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Updated: 17 hours 4 min ago

Reaktion auf die harsche Kritik: Löw schickt Müller auf die Bank!

Tue, 10/16/2018 - 19:55

Deutschland muss heute beim Weltmeister punkten, sonst wird der Klassenerhalt in der Liga A extrem schwer. Verfolgen Sie den Klassiker Frankreich – Deutschland ab 20.45 Uhr im Ticker und Stream!

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Kurioser Vorfall am Flughafen in Indien: Schweizerin muss wegen Satellitentelefon Busse zahlen

Tue, 10/16/2018 - 19:42

Die Schweizer Touristenführerin Sandra L.* wurde in Indien von der Polizei angehalten und zu einer Busse verdonnert. Sie führte unerlaubt ein Satellitentelefon bei sich im Gepäck.

Die Schweizerin Sandra L.* wurde am Sonntag am Flughafen in Delhi (Indien) angehalten. Die Touristenführerin war auf dem Weg nach Kathmandu (Nepal) und hatte unerlaubt ein Satellitentelefon in ihrem Gepäck, schreibt die «Times of India».

Der Gebrauch von privaten Satellitentelefonen ist in Indien streng verboten. Nur Sicherheitsbehörden und Verteidigungskräfte dürfen es verwenden. Der Grund dafür ist die Angst vor Terroranschlägen.

L.*, die für Himalaya Tours arbeitet, sollte ursprünglich von Zürich über Oman oder Katar nach Nepal reisen. Am Ende wurde aber eine Verbindung über Delhi gewählt. «Das in Nepal erlaubte Satellitentelefon ging dabei vergessen», sagt der Gründer von Himalaya Tours, Thomas Zwahlen, zu BLICK.

Die Schweizerin musste ein Formular ausfüllen und am Ende eine Busse zahlen. «Es geht ihr gut, sie konnte am Dienstag mit ein wenig Verspätung weiter nach Nepal reisen», sagt Zwahlen. 

Österreicher musste auch Busse zahlen

Das ist nicht das erste Mal, dass unwissende Ausländer in Indien mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Vor zwei Jahren wurden die Schweizer Alpinisten Stephan Siegrist und Julian Zanker in Nordindien von der Polizei angehalten (BLICK berichtete). Die Beamten glaubten, die beiden Männer trugen ein Satellitentelefon bei sich. Das Militär hatte zuvor verdächtige Signale registriert. Ein Gerät wurde bei den Schweizern aber nicht gefunden. Offenbar stammte das Signal von jemand anderem.

2017 traf es dann einen Österreicher. Der Tiroler Bergsteiger Wolfgang Nairz hatte am Himalaja mit einem solchen Gerät telefoniert. Sofort wurde der 73-Jährige verhaftet, schreibt «krone.at». Der Mann wurde einem Richter vorgeführt und musste dann eine Busse von umgerechnet 27 Franken zahlen. Das Satellitentelefon musste er abgeben. (man)

* Name geändert

Categories: Swiss News

Alpentainer öffnet für BLICK sein Fotoalbum: Schreihals und Schlitzohr – so war Trauffer als Kind

Tue, 10/16/2018 - 19:41

BRIENZ BE - Diese Woche erscheint das Buch «Dä mit de Chüeh», welches das Phänomen des Alpentainers Trauffer in allen Facetten beleuchtet. Im ersten Teil der BLICK-Serie öffnet der Berner Publikumsliebling sein Fotoalbum und erzählt, wie er als Kind gewesen ist.

So kennt die Schweiz den Alpentainer Marc A. Trauffer (39): In energiegeladener Pose auf der Bühne, von Fans bejubelt. Doch wie war der aktuell erfolgreichste Musiker der Schweiz als Kind? Und wie hat die einzigartige Karriere begonnen? Im Buch «Dä mit de Chüeh», das diese Woche im Tipptainer Verlag erscheint, werden alle Fragen um den Berner Publikumsliebling beantwortet, verfasst von Trauffers Partnerin Brigitte Schöb (39). «Ihr Kind hat die Nabelschnur zweimal um den Hals gewickelt, es wählt nicht den einfachsten Start ins Leben», sagen die Ärzte zu Ruth und Kurt Trauffer, als ihr Sohn am 4. Juni 1979, einem sonnigen Pfingstmontag, um 12.15 Uhr in Interlaken BE zur Welt kommt. Marc ist ein Schreibaby, mit Dreimonatskoliken und einem Lärmpegel, der die Nerven aller strapaziert. Beileibe nicht das einzige Mal. Als Zweijähriger klettert er auf einen Barhocker – beim nachfolgenden Sturz schlägt ihm die Rückenlehne vier Milchzähne raus.

Trauffer sabotiert die Sekprüfung

Auch das Schlitzohrige drückt früh durch. Als Dreijähriger schleicht er vormittags jeweils über die Strasse zum Grosi, um zu hören, was es zum Essen gibt. Je nach Angebot wechselt er zum Onkel ins Restaurant Alpenrose und bettelt um Pommes frites. Im Unterricht ist er eindeutig weniger fleissig – und die weiterführende Sekschule ist ihm schlicht zuwider. Die Aufnahmeprüfung sabotiert er, indem er statt Rechnungen zu lösen das Maskottchen der WM 1990 in Italien auf alle Blätter zeichnet. Die Eltern sind nicht eben «amused».

Trauffer und das Konflager

Nach verschiedenen Schandtaten untersagen sie ihrem Sohn auch die Teilnahme am Konflager. Doch Trauffer will um keinen Preis verzichten. So kommt es, dass eines Abends der Pfarrer erscheint und den Eltern zuredet. «Ihrem Sohn wäre die Teilnahme unglaublich wichtig. Er hat mir erzählt, wie sehr er sich für die Kirche und den Glauben interessiert. Sie können ihm diesen Zugang nicht verwehren, es könnte sein ganzes Leben beeinflussen», sagt der Würdenträger. Trauffers Eltern knicken ein. Im Buch erklärt Trauffer jetzt leicht beschämt: «Herr Pfarrer, ich entschuldige mich hochoffiziell und gestehe: Mein Interesse war leicht geheuchelt.»

Trauffer und die Berufsschule

Nach der Schule mogelt er sich durch die Maurerlehre. «Hätte mich mein Schulkollege Martin jeweils nicht für die Berufsschule abschreiben lassen, wäre es verdammt eng geworden mit dem Abschluss.» Erzählt der heutige Inhaber der Holzspielwarenfirma Trauffer in Hofstetten bei Brienz mit 70 Mitarbeitern. Handwerklich hat er die Lage aber schwer im Griff und schliesst die Lehre mit 5,2 ab. 

Lesen Sie morgen: Der dramatische Kampf um das Leben von Trauffers Sohn Lars.

Categories: Swiss News

BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen: Was steckt hinter dem Mystery-Fall Khashoggi?

Tue, 10/16/2018 - 19:35

ISTANBUL - In Istanbul wird der saudische Regimekritiker Jamal Khashoggi vermisst. Vermutlich wurde er im saudi-arabischen Konsulat ermordet und zerstückelt. BLICK beantwortet zum verworrenen Fall die wichtigsten Fragen.

Was weiss man über den Fall?

Der Journalist Jamal Khashoggi (60) betrat am frühen Nachmittag des 2. Oktober nach Voranmeldung das saudiarabische Konsulat in Istanbul. Er benötigte eine Bestätigung der Scheidung von seiner saudischen Ex-Frau, damit er seine türkische Verlobte Hatice Cengiz heiraten kann. Seitdem wurde er nicht mehr gesehen.

Was könnte passiert sein?

Es besteht der Verdacht, dass die saudische Führung den Mann auf dem Konsulat ermorden liess. US-Medien berichten von Audio- und Videoaufnahmen, die belegen, dass saudi-arabische Sicherheitskräfte den Journalisten innerhalb von zwei Stunden nach Betreten des Gebäudes gefoltert und umgebracht hätten. Auch wird berichtet, dass die Agenten das Opfer mit einer eigens mitgebrachten Knochensäge zerstückelt und in Koffern aus dem Haus geschmuggelt hätten.

Worauf basiert dieser Verdacht?

Am Morgen des 2. Oktober waren 15 saudische Agenten im Konsulat eingetroffen. Offenbar trug Khashoggi eine Smartwatch, die mit dem Mobiltelefon seiner vor dem Haus wartenden Verlobten gekoppelt war. Die Uhr soll heftige Auseinandersetzungen und Schreie übertragen haben. Zudem hatten die türkischen Mitarbeiter des saudischen Konsulats an jenem Tag überraschenderweise frei bekommen. Dafür war ein Putzteam zu sehen, welches das Konsulat betrat.

Wer ist Jamal Khashoggi?

Khashoggi ist ein Kritiker des saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman (33) und arbeitete in Riad als Direktor von Tageszeitungen. Vor über einem Jahr war er aus Angst vor politischer Verfolgung in die USA geflüchtet, wo er zuletzt als Journalist für die «Washington Post» tätig war. Kurz vor seinem Verschwinden hatte er der BBC ein Interview gegeben, in dem er sich kritisch zum israelischen Siedlungsbau äusserte.

Was sagen die Saudis?

Sie behaupteten anfänglich, Khashoggi habe das Konsulat wieder verlassen. Am Dienstag berichteten Medien, dass die Saudis bald eine Erklärung abgeben wollten, wonach Khashoggi bei einem schiefgelaufenen Verhör gestorben sei. Der saudische Kronprinz streitet aber nach wie vor ab, den Auftrag dazu gegeben zu haben. Er gestattete es den Türken, das Haus zu untersuchen.

Was haben die Ermittlungen bisher ergeben?

In der Nacht auf Dienstag durchkämmten türkische Ermittler mit ihren Saudi-Kollegen sowie Hunden neun Stunden lang das Konsulat und suchten den Garten ab. Türkei-Präsident Recep Tayyip Erdogan (64) sprach am Dienstagmittag von ersten Hinweisen. Man habe Spuren giftiger Substanzen gefunden, die überstrichen worden seien. 

Wie reagiert Donald Trump?

Für die USA ist Saudi-Arabien ein wichtiger Handelspartner und guter Waffen-Abnehmer. Die Saudi-Regierung hat Donald Trump (72) vor Jahren auch eine ganze Etage im New Yorker Trump World Tower abgekauft. Der US-Präsident milderte daher seine zuerst scharfen Worte und mutmasst nun, dass «boshafte Killer» hinter der Tat steckten. Trump braucht die Saudis auch für seine Nahost-Pläne: Sein Schwiegersohn Jared Kushner (37) versucht bisher vergebens, die verfeindeten Israeli und Palästinenser einander näherzubringen. Inzwischen hat Trump seinen Aussenminister Mike Pompeo (54) nach Saudi-Arabien geschickt, um Licht in den rätselhaften Fall zu bringen.

Wir reagiert die Welt?

Es herrscht Empörung. Deutschland und Frankreich etwa verlangen eine Aufklärung, die Türkei und Grossbritannien erhöhten den Druck auf Saudi-Arabien. Es herrscht aber auch Angst: Sowohl die saudi-arabische Börse als auch die Landeswährung gaben zwischenzeitlich deutlich nach, bevor sie sich wieder etwas erholten. Für die auf Ende Oktober angesetzte Investorenkonferenz in Riad, die nach dem Vorbild des Schweizer WEF organisiert und auch als «Davos in der Wüste» bezeichnet wird, haben schon mehrere prominente Gäste die Teilnahme abgesagt: So etwa die Chefs der Grossbank J. P. Morgan Chase, von Uber, Viacom und Ford. Am Dienstag gab auch CS-Chef Tidjane Thiam (56) bekannt, dass er nicht nach Riad reisen werde.

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Anatomie: Kontroverse um plastinierte Tote

Tue, 10/16/2018 - 19:28

Die umstrittene Ausstellung «Real Human Bodies» darf in Lausanne nicht gezeigt werden. Die Stadtregierung von Lausanne hat am Dienstag entschieden, die Präsentation von plastinierten Leichen und Skeletten zu verbieten.

Gegen die Ausstellung, die vom kommenden Freitag bis am Sonntag im Palais de Beaulieu stattfinden sollte, hatte die Vereinigung «Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter» (ACAT-Schweiz) Beschwerde bei der Stadtregierung eingereicht. Die Stadt verlangte daraufhin Erklärungen von den Organisatoren, so insbesondere zur Herkunft der Körper und der Frage, ob die Verstorbenen in die Verwendung ihrer Leichen schriftlich eingewilligt hatten.

Gemäss der christlichen Vereinigung ACAT dürfte es sich bei den in der Ausstellung gezeigten Leichen und Skeletten mit grosser Wahrscheinlichkeit um verstorbene oder hingerichtete chinesische Gefangene und um Mitglieder der Falung Gong handeln, einer in China verbotenen Bewegung, deren Anhänger unterdrückt und verfolgt wurden.

Die Stadt Lausanne verlangte von den Organisatoren Garantien und konkrete Beweise, dass diese Verdächtigungen nicht zutreffend sind. Da die Zweifel nicht beseitigt werden konnten, sah sich die Stadt Lausanne in der Pflicht, die Bewilligung zu verweigern, wie es in einer Mitteilung der Stadtregierung vom Dienstag heisst.

«Zu viele Elemente sind nicht klar, um ein gutes Gefühl bei dieser Veranstaltung zu haben», sagte der städtische Direktor für Sicherheit und Wirtschaft, Pierre-Antoine Hildbrand (FDP), zur Agentur Keystone-SDA. Die Ausstellung hätte die Empfindsamkeit des Lausanner Publikums verletzen können.

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Ausstellung mit menschlichen Leichen Polemik auslöst. Erst kürzlich hatte die ACAT-Schweiz die «Bodies Exhibition» in der Stadt Bern verhindern wollen - in diesem Fall allerdings ohne Erfolg. Die Ausstellung ging letzten Sonntag in der Bundesstadt zu Ende.

Die Ausstellung «Body Worlds» vor einem Jahr in Genf, die vom Deutschen Gunther von Hagens realisiert wurde, polarisierte ebenfalls stark. Von Hagens entwickelte die Plastinationstechnik in den 70er-Jahren in Heidelberg, wo er 1993 das Institut für Plastination gründete.

Der Mediziner und Anatom Gunther von Hagens versteht seine «Körperwelten» als Anatomie-Ausstellung. Die präparierten Toten posieren bei ihm in allen erdenklichen Positionen. Die Haut ist abgezogen, Muskeln und Nervenstränge sind gut sichtbar.

Nicht zuletzt die grossen Kirchen lehnen diese Art der Zurschaustellung ab. Die evangelische Kirche spricht von einem würdelosen Umgang mit Verstorbenen. Die deutschen Städte Augsburg und Köln verboten von Hagens, eine Sexszene mit Leichen darzustellen.

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«Pro & Konter» – Folge 2: PR-Gag oder Karriere-Aus von Lindsey Vonn?

Tue, 10/16/2018 - 19:20

ZÜRICH - Im neuen Meinungspodcast «Pro & Konter» diskutieren zwei Sportredaktoren über die Welt des Sports. Mann gegen Mann, Meinung gegen Meinung. In der zweiten Folge streiten Dino Kessler und Emanuel Gisi über die folgenden Themen: Ist der Schweizer NBA-Star Clint Capela seinen 90-Millionen-Vertrag wert? Schlägt Zürich die Hauptstadt im Eishockey-Fussball-Doppelduell? Sollte Mailand Usain Bolt auf den Rasen stellen und hört Lindsey Vonn wirklich mit ihrer Ski-Karriere auf?

Austeilen, einstecken, auf Angriff umschalten: Im neuen BLICK-Meinungspodcast «Pro & Konter» treten zwei Sportredaktoren mit ihren besten Argumenten gegeneinander an. In der ersten Folge:

Soll Jogi Löw weiter vor sich hinwurschteln?

Ironman-Siegerin Daniela Ryf – die Quallen-Superfrau

Soll Milan Usain Bolt ins Team holen?

Hält Sven Bärtschi sein NHL-Niveau?

Wann fährt Mick Schumacher in der Formel 1?

Sollten Formel 1 und Formel E fusionieren?

Lindsey Vonn: Hört sie wirklich auf?

Roger Federer auf Abschiedstournee?

Ist Clint Capela 90 Millionen wert?

Eishockey und Fussball: Macht Zürich Bern platt?


Abonnieren Sie diesen Podcast auf Spotify! Wenn Sie Themen-Inputs oder Verbesserungsvorschläge haben, dann schreiben Sie doch gerne ein Mail an vinzenz.greiner@ringier.ch.

 

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Grundeinkommen-Experiment kostet 6,2 Mio: «Kommt die Summe nicht zusammen, ist das Projekt tot»

Tue, 10/16/2018 - 19:14

RHEINAU ZH - Das Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen geht in die entscheidende Phase. Bis zum 4. Dezember müssen 6,2 Millionen Franken zur Finanzierung zusammenkommen. Die Projektleiterin hat Vertrauen in ihre All-in-Strategie.

Weihnachten könnte für Rebecca Panian (39), ihre Mitstreiter und die Gemeinde Rheinau dieses Jahr verfrüht kommen. Dies, wenn in 49 Tagen – also am 4. Dezember – via Crowdfunding 6,2 Millionen Franken zusammenkommen. So viel nämlich kostet das Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, dessen Projektleiterin Filmemacherin Panian ist. Seit Montagabend läuft die Spendenaktion auf Wemakeit.

Genau 6'142'416 Franken braucht es, um den Test mit 770 Teilnehmern zu finanzieren. Kommt die Summe bis dann nicht zusammen, wird das Experiment nicht durchgeführt. «Wir können die Sammelfrist nicht verlängern. Sind bis zum 4. Dezember keine 6,2 Millionen beisammen, ist das Projekt in Rheinau tot. Vorerst jedenfalls», erklärt Panian ihre All-in-Strategie. «Es ist wie in einem Spielfilm, die Zeitbombe tickt.» Scheitern Panian und ihre Mitstreiter, fliesst das gesammelte Geld auf Wemakeit an die Investoren zurück.

Panian: Zeit für Grundeinkommens-Test ist reif

Seit dem Sammelstart am Montagabend sind bisher 4'570 Franken geflossen (Stand: Dienstag, 16. Oktober um 14.45 Uhr). «Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hatte ich grosse Freude, dass schon mal was da ist», sagt Panian. Dem Projektteam ist bewusst, wie hoch die Herausforderung ist. Vielleicht seien sie naiv, meint Panian, doch der Glaube sei gross, dass die Zeit für so ein Experiment reif sei. «Ich habe Vertrauen, dass es gut kommt. Das hat sich bislang auch bewahrheitet.»

Nicht nur via Crowdfunding, sondern auch von privaten Gönnern und Stiftungen erhofft sich Panian Unterstützung. Welche sie konkret im Kopf hat, will sie nicht sagen. «Ich stehe mit einigen in Kontakt. Es sieht gut aus», lässt sie aber durchblicken. Es sei wichtig, dass das Experiment breit abgestützt sei.

So funktioniert das Experiment

Das Grundeinkommen (2500 Franken) ist nicht einfach Geld, das zu allen übrigen Einkünften obendrauf gepackt wird. Die Teilnehmer im Rheinauer Modell müssen es teilweise selbst finanzieren. Das bedeutet: Wer mehr als 2500 Franken verdient, gibt das Grundeinkommen zurück in die Allgemeinheit, um den nächsten Monat zu finanzieren. Man hat also keinen persönlichen Vorteil.

Wer aber zum Beispiel 1000 Franken im Monat einnimmt und zusätzlich 2500 Franken Grundeinkommen bekommt, muss nur den Überschuss, also die 1000 Franken, rückerstatten. Am meisten profitieren diejenigen, die gar nichts verdienen. Sie dürfen über die 2500 Franken nicht nur bedingungslos verfügen, sondern müssen auch keinen Rappen rückerstatten.

«Grundeinkommen ist keine Spinnerei»

Ihre Vision gehe davon aus, dass der Mensch seinen Alltag gerne mit sinnvollem Tun füllt und die Leute nicht für Geld, sondern für Sinn arbeiten, sagt Panian. «Mit der gesellschaftlichen Entwicklung, den Herausforderungen, welche die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung mit sich bringen, ist das bedingungslose Grundeinkommen nicht mehr nur eine Spinnerei, sondern ein Lösungsansatz, mit dem viele Länder zurzeit experimentieren.»

Der Versuch, der wissenschaftlich begleitetet wird, könnte wichtige Ergebnisse und Erkenntnis für grössere Experimente liefern, so die Hoffnung. Panian wird das Experiment, sofern es denn zustande kommt, mit ihrer Kamera begleiten und dokumentieren.

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Live! Ambri – Lausanne 1:1*: Die Waadtländer schaffen prompt den Ausgleich

Tue, 10/16/2018 - 19:02

Ambri-Piotta hat zuletzt den kriselnden HCD weggeputzt. Folgt nun heute der nächste Streich der Tessiner gegen Lausanne? Verfolgen Sie die Partie live ab 19.45 Uhr bei BLICK im Ticker.

Lausanne steht arg unter Zugzwang. Seit Runde 5 und dem 4:2 gegen Zug haben die Waadtländer kein einziges Spiel mehr gewonnen. Am Sonntag gabs zuletzt ein 1:2 gegen die wiedererstarkten ZSC Lions.

Läutet Lausanne heute endlich die Wende ein? Ausgerechnet gegen Ambri, das zwar auf einige empfindliche Niederlagen zurückblickt, aber eben auch auf ein fulminantes 5:0 gegen Davos? Die Tessiner stehen seit dem Kantersieg im Bündnerland wieder auf einem Playoff-Platz.

Verfolgen Sie die Partie Lausanne – Ambri-Piotta ab 19.45 Uhr live bei BLICK im Ticker.

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Biel stolperte schon über Gottéron: Gibts heute ein Déjà-vu für den Leader?

Tue, 10/16/2018 - 19:02

Biel startet furios in die neue National-League-Saison, Kanter-Siege gegen Servette, Lausanne und Ambri. Dann gibts die erste Pleite, gegen den heutigen Gegner Fribourg … Tun sich die Bieler heute erneut schwer? Verfolgen Sie die Partie ab 19.45 Uhr live bei BLICK im Ticker.

Der EHC Biel startet mit drei Siegen in die aktuelle National League: Servette, Lausanne und Ambri kommen gegen die Seetaler mächtig unter die Räder. Dann wartet Fribourg-Gottéron am 28. September. Leichtest Spiel für das Überraschungsteam?

Denkste! Bykov bezwingt Hiller im Schlussdrittel und fügt Biel die erste Saison-Niederlage zu. Heute lauert Gottéron in der heimischen BCF-Arena. Die «Drachen» wollen die Seeländer erneut ärgern. Währendessen erholt sich Biel von der zweiten Saison-Pleite gegen Zug vor drei Tagen.

Erlebt der Leader heute ein Déjà-vu gegen Fribourg? Oder reagieren Toni Rajala und Co. auf die Zug-Niederlage?

Verfolgen Sie die National-League-Partie live ab 19.45 Uhr bei BLICK im Ticker!

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Gewaltverbrechen in Frauenfeld TG: Frau tot in Wohnung gefunden

Tue, 10/16/2018 - 18:45

In Frauenfeld TG wurde eine Frau tot in einer Wohnung an der Talackerstrasse entdeckt. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus – sie fahndet mit einem Grossaufgebot nach Tätern.

In Frauenfeld TG hat sich ein Gewaltverbrechen ereignet. So wurde in einer Wohnung an der Talackerstrasse eine tote Frau gefunden.

Dies bestätigt die Kantonspolizei Thurgau gegenüber «20 Minuten». Die Polizei gehe von einem Tötungsdelikt aus, die Suche nach dem oder den Tätern ist mit einem Grossaufgebot in Gange.

Männer-Geschrei im Treppenhaus

Schrecksekunden musste die 87-jährige Nachbarin Trudi Widmer miterleben, die zum Zeitpunkt der Tat in ihrem Wohnzimmer im gleichen Mehrfamilienhaus sass. «Ich hörte plötzlich einen lauten Lärm im Treppenhaus, da bin ich sofort aus der Wohnung gerannt», sagt sie gegenüber BLICK. Im Treppenhaus habe sie dann Männer laut herumschreien hören – «in einer Sprache, die ich nicht verstand», so Widmer weiter.

Bei der getöteten Frau soll es sich um eine Mutter gehandelt haben. (fr)

++ Update folgt ...

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Mit Vogelhäuschen und Nägel: Verein will Wild-Parkierern den Garaus machen

Tue, 10/16/2018 - 18:08

Noch ist das Parkieren nicht überall verboten – die Verkehrsregeln lassen Luft für kreative Parkierer. Nicht alle haben aber daran Freude. Der Verein «umverkehR» reagiert jetzt mit humorvollen Vorschlägen für aufmalbare «Autoscheuchen».

Die Zahl der Parkplätze in der Schweiz zu reduzieren ist ein zentrales Ziel des linken Verkehrsvereins «umverkehR». In der jüngsten Ausgabe seines Mitgliedermagazins erinnert Vizepräsident Hanspeter Kunz, dass es in der Schweiz kein Recht auf einen freien Parkplatz gebe – auch wenn man «angesichts der rücksichtslos im öffentlichen Raum abgestellten Autos» manchmal diesen Eindruck erhalte.

«umverkehR» hat festgestellt: Autofahrende können erstaunlich kreativ werden, wenn es ums Parkieren geht. Ebenso ideenreich reagiert der Verband deshalb auf der Humorseite «pl@net» des Magazins. Er präsentiert Vorschläge, wie Grundeigentümer wildes Parkieren unterbinden können. Damit ist Parkieren gemeint, das zwar gesetzlich nicht verboten, aber nicht erwünscht ist.

Abschreckmethode Vogelschiss und Reissnägel

Statt einer Vogelscheuche für Vögel könnten Hausbesitzer zum Beispiel eine Vogel-Autoscheuche für Autofahrer installieren. Der Trick dahinter: Die Vorstellung von Vogelkot hält Parkierer fern. Dazu könne man Vogelhäuschen oder Ähnliches über dem gefährdeten Platz aufhängen – oder ein Piktogramm aufmalen.

«Auch die Vorstellung eines platten Reifens hat sicher eine abschreckende Wirkung», schlägt «umverkehR» weiter augenzwinkernd vor. Bei dieser Massnahme sei bei der konkreten Umsetzung mit scharfen Reissnägeln aber Vorsicht geboten. Nicht, dass am Ende Velofahrer oder Kinderwagen betroffen wären. Deshalb auch hier der Tipp zur Bodenbemalung mit grossen Reissnägeln.

Weniger Raum für Parkplätze ist das ernsthafte Ziel

«umverkehR» steht zu seinen Schmunzelvorschlägen. «Natürlich fordern wir die Schweizer nicht ernsthaft auf, Reissnägel auf Parkplätze zu malen. Aber wir vertreten unsere politischen Standpunkte gerne auf humorvolle Art», so Silas Hobi, Geschäftsleiter von «umverkehR». Deshalb lade man auch dazu ein, am Park(ing) Day Parkplätze lebendig zu gestalten. Das nächste Mal im September 2019.

Das ernsthafte Ziel dahinter: «Der öffentliche Raum soll wieder vermehrt den Menschen und nicht parkierenden Autos zur Verfügung stehen», sagt Hobi. Dies gilt vor allem für den Raum ausserhalb der markierten Zonen, wo die Verkehrsregeln nicht greifen.

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Schweizer bei «Bauer sucht Frau»: Frauen verliessen TV-Landwirt Andi reihenweise

Tue, 10/16/2018 - 18:03

Andreas wanderte vor 20 Jahren nach Kanada aus. Für sein Glück fehlt dem Schweizer noch eine Frau an seiner Seite. Die will er bei der RTL-Kuppelshow «Bauer sucht Frau» finden. In der ersten Folge muss er sich zwischen fünf Frauen entscheiden.

Auf den Höfen wird wieder gekuppelt, was das Zeug hält. Die liebeshungrigen Landwirte durften zum Auftakt der neuen Staffel der RTL-Kuppelshow «Bauer sucht Frau» am Montagabend ihre Hofdamen beim Scheunenfest kennenlernen.

Unter ihnen auch der Schweizer Farmer Andreas (68), der 1997 nach Kanada auswanderte. Zuvor bekam er Besuch von Moderatorin Inka Bause (49), die ihm höchstpersönlich die Liebespost von interessierten Frauen überbrachte.

«Da habe ich mir was eingebrockt»

Auf seiner Veranda bestaunen die beiden die Briefe – Andreas bekam in diesem Jahr übrigens die meisten. «Dass ich so viel Post bekommen habe, ist natürlich umwerfend. Das hätte ich mir nie vorstellen dürfen. Ich habe grosse Hoffnungen, dass die Richtige dabei ist.»

Klar, fällt da die Entscheidung schwer. Statt wie in der Regel zwei lädt Andi zum Scheunenfest also gleich fünf Frauen ein. «Da habe ich mir was eingebrockt», sagt er bei der Feier lachend, als ihn die Damen anstrahlen. Denn die kommen aus dem Schwärmen für den Schweizer gar nicht mehr heraus. Der Andi sei «ein richtiger Mann», sind sie sich einig. 

Andreas wurde von seinen Ex-Partnerinnen enttäuscht

Andreas fällt die Entscheidung, wen er mit nach Kanada zur Hofwoche nimmt, sichtlich schwer. «Es ist wirklich nicht einfach. Aber ich bin in meinem Leben sehr enttäuscht worden. Meistens haben die Frauen mich verlassen, weil sie zurück in die Schweiz oder nach Deutschland wollten, weil sie Kinder hatten», sagt er. «Daher habe ich Angst, dass das wieder passieren könnte.»

Aus diesem Grund entscheidet er sich für die kinderlosen Frauen Irmgard (60, Altenpflegerin) und Angelika (62, Coiffeurmeisterin). (paf)

Wie es mit Andreas und seinen Hofdamen in Kanada weitergeht, zeigt sich kommende Woche in der zweiten Folge der 14. Staffel von «Bauer sucht Frau» (RTL, 23.10.2018, 20.15 Uhr)

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Del Curto bekommt Verstärkung: René Müller wird neuer HCD-Sportchef

Tue, 10/16/2018 - 18:02

Er wolle Macht abgeben, sagte Del Curto zuletzt. Diesem Wunsch wird entsprochen. Beim HCD werden Strukturen aufgebrochen.

Die sportliche Krise beim HC Davos hinterlässt nicht nur in der Tabelle tiefe Spuren. Drei Tage nachdem Arno Del Curto in einem Interview mit dem Staatssender «SRF» den Wunsch äusserte, Macht abgeben zu wollen, werden im Landwassertal die Strukturen auf links gekrempelt.  

Strukturen werden aufgebrochen

Er wolle sich nicht mehr um alles und jeden kümmern, sagte der 62-jährige Engadiner. «Ich kann das nicht mehr tun, sonst gehe ich kaputt.»

Trainer. Sportchef. Stratege. Verhandlungsführer. Kommunikator. Die meisten (professionell geführten) Klubs der National League haben für diese Aufgabenbereiche in der Regel längst spezifische Abteilungen ins Leben gerufen und entsprechend mit Personal bestückt.

Beim HC Davos liefen die Fäden in den vergangenen 22 Jahren (!) ausschliesslich bei Del Curto zusammen. Ein hausgemachtes Problem vielleicht. Mindestens aber ein Zustand, der seit einiger Zeit nicht mehr zeitgemäss ist.   

Diese archaische Struktur wird nun aufgebrochen, Last und Verantwortung werden auf verschiedene Schultern verteilt.   

Kommission ersetzt One-Man-Show

Der wichtigste Schritt: Ausbildungschef René Müller wird zum Sportchef befördert. Müller führt in Zukunft die teilweise zeit- und reiseintensiven Transfergespräche und Verhandlungen. Fragen der Strategie und gewünschte Transfers werden innerhalb einer Kommission geprüft , die aus Del Curto, Sportchef Müller, Präsident Gaudenz Domenig und einem der Verwaltungsräte zusammengesetzt wird. 

Auch auf dem sportlichen Glatteis erhält Del Curto Verstärkung. Sandro Rizzi (39) wird von administrativen Aufgaben befreit und darf seine Fachkompetenz da einsetzen, wo sie für den Klub Sinn macht. Der ehemalige Mittelstürmer wird Del Curto auf dem Eis und an der Bande als zusätzlicher Assistenztrainer unter die Arme greifen. Fachbereich: Mittelstürmer und Abwehr.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1040:18242. Bern1029:14203. ZSC Lions919:16184. SCL Tigers1028:17185. Zug1030:25186. Genf1121:26157. Fribourg1022:25158. Ambri924:27139. Lugano926:251210. Lausanne1021:261011. Davos1019:37912. Lakers109:323

 

 

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Viktor T. (21) verhaftet: Brandstifter von Neuenhof AG ist Feuerwehrmann

Tue, 10/16/2018 - 17:51

NEUENHOF AG - Feuerwehrleute sind da, wenn es brennt. Sie riskieren ihr eigenes Leben. Und retten andere. Doch nicht alle sind Helden. Wie Viktor T. (21) aus Neuenhof. Er gab zu, in einem Mehrfamilienhaus Feuer gelegt zu haben. Ist er gar ein Serien-Brandstifter?

Die Kantonspolizei Aargau hat einen Lauf. Nach der Festnahme des Schützen von Oberentfelden AG, ging ihr ein weiterer Tatverdächtiger ins Netz. Denn: Nachdem es letzten Freitag in einem Mehrfamilienhaus an der Hofmattstrasse in Neuenhof AG gebrannt hatte, konnte die Kapo bereits am nächsten Tag einen Brandstifter verhaften. Der Deutsche (21) ist laut Polizeisprecher Roland Pfister «geständig und befindet sich in Haft».

Hat er noch mehr Brände gelegt?

BLICK-Recherchen zeigen nun: Beim Brandstifter handelt es sich um Viktor T.*, der ausgerechnet ein Mitglied der Feuerwehr Neuenhof ist. Und der Maler steht gar unter Verdacht, in diesem Jahr noch mehr Brände im Dorf gelegt zu haben.

«Die Strafuntersuchung der Staatsanwaltschaft Baden wird zeigen, ob der Tatverdächtige für weitere, gleich gelagerte Delikte in Frage kommt», sagt Polizeisprecher Pfister. «Die Ermittlungen stehen erst am Anfang.»

Beschuldigter wohnt in der Nähe der Tatorte 

Die Ermittler dürfte neben etlichen kleineren, ungeklärten Bränden vor allem interessieren, ob Viktor T. am 3. Oktober 2018 auch die Baracke der «Hundeschule Baregg» angezündet hat. Ein wichtiges Indiz wäre: Der Beschuldigte wohnt ganz in der Nähe.

Und: Sogar in der Überbauung, in der Viktor T. mit seinen Eltern und vier Geschwistern lebt, brannte im September ein Auto in der Einstellhalle. Zudem wurde im August ein Container vor dem Gebäude angezündet.

 

Mutter nimmt Sohn in Schutz

«Ich glaube nicht, dass mein Sohn das alles getan hat», sagt die Mutter (44) von Viktor T. zu BLICK. «Und wenn doch, dann wäre ich enttäuscht. Aber mein Sohn würde er trotzdem bleiben. Denn ich liebe ihn.»

Laut einem Bekannten sei vor ein paar Jahren zuerst der Vater von Viktor T. von Deutschland in die Schweiz gezogen. Vor zirka fünf Jahren sei dann auch Viktor T. mit seiner Mutter und den Geschwistern nach Neuenhof gezügelt. «Viktor war seit etwa einem Jahr bei der Feuerwehr», so der Bekannte weiter.

Strafuntersuchung eröffnet

In Neuenhof will der zuständige Feuerwehr-Kommandant auf BLICK-Nachfrage «gar nichts» sagen. Er verweist «wegen dem laufenden Verfahren» auf die Staatsanwaltschaft. Diese hat derweil eine Strafuntersuchung wegen Brandstiftung eröffnet.

Warum Viktor T. das Feuer im Mehrfamilienhaus an der Hofmattstrasse gelegt hat, ist noch unklar. Sicher ist: Der Wohnblock ist auch heute noch für alle zwölf Wohnparteien unbewohnbar – so stark ist es im Innern verrusst. Vom Brand, den Viktor T. im Keller legte.

Mieter sprangen aus den Fenstern

«Es waren ganz schlimme Szenen. Einige Bewohner sprangen aus den Fenstern», sagt eine Mieterin unter Tränen. «Wir sind alle so froh, dass wir das überlebt haben.» Gut möglich, dass sich Viktor T. irgendwann vor Gericht auch noch wegen mehrfacher Gefährdung des Lebens verantworten muss.

Die Staatsanwaltschaft wird nun beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft für den Beschuldigten beantragen. Sollte Viktor T. länger in U-Haft bleiben müssen, wird sich zeigen, ob es in den nächsten Wochen wieder zu Brandstiftungen kommt. Oder: Ob es in Neuenhof auf einmal ruhiger bleibt.

* Name geändert

Categories: Swiss News

Reibeisenhaut: Was ist das und was kann man dagegen tun?

Tue, 10/16/2018 - 17:35

Raue und schuppige Haut an den Oberarmen oder Oberschenkeln: Das sind die klassischen Symptome einer Reibeisenhaut. Mit einer konsequenten Pflege können die Symptome gelindert werden.

Den meisten Mädchen und jungen Frauen in der Pubertät liegt ein ebenmässiges Hautbild besonders am Herzen. Doch gerade sie sind häufig von der sogenannten Reibeisenhaut betroffen und leiden unter dem harmlosen, aber lästigen Hautproblem. Die rauen Papeln entstehen durch stecknadelkopfgrosse Hornpfröpfe, die die Öffnungen der Haarfolikel verschliessen. Die Verhornungsstörung ist zwar harmlos, doch die meisten Frauen empfinden die unebenen Hautpartien als belastend.

Wo entsteht Reibeisenhaut?

Meist sind die Streckseiten der Oberarme und Oberschenkel befallen, teils auch das Gesäss. Selten treten die Papeln im seitlichen Gesichtsbereich auf. Die Haut fühlt sich äusserst rau und schuppig, wie ein Reibeisen, an. Die genaue Ursache der Verhornungsstörung ist zwar bisher nicht bekannt, als gesichert gilt jedoch eine genetische Veranlagung. Die gute Nachricht: Mit zunehmendem Alter schwächt sich die sogenannte Keratosis pilaris immer mehr ab.

Kann man Reibeisenhaut vorbeugen?

Auch wenn Betroffene die Verhornungsstörung nicht durch vorsorgliche Massnahmen beeinflussen können, mit der richtigen und konsequenten Pflege können sie für ein besseres Hautbild sorgen. Es hilft, regelmässig ein Sonnenbad zu nehmen – mit Blick auf die Hautkrebsgefahr allerdings immer in Massen. Die UV-Strahlen kurbeln die Produktion von Vitamin D an, was wiederum die Haut stärkt. Auch regelmässige Saunagänge können helfen. Durch das Schwitzen verbessert sich das Hautbild. Zusätzlich werden die Hautschichten während des Saunagangs gut aufgeweicht – ein anschliessendes Peeling wird dadurch umso effektiver. Auch eine gesunde Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei Litern am Tag machen sich bezahlt. Auf ungesunde Softdrinks verzichten Betroffene jedoch besser.

  

Die tägliche Pflege hilft
  1. Täglich eine Lotion mit Harnstoff (Urea) auf die betroffenen Stellen auftragen. Der Wirkstoff ist ein wichtiger Baustein für die Hautbefeuchtung. Urea hilft den Hautzellen, sich untereinander zu verbinden, bekämpft die Hornhautplättchen und bindet die Feuchtigkeit in bzw. auf der Haut.
  2. Auch Salben mit hornlösenden Keratolytika wie Milch- oder Salicylsäure sind für die tägliche Pflege geeignet.
  3. Zur Öffnung der verstopften Hautporen und Entfernen der Verhornungen sind wöchentliche Peelings mit Salicylsäure, Milchsäure und Fruchtsäure empfehlenswert. (aponet)

 

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TravailSuisse fordert Sonderbeitrag: Superreiche Rentner sollen AHV-Kasse füllen

Tue, 10/16/2018 - 17:34

Um arme Senioren zu entlasten, möchte der Arbeitnehmerverband Travailsuisse einen AHV-Solidaritätsbeitrag einführen. Bezahlen müssten diesen die Rentner am anderen Ende der Wohlstands-Skala: die Superreichen.

Der Arbeitnehmer-Dachverband Travailsuisse will superreiche Senioren zur Kasse bitten. Er hat heute seine Stellungnahme zur geplanten AHV-Reform veröffentlicht. Morgen geht die Vernehmlassung dazu zu Ende.

Zusätzlich zu den vom Bundesrat geplanten Massnahmen schlägt Travailsuisse dabei als «neue Finanzierungsquelle» eine Sonderabgabe für sehr wohlhabende Rentner vor. Der Verband fordert den Bundesrat auf, zu prüfen, ob ein solcher «Solidaritätsbeitrag» möglich ist und wie er ausgestaltet werden könnte. 

Travailsuisse verweist auf die Arbeitslosenversicherung, wo ein ähnliches Modell bereits besteht. Das sogenannte Solidaritätsprozent wird bei einem Einkommen von rund 150'000 Franken fällig. Wo die Schwelle bei der AHV zu liegen kommen könnte, dazu äussert sich Travailsuisse nicht konkret. Der Verband spricht in seiner Vernehmlassungsantwort von einem «sehr hohen steuerrechtlichen Reinvermögen». Was das genau heisst, müsste der Bundesrat festlegen. 

Bis 1,5 Milliarden Mehreinnahmen

Durch die Sonderabgabe der Superreichen könnten bis zu 1,5 Milliarden Franken in die AHV-Kasse gespült werden, glaubt Travailsuisse. Geld, das armen Senioren zugutekommen soll. So schlägt der Verband auch vor, dass Rentner mit geringen Einkommen im Rahmen der AHV-Reform stärker entlastet werden sollen. 

Travailsuisse äussert sich aber auch zu den vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen. Die geplante Mehrwertsteuererhöhung um 1,5 Prozent befürwortet der Verband. Die Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 hingegen lehnt er strikt ab. Sie sei der Grund dafür gewesen, weshalb die Rentenreform vergangenes Jahr an der Urne abgelehnt wurde. Halte man daran fest, gefährde man die Reform auch im zweiten Anlauf, warnt Travailsuisse.

Doch genau das wollen SVP, FDP und die CVP riskieren. Laut «Tages-Anzeiger» bleibt SP-Chef Christian Levrat (48) cool. Die Bürgerlichen wüssten, wie unpopulär ein höheres Rentenalter immer noch sei, zitiert ihn die Zeitung. (lha)

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PSA-Tochter wehrt sich gegen Rückruf: Opel: Streit um Diesel-Modelle

Tue, 10/16/2018 - 17:14

Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt will in Deutschland rund 100‘000 Opel mit Dieselmotor wegen unzulässigen Abschalteinrichtungen in der Motorsoftware zurückrufen. Die PSA-Tochter bestreitet die Vorwürfe aber weiterhin.

Seit rund zwei Jahren werden im Dieselskandal immer wieder Vorwürfe gegen den deutschen Autobauer Opel laut. Einige der bis zum Jahr 2016 verbauten Dieselmotoren sollen über unzulässige Abschalteinrichtungen in der Motorsoftware verfügen, welche die Stickoxid-Reinigung in der Abgasanlage je nach Drehzahl und Aussentemperatur herunterregelt. Die Motoren wurden noch unter der Ägide der ehemaligen Konzernmutter General Motors entwickelt. Heute gehört Opel zum französischen PSA-Konzern.

Cascada, Insignia, Zafira

Nach Durchsuchungen bei Opel in Rüsselsheim und Kaiserslautern hat das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nun einen amtlichen Rückruf für rund 100'000 Exemplare der Modelle Cascada, Insignia (letzte Generation) und Zafira angeordnet. Ihre Dieselmotoren sollen mit der beanstandeten Software ausgerüstet sein und per Update eine neue, zugelassene Motorsoftware erhalten.

Opel wehrt sich

Mit einer offiziellen Stellungsnahme wehrt sich nun aber die PSA-Tochter gegen die Vorwürfe des KBA. «Opel verwahrt sich gegen den Vorwurf, unzulässige Abschalteinrichtungen zu verwenden». Opel-Fahrzeuge entsprächen den geltenden Vorschriften. Diese Position habe man auch im noch laufenden Anhörungsverfahren gegenüber dem KBA vertreten. Schon seit den ersten Anschuldigungen vertrat Opel immer wieder die Auffassung, die Herunterregelung der Abgasreinigung verhindere Motorschäden und sei absolut regelkonform. Auch bei Opel Schweiz vertritt man diese Auffassung. Eine Zahl der in der Schweiz mit möglicherweise unzulässiger Software ausgerüsteten Fahrzeuge nannte man allerdings nicht.

Bereits freiwillig nachgerüstet

In Deutschland hat Opel bereits freiwillig Software-Updates in Diesel-Modelle von Zafira, Cascada und Insignia der Baujahre 2013 bis 2016 eingespielt. Von den 31'200 betroffenen Fahrzeugen seien bereits über 22'000 Stück umgerüstet. Aus Opel-Sicht wären damit nur noch 9200 Fahrzeuge von einem möglichen Rückruf betroffen. Einigkeit darüber besteht aber nicht. Opel habe die Umrüstung verschleppt, klagt das KBA; Opel moniert dagegen eine verzögerte Freigabe der neuen Software durch das KBA.

Wichtig zu wissen beim ganzen Hickhack: Bei einer Herunterregelung der Abgasreinigung emittieren Diesel-Modelle mehr Stickoxide. Aufgrund deutlich überschrittener Stickoxid-Werte drohen inzwischen in vielen deutschen Städten Diesel-Fahrverbote.

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Fux über Sex: «Ich habe nichts gespürt»

Tue, 10/16/2018 - 17:13

Ich (19) hatte mit meinem Partner das erste Mal Geschlechtsverkehr und habe rein gar nichts gespürt. Zuvor hatten wir es wochenlang mit Vorspiel versucht, aber das habe ich oft abgebrochen, weil ich nichts gespürt habe. Ich liebe meinen Freund, aber ich habe Angst, dass ich nie etwas spüren werde und Sex so völlig unattraktiv bleibt für mich. Laura

Ich (19) hatte mit meinem Partner das erste Mal Geschlechtsverkehr und habe rein gar nichts gespürt. Zuvor hatten wir es wochenlang mit Vorspiel versucht, aber das habe ich oft abgebrochen, weil ich nichts gespürt habe. Ich liebe meinen Freund, aber ich habe Angst, dass ich nie etwas spüren werde und Sex so völlig unattraktiv bleibt für mich. Laura

Liebe Laura

Sex wird gern als «die natürlichste Sache der Welt» angepriesen. Das ist gut gemeint, weil es Personen entlasten soll, die Hemmungen oder wenig Erfahrungen haben. Gleichzeitig suggeriert es, dass eine schöne Sexualität sich bei jedem zügig und von allein entfaltet. Passiert das dann nicht, haben Betroffene das Gefühl, mit ihnen sei etwas falsch.

Weil Sex etwas ist, das man in vieler Hinsicht erst lernen und entdecken muss, ist es schlicht und einfach logisch, dass dich Paarsexualität noch nicht weggehauen hat. Denn Dinge, die wir erst lernen müssen, machen oft erst nach einer Weile Spass. Hinzu kommt, dass Sex zu zweit ungewohnt und aufregend sein kann. Sind dann auch noch überrissene Erwartungen oder Ängste im Spiel, wird es schwierig, sich auf die eigenen Empfindungen und die eigene Lust einzulassen.

Dass du heute noch nicht viel spürst, heisst nicht, dass du später auch nichts spüren wirst. Du stehst erst am Anfang deiner Paarsexualität. Zudem ist offen, wie viel du bisher in deine Solosexualität investiert hast. Denn diese bietet eine wunderbare Möglichkeit, den eigenen Körper zu entdecken und auszuprobieren, was sich für dich gut anfühlt.

Auf www.lilli.ch findest du verschiedene Texte, die erklären, wie du allein für dich und wie ihr zu zweit als Paar Sexualität entdecken könnt. Zentral ist, dass du Sex als etwas verstehst, das man aufblühen lassen kann und nicht als etwas, das einfach automatisch toll ist.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post:
Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Der lange Arm der Gewalt: Kinder sterben Jahre nach Kriegen an den Folgen

Tue, 10/16/2018 - 17:12

Die hohe Kindersterblichkeit in den Kriegsregionen Afrikas hält lange über das Ende eines Konflikts hinaus an – sogar bei Kindern, die Jahre nach Kriegsende geboren werden.

Es sind Bilder des Grauens: tote Kinder – verwundet, verstümmelt, geschändet. Afrikas Kriege fordern unzählige Opfer unter den Allerjüngsten der Gesellschaft. Doch nicht alle sterben durch Gewalt, sondern viele auch an den Folgen der Kriege. In welchem Ausmass, wurde bisher unterschätzt. Das zeigt eine neue Studie eines internationalen Forschungsteams.

Deren Ergebnisse sind erschütternd

Ein Kind, das im Umkreis von rund 50 Kilometern um eine Kriegsregion aufwächst, trägt ein rund acht Prozent höheres Risiko, vor dem ersten Geburtstag zu sterben als ohne bewaffnete Konflikte in der Umgebung. Abhängig von der Intensität des bewaffneten Konflikts steigt die Kindersterblichkeit zusätzlich an: Während die Sterberate in ganz Afrika bei durchschnittlich 67 Todesfällen pro 1000 Geburten liegt, steigt sie durch Konflikte auf bis 27 Prozent über diesen Wert. Auch in Regionen, die 100 Kilometer vom Konfliktherd entfernt sind, ist die Kindersterblichkeit noch deutlich erhöht. Und dies sogar bei Kindern, die bis acht Jahre nach Kriegsende geboren sind.

 

Die Kindersterblichkeit ist enorm

Zwischen 1995 und 2005 sind in Afrika so 4,9 bis 5,5 Millionen Kinder gestorben. Die Forschenden vermuten, dass gesundheitliche Probleme der Mütter, Unterernährung und Infektionen als Folgen der Kriege die Kindersterblichkeit erhöhen.

«Der Einfluss auf die Kindersterblichkeit ist enorm», sagt auch Enzo Nussio, Forscher am Center for Security Studies der ETH Zürich. «Es herrscht die falsche Vorstellung vor, dass Kriege einfach vorbeigehen, dass man die Gegner auskämpfen lässt. Damit das Leben danach weitergehen kann», sagt Nussio. «Aber das funktioniert nicht.» Der Konfliktforscher untersucht selbst, welche Auswirkungen Gewalt auf das Leben der Menschen hat. «Wir müssen die Gewalt so gut wie möglich kennenlernen. Erst dann können wir sie vielleicht irgendwann verhindern.»

Mehr Wissen auf higgs – das Magazin für alle, die es wissen wollen.

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Grossraubtiere: Schon dritter Jungwolf in den Tod gestürzt

Tue, 10/16/2018 - 17:12

Die Unglücksserie der Jungwölfe in Graubünden reisst nicht ab: Oberhalb von Trin und Flims ist bereits ein dritter Jungwolf in steilem, felsdurchsetztem Gelände abgestürzt und seinen Verletzungen erlegen. Zu den Gründen gibt es nur Spekulationen.

Der dritte Jungwolf sei an praktisch gleicher Stelle bei der Alp am Piz Mirutta abgestürzt, wie die beiden anderen zuvor, teilte am Dienstag der Vorsteher des Bündner Amtes für Jagd und Fischerei, Adrian Arquint, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Der Kadaver des halbjährigen Tieres wurde am Freitag gefunden und wie die anderen dem pathologischen Institut der Universität Bern übergeben. Dort soll unter anderem eine Genanalyse aufzeigen, ob die verunglückten Tiere zum Calanda-Rudel gehören oder ob sich in Graubünden womöglich ein zweites Rudel gebildet hat. Die Existenz des zweiten Rudels wird zwar vermutet, ist aber nicht nachgewiesen.

Warum die drei Jungwölfe innerhalb von nur drei Wochen bei der Alp am Piz Mirutta abstürzten, ist unklar. Dass sie von Herdenschutzhunden der dort gehaltenen Schafherde in den steilen Hang getrieben wurden, sei denkbar, aber nur eine Hypothese, sagte Arquint.

Durch den Steilhang bei der Alp zieht sich ein Felsband, welches das Klettern erschwert. Ein unerfahrener Jungwolf könne da beim Hochsteigen in Panik geraten und abstürzen, hatte der oberste Bündner Wildhüter zu einem früheren Zeitpunkt erklärt.

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