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Updated: 2 hours 39 min ago

Flavia Kleiner konterte Blocher im BLICK-Livetalk: «Krasseste Initiative, über die wir je abgestimmt haben»

Tue, 10/16/2018 - 14:12

Am 25. November stimmt die Schweiz über die Selbstbestimmungs-Initiative ab. Am Heute Mittag stellte sich Flavia Kleiner von Operation Libero den Fragen der BLICK-Leser.

Am Montag machte SVP-Übervater Christoph Blocher (78) im BLICK-Livetalk deutlich, worum es ihm am 25. November wirklich geht: die Rettung der direkten Demokratie. Denn ohne Ja zur Selbstbestimmungs-Initiative (SBI) würde das Stimmrecht de facto abgeschafft, weil Parlament und Bundesgericht Völkerrecht und internationale Verträge über die Bundesverfassung stellen würden.

Heute nun konterte Flavia Kleiner (28), das Gesicht der Operation Libero, die sich gegen die Initiative stemmt: «Das ist die krasseste Initiativen, über die wir je abgestimmt haben», so Kleiner.

«SVP respektiert die Gewaltenteilung nicht»

Und zwar aus drei Gründen: Erstens würde die SBI den Rechtsstaat fundamental angreifen, denn sie würde die Gewaltenteilung ausser Kraft setzen: Zum einen könnten Richter nicht mehr unabhängig jeden Einzelfall beurteilen. Zum anderen würde das Parlament entmachtet, weil es nicht Volksinitiativen in der Umsetzung nicht mehr auslegen könne.  «Die SVP respektiert die Gewaltenteilung nicht», so Kleiner im BLICK-Livetalk.

Zweitens lasse die Partei die Stimmbürger einmal mehr im Unklaren: «Wir wissen nicht, welche konkreten Verträge gekündigt werden müssten», so Kleiner. «Dazu höre jede Woche etwas anderes von der SVP. Die Partei will, dass wir die Katze im Sack kaufen.» Doch aufgeklärte Bürger würden das nicht tun, das hätten die Schweizer immer wieder bewiesen.

Jeder wichtige Staatsvertrag kam vors Volk

Drittens würde die Schweiz riskieren, ein unzuverlässiger Partner zu sein. «Wir würden weiterhin Verträge abschliessen. Aber wir könnten nie mit Gewissheit sagen, dass wir unser Wort auch halten werden.» Als Kleinstaat sei das gefährlich, denn «gegen Grossmächte haben wir allein keine Chance.»

Dass der Stimmbürger nichts mehr zu sagen habe – wie Blocher sagte –, bestritt Kleiner vehement: «Jeden bedeutenden Staatsvertrag sind wir selbstbestimmt eingegangen» sagte sie und zählte auf: Sowohl über den EWR-Beitritt , die Personenfreizügigkeit als auch über den Beitritt zum Internationalen Währungsfonds habe das Volk abgestimmt.

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Neue Variante von Creutzfeldt-Jakob in USA: Jäger (†61) isst Eichhörnchen und stirbt

Tue, 10/16/2018 - 13:39

Bekannt wurde die Krankheit Creutzfeldt-Jakob, als mehrere Menschen, die mit Rinderwahn verseuchtes Fleisch gegessen hatten, erkrankten. Ein Mann in den USA ist nun an einer neuen Variante davon gestorben.

Ein Mann in den USA ist wahrscheinlich nach dem Verzehr von Eichhörnchen-Hirn an der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung (vCJD) gestorben. Das meldete die Nachrichtenseite «Live Science» am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf einen Bericht des behandelnden Spitals im US-Staat New York. Bekannt geworden war die Hirnerkrankung vCJD, nachdem in Grossbritannien viele Menschen Fleisch von Kühen mit Rinderwahnsinn (BSE) gegessen hatten.

Dem Bericht zufolge hatte der 61-Jährige 2015 über Konzentrationsschwierigkeiten geklagt und konnte nicht mehr selbstständig gehen. Die Ärzte in Rochester hätten daraufhin vCJK bei dem Mann diagnostiziert. Die Erkrankung greift das zentrale Nervensystem an und verläuft immer tödlich.

Eichhörnchen-Hirn erhöht vCJK-Risiko

Nach Hinweisen der Familie vermuten die Mediziner nun, dass der Verzehr von Eichhörnchen-Hirn das vCJK-Risiko des Patienten erhöht hat. Der 61-Jährige sei Hobbyjäger gewesen und habe auch Eichhörnchen gegessen, hiess es. Unklar sei gewesen, ob er Gehirne von Eichhörnchen verzehrt habe oder nur Fleisch, das damit kontaminiert gewesen sei.

Die Erkrankung vCJD sei durch Kernspintomographie und eine Untersuchung der Hirnflüssigkeit nachgewiesen worden. Eine letztendlich nötige Hirnuntersuchung nach dem Tod stand zunächst aber noch aus. (SDA)

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Nach Schock-Video aus dem Thurgau: Thurgauer Bauer schleudert Schafe quer durch den Stall

Tue, 10/16/2018 - 13:25

LANGRICKENBACH TG - In Herrenhof TG wird ein Schafhalter gefilmt, wie er Lämmer an den Hinterbeinen packt und quer durch den Stall schleudert. Jetzt hat der Verein gegen Tierfabriken Schweiz (VgT) Anzeige erstattet.

Ein Schafmäster in Herrenhof bei Langrickenbach TG wird gefilmt, wie er seine Lämmer rüde an den Hinterbeinen packt, durch den Stall schleudert und sogar mit einem Knüppel traktiert.

Die Bilder sind schockierend. «Wer das liebenswerte und unschuldige Wesen von Schafen kennt und ein Tierfreund ist, dem werden beim Ansehen des Videos die Tränen kommen», schreibt der Verein gegen Tierfabriken Schweiz, VgT, in einem Facebook-Post.

«Video in ungünstigem Moment aufgenommen»

Die Thurgauer Staatsanwaltschaft und das Veterinäramt untersuchen nun den Fall gemeinsam. Dies, nachdem der VgT Anzeige gegen den Schaffhalter erstattet hat. Gegenüber «FM1 Today» rechtfertigte sich dieser damit, dass das Video in einem ungünstigen Moment aufgenommen worden sei. Er sei gerade dabei gewesen, die Schafe in einen Anhänger einzuladen. Wahrscheinlich stamme es von einem Nachbarn, der wütend auf ihn sei.

Gibt es noch weiteres belastendes Material?

Laut Tierschützer und VgT-Präsident Erwin Kessler sei das Video im August dieses Jahres entstanden. Gefilmt wurde mit einem Teleobjektiv «aus grösserer Distanz», so Kessler gegenüber BLICK. Wer das Video gemacht hat, will der Tierschützer nichts sagen. Aber: «Es gibt noch weitere Aufnahmen!»

Der Bauer ist Produzent für Coop und Bell. Bei Coop zeigt man sich schockiert über das Video, wie Andrea Bergmann, Coop-Sprecherin, gegenüber BLICK schreibt. «Wir haben die Zusammenarbeit per sofort beendet und untersuchen die Angelegenheit», sagt sie. Und auch Bell will vorerst keine Zusammenarbeit mehr mit dem Bauern aus Langrickenbach TG. «Von unseren Lieferanten erwarten wir einen tadellosen Umgang mit ihren Tieren. Das in dem Video gezeigte Verhalten ist für uns inakzeptabel», schreibt Sprecher Fabian Vetsch. (mla/fr)

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Captain hätte Tor verhindern können: Xhaka: «Ja, ich hatte Gelb im Kopf»

Tue, 10/16/2018 - 13:19

Fabian Schär opfert sich fürs Team. Und verpasst wie an der WM das «Endspiel». Captain Granit Xhaka operiert schlauer.

Der Sonntagsschuss bringt die Schweiz in der 81. Minute nochmals (unnötig) in Bedrängnis. Augsburg-Stürmer Alfred Finnbogason zieht aus über 20 Metern ab. Der Schweizer Captain Granit Xhaka steht neben dem Schützen, greift aber nicht ein.

Xhaka: «Er macht ein Super-Goal.»

Hätte Xhaka nicht eingreifen müssen? Der Captain ehrlich: «Ja, ich hatte schon Gelb im Kopf. Ich wollte im Final unbedingt dabei sein.»

Der Final? Gewinnt die Schweiz am 18. November in Luzern ihr letztes Nations-League-Spiel gegen Belgien, ist das Team von Vladimir Petkovic Gruppensieger.

Xhaka: «Nach dem 2:1 waren wir nicht nervös, aber doch hektisch. Wir müssten den Sieg souveräner nach Hause bringen. Doch was gibts Geileres als einen Zusammenzug im November für den Final. Wenn wir zuhause Belgien schlagen, sind wir vor ihnen.»

Möglich, dass im November auch Stamm-Captain Stephan Lichtsteiner, seit dieser Saison Teamkollege von Xhaka bei Arsenal, wieder dabei sein wird.

Xhaka: «Ich habe jetzt zweimal in Serie die Binde getragen. Sobald Steff wieder zurück ist, gebe ich ihm die Binde, die er verdient hat.»

Schärs Déjà-vu

Gegen Belgien fehlen wird aber Innenverteidiger Fabian Schär. Wieder in einem entscheidenden Spiel, wie schon an der WM, als Schär den Achtelfinal gegen Schweden Gelb-gesperrt verpasste.

Gegen Island sieht Schär in der 74. Minute zum zweiten Mal in der Nations League Gelb.

Der Newcastle-Verteidiger: «Ich muss es machen. Ich musste das Foul ziehen in dieser Situation, sonst wäre es zu einer 4:2-Situation gegen uns gekommen. Bitter, dass ich schon wieder in einem entscheidenden Spiel gesperrt bin. Aber so ist Fussball, ich wollte der Mannschaft helfen.»

Zur heissen Situation mit Schär kommts, weil Ersatz-Goalie Yvon Mvogo einen gefährlichen Ball ins Mittelfeld spielt. Schär: «In dieser Situation hätte er lieben einen langen Ball gespielt. Schade, jetzt bin ich gesperrt, wie an der WM.»

 

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Verlust von rund 1400 Millionen Kubikmetern Eis: So setzt das Hitze-Jahr unseren Gletschern zu

Tue, 10/16/2018 - 13:15

ZÜRICH - Die Schweizer Gletscher leiden unter den anhaltend warmen Temperaturen in diesem Jahr. Nur der letzte Winter sorgt für etwas Entspannung.

Es ist schwierig, diesen goldenen Herbst nicht zu mögen. Auch Mitte Oktober klettert das Thermometer praktisch in der ganzen Schweiz noch auf über 20 Grad. Dazu gibts viel Sonne und kaum Regen.

Doch der Super-Herbst und der rekordverdächtige Sommer 2018 haben auch eine Kehrseite: Das Klima setzt den Gletschern in diesem Jahr besonders zu. Allein im Jahr 2017/18 haben sie in der Schweiz 2,5 Prozent an Masse verloren.

Den kleinen Gletschern geht es richtig an den Kragen

«Für alle rund 1500 Schweizer Gletscher wird für das hydrologische Jahr 2017/18 ein Verlust von rund 1400 Millionen Kubikmetern Eis geschätzt», schreibt die Akademie der Naturwissenschaften in einer Mitteilung. Summiert auf die letzten zehn Jahre haben die Gletscher rund 20 Prozent verloren.

Ein Bild soll das Ausmass des Gletscherrückgangs verdeutlichen: Mit dem Schmelzwasser könnte «die gesamte Fläche der Schweiz mit einer 25 Zentimeter hohen Wasserschicht gleichmässig bedeckt werden», schreiben die Naturwissenschaftler. Besonders die kleinen Gletscher würden «richtiggehend zerfallen».

Laut MeteoSchweiz waren die vergangenen Monate Juni bis August nach 2003 und 2015 die drittwärmsten seit Messbeginn. Das Sommerhalbjahr von April bis September war gar das wärmste überhaupt. Den Gletschern macht darüber hinaus zu schaffen, dass das Sommerhalbjahr extrem trocken war.

Doppelt so viel Schnee wie üblich

Dabei wären die Gletscher noch viel extremer zurückgegangen, wenn sie nicht bis ins Frühjahr von einer überdurchschnittlich hohen Schneedecke geschützt worden wären. «Ohne die riesigen Winterschneemengen wäre die Schmelze noch viel dramatischer ausgefallen», heisst es in der Mitteilung weiter. Dies gilt vor allem für das Wallis.

In hohen Lagen fiel von Ende Dezember 2017 bis Ende Januar 2018 gebietsweise 2,5 bis 6 Meter Schnee. Und bis Ende März lag immer noch bis zu doppelt so viel Schnee wie üblich.

Aber: In den sehr warmen Monaten April und Mai ist der Schnee in der warmen und trockenen Witterung geschmolzen, sodass bis in den Frühling überall normale Schneehöhen gemessen wurden. Die Gletscher haben also trotz rekordhoher Neuschneemengen – «die Schneehöhen waren 2018 grösser, als in den letzten 20 Jahren je gemessen wurde» – durch Schmelze mehr verloren, als sie durch Neuschnee gewachsen sind. (cat/SDA)

 

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56 Delikte in sieben Kantonen: Polizei schnappt serbischen Serien-Einbrecher

Tue, 10/16/2018 - 13:04

GLARUS - Die Glarner Polizei hat einen besonders fleissigen Langfinger schnappen können. Der Mann hatte für seine Einbrüche eine richtige «Tour de Suisse» gemacht.

Es ist eine ordentliche Statistik, die ein 39-jähriger Serbe vorzuweisen hat: Mindestens 56 Einbruchdiebstähle in sieben Kantonen soll der Mann in der Schweiz begangen haben. Die meisten davon hat er gestanden. 

Der nicht in der Schweiz wohnhafte Einbrecher war jahrelang in den Kantonen Glarus, St. Gallen, Baselland, Bern, Thurgau, Zürich und Schwyz unterwegs. Dabei machte er eine Beute von insgesamt über 300'000 Franken und verursachte einen Sachschaden von 80'000 Franken.

Im Kanton Glarus wurde das seit letztem Juni laufende «umfangreiche Ermittlungsverfahren» gegen den Mann nun abgeschlossen, wie die Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Er war im Glarnerland von Juni 2013 bis Februar 2017 fünf Mal eingebrochen.

Der Einbrecher hat den vorzeitigen Strafvollzug angetreten. Nach seiner 39-jährigen, ebenfalls serbischen Komplizin wird noch gefahndet. (cat/SDA)

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Bundesrat kämpft gegen Hornkuh-Anliegen: Initiative sei in Bezug auf das Tierwohl ein Eigengoal

Tue, 10/16/2018 - 13:00

Es gebe keinen wissenschaftlichen Beweis, dass Tiere unter der Enthornung leiden, begründet Johann Schneider-Ammann die ablehnende Haltung des Bundesrats zur Hornkuh-Initiative. Zudem sei es sicherer, Tiere ohne Hörner zu haben. Der Berner spricht aus eigener Erfahrung.

Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) hält die Hornkuh-Initiative für kontraproduktiv. Wegen der Unfallgefahr müssten Tiere mit Hörnern im Stall angebunden werden.

 

Vor den Bundeshausmedien konnte Schneider-Ammann am Dienstag auf eigene schmerzhafte Erfahrungen verweisen. Als er den Vater, einen Emmentaler Tierarzt, noch bei der Arbeit begleitete, habe es hier und da eine Beule gegeben.

Heute würden immer mehr Tiere in Freilaufställen gehalten, wo sie mehr Bewegungsfreiheit hätten. Da sei es sicherer, Tiere ohne Hörner zu haben. Tiere mit Hörnern hingegen würden mehrheitlich in Anbindeställen gehalten. «Die Initiative wäre in Bezug auf das Tierwohl ein Eigengoal», sagte Schneider Ammann.

Initianten geht es um die Würde der Tiere

Die Hornkuh-Initiative kommt am 25. November an die Urne. Sie verlangt, dass Halterinnen und Halter von horntragenden Kühen, Zuchtstieren, Ziegen und Zuchtziegenböcken finanziell unterstützt werden (BLICK berichtete).

Den Initianten um den Bergbauern Armin Capaul geht es um die Würde des Tiers. Ihrer Meinung nach ist das Horn ein Sinnes- und Stoffwechselorgan. Dieses wird den Kälbern und Kitzen im Alter von etwa zwei Wochen mit einem auf 700 Grad erhitzten Eisen ausgebrannt.

Schneider-Ammann: «Enthornung schadet den Tieren nicht»

Laut Schneider-Ammann gibt es jedoch keinen wissenschaftlichen Beweis, dass die Tiere unter der Enthornung leiden oder dass ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit beeinträchtigt werden. «Enthornung schadet den Tieren nicht», sagte er.

Die Initiative würde hingegen den Bauern schaden. Schneider-Amman warnte davor, deren unternehmerische Freiheit einzuschränken. Die Landwirte müssten selber entscheiden können, ob auf ihrem Betrieb Tiere mit oder ohne Hörner gehalten würden.

Sympathisches Anliegen, aber ...

Zudem müssten die Subventionen für horntragende Tiere andernorts eingespart werden. «Eine Kompensation im Landwirtschaftsbudget zu finden, dürften nicht einfach sein.» Laut Schneider-Ammann geht es je nach Umsetzung und Entwicklung in der Tierhaltung um 10 Millionen bis 30 Millionen Franken. Die Initianten sprechen von 15 Millionen Franken.

«Das Anliegen mag sympathisch klingen, hätte aber negative Folgen für die Tiere und für die Bäuerinnen und Bauern», sagte der Landwirtschaftsminister. Die Mehrheit des Stimmvolks ist bisher anderer Meinung. Gemäss ersten Umfragen würde die Initiative angenommen. (SDA)

 

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Naturpark: Diesen Schweinen ist die Sonne Wurst

Tue, 10/16/2018 - 12:49

ARTH - SZ - Sie waren fast ausgestorben und sind nun zurück in der Schweiz: Zwei Schwarze Alpschweine haben im Natur- und Tierparks Goldau ihr Revier bezogen. Die Allesfresser teilen sich ihre Anlage zusammen mit den Hausschweinen.

Nach etwas über zwei Monaten in der Quarantänestation zogen die Schwarzen Alpenschweine in den Haustierpark, wo sie am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Die Tiere mit ihren langen, kräftigen Beinen und dem kurzen Rumpf sind wie geschaffen für Bergweiden. Vor über hundert Jahren waren sie im Alpenraum denn auch in grosser Zahl anzutreffen.

Dank ihrer dunklen Färbung sind sie nicht sonnenbrandgefährdet und können im Gegensatz zu modernen Rassen ganztags draussen sein. Mit ihrem Wühlen lockern sie von Rindern verdichtete Lägerfluren auf. Sie seien nicht nur ein Kulturgut, sondern auch ökologisch interessant, schreibt der Tierpark. Doch die urtümlichen Schweinerassen wurden im Verlauf der Zeit von fremden Leistungsrassen verdrängt.

Alpschweinpopulation mussten erst wieder gezüchtet werden

Bis vor rund vierzig Jahren überlebten am Splügen und am Lukmanier Reste der alten Bündner Schweine - als ProSpecieRara in den 80er-Jahren auf die Suche nach den Tieren ging, waren aber auch diese letzten Vertreter verschwunden und somit diese Rassen in der Schweiz ausgestorben.

Dass der Park um diese tierische Attraktion reicher ist, grenzt laut seinen Aussagen an ein Wunder. Denn 2013 wurde im Veltlin auf einem Lehrbauernhof noch einige Tiere entdeckt.

Mit diesen allein hätte man wegen Inzucht nicht weiter züchten können, doch mit gezielter Nachsuche konnten zwei weitere Reliktpopulationen der schwarzen und gescheckten Alpenschweine gefunden werden, nämlich von den gescheckten Samolaco und den Südtiroler Schweinen.

Das alpine Netzwerk «Pro Patrimonio Montano» übernahm die Weiterzucht und baute einen Bestand von über 40 Zuchtgruppen auf. Nach langer Vorarbeit kommen nun erstmals wieder Zuchtgruppen der Schwarzen Alpenschweine in die Schweiz zurück - unter anderem in den Natur- und Tierpark Goldau, der eine der vier Zuchtgruppen in der Schweiz hält und so zum Erhalt der Alpenschweine beiträgt. (SDA)

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Nach vier Jahren sitzt der Gotthard-Raser im Gefängnis: Deutsche Polizei holte Christian R. zu Hause ab

Tue, 10/16/2018 - 11:59

STUTTGART - Gut vier Jahre nach seiner gefährlichen Fahrt durch den Gotthard-Tunnel sitzt der Deutsche Christian R. (44) seit Dienstag im Gefängnis. Dafür musste er von der Polizei abgeholt worden. Freiwillig wollte er nicht in den Knast.

Die Odyssee um den Gotthard-Raser Christian R.* (44) hat endlich ein Ende. Jetzt sitzt der 44-Jährige im Gefängnis. Freiwillig wollte er aber nicht gehen. Polizisten mussten den Gotthard-Raser am Dienstagmorgen an seinem Wohnort im Kreis Ludwigsburg (D) abholen. Das teilt die Staatsanwaltschaft Stuttgart heute mit.

Angeblich zu krank fürs Gefängnis

Eigentlich sollte Christian R. schon seit Anfang Juni hinter Gittern sein. Zuerst habe er sich kurzerhand selbst für krank erklärt, weshalb er nicht in den Knast habe wandern können. Danach habe R. laut Staatsanwaltschaft Stuttgart mehrere Aufforderungen ignoriert, sich endlich bei den Behörden zu melden.

Also musste die Polizei vorbeikommen und ihn abholen, damit er seine Strafe endlich absitzt.  Vier Jahre ist es mittlerweile her, dass Christian R. auf seiner Rüpelfahrt mit 200 km/h durch den Gotthardtunnel gerast war und dabei zehn andere Autos überholt hatte. «Ich bin durchgebolzt wie ein Affe!», kommentierte R. damals gegenüber BLICK seine Rüpelfahrt.

Gobbi: «Gut so!»

Dann folgte eine Verurteilung durch das Kantonsgericht Lugano TI. Ein Jahr sollte er ins Gefängnis. Doch R. hatte damals nur ein müdes Lächeln übrig für die Schweizer Justiz. «Das Urteil interessiert mich nicht!», sagte er zu BLICK nach dem Urteil. Diese Antwort dürfte sich nun geändert haben. Jetzt sitzt der Gotthard-Raser im Knast.

Der Tessiner Staatsrat Norman Gobbi sagt zu BLICK: «Jetzt schliesst sich der Kreis. Endlich. Ich bin froh, dass die Spielchen mit ärztlichen Attesten, mit denen Christian R. versucht hat, der Haftstrafe zu entgehen, keinen Erfolg hatten.» Gobbi sagt, dass er nichts anderes erwartet habe. «Gut so!»

Übrigens: Der BMW des Rasers wird weiterhin durch die Schweiz fahren. Anfang Oktober wurde der Sportwagen nämlich versteigert. Der glückliche Neu-Besitzer ist Andrea Escaleira (26) aus Cresciano TI. Der Tessiner versprach: «Rasen werde ich höchstens in Deutschland.»

 (SDA/jmh/myt)

* Name bekannt

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Nach Fall Khashoggi: CS-Chef Thiam streicht Reise an Saudi-Konferenz

Tue, 10/16/2018 - 11:45

ZÜRICH - Immer mehr CEOs geben dem Investorengipfel von Ende Oktober im saudischen Riad einen Korb. Grund dafür ist die Affäre Khashoggi. Jetzt sieht auch CS-Chef Thiam von einer Teilnahme ab.

Anfang Oktober ist der Journalist Jamal Khashoggi verschwunden. Laut der Türkei soll er bei einem Besuch des saudiarabischen Konsulats ermordet worden sein. Die Regierung in Riad bestreitet dies. Offenbar aber soll Saudi-Arabien vor Eingeständnissen zum Tod von Khashoggi stehen, wie der US-Sender «CNN» weiss.

Gut möglich, dass dann noch weitere Wirtschaftsgrössen dem Investorengipfel Future Investment Initiative (FII) in Riad von Ende Monat fernbleiben. In den letzten Tagen meldeten sich hochkarätige Besucher bereits zuhauf ab. 

Unter den prominenten Absagen sind Jamie Dimon, CEO von JP Morgan, Ford-Vorsitzender Bill Ford, AOL-Gründer Steve Case und Uber-Chef Dara Khosrowshahi. Auch Stephen Schwarzman von Blackstone und Larry Fink von Blackrock kommen nicht mehr.

Weltbank-Präsident Jim Yong-kim wird ebenfalls nicht nach Riad reisen. Zudem haben Medienpartner der Veranstaltung den Rücken gekehrt. «Financial Times», «CNN» und die «New York Times» bleiben fern.

Thiam nicht mehr dabei

Lange zierte sich Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam die Reise abzusagen. Jetzt die Wende. BLICK weiss aus gut unterrichteten Quellen, dass nun auch der CS-Chef dem Saudi-Gipfel fernbleiben wird.

Zeitgleich mit Thiam sagten auch die Top-Vertreter von HSBC und Google ihre Reise ab, wie «BBC» berichtet.

Noch keinen Entscheid über seine Teilnahme hat ABB-Chef Ulrich Spiesshofer getroffen, wie das Unternehmen auf BLICK-Anfrage sagt. Im Moment würden sie die Entwicklungen genau beobachten.

Die Veranstalter trotzen dem Exodus und vermeldeten am Montag in einer Mitteilung stolz, dass die Konferenz über 150 Sprecher aus 140 Ländern versammeln werde. Dazu gehören gemäss aktuellen Informationen auch der US-Finanzminister Steven Mnuchin. 

WEF wehrt sich wegen «Davos»

Zu Wort meldete sich am Montag auch das World Economic Forum. In einem Statement hält die Organisation fest, nichts mit der Veranstaltung in Riad gemein zu haben. Auch wenn diese als «Davos in der Wüste» bezeichnet werde. «Die Zweckentfremdung des Namens ‹Davos› ist eine grosse Besorgnis, weil dies zu Verwirrung um unsere Mission und unsere Arbeit führt», so die Mitteilung.

Die Future Investment Initiative steht unter der Schirmherrschaft des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman.

Bisher fiel die Reaktion der Märkte zum Fall Khashoggi nicht eindeutig aus. Am Dienstagmorgen aber fiel nun der saudische Index zum Börsenstart um 3,8 Prozent. Danach allerdings erholte er sich wieder etwas. Schon am Vortag geschah Ähnliches. Am Abend dann stand ein Plus von 4,1 Prozent zu Buche. (jfr)

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Wegen Abgas-Manipulationen: Audi zahlt 800 Millionen Euro Busse

Tue, 10/16/2018 - 11:29

MÜNCHEN (D) - Wegen Verletzung der Aufsichtspflicht rund um die Dieselaffäre zahlt Audi eine Geldbusse von 800 Millionen Euro. Die Münchner Staatsanwaltschaft verhängte am Dienstag einen entsprechenden Bescheid, gegen den Audi kein Rechtsmittel einlegt, wie die Behörde und der Ingolstädter Autobauer mitteilten.

Die Audi AG verwies darauf, dass sie sich so «zu ihrer Verantwortung für die vorgefallenen Aufsichtspflichtverletzungen» bekenne. Damit ist das Ordungswidrigkeitenverfahren gegen die VW-Tochter abgeschlossen. Der Bussgeldbescheid habe «keine Auswirkungen auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München II gegen natürliche Personen im Zusammenhang mit der Dieselaffäre», hiess es in der Mitteilung der Behörde weiter.

Audi kündigte an, wegen des Bussgeldes «wesentliche finanzielle Spitzenkennzahlen» aus der Jahresprognose «deutlich» zu unterschreiten. Die Busse dezimiert auch «unmittelbar» das Konzernergebnis von Volkswagen, wie die Audi-Mutter in Wolfsburg mitteilte. Auch die mit 30,8 Prozent an VW beteiligte Porsche SE wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Sie rechnet für 2018 aber immer noch mit einem Nettogewinn von 2,5 bis 3,5 Milliarden Euro.

Zweiteilige Busse

Bei den Ermittlungen ging es um V6- und V8-Dieselmotoren von Audi aus den Jahren seit 2004. Zudem warf die Staatsanwaltschaft Audi vor, «nicht erkannt zu haben», dass in zwei von Volkswagen entwickelten Dieselmotoren-Typen Software verbaut war, die den Schadstoffausstoss auf dem Prüfstand drosselte.

Laut Staatsanwaltschaft setzt sich der Bussgeldbescheid zusammen aus dem gesetzlichen Höchstmass von fünf Millionen Euro für fahrlässige Ordnungswidrigkeiten und 795 Millionen Euro zur Abschöpfung wirtschaftlicher Vorteile, die Audi aus dem pflichtwidrigen Verhalten gezogen hat. «Hierbei wurden Gewinne aus der Veräusserung der betroffenen Fahrzeuge, ersparte Aufwendungen für die Herstellung zulassungskonformer Fahrzeuge sowie Wettbewerbsvorteile berücksichtigt», erläuterte die Behörde.

Dem seien die bereits aufgewandten Kosten für die Umrüstung betroffener Fahrzeuge gegenüber gestellt worden; zudem seien die in den USA wegen der Dieselaffäre geleisteten «erheblichen Straf- und Vergleichszahlungen» berücksichtigt worden. Zivilrechtliche Ansprüche wegen der Abgasaffäre blieben von dem Bussgeldbescheid unberührt. (SDA)

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BLICK testet das neue Mate 20 Pro: Huawei zeigt Apple und Samsung den Meister

Tue, 10/16/2018 - 10:41

Heute hat Huawei in London das neue Mate 20 Pro vorgestellt. Mit einzigartiger Triple-Kamera, Riesen-Display und Fingerabdruck-Scanner unter dem Screen. BLICK hat sich das Tophandy für 999 Franken angeschaut.

Das gestern vorgestellte Mate 20 Pro von Huawei hat jedes Feature, was sich Smartphone-Fans wünschen - und was technisch möglich ist.

Die Konkurrenz hat das Nachsehen. Denn dort gibts weniger für mehr Geld. Zwar kostet auch das Mate 20 Pro mit 999 Franken so viel wie nie zuvor ein Huawei-Phone. Doch Samsung und Apple verlangen für ihre Flaggschiffe über 1000 Franken.

Das Mate mit grossem 6,39-Zoll-Screen erfüllt zuerst einmal alle Basis-Anforderungen, die man heute an ein Top-Smartphone hat. Es ist wasserdicht, kommt mit dem neuen Android 9.0, hat einen fast randlosen Screen, einen ultraschnellen Prozessor und lädt drahtlos auf.

Das Huawei Mate 20 Pro hat einen Scanner im Display

Doch Huawei bietet mehr als das Pflichtprogramm. So lässt sich das Handy nicht nur drahtlos laden, es kann auch andere Geräte mit Qi-Standard drahtlos laden – etwa das iPhone.

Und das macht durchaus Sinn, denn der Akku des Mate 20 Pro ist mit 4200 mAh so gross wie kaum eine andere Handybatterie.

Beeindruckend auch das neue Kamerasystem mit drei Linsen. Neu gibts eine Weitwinkel-Optik, so dass man eine riesige Bandbreite an fotografischen Möglichkeiten hat.

Technisch ein Highlight sind auch die zwei Möglichkeiten, um das Gerät zu entsperren. Entweder mit dem Gesicht, hier arbeitet Huawei wie Apple mit einem sehr sicheren System aus Infrarot und Laser. Zusätzlich gibts einen Fingerabdruckscanner und der ist in den Bildschirm integriert. Das bietet bislang weder Samsung noch Apple.

Lesen Sie unten weitere Details im Newsticker.

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Monarchie: Plüschtiere für die Royals

Tue, 10/16/2018 - 10:35

Sydney – Für ihr im Frühjahr erwartetes Baby haben der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan bei ihrem Besuch in Australien schon jetzt Geschenke bekommen. Auch von Fans der Royals gab es Präsente.

Der australische Generalgouverneur Peter Cosgrove überreichte dem Paar am Dienstag in Sydney ein Paar landestypische Stiefel aus Lammfell, sogenannte Ugg Boots, in Babygrösse sowie ein grosses Plüschkänguru mit Baby im Beutel.

Beim Auftritt des Paars vor Sydneys weltberühmter Oper drängten sich hunderte Bewunderer der Royals hinter Sicherheitszäunen, schwenkten australische Fahnen und hoben übergrosse Koala-Plüschbären in die Höhe - das Ganze unter den wachsamen Blicken von Polizisten und Scharfschützen.

Bei einem Besuch in Sydneys spektakulären Taronga-Zoo posierten der Herzog und die Herzogin von Sussex mit Koalabären. Auch eine Bootstour im Hafen der Stadt gehörte zum Programm. Der Aufenthalt in Australien ist der Auftakt einer 16-tägigen Reise des Paares in der Pazifikregion, die später noch nach Neuseeland, Fidschi und Tonga führen soll.

Der 34-jährige Harry und die 37 Jahre alte Meghan, eine ehemalige US-Schauspielerin, hatten am 19. Mai auf Schloss Windsor geheiratet. Die Nachricht, dass sie im Frühling Nachwuchs erwarten, hatte der Kensington Palast am Montag verbreitet. (SDA)

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Immobilien-Preisvergleich zeigt: Zürich ist heute doppelt so teuer wie vor 11 Jahren

Tue, 10/16/2018 - 09:42

ZÜRICH - Ausser im Goms im Oberwallis sind in der ganzen Schweiz die Kaufpreise für Wohneigentum stark gestiegen. BLICK erklärt die wichtigsten Trends.

Die Stadt Zürich war vor elf Jahren schon ein teures Pflaster. Nachdem die Immobilienpreise in dieser Zeit aber nochmals einen Preissprung von 97 Prozent hingelegt haben, ist hier Wohneigentum für Normalsterbliche kaum mehr erschwinglich. Der Quadratmeter Wohnung kostet hier im Schnitt 13'000 Franken.

Überhaupt gehören Objekte in der Region Zürich, vor allem am Zürichsee, zu den teuersten im Land. So bezahlt man im Bezirk Horgen an der sogenannten Pfnüselküste 11'750 Franken pro Quadratmeter Wohnung, im Bezirk Meilen gegenüber an der Goldküste 11'250 Franken.

Wallis und Bern am ehesten erschwinglich

Der neue Report der ETH Zürich mit dem Suchportal Comparis.ch, in dem von der Fast-Verdoppelung der Preise in der Stadt Zürich zu lesen ist, verrät aber auch, wo man noch zu einigermassen humanen Preisen kaufen kann. Für die Auswertung haben die Experten knapp 2 Millionen Kaufinserate von Häusern und Wohnungen seit 2007 unter die Lupe genommen.

Ergebnis: Wer eine Wohnung kaufen will und schlecht Französisch kann, muss ins Wallis oder ins Bernische. Im Goms im Oberwallis ist der Quadratmeter Eigentumswohnung im Schnitt für 3500 Franken zu haben – das ergibt Platz zwei nach dem Bezirk Le Locle im Neuenburger Jura (3250 Franken). Auf Platz vier folgt der Walliser Bezirk Raron, wo man 3750 Franken pro Quadratmeter zahlt.

Häuser im Tessin am billigsten

Sowohl in den Walliser Bezirken Leuk und Brig als auch in den bernischen Bezirken Aarwangen und Trachselwald kommt man mit 4000 Franken pro Quadratmeter zu einer Eigentumswohnung. 

Wer dagegen ein günstiges Haus will, muss sich umorientieren: Am günstigsten ists im Tessin, wo ein Haus mit fünf bis sechseinhalb Zimmern im Schnitt schon ab 350'000 Franken zu haben ist. Konkret gilt dieser Wert fürs Maggiatal. In der Leventina kostet ein ähnliches Haus im Schnitt 50'000 Franken mehr.

Will der Käufer dagegen in der Deutschschweiz bleiben, weicht er am besten nach Raron VS oder in den Kanton Glarus aus, wo es schon ab 550'000 beziehungsweise 650'000 Franken stattliche Häuser zu kaufen gibt. 

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Bodybuilding-Traum ist trotzdem geplatzt: «Bachelor»-Fabienne hat 26 Kilo abgespeckt

Tue, 10/16/2018 - 08:54

«Bachelor»-Kandidatin Fabienne hat stark abgenommen. BLICK erzählt sie, warum sie den Traum von der Bodybuildingkarriere trotzdem nicht mehr verfolgen will.

Stolz präsentiert sich «Bachelor»-Kandidatin Fabienne (25) für die Pressebilder zur aktuellen Staffel am Strand, zeigt sich darauf gut in Form. Etwas, das sich die Luzernerin wohl vor wenigen Jahren noch nicht vorstellen konnte. Denn: Bis zu ihrer heutigen Figur nahm sie 26 Kilo ab.

Den Ursprung ihres Übergewichts sieht die Immobilienvermarkterin in der Kindheit: «Ich war oft müde, die Ärzte diagnostizierten eine Schlafkrankheit und ich schluckte jahrelang Medikamente.» Jahre später weiss sie: «Ich habe die Krankheit als Ausrede missbraucht, damit ich keinen Sport machen musste.»  Als Kind war das noch anders. Sie machte regelmässig Sport und fuhr gar Skirennen. Als sie damit aufhörte, wurde sie «immer dicker».

Mit Sport und gesunder Ernährung zur Topform

Irgendwann sagte sie den überschüssigen Kilos den Kampf an: «Ich war die einzige Dicke in der Familie und habe mich nicht mehr wohl gefühlt.» Viermal pro Woche machte sie Sport und stellte ihre Ernährung auf den Kopf. Das Ergebnis: Die junge Frau nahm wie wild ab. BLICK erzählte sie vor zwei Jahren gar, dass sie nun den nächsten Sprung machen will. 2019 wollte sie an der Bodybuilding Schweizermeisterschaft mitmachen.

Sie hat sich neue Ziele gesteckt

Aus diesem Plan wurde jedoch nichts, wie sie heute erzählt. «Ich habe mich vom Bodybuilding verabschiedet. Ich finde, so weit will ich dann doch nicht gehen», sagt sie. Für sie sei es viel wichtiger, sich in der eigenen Haut wohlzufühlen und auch mal das essen zu können, worauf sie Lust hat. Ihre Abnehmpläne hat sie aber trotzdem nicht begraben. «Ich will nochmal sicher fünf Kilo abnehmen, um vor dem Spiegel zufrieden zu sein.» Aktuell hätte aber ihre Weiterbildung Priorität: In wenigen Wochen absolviert sie die Abschlussprüfung zur Immobilienvermarkterin.

Aber wer weiss, vielleicht kann sie schon bald mit einem Mann im Fitness schwitzen. Denn: Auch Bachelor Clive Bucher (26) will nach seiner Rückkehr aus Thailand wieder sportlich Gas geben. (bnr)

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Wurde Journalist Khashoggi hier getötet? Putzteam betritt Saudi-Konsulat kurz vor Durchsuchung

Tue, 10/16/2018 - 08:39

Türkische Ermittler untersuchten das saudische Konsulat in Istanbul, wo zuvor der Journalist Jamal Khashoggi (59) verschwunden war. Sie durften aber erst rein, nachdem eine Putz-Crew am Werk war.

Neun Stunden lang haben türkische und saudische Ermittler das saudi-arabischen Konsulat in Istanbul durchsucht. Sie setzten dabei auch Spürhunde ein und nahmen Bodenproben. Ziel des gemeinsamen Einsatzes war es, den Verbleib des vor zwei Wochen verschwundenen Journalisten und Regimekritikers Jamal Khashoggi (59) aufzuklären. Türkische Behörden gehen nach Medienberichten davon aus, dass Khashoggi im Konsulat getötet wurde.

Wenige Stunden bevor die Türken ins Gebäude durften, betrat ein Putz-Team mit Wischmopps, Eimern und Flaschen mit Putzmittel das Konsulat. Gegenüber «Washington Post» berichten die Ermittler, sie hätten Chemikalien gerochen. Der iranische Reporter Borzou Daraghi schreibt auf Twitter: «Die beste Art, die Unversehrtheit des Tatorts sicherzustellen und das Vertrauen in die Untersuchung zu stärken ist, ein Putzteam durch den Haupteingang zu schicken, bevor die Ermittler ankommen.»

 

Khashoggi, der als Kolumnist für die «Washington Post» gearbeitet hatte, wollte am 2. Oktober Papiere für die Hochzeit mit seiner türkischen Verlobten im Konsulat abholen und ist seitdem verschwunden. Die türkischen Behörden gehen nach Medienberichten davon aus, dass er von einem aus Saudi-Arabien angereisten Sonderkommando getötet wurde. Es soll demnach Video- und Tonaufnahmen von dem Mord geben. Eine offizielle Erklärung haben die türkischen Ermittler aber bislang nicht abgegeben.

Saudi-Arabien will sich äussern

Die Durchsuchung des Konsulats hatte am Montagabend begonnen. Die Ermittler verliessen das Gebäude am Dienstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu erst nach neun Stunden Inspektion. Demnach haben die Ermittler auch Proben aus dem Garten des Konsulats mitgenommen. Ausserdem seien zwei Müllwagen der Gemeinde ins Konsulat gefahren, unklar war zunächst warum. Die regierungsnahe Zeitung «Sabah» berichtete, das Gelände sei zudem mit Hunden abgesucht worden.

Von der bevorstehenden Erklärung Saudi-Arabiens zu Khashoggi berichteten die US-Fernsehsender CNN sowie die Zeitungen «New York Times» und «Wall Street Journal». Demnach soll das Verhör schiefgegangen sein. CNN berichtete unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen, der Plan sei gewesen, den Saudi zu entführen, aber nicht zu töten. US-Präsident Donald Trump sagte nach einem Telefongespräch mit dem saudi-arabischen König Salman, es habe danach geklungen, als ob es ein Einzeltäter gewesen sei. Das saudische Königshaus weist nach wie vor jede Beteiligung am Verschwinden Khashoggivon sich.

Das Versprechen zur Durchsuchung des Konsulats hatte die saudi-arabische Regierung nach türkischen Angaben schon vergangene Woche gegeben, zunächst aber nicht erfüllt. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Sonntagabend erstmals mit dem saudischen König Salman am Telefon über das Verschwinden des saudischen Journalisten gesprochen. US-Präsident Donald Trump telefonierte ebenfalls mit Salman. (SDA/rey)

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Immobilien: Teures Pflaster Zürich

Tue, 10/16/2018 - 07:50

ZÜRICH - ZH - In Zürich haben sich die Wohnungen über die letzten elf Jahre schweizweit am stärksten verteuert. Ein Quadratmeter kostet dort aktuell mit 13'000 Franken 97 Prozent mehr als noch im Jahr 2007.

Damit ist die grösste Stadt auch das teuerste Pflaster der Schweiz. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Immobilienreport der ETH Zürich und des Internetvergleichsdienstes Comparis hervor. Im vergangenen Jahr hatte Luzern noch die Rangliste der stärksten Preisanstiege angeführt.

Besonders begehrt sind demnach Wohnungen in Seeregionen. Denn auf Zürich folgt die Zürcher Seegemeinde Horgen, wo die Quadratmeterpreise seit 2007 um 89 Prozent auf 11'750 Franken gestiegen sind. In den Top 10 der Schweizer Bezirke mit dem höchsten Preisanstieg seit 2007 sind ausser Bülach ZH ausschliesslich Seeregionen vertreten.

In nur einem einzigen Bezirk der Schweiz sind die Preise über die letzten elf Jahre gesunken: In Goms VS sanken die Angebotspreise für Wohnungen seit 2007 um 2 Prozent auf 3'500 Franken pro Quadratmeter. Zusammen mit Sierre, Hérens, Conthey und Leuk fanden gleich fünf Walliser Regionen unter den zehn Bezirken mit dem geringsten Preisanstieg für Wohnungen wieder.

Bei den teuersten Wohnungen hat Zürich seine Spitzenposition behauptet, die im letzten Jahr dem Bezirk Maloja abgeluchst wurde. In diesem befindet sich unter anderem St. Moritz. Ein Quadratmeter Eigentumswohnung wird im Engadin für 11'250 Franken angeboten - das ist nur noch Platz vier hinter Zürich, Horgen und Meilen (11'250 Franken) .

Am wenigsten zahlt man im Bezirk Le Locle NE mit 3'250 Franken. Auf Platz zwei und drei folgen Goms und Courtelary BE.

Hauskäufer müssen in Meilen am tiefsten ins Portemonnaie greifen. Der Angebotspreis für ein mittelgrosses Haus beträgt dort im Median 2,50 Millionen Franken. In den Bezirken Nyon, Horgen und Luzern sind mindestens 1,65 Millionen fällig.

Ein vergleichbares Haus bekommt man im günstigsten Bezirk Vallemaggia TI für 350'000 Franken.

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Solarindustrie: Aderlass bei Meyer Burger geht weiter

Tue, 10/16/2018 - 07:15

ZÜRICH - ZH - Der kriselnde Solarzulieferer Meyer Burger unterzieht sich erneut einer Restrukturierung. Weitere 100 Stellen gehen damit verloren.

Das Unternehmen verlagert einen wesentlichen Teil seiner weltweiten Vertriebs- und Servicefunktionen für Standard-Photovoltaik-Lösungen von Europa nach Asien, insbesondere nach China.

Mit dem Programm will das Unternehmen die Gewinnschwelle auf rund 250 Millionen Franken Umsatz senken, wie Meyer Burger am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Dem Abbau fallen weitere rund 100 der noch 1'100 Stellen zum Opfer. Das Unternehmen hatte bereits im vergangenen Jahr den Abbau von 160 Arbeitsplätzen angekündigt und die Produktion in Thun eingestellt.

Zudem will Meyer Burger für die Standard-Photovoltaikprodukte weitere Auslagerungs- oder Kooperationspartnermodelle prüfen, um das Standardgeschäft näher zu den Kunden zu bringen, die vor allem in Asien seien, hiess es weiter. Damit sollen Kosten gesenkt und die Margen gesichert werden. Durch diese Veränderungen würden die zukünftigen Photovoltaik-Geschäftsaktivitäten von Meyer Burger hauptsächlich in Hohenstein-Ernstthal (Deutschland) und Wuxi-Shanghai (China) konzentriert.

Man wolle sich unter anderem auf Zell-/Modultechnologien der nächsten Generation konzentrieren. «Wir sehen verstärktes Interesse in diesen Technologien, insbesondere auch einen Anstieg der Anfragen ausserhalb von China», schrieb Meyer Burger. Allerdings bleibe es bei der aktuellen Marktlage schwierig, den genauen Zeitpunkt entsprechender Auftragseingänge vorauszusagen.

Nach vollständigem Abschluss des Restrukturierungsprogramms erwartet Meyer Burger ab dem Geschäftsjahr 2021 einen positiven Einfluss auf den Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) von rund 25 Millionen Franken im Jahr. Drei Viertel der Massnahmen würden voraussichtlich bis Ende 2019 umgesetzt sein.

Die Restrukturierung ist keine Überraschung. Meyer Burger hatte bereits zuvor angekündigt, mit einem Massnahmenpaket die Gewinnschwelle auf unter 300 Millionen Franken Umsatz drücken zu wollen.

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Nach Fabrik-Schliessung in Thun: Solarkonzern Meyer Burger streicht 100 Stellen

Tue, 10/16/2018 - 06:40

THUN - Der kriselnde Solarzulieferer Meyer Burger unterzieht sich erneut einer Restrukturierung. Das Unternehmen verlagert einen wesentlichen Teil seiner weltweiten Vertriebs- und Servicefunktionen für Standard-Photovoltaik-Lösungen von Europa nach Asien, insbesondere nach China.

Mit dem Programm will das Unternehmen die Gewinnschwelle auf rund 250 Millionen Franken senken, wie Meyer Burger am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Dem Abbau fallen weitere rund 100 der noch 1'100 Stellen zum Opfer, rund 90 davon in Thun.

Dort bleiben nun noch rund 50 bis 60 Mitarbeitende übrig, die in der Forschung und Entwicklung, sowie in administrativen Funktionen tätig sind.

Das Unternehmen hatte bereits im vergangenen Jahr den Abbau von 160 Arbeitsplätzen angekündigt und die Produktion in Thun eingestellt.

Brief kommt nächstes Jahr

In einer Woche wird das Konsultationsverfahren mit den Sozialpartnern eröffnet. Dieses soll bis Ende November abgeschlossen sein. Mit einer Entlassung zu Weihnachten müssen die Angestellten aber nicht rechnen. «Dieses Jahr werden wir noch keine Entlassungen aussprechen», sagte CEO Hans Brändle.

Zusätzlich will Meyer Burger für die Standard-Photovoltaikprodukte weitere Auslagerungs- oder Kooperationspartnermodelle prüfen, um das Standardgeschäft näher zu den Kunden zu bringen, die vor allem in Asien seien, hiess es weiter. Damit sollen Kosten gesenkt und die Margen gesichert werden. Durch diese Veränderungen würden die zukünftigen Photovoltaik-Geschäftsaktivitäten von Meyer Burger hauptsächlich in Hohenstein-Ernstthal (Deutschland) und Wuxi-Shanghai (China) konzentriert.

Schwierige Marktlage

Man wolle sich untern anderem auf Zell-/Modultechnologien der nächsten Generation konzentrieren. «Wir sehen verstärktes Interesse in diesen Technologien, insbesondere auch einen Anstieg der Anfragen ausserhalb von China», schrieb Meyer Burger. Allerdings bleibe es bei der aktuellen Marktlage schwierig, den genauen Zeitpunkt entsprechender Auftragseingänge vorauszusagen.

Nach vollständigem Abschluss des Restrukturierungsprogramms erwartet Meyer Burger ab dem Geschäftsjahr 2021 einen positiven Einfluss auf den Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) von rund 25 Millionen Franken im Jahr. Drei Viertel der Massnahmen würden voraussichtlich bis Ende 2019 umgesetzt sein.

Mit Ankündigung

Mit dem Programm will Meyer Burger die Gewinnschwelle auf rund 250 Millionen Franken Umsatz senken. Die Restrukturierung ist keine Überraschung. Meyer Burger hatte bereits zuvor angekündigt, mit einem Massnahmenpaket die Gewinnschwelle auf unter 300 Millionen Franken drücken zu wollen. (SDA/rey/jfr)

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Industrie: Tesla plant Expansion bei Videospielen

Tue, 10/16/2018 - 06:26

Palo Alto – Tesla-Chef Elon Musk hat zwar mit dem Hoffnungsträger Model 3 alle Hände voll zu tun. Doch der Manager macht aber schon wieder mit abenteuerlichen Ideen von sich reden.

Der Tech-Milliardär tüftelt in grösserem Stil daran, die Bordcomputer in Teslas Elektroautos zu Videospielkonsolen umzurüsten. So erkundigte sich Musk am Montag (Ortszeit) bei Twitter nach den «am meisten Spass machenden Spielen», die auf den Touchscreens seiner Wagen laufen könnten.

Mit einem Software-Update hatte Tesla jüngst bereits Atari-Klassiker in seinen Fahrzeugen installiert, die in Parkposition mit dem Lenkrad als Joystick gespielt werden können. Das sei «nur der Start», twitterte Musk nun.

Dass das ungewöhnliche Projekt grössere Dimensionen annehmen könnte, hatte sich bereits im August angedeutet, als Musk Spieleentwickler aufgerufen hatte, sich bei Tesla zu bewerben. Es gehe um Spiele, die Touchscreen, Handy und Auto zusammenführen.

Ohnehin scheint der 47-jährige Starunternehmer trotz seines Ärgers mit der Börsenaufsicht SEC, die ihn wegen Irreführung von Investoren im Zusammenhang mit seiner zwischenzeitlich erwogenen Privatisierung Teslas verklagt hatte, nicht zu bremsen. So soll bald auch ein hauseigener Tequila namens «Teslaquila» an den Start gehen. Am 8. Oktober reichte das Unternehmen bei der zuständigen US-Behörde einen Antrag ein, sich die aus einem Aprilscherz Musks entstandene Marke schützen zu lassen.

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