schweizerinnen und Schweizer für den Uno-Beitritt aus, im September wurde die Schweiz als 190. Mitglied in die Uno aufgenommen.

«Die Schweizer lieben Sie»

Er fühle sich in der Schweiz wie zu Hause, sagte Annan bei seinem Besuch. 2002 wurde er dann sogar Ehrenbürger von Genf. In der Rhonestadt liess es sich nach seinem Rücktritt als Uno-Generalsekretär 2006 auch nieder und gründete dort ein Jahr später die Kofi Annan Stiftung, die sich für die Förderung von Demokratie und Vermittlung in Krisenlagen einsetzt.

2008 erhielt Annan den mit 100'000 Franken dotierten Gottlieb-Duttweiler-Preis. Ogi sagte damals in seiner Laudatio, es sei wunderbar, dass Annan diesen Preis bekomme. Annan habe viel Gutes für die Welt getan.

Der damalige Bundespräsident Pascal Couchepin betonte in der Grussbotschaft, Annan habe als Uno-Generalsekretär sehr viel dazu beigetragen, dass sich das Schweizer Volk für einen Beitritt zu den Vereinten Nationen ausgesprochen habe. «Die Schweizerinnen und Schweizer lieben Sie», sagte er.

Wichtiges Anliegen: Klimawandel

Nicht wirklich erfolgreich war die Zusammenarbeit zwischen Annan und der Schweiz beim Global Humanitarian Forum (GFH). Dieses war 2007 als private Stiftung gegründet und von der Schweiz mit einer Million Franken pro Jahr unterstützt worden.

Das GFH befasste sich mit den humanitären Folgen des Klimawandels. Annan war dessen Präsident und Walter Fust, der frühere Chef der Direktion der frühere Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), leitete die Organisation. Doch bereits vier Jahre später musste das Projekt abgeblasen werden.

2010 musste das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) die Summe von 1,75 Millionen Franken aufwerfen, um in der Kündigungsfrist Löhne und Sozialabgaben zu tragen und die Hälfte der Schulden zu übernehmen. Ein Jahr später stellte die Eidg. Finanzkontrolle fest, dass es für diesen Beitrag keine gesetzliche Grundlage gegeben hatte. (SDA)

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Das war sein Leben: Der führende Diplomat Afrikas

Sat, 08/18/2018 - 13:31

Wie kein Zweiter war Kofi Annan das personifizierte Weltgewissen.

Kofi Annan, der integre Diplomat aus Ghana, hat sein Ansehen als moralische Autorität geschickt eingesetzt, um als Uno-Generalsekretär globale Probleme wie die Aids-Epidemie und Terrorismus anzupacken.

Als erster Uno-Chef hatte er sich in der Verwaltungshierarchie der Weltorganisation hochgearbeitet und war zudem der erste Amtsinhaber aus den Staaten Afrikas südlich der Sahara. Nun ist Annan im Alter von 80 Jahren gestorben.

In den höchsten Etagen der Vereinten Nationen hinterliess Annan ab 1987 als stellvertretender Generalsekretär seine Handschrift, bald auch als Chef der Abteilung für Friedenserhaltende Einsätze (DPKO). Mit dem Völkermord in Ruanda im Jahr 1994 ereilte ihn dort eines der dunkelsten Kapitel seiner Uno-Karriere. 

Annan stoppte Angriff

Spannungen zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi führten zum Tod von 800'000 bis einer Million Menschen und Annan brauchte zehn Jahre, um in einem BBC-Interview und später in seinen Memoiren zumindest einen Teil der Verantwortung für den Fehlschlag der Friedensbemühungen zu übernehmen.

Denn der Alarmruf aus dem bitterarmen Staat in Ostafrika hätte lauter nicht sein können: Der kanadische General Romeo Dallaire, damals Oberkommandierender der Blauhelme in Ruanda, hatte vor der Vernichtung der Tutsi-Minderheit gewarnt. 

Annan aber stoppte einen von Dallaire geplanten Angriff auf ein Waffenlager, das für den Massenmord genutzt werden sollte, und verwies die Sache auch nicht an den Uno-Sicherheitsrat. Annans späteres «Bedauern» und die Aussage, die «internationale Gemeinschaft» - nicht er selbst - habe versagt, kam als Aufarbeitung des Blutbads vergleichsweise schwach daher.

Kritik am Vorgehen der UN

Auch das Massaker an 8000 Muslimen in der bosnischen Stadt Srebrenica im Jahr 1995 - das grösste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg - lastete mit auf Annans Schultern. Dass niederländische Blauhelme das Gemetzel wohl hätten verhindern können, liess das «Peacekeeping» auf einen neuen Tiefstand fallen. 

Beide Tragödien verfolgten Annan auch nach seinem Antritt als Uno-Generalsekretär im Jahr 1997. Die von ihm angeordneten Untersuchungsberichte fanden deutliche Kritik am Vorgehen der Uno in beiden Fällen.

Als Nachfolger des Ägypters Butros Butros-Ghali führte Annan als Uno-Chef die Weltgemeinschaft mit ruhiger Hand durch zehn wechselhafte Jahre. In einer grossangelegten Kampagne sagte er dem HI-Virus und der Aids-Epidemie den Kampf an. 

Moralische Führungsstärke

Für seinen Weltfonds Global Fund, mit dem auch Tuberkulose und Malaria ausgemerzt werden sollen, holte er den Microsoft-Gründer Bill Gates und später auch den U2-Sänger Bono und die damalige französische First Lady Carla Bruni-Sarkozy ins Boot.

Annan paarte als Uno-Chef Realismus mit moralischer Führungsstärke und nutzte sein Verhandlungsgeschick, um die Uno-Staaten bei globalen Fragen wie der Erderwärmung, Armut, Drogen und Terrorismus aus ihrer nationalen Reserve zu locken. Er kam als bescheidener Spitzendiplomat daher.

Offene Kritik an den USA

Als er und die Vereinten Nationen 2001 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden, bezeichnete ihn das «Time»-Magazin als womöglich «beliebtesten politischen Power-Player weltweit». Nach Worten des Nobelpreis-Komitees war er zu dieser Zeit der «führende Diplomat Afrikas». Bemerkenswert war Annans offene Kritik an den USA für deren Invasion des Iraks im Jahr 2003.

Aber auch die Jahre, in denen Annan vom obersten Stockwerk des Uno-Hauptquartiers in New York dirigierte, hatten ihre Schattenseiten. Ein Beispiel ist die Umsetzung des Programms «Oil For Food», das dem Irak den Ölhandel trotz bestehender Sanktionen teilweise erlaubt, um Lebensmittel und andere Güter für die Bevölkerung zu kaufen. 

An einem Freitag geboren

Der Diktator Saddam Hussein konnte das Programm laut einer CIA-Studie missbrauchen, um durch Schmiergelder, Zuschläge und Ölschmuggel rund 12,6 Milliarden Dollar zu verdienen. Das Fehlverhalten von Uno-Mitarbeitern prägten das Programm mit.

Annans Vorname ist in Ghana keine Seltenheit, denn Kofi bedeutet in der örtlichen Sprache Akan schlicht «Freitag». Kofi Atta Annan wurde am 8. April 1938 - einem Freitag - in Kumasi geboren, als sein westafrikanisches Heimatland noch die britische Kolonie Goldküste war.

Er war der Spross einer prominenten Familie: Seine Grossväter und ein Onkel waren Stammesführer der Volksgruppe der Fante, sein Vater ein erfolgreicher Manager.

Mit Stipendium in die USA

Annan wuchs in den Jahren der ghanaischen Unabhängigkeitsbewegung auf, was ihn sehr prägte. Ab 1958 studierte er in Ghana - ein Privileg, das nur wenigen Einheimischen zugängig war -, bevor er mit Hilfe eines Stipendiums in die USA und später nach Genf wechselte.

Schon 1962 begann er seine Karriere als Beamter bei den Vereinten Nation in Genf. Es folgten Stationen unter anderem in Äthiopien, Ägypten und New York, bevor er am Massachusetts Institute of Technology einen Master in Wirtschaftsstudien ablegte. 

Zurück nach Ghana

1974 verliess er die Uno und ging für zwei Jahre zurück nach Ghana - doch es hielt ihn nicht in der Heimat. Annan wechselte zum Uno-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) nach Genf, später folgten Positionen in New York, wo er ab 1986 zur Führung gehörte.

Nach dem Ende seiner zweiten Amtszeit als Uno-Chef gab es in Ghana Spekulationen, ob er als Präsidentschaftskandidat antreten würde. Obwohl er keine nennenswerte Parteibasis hatte, rechneten Beobachter ihm Chancen zu, denn die Ghanaer waren stolz auf «ihren Sohn», den Weltenlenker. 

Annan selbst zog es wohl nicht ernsthaft in Erwägung. Als Wohnsitze behielt er New York und Genf.

Stiftung gegründet

In der Schweiz gründete er 2007 auch die Kofi Annan Stiftung, die sich für die Förderung von Demokratie und Vermittlung in Krisenlagen einsetzt. Er machte sich auch für eine Modernisierung der Landwirtschaft in Afrika als Schlüssel zu einer besseren Zukunft stark. 

Obwohl er als Erwachsener nie für eine längere Zeit nach Ghana zurückgegangen war, schlug sein Herz auch immer für die Heimat.

Besonders deutliche Worte fand er dabei nach dem Ende seiner Amtszeit: Zu viele Politiker in Afrika hätten sich persönlich bereichert «und an ihrem Amt auch lange nach dem Ende ihres Mandates festgehalten». 

Kritisierte Korruption

Annan meinte, Afrikas Wachstum könne sich verdoppeln und die Armut könne drastisch reduziert werden, wenn sich endlich die Regierungsführung verbessern würde. «Eine der Folgen der schlechten Führung ist weit verbreitete Korruption», konstatierte er 2015.

Annan hat aus einer 1970 geschiedenen Ehe mit der Nigerianerin Titi Alakija zwei Kinder. Seine zweite Frau, Nane Maria Lagergren, hat eine Tochter aus einer früheren Ehe. (SDA)

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Er war der Grösste aller Zeiten: Schwing-Legende Ruedi Hunsperger (†72) ist tot!

Sat, 08/18/2018 - 13:29

Der König aller Schwingerkönige hat seinen letzten Gang verloren – Rudolf «Ruedi» Hunsperger (72) ist am Samstagmorgen nach einem jahrelangen Kampf gegen einen Knie-Infekt gestorben.

Mit 18 Jahren hat der «Berner Giel» als Jüngster in der Geschichte den Brünig-Schwinget gewonnen, zwei Jahre später eroberte Hunsperger in Frauenfeld mit dem Sieg im Eidgenössischen Schlussgang gegen den zweifachen König Karl Meli den Thron.

1969 konnte er seinen Titel in Biel verteidigen und 1974 beendete er seine grandiose Karriere in Schwyz mit der dritten Krone. Vor 18 Jahren begann die Leidensgeschichte des Überschwingers. Was ist passiert?

Hunsperger hatte damals starke Rückenschmerzen und liess sich vom Arzt eine Spritze setzen. Dummerweise war diese Spritze nicht steril. Die Folge davon war eine schwere Blutvergiftung. Es folgte eine Not-Operation, bei der die Ärzte von einer Überlebenschance von zwanzig Prozent gesprochen haben.

Sieben Operationen innert weniger Tage

Obwohl sich Hunsperger damals auf der Brücke des Todes in extremis ausdrehen konnte, drang der Infekt, der vom «Rüedu» stets als «Spital-Chäfer» bezeichnet wurde, immer wieder in sein Bein. Alleine im letzten Sommer musste der zweifache Familienvater innerhalb von wenigen Tagen sieben Operationen über sich ergehen lassen.

In dieser Zeit hat Hunsperger erstmals seinen Lebenswillen verloren, ein Suizid-Versuch schlug aber fehl. Einen Monat später sagte er zu Sonntagsblick: «Ich habe nie wirklich an einen Gott geglaubt. Aber jetzt weiss ich, dass eben doch jemand anderes bestimmt, wann unsere Uhr wirklich abläuft.»

Am Samstagmorgen ist die Zeit vom grossen Ruedi Hunsperger abgelaufen. Nach dem er vor einer Woche auch noch von einem Schlaganfall getroffen wurde, ist er zu Hause in Zollikofen BE im Beisein von seinem Sohn, seiner Tochter und seiner Schwester friedlich eingeschlafen.

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Adolf Ogi erinnert sich an seinen Freund: «Kofi Annan war ein Anti-Politiker»

Sat, 08/18/2018 - 13:18

ZÜRICH - Kofi Annan ist am Samstagmorgen in einem Berner Spital gestorben. Alt Bundesrat Adolf Ogi stand ihm sehr nah.

Kofi Annan ist tot. Der frühere Generalsekretär der Uno (1997-2006) starb heute Samstag im Alter von 80 Jahren in einem Berner Spital. Als einer der ersten vom Tod erfahren hat Adolf Ogi (76). Der alt Bundesrat ist tief schockiert, als ihn SonntagsBlick telefonisch erreicht.

Beste Freunde gewesen

Annan hatte Ogi 2001 zum Uno-Sonderberater für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden ernannt, ein Amt, das Ogi bis 2008 inne hatte – die beiden sind bis zuletzt gute Freunde geblieben. Ogi und Annan gingen regelmässig im Berner Oberland wandern, vor zwei Jahren waren sie zuletzt auf dem Jungfraujoch. Ogi hatte seinem Freund auch bei der Suche nach einem geeigneten Haus in Genf geholfen.

«Er war ein Anti-Politiker. Er war hochanständig, sehr aufmerksam und liebenswürdig. Darum genoss er auch eine so hohe Glaubwürdigkeit.» Das sagt Adolf Ogi über Kofi Annan – und natürlich trifft dieses Urteil auch auf ihn selbst zu. Diese Wesensverwandtschaft war denn auch der Grund, warum sich die beiden auf Anhieb gut miteinander verstanden. Und: Annans Glaubwürdigkeit innerhalb und ausserhalb der Uno war denn auch mit ein Grund, warum die Schweiz 2002 der Uno beigetreten ist.

 

«Vielleicht war Kofi Annan sogar zu anständig für das Amt des Uno-Generalsekretärs», sagt Ogi. «Er litt sehr, wenn die Dinge nicht den richtigen Lauf nahmen.» Beispiel: die Invasion der USA im Irak 2003. «Das geschah gegen den Willen von Kofi Annan. Wir telefonierten damals miteinander, er war verzweifelt.

Angespanntes Verhältnis

Sein Verhältnis zu den USA blieb denn auch immer angespannt, bis zum Ende seiner Amtszeit 2006.» Adolf Ogi ist sich sicher: Gerade in der heutigen Zeit mit grassierenden Nationalismus – in der Zeit der Putins, Trumps und Erdogans – würde ein Kofi Annan der Welt gut tun.

Als Adolf Ogis Sohn Mathias 2009 verstarb, kam Annan an die Beerdigung. «Er hat mich mit den Worten getröstet: In Afrika beerdigt man die Toten sehr rasch. In dieser Zeit ist man sehr, sehr traurig.

Wenn die Toten dann beerdigt sind, dann ruft man die schönen Momente ab wie einen Film.» Adolf Ogi hat seither viele schöne Momente mit seinem Mathias abgerufen. Im Fall von Kofi Annan ist es dafür noch zu früh. Adolf Ogi trauert um seinen Freund.

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Japan dominiert den Markt: Die 10 beliebtesten SUV der Welt

Sat, 08/18/2018 - 12:52

Hätten Sie es gewusst? Von den zehn meistverkauften SUV der Welt (Januar bis Mai 2018) stammt nur einer nicht von einem asiatischen Hersteller. Vor allem die Japaner sind erfolgreich. Doch was weltweit gilt, gilt nicht für die Schweiz: Wir haben ganz andere Vorlieben.

10. Baojun 510 - 189'709 Verkäufe

Der chinesische City-SUV wird seit 2017 ausgeliefert und ist bereits auf Platz 10 der global meist verkauften SUV. In der Schweiz wird der Baojun nicht angeboten. Platz 10 gehört hierzulande dem Opel Mokka X (1134 verkaufte Exemplare).

 

9. Kia Sportage - 192'731 Verkäufe

Der südkoreanische SUV erhält dieses Jahr als erster Crossover ein 48-Volt-Bordnetz und wird somit zum Mildhybrid. In der Schweiz ist der Sportage mit 314 Verkäufen auf SUV-Platz 54, während Rang 9 bei uns dem BMW X3 (1161 Exemplare) gehört.

 

8. Nissan X-Trail - 197'225 Verkäufe

Den Grossteil seiner Verkäufe fährt der japanische SUV unter dem Namen Rogue ein: So heisst er in den USA. Als X-Trail landet er in der Schweiz auf Platz 47 mit 355 Verkäufen in den ersten fünf Monaten. Auf Platz 8 steht bei uns der erst seit letztem Jahr erhältliche VW T-Roc (1179 Exemplare).

 

7. Mazda CX-5 - 197'557 Verkäufe

Knapp besser als der X-Trail verkauft sich der CX-5 vom vergleichsweise kleinen japanischen Hersteller Mazda. Bei den SUV gehört Mazda aber zu den ganz Grossen und schaffts in die Top-Ten. In der Schweiz landet er mit 958 Verkäufen auf Platz 18, während sich hierzulande der Audi Q5 (1283 Verkäufe) den 7. Rang holt.

 

6. Great Wall Haval H6 - 200'064 Verkäufe

In China entdecken immer mehr Menschen das Autofahren, und davon profitieren auch die chinesischen Hersteller. Der Great Wall Haval 6 knackt als erster SUV in den Top Ten die Marke von 200'000 Verkäufen. In der Schweiz gibt es ihn nicht. Bei uns geht der 6. Platz an den Dacia Duster (1353 Exemplare).

 

5. Nissan Qashqai - 224'646 Verkäufe

Als einzige Marke haben die Japaner von Nissan zwei SUV in den Top-Ten, obwohl der aktuelle Qashqai schon fünf Jahre auf dem Buckel hat. Bei uns ist ihm das Alter mit 778 Verkäufen und nur Rang 26 der Hitliste eher anzumerken. Auf dem 5. Rang thront in der Schweiz der Volvo XC60 (1435 Exemplare).

 

4. Hyundai Tucson - 236'226 Verkäufe

Der zweite Koreaner in den Top-Ten erobert sich Platz 4. Auch Hyundais Tucson kommt schon bald als Mild-Hybrid. Aus der globalen Top-Ten ist er in der Schweiz der zweitbeste SUV und liegt mit 966 Verkäufen auf Platz 17. Rang 4 gehört bei uns aber dem Ford Kuga (1475 Exemplare).

 

3. Honda CR-V - 276'704 Verkäufe

Noch 2016 war der Honda CR-V der meistverkaufte SUV der Welt. Jetzt reichts nur noch für Platz 3 – und das mit fast 60'000 Verkäufen Rückstand. Aber Europa musste im Vergleich zu Amerika zwei Jahre und gegenüber China ein Jahr auf die neue, fünfte Generation warten. Entsprechend abgeschlagen liegt er bei uns als hierzulande am schlechtesten verkaufte SUV der globalen Top-Ten auf Rang 60 mit nur 266 Verkäufen. Bei uns gehört Rang 3 dem BMW X1 (1554 Exemplare).

 

2. VW Tiguan - 331'334 Verkäufe

Als einziger SUV in den globalen Top-Ten stammt der VW Tiguan nicht aus Asien. Während es der Deutsche weltweit «nur» auf Platz 2 schafft, liegt er in der Schweiz ganz an der Spitze und wurde als einziger SUV bislang über 2000 mal verkauft. Bei uns liegt bis Ende Mai der Mercedes GLC (1921 Exemplare) auf Platz 2.

 

1. Toyota RAV4 - 335'076 Verkäufe

Über alle Verkaufssegmente gesehen musste sich Toyota in den letzten zwei Jahren zwar VW geschlagen geben. Doch bei den SUV haben die Japaner die Nase vorn. Allerdings ist der Tiguan mit nur 4000 Verkäufen Rückstand in Schlagdistanz des RAV4, einem der Begründer des SUV-Segments. In der Schweiz liegt der Hybrid-SUV auf Rang 34 mit 585 Verkäufen, während die Spitzenposition – wie schon erwähnt – dem Tiguan (2435 Exemplare) gehört.

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Diamond-League-Meeting in Birmingham: Lea Sprunger gegen die Weltspitze

Sat, 08/18/2018 - 12:34

Vor gut einer Woche glänzte Lea Sprunger (28) in Berlin als Gold-Marie – als Europameisterin über 400 m Hürden. Heute nimmt sie in Birmingham auf der Diamond-League-Bühne an Höherem Mass. Die Top 3 der Weltbestenliste warten auf sie.

«Physisch hat sich Lea von der EM gut erholt», sagt Trainer Laurent Meuwly. «Aber um mental schon wieder bereit zu sein, ist die Zeit wohl etwas zu kurz. Da liegt der Diamond-League-Final am 30. August bei Weltklasse Zürich günstiger.»
Wie auch immer. Sprunger kann in Birmingham ohne Druck laufen. Das Saisonziel ist erreicht. In einem perfekten Rennen könnte Anita Prottis Schweizerrekord (54,25) wackeln.

Falls nicht, hätte Sprunger nach Birmingham und Zürich im Prinzip eine dritte Chance. Und zwar beim Continental Cup – dem Vergleich zwischen Kontinental-Auswahlen – am 8./9. September in Ostrava (Tsch). Als Europameisterin wäre sie für das Europa-Team über 400 m Hürden gesetzt. «Doch nach gründlichem Überlegen hat Lea ihren Start abgesagt», sagt Meuwly. «Schweren Herzens.»

Grund ist eine Termin-Kollision. Am 9. September findet in Nyon der Romande Energie Run statt, ein Halbmarathon. Sprunger ist nicht nur Gründerin dieses grossen Volkslaufs, sondern auch Präsidentin des organisierenden Vereins Association du semi-Marathon de la Côte. «Für Sponsoren, Freunde und Fans ist es nach ihrem EM-Gold wichtig, dass Lea dort präsent ist», sagt Meuwly. Für den Continental Cup hat Frau Präsidentin deshalb keine Zeit.

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Fieser Plan hat bei den Söhnen gefruchtet: Jolie soll Pitts Beziehung zu den Kindern «sabotieren»

Sat, 08/18/2018 - 12:06

Es wird und wird nicht besser! Zwei Jahre nach der Trennung von Angelina Jolie und Brad Pitt können sich die beiden Hollywood-Stars immer noch nicht einigen – sehr zum Leid ihrer Kinder.

Sie müssen besonders unter der Scheidung leiden: Die sechs Kinder von Angelina Jolie (43) und Brad Pitt (54). Wie ein Insider gegenüber «TMZ» enthüllt, soll die Hollywood-Schauspielerin alles versuchen, um die Beziehung ihres Noch-Ehemanns zu Maddox (17), Shiloh (12), Vivienne (10), Zahara (13), Pax (14) und Nox (10) zu «sabotieren». 

Damit soll Jolie sogar so erfolgreich sein, dass besonders die Jungs beinahe kein Wort mehr mit ihrem Vater wechseln: «Sie wollen ihn nicht einmal mehr sehen.» Die Mädchen hingegen sollen immer noch zu Brad stehen. 

Sieg vor Gericht für Brad Pitt

Der «Troja»-Star soll derzeit alles dafür tun, dass er nicht den Bezug zu seinen Kindern verliert. Vor Gericht erzielte er jedenfalls vor kurzem einen grossen Sieg. Wie «The Blast» berichtet, soll im Sorgerechtsstreit entschieden worden sein, dass Pitt mehr Zeit mit ihnen verbringen darf. Insgesamt an vier Tagen in der Woche darf Pitt die sechs nun sehen.

Ausserdem wurde entschieden, dass er sie jederzeit anrufen dürfe und Jolie diese Anrufe nicht kontrollieren dürfe. Die Hollywood-Schönheit soll des Weiteren angewiesen worden sein, mit den Kindern aus England nach Los Angeles zurückzukehren. Dort drehte sie den zweiten Teil ihres Erfolg-Films «Maleficent – Die Dunkle Fee». (klm)

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Medien: barfi.ch wird der Stecker gezogen

Sat, 08/18/2018 - 12:02

Das Basler Nachrichtenportal barfi.ch ist am Ende. Der Betrieb müsse an diesem Wochenende eingestellt werden, hiess es am Samstag auf der Website des Portals, das 2015 ins Netz gegangen war.

Begründet wird dieser Schritt mit der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens, die eine Fortführung des Betriebs nicht mehr zulasse. «Unsere Kassen sind leer», hält barfi.ch-Gründer Christian Heeb fest.

Überraschend kommt das Aus für barfi.ch nicht: Schon im Februar hatte Christian Heeb gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gesagt, dass sein Portal mit einem Dutzend Festangestellten und einem Budget von 2,4 Millionen Franken am Abgrund stehe.

Erfolglos hatte barfi.ch während geraumer Zeit nach einem Partner gesucht. Und im Januar war auch die Übernahme durch den Lokalfernsehsender Telebasel gescheitert.

Monatelang buhlte barfi.ch zudem unter dem Slogan «Solibarfi» um Werbekunden. Die lokale Werbebranche habe sich jedoch in der für sie neuen digitalen Welt vorsichtig zurückgehalten, hält Heeb fest, der auf die Reichweite seines Gratis-Mediums durchaus stolz ist. Just diese Woche habe barfi.ch den «Rekord von unglaublichen 493'845 Nutzern» erreicht.

Schon in der letzten Juli-Woche hatte das Zivilgericht Basel-Stadt dem Nachrichtenportal die provisorische Nachlassstundung gewährt. Weil aber Lieferanten in der Folge auf Vorkasse bestanden, sei die Rechnung nicht aufgegangen, hält Heeb fest. Seinen Angaben gemäss hat er das Aus der Online-Plattform den Mitarbeitenden am Freitagmorgen eröffnet.

Heeb hatte sein Portal samt eigener App Ende Juli 2015 als voll auf mobile Kommunikationsgeräte fokussiertes Netzmedium lanciert; so brauchte es keine Konzession. «Barfi» ist der Dialekt-Kurzname für den Barfüsserplatz im Zentrum der Basler Innerstadt.

Nur wenige Tage, bevor barfi.ch seinen Betrieb einstellt, ist in Basel ein neues Onlinemedium gegründet worden. «Prime News», lanciert von Christian Keller, dem ehemaligen Lokalchef der «Basler Zeitung» ist am Montag ins Netz gestiegen. Keller setzt auf lokale Geschichten und ein simples Bezahlmodell.

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Federer nach Schweizer Thriller in Cincinnati: «Ich bin froh, ist Stan wieder zurück und spielt gut»

Sat, 08/18/2018 - 11:59

Roger Federer setzt sich in Cincinnati im Schweizer Viertelfinal-Knüller gegen Stan Wawrinka durch. Federer gewinnt über drei Sätze mit 6:7, 7:6 und 6:2. Nun wartet im Halbfinal der Belgier David Goffin.

Zum ersten Mal seit Indian Wells im März 2017 duellieren sich die beiden besten Schweizer Tennis-Spieler der Geschichte wieder. Knapp sechs Stunden Erholungszeit bleiben Stan Wawrinka (ATP 151) und Roger Federer (ATP 2) vor dem grossen Schweizer Duell im Cincinnati-Viertelfinal.

Denn zuvor müssen beide erst ihre Achtelfinals gewinnen, die wegen des Regens am Donnerstag nicht gespielt werden konnten. Auch der Match von «Fedrinka» muss im dritten Satz wegen Regens kurz unterbrochen werden.

 

Federer ärgert sich wegen Schiri

Wenige Minuten vor Mitternacht in Cincinnati setzt sich Favorit Federer dann nach 136 Minuten und einem hochklassigen Thriller durch. Der siebenfacher Cincy-Champion triumphiert mit 6:7, 7:6 und 6:2.

Federer ist heiss drauf, besonders nach dem verlorenen Tiebreak im ersten Satz. Er legt sich beim Seitenwechsel mit Stuhlschiri Fergus Murphy an, weil dieser nach Rogers Meinung offenbar einen Out-Ruf der Linienrichterin überhört haben soll.

Knapp 40 Sekunden lang ereifert sich Federer. «Sie sagte es und sie zeigte es an», ärgert er sich. Murphys Replik: «Ich habe nichts gehört.» Das macht Roger sauer. «Sagen Sir mir nicht, sie hätten nichts gehört. Sagen Sie einfach: Es tut mir leid.»

Der Ref gibt in der Diskussion nach und entschuldigt sich: «Ok, es tut mir leid. Ich habe nichts gehört.»Doch das reicht Federer noch nicht. «Gut, danke. Aber auch: Ich habe nichts gesehen. Beides.»

 

Federer siegt gegen Wawrinka zum 21. Mal

Die einzigen Breaks der Partie gelingen Federer im 3. Satz zum 4:2 und 6:2. Überzeugend ist der Maestro bei seinen Aufschlagspielen. Er gesteht Stan keinen einzigen Breakball zu. Es ist Federers 21. Sieg im 24. Duell gegen Wawrinka.

 

Im Halbfinal wartet nun der Belgier David Goffin (ATP 11) auf Roger. Die Partie beginnt um 1 Uhr Schweizer Zeit in der Nacht auf Sonntag. Im ersten Halbfinal nehmen es zuvor ab 20 Uhr Novak Djokovic und Marin Cilic miteinander auf.

Für Wawrinka ist das Turnier ein grosser Erfolg auf dem Comeback-Pfad. Dank den Siegen über Schwartzman, Nishikori und Fucsovics verbessert er sich im Ranking um rund 50 Plätze auf Rang 101 oder 100. Sein nächstes Ziel sind nun die US Open. (rib/sga)

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Banken: CR7-Steueraffäre schadet Bank Mirabaud nicht

Sat, 08/18/2018 - 11:52

GENF - GE - Der Rummel um Steuerhinterziehungen des portugiesischen Fussballstars Cristiano Ronaldo (CR7) und sein Konto bei der Genfer Privatbank Mirabaud haben dem Image der Bank nicht geschadet. Im Gegenteil: In Spanien läuft es immer besser.

«Spanien ist für uns ein Schlüsselmarkt und es läuft immer besser», erklärte Nicolas Mirabaud, Gesellschafter der Privatbank Mirabaud, in einem Interview mit der «Basler Zeitung» vom Samstag.

Ronaldo und die Genfer Bank waren im Zuge der «Football Leaks»-Enthüllungen Ende 2016 wegen vermuteter Steuertricks in die Schlagzeilen geraten. Kurz vor der Fussball-WM in Russland hatte Ronaldo schliesslich Steuerhinterziehungen in vier Fällen zugegeben, sich mit den spanischen Behörden geeinigt und knapp 22 Millionen Franken an den Fiskus erstattet.

Es gehe nicht darum, ob der Fall schlimm gewesen sei oder nicht, betonte Mirabaud in dem Interview. Die Bank sei ihren Verpflichtungen nachgekommen. «Die Gelder, die Ronaldo in dieses Mandat eingebracht hat, hatte er immer vollständig deklariert. Niemand hat etwas Verbotenes entdeckt», so Mirabaud weiter.

Nicolas Mirabaud bejahte einen positiven Effekt des Steuerfalls auf das Geschäft in Spanien. «Wir müssen uns nichts vorwerfen lassen. Was die Leute daraus interpretieren, überlassen wir ihnen», sagte Mirabaud. Der spanische Markt sei ein schwieriger. Es gebe wenige Privatbanken und die Leute arbeiteten häufig mit den Grossbanken.

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Nachhaltig gegeneinander: Bauern-Initiative spaltet Öko-Lager

Sat, 08/18/2018 - 11:52

BERN - Der Initiative für Ernährungssouveränität für gesunde und regionale Lebensmittel ohne Gentech versagen die grossen Umweltverbände ihre Unterstützung. Pro Natura sagt offen Nein zur Initiative der Uniterre-Bauern. Fair Food aber stösst auf Zustimmung.

Sie kommen am 23. September gemeinsam vors Volk und haben im Grundsatz dasselbe Ziel: Sowohl die Fair-Food-Initiative der Grünen als auch die Ernährungssouveränitäts-Initiative der Bauerngewerkschaft Uniterre wollen eine nachhaltigere Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel. 

Trotzdem treiben die beiden Initiativen einen Keil in das Öko-Lager! Während sich SP und Grüne hinter beide Volksbegehren stellen, unterstützen die grossen Umweltverbände WWF, Greenpeace und Pro Natura nur die Fair-Food-Initiative.

Worum geht es bei den Initiativen?

Die Ernährungssouveränität will die Agrarpolitik auf eine kleinbäuerliche und einheimische Landwirtschaft ausrichten, die hohe Standards bei Sozial- und Umweltverträglichkeit erfüllt.

Die Fair-Food-Initiative will die Qualität importierter Lebensmittel erhöhen, das Tierwohl stärken und den Naturschutz verbessern, also allgemein die nachhaltige Landwirtschaft fördern. 

Pro Natura gibt Nein-Parole heraus

Die radikalere Uniterre-Initiative kommt bei den Umweltverbänden nicht besonders gut an. Allen voran bei Pro Natura nicht. Der Verband hat die Nein-Parole beschlossen. «Auf dem Papier tönt die Initiative zwar gut, in der Praxis wäre sie aber für die Umwelt gefährlich», sagt Marcel Liner (48), Projektleiter Landwirtschaftspolitik bei Pro Natura.  

Dabei beinhaltet die Initiative allerlei grüne Themen: Sie fordert ein Gentech-Verbot sowie den Erhalt der Kulturflächen, und sie will die ökologische Produktion gefördert wissen. 

Angst vor intensivierter Inlandproduktion

Doch eine Forderung stösst den Naturschützern sauer auf: So soll der Bund auf eine «Versorgung mit überwiegend einheimischen Lebens- und Futtermitteln» achten. Gerade darin liege die Krux: «Schon jetzt leidet die Umwelt unter der intensiven Produktion auf Rekordniveau», sagt Liner. «Es ist deshalb falsch, den Fokus auf eine noch stärkere Protektion und Förderung der einheimischen Produktion zu legen, welche die grossen ökologischen Defizite nicht löst, sondern möglicherweise noch verschärft.»

Die Initiative übertrage dem Staat wieder viel mehr Kompetenzen, so Liner. «Mit der Initiative würde das Rad in der Landwirtschaftspolitik um Jahre zurückgedreht», befürchtet er. «Zurück zu einer produktionsintensiven Planwirtschaft, die der Natur schadet.»

Keine Abstimmungsempfehlung von Greenpeace und WWF

Zurückhaltend gegenüber der Uniterre-Initiative zeigen sich auch Greenpeace und WWF, ebenso der Verband Biosuisse. Alle drei verzichten aber auf eine Abstimmungsempfehlung.

Das Begehren habe zwar viele positive Aspekte, so Greenpeace. Es würde aber auch den Grenzschutz verstärken und einseitig die einheimische Produktion fördern. «Sie birgt die Gefahr, dass das zu hohe Produktionsniveau in der Schweiz weiter intensiviert wird.» Und damit die Natur noch mehr belastet würde.

Und WWF-Sprecher Christoph Rytz erklärt den Verzicht auf eine Abstimmungsparole damit, dass bei der Bauerninitiative «der Gesamteffekt aller Änderungen auf die Umwelt nur schwer zu bestimmen ist». 

Uniterre erstaunt und enttäuscht

Uniterre-Gewerkschaftssekretärin Michelle Zufferey (58) kann diese Argumentation nicht nachvollziehen: «Wir sind erstaunt über und enttäuscht von der Haltung der Umweltverbände.» 

Für die Nein-Parole von Pro Natura hat sie erst recht kein Verständnis. «Offenbar wird unsere Initiative von vielen missverstanden. Dass wir die Schweizer Landwirtschaft intensivieren wollen, ist falsch!», so Zufferey.

Das Gegenteil sei der Fall: «Wir wollen eine nachhaltige Landwirtschaft mit lokalen Produkten, die Rücksicht auf Umwelt und Tiere nimmt. Wir wollen keine Überschüsse, die die Preise drücken.»

Die Idee der Ernährungssouveränität gewinne weltweit an Unterstützung, erklärt Zufferey. Für sie ist klar: «Die Schweiz kann mit einem Ja zur Initiative eine Pionierrolle übernehmen!»

Grünen-Rytz für doppeltes Ja

Für Grünen-Präsidentin Regula Rytz (56) gibt es zwischen den Initiativen klare Unterschiede. Sie engagiert sich trotzdem für ein doppeltes Ja. «Für uns steht heute der gemeinsame Nenner im Vordergrund. Beide wollen gesunde und ökologisch produzierte Lebensmittel.»

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Nobelpreisträger und ehemaliger Uno-Generalsekretär: Kofi Annan (†80) ist tot

Sat, 08/18/2018 - 11:42

Der frühere Uno-Generalsekretär Kofi Annan ist im Alter von 80 Jahren in Bern gestorben.

Der ehemalige Uno-Generalsekretär Kofi Annan ist tot. Annan starb am Samstag nach kurzer Krankheit im Alter von 80 Jahren, wie seine Stiftung in Genf mitteilte. Seine Frau Nane und ihre drei Kinder seien in seinen letzten Tagen an seiner Seite gewesen. Zwei enge Mitarbeiter des Nobelpreisträgers sagten der Nachrichtenagentur Reuters, Annan sei am frühen Morgen in einem Spital in Bern gestorben.

Annan habe «während seines gesamten Lebens für eine gerechtere und friedlichere Welt» gekämpft, heisst es in der Mitteilung der Stiftung. Er galt als einer der bekanntesten und beliebtesten Generalsekretäre der Uno.

Kofi Annan, der am 8. April 1938 geboren wurde, verbrachte fast sein gesamtes Berufsleben bei den Vereinten Nationen. 1997 wurde der Ghanaer als erster Politiker aus dem südlichen Afrika Uno-Generalsekretär - auf Vorschlag der USA, die sich einer Wiederwahl des Ägypters Butros Butros-Ghali widersetzten.

Fünf Jahre später hatte sich Annan international einen solchen Ruf erworben, dass seine Wiederwahl unumstritten war. 2001 erhielt er zusammen mit den Vereinten Nationen den Friedensnobelpreis.

Moralisches Gewissen der Welt

In seinen zehn Jahren an der Spitze der Vereinten Nationen galt Annan als das moralische Gewissen der Welt. Er setzte sich mit Charisma und diplomatischem Geschick für Arme und Unterdrückte ein, warb für Frieden und Gerechtigkeit und bot den USA im Streit um den Irakkrieg die Stirn.

Immer wieder bekam er aber auch die Ohnmacht der Weltorganisation zu spüren. Sein letzter Einsatz wurde zu einem schweren Misserfolg.

Fast sechs Monate lang versuchte Annan als Uno-Sondergesandter, eine Lösung für den Syrienkonflikt zu finden und den Krieg zu einem Ende zu führen. Doch die Interessensgegensätze der syrischen und ausländischen Kriegsparteien waren zu gross, und Annan gab das Amt wieder ab.

Freundin Micheline Calmy-Rey geschockt

Als alt Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (73) die Nachricht hört, ist sie schockiert. Sie erfährt von BLICK am Telefon, dass ihr Freund Kofi Annan verstorben ist. Die Ex-Aussenministerin und der Uno-Generalsekretär hatten immer wieder beruflich miteinander zu tun.

Danach ist der Kontakt nie abgebrochen – auch, weil sich der gebürtige Ghanaer in der Westschweiz niederliess. Wie Adolf Ogi war Calmy-Rey im April an Kofi Annans 80. Geburtstagfeier. «Es war ein grosses Fest», erinnert sie sich. «Er war ein Freund der Schweiz. Die Schweiz hat einen Freund verloren.»

Bundesräte trauern um Annan

Mit seinem unermüdlichen Engagement für Frieden, Menschenrechte und Entwicklung habe Annan sein Leben den Idealen der Uno gewidmet, schrieb Berset am Samstag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Das internationale Genf habe heute einen seiner glühendsten Verteidiger verloren. Im Namen der Schweizer Bevölkerung drücke er Annans Familie sein tiefes Beileid aus. Auch Bundesrat Ignazio Cassis äusserte sich auf Twitter zum Tod von Annan. Im Januar trafen sich die beiden in Davos.

 

Michael Møller, UNO-Generaldirektor in Genf, sagte, er verliere mit Annan seinen Mentor, Vorbild und Freund. «Annan war eine aussergewöhnliche Persönlichkeit», sagte Møller gegenüber der Agentur Keystone-SDA.

Alt Bundesrat Joseph Deiss erklärte auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA er habe mit dem Tod Annans «einen Freund» verloren, der «eine Schwäche für die Schweiz» gehabt habe. Für ihn sei der ehemalige Uno-Generalsekretär «ein Symbol für die Friedensförderung» gewesen. Deiss, der in den Jahren 2010/2011 Präsident der Uno-Generalversammlung gewesen war, betonte Annan habe auch den Uno-Beitritt der Schweiz im Jahr 2002 stark unterstützt.

 

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Nobelpreisträger und ehemaliger UN-Generalsekretär: Kofi Annan (†80) ist tot

Sat, 08/18/2018 - 11:42

Der ehemaliger UN-Generalsekretär Kofi Annan ist im Alter von 80 Jahren gestorben.

Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Zwei enge Mitarbeiter des Nobelpreisträgers sagten der Nachrichtenagentur Reuters, Annan sei am frühen Morgen in einem Spital in Bern gestorben.

Als erster Politiker aus dem südlichen Teil Afrikas führte der Ghanaer die Vereinten Nationen von 1997 bis 2007. 2001 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

In seinen letzten Jahren lebte Kofi Annan in Founex VD nieder, eine kleine Gemeinde am Genfersee. Im Oktober 2010 zog er mit seiner Frau dorthin.

Als alt Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (73) die Nachricht hört, ist sie schockiert. Sie erfährt von BLICK am Telefon, dass ihr Freund Kofi Annan verstorben ist. Die ex Aussenministerin und der UNO-Generalsekretär hatten immer wieder beruflich miteinander zu tun.

Danach ist der Kontakt nie abgebrochen – auch, weil sich der gebürtige Ghanaer in der Westschweiz niederliess. Wie Adolf Ogi war Calmy-Rey im April an Kofi Annans 80. Geburtstagfeier. «Es war ein grosses Fest», erinnert sie sich. «Er war ein Freund der Schweiz. Die Schweiz hat einen Freund verloren.»  

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Unfall im Europa-Park: Zwei Express-Züge ineinander gekracht

Sat, 08/18/2018 - 11:15

RUST (D) - Zwei Züge des EP-Express sind am Samstagmorgen ineinander gekracht.

Unfall im Europa-Park in Rust (D): Zwei Züge der Schwebebahn sind ineinander gekracht. Die Bahn transportiert Besucher. Das Unglück passierte am Samstagmorgen gegen 10 Uhr, wobei ein Zug mit Passagieren in einen leeren Wagon weiter vorne auf dem Gleis krachte.

 

Die Offenburger Polizei berichtet gegenüber des Radiosenders «Baden.fm» von zwei Verletzen. Die Feuerwehr befreite die Passagiere aus dem Wagen. Angaben zur Unfallursache konnte die Polizei noch nicht machen. Der Betrieb konnte laut Europa-Park wieder aufgenommen werden:

 

Feuer zerstörte Piraten-Attraktion

Nicht der erste Vorfall im Europa-Park. Im Mai 2018 brach im Bereich der Attraktion «Fjord-Rafting» ein Feuer aus. Teile des Parks wurden bei dem Feuer jedoch komplett zerstört – so etwa die Attraktion «Piraten von Batavia». Als das Feuer ausbrach, befanden sich bis zu 25'000 Besucher in dem Park.

 

Auch viele Schweizer waren vor Ort – der Europapark ist ein beliebtes Ausflugsziel. Etwa 500 Rettungskräfte waren im Einsatz.

Sind Sie gerade im Europa-Park? Sassen Sie vielleicht sogar in einem der beiden Züge? Melden Sie sich bei uns via WhatsApp unter 079 813 8041

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Tränen wegen Whirlpool-Wirbel: Papi Stucki muss Sohn Xavier trösten

Sat, 08/18/2018 - 10:42

Während Schwinger Christian Stucki beim Bernisch-Kantonalen den Siegerstier im Visier hat, weint sein Sohn Xavier einem Whirlpool hinterher.

Im Schwing-Kalender fungieren traditionell sechs Bergkranzfeste. Auf dem Brünig, dem Stoos, dem Weissenstein, der Rigi und am Schwarzsee hat Christian Stucki (33) mindestens einmal triumphiert. Einzig auf der Schwägalp hat der Gigant mit Schuhgrösse 51 noch keine glanzvollen Spuren hinterlassen.

An sein letztes Gipfeltreffen in der Nordostschweiz hat der Seeländer besonders schlechte Erinnerungen: An einem komplett verregneten Sonntag im August 2015 hatte er trotz den Anfeuerungsrufen von seinem Eishockey-Kumpel Mark Streit nach drei Gängen zwei Gestellte auf dem Notenblatt.

Gegen Bösch im Anschwingen

Unspunnen-Sieger Dani Bösch und der Winterthurer Samir Leuppi haben den hochkarätigen Gast damals vorzeitig aus der Entscheidung genommen. Mit Bösch wird es Stucki am Sonntag bei seinen nächsten Anlauf auf den Schwägalp-Gipfel wieder im Anschwingen zu tun bekommen.

Zuletzt legte der 150 Kilo schwere Berner den 135 Kilo-Mann aus dem Kanton St. Gallen bei seinem letztjährigen Sieg am Unspunnen platt. Und mit Leuppi hat Stucki am letzten Wochenende im ersten Gang vom Berner Kantonalen kurzen Prozess gemacht.

Xavier freut sich auf Whirpool

Trotzdem ist «Chrigus» ältester Sohn Xavier (5) seit diesem Tag schier untröstlich. Und zwar nicht, weil sich sein Papa in der Endabrechnung als Zweiter hinter Kilian Wenger klassierte. Der kleine Stucki ist wegen der Preisauswahl des Seniors in Utzenstorf unglücklich.

Was ist genau passiert? Vor dem finalen Gang zum Gaben-Tempel hat «Chrigu» im Kreise seiner Familie angekündigt, dass er den Whirlpool mit nach Hause nehmen würde. Xavier hat sich ab diesem Zeitpunkt kindlich auf das Sprudelbecken im Wert von 14 000 Franken gefreut.

Deshalb ist für den Kindergärtler eine Welt zusammen gebrochen, als sich der Vater im letzten Moment dann doch für ein Rind entschieden hat. Stattdessen hat Schlussgang-Verlierer Remo Käser den Pool «geerbt» und Xavier Stuckis Tränen sind auch jetzt noch nicht gänzlich getrocknet.

Käser lässt mit sich reden

Obwohl Chrigu Stucki am Samstag den Sieger-Muni von der Schwägalp zügeln will, kann sich sein Xavier vielleicht doch schon bald über einen Whirlpool freuen. Fakt ist: Remo Käser hat bei sich zu Hause den passenden Platz nämlich noch nicht gefunden.

Käser zu BLICK: «Ich bin deshalb gerne bereit, um mit Stuckis über einen Tauschhandel zu reden. Und Chrigu hat mich diesbezüglich bereits per SMS kontaktiert.» Fortsetzung folgt...

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Porno-Youtuberin Katja Krasavice startet «Promi Big Brother» mit Lasziv-Show: «Ich habe sogar mit Leuten aus Mitleid Sex»

Sat, 08/18/2018 - 10:17

Der erste Tag im «Promi Big Brother»-Container war geprägt von Gesprächen über Sex und einer Lasziv-Show von Porno-Youtuberin Katja Krasavice. Mike Shiva erzählte seinen Mitbewohnern ausserdem von seiner Asexualität.

Selten startete eine Ausgabe der Trash-Sendung so versaut: Seit gestern leben Promis wie Basler Hellseher Mike Shiva (51), Reality-Sternchen Sophia Vegas (30), «DSDS»-Gewinner Alphonso Williams (56) oder Porno-Youtuberin Katja Krasavice (22) im «Promi Big Brother»-Container. Social-Media-Star Katja liess sich von der dreckigen Baustellen-Kulisse nicht beirren und heizte ihren Mitbewohnern heftig ein: Im roten Latex-Kleid lutschte die Youtuberin, die mit einem Penis-Haarreif eingezogen war, lasziv an einer Banane, wusch verspielt ihren Körper mit dem Gartenschlauch, spielte Wahrheit oder Pflicht und sprach hemmungslos über ihre Bettgeschichten. 

Youtuberin durfte Vibrator nicht mitnehmen

Ihr grösstes Problem: Die TV-Macher erlaubten ihr nicht, ihren Vibrator in den Container mitzunehmen. «Ich hab ja wahrscheinlich hier die ersten paar Tage keinen Sex», so Krasavice. «Ich hatte einen Vibrator mit, aber den haben sie mir weggenommen.» Schauspielerin Nicole Belstler-Boettcher (55) freute sich über diesen Entscheid. «Ich glaube, ich hätte dich umgebracht, wenn du die ganze Nacht neben mir gebrummt hättest!», sagte der «Marienhof»-Star erleichtert.

Mit Chethrin Schulze (25), die als «Love Island»-Kandidatin bereits im TV Sex hatte, plauderte Krasavice neben den anderen Kandidaten fröhlich über Penis-Grössen. Schulze offenbarte, dass sie seit anderthalb Jahren nur noch betrunken mit Männern schlafe. «Was soll ich mit einem, den ich nicht geil finde?», so das Reality-Sternchen. Krasavice zeigte Verständnis und antwortete: «Ich habe sogar mit Leuten aus Mitleid Sex!» Schulze fragte beherzt: «Und was, wenn er einen kleinen Schwanz hat? Weisst du, Männer mit kleinen Schwänzen sind die schlimmsten. Die haben Minderwertigkeitskomplexe.» 

Williams motzte über versexte Badeeinlage

Nicht alle Bewohner zeigten sich vom übersexten Verhalten der Youtuberin begeistert. Während Fürst Heinz von Sayn-Wittgenstein (64) sich freute, dass Krasavice beim Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel ihr Latex-Kleid ausziehen wollte, motzte Alphonso Williams über die versexte Badeeinlage der Hobby-Sängerin: «Die tanzen da rum, spielen mit dem Wasser, das muss nicht sein! Man kann duschen und wieder weg. Das wäre vernünftiger, als diese Kasperei.»

Fürst Heinz verliess den «Promi Big Brother»-Container bereits wieder. Der bizarre Grund: Der Immobilien-Millionär, der sonst auf Cola und Energy Drinks setzt, durfte im TV-Knast nur Wasser trinken und ging deshalb freiwillig. «Wasser ist für mich zum Hintern putzen. Ich kann hier leider nicht bleiben, wenn man nur Wasser trinken darf», motzte der Fürst. Auch die Zigaretten fehlten dem Kettenraucher. «Ich fühle mich hier meines Lebens gefährdet. Ich will meine Zigaretten, ich will mein Vermögen, ich will alles.» 

Mike Shiva spricht über seine Asexualität

Schweizer Export Mike Shiva kämpft im Promi-Container weiter um den Sieg. Er gab Sophia «Vegas» Wollersheim (30) gestern offen Auskunft zu seinem Beziehungsstand. «Ich bin Single, glücklicher Single. Ich bin eigentlich sehr froh. Komisch. Mich interessiert nichts, weder Frau noch Mann. Ich bin wirklich asexuell», so der Basler. «Ich bin glücklich. Aber man studiert schon, was das soll. Vielleicht ändert sich das, wenn etwas Geniales kommt.» Dabei sei er sowohl Frauen als auch Männern gegenüber offen. Sophia Vegas zeigte Verständnis. Sie sagte im Einzelinterview: «Ich finde es toll, dass er dazu steht.» (kad)

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Sponsor der verunglückten Ju-52: «Die Brauerei hat mustergültig reagiert»

Sat, 08/18/2018 - 10:05

SCHAFFHAUSEN - Markus Höfler, Chef der Brauerei Falken, war mit seiner «Hülse» auf der Unglücks-Ju-52 präsent. Er war stolz auf das Engagement. Ein Markenexperte erklärt, warum die Brauerei nach dem Unglück alles richtig gemacht hat.

Markus Höfler (53), CEO der Brauerei Falken aus Schaffhausen, ist noch immer tief betroffen vom Absturz «seiner» Ju-52. Das Unglücksflugzeug hat Falken Bier und zuletzt deren Marke Hülse zehn Jahre lang in die ganze Schweiz hinausgetragen.

«In dieser langen Zeit sind tiefe Freundschaften mit den Betreibern der Ju-Air entstanden», sagt er. So kurz nach dem Absturz seien seine Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen. «Wie es allenfalls weitergeht mit dem Sponsoring, hat nun keine Priorität. Es geht jetzt nicht ums Geld, sondern dass sich die Ju-Air wieder erholt.»

Dann werde man sich in Ruhe zusammensetzen und schauen, wie eine künftige Partnerschaft aussehen könnte, sagt Höfler, der selber zehn Mal mit der «Tante Ju» geflogen ist.

«Ein wunderbares Flugzeug»

«Die Ju-52 ist ein wunderbares Flugzeug. Es bedeutet mir viel, dafür zu sorgen, dass es erhalten bleibt», sagt er. In Volumen oder Franken sei das Sponsoring nicht messbar gewesen. Der Bekanntheitsgrad der Marke Hülse sei aber gestiegen.

«Wir waren stolz, als kleine Brauerei die Chance zu haben, auf dem Flieger mit unserem Logo präsent zu sein.» Immer wieder habe er Fotos von begeisterten Aviatikfans bekommen. «Dieser Kontakt mit den Konsumenten hat mir sehr gutgetan.»

Bekanntheit ist gestiegen

Die spektakulären Bilder des Absturzes gingen um die Welt. «Die Bekanntheit der Marke Hülse ist dadurch gestiegen», sagt Markenexperte Stefan Vogler (59) zu BLICK. Das werde sich aber weder auf den Absatz auswirken, noch einen negativen Einfluss auf die Marke haben. «Die Leute trennen klar zwischen dem tragischen Unfall und der Werbung.»

Die Brauerei hat auf ihrer Homepage ihre Anteilnahme ausgedrückt. «Falken hat mustergültig reagiert und Empathie gezeigt.» Man dürfe einen solchen Unfall nicht verschweigen, aber auch nicht aufbauschen. Er rät dem Bierbrauer, die Ju-Air auch künftig zu unterstützen. «Jetzt muss sie Loyalität beweisen, abzuspringen wäre das Schlimmste.»

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Harter Schlag gegen Drogen-Kartell: 50 Tonnen Crystal Meth in Mexiko beschlagnahmt

Sat, 08/18/2018 - 09:54

In Mexiko hat die Armee eine Rekordmenge von 50 Tonnen der synthetischen Droge Crystal Meth beschlagnahmt.

Marinesoldaten haben in Mexiko 50 Tonnen Crystal Meth beschlagnahmt. Sie konnten die Drogen in fester und flüssiger Form bei der Durchsuchung illegaler Rauschgiftlabore und zwei geheimer Verkaufsräume in der Stadt Alcoyonqui im Bundesstaat Sinaloa sicher.

Das gab die Armee am Freitag (Ortszeit) bekannt. Medienberichten zufolge befanden sich die Labore in einem vom mächtigen Sinaloa-Drogenkartell kontrollierten Gebiet.

Den einstigen Chef des Kartells, Joaquín «El Chapo» Guzmán, hatten die mexikanischen Behörden vergangenes Jahr an die USA ausgeliefert. Dort ist er unter anderem wegen Waffenvergehen und Drogenhandels angeklagt. Ihm droht lebenslange Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis.

Blutiger Drogen-Krieg

In Mexiko liefern sich rivalisierende Banden einen Krieg um die Vorherrschaft über den Rauschgifthandel. 2006 startete die Regierung einen Feldzug unter Einsatz der Armee gegen die Drogenkartelle. Dabei wurden mehrere ranghohe Drogenbosse festgesetzt.

Im mexikanischen Drogenkrieg wurden mehr als 200'000 Menschen getötet. Kritiker machen den Einsatz der Armee massgeblich für den Anstieg der Totenzahlen verantwortlich.(SDA)

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