You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 9 hours 10 min ago

Rekord hält Ueli Steck (†40): Eiger-Nordwand vor 80 Jahren erstmals bezwungen

Mon, 07/23/2018 - 11:58

Am 24. Juli 1938 erreichten der Österreicher Kasparek, Landsmann Heinrich Harrer sowie die beiden Deutschen Andreas Heckmair und Ludwig Vörg ihr Ziel: Als erste Menschen hatten sie die 1650 Meter hohe Eigernordwand durchstiegen.

«Halb erfroren, zerschlagen und zerschunden erreichten wir endlich die höchste Spitze», beschrieb Fritz Kasparek den grossen Moment. «Noch heftiger war der Sturm geworden und blies uns entgegen. (...) Einige Meter unterhalb des Gipfels drückten wir uns die Hände.«

Etliche Seilschaften hatten in den Jahren zuvor ihr Glück versucht, alle waren gescheitert. Neun Bergsteiger zahlten sogar mit dem Leben. Die Wand sei «eine Besessenheit für Geistiggestörte fast aller Länder», schimpfte das «Alpine Journal«.

Das Wettrennen an der «Mordwand»

Die Berner Regierung erliess 1936 sogar ein nur kurzzeitig gültiges Besteigungsverbot. Im Jahr darauf entband sie die lokalen Bergführer ausdrücklich von der Pflicht, verunglückte Alpinisten aus der Nordwand zu retten. Der Beschluss verfehlte eine abschreckende Wirkung, das Wettrennen ging weiter.

Gewonnen wurde es von zwei Österreichern und zwei Deutschen, die am 21. Juli 1938 getrennt voneinander in die Wand eingestiegen waren. Unterwegs schlossen sie sich zusammen, davon profitierten beide Seiten: Die Deutschen hatten die bessere Ausrüstung, die Österreicher kannten den Abstieg über die Westflanke.

Zusammen kämpften sie sich drei Tage und drei Nächte lang den Berg hinauf, bei schlechter Witterung und unter mehreren Lawinenabgängen. Es war wohl eher eine Schicksals- als eine Willensgemeinschaft, die schliesslich die Wand meisterte - auch wenn das die Nazi-Propaganda so kurz nach dem «Anschluss» Österreichs ans Dritte Reich anders darstellte.

Der «Sieg über die Titanenwand» wurde gefeiert als Symbol für die Gemeinsamkeit und die Zielstrebigkeit der Völker im «Grossdeutschen Reich». Daheim im Reich wurden die vier Helden von Adolf Hitler persönlich empfangen.

Auch die Menschen im Berner Oberland hatten die Erstbesteigung herbeigesehnt - wenn auch aus anderem Grund, wie ein Grindelwaldner dem «Bund» anvertraute: «So herti das tonnders Gstirm emel eis üf».

Die Faszination bleibt

Das allerdings blieb ein frommer Wunsch. Die Eigernordwand verlor nichts von ihrer Anziehungskraft. Immer neue Routen wurden ausgeheckt, insgesamt mehr als 30. Immer wieder gab es schwere Unfälle, mehr als 70 Menschenleben waren bislang zu beklagen.

Für ihre Bezwingung brauchen Spitzenalpinisten der Gegenwart nur noch wenige Stunden. Den Rekord hält der letztes Jahr im Himalaya tödlich verunglückte Ueli Steck. Der Berner Speedkletterer bewältigte die Heckmair-Route im November 2015 solo in 2 Stunden 22 Minuten - rund fünf Minuten schneller als Daniel Arnold 2011.

Was geschah mit den Erstbesteigern?

Die vier Erstbesteiger, die sich am 24. Juli 1938 frühmorgens die Hände drückten, haben ganz unterschiedliche Lebensgeschichten. Weltberühmt wurde Heinrich Harrer, der während des Zweiten Weltkriegs sieben Jahre im Tibet verbrachte, mit dem Dalai Lama befreundet war, jahrzehntelang seine Nazi-Vergangenheit verbergen konnte und im hohen Alter von 94 Jahren verstarb.

Anders als Harrer hatte sich Andreas Heckmair um Distanz zu den Nazis bemüht. Er wurde ein Leben lang als Held vom Eiger verehrt und starb 2005 mit 98 Jahren.

Ludwig Vörg fiel 1941 als Gefreiter der Wehrmacht im Russland-Feldzug. Fritz Kasparek schliesslich hatte sich nach der Eiger-Bezwingung der Waffen-SS angeschlossen, er kämpfte in Frankreich und Russland. Einige Jahre nach dem Krieg stürzte er bei einer Expedition in den Anden zu Tode. (SDA)

Categories: Swiss News

Todesdrama bei «Grill den Profi»: Zuschauer stirbt bei TV-Kochshow

Mon, 07/23/2018 - 11:54

Am Samstag kam es zu einem tödlichen Zwischenfall bei den Aufzeichnungen von «Grill den Profi».

Drama bei «Grill den Profi»: Kurz vor Aufzeichnungsbeginn der Sendung am vergangenen Samstag brach ein Mann im Publikum zusammen. Gegen 19.45 Uhr hallten Hilfe-Rufe aus dem Zuschauer-Bereich der Magdeburger Seebühne. Ein Gast erlitt im Beisein seiner Söhne einen Herzinfarkt, wie «Bild» berichtet.

Ein Notarzt versuchte, ihn wiederzubeleben, Mitarbeiter schützten die Szene mit Decken. Doch alle Versuche waren vergeblich: Der Mann wurde nach etwa 45 Minuten für tot erklärt.  

«Unser tief empfundenes Mitgefühl»

Eine Sprecherin des Senders «Vox» bestätigte gegenüber der Zeitung den Tod des Mannes: «Leider hat uns am Ende trotzdem die traurige Nachricht erreicht, dass der Publikumsgast verstorben ist.» Die Aufzeichnungen wurden anschliessend vertagt. «Vox» sprach den Angehörigen sein Beileid aus: «Wir sind sehr betroffen und haben umgehend entschieden, dass wir aufgrund dieses tragischen Vorfalls keine Unterhaltungssendung produzieren werden. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Angehörigen und den Freunden des Verstorbenen.»

Die Folge hätte am 23. September ausgestrahlt werden sollen. Zu Gast waren Felix von Jascheroff (35), Thomas Hermanns (55) und YouTube-Sternchen Saliha Özcan (29). Moderatorin war Ruth Moschner (42). (bcv)

Categories: Swiss News

Outdoor Grillspass: So schlägt sich der Grill-Föhn im Blick-Test

Mon, 07/23/2018 - 11:45

Die Temperaturen kratzen an der 30-Grad-Marke, der Himmel ist blau und es liegt der Duft von frischem Grillgut in der Luft. Egal ob zu Hause auf der Terrasse, unterwegs in den Bergen oder beim Picknick im Grünen: Wir lieben es, unsere Freunde und Familie mit gegrillten Köstlichkeiten zu verwöhnen. Zubehör, das dem Grillmeister das Leben erleichtert, gibt es reichlich. Eines dieser Gadgets haben wir genauer unter die Lupe genommen.

Camping- und Outdoor-Grills

Wir Schweizer sind ein Volk der Hardcore-Grilleure! Das grosse Garten- oder Balkon-BBQ mit Freunden und Familie gehört an heissen Sommerwochenenden einfach dazu. Immer mehr wollen wir unsere feine Grillwurst, das Steak oder die vegetarische Alternative aber nicht mehr nur zu Hause auf den Grill schmeissen, sondern auch unterwegs geniessen. Der Einweg-Grill erfreut sich in diesen Situationen grosser Beliebtheit, doch er hinterlässt unschöne Brandlöcher auf dem Rasen ist daher ein Graus für jeden Stadtgärtner.

Der Grill-Föhn im Test

Doch beim Grillen spielt auch das Zubehör eine wichtige Rolle. Und wenn es mit der Glut einmal schnell gehen muss und einem die Puste ausgeht, verspricht dieser Grill-Föhn, der Retter in Not zu sein. Und Tatsächlich schlägt sich das Gadget im Praxistest einwandfrei und beschleunigt den Vorgang, bis die Glut heiss ist, massiv. Die Bedienung ist sehr simpel, alles was man braucht, ist eine Batterie. Die Luft wird von oben eingesaugt und durch das Alurohr zielgerichtet und gleichmässig freigesetzt, was die Wartezeit, bis das Grillgut auf den Rost darf, im Nu verfliegen lässt.

Vorteile
  • Komfortable Form und Grösse
  • Einfache Bedienung
  • Luft wird gleichmässig ausgeblasen
  • Verkürzt Wartezeit erheblich
Nachteile
  • Benötigt eine 1,5 V/D Batterie
Der BBQ Bucket im Test

Doch ohne Grill kommt man auch mit dem Föhn nicht weit. Wir haben uns auf die Suche nach einem kostengünstigen Exemplar gemacht und sind auf den BBQ-Bucket gestossen. Dieser Mini-Grill ist mit einem Tragegriff ausgestattet, wird mit Holzkohle befeuert und hat mit knapp 28 Zentimetern Höhe und Breite die perfekte Grösse für unterwegs. Er ist sehr leicht und die separate Kohleschale lässt sich einfach herausnehmen und reinigen. Zudem ist er im Vergleich zum Einweg-Grill nachhaltig und hinterlässt keine braunen Flecken auf dem Grün.

Vorteile
  • Unschlagbarer Preis
  • Praktischer Tragegriff
  • Hinterlässt keine Spuren
  • Schnelle und einfache Reinigung
Nachteile
  • Kein Deckel
  • Eher ungeeignet für grosse Gruppen
Categories: Swiss News

Eisenbahn: BLS saniert alten Lötschberg-Tunnel

Mon, 07/23/2018 - 11:41

Die BLS erneuert ab August die Fahrbahn im Lötschberg-Tunnel auf der Bergstrecke zwischen Kandersteg BE und Goppenstein VS. Dafür investiert das Bahnunternehmen rund 105 Millionen Franken. Während der Bauarbeiten, die bis 2022 dauern, läuft der Bahnbetrieb weiter.

Die Fahrbahn des 14,6 Kilometer langen Tunnels ist über 40 Jahre alt. Bei der Sanierung werden die Gleise samt Holzschwellen und Schotter durch eine feste Fahrbahn aus Beton ersetzt, wie die BLS am Montag mitteilte. Die neue Fahrbahn sei nachhaltiger und weise eine längere Lebensdauer aus. Zudem werde so die Fahrt durch den Tunnel ruhiger.

Gebaut wird etappenweise und bei laufendem Bahnbetrieb. Die Kosten von rund 105 Millionen liegen um rund 20 Millionen Franken höher als die ersten Kostenschätzungen aus dem Jahre 2017 (83,5 Mio. Franken). Die BLS führt diese Mehrkosten auf die «Komplexität» der Baustelle, die lange Bauzeit auf mehreren Abschnitten und die engen Platzverhältnisse im Tunnel zurück.

Ab dem 20. August wirken sich die Bauarbeiten vor allem auf den Autoverladebetrieb aus. Bis Ende Oktober fahren die Autozüge im Halbstundentakt durch den Tunnel. Ohne Einschränkungen verkehren die Autozüge an den Wochenenden im September.

Mit längeren Wartezeiten müssen Nutzer des Autoverlades im November und Dezember rechnen. Wegen intensiver Bauarbeiten kann dann nur ein Autozug pro Stunde und Richtung durch den Tunnel fahren. Während den Spitzentagen der Hochsaison an Weihnachten und Ostern ruhen die Bauarbeiten, so dass dann bis zu sieben Autozüge pro Stunde fahren.

Weniger Auswirkungen hat die Sanierung auf Bahnpassagiere. Der RegioExpress zwischen Bern, Spiez, Brig und Domodossola verkehre während der Bauzeit weiterhin im Stundentakt, schreibt die BLS.

Weil die Züge weniger schnell durch den Tunnel fahren können, müssen sie die verloren gegangene Zeit auf der Lötschberg-Südrampe wieder aufholen. Die Haltestellen Hohtenn VS und Eggerberg VS werden deshalb seltener bedient, die Haltestelle Lalden VS gar nicht. Lalden werde aber weiterhin per Bus erreichbar sein, betont die BLS.

Kaum betroffen ist der Güterverkehr. Bereits heute verkehren die meisten Güterzüge durch den 2007 eröffneten Lötschberg-Basistunnel. Der Lötschberg-Scheiteltunnel auf der Bergstrecke verbindet seit 1913 die Kantone Bern und Wallis.

Categories: Swiss News

Türkischer Sex-Guru missbrauchte S.M. (15): «Meine Mutter hat mich an ihn verkauft»

Mon, 07/23/2018 - 11:40

Der türkische Sektenführer Adnan Oktar ist nach einer Grossrazzia in Haft. Zu seinen zahlreichen Opfern gehört auch ein Mädchen aus der Schweiz. Dessen Mutter wollte es mit dem Guru verheiraten.

Vergangene Woche wurden der türkische TV-Prediger Adnan Oktar (62) und 160 seiner Anhänger in Istanbul festgenommen. Das Schweizer Mädchen S.M. (15) wurde von Oktar gefangen gehalten und missbraucht. Als S.M. von der Verhaftung des Sektenführers erfahren hatte, sei sie, ohne zu zögern, in die Türkei geflogen. Dort wurde sie von der Polizei befragt.

Das Mädchen sprach nun mit der Pendlerzeitung «20 Minuten» am Telefon. «Meine Mutter hat mich an ihn verkauft», sagt S.M.

Sie sei in Istanbul als Tochter einer Türkin geboren. Als sie zwei Jahre alt war, hätten sich ihre Eltern getrennt. Ihre Mutter sei dann eine Beziehung mit einem Schweizer eingegangen – damals war S.M. fünf Jahre alt. Zwei Jahre danach zogen die beiden in die Schweiz, in den Kanton Solothurn.

«Dort ist meine Mutter mit Anhängern der Sekte von Adnan Oktar in Kontakt gekommen. Sie hat ein Facebook-Profil für mich eröffnet, auf das sie Fotos stellte, die mich in aufreizenden Posen zeigen. Sie hat sich in meinem Namen mit hohen Anhängern der Sekte angefreundet. So ist Oktar auf mich aufmerksam geworden», sagt sie zu «20 Minuten».

«Ich wurde nicht vergewaltigt, aber er hat Dinge mit mir gemacht»

Der Sekten-Guru habe ihre Mutter angeschrieben, dass er sie bei sich haben wolle, sie solle ihre Tochter in die Türkei bringen. Dieser Aufforderung ist die Mutter gefolgt – offenbar des Geldes wegen. «Ich besuchte Oktar regelmässig in seiner Villa in Istanbul. Sein Plan war, dass ich ihn heirate, sobald ich 18 Jahre alt sei. Ich wurde nicht vergewaltigt, aber er hat Dinge mit mir gemacht.»

Er habe sie immer wieder an den Armen und Beinen berührt und ihr Komplimente für ihren Po und ihre Brüste gemacht. Zudem habe er ihr den Puls am Hals gemessen und ihr gesagt, dass dieser hoch sei. Das zeige, wie sehr sie ihn liebe.

S.M. wollte weder Oktars Frau werden noch mit ihm zusammenleben. Deshalb hätte sie sich gewehrt. «Bei meiner Mutter brachte das nichts. Also habe ich Kontakt zu meinem leiblichen Vater aufgenommen.» Dieser lebte zu dieser Zeit in Dubai. «Er hat meiner Mutter 4000 Euro gezahlt und in der Türkei das Sorgerecht für mich beantragt.» So wohnte das Mädchen 14 Monate bei ihm in den Emiraten.

S.M. wird noch immer bedroht

Auf Drängen ihrer Mutter reiste sie jedoch wieder in die Schweiz. «Ich merkte aber rasch, dass sie mich nach wie vor an Oktar verkaufen will. Ich habe mich an eine Schulsozialarbeiterin gewandt, die die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) eingeschaltet hat.»

So kam S.M. in einer Pflegefamilie unter. «Dort habe ich 17 Kilo abgenommen, weil es mir schlecht ging.» Mittlerweile wohnt sie in einer Institution für betreutes Wohnen im Kanton Luzern. Sie fühlt sich von den Behörden im Stich gelassen. 

Mitglieder der Sekte hätten sie in der Schweiz angerufen und via SMS bedroht. «Ich fühle mich hier nicht sicher.»

Fedpol will auf Anfrage der Pendlerzeitung nichts von dem Fall wissen. Das Delikt falle jedoch in kantonale Zuständigkeit. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Luzern weiss von dem Fall ebenfalls nur aus den Medien. (nbb)

Categories: Swiss News

Kunst: «Unsere Projekte haben keinen Sinn»

Mon, 07/23/2018 - 11:34

CHUR - GR - «Unsere Projekte haben keinen Sinn», sagt Verpackungskünstler Christo in einem Zeitungsinterview. Ihr Zweck sei es, das zu sein, was sie seien. Nicht interessiert ist der 83-Jährige daran, schmelzende Gletscher zu verpacken.

Der Künstler Christo, der 1956 aus Bulgarien floh und amerikanischer Staatsbürger ist, hat mit seiner verstorbenen Ehefrau Jeanne-Claude in den vergangenen 60 Jahren mehr als 23 Projekte realisiert. In Erinnerung an seine Frau spricht er immer noch in der «Wir-Form», auch in dem am Montag in den Zeitungen «Südostschweiz»/«Bündner Tagblatt» publizierten Interview, in dem er sagt, er sei kein Verpackungskünstler.

Viele Arbeiten seien nicht verpackt, so der Künstler. Eine Gemeinsamkeit sei allerdings Stoff als das bestimmende Element. Deshalb reagiere er gar nicht mehr auf neue Vorschläge für Verpackungsarbeiten. In Chur, wo er letzten Freitagabend einen Vortrag hielt, habe ihm jemand vorgeschlagen, die schmelzenden Gletscher zu verhüllen.

«Unsere Projekte entstehen ganz anders», so der Künstler. Nie sei der Anstoss von Aussenstehenden gekommen. Entscheidend sei vielmehr die Beziehung, «die wir zu ihnen haben».

Ihm gehe es nicht darum, eine Attraktion zu bieten. Um die Projekte zu verstehen, müssten sie gelesen werden wie ein Buch. Die normale klassische Kunst sei immer ein Abbild von etwas: «Als wir den Pont Neuf in Paris verhüllten, war es immer noch eine Brücke.»

«Unsere Projekte haben keinen Sinn», sagte der Künstler weiter im Interview. Ihr Zweck sei es, das zu sein, was sie seien. Sie fänden an ganz normalen, banalen Orten statt. «Die Orte werden erst speziell dadurch, dass wir sie verändern».

Categories: Swiss News

Verdacht auf illegale Finanzierung: AfD lässt SVP-Werber fallen

Mon, 07/23/2018 - 11:32

Von der Schweiz aus gestaltet ein deutscher Werber Kampagnen der deutschen Rechtspopulisten. Die wollen jetzt aber nichts mehr mit ihm zu tun haben.

Alexander Segert (55) ist nicht nur für die meisten Werbekampagnen der SVP verantwortlich, sondern leistete auch für die Alternative für Deutschland (AfD) ganze Arbeit: Neben mehreren Plakaten hat seine Dübendorfer Agentur Goal AG auch die AfD-Zeitung «Extrablatt» gestaltet, die gratis in deutschen Haushalten verteilt wurde.

Jetzt will die AfD-Spitze offenbar nichts mehr mit dem Deutschen zu tun haben, der 1985 in die Schweiz ausgewandert ist. Wie der «Spiegel» berichtet, hat sie der Goal AG und dem Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten kürzlich verboten, das Logo und Corporate Design der Partei zu verwenden und unter Nennung des Parteinamens zur Wahl der AfD aufzurufen.

Spekulationen über Finanzierung

Über den Verein werden die millionenschweren AfD-Kampagnen organisiert, die Segert mit seinem Schweizer Unternehmen umsetzt. Die Finanzierung ist undurchsichtig – es hält sich jedoch hartnäckig das Gerücht, dass Segert selbst zu den Grossspendern der AfD gehört. Dies weist der Werber jedoch vehement zurück.

Warum die AfD gegen ihre Unterstützer vorgeht? Es könnte mit der deutschen Bundesverwaltung zu tun haben: Diese prüft nämlich, ob die Partei illegale Parteispenden von der Goal AG angenommen hat. (rey)

Categories: Swiss News

SBB-Sommerfahrplan: SBB zufrieden mit Sommerfahrplan

Mon, 07/23/2018 - 11:27

Das SBB-Bahnnetz gleicht diesen Sommer einer grossen Baustelle. Besonders in der Romandie müssen Reisende auf gewissen Strecken mit Einschränkungen rechnen. Drei Wochen nach Einführung des Sommerfahrplans stellen sich die SBB ein gutes Zeugnis aus.

Die reibungslose Abwicklung des Fahrplans sei zwar eine Herausforderung, schreiben die SBB in einer Mitteilung vom Montag. Diese sei aber bisher gut gemeistert worden. Der Bahnbetrieb laufe stabil, die Übergangskonzepte für die Kunden würden gut funktionieren, bilanziert das Bahnunternehmen.

Im Sommer wird schweizweit auf über 30 SBB-Grossbaustellen gearbeitet. Dabei werden rund 55 Kilometer Fahrbahn erneuert. Rund 92'000 Schwellen und 130'000 Tonnen Schotter werden verbaut. Erstmals werden die Arbeiten gebündelt zur Sommerferienzeit durchgeführt. Der Streckenunterbruch dauert sieben Wochen - bis zum 26. August.

Längere Reisezeiten in Kauf nehmen müssen etwa Zugreisende von Bern nach Lausanne und Genf. Seit dem 30. Juni verkehren zwischen Lausanne und Puidoux-Chexbres VD keine Züge mehr. Deshalb müssen täglich im Schnitt 13'000 Passagiere Umwege in Kauf nehmen. Deren Fahrzeit kann sich um bis zu 40 Minuten verlängern.

Noch kein Fazit wollen die SBB zum Pilotversuch mit einer Entschädigungs-App in der Romandie ziehen. Wer während mindestens zehn Tagen über 20 Minuten länger unterwegs ist, kann bei der SBB eine Entschädigung in Form eines einmaligen Gutscheins beantragen. Um von diesem Angebot Gebrauch machen zu können, müssen die Kunden eine App auf das Smartphone herunterladen. Nach Angaben der SBB haben bislang 1500 Personen am Pilotversuch teilgenommen. Diese haben 2500 Reisen registriert.

Categories: Swiss News

Unterwegs auf dem Monte Tamaro: Angeseilt durch die Tessiner Wipfel

Mon, 07/23/2018 - 11:24

Der Seilpark auf dem Monte Tamaro ist schon für Kletterer ab dem 4 geeignet.

Der Mensch ist das einzige Tier, das grundsätzlich aufrecht durchs Leben geht. Über hunderttausende von Jahren haben wir uns vom geknickten Gang unserer Vorfahren verabschiedet und zum stolzen zweibeinigen Marschieren gefunden. Doch eines ist dabei auf der Strecke geblieben: unsere Fähigkeit, flink und schnell in die Höhe zu klettern.

Dabei vergessen wir allzu schnell, wie viel Spass es doch machen kann, sich von Baum zu Baum zu schwingen, über schmale Passagen zu balancieren, sich mit purer Kraft in die Höhe zu ziehen und die Freuden des vertikalen Gangs zu geniessen.

Der Hochseilpark auf dem Monte Tamaro ist für Familien geeignet

Im Hochseilpark bei der Mittelstation auf dem Weg hinauf auf den Monte Tamaro kann man diese Freuden wieder neu entdecken. Auf faszinierenden Seilpark-Wegen kann man sich durch die Wipfel des hundertjährigen Buchenwalds bewegen.

Der Tessiner Kletterpark ist dabei erst noch besonders familienfreundlich. Die Seilpark-Kurse sind in drei Schwierigkeitsgrade unterteilt. Der Kinderparcours kann bereits ab dem vollendeten vierten Altersjahr begangen werden. Der Grüne Parcours ist für alle ab 7 und der Grosse Parcours für alle Kletterer ab 9 geeignet.

Dank dem neuen «Click-it»-System ist jeder Kletterer zu jeder Zeit zu hundert Prozent abgesichert. Besonders Abenteuerlustige können sich nach dem Parcours beim «Tamaro Jumping» von ca. 15 Metern Höhe in die Tiefe stürzen – angeseilt, natürlich.

Informationen

Anreise: Monte Tamaro, Via Campagnole, 6802 Rivera-Monteceneri. Mit dem Zug nach Rivera-Bironico. Von da mit der Gondelbahn zur Mittelstation des Monte Tamaro.

Preise: Kinder-Parcours: 12 CHF. Grüner Parcours: 15 CHF. Grosser Parcours: 21 bis 31 CHF.

Infos: www.montetamaro.ch

Categories: Swiss News

Abt Audi RS6-E: Vollgas mit über 1000 PS

Mon, 07/23/2018 - 11:22

Wie sieht Autotuning im Zeitalter der Elektromobilität aus? Abt gibt mit dem nachgeschärften Audi RS6-E und 1018 PS einen Ausblick! Michael Knight und sein K.I.T.T. lassen grüssen.

Der deutsche Tuner Abt hat dem 560 PS starken Vierliter-V8 des Audi RS6 schon mal eine Leistungsspritze auf 730 PS gegönnt. Aber da geht noch mehr – dachten sich die Abt-Entwickler und verpassten einem Einzelstück einen Elektroboost, der dem «Super-Pursuit-Mode» von K.I.T.T. aus dem «Knight Rider» der 1980er-Jahre in kaum etwas nachsteht.

Der E-Boost von Abt

«Wir haben den E-Motor zwischen Achtstufen-Automatik und Kardanwelle verbaut», erklärt Abt-Technikkopf Rolf Michl. Der E-Motor macht den RS6-E zwar 250 Kilogramm schwerer, aber sorgt für eine Leistungsspritze von 213 kW (also 288 PS) und 317 Nm extra. Wie der auffällig grau-silberne RS6-E abgeht, erfahren wir auf der 1,1 Kilometer langen Piste des Flughafen Memmingen (D).

Ab 100 km/h über 1000 PS

Ein Druck auf den Starterknopf, und der V8 brabbelt willig vor sich hin. Nicht zu überhören ist der Elektromotor zwischen den beiden Vordersitzen, der wie ein Düsentriebwerk tönt. Mit Vollgas gehts auf Tempo 100, erst danach steht der Boost per Knopf am griffigen Lenkrad zur Verfügung. Der Elektroschub wirkt bei einer Gesamtleistung von 1018 PS und 1291 Nm maximalem Drehmoment wie ein irrer Tritt in den Rücken. Spätestens jetzt taucht man in die Rolle des Knight Riders ein.

Nur boosten, nicht fahren

«Wir können 15 bis 20 Mal boosten», erklärt Abt-Mann Michl: «Wie oft genau, hängt von der Stärke der Rekuperation ab.» Mit dem Boost ist der 2,2 Tonnen schwere Koloss in 9,5 Sekunden auf 200 km/h; zwei Sekunden schneller als der normale Abt RS6 mit 730 PS. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt wegen der Reifen bei 320 km/h. Der E-Motor und der Akku mit 13,6 kWh Kapazität sind nur für den zehnsekündigen Boost gedacht, rein elektrisch fahren kann der RS6-E nicht.

Nur ein Einzelstück

Vorerst bleibt der Spasshybrid ein Einzelstück. Der Tuner will nur zeigen, wieviel Zusatzschub Elektroantrieb bringen kann. Denn der wird bei Tunern wohl schneller als erwartet Einzug halten. «Doch so einfach wie neue Räder montieren oder geänderte Software für die Motorelektronik ists nicht», erklärt Rolf Michl. Lächelnd – als hätte er da schon genauere Vorstellungen.

Categories: Swiss News

Schwerkranker Chef liegt im Zürcher Spital: Aktien von Fiat Chrysler und Ferrari geben nach

Mon, 07/23/2018 - 11:06

MAILAND (I) - Am Wochenende schockte die Nachricht vom kritischen Gesundheitszustand von Sergio Marchionne die Welt. Neues ist bisher nicht bekannt. Doch die Börse zeigt sich beunruhigt.

Sergio Marchionne (66), Präsident von Fiat Chrysler und Ferrari, liegt nach schweren OP-Komplikationen im Zürcher Unispital. Mit einer Rückkehr ins Geschäftsleben rechnen die Unternehmen nicht. Bereits am Samstag haben Fiat Chrysler und Ferrari seine Posten neu besetzt.

Die Sorge um die Zukunft setzt den Titeln der Marchionne-Unternehmen am Montagmorgen an der Börse in Mailand deutlich zu. Die Titel von Ferrari verloren zu Beginn über 5 Prozent, inzwischen beträgt das Minus 3,2 Prozent. Auch die Aktien von Fiat Chrysler zeigten eine deutliche Reaktion. Kurz nach 10 Uhr stehen die Titel 2,7 Prozent im Minus.

Betroffen von der Krankheit und dem abruptem Abgang von Marchionne sind ebenfalls die Nutzfahrzeugfirma CNH Industrial (minus 2,45 Prozent) und die Agnelli-Holdinggesellschaft Exor (minus 2,58 Prozent).

Reagiert hat auch die britische Investmentbank Barclays. Sie senkte ihr Kursziel für die Fiat-Chrysler-Aktie von 23 auf 21 Euro. (jfr)

Categories: Swiss News

Aktie gibt deutlich nach: Streiks drücken Gewinn von Ryanair

Mon, 07/23/2018 - 10:47

DUBLIN - Ryanair wird von Streiks des fliegenden Personals durchgeschüttelt. Die Auswirkungen sind schon in den Geschäftszahlen abzulesen. Es kann aber noch heftiger werden.

Beim Billigflieger Ryanair haben Streiks bereits im ersten Geschäftsquartal 2018/19 auf die Bilanz gedrückt. Hinzu kamen höhere Kosten für Piloten, Crew und Treibstoff sowie niedrigere Ticketpreise. Der Gewinn fiel von April bis Juni um ein Fünftel auf 319 Millionen Euro, wie Europas grösster Billigflieger am Montag in Dublin mitteilte.

Analysten hatten dies in etwa erwartet. Kunden seien mit dem Kauf von Tickets wegen der jüngsten Streiks zurückhaltender, hiess es. Die Aktienkurse von Fluggesellschaften gaben im Sog der Zahlen europaweit deutlich nach.

Billigflieger droht mit Jobverlusten

Ryanair erwartet weitere streikbedingte Flugausfälle im Sommer. Man sei nicht bereit, unvernünftige Forderungen zu akzeptieren, die das Geschäftsmodell oder die niedrigen Ticketpreise gefährdeten, hiess es in einer Mitteilung. Sollten die Streiks anhalten, müsse der Winterflugplan überprüft werden, was zu Flottenreduktionen und Jobverlusten führen könne.

Das Jahresziel für den Gewinn bestätigte Unternehmenschef Michael O'Leary zwar, machte dies aber «sehr» von den Preisen für die Tickets im laufenden zweiten Quartal abhängig. Für das Gesamtjahr peilt er einen Gewinn von 1,25 bis 1,35 Milliarden Euro an, weniger als im Vorjahr. Neben den Streiks macht Ryanair auch der bevorstehende Brexit zu schaffen.

Mehr Passagiere

Höhere Umsätze von Ryanair hätten im ersten Geschäftsquartal nicht ausgereicht, um steigende Treibstoff- und Personalkosten auszugleichen, schrieb Analyst Gerald Koo vom Broker Liberum. Zudem habe sich der Billigflieger zurückhaltend zu den Umsätzen je Sitzplatz im zweiten Geschäftsquartal geäussert.

Im Ende Juni abgelaufenen ersten Quartal hatte die Fluggesellschaft trotz sinkender Ticketpreise den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf fast 2,1 Milliarden Euro gesteigert. In dem Zeitraum stieg die Zahl der Fluggäste um sieben Prozent auf 37,6 Millionen.

Rund 600 Flüge von Streiks betroffen

Ryanair muss derzeit Streiks in vielen europäischen Ländern verkraften, da Gewerkschaften der Piloten und der Flugbegleiter für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. In dieser Woche muss die Billigfluggesellschaft etwa 600 Flüge in Belgien, Spanien und Portugal wegen Ausständen des Kabinenpersonals streichen. Welche Flughäfen betroffenen sind, teilte die Airline aber im Einzelnen nicht mit. Die betroffenen Passagiere würden informiert, hiess es lediglich.

Ryanair hat zwar bereits in einigen Ländern Gewerkschaften als Verhandlungspartner anerkannt, aber noch keine Tarifabschlüsse erzielt. In Deutschland stimmen derzeit die Piloten der Vereinigung Cockpit über einen Arbeitskampf ab. (SDA)

Categories: Swiss News

Mobilität: Pod der EPFL holt dritten Platz im Hyperloop

Mon, 07/23/2018 - 10:40

Hawthorne/Dübendorf/Lausanne – Schweizer Studierende haben erneut am Hyperloop-Wettbewerb des Milliardärs Elon Musk in Kalifornien teilgenommen. Das Team der ETH Lausanne, EPFLoop, belegte am Sonntag in der Stadt Hawthorne von den 18 Teilnehmermannschaften den dritten Platz.

EPFLoop nahm dabei laut einer Mitteilung der Hochschule von der Nacht auf Montag zum ersten Mal an dem vom Spacex-Gründer lancierten Wettbewerb um innovative Transportmittel teil. Die Transportkapsel aus Lausanne kam in der Vakuumröhre auf eine Geschwindigkeit von 85 Kilometern pro Stunde. Wegen einer Kommunikationspanne habe der Pod nicht seine Höchstgeschwindigkeit erreicht.

«Wir können stolz sein auf dieses Resultat», wird EPFL-Präsident Martin Vetterli in der Mitteilung der ETH Lausanne zitiert. Vetterli war selbst nach Kalifornien gereist, um das Westschweizer Team zu unterstützen.

Gewonnen hat wie bei den letzten beiden Wettbewerben das Team der Technischen Universität München. Seine Transportkapsel flitzte mit einer Höchstgeschwindigkeit von 467 Kilometern pro Stunde (290 mph) durch die anderthalb Kilometer lange Röhre, wie das Team auf Twitter mitteilte.

Den zweiten Platz belegte in diesem Jahr die Mannschaft Delft Hyperloop aus den Niederlanden mit einem Tempo von 142 Kilometern pro Stunde. Auch bei ihnen lief laut einem Tweet nicht alles nach Plan.

Swissloop, das Team der ETH Zürich und weiterer Hochschulen der Schweiz, schaffte es dieses Jahr laut einer Mitteilung der ETH Zürich vom Sonntag nicht in das Finale. Die Hochleistungsbatterien hätten einen Kurzschluss erlitten und alle Versuche, die Batterien zu reparieren, seien fehlgeschlagen.

Beim letztjährigen Wettbewerb um das Hochgeschwindigkeitstransportsystem hatte sich das Team von Swissloop mit seinem Pod namens Escher für den Final qualifiziert und Platz drei erreicht. Für den aktuellen Wettbewerb hatten die Studierenden eine neue von Elektromotoren angetriebene Kapsel mit dem Namen Mujinga entwickelt - zu Ehren der Leichtathletin Mujinga Kambundji.

An der langfristigen Vision um den Hyperloop will das Team der ETH Zürich trotz dem Rückschlag weiterarbeiten, hiess es. So soll die Technologie etwa den Warentransport revolutionieren.

Nach der Vision von Elon Musk sollen Hyperloops dereinst gar Menschen befördern. Die Kapseln sollen in einer Vakuumröhre mit bis zu 1200 Kilometern pro Stunde von Stadt zu Stadt geschossen werden.

Categories: Swiss News

Abwehr-Alarm beim FCB: Widmer verpasst CL-Quali mit Magendarmgrippe

Mon, 07/23/2018 - 10:36

Hiobsbotschaft für den FC Basel: Rechtsverteidiger Silvan Widmer (25) fällt für das Champions-League-Hinspiel in Saloniki aus.

Wie die «BZ Basel» berichtet, muss der FCB im Hinspiel der Champions-League-Quali gegen PAOK Saloniki auf Silvan Widmer (25) verzichten. Der Rechtsverteidiger schlägt sich mit einer Magendarmgrippe herum und bleibt zuhause.

Abwehr-Alarm beim FCB! Bei der 1:2-Niederlage zum Saisonstart gegen St.Gallen offenbart der Vizemeister defensive Schwächen, lässt unzählige Chancen zu, nun fällt mit Widmer auch noch der einzige Rechtsverteidiger aus, Taulant Xhaka, der diese Position ebenfalls spielen könnte, ist verletzt!

Im Sonntagsblick-Interview sagte Widmer, dass es gegen PAOK wichtig sei, die Null zu halten. «Wir müssen defensiv gut stehen, damit wir uns eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel schaffen!»

Ob das ohne ihn gelingt? Für Widmer dürfte Linksverteidiger Raoul Petretta spielen, auf links Blas Riveros.

Categories: Swiss News

Schweizer Tänzer plaudert aus: So tickt Helene Fischer wirklich

Mon, 07/23/2018 - 10:33

Im Mai tanzte der Zürcher Yves Cueni auf der Bühne des Eurovision Song Contest. Und bis gestern Sonntag reiste er mit Helene Fischer durch die grössten Stadien des deutschsprachigen Raums. BLICK verrät er, was hinter der Bühne passierte.

Nur wenige Tänzer schaffen es ganz nach oben, doch der Zürcher Yves Cueni (25) stand schon mit den ganz Grossen auf der Bühne: beim Eurovision Song Contest, mit Kylie Minogue (50), Maite Kelly (38) und Rita Ora (27). Und bis gestern Sonntag war er nun mit Helene Fischer auf Stadion-Tournee: «Nie zuvor hab ich mit einem lässigeren Star zusammengearbeitet. Das habe ich vorher so nicht erwartet», schwärmt der Zürcher, der in London lebt.

Cueni schätzt die Nähe zu Helene

Besonders die Art der Schlagerqueen beeindruckte Cueni. «Helene ist überhaupt nicht abgehoben und arbeitet sehr hart. Sie ist eine Perfektionistin», sagt er. «Aber auch abseits der Bühne gab es schöne Momente mit ihr. Wir unterhielten uns, erzählten uns Witze.» Zudem sei sie sehr fürsorglich gewesen, was das Wohl des Teams betraf. Vor Konzertstart wurde als Ritual im Team ein Lied gesungen. «Welches das ist, werde ich aber nicht verraten. Das Lied war schon vor dieser Tournee Tradition!»

14 Termine umfasste die Tour von Helene Fischer in grossen Fussballstadien des deutschsprachigen Raums. «Ich hatte vorher keinen grossen Bezug zu Schlager, aber würde die Tour auch nicht in die Schlager-Schublade stecken. Das Niveau hier kann ohne Probleme mit Pop-Konzerten von Beyoncé oder Taylor Swift mithalten», sagt der Tänzer. Er kenne jetzt einige Schlagersongs. «Dass sogar mein aktuelles Lieblingslied von Helene ist, erstaunt aber selbst mich.»

Zwölf Stunden lang zu tanzen gehört zur Vorbereitung

Damit auf der Tournee alles stimmte, wurde rund drei Wochen vor dem ersten Konzert geprobt, und Musik und Choreografien wurden immer wieder angepasst. «Teilweise haben wir täglich acht bis zwölf Stunden getanzt, das ist schon anstrengend», gibt Cueni zu. Auf der Tournee selbst sei die Herausforderung aber gewesen, sich nicht zu verletzen. «Beispielsweise aus Versehen ins Feuerwerk zu laufen oder auszurutschen.»

Wer denkt, dass auf der Tournee grosse Partys dazugehörten, irrt: «Klar, dass wir nach der Premiere gefeiert haben. Doch danach lag der Fokus wieder auf der Leistung.» Trotzdem gönnte er sich nach einem erfolgreichen Konzert gerne mal ein Bier. «Helene habe ich aber nie mit Alkohol gesehen», schmunzelt der Zürcher. 

Nach der Tour folgen Ferien in der Heimat

Wie die Zukunft nach dem letzten Stadionkonzert gestern Sonntag in Stuttgart (D) aussieht, weiss Cueni genau: «Ich werde erst mal drei Wochen in Zürich Ferien machen. Ich brauche wieder mal etwas Heimat, um mich zu entspannen.» Was danach die Arbeit bringe, sei noch offen. Sicher ist: «Bei Helene wäre ich gerne wieder dabei!»

Categories: Swiss News

Mutter kriegt 2,2 Mio Euro Entschädigung: Italienische Mafiosi lösten Bub in Säure auf

Mon, 07/23/2018 - 10:29

Giuseppe Di Matteo wurde 1996 in Italien ermordet und seine Leiche in Säure aufgelöst. Nun hat die Mutter endlich eine Entschädigung zugesprochen bekommen.

Sechs Mafiosi hatten am 23. November 1993 den damals elfjährigen Giuseppe Di Matteo in Italien entführt. Sie hielten den Sohn eines abtrünnigen Mafiosos zwei Jahre und drei Monate lang gefangen. Denn Santino Di Matteo hatte sich zur Zusammenarbeit mit der Justiz entschlossen.

Als Giuseppes Vater seine belastenden Aussagen nicht zurückzog, wurde sein Kind vom Cosa-Nostra-Boss Giovanni Brusca erdrosselt. Den Körper des Jungen lösten die Täter in einem Bottich mit Säure auf. 

400 Polizisten bei Verhaftung dabei

Am 20. Mai 1996 umzingelten 400 Polizisten das Haus in der Provinz Agrigent, in dem Giovanni Brusca sich mit seiner Familie versteckt hielt, und verhafteten ihn. 

Die Mafiosi waren wegen des Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der grausame Tod des Kindes schockierte die italienische Öffentlichkeit.

«Ich werde keinem verzeihen»

Nun haben Giuseppes Mutter, Francesca Castellese, und Giuseppes Bruder Nicola eine Entschädigung in Höhe von 2,2 Millionen Euro zugesprochen bekommen. Das beschloss ein Gericht in Palermo, berichteten italienische Medien. Die Frau erklärte kürzlich, sie könne den Mördern ihres Sohnes nicht verzeihen. «Ich werde keinem der Mörder meines Sohnes verzeihen. Diese Personen haben mein Kind entführt, gefoltert und es nach seinem Tod geschändet. Ich hoffe, dass alle Schuldigen ewig hinter Gittern bleiben», sagte Castellese. (SDA/man) 

Categories: Swiss News

Interaktive Karten: Hier wüten die schlimmsten Brände

Mon, 07/23/2018 - 10:29

Feuerhölle im Ferienparadies Griechenland, aber auch in vielen anderen Ländern Europas: Auf unserer interaktiven Karte sehen Sie, wo es aktuell brennt. Eine zweite Karte zeigt die schlimmsten Brandherde Griechenland.

Categories: Swiss News

Interaktive Karte: Feuer in Schweden noch nicht unter Kontrolle: Waldbrände wüten in Europa

Mon, 07/23/2018 - 10:29

Seit Tagen toben die Feuer. Mittlerweile ist nicht mehr nur Schweden betroffen. In ganz Skandinavien sind Löschflugzeuge und Helikopter im Dauereinsatz. Wo es sonst noch in Europa brennt, sehen Sie in der interaktiven Waldbrand-Karte.

Categories: Swiss News

SVP-Glarner und Co machen Kult um wenig Schlaf: Tagwache um 4 Uhr, Powernap am Nachmittag

Mon, 07/23/2018 - 10:28

ZÜRICH - Eigentlich sind sich Experten ziemlich einig: Wenig Schlaf ist nicht empfehlenswert. Dennoch gibt es auch unter Schweizer Wirtschafts- und Politikgrössen viele Kurzschläfer.

Wer wenig schläft, hat mehr vom Leben – vom Geschäftsleben. Dieser Mythos hält sich hartnäckig, obwohl Wissenschaftler und Psychologen schon längst das Gegenteil verkünden. 

Als Vater aller Kurzschläfer gilt der amerikanische Autopionier Henry Ford (1863–1947). Ihm verdanken wir das Fliessband und den Schlafmangel. Ford hatte ein Ziel: Billige Autos für die Massen zu produzieren, dafür musste er die Produktivität von Maschinen und Menschen steigern. Schlaf bezeichnete er als «überflüssig». 

So weit würde Uhren-Ikone Jean-Claude Biver (68) wohl nicht gehen. Der Chef von TAG Heuer gehört aber doch in die Kategorie Frühaufsteher und Kurzschläfer. Sein Tag beginnt meist um vier Uhr morgens, nach nur fünf Stunden Schlaf. Bevor er ins Büro fährt, liest er E-Mails oder führt am Telefon Kundengespräche. Bivers Begründung: Ein Chef müsse in der Firma für die Mitarbeiter da sein, er könne nicht Zeit mit E-Mail-Lesen vergeuden. Um den Schlafmangel zu kompensieren, macht Biver gerne mal ein Schläfchen zwischendurch – im Taxi, Zug oder Flugzeug.

 

Cola statt Schlaf

Mit dieser Methode dürfte wohl auch Ex-Credit-Suisse-Chef Brady Dougan (58) sein Schlafdefizit verringert haben. Vor ein Uhr morgens gehe er selten zu Bett, und später als halb sechs Uhr morgens sei er nie aufgestanden, vertraute er dem «Magazin» des «Tages-Anzeigers» an. Macht viereinhalb Stunden pro Nacht! Da braucht es auf seinen rastlosen Reisen zwischen den Kontinenten ab und zu einen Powernap im Flieger. Oder einen Koffeinschub aus einem Coca-Cola Zero. Dougan hat das Cola-Trinken unter Schweizer Managern salonfähig gemacht. 

Auch unter internationalen Topmanagern ist es verbreitet, mit möglichst wenig Schlaf auszukommen: Ex-Yahoo-Chefin Marissa Mayer (43) hat schon als Google-Mitarbeiterin bekannt gegeben, im Schnitt nur vier Stunden zu ruhen. Auch Tesla-Chef Elon Musk (47) gehört zu der Gruppe der Kurzzeitschläfer. Mit durchzogenem Erfolg: Mayer versucht sich heute als Start-up-Unternehmerin. Musk hat schon lange Mühe, die Tesla-Produktion so richtig in Gang zu bringen.

Ein Powernap über Mittag

Die Legende unter den Schweizer Kurzschläfern ist Christoph Blocher (77): Der SVP-Übervater kam früher mit drei bis vier Stunden Schlaf aus, wenn es sein musste. Heute gönnt er sich ein bisschen mehr: Er geht gegen 23 Uhr ins Bett, steht nachts gegen 2 Uhr für zwei Stunden auf und legt sich gegen 4 Uhr nochmals hin. Spätestens um 5.30 Uhr aber startet er in den neuen Tag. «Ich mag die Ruhe der frühen Morgenstunden.»

Blochers Parteifreund Andreas Glarner (55) eifert dem alt Bundesrat nach: Er schläft in der Regel von 23.30 Uhr bis 4.15 Uhr und hält über Mittag einen Powernap. Kurzschläfer gibt es auch bei der SP: Nationalrätin und IT-Unternehmerin Jacqueline Badran (56) schläft von vier Uhr bis neun Uhr – wenn sie am Morgen keinen Termin hat. Früher waren es im Schnitt nur etwa drei Stunden gewesen.

Categories: Swiss News

«Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt»: Hoeness greift Özil nach Rücktritt an

Mon, 07/23/2018 - 10:07

Von Lob über Besorgnis bis zu vernichtender Kritik: Mesut Özils DFB-Rücktritt löst gemischte Reaktionen aus.

Der Sonntag ist in Deutschland Tatort-Tag. Nicht so gestern: Da hält nämlich der Özil-Krimi die Nation in Atem. In drei Teilen rechnet der 92-fache Nationalspieler auf Facebook mit seinen Kritikern ab. Medien, Sponsoren, der DFB – alle bekommen sie ihr Fett weg.

Den Knaller spart sich Özil für den Schluss auf: Um 20 Uhr setzt er den Schlussstrich unter seine DFB-Karriere. Eine Karriere, die 2014 mit dem WM-Titel ihren Höhepunkt hatte und nun mit der Affäre rund um das umstrittene Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ein unschönes Ende findet.

 

«Ich werde nicht mehr für Deutschland spielen, solange ich dieses Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit spüre», begründet der 29-Jährige seinen Entscheid. «In den Augen von DFB-Präsident Grindel und seinen Helfern bin ich Deutscher, wenn wir gewinnen, aber ein Immigrant, wenn wir verlieren.»

Özils Abrechnung löst in Deutschland gemischte Reaktionen aus. Die «Bild» schiesst aus allen Rohren gegen den Deutsch-Türken. Von einem «Jammer-Rücktritt» ist zu lesen. «Mesut Özil bekennt sich nicht zu Werten wie Meinungsfreiheit oder Toleranz. Werte, für die Deutschland und der DFB stehen – aber der türkische Staatschef Erdogan nicht», heisst es im Kommentar. 

Hoeness schiesst gegen Özil

In der «Sportbild» fährt auch Bayern-Boss Uli Hoeness schweres Geschütz gegen Özil auf: «Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto.» 

Hoeness weiter: «Die Entwicklung in unserem Land ist eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!»

 

Der langjährige DFB-Präsident Theo Zwanziger bedauert gegenüber der «DPA» den Rücktritt: «Ich bin tief traurig über die von Mesut Özil getroffene Entscheidung. Das ist für die Integrationsbemühungen in unserem Land über den Fussball hinaus ein schwerer Rückschlag.»

Ähnlich besorgt zeigt sich die deutsche Justizministerin Katarina Barley (SPD): «Es ist ein Alarmzeichen, wenn sich ein grosser, deutscher Fussballer wie Mesut Özil in seinem Land wegen Rassismus nicht mehr gewollt und vom DFB nicht repräsentiert fühlt.»

Rückendeckung erhält Özil aus der Türkei. Justizminister Abdulhamit Gül: «Er hat mit seinem Rücktritt das schönste Tor gegen den Faschismus geschossen.» (cmü)

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.