Was für eine unterhaltsame Partie in Luzern! Sieben Treffer sehen die Zuschauer in der Swisspor Arena, der FC Zürich nimmt eine schwache Luzerner Defensive nach Strich und Faden auseinander und tankt haufenweise Selbstvertrauen für die Europa League.
Das Spiel: Vorne hui, hinten pfui ist das Motto am späten Sonntagnachmittag in der Innerschweiz. Ganz zur Freude des neutralen Fussball-Ästheten. Tore, Grätschen und hitzige Duelle: Dieses Spiel bietet tonnenweise Spektakel. Die Partie wird auf beiden Seiten hart geführt, besonders Ex-Luzern-Mittelfeldmotor Hekuran Kryeziu erfährt das am eigenen Leib. Ein Pfeifkonzert muss der Neo-Zürcher bei jeder Aktion erdulden. Desaströs treten die Leuchten in der Defensive auf, das spielt den offensiven Zürchern in die Karten. Khelifi, Kololli und Co. schiessen sich nach drei sieglosen Liga-Spielen den Frust von der Seele. Magnin und seine Truppe tanken vor dem Europa-League-Knüller gegen Leverkusen (Donnerstag, 21 Uhr) viel Selbstvertrauen und lassen die FCZ-Fans vom zweiten Exploit träumen.
Die Tore:
5. Minute, 0:1 | Toni Domgjoni | Wunderbares Kurzpassspiel vor dem Leuchten-Kasten. Khelifi legt auf FCZ-Youngster Domgjoni zurück. Der 20-Jährige beweist ein feines Füsschen und trifft in die weite Ecke. Wunderbarer Treffer.
22. Minute, 1:1 | Blessing Eleke | Nach einer Ecke laufen die Zürcher naiv in einen Konter. Juric zieht los, wird von Ex-FCL-Spieler Kryeziu umgegrätscht, legt aber kurz davor auf Eleke. Der Nigerianer ist schneller als Maxsö und trifft in Knipser-Manier via Innenpfosten.
27. Minute, 1:2 | Stephen Odey | Was ist denn hier los? Stephen Odey hat plötzlich nur noch die beiden FCL-Innenverteidiger Cirkovic und Knezevic vor sich. Odey schüttelt Cirkovic auf dem ersten Meter ab, Knezevic hält Odey – ohne Erfolg. Der 20-Jährige bleibt vor Zibung eiskalt. Ganz schwach von der Luzerner Hintermannschaft.
71. Minute, 1:3 | Benjamin Kololli | Grausam, wie Khelifi FCL-Urgestein Schwegler auf der rechten Seite aussteigen lässt. Der FCZ-Flügel legt geschickt in die Mitte, Kololli kann nur noch einschieben.
73. Minute, 1:4 | Antonio Marchesano | Doppelschlag! Kololli wirbelt auf links, schon wieder ist die Luzerner Hintermannschaft einen Schritt zu spät. Der Kosovare flankt und Marchesano köpfelt in die Maschen. Die Entscheidung?
90. Minute, 2:4 | Ruben Vargas | Wirds nochmals spannend? Vargas steigt nach einer Schneuwly-Ecke am höchsten und köpfelt das Leder an Brecher vorbei.
91. Minute, 2:5 | Adrian Winter | WAS FÜR EINE TOR-PARTY. Die Luzerner Fans jubeln noch, als Ceesay Winter perfekt bedient. Der Joker zimmert aus wenigen Metern den Ball unter die Latte.
Der Beste: Zürichs Salim Khelifi bereitet zwei Treffer vor und zeigt sein bestes Spiel im FCZ-Dress.
Der Schlechteste: Cirkovic? Knezevic? Schwegler? Kabakadze? Die gesamte FCL-Abwehr steht total neben den Schuhen!
Das gab zu reden: Zweimal - ganz zu Beginn der 1. Halbzeit und kurz vor der Pause - wird FCL-Stürmer Pascal Schürpf im Strafraum regelwidrig gefoult. Beide Male bleibt die Pfeife von Ref Hänni stumm.
So gehts weiter: Der FC Luzern reist am Samstag in die Sonnenstube der Schweiz zu Lugano (19 Uhr). Für den FCZ gehts bereits am Donnerstag in der Europa League gegen Leverkusen (21 Uhr) weiter. In der Liga empfangen die Zürcher am Sonntag Sion (16 Uhr).
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Luzern – Zürich 2:5 (1:2)
Swissporarena, SR: Hänni
Tore: 5. Domgjoni (Marchesano) 0:1, 22. Eleke (Juric) 1:1, 27. Odey (Domgjoni) 1:2. 70. Kololli (Khelifi) 1:3, 73. Marchesano (Kololli) 1:4, 90. Vargas (Schneuwly) 2:4, 90. Winter (Ceesay) 2:5.
Bemerkungen: Luzern ohne Salvi, Lustenberger (beide verletzt). Zürich ohne Baumann, Omeragic, Palsson (alle verletzt).
Gelb: 22. Kryeziu (Foul). 30. Kakabadze (Foul). 39. Khelifi (Foul).
Einwechslungen:
Luzern: Vargas (60. für Schulz), Grether (74. für Custodio), Schneuwly (84. für Schürpf).
Zürich: Rodriguez (78. für Khelifi), Ceesay (84. für Odey), Winter (87. für Kololli).
Spielwertung: Note 5 M. We.
Basel gewinnt ein irres Spiel im Joggeli mit 3:2. Pechvogel Ricky van Wolfswinkel wird in der Schlussphase doch noch zum Matchwinner.
Das Spiel: Basel powert von Beginn an, geht durch ein freches Freistoss-Tor von Bua früh in Führung (11.). Die Bebbi lassen nicht locker, tauchen mit Frei und vor allem Ajeti immer wieder gefährlich vor dem Tessiner Tor auf. Lugano findet erst nach dem zweiten Bua-Treffer (34.) ins Spiel. Was wie ein souveräner FCB-Sieg aussieht, wird doch noch zur Zitterpartie: Durch ein Eigentor von Van Wolfswinkel und einen umstrittenen Penalty macht Lugano wie schon beim Duell im Tessin ein 0:2 wett. Basel lässt im zweiten Durchgang zahlreiche Hochkaräter aus, trifft durch Frei nur den Pfosten, ehe ausgerechnet Pechvogel Van Wolfswinkel doch noch den Sieg sichert. FCB-Trainer Koller wird in der heissen Schlussphase gar noch auf die Tribüne geschickt.
Die Tore:
1:0, 11. Minute: Kevin Bua | Mit einem flach geschossenen Freistoss aus halblinker Position düpiert Bua nicht nur die aufspringende Lugano-Mauer, sondern erwischt auch Goalie Da Costa in der nahen Ecke.
2:0, 34. Minute: Kevin Bua | Nach einem Lugano-Einwurf verstolpert Brlek mit einem Blackout den Ball. Bua reagiert blitzschnell und schnürt mit einem satten Flachschuss den Doppelpack.
2:1, 51. Minute: Ricky van Wolfswinkel (Eigentor) | Einen Sulmoni-Kopfball lenkt Van Wolfswinkel unglücklich aus kurzer Distanz ins eigene Tor ab.
2:2, 79. Minute: Jonathan Sababatini | Cömert grätscht im 16er zu spät gegen Gerndt. Allerdings steht eher der Luganesi dem Basler aufs Bein als umgekehrt. Sabbatini versenkt den umstrittenen Penalty.
3:2, 84. Minute: Ricky van Wolfswinkel | Einen Bua-Eckball köpfelt Van Wolfswinkel zum Siegtreffer in die Maschen.
Der Beste: Kevin Bua. Bärenstarker Auftritt des Genfers. Schnürt in der ersten Hälfte einen Doppelpack, gibt danach den Assist zum Sieg.
Der Schlechteste: Petar Brlek. Kann den Ball vor dem 2:0 der Basler nicht kontrollieren, hat auch sonst ein paar Böcke drin.
Das gab zu reden: Die Szene beim Penalty-Pfiff. Der Ball ist längst weg, als Cömert gegen Gerndt die Grätsche auspackt. Dass der Lugano-Stürmer Cömert aufs Bein tritt, ist für den Schiri schwierig zu sehen.
So gehts weiter: Basel muss am nächsten Samstag nach Thun. Lugano empfängt gleichzeitig Luzern.
SCHLUEIN GR - Beim Anflug auf den Landeplatz ist ein 24-jähriger Gleitschirmpilot verunglückt. Beim Sturz auf eine Wiese zog sich der Mann tödliche Verletzungen zu.
Kurz vor 11 Uhr ist am Sonntagvormittag ein Gleitschrimpilot tragisch verunglückt. Der 24-Jährige war in Ladir GR nördlich von Ilanz zu einem Schulungsflug gestartet und wollte eigentlich in Schluein wieder landen. Beim Anflug auf den offiziellen Landeplatz führte der Gleitschirmflieger gemäss Bündner Kantonspolizei mehrere Steilspiralen aus.
Bei dem Manöver geriet der Mann offenbar zu tief und stürzte auf das Wiesland. Durch den Aufprall auf dem Boden verletzte er sich so schwer, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb. Wie es genau zu dem tragischen Unglück kommen konnte, wird derzeit untersucht. (cat)
ZÜRICH - Vor Inkrafttreten der Zweitwohnungsinitiative haben die Bauherren noch einmal mit der grossen Kelle angerührt. Die Folge: Ein Überangebot in den Bergen. Und die Wohnungen sind nun günstiger zu haben.
Wer diesen Winter eine Ferienwohnung in den Bergen mietet, die ihm so gut gefällt, dass er diese gleich kaufen möchte, könnte Glück haben: Vielleicht gehört sie ja zu den 9117 Ferienwohnungen und Luxushäusern, die im Moment in den Schweizer Tourismusregionen zum Verkauf angeboten werden.
Diese Zahl hat das Immobilien-Beratungsunternehmen Wüest Partner aufgrund der Auswertung von Inseraten ermittelt, wie die «Sonntagszeitung» schreibt. Wert der angebotenen Immobilien: über 4,5 Milliarden Franken.
Sorgenkind Crans-Montana VSGrund für die vielen herrenlosen Wohnungen und Chalets: Nach Annahme der Zweitwohnungsinitiative im Jahr 2012 wurden die meisten Projekte, die bereits bewilligt waren, noch schnell gebaut – aus Angst, diese könnten später nicht mehr ausgeführt werden.
Das hat zu einem riesigen Überangebot an Ferienwohnungen geführt. Allein in der Gemeinde Crans-Montana VS stehen 1437 Zweitwohnungen zum Verkauf, aber auch im Oberengadin hat die Zahl der Wohnungen, die auf dem Markt sind, deutlich zugenommen.
Je näher bei den Zentren desto besserDas hat zur Folge, dass die Preise ins Rutschen geraten sind, je nach Region zwischen 10 und 30 Prozent. Betroffen sind vor allem Regionen, die weiter weg von den Zentren sind. Denn wer eine Wohnung in den Bergen besitzt, der fährt heute eben mal kurz übers Wochenende hin, längere Ferien werden dagegen an exotischeren Destinationen als in den Schweizer Bergen verbracht. «Daher funktioniert der Markt auf der Lenzerheide und harzt im Engadin. Das ist zu weit weg von den Agglomerationen im Mittelland», sagt Sascha Ginesta, der für den gleichnamigen Immobilienmakler den Bündner Markt bearbeitet.
Luxusvillen auf dem MarktAuch bei den Reichen hat sich das Reiseverhalten geändert. Deshalb stehen auch ein paar Luxushäuser leer, weil die Erben die Immobilie ihrer Eltern nicht mehr nutzen wollen. Das teuerste Ferienhaus das derzeit auf dem Immobilienportal comparis.ch im Angebot ist: Ein Chalet in Gstaad BE für 35 Millionen Franken.
Die Universität Zürich ist im Visier von Cyberkriminellen. Sie wollen sich an wissenschaftliches Know-how heranmachen.
Ein Klick und der Student ist in der Falle. Im laufenden Jahr starteten Hacker mehrere sogenannte Phishing-Attacken auf die Universität Zürich.
Die Angriffe laufen immer gleich ab: Unbekannte schicken im Namen der Universität E-Mails an Studierende. Wenn die Empfänger auf einen Link in der Nachricht klicken, gelangen sie auf eine Login-Seite, die derjenigen der Universität Zürich täuschend ähnlich sieht.
Loggt sich der Student ein, sind die Hacker im Besitz seines Passworts und haben Zugriff auf E-Mails und sensible Uni-Daten.
Die Attacken veranlassten die Sicherheitsfirma Kaspersky jetzt zu einer öffentlichen Warnung. Denn die Phishing-Welle traf nicht nur die Uni Zürich, sondern auch Hochschulen in Asien, Afrika und den USA. «Die Anzahl der betroffenen Einrichtungen ist besorgniserregend», so Kaspersky.
Nur: Was wollen die Hacker? Die Kaspersky-Spezialisten sind überzeugt: «Die Angreifer stehlen wissenschaftliches Know-how.» Unklar ist bisher, wer hinter den koordinierten Cyberattacken steckt.
Bis jetzt liefs noch glimpflichDie Universität Zürich ist sich der Problematik bewusst. Sprecher Beat Müller sagt: «Wie andere Hochschulen werden auch wir nicht von Phishing-Mails verschont.» Die Universität stehe deshalb im Austausch mit der Melde- und Analysestelle des Bundes (Melanie). Bisher sei man aber glimpflich davongekommen. Die gefälschten Login-Seiten konnten jeweils schnell gesperrt werden.
Die Sicherheitsfirma Kaspersky rät Schweizer Hochschulen, dringend präventive Sicherheitsmassnahmen zu ergreifen.
Grosse Überraschung im Final des ATP-1000er-Turniers in Paris. Der russische Aufsteiger Karen Chatschanow fügt Novak Djokovic nach 22 Siegen in Serie eine Niederlage zu. Für den 22-Jährigen ist es der grösste Erfolg seiner Karriere.
Aufgepasst vor diesem Mann! 1,98-Meter-Riese Karen Chatschanow (22) steht in Paris in seinem ersten ATP-1000er-Final. Doch das bringt den Russen nicht aus der Ruhe. Der Youngster nutzt die Gunst der Stunde und feiert seinen ersten grossen Sieg.
Und das gegen Novak Djokovic. Der Serbe, der ab Montag wieder die Nummer 1 der Welt ist, reihte zuvor 22 Siege aneinander, zuletzt gegen Roger Federer. Doch vielleicht war diese Leistung das Problem im Final. Djokovic tritt sichtbar geschwächt an, ist nicht auf der Höhe seiner Aufgabe. Hat ihn der epische Fight gegen Federer zu sehr gefordert?
Zunächst sieht es nach einem Sieg für Djokovic aus. Doch wie schon gegen Federer kann er seine Breakbälle nicht nutzen. Deren vier lässt er im ersten Satz liegen. Beim Stand von 5:5 macht dann Chatschanow das entscheidende Break und holt den ersten Satz.
Im zweiten Satz ist dann offensichtlich, dass Djokovic platt ist. Schon beim Stand von 1:1 durchbricht Chatschanow den Service des Dominatoren. Danach serviert er das Match nach Hause. Nach 1:37 Stunden verwertet er seinen ersten Matchball und gewinnt mit 7:5, 6:4.
Chatschanow verlor noch nie einen FinalDass Chatschanow in Paris siegt, ist sicher eine Überraschung. Doch er gilt auch als eines der grössten Talente auf der Tour und ist in absoluter Top-Form. Schon Anfang Oktober gewann er das 250er-Turnier in Moskau. In Paris nun eliminierte er der Reihe nach John Isner, Alex Zverev und Dominic Thiem.
Für Chatschanow, der als Nummer 45 der Welt ins Jahr gestartet war und nun als Weltnummer 11 auftauchen wird, war es der vierte Final auf der Tour. Verloren hat der Russe noch nie! (sme)
Verona Pooth lässt tief blicken. Es scheint gar so, als würde ihr Nippel hervorblitzen. Was die Fans an dem Foto stört? Ihr Sohn lächelt daneben in die Kamera.
Bei diesem Instagram-Schnappschuss hätte Verona Pooth besser zweimal hingeschaut. Während ihr Sohn Rocco in die Kamera lächelt, gewährt Verona ihren Fans einen tiefen Einblick in ihr Décolleté. «Absicht oder gewollt, der B(l)usenblitzer?», bringt ein Follower die entbrannte Debatte auf den Punkt.
Verona Pooth verteidigt den tiefen EinblickDenn es sieht ganz so aus, als würde man Veronas Nippel erkennen können. «Fremdschämen. Der Sohn wird sich in ein paar Jahren bedanken!», lautet ein weiterer Kommentar. Ein anderer schreibt aufgewühlt: «Wie armselig muss dein Aufmerksamkeitsbedürfnis dich plagen?»
Die 50-Jährige sieht es allerdings anders und hat für den ganzen Wirbel kein Verständnis. Sie schreibt: «Oh mein Gott, das ist nur das Licht, alles gut.» Neben viel Kritik findet man in den Kommentarspalten auch Bewunderung. Dieses Décolleté könne sich durchaus sehen lassen, steht da etwa. Beim nächsten Instagram-Foto wird die Moderatorin wohl mehrmals hinschauen. Es sei denn, einer der Kommentarschreiber hat recht und findet, alles sei PR. (euc)
FREIBURG (D) - Eine Gruppe Männer vergewaltigt in Freiburg (D) während Stunden eine 18-jährige Frau. Möglicherweise wurde das Opfer auch noch bestohlen.
Mindestens zehn Männer vergewaltigen in der Nacht auf den 14. Oktober in Freiburg (D) eine wehrlose 18-Jährige. Sie wurde wohl während ihres Besuchs in der Disco durch eine Substanz im Getränk gefügig gemacht. Nach der Gräueltat wurde das Opfer einfach im Gebüsch am Boden liegen gelassen (BLICK berichtete). Im Zuge der Ermittlungen wird nun bekannt: Die junge Frau wurde in der Horror-Nacht von den Tätern vermutlich auch noch bestohlen.
«Die Geschädigte hat bei der Polizei angegeben, dass ihre Armbanduhr nach der Tat fehlte. Bei der Absuche des Tatorts und bei den Durchsuchungsmassnahmen in den Räumlichkeiten der Tatverdächtigen konnte die Uhr bislang nicht aufgefunden werden», sagt Laura Riske, Sprecherin des Polizeipräsidiums Freiburg, gegenüber der «Bild».
Im Zusammenhang mit der schockierenden Tat wird derzeit gegen vier weitere Verdächtige ermittelt. Von den acht bereits verhafteten Männern sollen sechs wegen verschiedener Delikte polizeibekannt sein.
Als Haupttäter hinter der Massenvergewaltigung gilt Majd H. Der 22-jährige Syrer wurde schon vor der Tat bei der Polizei als Intensivtäter geführt. Mehrere Sexualdelikte sowie Verfahren wegen Körperverletzung gehen auf sein Konto. Am 23. Oktober hätte er wegen Drogendelikten festgenommen werden sollen. (cat)
Challenge-League-Schlusslicht Aarau gewinnt den Krisen-Gipfel in Chiasso in letzter Sekunde. Auch Winterthur siegt gegen Rappi und Wil trennt sich mit einem 1:1 von Kriens. Hier gehts zur Challenge-League-Übersicht!
Chiasso – Aarau 2:3
Krisengipfel im Tessin! Der Zweitletzte der Challenge League empfängt den Letzten zum «Schicksalsspiel», wie es in verschiedenen Medien hiess. Und Schlusslicht Aarau zieht doch tatsächlich den Kopf aus der Schlinge! Das Team von Trainer Patrick Rahmen gerät nach Toren von Ex-Aarau-Stürmer Josipovic (17.) und Batista (76.) zwei Mal in Rückstand, kann aber jeweils durch Maierhofer (35., Pen.) und Zverotic (88.) ausgleichen. Und in der 92. Minute trifft der eingewechselte Almeida doch tatsächlich noch zum Sieg für die Aarauer, die damit bis auf einen Punkt zu Chiasso aufrücken.
Wil – Kriens 1:1
Punkteteilung in der Ostschweiz! Nach der St. Galler Führung durch Cortelezzi (25.) sichert Chihadeh (59.) dem Challenge-League-Aufsteiger aus der Innerschweiz einen Punkt. St. Gallen ist ein gutes Pflaster für Chihadeh – er schoss bereits unter der Woche im Cup-Achtelfinal in Rapperswil (4:1) drei Tore.
Winterthur – Rapperswil-Jona 3:2
Winti mischt in der Challenge League weiter ganz vorne mit. Zuhause gegen Rappi bringen Sliskovic (11.) und Gabriel (36.) das Heimteam früh auf Kurs. Auf den Anschlusstreffer von Turkes (49.) reagiert Seferi (62., Pen.) mit der neuerlichen Zwei-Tore-Führung. Das 2:3 in der 94. Minute durch Guntensperger ist nur noch für die Statistik.
Servette – Schaffhausen 16.00 Uhr
Am SamstagLausanne – Vaduz 1:2
Auswärtsdreier für die Ländle-Kicker! Vaduz sichert sich den Sieg im Waadtland dank zwei Toren in der ersten Hälfte durch Wieser (13.) und Dossou (39.). Der Anschlusstreffer durch Zeqiri (79.) kommt für das Heimteam zu spät.
Nach monatelangem Warten ist es am Dienstag so weit: Die USA wählen. Politikwissenschaftler Gary Nordlinger von der George Washington University analysiert für BLICK den Wahlkampf der beiden Parteien.
BLICK: In zwei Tagen stehen die Halbzeitwahlen an. Wie schätzen Sie die ersten knapp zwei Jahre von Donald Trump ein?
Gary Nordlinger: Ich habe noch nie einen Präsidenten erlebt, der seine Partei in kurzer Zeit so geprägt hat wie Donald Trump. Wenn sich ein Republikaner gegen ihn wendet, lassen ihn die Wähler fallen. Bestes Beispiel dafür ist Senator Jeff Flake aus Arizona. Er wagt es, Trump zu kritisieren – und muss sich nun zurückziehen, weil er keine Chance mehr auf eine Wiederwahl sieht.
Was hat Trump erreicht?
Er hat viele Wünsche der konservativen Basis erfüllt. Es ist nicht so, dass alle Trump-Wähler ihn als Person mögen. Aber sie haben Gefallen an der aktuellen Regierung und der nationalen Politik gefunden. Zudem hat Trump eine konservative Mehrheit am Obersten Gerichtshof erreicht. Dafür mögen sie ihn.
Am Dienstag muss er sich wieder den Wählern stellen. Es seien die wichtigsten Halbzeitwahlen der Geschichte, sagen beide Seiten.
Das halte ich für übertrieben. Die Midterms 2018 sind sicher eine hochemotionale Angelegenheit, für viele Demokraten und gerade für Frauen. Aber es gab schon früher wegweisende Kongresswahlen. Denken Sie an die schwere Wirtschaftskrise Ende 20er- und Anfangs 30er-Jahre oder an den Vietnamkrieg. Damals ging es auch um viel.
Eigentlich werden Kongress und Gouverneure gewählt (siehe Grafik) und nicht der Präsident. Trotzdem ist Trump sehr präsent.
Unter Donald Trump dreht sich eben alles um Donald Trump (lacht). Tatsächlich hat kaum ein Präsident je zuvor so viel in den Midterm-Wahlkampf investiert wie er. Aber das ist ja genau sein Ding. Trump liebt es, vor seinen Anhängern aufzutreten und Gegner zu attackieren.
Wie schätzen Sie seinen Wahlkampf ein?
Als äusserst effektiv. Er ging genau in jene Bundesstaaten, in denen sich Kopf-an-Kopf-Rennen abzeichnen. Sogar Senator Ted Cruz aus Texas, der Trump überhaupt nicht ausstehen kann, bat ihn um seine Hilfe. Und er war auf seine Dienste angewiesen, das sieht man nun. Denn seit Trumps Auftritt hat Cruz wieder einen komfortableren Vorsprung auf seinen Herausforderer Beto O'Rourke. Und dann ist es Trump mit der Migranten-Karawane aus Mittelamerika gelungen, das Augenmerk auf ein Thema zu legen, das viele Republikaner bewegt. Die Medien springen darauf auf und berichten über diese Flüchtlinge. Trump bestimmt die News im TV. Wie im Präsidentschaftswahlkampf 2016.
Aber gemäss Umfragen können die Demokraten trotzdem auf einen Sieg im Repräsentantenhaus hoffen.
Es scheint so. Aber das hat sich schon zu Beginn des Sommers abgezeichnet. Da war noch – gemäss der Parteifarbe der Demokraten – von einer «blauen Welle» die Rede. Ich würde sagen, Trump hat diese Welle ein bisschen abgeschwächt, weil er seine Anhänger doch noch motivieren konnte. Auch die Debatte um Supreme-Court-Richter Brett Kavanaugh hat manche republikanische Wähler aufgeweckt. Ich denke darum, dass sich der Schaden für Trump und die Republikaner in Grenzen halten wird. Aber wer weiss, am Ende werden wir vielleicht alle wieder überrascht: Wenn die Demokraten in beiden Kammern eine Mehrheit erlangen – oder gar nichts zurückerobern. Es ist knapp, alles ist möglich.
Was halten Sie eigentlich vom Wahlkampf der Demokraten?Sie haben die Gunst der Stunde genutzt und viel Spendengelder gesammelt. Lokal wurde gute Arbeit geleistet, die Demokraten waren präsenter als in vergangenen Halbzeitwahlen. Das spiegelt sich ja wieder bei den Prognosen für das Repräsentantenhaus. Die Rolle von Barack Obama sehe ich hingegen kritisch. Ich glaube nicht, dass es ihn in dieser Form gebraucht hätte. Wie Trump schaffte auch er es mit seinen Auftritten ins nationale Fernsehen. Nur spielte er damit wohl eher den Republikanern in die Hände. Der Anblick von Obama, den viele Konservative verabscheuen, dürfte sie für die Midterms motiviert haben. Die Demokraten dagegen engagieren sich dieses Jahr sowieso schon – auch ohne Obama.
Seit Luganos Marc Janko nicht mehr beim FCB spielt, fehlt im Basler Sturm ein Doppelmeter. Wird Rotblau im Winter fündig?
Wenn die Berner Young Boys mal nicht mehr weiter wissen, dann haben sie die Möglichkeit einen hohen Ball in den gegnerischen Strafraum zu schlagen. Dort schraubt Guillaume Hoarau seine 192 cm in die Höhe und sorgt für Angst und Schrecken.
Auch der FCB hatte bis im Sommer 2017 einen grossgewachsenen Stürmer im Kader, 1,96m-Mann Marc Janko erzielte in 44 Spielen 29 Tore. Und er war enttäuscht, dass sie ihn in Basel nicht behalten wollten. «Ich habe schon gehofft, dass der FCB realisiert: Der Janko kann wichtig sein. Wenn es Spitz auf Knopf geht, dann wirfst du den Langen rein!»
Nun suchen die Basler erneut einen Doppelmeter im Angriff. Im Sommer steht der FCB kurz vor einer Verpflichtung von FCL-Stürmer Tomi Juric (1,90m), doch der Deal platzt, weil der Australier aus einer Verletzung kommt und die Basler nicht restlos überzeugt von ihm sind. Ob der FCB im Winter einen erneuten Anlauf nimmt? Oder werden die Basler im Ausland fündig?
Klar ist: Marc Janko wirds nicht. Der spielt mittlerweile beim FC Lugano und kehrt heute Nachmittag nur für ein Gastspiel ins Joggeli zurück.
Silvan Hefti patzte gegen Sion doppelt – Trainer Peter Zeidler wischt Zweifel an seinem Captain jedoch resolut vom Tisch.
Vorm 0:1 verschätzt er sich, vorm 1:2 rutscht er ins Leere – Silvan Hefti zieht am Donnerstag einen schwarzen Tag ein. Die Espen scheitern im Cup-Achtelfinal hauchdünn am FC Sion, und der Captain, auf dem im Kybunpark so viele Erwartungen ruhen, trägt eine grosse Mitschuld. Trainer Peter Zeidler sagt: «Ja, er war bei beiden Toren mit drin. Und klar: Wer wie er beim 1:2 zu Boden geht, muss den Ball auch haben.»
Hefti patzt nicht zum ersten Mal. Auch beim 1:3 in Lugano brachte er sein Potenzial nicht auf den Rasen.
Zweifel am Captain schiebt Zeidler jedoch resolut zur Seite: «Vergessen wir nicht, dass er seit nicht mal zehn Tagen 21 Jahre alt ist. Und er hat oft die Initiative ergriffen nach dem Rückstand. Hat etwas probiert.»
Zeidler hob Hefti ins Captain-Amt. Nur Kevin Rüegg (20), der derzeit beim FCZ die Binde trägt, ist jünger. Und wie Hefti nach jedem Spiel, ob gewonnen oder verloren, vor die Medien tritt, wie er auch am Donnerstag seine Fehler eingestand und steter Antreiber ist – das werten sie im Kybunpark zu Recht als Zeichen von Klasse.
«Er hat kaum freie Tage»Zeidler weiter: «Er ist Stammspieler bei uns und im U21-Nationalteam. Er reist in der Meisterschaftspause durch halb Europa und hat kaum freie Tage.»
Auch heute im Tourbillon nicht, wo die Espen zur Cup-Revanche antreten. Zeidler zählt auf Hefti. Der Captain stand in jeder Sekunde dieser Saison auf dem Rasen. Und die Innenverteidigung mit Hefti und Leonel Mosevich auseinanderzureissen, schloss Zeidler zuletzt aus.
Dabei gibts nicht wenige, die sich Hefti zuletzt hinten rechts wünschten – zumindest solange Nicolas Lüchinger nicht bei 100 Prozent ist. Die Vermutung liegt nahe, dass Hefti auch in der gegenwärtigen Verfassung besser wäre als der zuweilen überforderte Axel Bakayoko.
Gestern sagte Sascha Ruefer, welches Ausmass der Hass gegen seine Person, besonders auf Social Media, angenommen hatte. Seine Chefin fühlt mit ihm mit.
Die Hass-Kommentare auf Social Media machten ihm zu schaffen: Gestern gab SRF-Sportreporter Sascha Ruefer (46) zu, sich aus Facebook zurückgezogen zu haben. «Mich im Netz beschimpfen zu lassen, wurde mir einfach zu blöd», so der TV-Mann zu BLICK. «Ich habe es satt, 200 Kommentare zu lesen, viele davon unter der Gürtellinie.»
Doch was sagt SRF zum Hass gegen sein Aushängeschild? Seine Chefin, Susan Schwaller (44), Chefredaktorin von SRF Sport, fühlt mit dem Stamm-Kommentator der Schweizer Fussballnatispiele mit.
«Regeln des Anstands»Sie finde es bedauerlich, «dass gewisse Menschen auf Social Media Respekt und Anstand verlieren», wie sie zu BLICK sagt. «Im direkten Kontakt, bei persönlichen Gesprächen halten die allermeisten Menschen die Regeln des Anstands ein. Der Kontakt auf Social Media ist unpersönlicher, die Hemmungen schwinden rasant.»
Sie habe auch mit Sascha Ruefer darüber gesprochen. «Der persönliche Austausch mit meinen Mitarbeitenden liegt mir am Herzen. Darum tausche ich mich regelmässig mit Sascha aus – auch über die negativen Seiten des Bekanntseins.» Letztlich könne aber Jeder für sich selber entscheiden, «ob und wie er auf den sozialen Medien aktiv sein will», erklärt sie.
Wenn der Bogen überspannt werde, würden sie als Sender selbstverständlich einschreiten, so Schwaller weiter. «Bei strafrechtlich relevanten Äusserungen gegenüber unseren Aushängeschildern leisten wir aber in jedem Fall juristische Unterstützung.»
Die «Sportler» polarisieren besondersOb nebst Ruefer auch andere Sport-Moderatoren oder -Kommentatoren betroffen sind, will die SRF-Sport-Chefin indes nicht sagen – lässt es in ihrer vage gehaltenen Aussage aber durchschimmern: «Moderatorinnen und Kommentatoren stehen ganz generell im Schaufenster, die Zuschauenden bauen eine Beziehung zu ihnen auf und bilden sich eine Meinung.»
Und sie fügt an: «Gerade im Sport, wo die Emotionen regelmässig hochgehen, wird neben den eigentlichen Wettkämpfen natürlich auch über die Gesichter und Stimmen vom Fernsehen gesprochen. Das liegt in der Natur der Sache.» (wyt)
Xherdan Shaqiri (27) spricht im englischen «Mirror» über den Abstieg mit Stoke, seine Bayern-Zeit und das brisante Spiel bei Roter Stern Belgrad.
Xherdan Shaqiri wird auf der Insel für seine Leistungen im Liverpool-Shirt mit Lob überschüttet.
Das sei aber nicht immer so gewesen, wie Shaqiri dem «Mirror» erzählt: «Der Abstieg mit Stoke war eine bittere Erfahrung für mich und den Klub. Ich hoffe, dass sie rasch zurückkommen. Aber trotz allem, was passiert ist, bin ich immer noch ein Champions-League-Sieger. Ich finde, das verdient Respekt!»
Der Nati-Star sagt weiter: «Die Leute sollen sich daran erinnern, wo ich schon überall gespielt habe, über welche Qualitäten ich verfüge und was ich schon alles gewonnen habe. Ich habe in München für einen der grössten Klubs überhaupt gespielt. Darum verspüre ich auch keinen Druck im Liverpool-Shirt.»
«Die Leute lieben mich in München»
In zweieinhalb Saisons bei den Bayern kam Shaqiri 81 Mal zum Einsatz und erzielte dabei 17 Tore. «Wenn ich nach München zurückkomme, zeigen mir die Leute, dass sie mich lieben. Ich will, dass es in Liverpool auch so wird.»
Dies will er jedoch nicht als Reservist schaffen. «Ich bin jetzt angekommen und zeige meine Top-Form. Es braucht bei einem neuen Klub immer Zeit, um die Vorstellungen des Coaches zu verstehen. Nun erhalte ich mehr Einsatzzeit und fühle mich auch besser.
Die Champions League bereitet Shaqiri besonders viel Freude: «Nach der letzten Saison mit Stoke ist es unglaublich, wieder zurück auf diesem Level zu sein. Ich habe grosse Träume mit Liverpool. Wieso also nicht die Champions League gewinnen?»
Heikles Spiel in BelgradDen nächsten Schritt dazu wollen die «Reds» am Dienstag (18.55 Uhr) bei Roter Stern Belgrad machen. Deren Sportchef Zvezdan Terzic hatte den albanisch-stämmigen Shaqiri im Vorfeld gewarnt: «Er wird unter einem unglaublichen psychologischen Druck leiden.»
Den 27-Jährigen lässt dies kalt: «Ich mache mir keine Sorgen über das Spiel. Roter Stern ist nicht der stärkste Gegner.» Was immer an der WM mit der Doppeladler-Geste gegen Serbien passiert sei, sei abgehakt. «Fussball ist Fussball und Politik ist Politik. Ich gehe nach Belgrad, um Fussball zu spielen und nichts anderes.» (red)
In Neukirch-Egnach TG hat ein Feuer in der Nacht auf Sonntag rund 80 Feuerwehrmänner auf den Plan gerufen.
Beim Brand einer Scheune im Thurgauer Ort Neukirch-Egnach in der Nacht auf Sonntag ist vermutlich Schaden von mehreren Hunderttausend Franken entstanden.
Kurz vor 3 Uhr in der Nacht gingen bei der kantonalen Notrufzentrale wegen der lichterloh brennenden Scheune im Weiler Gristen gleich mehrere Meldungen ein. Die Feuerwehr kam mit rund 80 Einsatzkräften vor Ort und konnte das Feuer löschen.
Verletzt wurden niemand, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilt.
Für die Klärung der Brandursache zog die Kantonspolizei ihren Brandermittlungsdienst und ihren kriminaltechnischen Dienst bei. (SDA)
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*Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen.
Bundesanwalt Lauber steht in der Kritik, weil er heimlich Fifa-Boss Infantino traf. Nun äussert sich die Fifa im BLICK.
«Football Leaks» enthüllte zwei Treffen zwischen Gianni Infantino (48) und Bundesanwalt Michael Lauber (52). Pikant: Lauber führte zu jenem Zeitpunkt zwei Dutzend Ermittlungsverfahren gegen die Fifa.
Nun äussert sich die Fifa im BLICK. Sie teilt mit: «Wir sehen es als sehr positiven und wichtigen Schritt, direkten Kontakt mit den wichtigen Behörden zu haben. Wenn der Fifa-Präsident etwas zu verstecken gehabt hätte: Glauben Sie wirklich er würde proaktiv auf Herrn Lauber zugehen, um ihn zu sehen? Weil das klar nicht der Fall ist, war er mehr als glücklich ihn zu treffen.»
Einige Parlamtentarier sehen es ein wenig anders. Bundesanwalt Lauber muss bei der Geschäftsprüfungskommission (GPK) antraben, wie BLICK berichtet.
Die Fifa weiter: «Es ist sehr zweifelhaft, ob die frühere Fifa-Führung so ein Treffen gewollt hätte. Im Gegenteil, es zeigt den Wechsel und wie aufgeschlossen die neue Fifa ist. Wir stehen den Behörden zur vollen Verfügung, was immer sie wollen. Wir fürchten uns vor nicht, weil wir transparent und ehrlich arbeiten. Wenn die Schweizer Behörden helfen, die Gauner zu sanktionieren, die dem Fussball Geld stehlen, dann sind wir froh darüber.»
Darum stehe Gianni Infantino Bundesanwalt Lauber stets zur Verfügung: «Wir machen alles, was nötig ist, um ihn zu unterstützen.»
Die Aargauer Unternehmerin Karin Bertschi will ein weiteres Recycling-Paradies bauen. Der Bau verzögert sich nun aber.
Karin Bertschi (28) hatte einen Lauf – privat, politisch und beruflich. Sie heiratete. Für die SVP schaffte sie es mit einem Glanzresultat in den Aargauer Grossrat. Bis vor kurzem wurde sie sogar als Nationalrätin gehandelt.
Vor allem ist Bertschi im Beruf erfolgreich. Als Geschäftsführerin der Recycling-Paradies AG gilt sie als Aushängeschild des Familienunternehmens. Man kennt sie und ihre Firma über den Kanton hinaus, SRF-Sendungen wie «Reporter» haben dazu beigetragen.
Kein Wunder, steht ihr der Sinn nach Expansion. Noch dieses Jahr sollte ein dritter Recyclinghof eröffnet werden. Die geplante Sammelstelle in Spreitenbach AG war für sie ein «riesiger Meilenstein».
Wie nun bekannt wird, verläuft der Bau jedoch nicht ganz so glatt wie erhofft. «Spreitenbach hatte einen Baustopp angeordnet», sagt Gemeindepräsident Valentin Schmid. Dieser galt seit Juni.
Bertschi räumt Fehler einDer Grund: Die Bauherrschaft hatte Änderungen zum bewilligten Baugesuch eingereicht. Das Gebäude wird um einen Meter höher. «Uns als Bauherr ist bei der Aufnahme der Höhenangabe ein Fehler unterlaufen», sagt Bertschi.
Das Gesuch musste nochmals aufgelegt werden. «Es kann durchaus sein, dass es noch zu Änderungen kommt, etwa wenn berechtige Einsprachen eintreffen», sagt Schmid. «Einsprachen auf die Projektänderung erwarten wir nicht», sagt Bertschi.
Immerhin: Nach der mehrmonatigen Zwangspause wurde die Baufreigabe nun erteilt. Wenn die Projektänderung durch ist, wird Bertschis nächster Recyclinghof wohl bald Wirklichkeit.
Zürich steht in Luzern unter Druck. Trainer Ludovic Magnin will, dass sich seine Mannschaft mal wieder für den Aufwand belohnt.
Der Spektakel-Sieg in der Europa League gegen Leverkusen ist das Highlight der letzten Zürcher Wochen. Aber der Dreier überstrahlt, dass beim FCZ zuletzt nicht mehr alles wie geschmiert lief.
Zuletzt lässt das Team von Trainer Ludovic Magnin im Cup 1.-Ligist Red Star vom 0:3 auf 2:3 herankommen. In der Liga gabs die letzten drei Partien keinen Sieg mehr. Nach den zwei Unentschieden gegen Thun und YB, wo man jeweils Zwei-Tore-Führungen verspielte, gibts letzen Sonntag die Pleite in St. Gallen. Magnin: «Obwohl wir das bessere Team waren.»
«Schonen? Werde ich keinen!»Aber der FCZ-Coach lässt vor dem Auswärtsspiel in Luzern die Resultate nicht ausser Acht. «Wir haben uns in der Meisterschaft in den letzten drei Spielen nicht belohnt», sagt Magnin, «deshalb sind wir selber schuld, dass wir unter Druck sind und wieder siegen müssen. Das Spiel in Luzern ist wegen der Tabellensituation extrem wichtig!»
Magnin rechnet aus, dass Zürich in diesen Spielen wohl vier Punkte verspielte. Damit wäre der Stadtklub Zweiter statt Vierter.
Zuletzt im Cup schonte Magnin einige Stammspieler. Rotiert er nun beim FCL erneut, weil am Donnerstag das Rückspiel in Leverkusen auf dem Programm steht? «Schonen? Werde ich keinen!», sagt Magin klar.
In der kurzen Zeit auf dem Markt, hat die spanische Serie schon mehr als ein paar Anhänger gefunden. Alles was Sie darüber wissen müssen, finden Sie hier.
Video Credit: Youtube/Netflix
Worauf basiert die Geschichte?Die Serie ist eine Eigenproduktion des amerikanischen Streaming-Giganten Netflix. Geschrieben und produziert wurde sie aber von spanischen Produzenten. Im Cast vertreten sind dabei einige bekannte Gesichter: Insgesamt drei Schauspieler der mittlerweile weltberühmten Serie «Haus des Geldes» sind mit dabei.
Worum geht es?In «Élite» werden Schüler nach einem verheerenden Erdbeben aus Platzmangel in mehrere andere Schulen verteilt. So landen drei Jugendliche aus der Arbeiterklasse in einer der exklusivsten Schule ganz Spaniens - «Las Encinas». Der Zusammenprall von Reich und Arm verursacht grosse Spannungen. Der Kontrast zwischen den Schülern eskaliert schliesslich in einem Mord. Es stellt sich die Frage: Wer war dafür verantwortlich?
Welche Serien sind ähnlich?Die Serie «Riverdale» ist ebenfalls ein Teenie-Drama und enthält viele ähnliche Elemente und wird so «Elite»-Fans nicht enttäuschen. Ausserdem ist da noch «Haus des Geldes». Obwohl die beiden Serien inhaltlich nicht wirklich vergleichbar sind, fühlt man sich durch die bekannten Gesichter wieder zurückversetzt.
Wer sind die wichtigsten Schauspieler?RolleDarstellerMarina Nunier OsunaMaría PedrazaSamuel García DomínguezItzan EscamillaGuzmán Nunier OsunaMiguel BernardeauChristian Varela ExpósitoMiguel HerránFernando García Domínguez «Nano»Jaime LorentePoloÁlvaro RicoAnderArón PiperNadia ShanaMina El HammaniCarla RosónEster ExpósitoOmar ShanaOmar AyusoAllgemeine Infos ProduktionslandSpanienErstausstrahlung05.10.2018GenreThriller, DramaSprachenEnglisch, Spanisch, Deutsch, Französisch, ItalienischUntertitelEnglisch, Spanisch, Deutsch, Französisch, ItalienischAnzahl Staffeln1Anzahl Episoden8Episodenlängezwischen 46 und 55 MinutenAltersfreigabe13+Das meint BLICK:«Élite» ist mehr als nur eine weitere Teenie-Serie à la «Gossip Girl». Sie behandelt nicht nur oberflächliche Themen, sondern auch mehr komplexere, anspruchsvollere Anliegen. Obwohl es verschiedene Handlungsstränge gibt, verliert man den roten Faden nicht. Auch legen die Schauspieler eine sehr gute Performance ab – so wird man automatisch mitgerissen. Alles in allem eine sehr gelungene Serie.
Bewertung: 4 von 4 Sternen
Wird es eine zweite Staffel geben?Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, ob Netflix grünes Licht für eine Fortsetzung geben wird. Es ist allerdings alles andere als unwahrscheinlich, da die Serie bei den Zuschauern sehr gut angekommt. Für eine definitive Zusage ist es aber trotzdem noch ein wenig zu früh.