You are here

Diplomacy & Defense Think Tank News

Embrace multipolarity: Germany must act European for the Global Common Good

To promote a more peaceful world, Germany needs to move past primarily national strategies and start thinking European. The best way to do that: support a strong global role for the European Union.

Embrace multipolarity: Germany must act European for the Global Common Good

To promote a more peaceful world, Germany needs to move past primarily national strategies and start thinking European. The best way to do that: support a strong global role for the European Union.

Embrace multipolarity: Germany must act European for the Global Common Good

To promote a more peaceful world, Germany needs to move past primarily national strategies and start thinking European. The best way to do that: support a strong global role for the European Union.

Embrace multipolarity: Germany must act European for the Global Common Good

To promote a more peaceful world, Germany needs to move past primarily national strategies and start thinking European. The best way to do that: support a strong global role for the European Union.

Embrace multipolarity: Germany must act European for the Global Common Good

To promote a more peaceful world, Germany needs to move past primarily national strategies and start thinking European. The best way to do that: support a strong global role for the European Union.

Embrace multipolarity: Germany must act European for the Global Common Good

To promote a more peaceful world, Germany needs to move past primarily national strategies and start thinking European. The best way to do that: support a strong global role for the European Union.

Die Rechte indigener Gruppen und lokaler Gemeinschaften stärken und den Verlust der Artenvielfalt stoppen

Vom 7. bis 19. Dezember 2022 fand im kanadischen Montreal die 15. Konferenz der Vertragsparteien (COP) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) unter dem Vorsitz Chinas statt. Trotz der schwierigen geopolitischen Lage, konnten sich die Regierungen auf ein neues globales Rahmenwerk zur biologischen Vielfalt (Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework, GBF) einigen. Das neue Abkommen ist besonders wichtig um SDG 14 (Leben unter Wasser) und SDG 15 (Leben an Land) zu erreichen. Das in Montreal beschlossene Abkommen geht jedoch vielen Beobachter*innen nicht weit genug. Die Staaten müssen stärker mit indigenen Gruppen (indigenous peoples, IPs) und lokalen Gemeinschaften (local communities, LCs) zusammenarbeiten und von ihnen lernen, um das GBF umzusetzen. Besonders wichtig für IPs und LCs sind laut Minority Rights Groups International die Berücksichtigung eines menschenrechtsbasierten Ansatzes, die Anerkennung des Rechts auf freie, vorherige und informierte Zustimmung und die Anerkennung des Rechts auf eine saubere und gesunde Umwelt.

Die Rechte indigener Gruppen und lokaler Gemeinschaften stärken und den Verlust der Artenvielfalt stoppen

Vom 7. bis 19. Dezember 2022 fand im kanadischen Montreal die 15. Konferenz der Vertragsparteien (COP) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) unter dem Vorsitz Chinas statt. Trotz der schwierigen geopolitischen Lage, konnten sich die Regierungen auf ein neues globales Rahmenwerk zur biologischen Vielfalt (Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework, GBF) einigen. Das neue Abkommen ist besonders wichtig um SDG 14 (Leben unter Wasser) und SDG 15 (Leben an Land) zu erreichen. Das in Montreal beschlossene Abkommen geht jedoch vielen Beobachter*innen nicht weit genug. Die Staaten müssen stärker mit indigenen Gruppen (indigenous peoples, IPs) und lokalen Gemeinschaften (local communities, LCs) zusammenarbeiten und von ihnen lernen, um das GBF umzusetzen. Besonders wichtig für IPs und LCs sind laut Minority Rights Groups International die Berücksichtigung eines menschenrechtsbasierten Ansatzes, die Anerkennung des Rechts auf freie, vorherige und informierte Zustimmung und die Anerkennung des Rechts auf eine saubere und gesunde Umwelt.

Die Rechte indigener Gruppen und lokaler Gemeinschaften stärken und den Verlust der Artenvielfalt stoppen

Vom 7. bis 19. Dezember 2022 fand im kanadischen Montreal die 15. Konferenz der Vertragsparteien (COP) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) unter dem Vorsitz Chinas statt. Trotz der schwierigen geopolitischen Lage, konnten sich die Regierungen auf ein neues globales Rahmenwerk zur biologischen Vielfalt (Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework, GBF) einigen. Das neue Abkommen ist besonders wichtig um SDG 14 (Leben unter Wasser) und SDG 15 (Leben an Land) zu erreichen. Das in Montreal beschlossene Abkommen geht jedoch vielen Beobachter*innen nicht weit genug. Die Staaten müssen stärker mit indigenen Gruppen (indigenous peoples, IPs) und lokalen Gemeinschaften (local communities, LCs) zusammenarbeiten und von ihnen lernen, um das GBF umzusetzen. Besonders wichtig für IPs und LCs sind laut Minority Rights Groups International die Berücksichtigung eines menschenrechtsbasierten Ansatzes, die Anerkennung des Rechts auf freie, vorherige und informierte Zustimmung und die Anerkennung des Rechts auf eine saubere und gesunde Umwelt.

Host community attitudes towards internally displaced persons: evidence from Al-Bab, Syria

Considering the unique context of the Al-Bab area in Syria hosting Internally Displaced Persons (IDPs), we tested the role of economic individual self-interest in shaping a host community’s attitude towards IDPs. The findings from analyzing data collected from 496 households indicated that self-interest had a significant effect on their attitudes. Interestingly, when positive and negative attitudes were isolated from each other, the findings revealed that the factors shaping the former may not always be the same for the latter. The particular value of this study is in exploring the host community’s attitude towards IDPs, something which has not been studied and thus contributes to enhancing our knowledge about the attitude towards newcomers.

Host community attitudes towards internally displaced persons: evidence from Al-Bab, Syria

Considering the unique context of the Al-Bab area in Syria hosting Internally Displaced Persons (IDPs), we tested the role of economic individual self-interest in shaping a host community’s attitude towards IDPs. The findings from analyzing data collected from 496 households indicated that self-interest had a significant effect on their attitudes. Interestingly, when positive and negative attitudes were isolated from each other, the findings revealed that the factors shaping the former may not always be the same for the latter. The particular value of this study is in exploring the host community’s attitude towards IDPs, something which has not been studied and thus contributes to enhancing our knowledge about the attitude towards newcomers.

Host community attitudes towards internally displaced persons: evidence from Al-Bab, Syria

Considering the unique context of the Al-Bab area in Syria hosting Internally Displaced Persons (IDPs), we tested the role of economic individual self-interest in shaping a host community’s attitude towards IDPs. The findings from analyzing data collected from 496 households indicated that self-interest had a significant effect on their attitudes. Interestingly, when positive and negative attitudes were isolated from each other, the findings revealed that the factors shaping the former may not always be the same for the latter. The particular value of this study is in exploring the host community’s attitude towards IDPs, something which has not been studied and thus contributes to enhancing our knowledge about the attitude towards newcomers.

Marcel Fratzscher: „Wir brauchen eine Zeitenwende auch in der Wirtschaftspolitik“

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck stellt heute den Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung vor. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Der Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung unterstreicht die Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nach drei Jahren Krise. Nach der Corona-Pandemie konnte sie auch die Folgen des Krieges in der Ukraine bisher besser schultern als noch vor wenigen Monaten befürchtet. Wir werden 2023 wohl eine Stagnation erleben und die Arbeitslosigkeit dürfte gering bleiben. Das wird so aber nur eintreffen, wenn es keine bösen Überraschungen gibt. Solche sind jedoch alles andere als ausgeschlossen.

Die besser als noch vor kurzem erwartete Entwicklung ist vor allem der hohen Anpassungsfähigkeit der Unternehmen hierzulande zu verdanken, aber auch den massiven Entlastungspaketen der Bundesregierung. In kaum einem Land der Welt hat die Politik so massive finanzielle Hilfen ausgerollt wie in Deutschland. Dies konnte sich der deutsche Staat deshalb leisten, weil er vergleichsweise niedrig verschuldet und gleichzeitig ein Gewinner der hohen Inflation ist, die ihm große Steuermehreinnahmen beschert.

Wir dürfen nicht den Fehler machen, Wirtschaftswachstum mit Wohlstand zu verwechseln. Einer stagnierenden Wirtschaftsleistung steht ein massiver Wohlstandsverlust für viele Bürgerinnen und Bürger gegenüber. Nach durchschnittlich 7,9 Prozent im Jahr 2022 dürfte die Inflation in diesem Jahr immer noch bei über sechs Prozent liegen, wogegen die Löhne im Durchschnitt lediglich um vier bis fünf Prozent steigen dürften. Die meisten Menschen in Deutschland werden somit auch in diesem Jahr einen deutlichen Verlust der Kaufkraft ihrer Einkommen und ihres Wohlstands erfahren. Meine größte Sorge sind die sozialen Auswirkungen von Pandemie und Ukrainekrieg, die Menschen mit geringen Einkommen um ein Vielfaches stärker treffen. So erfahren Menschen mit geringen Einkommen individuell häufig eine zwei bis drei Mal höhere Inflation, da sie einen höheren Anteil ihres monatlichen Einkommens für Energie und Lebensmittel ausgeben müssen. Auch wenn die Bundesregierung große Entlastungspakete aufgelegt hat, so sind die Hilfen zu wenig sozial ausgewogen und Menschen mit geringen Einkommen erhalten zu wenig Unterstützung durch die Sozialsysteme. Eine Modernisierung der Sozialsysteme ist dringend erforderlich. Eine Kindergrundsicherung wäre dafür ein wichtiges Element, wenn es überzeugend umgesetzt wird.

Die Bundesregierung muss 2023 ernst machen mit ihrer Zeitenwende auch in der Wirtschaftspolitik. 2022 war geprägt von der Krisenbekämpfung. 2023 muss nun der Beginn der ökologischen und wirtschaftlichen Transformation sein. Deutschland droht eine Deindustrialisierung und Schwächung seines Wirtschaftsmodells, nicht durch hohe Energiepreise – sondern weil Wirtschaft und Politik in den letzten zehn Jahren die Transformation zu nachhaltigen und innovativen Technologien und den Klimaschutz verschlafen haben.

Die Bundesregierung braucht eine neue Wirtschaftspolitik, die als wichtigsten Fokus eine ökologische und digitale Investitionsoffensive hat. Sie muss die überbordende Bürokratie abbauen und bessere Bedingungen für private Investitionen schaffen. Dazu gehört auch eine bessere Strategie zur Gewinnung von Fachkräften, bei der vor allem das Potenzial der Frauenerwerbstätigkeit und die Zuwanderung aus dem Ausland im Mittelpunkt stehen sollten. Die Bundesregierung sollte nicht versuchen, die Probleme mit weiteren Subventionen, durch Protektionismus, Klientelpolitik und nationale Alleingänge zu lösen – so wie dies zu häufig in den vergangenen zehn Jahren passiert ist.

Eine der entscheidenden Fragen wird sein, ob die Bundesregierung den Mut hat, Zukunftsinvestitionen als Priorität über die Schuldenbremse und über die Verweigerung von Steuererhöhungen zu setzen. Nicht nur die Bundeswehr braucht deutlich mehr Geld, sondern unter anderem auch das Bildungssystem, die Infrastruktur, der Klimaschutz und der Ausbau erneuerbarer Energien.

Teamassistent*in (m/w/d) für die Abteilung Makroökonomie und das Graduate Center

Das DIW-Graduiertenzentrum bietet in Kooperation mit Berliner Universitäten ein hochkarätiges Doktorandenprogramm in den Wirtschaftswissenschaften an. Es hat derzeit rund 50 junge und motivierte Doktorandinnen und Doktoranden aus der ganzen Welt.

Die Abteilung Makroökonomie konzentriert sich auf empirisch und theoretisch fundierte Analysen von gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen und der nationalen und internationalen Wirtschaftspolitik. Ob die institutionelle Ausgestaltung der Europäischen Währungsunion, die Bedeutung der Finanzmärkte für die Realwirtschaft oder die Geld- und Fiskalpolitik: Ziel ist es, die Entscheidungsgrundlagen für Wirtschaftspolitiker*innen zu verbessern. Zudem wird der makroökonomische Informationsgehalt von Mediendaten analysiert.

Die Abteilung Makroökonomie und das DIW-Graduiertenzentrum suchen zum 01.03.2023 eine*n Teamassistent*in (m/w/d) (50% Abteilung Makroökonomie / 50% DIW-Graduate Center (GC) in Vollzeit, Teilzeit ist für die jeweilige Abteilung möglich.


On the real consequences of anti-profit shifting laws: transfer pricing documentation rules and multinational firm investment

Over recent years, a growing number of countries have enacted rules that require multinational enterprises (MNEs) to document their intra-firm trade prices and show that they are set as in third-party trade. The  intention is to limit opportunities for strategic trade mis-pricing and profit shifting to lower-tax affiliates within the multinational group. Using the introduction of the French transfer price (TP) documentation requirements in 2010 as a testing ground, we show that the rules exert real effects and shape MNEs’ investment behavior. Affected businesses significantly lower their investments in France. Moreover, there are  cross-border effects on affected firms’ foreign group locations in low-tax countries, where investments equally decline. Our analyses show that investment responses are largely driven by increases in firms’ effective tax costs; there is no indication that MNEs respond to compliance burdens associated with the laws.

On the real consequences of anti-profit shifting laws: transfer pricing documentation rules and multinational firm investment

Over recent years, a growing number of countries have enacted rules that require multinational enterprises (MNEs) to document their intra-firm trade prices and show that they are set as in third-party trade. The  intention is to limit opportunities for strategic trade mis-pricing and profit shifting to lower-tax affiliates within the multinational group. Using the introduction of the French transfer price (TP) documentation requirements in 2010 as a testing ground, we show that the rules exert real effects and shape MNEs’ investment behavior. Affected businesses significantly lower their investments in France. Moreover, there are  cross-border effects on affected firms’ foreign group locations in low-tax countries, where investments equally decline. Our analyses show that investment responses are largely driven by increases in firms’ effective tax costs; there is no indication that MNEs respond to compliance burdens associated with the laws.

On the real consequences of anti-profit shifting laws: transfer pricing documentation rules and multinational firm investment

Over recent years, a growing number of countries have enacted rules that require multinational enterprises (MNEs) to document their intra-firm trade prices and show that they are set as in third-party trade. The  intention is to limit opportunities for strategic trade mis-pricing and profit shifting to lower-tax affiliates within the multinational group. Using the introduction of the French transfer price (TP) documentation requirements in 2010 as a testing ground, we show that the rules exert real effects and shape MNEs’ investment behavior. Affected businesses significantly lower their investments in France. Moreover, there are  cross-border effects on affected firms’ foreign group locations in low-tax countries, where investments equally decline. Our analyses show that investment responses are largely driven by increases in firms’ effective tax costs; there is no indication that MNEs respond to compliance burdens associated with the laws.

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.