BERN - Fast ein Jahr lang verhandelte die deutsche Logistikgruppe Zeitfracht mit Skywork. Am Montag haben die Deutschen offenbar genervt die Gespräche abgebrochen. Jetzt bleibt die Airline am Boden.
Seit vergangenem Mittwoch steht sich die Flotte der Skywork Airlines auf dem Rollfeld des Flughafens Bern die Reifen platt. Die Regionalfluglinie hat die Betriebsbewilligung freiwillig ans Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) zurückgegeben. 120 Angestellte verlieren ihren Job, 11’000 Reisende bleiben auf wertlosen Tickets sitzen.
Dabei hätte es offenbar gar nicht so weit kommen müssen. Seit dem ersten, kurzen Grounding im Oktober 2017, verhandelte die deutsche Logistikgruppe Zeitfracht mit Skywork. Die Deutschen hatten Interesse an einer Übernahme. Das schreibt das in der Regel gut informierte Branchenportal «airliners.de».
«Skywork zeigte sich wenig kooperativ»Offenbar ist den Deutschen Anfang Woche dann aber der Geduldsfaden gerissen. Die Gespräche und die Prüfung der Bücher von Skywork wurden abgebrochen. «Weil sich Skywork wenig kooperativ gezeigt hat», wie «airliners.de» schreibt.
Ein Insider bestätigt gegenüber BLICK dieses Szenario. «Die Vermutung liegt nahe, dass sich Skywork-CEO Martin Inäbnit (64) gegen den Verkauf an die Deutschen gewehrt hat», sagt er. Und: «Die neuen Geldgeber hätten mitbestimmen wollen. Er war wohl nicht bereit, Macht abzugeben.»
2017 gelang die Rettung in extremisIm Juli 2014 übernahm Inäbnit des Steuer der Skywork. Schon damals war die Airline knapp am Grounding vorbeigeschrammt. Inäbnit griff zum Rotstift und strich das Budget zusammen. Dank der Sparmassnahmen erhielt er die Betriebsbewilligung.
Er sprach bald von Wachstum, investierte in grössere Flugzeuge und träumte von 34 Destinationen. Bis ihm Ende Oktober 2017 erneut das Geld ausging. In extremis konnte er 10 Millionen Franken auftreiben und seine Flugzeuge erneut starten lassen. Zehn Monate später werden sie nun für immer am Boden bleiben.
Gerne hätte BLICK mehr zu den Gründen für den Abbruch der Verhandlungen erfahren. Skywork und Zeitfracht haben entsprechende Anfragen aber nicht beantwortet.
Zahlen, die eigentlich nicht zu einem Schwanzklub passen. Je älter das Spiel, desto eher trifft die ehemalige rote Laterne GC.
In der letzten Runde schickte Rekordmeister GC die rote Laterne (zumindest vorübergehend) zu Aufsteiger Xamax – dank einem späten Tor von Nabil Bahoui: Der Schwede trifft in der 82. Minute zum 2:1-Sieg gegen Sion.
Schon in der Runde zuvor schlägt GC in den Schlussminuten zu. Gleich zwei Mal. In Lugano gleichen die Zürcher durch den brasilianischen Innenverteidiger Nathan und Aleksandar Cvetkovic nach 0:2-Rückstand zum 2:2 aus.
Und eine Woche zuvor verkürzt GC dank späten Toren von Bahoui und Marco Djuricin in Basel zum 2:4.
5 späte Tore in den letzten 3 Spielen. Vergessen Sie den Begriff YB-Viertelstunde!
Am 28. April 1910 wurde sie erstmals erwähnt. Noch 108 Jahre später machen die Berner Fans vor Beginn der 75. Minute einen Countdown.
Die letzten 15 Minuten der Partie gehören diese Saison aber GC. Ein kleines Wunder für einen Klub, der nach vier Runden erst einen Punkt hatte.
Fink: «Sind mental und physisch stark»GC-Trainer Thorsten Fink sagt: «Fünf Tore in den letzten Minuten – das zeigt, dass sich die Mannschaft gut fühlt. Sie ist mental und physisch stark. Das ist kein Zufall.»
Im letzten Sommer hat bei GC ein italienischer Konditions-Schleifer der alten Schule das Sagen. Die Spieler fluchten über Marathonläufe ohne Ball.
Jetzt heisst der Athletiktrainer Nikola Vidovic. Dem ehemaligen kroatischen Kickbox-Champion vertraut Fink seit über zehn Jahren. Bei Ingolstadt, Basel, dem HSV und zuletzt bei der Wiener Austria. Fink: «Der Athletiktrainer macht mit den anderen Assistenten einen super Job.»
Trifft GC heute in Luzern wieder erst in den Schlussminuten? Logisch, nimmt Fink auch ein frühes Führungstor.
Fink: «Es freut mich, dass wir zuletzt nicht mehr so auftraten wie die Schiessbude der Liga. Das Zusammenspiel funktioniert schon besser. Einzig in der Box sind wir noch zu ungenau.»
Dafür hat GC mit Stoke-City-Talent Julien Ngoy (20) einen weiteren Stürmer leihweise unter Vertrag genommen. Der dunkelhäutige Belgier wäre heute spielberechtigt, könnte auch auf der Position des verletzten Jeffren rechts im Mittelfeld spielen. Noch zu früh, findet der Hopper-Trainer. Fink: «Für 15 bis 20 Minuten sollte es reichen.»
Heute gegen Luzern, dann die Heimspiele gegen Xamax und Thun. Fink: «Ich hoffe, dass wir den Schwung mitnehmen können.Luzern ist jetzt ein richtungsweisendes Spiel. Danach könnte es, ohne überheblich zu wirken, schnell nach oben gehen.»
Verfolgen Sie die Partie Luzern – GC ab 16 Uhr im BLICK-Ticker!
ERLINSBACH SO - Nach einer frontal-seitlichen Kollision von zwei Personenwagen am Samstagnachmittag in Erlinsbach SO, war die Strasse für rund zwei Stunden gesperrt. Eine Person verletzte sich dabei leicht.
Am Samstag kurz nach 13.10 Uhr fuhr ein 20-jähriger Autolenker auf der Stüsslingerstrasse in Richtung Erlinsbach SO. Aus noch unbekannten Gründen geriet er auf die Böschung am rechten Strassenrand. Anschliessend verlor er die Herrschaft über sein Auto und kollidierte frontal-seitlich mit einem entgegenkommenden Fahrzeug eines 62-Jährigen.
Der 20-Jährige musste mit leichten Verletzungen zur Kontrolle in ein Spital gebracht werden. Die beiden Personenwagen wurden abgeschleppt. Die Strasse zwischen Erlinsbach und Stüsslingen war für rund zwei Stunden gesperrt. (szm)
ISLIKON - Wegen einer über die Strasse gespannten Schnur ist in der Nacht zum Sonntag in Islikon TG eine Rollerfahrerin verunfallt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Eine 21-jährige Rollerfahrerin war kurz vor Mitternacht auf der Kefikonerstrasse in Richtung Zentrum unterwegs. Sie fuhr in eine Schnur, die auf Kopfhöhe über der Strasse gespannt war. Die Rollerfahrerin stürzte und verletzte sich unter anderem am Hals.
Ein Autofahrer meldete anschliessend der Polizei, dass einige Minuten zuvor zwei Jugendliche beim Zaun der Schulanlage mit einer Schnur hantiert hätten. Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sicherte am Tatort die Spuren. «Wir halten das nicht nur für einen Bubenstreich, sondern stufen das als schwereres Delikt ein», sagt Polizeisprecher Daniel Meili. «Es war Glück im Unglück, dass nichts Schlimmeres passiert ist.»
Auch Einbruch in Schule nebenanWie BLICK weiss, wurde in derselben Nacht beim angrenzenden Schulhaus auch in ein Grümpelturnier-Schiedsrichter-Häuschen eingebrochen, wo Trillerpfeifen und Marker gestohlen wurden. Schnüre oder ein Seil kamen aber nach ersten Erkenntnissen nicht abhanden.
Die Schule hat Videoaufnahmen, glaubt aber, dass die Kameras zu schlecht sind, um im Dunkeln Personen identifizieren zu können. Die Anlage und Warnschilder dienten eher der Abschreckung, weil die Schule in der Vergangenheit oft Probleme mit Nachtbuben hatte.
Zusammenhang möglichOb die Pfeiffendiebe dieselben waren wie die Schnur-Täter, ist noch unklar. Die Schule hält einen Zusammenhang aber für denkbar und will am Montag die Polizei informieren.
Derweil sucht die Polizei nach Zeugen. Wer Angaben zu den Jugendlichen oder zum Tathergang machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Aadorf unter der Nummer 058 345 22 70 zu melden. (szm)
DALLENWIL NW - Trotz einer schnellen Suchaktion konnte ein 66-jähriger Mann nur noch tot am Stanserhorn geborgen werden. Er hatte zuvor den offiziellen Wanderweg verlassen.
Ein Berggänger (†66) ist auf dem Stanserhorn im Gebiet «Ober Chneu» in der Gemeinde Dallenwil NW einen Abhang abgerutscht. Im Rahmen einer Suchaktion wurde der Wanderer zwar schnell lokalisiert – jedoch konnten ihn der Alpine Rettungsdienst nur noch tot bergen.
Beim verunfallten Berggänger handelte es sich um einen 66-jährigen Mann aus dem grenznahen Ausland, der mit einer Gruppe von weiteren 14 Personen auf der Südseite des Stanserhorns unterwegs war.
Aufgrund ersten Ermittlungen gehen die Behörden davon aus, dass der verunfallte Mann aus noch unklaren Gründen den Wanderweg verliess. Und dann ca. 250 Meter über steiles Gelände abrutschte, wobei er sich die tödlichen Verletzungen zuzog. (nbb)
Eine Analyse der Unfallstatistik zeigt: Die Gewalt an Frauen zwischen 15 und 24 Jahren im öffentlichen Raum hat sich verdreifacht.
Brutale Attacken gegen Frauen lösen in der Schweiz eine grosse Debatte aus: Géraldine Nowa (29) wird auf dem Heimweg von einer Gruppe Männer spitalreif geprügelt. Ebenso ergeht es fünf Frauen in Genf. Eines der Opfer liegt sogar mehrere Tage im Koma.
Jetzt zeigt eine Analyse der Unfallstatistik in der «Sonntagszeitung»: Die Zahl der Gewalttaten an Frauen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren hat sich seit 1995 mehr als verdreifacht. Während vor 23 Jahren 200 Fälle gemeldet wurden, waren es im Jahr 2016 bereits 640. Auch die Zahlen in der Opferhilfestatistik haben sich verdreifacht: 2017 gab es 27'165 Beratungen von weiblichen Opfern.
Nur für Frauen wirds gefährlicherDie Zahl der Attacken an jungen Männern ist höher als bei Frauen. Dennoch ist eine andere Entwicklung festzustellen: Seit 2009 haben die Übergriffe stark abgenommen. Während die Gewalt an Männern im öffentlichen Raum also weiter abnimmt, wird es für Frauen immer gefährlicher.
Ein möglicher Grund dafür sei, «dass junge Frauen heute schlicht öfter angegriffen werden, wenn sie abends oder nachts unterwegs sind und feiern», sagt Strafrechtsprofessor und Kriminologe Martin Killias zur «Sonntagszeitung». Darauf würden Attacken wie in Genf hindeuten.
Attacken werden brutaler - und teurerZudem gibt es Hinweise, dass die Brutalität der Übergriffe zunimmt. In den letzten 20 Jahren haben sich die Heilkosten fast verdoppelt. An Preisen der Medikamenten kann es nicht liegen: Die Heilkosten der Freizeitunfälle sind deutlich weniger angestiegen. Auch im privaten Raum sind die Zahlen stabil. (szm)
Wenn unsere Autorin Alexandra Fitz das Wort «mega» hört, bekommt Sie Wutkrämpfe. Nur verwenden es gefühlt alle. Sie plädiert für schönere und abwechslungsreichere Superlative in unserem Sprachgebrauch.
Ich habe Angst, sie zu fragen. Egal, ob Ferien, Hochzeit, Konzert oder Kuchen, auf die Frage, wie es war, gibt es immer dieselbe Antwort: MEGA.
Mittlerweile mache ich mir schon einen Spass daraus, nach meiner Frage auf ihre Lippen zu achten und gleichzeitig mit ihr zu antworten: MEGA! Irgendwie dachte ich, das würde sie auf mein Problem mit diesem trivialen Wort und meine damit einhergehenden Aggressionsschübe hinweisen. Mittlerweile habe ich auch das aufgegeben.
Das Wort stammt aus dem Griechischen. Mega kommt von mégas. Das bedeutet gross. Mega ist quasi der Superlativ von super. Denn super reicht anscheinend nicht mehr in einer Welt, in der man nur noch lebt, damit man täglich mehr erlebt.
Sie fragen sich nun vielleicht, was genau mein Problem ist. Es ist wie folgt: Ich finde das Wort mega einfallslos und nichtssagend. Es wird inflationär benutzt. Hier also eine kleine Hitliste an Alternativen: Auf Platz 1 liegt «überragend». «Grossartig» und «hervorragend» sind auch hübsch und kommen dem Hasswort relativ nahe. Mein Kollege zeigte schon letzte Woche auf, wie man kreativ flucht. Also können wir auch kreativ superlativen. Doch heute ist bei jedem alles megaschön, megalaut, megalieb oder eben auch mega-out. Mir wär recht, mega wär out.
Einmal lästerte ich bei einem Gegenüber über den Gebrauch des Wortes ab. Kurze Zeit nach meiner Hasstirade auf das Wort und die Menschen, die es stets verwenden, schaute er mich an und lachte mir ins Gesicht. «Was ist?», fragte ich irritiert. «Du hast in den letzten zehn Minuten selber fünf Mal ‹mega› gesagt.» Ich sag es Ihnen, mega ist wie ein Virus, je mehr es sagen, je öfter wir es hören, desto mehr frisst es sich in unseren Sprachgebrauch.
Ich muss mich wohl damit abfinden. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Denkste. Letztens kam sie von einer längeren Reise zurück, und ich fragte: «Und, wie wars?» Und sie sagte doch glatt: «Megamega!»
BERN - Die Post muss sich warm anziehen. Der Logistiker DHL kündigt einen Grossangriff auf die Post an. DHL baut ein Netz mit Päckli-Abholstellen auf.
Das dürfte der Schweizerischen Post so richtig weh tun. Sie erhält im lukrativen Geschäft mit dem nationalen Paketversand Konkurrenz vom Logistiker DHL. Wie die «Sonntagszeitung» schreibt, will der Logistiker DHL den Schweizer Onlinehandel aufmischen.
Dafür hat die Tochter der Deutschen Post extra eine neue Schweizer Gesellschaft gegründet. Und die gibt so richtig Gas: Ab Mitte September will DHL an alle Privatadressen im Land liefern. Zudem baut das Unternehmen ein Netz mit mehr als 1000 Abholstellen auf. Dazu gehören Supermärkte von Spar.
Auch am Samstag wird geliefertDHL will die Post mit ihren neuen Angeboten bei den Preisen unterbieten. «Wir werden den Kunden bei vergleichbarer Leistung gegenüber der Konkurrenz einen Kostenvorteil bieten», sagt Günter Birnstingl, Leiter der Schweizer DHL-Gesellschaft, zur «Sonntagszeitung».
Der aggressive Markteintritt von DHL wird vor allem passionierte Online-Shopper freuen. Der Einkauf vom Sofa aus wird für die Kunden durch den verschärften Wettbewerb noch bequemer. In den Ballungszentren will DHL die Lieferung am Samstag und bis 20 Uhr ohne Aufpreis anbieten.
Versandhändler sind erfreutDarüber reiben sich auch die Versandhändler erfreut die Hände, denn die Post verrechnet ihnen für diesen Service Extrakosten, die sie bisher oft an die Kunden weitergegeben haben. Auch der Paketversand für Private soll laut DHL in vielen Fällen preiswerter werden.
Der Paketmarkt in der Schweiz ist in den letzten Jahren vor allem dank dem Onlinehandel stark gewachsen. Letztes Jahr hat die Schweizerische Post 130 Millionen Pakete zugestellt – 6,2 Prozent mehr als 2016. Um dem Wachstum zu begegnen, investiert sie in den nächsten Jahren 150 Millionen Franken in drei neue Paketzentren. (pbe)
Sydney – Die Polizei in Australien hat bei einem früheren Justizvollzugsbeamten ein riesiges Waffenlager entdeckt. In dem Arsenal in der Privatwohnung des Mannes in Sydney waren neben halbautomatischen Gewehren auch Schwerter und Armbrüste sowie schusssichere Westen und Helme.
Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, befürchtete die Polizei, dass der 64-Jährige möglicherweise ein öffentliches Blutbad anrichten wollte, daher wurde er zunächst wegen «auffälligen Verhaltens» zur Untersuchung seines Geisteszustands in eine Klinik gebracht.
Die Behörden waren dem Mann nach einer Reihe von Waffenkäufen im Internet auf die Spur gekommen.
Vohburg an der Donau – Eine Explosion und ein Grossbrand auf einem Raffinerie-Gelände im bayerischen Vohburg haben mehrere Hundert Rettungskräfte am Samstag in Atem gehalten. Die Löscharbeiten dauerten am Sonntag an, sagte ein Sprecher der Polizei. Diese leitete Ermittlungen ein.
Zehn Menschen, die sich zum Zeitpunkt der Explosion auf dem Firmengelände aufgehalten hatten, wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Etwa 2000 Menschen hatten vorsichtshalber ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen, konnten aber im Lauf des Samstagnachmittags wieder zurückkehren. Am frühen Abend hob das Landratsamt Pfaffenhofen auch den Katastrophenalarm wieder auf.
Schwarze Rauchwolken und Flammen waren seit den Morgenstunden weithin sichtbar. Die Feuerwehr hatte den Brand unter Kontrolle gebracht, doch bis in die Abendstunden hinein waren die Einsatzkräfte gefragt: Die restlichen Stoffe, die sich in den Leitungen befunden hätten, seien kontrolliert abgebrannt worden, sagte ein Polizeisprecher. Erst dann könnten Brandfahnder den Ort des Feuers begutachten. Mit Befragungen habe die Kripo aber schon begonnen.
Die Schadenshöhe war noch komplett unklar. Auf dem Raffinerie-Gelände bot sich ein Bild der Verwüstung: «Ganze Hauswände sind umgerissen worden», sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei einem Besuch in Vohburg. Auch die Bürogebäude auf dem Gelände wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen, beispielsweise begruben Mauerteile ein Auto unter sich. Gebäudeteile waren umhergeflogen.
Das Umweltministerium kündigte eine Prüfung an, ob der Brand und die Löscharbeiten Auswirkungen auf Mensch oder Umwelt haben. Erste Messungen ergaben, dass sich bei den Rauchschwaden keine gesundheitsgefährdenden Stoffe fanden.
Doch nicht nur auf dem Firmengelände, das zum Unternehmen Bayernoil, gehört, kam es zu Schäden - auch in den Wohngebieten wurden durch die Druckwelle Gebäude beschädigt - Fensterscheiben gingen zu Bruch, Ziegel flogen von den Dächern. Jeder könne sich darauf verlassen, dass die Schäden ausgeglichen würden, sagte Herrmann.
Nach Unternehmensangaben ging die Vohburger Raffinerie 1967 in Betrieb. Das Gelände ist knapp 130 Hektar gross und liegt an der Donau. Die Raffinerie bekommt ihr Rohöl über die Transalpine Pipeline (TAL) aus Triest in Italien. In Vohburg wird es dann weiterverarbeitet - etwa zu Benzin, Dieselkraftstoff, Heizöl, Kerosin, Bitumen und Schwefel. In Vohburg und am zweiten Standort Neustadt an der Donau werden 10,3 Millionen Tonnen Rohöl jährlich aufbereitet.
NEW YORK (USA) - Novak Djokovic (ATP 6) steht in den Achtelfinal der US Open. Der Serbe setzt sich in der Nacht auf Sonntag gegen Richard Gasquet (ATP 25) mit 6:2, 6:3 und 6:3 durch.
«Endlich!», denkt sich wohl Novak Djokovic (ATP 6). Der Serbe gewinnt seine Drittrundenpartie gegen Richard Gasquet (ATP 25) in drei Sätzen. In den ersten zwei Spielen der diesjährigen US Open musste Djokovic jeweils einen Durchgang abgeben. «Ich war richtig genervt», sagte er nach seinem Einzug in die dritte Runde.
Diesmal hat «Nole» allen Grund zur Freude. In der Nacht auf Sonntag spielt er sich gegen Gasquet phasenweise in einen Rausch. Mit tollen Punkten holt er sich den ersten Satz mit 6:2. Dann geht es in flottem Tempo weiter, Djokovic krallt sich die zwei weiteren Sätze mit 6:3.
Im Achtelfinal bekommt es der Serbe mit Joao Sousa (ATP 68) zu tun. Der Portugiese qualifizierte sich etwas überraschend gegen Lucas Pouille (ATP 17) durch. (nim)
Fans und Stars haben am Donnerstagabend bei einem Trauergottesdienst der verstorbenen Soul-Legende Aretha Franklin (†76) gedacht. Dabei hat der leitende Pfarrer für einen Skandal gesorgt. Er soll US-Star Ariana Grande am Busen begrabscht haben.
Beim Trauergottesdienst für die verstorbene Aretha Franklin (†76) am Donnerstagabend (Ortszeit) haben Stars und Fans der «Queen of Soul» die letzte Ehre erwiesen (BLICK berichtete). Doch nach dem Gottesdienst gibt es auf den sozialen Medien nur ein Thema: der Busen-Grabscher des leitenden Pfarrers Charles H. Ellis III (60).
Was war geschehen? Nachdem US-Popstar Ariana Grande (25) Franklins Lied «You Make Me Feel Like A Natural Woman» zu Ende gesungen hatte, gesellte sich Bischof Charles H. Ellis III zu ihr auf die Bühne. Freundschaftlich legte er seinen rechten Arm um Grande – zu freundschaftlich. Denn auf mehreren Aufnahmen ist zu erkennen, dass sich seine Hand auf der Brust des US-Superstars befindet. Einige Social-Media-Nutzer sind gar der Auffassung, dass der Bischof seine Finger in die Brust Grandes drückt.
Taco-Bell-Witz als zweiter Aufreger
Neben dem Busen-Grabscher sorgte der Pfarrer dann auch noch mit einem Witz für Kopfschütteln. «Als ich Ariana Grande auf dem Programm sah, dachte ich, das sei etwas Neues von Taco Bell», sagte er.
Die US-Sängerin liess sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Sie lachte über die Worte des Pfarrers und verschwand nach dessen Ansprache von der Bühne.
Pfarrer entschuldigt sich
Doch der Schaden war angerichtet. Auf Twitter beschuldigten mehrere Nutzer den Pastor der sexuellen Belästigung. Unter dem Hashtag #RespectAriana sammelten sich in den letzten 24 Stunden Hunderte Nachrichten an.
Pfarrer Ellis sah sich deshalb zu einer Entschuldigung gezwungen. Er erklärte in einem Interview: «Es wäre niemals meine Absicht, die Brust einer Frau zu berühren. Ich weiss nicht, ob ich meinen Arm um sie gelegt habe. Vielleicht habe ich die Grenze überschritten, vielleicht war ich zu freundlich oder zu vertraut, aber ich entschuldige mich noch einmal.»
Die Taco Bell-Aussage erklärte Ellis damit, dass er den mehrstündigen Gottesdienst «witzig und lebendig» gestalten wollte. Ariana Grande selbst hat sich bislang noch nicht zum Vorfall geäussert. (nim)
Bei der Reitschule in der Stadt Bern kam es in der Nacht auf Sonntag zu einem Polizeieinsatz. Eine Polizeipatrouille wurde angegriffen, drei Polizisten wurden verletzt. Die Reitschule Bern spricht jetzt von «geplanter Eskalation».
Lauter Lärm bei der Reitschule in der Stadt Bern. Ein BLICK-Leserreporter berichtet in der Nacht auf Sonntag von tumultartigen Szenen: «Es ist sehr laut und es fliegen Steine.» Die Polizei sei mit rund zehn Kastenwagen vor Ort. «Die Polizisten haben Gummischrot eingesetzt», so der Leser.
Auf Anfrage von BLICK bestätigt Jolanda Egger, Sprecherin der Kantonspolizei Bern, den Einsatz. «Eine Polizeipatrouille war bei der Schützenmatte präventiv unterwegs. Als diese mit Flaschen, Steinen und Eisenstangen angegriffen wurde, holte man Verstärkung», sagt Egger.
Drei Polizisten verletztZum Eigenschutz der Beamten und um die Angreifer zurückzudrängen, mussten Gummischrot und Reizstoff eingesetzt werden. Bei dem Einsatz wurden drei Polizisten verletzt, zwei mussten ins Spital. Ein Ambulanzteam betreute vor Ort mehrere Personen, die aufgrund des Reizstoffeinsatzes Beschwerden hatten.
Daraufhin wurden acht Personen verhaftet. Drei davon seien selbst Steinwerfer gewesen. Die Angehaltenen wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht.
Reitschule verurteilt PolizeieinsatzDie Reitschule Bern zeigt sich empört in einer Mitteilung: «Wir verurteilen den unverhältnismässigen und gefährlichen Einsatz.» Mindestens eine Person befinde sich noch im Spital nach einem Schuss in den Genitalbereich. Zudem wird von einer «geplanten Eskalation» seitens der Polizei geschrieben.
Die Mediengruppe der Reitschule sprach in einer Mitteilung von «polizeilichem Fehlverhalten» und dokumentierte diese Aussage mit einem Foto eines offenbar von der Polizei verletzten Mannes sowie einem Video, das Polizisten zeigen soll, die Gummischrotschüsse auf Kopfhöhe abgegeben haben. Es gebe einen «eklatanten Mangel in der Kontrolle des Verhaltens einzelner Polizisten». Die Mediengruppe fordert eine Stellungnahme der Polizei zu den Vorwürfen.
Jolanda Egger von der Kantonspolizei hebt nochmals hervor, dass die ursprüngliche Polizeipatrouille zur Prävention vor Ort war.
Darüberhinaus behauptet die Reitschule, die Kantonspolizei habe «Gummischrotgeschosse mit Smileys und anderen Beschriftungen versehen». Die würde «damit den Verdacht einer geplanten Eskalation» untermauern. Egger entgegnet: «Ein solches Vorgehen verstösst gegen unsere Richtlinien. Deshalb können wir uns nicht vorstellen, dass die Beamten so gehandelt haben.» (szm/nim/sda)
Bei der Reitschule in der Stadt Bern kam es in der Nacht auf Sonntag zu einem Polizeieinsatz. Laut einem BLICK-Leserreporter flogen Steine.
Lauter Lärm bei der Reitschule in der Stadt Bern. Ein BLICK-Leserreporter berichtet von tumultartigen Szenen in der Nacht auf Sonntag. «Es ist sehr laut und es fliegen Steine.» Die Polizei sei mit rund 10 Kastenwägen vor Ort. «Es sind auch Wasserwerfer hier und die Polizisten haben Gummischrot eingesetzt», so der Leser vor Ort.
Auf Anfrage von BLICK bestätigt ein Sprecher der Kantonspolizei Bern den Einsatz. Genauere Angaben wollte er noch nicht preisgeben. Man informiere zu einem späteren Zeitpunkt. (nim)
Der EU-Chefunterhändler für den Brexit, Michel Barnier, hält nichts von verlängerten Gesprächen mit Grossbritannien über den EU-Austritt.
Brexit-Gespräche verlängern? Nix da! Der EU-Chefunterhändler für den Brexit, Michel Barnier, hält nichts von verlängerten Gesprächen mit Grossbritannien über den EU-Austritt. Zu Überlegungen, die Verhandlungen über den 29. März hinaus zu führen, sagte der frühere französische Aussenminister und EU-Kommissar der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».
«Wir brauchen nicht mehr Zeit. Was wir brauchen, sind politische Entscheidungen.» Die Gespräche müssten bis Mitte November abgeschlossen werden, sagte er. Anschliessend könne die EU dann einen Sondergipfel einberufen. Ursprünglich war eine Einigung bis zum regulären Europäischen Rat Mitte Oktober angestrebt worden.
Unternehmen sollen sich auf beide Szenarien vorbereitenBarnier forderte zugleich die Unternehmen in der EU auf, ihre Vorbereitungen auf den Brexit zu beschleunigen, einen geordneten wie einen ungeordneten. «Im Transportsektor und bei den Wertschöpfungsketten zwischen dem Vereinigten Königreich und der restlichen Europäischen Union muss noch mehr getan werden.»
Die britische Regierung fordert ein für ihr Land massgeschneidertes Abkommen mit privilegiertem Zugang zum EU-Binnenmarkt für einzelne Branchen. Für Brüssel ist nur ein herkömmliches Freihandelsabkommen denkbar. (SDA)
Kairo – Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat ein umstrittenes Gesetz zur Regulierung sozialer Netzwerke ratifiziert. Nach dem am Samstag im Amtsblatt veröffentlichten Gesetz werden Social-Media-Konten mit mehr als 5000 Followern von der Medienaufsicht überwacht.
Die Behörde kann sie blockieren, wenn sie entdeckt, dass dort von ihr als Falschmeldungen bewertete Informationen kursieren.
Mitte August hatte al-Sisi bereits ein Gesetz gegen «Cyberkriminalität» ratifiziert, durch das die ägyptischen Behörden Webseiten blockieren dürfen, deren Inhalte als Bedrohung für die nationale Sicherheit oder Wirtschaft gewertet werden. Wer solche Webseiten - auch unwissentlich - besucht, muss ebenso wie die für die Seiten Verantwortlichen mit Haft- und Geldstrafen rechnen.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Gesetze als weiteren Angriff auf die Meinungsfreiheit in dem nordafrikanischen Land kritisiert. Schon vor der neuen Gesetzgebung waren nach Angaben von Aktivisten mehr als 500 Webseiten blockiert.
Die irische Rockband U2 hat ihre Europatournee in Berlin gestartet. Weil bei Frontmann Bono (58) die Stimme nach knapp 20 Minuten streikte, musste das Konzert abgebrochen werden. Die Fans zeigten sich verständnisvoll.
Wenn bei einem Rockkonzert die Stimme des Frontmannes der Band streikt, dann sieht es nicht gut aus. Das mussten am Samstagabend die U2-Fans in Berlin feststellen. Die irische Rockband um Bono (58) musste ihr Konzert nach 20 Minuten abbrechen.
Dabei hatte alles so schön begonnen. Der Gig in der Berliner Mercedes-Benz-Arena war der zweite Auftritt von U2 im Rahmen ihrer Europatournee «Experince + Innocence». Schon am Tag zuvor waren die Iren in Deutschlands Hauptstadt aufgetreten und haben die Halle zum Kochen gebracht.
«Ich muss jetzt runter von der Bühne»Am Samstagabend sollten die Fans eine zweite Mega-Show erhalten. Nach einem vielversprechenden Start stockte bei Frontsänger Bono (58) plötzlich die Stimme. Beim vierten Song («Red Flag Day) krächzte er ins Mikrofon. An einen geraden Ton war nicht mehr zu denken.
Das Publikum erwies sich als verständnisvoll, wie Twitter-Videos zeigen. Beim Song «Beautiful Day» unterstützten sie den (stimmtechnisch) taumelnden Bono und sangen lautstark mit. Doch Bono hatte genug: «Ich muss jetzt runter von der Bühne», rief er entschuldigend in die Menge.
Ersatztermin für Konzert
Gemäss der «B.Z.» wurde der U2-Star hinter der Bühne von einem Notarzt behandelt. Die Fans hatten zu diesem Zeitpunkt noch Hoffnung, riefen: «„Bono, wir lieben Dich trotzdem.» Dann folgte die niederschmetternde Nachricht des Veranstalters: «Bono kehrt nicht auf die Bühne zurück».
Kleiner Trost für die U2-Fans: Es soll ein Ersatztermin gefunden werden, die Tickets bleiben gültig. Warum Bonos Stimme versagte, ist noch unklar. (nim)
Eine 58-jährige Polin hat in der norditalienischen Stadt Mantua eine 54-Jährige getötet. Das Tatmotiv ist noch unklar.
Eine Frau hat im Stadtmuseum von Canneto sull'Oglio in Mantua in Norditalien mit Fleischermessern auf Besucher eingestochen und dabei eine 54-Jährige getötet. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete die Zeitung «Repubblica» in der Nacht zum Sonntag.
Die Angreiferin, eine 58-jährige Polin, sei kurz darauf festgenommen worden. Ein Tatmotiv war vorerst nicht bekannt, doch wurde eine psychische Störung nicht ausgeschlossen. (SDA)
Schlagerstar Beatrice Egli (30) begeisterte gestern in der TV-Show «Happy Day». SonntagsBlick erklärt sie ihre Träume und Albträume.
«Willkommen bei den Sch'tis» ist mein LieblingsfilmÜber diesen herzigen französischen Film kann ich immer wieder lachen. Allerdings schaue ich ihn immer auf Deutsch, nicht in der Originalversion. Mein Französisch ist nicht das beste. Ich weiss nicht, was ich während des Französischunterrichts in der Schule gemacht habe.
Ich lese nicht sehr oftEs kommt selten vor, dass ich ein Buch in die Hand nehme. Lieber mag ich Hörbücher oder Filme. Zwei Romane haben es mir angetan: «Das Herzhören» von Jan-Philipp Sendker und «Ein ganzes halbes Jahr» von Jojo Moyes. Die habe ich in einem Zug gelesen, und sie haben mich sehr berührt.
Ed Sheeran motiviert michWenn ich mal zu faul zum Trainieren bin, höre ich mir einfach «Shape of You» von Ed Sheeran an, und der innere Schweinehund ist überwunden. Beim Training ist das immer der erste Song, den ich höre, danach folgen die Songs meiner kommenden Tournee, damit ich mir die Reihenfolge der Lieder einprägen kann. Ja, ich jogge deshalb wirklich zu meiner eigenen Musik!
Ein offener Hosenladen ist mein HorrorWenn ich nach einem Auftritt merke, dass mein Hosenstall die längste Zeit offen stand, ist das der absolute Albtraum für mich. Gibt es was Peinlicheres? Ach ja, einmal hatte mein Playback in einer grossen Award-Gala einen Hänger. Da habe ich mich auch gefragt: «Wann ist dieses Lied endlich vorbei?» Dafür hat Stefan Raab diese Szene in seiner Sendung aufgenommen, das war witzig.
Einhörner finde ich superAls Kind war ich grosser Fan von Delfinen. Aber momentan bin ich besessen von Einhörnern, die finde ich richtig cool. Schade, dass sie nicht echt sind! Neu sollen ja Lamas die Trendtiere sein, auf diesen Trip bin ich allerdings noch nicht aufgesprungen.
Ich habe Angst vor Katzen!Mein Cousin hatte Katzen und hat es geliebt, mir die kleinen Büsi auf den Körper zu legen. Natürlich liessen sie sich das nicht bieten und fuhren die Krallen aus. Eine blutige Sache, die mich bis heute verfolgt. Wenn eine Katze einen Buckel macht, renne ich weit weg.
Reisen ist mein grösster TraumMit meiner zweimonatigen Australienreise im Januar 2019 erfülle ich mir einen grossen Traum. Ich ziehe mit Freunden im Camper durch Down Under, das wird eine tolle Erfahrung. Irgendwann will ich auch eine Weltreise machen. Und natürlich träume ich davon, einmal das Hallenstadion alleine zu füllen.
Ich werde gerne umarmtDas ist der Körperkontakt, den ich am meisten schätze. Umarmungen von Freunden und Familie geben mir Kraft und Geborgenheit. Als Kind habe ich meine Cousins und Cousinen mit Umarmungen geneckt, bis sie davongelaufen sind. Heute spiele ich mit meinen beiden Neffen «Ängeli, Ängeli, chum zu mir» und knuddle die beiden. Das muss ich noch geniessen, irgendwann kommt schliesslich die Phase, in der sie nicht mehr so gerne umarmt werden.
Krankheiten sind mein grösster AlbtraumGesundheit, sei es meine oder die meiner Verwandten, ist für mich das Wichtigste im Leben. Schon kleine Krankheiten, wie eine Angina, können einem zeigen, wie wichtig die Gesundheit ist. Man sagt ja nicht umsonst: «Ein Kranker hat nur einen Wunsch, ein Gesunder so viele.»
Das ist das schönste Kompliment für michWenn mich jemand so liebt, wie ich bin – mit allen Schwächen und Stärken, die ich habe. Dieses Gefühl ist wunderschön.
So siehts bei mir in der Liebe ausIch bin Single und habe derzeit keine Zeit für eine Beziehung. Das wäre auch blöd, wenn ich im Januar zwei Monate in Australien rumreise und ich mich dort nach der grossen Liebe an der anderen Seite der Welt sehnen würde.
Ich hatte schon One-Night-StandsVon One-Night-Stands halte ich nicht viel, habe die Erfahrung aber auch schon wenige Male gemacht. Ich suche das Vertraute und nicht nur etwas für eine Nacht.
Wegen Baustellen und wegen des Sommerfahrplans kann der SBB-Kundendienst nicht mehr alle E-Mails der Passagiere beantworten.
Innerhalb von 72 Stunden bekommt man eine Antwort. So das Versprechen auf der SBB-Website. Dieses wurde in den letzten Wochen gebrochen.
Wer wissen möchte, wie viel ein Billett irgendwohin nach Europa kostet, kann den SBB ein Mail schreiben. Beantwortet wird es im Contact Center in Brig VS, wo sich 280 SBB-Angestellte um die Anliegen der Kunden kümmern. Aber die sind überfordert. Statt den Kunden die gewünschten Informationen zu liefern, bekamen diese eine Antwort mit folgenden Zeilen: «Zur Zeit erreichen uns ca. 1000 E-Mails pro Tag. Aus diesem Grund kann Ihre Anfrage leider nicht bearbeitet werden.»
SBB-Sprecherin Franziska Frey bestätigt gegenüber SonntagsBlick: «Aufgrund diverser Vorkommnisse war das Contact Center Brig in den vergangenen Wochen teilweise einem deutlich erhöhten Arbeitsaufkommen ausgesetzt. Deshalb erhielten einige Kunden bei Preisauskunftsanfragen diese Meldung.»
Laut den SBB würden 90 Prozent der Anfragen gängige Verbindungen betreffen, die das IT-System von selber beantworten könne. Für weniger nachgefragte Strecken muss allerdings ein SBB-Mitarbeiter den Preis für die gewünschte Strecke berechnen. Und dafür fehlte die Kapazität. Die Gründe: «Umstellung der Telefonnummer von Rail Service, Sommerfahrplan, Baustellen et cetera», so SBB-Sprecherin Frey.
Blieben Tausende Mails liegen?Wie viele Kunden betroffen waren, liesse sich nicht nachvollziehen, sagen die SBB. Allerdings: Wenn täglich zehn Prozent der Mails liegengeblieben sind und pro Tag 1000 Mails reinkamen, dann addiert sich das über mehrere Wochen auf Tausende.
Immerhin: «Dies sollte nun der Vergangenheit angehören», so die SBB-Sprecherin. In Brig hat man reagiert. Und per Anfang September fünf zusätzliche Leute angestellt.
Es ist nicht das erste Mal in diesem Sommer, dass die SBB wegen Personalmangels den Service heruntergefahren haben. Letzte Woche berichtete SonntagBlick über verkürzte S-Bahn-Züge in der Region Zürich. Laut internen Quellen fehlte es an Personal in der zuständigen Werkhalle, um genügend Rollmaterial zur Verfügung zu stellen.