The structural transformation of countries moves them towards more sophisticated, higher-value products. Network analysis, using the Product Space Methodology (PSM), guides countries towards leading export sectors. The identification process rests on two pillars: (1) available opportunities, that is, products in the product space that the country does not yet export which are more sophisticated than its current exports; and (2) the stock of a country’s accumulated productive knowledge and the technical capabilities that, through spillovers, enable it to produce slightly more sophisticated products. The PSM points to a tradeoff between capabilities and complexity. It identifies very basic future products that match the two countries’ equally basic capabilities. Top products are simple animal products, cream and yogurt, modestly sophisticated plastics, metals and minerals such as salt and sulphur for Egypt; and slightly more sophisticated products such as containers and bobbins (plastics) and broom handles and wooden products for Tunisia, which is the more advanced of the two countries. A more interventionist approach steers the economy towards maximum sophistication, thus identifying highly complex manufactured metals, machinery, equipment, electronics and chemicals. Despite pushing for economic growth and diversification, these sectors push urban job creation and require high-skill workers, with the implication that low-skilled labour may be pushed into unemployment or into low-value informal jobs. A middle ground is a forward-looking strategy that takes sectors’ shares in world trade into account.
Der Libanon darf nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut nicht scheitern. Soweit sind sich die Menschen im Libanon und auch die Internationale Gemeinschaft einig. Diese Eintracht hat viele Gründe: Die Libanes*innen wollen endlich einen funktionierenden Staat anstatt ein Land, in dem Müllabfuhr und Sicherheit fehlen. Das Land hat über eine Million Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Libanon ist zudem Drehscheibe und regionaler Stützpunkt für viele Unterstützungsmaßnahmen und internationale Hilfsorganisationen.
Der Abtritt der Regierung signalisiert allerdings keinen Neustart und eine politische Erneuerung wird nicht automatisch erfolgen. Seit der Unabhängigkeit des Landes 1943 haben die bisherigen Regierungen den Staat vor allem als Beute betrachtet. Bereits in der Verfassung des Landes wurde das konfessionelle Proporzsystem zementiert, das trotz seiner Bezeichnung als „Nationalpakt“ verhindert hat, dass eine am nationalen Ganzen orientierte politische Klasse entsteht. Das konfessionelle System, das mit der Machtteilung nach dem Bürgerkrieg zwischen Sunnit*innen, Schiit*innen und Christ*innen den Frieden sicherte, hat sich immer weiter ausdifferenziert – zugunsten einer Klientelpolitik und erheblicher wirtschaftlicher und politischer Korruption.
Es ist ein Dilemma: Einerseits benötigt internationale Wiederaufbauhilfe legitime, staatliche Partner. Das gilt gerade, wenn es darum geht, nachhaltige Strukturen aufzubauen, wie die libanesischen Demonstrant*innen ja nicht erst seit der Katastrophe in Beirut fordern. Schon, um einen Kreditvertrag mit den internationalen Finanzinstitutionen für Wiederaufbauhilfe zu unterzeichnen, bedarf es einer nationalen Regierung, die pro forma hierfür die Verantwortung übernimmt.
Andererseits: Je größer die Unterstützungszusagen der Internationalen Gemeinschaft für den Libanon werden, desto größer wird, zusammen mit der nicht zu vernachlässigenden Wirtschaftsleistung des Landes, der zu verteilende Kuchen für die politische Führung. Wie schon in den Jahren zuvor ist zu befürchten, dass die konfessionellen Führungen sich nur zusammenraufen, um Neuwahlen zu erreichen und eine weitere Technokraten-Regierung einzusetzen. Außenminister Maaß hat richtigerweise bei seinem Besuch zum Kriterium für die staatliche Wiederaufbauhilfe erhoben, dass die politische Führung die Anliegen der Bevölkerung endlich ernstnimmt.
Die Katastrophe bietet gleichwohl auch eine Reformgelegenheit für das Land. Dabei ist vorsichtiges Handeln geboten. Zum Beispiel könnte die Verantwortung für die soziale Grundsicherung im Land von den Konfessionsgruppen – und voraussichtlich gegen ihren Widerstand – weg in eine gesamtstaatliche Aufgabe überführt werden. Das von internationalen Gebern finanzierte und gemeinsam von Welternährungsprogramm (WEP) mit der lokalen Verwaltung umgesetzte System der direkten finanziellen Grundsicherung von Flüchtlingen und Aufnahmegemeinden könnte auf die libanesische Gesellschaft ausgedehnt und sukzessive stärker vom libanesischen Staat selbst finanziert werden. Das wäre gerechter und auch effizienter als die weitgehend ungezielten Subventionen von Nahrungsmitteln oder Kraftstoffen, wie sie aktuell die meisten Regierungen in der nahöstlichen Region verteilen.
Für Libanons internationale Partner ist Umsicht angesagt. Für die jetzt zu leistende Not- und Übergangshilfe sind staatliche Strukturen zunächst nur bedingt notwendig. Aufgrund der Syrienkrise sind neben dem WEP viele andere Internationale Organisationen, wie etwa das Kinderhilfswerk UNICEF, im Land. Ihre Aktivitäten im Bildungsbereich sind zwar bislang eng mit der libanesischen Regierung abgestimmt. Doch bestehen auf Verwaltungsebene hinreichend Kontakte, die zum Beispiel die Bedarfsermittlung, Projektplanung und Finanzierung für die Rehabilitierung von Schulen in Beirut stemmen könnten.
Bewährt hat sich auch die Unterstützung über private Träger: Organisationen wie etwa die Deutsche Welthungerhilfe reichen Spenden und Zuwendungen an vertraute, lokale Partner im Land weiter und stehen ihnen bei der Projektentwicklung und -umsetzung zur Seite. Hilfreich ist hierbei, dass der Libanon über eine relativ freie Zivilgesellschaft und einen im regionalen Vergleich hohen Grad an Meinungsfreiheit verfügt, die auch eine gewisse Kontrolle über die Mittelverwendung sichert.
Die katastrophale Explosion in Beiruts Hafen hat deutlich gezeigt, wie lebensgefährlich der marode, konfessionell segmentierte ‘Nationalpakt‘ geworden ist. Ein neuer Gesellschaftsvertrag muss von der libanesischen Gesellschaft selbst kommen, und Deutschland und andere internationale Partner müssen bereit sein, die lokalen, zivilgesellschaftlichen Akteure zu unterstützen: Sie sind die Träger der politischen Erneuerung und Wächter darüber, dass der Wiederaufbau zu einem echten Neubeginn führt.
Der Libanon darf nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut nicht scheitern. Soweit sind sich die Menschen im Libanon und auch die Internationale Gemeinschaft einig. Diese Eintracht hat viele Gründe: Die Libanes*innen wollen endlich einen funktionierenden Staat anstatt ein Land, in dem Müllabfuhr und Sicherheit fehlen. Das Land hat über eine Million Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Libanon ist zudem Drehscheibe und regionaler Stützpunkt für viele Unterstützungsmaßnahmen und internationale Hilfsorganisationen.
Der Abtritt der Regierung signalisiert allerdings keinen Neustart und eine politische Erneuerung wird nicht automatisch erfolgen. Seit der Unabhängigkeit des Landes 1943 haben die bisherigen Regierungen den Staat vor allem als Beute betrachtet. Bereits in der Verfassung des Landes wurde das konfessionelle Proporzsystem zementiert, das trotz seiner Bezeichnung als „Nationalpakt“ verhindert hat, dass eine am nationalen Ganzen orientierte politische Klasse entsteht. Das konfessionelle System, das mit der Machtteilung nach dem Bürgerkrieg zwischen Sunnit*innen, Schiit*innen und Christ*innen den Frieden sicherte, hat sich immer weiter ausdifferenziert – zugunsten einer Klientelpolitik und erheblicher wirtschaftlicher und politischer Korruption.
Es ist ein Dilemma: Einerseits benötigt internationale Wiederaufbauhilfe legitime, staatliche Partner. Das gilt gerade, wenn es darum geht, nachhaltige Strukturen aufzubauen, wie die libanesischen Demonstrant*innen ja nicht erst seit der Katastrophe in Beirut fordern. Schon, um einen Kreditvertrag mit den internationalen Finanzinstitutionen für Wiederaufbauhilfe zu unterzeichnen, bedarf es einer nationalen Regierung, die pro forma hierfür die Verantwortung übernimmt.
Andererseits: Je größer die Unterstützungszusagen der Internationalen Gemeinschaft für den Libanon werden, desto größer wird, zusammen mit der nicht zu vernachlässigenden Wirtschaftsleistung des Landes, der zu verteilende Kuchen für die politische Führung. Wie schon in den Jahren zuvor ist zu befürchten, dass die konfessionellen Führungen sich nur zusammenraufen, um Neuwahlen zu erreichen und eine weitere Technokraten-Regierung einzusetzen. Außenminister Maaß hat richtigerweise bei seinem Besuch zum Kriterium für die staatliche Wiederaufbauhilfe erhoben, dass die politische Führung die Anliegen der Bevölkerung endlich ernstnimmt.
Die Katastrophe bietet gleichwohl auch eine Reformgelegenheit für das Land. Dabei ist vorsichtiges Handeln geboten. Zum Beispiel könnte die Verantwortung für die soziale Grundsicherung im Land von den Konfessionsgruppen – und voraussichtlich gegen ihren Widerstand – weg in eine gesamtstaatliche Aufgabe überführt werden. Das von internationalen Gebern finanzierte und gemeinsam von Welternährungsprogramm (WEP) mit der lokalen Verwaltung umgesetzte System der direkten finanziellen Grundsicherung von Flüchtlingen und Aufnahmegemeinden könnte auf die libanesische Gesellschaft ausgedehnt und sukzessive stärker vom libanesischen Staat selbst finanziert werden. Das wäre gerechter und auch effizienter als die weitgehend ungezielten Subventionen von Nahrungsmitteln oder Kraftstoffen, wie sie aktuell die meisten Regierungen in der nahöstlichen Region verteilen.
Für Libanons internationale Partner ist Umsicht angesagt. Für die jetzt zu leistende Not- und Übergangshilfe sind staatliche Strukturen zunächst nur bedingt notwendig. Aufgrund der Syrienkrise sind neben dem WEP viele andere Internationale Organisationen, wie etwa das Kinderhilfswerk UNICEF, im Land. Ihre Aktivitäten im Bildungsbereich sind zwar bislang eng mit der libanesischen Regierung abgestimmt. Doch bestehen auf Verwaltungsebene hinreichend Kontakte, die zum Beispiel die Bedarfsermittlung, Projektplanung und Finanzierung für die Rehabilitierung von Schulen in Beirut stemmen könnten.
Bewährt hat sich auch die Unterstützung über private Träger: Organisationen wie etwa die Deutsche Welthungerhilfe reichen Spenden und Zuwendungen an vertraute, lokale Partner im Land weiter und stehen ihnen bei der Projektentwicklung und -umsetzung zur Seite. Hilfreich ist hierbei, dass der Libanon über eine relativ freie Zivilgesellschaft und einen im regionalen Vergleich hohen Grad an Meinungsfreiheit verfügt, die auch eine gewisse Kontrolle über die Mittelverwendung sichert.
Die katastrophale Explosion in Beiruts Hafen hat deutlich gezeigt, wie lebensgefährlich der marode, konfessionell segmentierte ‘Nationalpakt‘ geworden ist. Ein neuer Gesellschaftsvertrag muss von der libanesischen Gesellschaft selbst kommen, und Deutschland und andere internationale Partner müssen bereit sein, die lokalen, zivilgesellschaftlichen Akteure zu unterstützen: Sie sind die Träger der politischen Erneuerung und Wächter darüber, dass der Wiederaufbau zu einem echten Neubeginn führt.
Der Libanon darf nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut nicht scheitern. Soweit sind sich die Menschen im Libanon und auch die Internationale Gemeinschaft einig. Diese Eintracht hat viele Gründe: Die Libanes*innen wollen endlich einen funktionierenden Staat anstatt ein Land, in dem Müllabfuhr und Sicherheit fehlen. Das Land hat über eine Million Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Libanon ist zudem Drehscheibe und regionaler Stützpunkt für viele Unterstützungsmaßnahmen und internationale Hilfsorganisationen.
Der Abtritt der Regierung signalisiert allerdings keinen Neustart und eine politische Erneuerung wird nicht automatisch erfolgen. Seit der Unabhängigkeit des Landes 1943 haben die bisherigen Regierungen den Staat vor allem als Beute betrachtet. Bereits in der Verfassung des Landes wurde das konfessionelle Proporzsystem zementiert, das trotz seiner Bezeichnung als „Nationalpakt“ verhindert hat, dass eine am nationalen Ganzen orientierte politische Klasse entsteht. Das konfessionelle System, das mit der Machtteilung nach dem Bürgerkrieg zwischen Sunnit*innen, Schiit*innen und Christ*innen den Frieden sicherte, hat sich immer weiter ausdifferenziert – zugunsten einer Klientelpolitik und erheblicher wirtschaftlicher und politischer Korruption.
Es ist ein Dilemma: Einerseits benötigt internationale Wiederaufbauhilfe legitime, staatliche Partner. Das gilt gerade, wenn es darum geht, nachhaltige Strukturen aufzubauen, wie die libanesischen Demonstrant*innen ja nicht erst seit der Katastrophe in Beirut fordern. Schon, um einen Kreditvertrag mit den internationalen Finanzinstitutionen für Wiederaufbauhilfe zu unterzeichnen, bedarf es einer nationalen Regierung, die pro forma hierfür die Verantwortung übernimmt.
Andererseits: Je größer die Unterstützungszusagen der Internationalen Gemeinschaft für den Libanon werden, desto größer wird, zusammen mit der nicht zu vernachlässigenden Wirtschaftsleistung des Landes, der zu verteilende Kuchen für die politische Führung. Wie schon in den Jahren zuvor ist zu befürchten, dass die konfessionellen Führungen sich nur zusammenraufen, um Neuwahlen zu erreichen und eine weitere Technokraten-Regierung einzusetzen. Außenminister Maaß hat richtigerweise bei seinem Besuch zum Kriterium für die staatliche Wiederaufbauhilfe erhoben, dass die politische Führung die Anliegen der Bevölkerung endlich ernstnimmt.
Die Katastrophe bietet gleichwohl auch eine Reformgelegenheit für das Land. Dabei ist vorsichtiges Handeln geboten. Zum Beispiel könnte die Verantwortung für die soziale Grundsicherung im Land von den Konfessionsgruppen – und voraussichtlich gegen ihren Widerstand – weg in eine gesamtstaatliche Aufgabe überführt werden. Das von internationalen Gebern finanzierte und gemeinsam von Welternährungsprogramm (WEP) mit der lokalen Verwaltung umgesetzte System der direkten finanziellen Grundsicherung von Flüchtlingen und Aufnahmegemeinden könnte auf die libanesische Gesellschaft ausgedehnt und sukzessive stärker vom libanesischen Staat selbst finanziert werden. Das wäre gerechter und auch effizienter als die weitgehend ungezielten Subventionen von Nahrungsmitteln oder Kraftstoffen, wie sie aktuell die meisten Regierungen in der nahöstlichen Region verteilen.
Für Libanons internationale Partner ist Umsicht angesagt. Für die jetzt zu leistende Not- und Übergangshilfe sind staatliche Strukturen zunächst nur bedingt notwendig. Aufgrund der Syrienkrise sind neben dem WEP viele andere Internationale Organisationen, wie etwa das Kinderhilfswerk UNICEF, im Land. Ihre Aktivitäten im Bildungsbereich sind zwar bislang eng mit der libanesischen Regierung abgestimmt. Doch bestehen auf Verwaltungsebene hinreichend Kontakte, die zum Beispiel die Bedarfsermittlung, Projektplanung und Finanzierung für die Rehabilitierung von Schulen in Beirut stemmen könnten.
Bewährt hat sich auch die Unterstützung über private Träger: Organisationen wie etwa die Deutsche Welthungerhilfe reichen Spenden und Zuwendungen an vertraute, lokale Partner im Land weiter und stehen ihnen bei der Projektentwicklung und -umsetzung zur Seite. Hilfreich ist hierbei, dass der Libanon über eine relativ freie Zivilgesellschaft und einen im regionalen Vergleich hohen Grad an Meinungsfreiheit verfügt, die auch eine gewisse Kontrolle über die Mittelverwendung sichert.
Die katastrophale Explosion in Beiruts Hafen hat deutlich gezeigt, wie lebensgefährlich der marode, konfessionell segmentierte ‘Nationalpakt‘ geworden ist. Ein neuer Gesellschaftsvertrag muss von der libanesischen Gesellschaft selbst kommen, und Deutschland und andere internationale Partner müssen bereit sein, die lokalen, zivilgesellschaftlichen Akteure zu unterstützen: Sie sind die Träger der politischen Erneuerung und Wächter darüber, dass der Wiederaufbau zu einem echten Neubeginn führt.
In this chapter, we analyze the potential role of science, technology and innovation (STI) in achieving sustainable development goals (SDGs), and what governments in developing countries can do to phase-in STI-based solutions, especially green energy technologies, for achieving SDGs. For this purpose, we examined three successful phase-in experiences in solar energy and energy efficiency in two emerging economies (China, India).
In this chapter, we analyze the potential role of science, technology and innovation (STI) in achieving sustainable development goals (SDGs), and what governments in developing countries can do to phase-in STI-based solutions, especially green energy technologies, for achieving SDGs. For this purpose, we examined three successful phase-in experiences in solar energy and energy efficiency in two emerging economies (China, India).
In this chapter, we analyze the potential role of science, technology and innovation (STI) in achieving sustainable development goals (SDGs), and what governments in developing countries can do to phase-in STI-based solutions, especially green energy technologies, for achieving SDGs. For this purpose, we examined three successful phase-in experiences in solar energy and energy efficiency in two emerging economies (China, India).
This article introduces the special issue on the evolution of European Union development policy, against the background of fundamental challenges that have emerged since the 2009 Lisbon Treaty. The special issue’s objective is to highlight the complex dynamics of a policy area that is called on to address the massive challenges of poverty, inequality, healthcare capacity, climate change, insecurity and weak governance in countries of the global south, and at the same time support European foreign policy objectives including political stability, migration management, access to resources and markets. In this introductory article, we attempt to sketch the broad outlines of the conceptual and practical dilemmas faced by a policy area that is supposed to be able to fix almost any problem. We observe that European development policy’s evolution is driven by the tension between its raison d’être as a concrete expression of global solidarity and international cooperation, and its increasing instrumentalisation in the service of European economic and security interests. We highlight some of the key challenges that have emerged in the last decade, including rising populist nationalism and Brexit within Europe, the changing nature of relationships between Europe and countries who receive EU aid, and the changing nature of development cooperation itself, exemplified by the 2030 Agenda and the Sustainable Development Goals. We outline the specific contributions the articles in this special issue make to research and policy debates on the themes we raise in this introduction. We conclude that the battle between the forces of solidarity and instrumentality has evolved EU development policy into an impossibly complex arena of competing norms, practices and institutions, which raises many open questions for future research.
This article introduces the special issue on the evolution of European Union development policy, against the background of fundamental challenges that have emerged since the 2009 Lisbon Treaty. The special issue’s objective is to highlight the complex dynamics of a policy area that is called on to address the massive challenges of poverty, inequality, healthcare capacity, climate change, insecurity and weak governance in countries of the global south, and at the same time support European foreign policy objectives including political stability, migration management, access to resources and markets. In this introductory article, we attempt to sketch the broad outlines of the conceptual and practical dilemmas faced by a policy area that is supposed to be able to fix almost any problem. We observe that European development policy’s evolution is driven by the tension between its raison d’être as a concrete expression of global solidarity and international cooperation, and its increasing instrumentalisation in the service of European economic and security interests. We highlight some of the key challenges that have emerged in the last decade, including rising populist nationalism and Brexit within Europe, the changing nature of relationships between Europe and countries who receive EU aid, and the changing nature of development cooperation itself, exemplified by the 2030 Agenda and the Sustainable Development Goals. We outline the specific contributions the articles in this special issue make to research and policy debates on the themes we raise in this introduction. We conclude that the battle between the forces of solidarity and instrumentality has evolved EU development policy into an impossibly complex arena of competing norms, practices and institutions, which raises many open questions for future research.
This article introduces the special issue on the evolution of European Union development policy, against the background of fundamental challenges that have emerged since the 2009 Lisbon Treaty. The special issue’s objective is to highlight the complex dynamics of a policy area that is called on to address the massive challenges of poverty, inequality, healthcare capacity, climate change, insecurity and weak governance in countries of the global south, and at the same time support European foreign policy objectives including political stability, migration management, access to resources and markets. In this introductory article, we attempt to sketch the broad outlines of the conceptual and practical dilemmas faced by a policy area that is supposed to be able to fix almost any problem. We observe that European development policy’s evolution is driven by the tension between its raison d’être as a concrete expression of global solidarity and international cooperation, and its increasing instrumentalisation in the service of European economic and security interests. We highlight some of the key challenges that have emerged in the last decade, including rising populist nationalism and Brexit within Europe, the changing nature of relationships between Europe and countries who receive EU aid, and the changing nature of development cooperation itself, exemplified by the 2030 Agenda and the Sustainable Development Goals. We outline the specific contributions the articles in this special issue make to research and policy debates on the themes we raise in this introduction. We conclude that the battle between the forces of solidarity and instrumentality has evolved EU development policy into an impossibly complex arena of competing norms, practices and institutions, which raises many open questions for future research.
Das globale Klima erwärmt sich, immer mehr Arten sterben aus, in manchen Regionen wird Wasser zu einem knappen Gut, Plastikmüll verschmutzt unsere Meere, die Belastungen durch Feinstaub nehmen immer mehr zu – die Liste unserer globalen Herausforderungen ist lang und wird gefühlt immer länger. Und nun erleben wir auch noch zum ersten Mal in unserer Zeit eine globale Pandemie. Unser Alltag ist auf den Kopf gestellt, nichts scheint mehr sicher; was in den nächsten Wochen passiert, scheint nicht mehr planbar. Wie können wir lernen, in solch ungewissen Zeiten unsere Ängste zu überwinden, Risiken besser einzuschätzen und nachhaltige Verhaltensmuster langfristig zu etablieren? Erkenntnisse aus der Verhaltenswissenschaft können uns dabei helfen, dies erfolgreich zu meistern.
Das globale Klima erwärmt sich, immer mehr Arten sterben aus, in manchen Regionen wird Wasser zu einem knappen Gut, Plastikmüll verschmutzt unsere Meere, die Belastungen durch Feinstaub nehmen immer mehr zu – die Liste unserer globalen Herausforderungen ist lang und wird gefühlt immer länger. Und nun erleben wir auch noch zum ersten Mal in unserer Zeit eine globale Pandemie. Unser Alltag ist auf den Kopf gestellt, nichts scheint mehr sicher; was in den nächsten Wochen passiert, scheint nicht mehr planbar. Wie können wir lernen, in solch ungewissen Zeiten unsere Ängste zu überwinden, Risiken besser einzuschätzen und nachhaltige Verhaltensmuster langfristig zu etablieren? Erkenntnisse aus der Verhaltenswissenschaft können uns dabei helfen, dies erfolgreich zu meistern.
Das globale Klima erwärmt sich, immer mehr Arten sterben aus, in manchen Regionen wird Wasser zu einem knappen Gut, Plastikmüll verschmutzt unsere Meere, die Belastungen durch Feinstaub nehmen immer mehr zu – die Liste unserer globalen Herausforderungen ist lang und wird gefühlt immer länger. Und nun erleben wir auch noch zum ersten Mal in unserer Zeit eine globale Pandemie. Unser Alltag ist auf den Kopf gestellt, nichts scheint mehr sicher; was in den nächsten Wochen passiert, scheint nicht mehr planbar. Wie können wir lernen, in solch ungewissen Zeiten unsere Ängste zu überwinden, Risiken besser einzuschätzen und nachhaltige Verhaltensmuster langfristig zu etablieren? Erkenntnisse aus der Verhaltenswissenschaft können uns dabei helfen, dies erfolgreich zu meistern.