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Updated: 2 hours 25 min ago

Wird der Ex-Hopper der neue FCL-Stürmer? Caio geistert durch Luzern!

Sun, 07/22/2018 - 14:01

Luzern verliert den Saisonauftakt gegen Aufsteiger Xamax. Und das vor den Augen von Ex-GC-Stürmer Caio (32). Was macht der Brasilianer in Luzern?

Eigentlich zeigt Luzern zum Auftakt der neuen Saison gegen Aufsteiger Xamax eine solide Partie. Eigentlich. Der FCL hat mehr Ballbesitz, bei Weitem mehr Eckbälle und viel mehr Schüsse als die Neuenburger. Doch Blauweiss sündigt im Abschluss, die Partie geht letztlich mit 0:2 verloren.

 

Schmerzlich vermisst man an diesem Samstag im Luzerner Sturm einen waschechten Knipser. Tomi Juric fehlt gegen Xamax verletzt, Shkelqim Demhasaj sitzt am Anfang nur auf der Bank. Und man fragt sich: Wie will Luzern mit nur zwei klassischen Stürmern durch die Saison kommen? Ein schwieriges Unterfangen. Das weiss auch Trainer René Weiler, er will unbedingt einen Stürmer verpflichten. Doch wen?

Caio gegen Xamax im Stadion

Aktuell geistert der Name von Ex-GC-Profi Caio durch die Swissporarena. Der Grund: Der 32-Jährige, der bei Maccabi Haifa in Israel unter Vertrag steht, sieht sich das Xamax-Spiel im Stadion vor Ort an. Ist sein Besuch in Luzern ein Zeichen dafür, dass der Brasilianer demnächst beim FCL anheuert? Reine Spekulation.

 

Fakt ist aber: Caio ist ein guter Freund von FCL-Innenverteidiger Lucas. Ausserdem war der erfahrene Stürmer in der Innerschweiz schon einmal ein heisses Thema. Ist er vielleicht wirklich die Lösung für Luzerns Sturm-Problem?

 

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Final-Eklat in Gstaad: «Kannst du nicht wenigstens immer gleich stöhnen?»

Sun, 07/22/2018 - 13:44

Mit einem 6:4, 7:6-Sieg gegen die Luxemburgerin Mandy Minella krönt sich Alizé Cornet zur Königin von Gstaad.

Eine weitere Trophäe findet den Weg nach Frankreich!

Nach dem Triumph der französischen Nationalmannschaft bei der Fussball-WM in Russland geht auch der Pokal für die Ladies Championship in Gstaad an die «Grande Nation».

Alizé Cornet (28, WTA 48) gibt sich dabei im Final im Berner Oberland keine Blösse gegen die Luxemburgerin Mandy Minella (32, WTA 226). Zwar verballert die Französin aus Nizza im ersten Satz gleich 11 von 14 Breakbällen, holt sich ihn aber dennoch mit 6:4.

Für Aufregung sorgt Cornets Lautstärke. Die Französin stöhnt während dem Spiel so laut und variabel, dass Minella gegen Ende des ersten Satzes die Nerven verliert. «Kannst du nicht wenigstens immer gleich stöhnen?», ruft sie übers Netz (Video oben). 

«Les Bleus» haben mich inspiriert»

Schon vor dem Match sagte Cornet: «Les Bleus haben mich definitiv inspiriert. Ich werde versuchen, es ihnen gleich zu tun und die Siegertrophäe mit nach Hause zu nehmen.»

Der zweite Satz startet mit Break für Minella. Und beim Stand von 6:5 für Cornet wehrt die Luxemburgerin zwei Matchbälle ab – es geht ins Tiebreak.

Nach holprigem Start aber gewinnt Cornet den Satz – und damit das Match doch noch, krönt sich zur Königin von Gstaad und bringt die nächste Trophäe mit nach Frankreich. (wst)

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SP-Vizepräsidentin zur AHV-Reform: «Gleiches Rentenalter nur mit gleichen Löhnen»

Sun, 07/22/2018 - 13:39

Die Sozialdemokraten stemmen sich gegen die Rentenaltererhöhung für die Frauen. Vizepräsidentin und Nationalrätin Barbara Gysi (54) nimmt Stellung: Die Genossen verlangen als Gegenpfand Massnahmen für Lohngleichheit.

Frau Gysi, eine Umfrage zeigt, dass die Bevölkerung offen ist für das Frauenrentenalter 65. Wieso stemmen Sie sich dagegen?
Barbara Gysi:
Die grundsätzliche Offenheit überrascht nicht. Aber entscheidend ist die konkrete Umsetzung. Und da sollen die Frauen quasi alleine die Reform bezahlen müssen, wenn es nach Bundesrat und Bürgerlichen geht. Das akzeptieren wir nicht.

Haben die Menschen nicht einfach die Einsicht, dass die AHV reformiert werden muss?
Wir sind nicht grundsätzlich gegen das Rentenalter 65 für Frauen. Dass eine Reformbereitschaft da ist, sehen wir. Aber es braucht eine soziale Abfederung.

Welche denn?
Unsere Stossrichtung ist bekannt: Bei der Lohngleichheit fordern wir eine verbindliche Lösung – gleiches Rentenalter nur mit gleichen Löhnen. Bisher hat sich da zu wenig getan. Es braucht bei einer Reform schliesslich höhere Frauenrenten. Sonst werden die Frauen doppelt bestraft: tiefere Löhne und tiefere Renten.

Wie wollen Sie das umsetzen?
Wir haben bis Oktober Zeit, um dem Bundesrat zu antworten. Nach der Sommerpause werden wir in der Partei entsprechende Gespräche führen.

Zusammen mit den Bürgerlichen wehren Sie sich gegen die geplante Mehrwertsteuererhöhung des Bundesrats. Aber die Umfrage zeigt: Das Finanzierungsmittel geniesst hohe Akzeptanz.
Der Teufel steckt, wie immer, im Detail: Wir lehnen nicht jede Erhöhung der Mehrwertsteuer ab. Aber die vorgeschlagenen 1,5 Prozentpunkte sind zu hoch. Das belastet übermässig die kleinen Einkommen. Es braucht einen Mix aus Mehrwertsteuer und Lohnprozenten.

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«Ich bin ein normaler Kerl, wie du!»: So cool reagiert Zeidler auf üble Fan-Attacke!

Sun, 07/22/2018 - 13:34

Nach Abpfiff wird Espen-Coach Peter Zeidler von einem FCB-Fan beleidigt. Seine Reaktion hats in sich...

Es laufen die letzten Sekunden, als Ex-Bebbi Marco Aratore «seinen» FCB ins Elend schiesst, zuvor hatte mit Cedric Itten ebenfalls schon ein langjähriger Basler Junior für St.Gallen getroffen, die Espen entführen zum zweiten Mal in Folge drei Punkte aus dem St.-Jakob-Park. 

Zuviel des Schlechten für einen rotblauen Anhänger, der nach dem Spiel die Nerven verliert und Peter Zeidler aufs Übelste beleidigt. Hinter einem Gitter versteckt wirft er dem Espen-Trainer nicht druckreife Flüche an den Hals, doch der Deutsche bleibt so cool wie seine Mannschaft zuvor auf dem Platz.

Statt sich auf einen verbalen Schlagabtausch einzulassen, geht er auf den Anhänger zu. «Wir kennen uns doch gar nicht. Ich bin ein ganz normaler Kerl, so wie du!» Danach kommts zum Handshake, Zeidler ist auf und neben dem Platz der Sieger des Abends.

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Ex-Boss Marchionne kämpft um sein Leben: Ferrari überlegte Start-Verzicht in Hockenheim

Sun, 07/22/2018 - 13:23

Ex-Ferrari-Boss Marchionne plante für 2019 mit Charles Leclerc statt Kimi Räikkönen im Cockpit. Wie gehts nun unter dem neuen Präsidenten John Elkann weiter?

Italiens Medien spekulierten, wollten endlich wissen, was los ist – und sie fürchteten sogar um das Leben von Sergio Marchionne. Der Italo-Kanadier, der am 17. Juni 66 Jahre alt geworden ist, gehört als Ferrari-Präsident und CEO der Fiat Chrysler Automobiles zu den wichtigsten Männern im Land.

Sein offizieller Wohnsitz ist allerdings Schindellegi SZ. Und in der Schweiz soll sich Marchionne am 5. Juli auch einer heiklen Operation unterzogen haben. An der Lunge, nicht an der Schulter, wie zuerst berichtet.

Marchionne hatte schon lange geplant, Ende 2018 die meisten Funktionen abzugeben. Bei einem Treffen mit Donald Trump 2017 soll er gesagt haben: «Ich bin etwas müde geworden!»

Seit dem Philosophiestudium ist der gelernte Rechtsanwalt auch auf grossen Schweizer Bühnen aufgetreten. Immer an der Spitze. Bei Alusuisse, Lonza und von 2007 bis 2010 als Vizepräsident im Verwaltungsrat der UBS.

Eine offizielle Ferrari-Erklärung beendet gestern alle Spekulationen. Marchionne leidet noch an den Folgen der Operation, deshalb übernimmt ab sofort John Elkann (42) das Amt des Ferrari-Präsidenten. Elkann ist ein Enkel des 2003 verstorbenen, ehemaligen Fiat-Bosses Gianni Agnelli.

Im Transferfall von Kimi Räikkönen (bald 39) könnte der «Fall Marchionne» eine Wende bringen. Als eine der letzten Aktionen wollte der Präsident für 2019 Leclerc ins rote Boot neben Vettel holen – und seinen Liebling Giovinazzi bei Sauber parken.

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene würde wohl lieber wieder mit Vettel/Räikkönen in die neue Saison gehen. Jetzt heisst es für alle: Geduld aufbringen. 

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Türkischer TV-Prediger Adnan Oktar: Sex-Guru missbrauchte Mädchen (15) aus der Schweiz

Sun, 07/22/2018 - 13:20

Der türkische Sektenführer Adnan Oktar ist nach einer Grossrazzia in Haft. Zu seinen zahlreichen Opfern gehört auch ein Mädchen aus der Schweiz. Ihre Mutter wollte sie mit dem Guru verheiraten.

Vergangene Woche wurden der türkische TV-Prediger Adnan Oktar (62) und 160 seiner Anhänger in Istanbul festgenommen. Der Sekte werden sexueller Missbrauch von Frauen und Minderjährigen, Entführung, Erpressung und Geldwäsche vorgeworfen.

Zu Oktars Opfern gehört auch M.S., ein heute 15-jähriges Mädchen aus der Schweiz. Als sie von der Verhaftung des Sektenführers erfahren hatte, sei sie ohne Zögern in die Türkei geflogen. Dort wurde sie von der Polizei befragt. So schildern es die «Ostschweiz am Sonntag» und die «Zentralschweiz am Sonntag» unter Berufung auf türkische Medien.

Den Aussagen von M.S. zufolge wollte ihre Mutter sie mit Oktar verheiraten. Als das Mädchen neunjährig war, habe die Mutter Fotos von ihr in aufreizender Kleidung und im Bikini veröffentlicht. Mit zehn sei sie vom Guru zusammen mit ihrer Mutter nach Istanbul eingeladen worden.

Sie war sein «Liebling»

«Ich lebte in einem Haus in Cengelköy (Istanbul) zusammen mit zahlreichen Anhängern von Adnan Oktar. Ich war die Jüngste im Haus. Er nannte mich Liebling. Die anderen Männer durften mich nicht anfassen», gab M.S. in ihrer Befragung zu Protokoll. «Flüstere mir ins Ohr, was durch deinen Kopf geht. Sag mir, dass du mich willst», habe der Anführer gesagt.

Das Mädchen wollte Oktar nicht treffen – doch die Mutter habe sie dazu gezwungen und sie auch geschlagen. «Du musst alles machen, was Adnan Oktar von dir will. Erzähl ihm, dass du keinen Freund hast und dass du keinen Kontakt zu deinem Vater hast. Sitze aufrecht, schlag die Beine übereinander, und presse die Lippen zusammen, wenn du mit ihm redest», habe die Mutter ihr gesagt. Unter anderen Sektenmitgliedern habe sie damit angegeben, dass ihre Tochter den Anführer heiraten werde.

Die beiden kehrten schliesslich in die Schweiz zurück, doch Adnan Oktar holte seinen «Liebling» zu sich in seine Villa im Istanbuler Viertel Kandilli zurück. Dort soll das Mädchen mit «Händen und durch Worte» sexuell missbraucht worden sein.

Der Guru ist impotent

Insgesamt 70 Frauen, die Opfer des Kults waren, sagten nach der Verhaftung aus. Viele von ihnen sprechen ebenfalls von sexuellem Missbrauch und nicht von Vergewaltigung – denn Oktar soll wegen eines nicht behandelten Leistenbruchs impotent sein. Eine Aussteigerin sagte am türkischen TV: «Er interessierte sich sehr für die sexuellen Aktivitäten seiner Anhänger, konnte sich aber wegen seiner Impotenz nur beschränkt daran beteiligen.»

Adnan Oktar wurde als TV-Prediger bekannt, der in seiner Sendung halbnackte Frauen tanzen liess, die er «Kätzchen» nannte. Der Türke hat über 300 Schriften mit antisemitischen, kreationistischen und verschwörungstheoretischen Inhalten veröffentlicht. Ein Buch, wonach die Evolutionstheorie zu Hitlers Faschismus geführt habe, hat er letztes Jahr auch Schweizer Parlamentariern zugeschickt (BLICK berichtete). Seine Sekte baute er in den 90er-Jahren auf.

An der landesweiten Razzia am Mittwoch vor einer Wochen waren 2000 türkische Polizisten beteiligt. Sie beschlagnahmten neben historischen Artefakten, antiken Kunstgegenständen und Autos auch ein ganzes Waffenarsenal. (rey)

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«Solche Allrounder gibts nur noch selten»: Kololli ist Canepas Wunschtransfer

Sun, 07/22/2018 - 12:49

Benjamin Kololli ist endlich da. FCZ-Boss wollte den torgefährlichen Flügel schon vor Jahren, jetzt hat auch Trainer Ludovic Magnin um ihn gekämpft.

Kurz vor dem Super-League-Auftakt gegen Thun kann der FCZ den ersten Sieg einfahren. Er hat das Seilziehen um Benjamin Kololli (26) für sich entschieden. Der Lausanne-Überflieger der letzten Saison hat für drei Jahre unterschrieben.

FCZ-Präsident Ancillo Canepa freut sich. «Er ist ein Allrounder, wie es nur noch selten gibt. Er kann in der Offensive wie auch in der Defensive eingesetzt werden. Zudem ist er torgefährlich und ein regelmässiger Assistgeber.»

Canepa wollte Kololli schon vor zweieinhalb Jahren zum FCZ holen, als dieser noch für Biel spielte. Doch damals traf er mit seinem Wunsch im Verein auf taube Ohren. Das war jetzt anders. Auch Trainer Ludovic Magnin ist von Kolollis Qualitäten überzeugt. Auch er wollte den schnellen, trickreichen und torgefährlichen Aussenläufer unbedingt. Canepa happy. Magnin glücklich. Und auch für Kololli passts! «Ich hatte ein, zwei Anfragen aus dem Ausland. Aber das Projekt des FCZ hat mich am meisten überzeugt. Das ist ein guter Klub, der in der Europa League spielt. Und ich spürte, dass mich der Trainer unbedingt will.»

Nach der Verpflichtung von Kololli sind die Transferaktivitäten beim FCZ abgeschlossen – zumindest was Zuzüge betrifft. Canepa: «Wir sind sehr zufrieden mit unseren Transfers und werden keine Spieler mehr verpflichten.»

Als Saisonziel haben die Zürcher einen Rang in den Top drei ausgegeben, doch die Canepas träumen von mehr. «Wir wünschen uns einen attraktiven, offensiven und dynamischen Fussball», sagen Heliane und Cillo zu SonntagsBlick.

Kololli, der künftig mit der Nr. 70 auflaufen wird, schaut heute noch von der Tribüne aus zu. Ihm fehlt noch die Spielbewilligung. Zum Saisonstart auch wieder einmal im Stadion sind die Canepas. Sie haben ihre Ferien – im Gegensatz zu den letzten Jahren – in den August verschoben. Nicht fussballmüde nach der WM? Ancillo Canepa: «Nein, im Gegenteil. Wir freuen uns sehr, dass es endlich wieder losgeht.»

Zum Auftakt kommt kein Lieblingsgegner in den Letzi. Gegen Thun tut man sich für gewöhnlich schwer. Zum Rückrundenstart gabs letzte Saison ein 2:4 im Letzigrund, auswärts einen 1:0-Sieg. Magnin: «Ich weiss heute noch nicht, wie wir damals gewinnen konnten. Wir haben unser schlechtestes Spiel gezeigt.»

Magnin ist voll des Lobes über die Berner Oberländer. «Die Thuner machen Jahr für Jahr einen Riesen-Job. Was sie immer wieder mit bescheidenen Mitteln erreichen, ist einzigartig.»

*****

Das meint BLICK zur FCZ-Saison

Jetzt muss auch Magnin liefern

Auf den FC Zürich darf man diese Saison gespannt sein. Er hat nicht wild eingekauft – wie er dies in der jüngsten Vergangenheit auch schon getan hat. Er hat sich gezielt verstärkt.

Es kamen: der Mittelfeld-Puncher Hekuran Kryeziu (25), der schnelle Techniker mit Bundesliga-Erfahrung Salim Khelifi (24), der grosse Innenverteidiger Andreas Maxsö (24). Dazu Servettes Mega-Talent Becir Omeragic (16) und Hakim Guenouche (18) aus Frankreich. Kurz vor Saisonstart gelingt dem FCZ mit dem kosovarischen Nationalspieler Benjamin Kololli (26) noch ein Transfer-Coup.

Die Wünsche von Ludovic Magnin (39) wurden zum grossen Teil erfüllt. Er hat die gewünschten Verstärkungen bekommen. Es zeigt, was man längst weiss: Heliane und Ancillo Canepa stehen hinter ihrem Trainer.

Die Canepas und Sportchef Thomas Bickel haben geliefert. Ab heute ist Magnin dran. Ab heute muss er und sein Team jene Resultate liefern, die in den Testspielen noch ausgeblieben sind. Denn der FCZ hat einmal mehr ambitionierte Ziele: Er will in die «Top 3», er will in der Europa League überwintern und in den Cupfinal. Zudem wünscht sich Canepa einen offensiven, attraktiven Fussball. Ganz schön viel, das da Magnin aufgebrummt wird.

Magnin wird mit dem Druck umgehen können, er wird ihn sogar geniessen. Denn Magnin ist mindeste so ehrgeizig wie seine Bosse.

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Nach massiver Kunden-Kritik: Toblerone wird wieder schwerer

Sun, 07/22/2018 - 12:48

Toblerone-Besitzerin Mondelez baut wieder mehr Zacken in die ikonischen Toblerone-Riegel ein. Damit wird eine zweijährige Irrfahrt beendet, die vor allem die britischen Kunden verärgerte.

Vor rund zwei Jahren beschloss Toblerone, ihre in England verkauften Schokoriegel aus Kostengründen leichter zu machen. Wog ein Riegel bis dahin 170 Gramm, waren es seither nur noch 150 Gramm. Um das zu erreichen, wurden die Abstände der ikonischen Matterhorn-Zacken vergrössert. Entweder man erhöhe den Preis, oder man verringere das Gewicht, sagte Toblerone-Besitzerin Mondelez damals. Die Kritik war immens.

Diesen Freitag ruderte das Unternehmen zurück. Der Schokoriegel werde wieder seine ursprüngliche Form erhalten, die Produktion des 150-Gramm-Riegels eingestellt und eine neue, 200 Gramm schwere, Toblerone auf dem Markt gebracht. Mondelez sagte gegenüber «BBC», dass die abgespeckte Variante «keine perfekte Lösung für unsere Kunden war». Einen Verkaufsrückgang habe es aber nicht gegeben. Die Absätze sollen nach der Gewichtreduktion sogar erhöht worden sein.

Die Verkaufspreise der neuen Riegel sind noch nicht bekannt. Es wird befürchtet, dass diese nun exponentiell zur Anzahl Zacken zunehmen werden.

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Sion-Goalie mit Riesen-Flop: Lugano entführt im Wallis drei Punkte

Sun, 07/22/2018 - 12:47

Ruhe bleibt auch vor der neuen Saison im Wallis ein Fremdwort. Wie siehts heute nach dem Spiel gegen den FC Lugano aus? Verfolgen Sie den Auftakt im Tourbillon live ab 16 Uhr bei BLICK!

Mit einer starken Schlussphase zog sich der FC Sion aus dem Abstiegssumpf. Maurizio Jacobacci heisst der Retter. Dass er bleibt, war jedoch unklar. Präsident Christian Constantin posaunte öffentlich, Jacobacci fordere einen zu hohen Lohn, ein Abgang schien fix – bis sie sich doch noch fanden.

Gefunden hat sich auch das Team. Das 2:0 gegen Inter machte zumindest Mut. Und Leistungsträger wie Pajtim Kasami oder Carlitos beweisen gute Form. Neu-Verteidiger Rapahel Rossi verspricht überdies, eine Verstärkung zu sein.

 

Alles in Minne im Wallis? Natürlich nicht. CC beherrscht auch an diesem Wochenende die News – weil er die Journalisten des «Nouvelliste» aussperrt. Grund: unliebsame Berichterstattung des Chefredaktors. Ruhe? Im Wallis ein Fremdwort. (red)

Verfolgen Sie den Saison-Auftakt im Tourbillon zwischen Sion und Lugano live ab 16 Uhr bei BLICK!

 

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So wird man sein Tattoo wieder los: Die späte Reue

Sun, 07/22/2018 - 12:36

Sommer, Sonne, halbnackt verbrachte Tage am Strand. Wär das schön –  hätte man nicht dieses uncoole Tattoo am Hals, am Arm oder Rücken. Das Wegmachen ist leider eine langwierige und teure Prozedur.

Die gute Nachricht zuerst: Hat man früher das Arschgeweih, den Schriftzug «Claudia forever» oder das durchstochene Herz abgeschliffen, rausgeschnitten oder Milchsäure unter die Haut gespritzt, arbeiten moderne Laser geradezu sanft. Doch nun die schlechte Nachricht: Die Scheusslichkeit noch rechtzeitig vor den Ferien 2018 loszuwerden, ist unmöglich.

«Auch ein kleines Tattoo geht nicht in einer Sitzung weg», erklärt Saskia De Smet (35), Fachärztin für Plastische Chirurgie am Hair&Body-Atelier  der Zürcher Klinik Pyramide am See. «Vier bis sechs Behandlungen sind mindestens nötig.» 

Weiss ist besonders hartnäckig

Besonders heikel sind erstaunlicherweise helle Farben. Weiss ist sehr hartnäckig, aber auch Braun oder Violett haben es in sich. Kosten pro Sitzung: 500 bis 1200 Franken. Die Krankenkasse zahlt nicht. Die Einzelsitzungen sind wenigstens halbwegs schnell überstanden. Sie schaffe «in 15 bis 20 Minuten einen halben Arm», erklärt De Smet.  

Sechs bis sieben Patienten legen sich bei ihr pro Tag unter den Laser, der  Andrang nach Tattoo-Entfernungen ist riesig. Neue Studien behaupten, 20 Prozent der Tätowierten hätten ihre einstmals für «ewig» konzipierten Haut-Botschaften satt. Ergo ist mit Wartezeiten zu rechnen. Wer sich jetzt anmeldet, ist mit viel Glück in vier Wochen dran.  

Bis das Schandmal weg ist, gehen dann weitere Monate ins Land. De Smet arbeitet mit dem Enlighter-Laser, mit dem sich auch Pigmentflecken entfernen lassen. Er zertrümmert die Farbpigmente des Tattoos in kleinste Partikel, die teilweise aber in die Haut eindringen. Der Körper entsorgt sie zwar, doch sicherheitshalber müssen zwischen jeder Session drei Monate Zeit verstreichen.

 

Wasser und Sonne sind verboten

Wer Pech hat oder sich das Tattoo von einem Stümper hat entfernen lassen, darf sich nach mehrmonatiger Behandlungszeit immerhin an einem weissen Fleck in der Grösse des ehemaligen Tattoos erfreuen – dann hat der Laser die Eigenpigmentierung der Haut gleich mit entfernt.

Profis versprechen jedoch, dass die Prozedur komplikationslos vonstatten gehe. Schmerzfrei sei sie aber nicht. Auch wenn der Arzt vor der Behandlung Betäubungscreme aufträgt und nur Wehleidigen das abgeschwächte Pieksen Tränen in die Augen treibt – die Haut ist nach jeder Session so mitgenommen, dass sie bis zu zwei Wochen lang eingecremt werden muss wie bei einer leichten Verbrennung. Der Kontakt mit Wasser oder Sonne ist zu vermeiden.  

Besitzer eines vermeintlichen Schandflecks haben also für die Ferien nur zwei Möglichkeiten. 1. Drüber lachen. 2. Eine Nordpol-Expedition buchen.

 

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Start zur Mission Titelverteidigung: Meister YB empfängt die Hoppers

Sun, 07/22/2018 - 12:27

«Wir wollen die Grossen ärgern», sagt GC-Trainer Thorsten Fink vor dem Auftaktskracher gegen Meister YB. Ob es heute schon klappt, erfahren Sie ab 16 Uhr im Ticker.

Anderen würde die Ausgangslage Respekt einflössen, vielleicht gar einschüchtern: Die Grasshoppers, die Zweitletzten der abgelaufenen Saison, müssen ins Stade de Suisse. Zum Meister, der die Konkurrenz in der letzten Saison deklassierte. Thorsten Fink (50) ist anders. Der strahlt unerschütterliches Selbstvertrauen aus.

«Wir haben junge Spieler, die keine Angst haben. Wir wollen die Grossen ärgern. Das heisst: Basel und YB. Wir wollen da sein, wenn einer von ihnen schwächelt.»

Finks Ziel ist die Europa League

Und dass nach dem Auftritt im Stade de Suisse das Derby ansteht und danach die Partie in Basel, beeindruckt Fink ebenso wenig. «Drei Knaller zum Start sind mit lieber, als Mitte Saison gegen die guten Gegner zu spielen, wenn sie schon ins Rollen gekommen sind.»

GC verfügt aber längst nicht nur über junge, sondern auch über arrivierte Spieler. Rückkehrer Runar Mar Sigurjonsson (28) etwa, der aus St. Gallen zurückkam und heute als Captain auflaufen dürfte. Und Raphael Holzhauser (25), der in der Bundesliga für Augsburg und Stuttgart spielte und unter Fink Captain von Austria Wien war.

Finks Ziel ist die Europa League. «Und meine Ziele als Trainer habe ich immer erreicht.» (Mi.W.)

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Raiffeisen kämpft um ihren Ruf: Der lange Schatten des Pierin Vincenz

Sun, 07/22/2018 - 12:16

Noch arbeiten Getreue aus der Ära Vincenz in der Geschäftsleitung der Raiffeisen. Was es jetzt für einen totalen Neuanfang bei drittgrössten Bank der Schweiz noch braucht.

Seine Sekretärin musste vor Geschäftsreisen jeweils abklären, wo und wann er zwischendurch kurz trainieren gehen konnte. Am Schluss fehlte dem passionierten Triathleten Patrik Gisel aber doch der Atem, um dem langen Schatten seines ehemaligen Chefs Pierin Vincenz zu entkommen.

Als langjähriger Vize habe er wahrscheinlich über die heiklen Geschäfte seines Chefs Bescheid gewusst. Und wenn er all die Jahre nichts bemerkt habe, sei es umso schlimmer: dann habe er seinen Job nicht im Griff. Der Neuanfang sei nur ohne ihn als Raiffeisen-CEO möglich, hiess es schliesslich.

Trotz öffentlichen Drucks hat sich Gisel lange in seinem Amt gehalten. In seinem unmittelbaren geschäftlichen Umfeld lobt man ihn auch nach der Ankündigung seines Abgangs in den höchsten Tönen. Er sei eine absolut integre Person, so heisst es. Viele mögen ihn auch heute noch als Mensch.

Darum hier ein Gedankenexperiment: Angenommen, Ihr Chef klaut Büromaterial und benutzt Informationen aus der Geschäftsleitungssitzung, um auf eigene Rechnung lukrative Geschäfte zu tätigen. Würden Sie es merken?

Er sass zu lange im Schatten von Vincenz

Nehmen wir also an, der abtretende Raiffeisen-Chef Patrik Gisel habe wirklich nicht gewusst, was sein ehemaliger Chef Vincenz alles getrieben hat. Ja, Gisel war sein Vize, aber gewisse heikle Transaktionen hat Vincenz über eine verdeckte Treuhandgesellschaft getätigt, möglicherweise, damit sein Vize es nicht merkt.
Falls es sich so zugetragen hat, könnte Gisels einziger Fehler gewesen sein, dass er so lange im Schatten von Vincenz sass.

Wenn es wahr ist, wie jetzt viele meinen, dass er nicht für einen Neuanfang stehen könne, trifft das aber auch auf andere zu, insbesondere auf Paulo Brügger. Der leitet das Departement Zentralbank. Er sorgt unter anderem dafür, dass alle Raiffeisenbanken mit Bargeld versorgt werden. Er übernimmt den Handel mit Fremdwährungen und mit «strukturierten Produkten».

Ebenfalls schon lange in der Geschäftsleitung ist Gabriele Burn, die das Departement Niederlassungen und Regionen leitet. Sie kümmert sich einerseits um die sechs Niederlassungen, die direkt zu Raiffeisen Schweiz gehören (etwa die Filiale in Zürich), um die Servicezentren in Lausanne und Bellinzona.
Auch der Leiter des Privat- und Anlagekundengeschäfts, Michael Auer, war lange im Schatten von Vincenz tätig. Ihm ist etwa das Produktmanagement und das Marketing für Hypotheken, Konti und Depots zugeordnet.

Wer lässt hier wen hinter sich?

Die anderen Geschäftsleitungsmitglieder entkommen dem Schatten von Vincenz knapp. Weit weg ist Gisels Triathlon-Kollege Rolf Olmesdahl, das schnellste Geschäftsleitungsmitglied von Raiffeisen Schweiz. Im Jahr 2009 traten sie im Zytturm Triathlon Zug an. Olmesdahl war mit 2 Stunden und 11 Minuten 27 Minuten vor Gisel im Ziel. Seit Olemsdahl bei Raiffeisen ist, hat er aber kaum mehr Zeit für Wettkämpfe – in der Datenbank Datasports sind jedenfalls keine mehr zu finden. Das könnte daran liegen, dass er bei Raiffeisen Schweiz das grösste Departement leitet. Seine IT soll alle Raiffeisenbanken auf eine Plattform bringen. Bisher hat er das für 22 von 255 Genossenschaftsbanken geschafft.

Olmesdahl hat also noch viel Arbeit vor sich, und es dürfte wohl eine Weile dauern, bis er wieder Zeit für Triathlons hat. Patrik Gisel hingegen wird bald über sehr viel Freizeit verfügen und sein Training intensivieren können – damit er seinen ehemaligen Geschäftsleitungskollegen auf diesem Feld hinter sich lassen kann.

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Wann, wo und was soll das kosten? Das ändert sich am TV in der Champions League

Sun, 07/22/2018 - 12:00

Die Königsklasse läuft ab sofort nicht mehr jeden Abend auf SRF. Besser dran als in Deutschland und Österreich sind die Schweizer Fans trotzdem.

Schweizer Fussballfans müssen sich umgewöhnen. Weil die Rechte für Champions und Europa League neu beim Bezahlsender Teleclub liegen, werden nicht mehr alle Partien mit Schweizer Beteiligung frei empfangbar sein. Das ist schon am Dienstag beim Quali-Hinspiel des FC Basel bei PAOK Saloniki zu spüren: Das FCB-Gastspiel in Griechenland gibts nur im Pay-TV.

Bleibt der Bildschirm für Fans ohne Abo also ab sofort schwarz? Nicht ganz. «Als ‹Goodie› legen wir gewisse Spiele ins Free-TV, grundsätzlich sind wir aber natürlich immer noch ein Pay-TV-Sender», sagt Claudia Lässer, Leiterin Teleclub Sport.

Champions League im Free-TV heisst: auf dem frei empfangbaren Teleclub Zoom. Dort wird zum Beispiel dann das Rückspiel zwischen dem FCB und PAOK laufen. «Dafür hat gesprochen, dass es in sich um das Heimspiel in Basel handelt, zudem findet es am 1. August statt – eine schöne Nationalfeiertags-Überraschung für alle Fans», sagt Lässer. Grundsätzlich soll jeweils am Dienstag eine CL-Partie live auf Teleclub Zoom gezeigt werden, dazu ein Europa-League-Spiel am Donnerstag.

SRF jeweils am Mittwoch

Und dann ist da noch SRF. Das Schweizer Fernsehen kommt jeweils am Mittwoch zum Zug, darf dann jeweils ein Champions-League-Spiel auswählen, das frei übertragen wird. Im Gegensatz zu früher muss allerdings in allen drei Sprachregionen dasselbe Spiel laufen.

Wer mehr sehen will, muss die rund 50 Franken Abogebühr bezahlen, die je nach Anbieter für Teleclub fällig werden. Die Option, auf einen Sender aus dem Ausland auszuweichen, fällt übrigens weg: In Deutschland und Österreich sind die europäischen Wettbewerbe neu bei den Anbietern Dazn und Sky und damit komplett hinter die Bezahlschranke verbannt worden.

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Töchterchen Mia ist da: Ex-Bachelorette Eli Simic ist Mami

Sun, 07/22/2018 - 11:51

Es ist ein Mädchen! Eli Simic ist am Donnerstag Mami geworden. Sie seien beide wohlauf, so die Ex-Bachelorette ganz happy.

Sie ist überglücklich! Eli Simic (29) – Bachelorette des Jahres 2017 – und ihr Freund Dominik sind erstmals Eltern geworden. Die Ostschweizerin hat am vergangenen Donnerstag ein Mädchen zur Welt gebracht, wie sie auf Instagram bekanntgibt. «Mein Name ist Mia Simic, und seit dem 19.07.2018 bestimme ich, wann und wie lange geschlafen wird», schreibt Eli zu einem herzigen Schwarz-Weiss-Foto, das die Händchen des Neugeborenen zeigt.

Wieder ein Bachelorette-Mädchen

Es sei alles gut gegangen, verkündet Simic in einer Instagram-Story. «Der kleinen Maus wie auch mir gehts sehr gut!» Sie würden nun ihre Zeit geniessen, fügt das frischgebackene Mami an. Die Fans gratulieren zur Geburt. «Herzlichen Glückwunsch zur Prinzessin», schreibt ein Follower. Oder: «Du wirst eine wundervolle Mutter, da bin ich ganz sicher!»

Simic machte ihre Schwangerschaft im Februar dieses Jahres publik, sagte zu BLICK: «Im Juli werde ich Mami, es ging ratzfatz. Wir waren überrumpelt!» Denn: Simic lernte ihren Freund Dominik erst im August des letzten Jahres kennen.

Und Simics Baby ist nicht das erste Bachelorette-Mädchen dieses Jahr: Im Februar wurde bereits Frieda Hodel (35) mit Töchterchen Zuria Mami. (wyt)

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Auch ABB, Lidl und Nokia sind Sünder: Zehn Verstösse pro Tag gegen flankierende Massnahmen

Sun, 07/22/2018 - 11:38

BERN - Firmen verstossen reihenweise gegen die flankierenden Massnahmen. In über 19'200 Fällen haben Kantone Bussen verhängt oder Sperren verfügt – in nur fünf Jahren! Am häufigsten waren die Sünder-Firmen aus Deutschland.

Die Schweizer Behörden sanktionieren im Schnitt jeden Tag zehn Firmen wegen Verstössen gegen den Lohnschutz. Dies geht aus einer Liste des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) hervor, über die die «NZZ am Sonntag» berichtet.

In den letzten fünf Jahren ahndeten demnach die Kantone in über 19'200 Fällen Firmen wegen Verstössen gegen die flankierenden Massnahmen. Sie müssen sich an den Kosten der Kontrollen beteiligen, eine Busse von bis zu 30'000 Franken bezahlen oder eine Sperre hinnehmen. Rund 1400 Betriebe dürfen derzeit in der Schweiz vorübergehend keine Aufträge mehr ausführen.

Auch Grosse wie ABB oder Lidl auf der Liste

Unter den Sündern finden sich viele Klein- und Einmann-Betriebe aus gut 30 Ländern. Häufig kommen die fehlbaren Firmen aus Deutschland (36,8 Prozent), Italien (30,7) oder der Schweiz (6,0). Mitunter erwischt wurden aber auch bekannte Konzerne. So wurden Vertretungen von ABB, Lidl, Nokia, Bombardier oder der deutschen Bosch-Gruppe geahndet. Zudem finden sich auf der Liste deutsche Niederlassungen von prominenten Schweizer Firmen wie Swiss Post Solutions, die der Schweizerischen Post gehört.

Die meisten Sanktionen hat der Kanton Tessin verhängt. Dahinter folgen mit Zürich und Bern zwei grosse Kantone mit wohl auch verhältnismässig vielen Aufträgen. Allgemein dominierten der Zeitung zufolge Sanktionen im Zusammenhang mit den Meldevorschriften und der 8-Tage-Regel, gemäss der Unternehmen aus der EU einen Auftrag in der Schweiz mindestens acht Tage vorab den Schweizer Behörden melden müssen. Andere Sünder verweigerten Auskunftspflichten oder ignorierten Bussen. In etlichen Fällen ging es um die Missachtung der minimalen Löhne und Arbeitsbedingungen.

Anpassungen werden diskutiert

In der Schweiz wird derzeit rund um das geplante Rahmenabkommen mit der EU auch über eine umstrittene Anpassung der Lohnschutzmassnahmen diskutiert. Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (FDP) will dazu Gespräche mit den Sozialpartnern und den Kantonen aufnehmen. Im Zentrum steht die 8-Tage-Regel, die der EU ein Dorn im Auge ist. (SDA/jfr)

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Chauffeur in Rorschach SG niedergeschlagen: Ösi-Familie klaut Taxi

Sun, 07/22/2018 - 11:37

RORSCHACH SG - In Rorschach SG hat ein Paar mit einem Kind einen Taxifahrer niedergeschlagen und ist mit dem Auto davongebraust. Die Irrfahrt endete aber schon bald in einer Garageneinfahrt.

In der Nacht auf Sonntag, kurz nach Mitternacht, ist an der Industriestrasse in Rorschach SG ein 60-jähriger Taxifahrer niedergeschlagen worden. Bei der mutmasslichen Täterschaft handelt es sich laut Kantonspolizei St. Gallen um einen 38-jähriger Mann und seine 34-jährige Frau. Sie waren in Begleitung ihrer zehnjährigen Tochter.

Das räuberische Paar entwendete das Taxi und fuhr nach Goldach SG. Im Bereich «Im Moos» fuhr die Familie über einen Rasen, kollidierte mit einem abgestellten Boot und durchbrach eine Hecke.

Das Auto kam total beschädigt in einer Garageneinfahrt zum Stillstand. Die Familie flüchtete zu Fuss weiter und konnte später durch die Kantonspolizei St. Gallen angehalten werden. Das Paar wurde festgenommen. Es stammt aus Österreich und ist in der Region wohnhaft.

Chauffeur und Mädchen verletzt

Der Taxifahrer wurde am Kopf unbestimmt verletzt und musste mit der Rettung ins Spital gebracht werden. Das Mädchen verletzte sich beim Vorfall ebenfalls leicht und musste in ärztliche Behandlung gebracht werden.

Es stellte sich heraus, dass der 38-Jährige keinen Führerausweis besitzt und in fahrunfähigem Zustand unterwegs war. Bei ihm wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Die durch den Vorfall entstandenen Sachschäden dürften hoch sein, müssen aber noch beziffert werden.

Die Kantonspolizei St.Gallen bittet Zeugen, sich beim Polizeistützpunkt Thal, 058 229 80 00, zu melden. (gf)

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Blick Foto-Detektiv: Finden Sie alle Unterschiede?

Sun, 07/22/2018 - 11:35

Ferienzeit ist auch Knobelzeit. Haben Sie Lust auf ein kleines Bilder-Quiz? Wir haben auf drei verschiedenen Bildern je vier Fehler eingebaut. Finden Sie alle? Spielen Sie den Detektiv ...

 
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Final gegen Minella: Cornet mit Weltmeister-Kick zum Gstaad-Sieg?

Sun, 07/22/2018 - 11:08

Im Final der Ladies Championships in Gstaad trifft Alizé Cornet aus Frankreich auf die Luxemburgerin Mandy Minella. Verfolgen Sie den Final live ab 11.30 Uhr bei BLICK!

Wenn heute in Gstaad Alizé Cornet (28, WTA 48) die Roy Emerson Arena zum Final-Showdown betritt, schwingt auch Weltmeister-Flair mit.

Die Französin gesteht nämlich nach dem Halbfinal, den Genie Bouchard verletzt aufgeben muss, dass der Weltmeistertitel der Fussball-Franzosen einen positiven Einfluss auf sie hat.

«Sie haben mich definitiv inspiriert», so Cornet. «Ich werde nun versuchen, es ihnen gleich zu tun und die Siegertrophäe mit nach Hause zu nehmen.»

Ihr Gegenüber, Mandy Minella (32, WTA 226) ist die Aussenseiterin in diesem Final. Aber Achtung: Die Luxemburgerin schaltete mit Johanna Larsson (Sd, WTA 77) auch die zweitbest-klassierte Spielerin in Gstaad aus.

Verfolgen Sie den Gstaad-Final zwischen Cornet und Minella live ab 11.30 Uhr bei BLICK!

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Stein auf Auto: Horror für Norweger im Urnerboden

Sun, 07/22/2018 - 10:58

ALTDORF - Das war knapp: Am Samstag wurde im Kanton Uri das Auto eines norwegischen Lenkers von einem massiven Stein getroffen. Es blieb beim Sachschaden.

Am Samstag um 15.40 Uhr fuhr ein Norweger mit einem Mietauto vom Kanton Glarus Richtung Uri. Im Urnerboden, im Bereich Schlierenegg, donnerte auf einmal ein Stein gegen das Fahrzeug. Der Brocken traf die hintere Türe auf der Fahrerseite.

Der Fahrer hatte grosses Glück, er blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand aber ein beträchtlicher Schaden in der Höhe von 15’000 Franken. (gf)

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Im Schweizer Mekka der Backpacker-Szene: «Wann macht der Berg abends zu?»

Sun, 07/22/2018 - 10:31

INTERLAKEN BE - Wer ein Hostel führt, bekommt hin und wieder komische Fragen gestellt und kennt die Klagen über die teure Schweiz. Backpacker lassen sich davon aber trotzdem nicht abschrecken. Ein Besuch bei den Besuchern.

Fondue? «Ess ich nicht – sick expensive»: krank teuer, wie alles in der Schweiz. Was Sam (21), Amerikaner, morgen tun wird, weiss er noch nicht. Heute ist heute, sagt Sam – ganz Backpacker. Heute sei er in Interlaken. Und habe ein Tetra Pak Eistee im Hostel-Kühlschrank gefunden, «gratis»!

Backpacker wie Sam, die mit ihrem kleinen Budget nicht Vietnam sehen wollen, sondern die Schweiz, holen sich im Internet von anderen Budget-Reisenden Tipps, wie man in einem der reichsten Länder der Welt überlebt: Instant-Kaffee mitnehmen, keinen Alkohol trinken, selber kochen, vegetarisch essen (Fleisch ist soo teuer!)

Sam kennt alle Tricks. Und noch ein paar mehr. Sein bester: Die Plattform Couchsurfing benutzen. Dort bieten junge Schweizer anderen Backpackern ihr Sofa an – gratis. Sam sagt offen: «Sie füttern dich meist auch gleich ein paar Tage durch.»

Sie kommen in immer grösserer Zahl

Trotz Preisniveau: Backpacker kommen in immer grösserer Zahl. Ein Indiz dafür ist, dass internationale Hotelketten bald Ableger in der Schweiz eröffnen.

Instagram treibt die Backpacker an. Sie sehen Fotos von Kuh, Berg, Wasserfall – und wollen dieses Foto auch. Also landen sie irgendwann in Interlaken BE. Denn das ist nicht nur der Lieblingsort reicher Araber, sondern auch das Schweizer Mekka der Backpacker-Szene.

Falls nicht auf einer WG-Couch, übernachten sie in einem Hostel. Davon gibt es einige. Das älteste heisst Balmers. Sein Gründer Erich Balmer (73) gilt als Pionier des Jugendtourismus in der Schweiz. Hat die ersten US-Rucksacktouristen nach Interlaken gebracht und damit einen guten Riecher bewiesen. Die unterschätzten Billig-Touristen haben ihn reich gemacht. In seinem Hostel übernachten vor allem Amerikaner, Australier und Südkoreaner.

Nudelgericht und Cervelat mit Käse

Balmer bietet eine kleine Welt, perfekt abgestimmt auf die Bedürfnisse der jungen Reisenden. Es gibt Ping-pong-Tische, Hängematte, Club, Waschmaschinen und Küche. Abends wärmen Amerikaner Pizza in der Mikrowelle und Südkoreaner rühren ihr Nudelgericht an. Nur Lee (23) nicht: Sie brutzelt sich einen mit Käse gefüllten Cervelat in der Bratpfanne.

An der Rezeption können die mit dem grösserem Budget Canyoning und Bungee-Jumps buchen. Samt Abholung vor der Hosteltür – für den sicheren und mühelosen Adrenalin-Kick. Andere Reisende fläzen auf Sofas, scrollen durch Facebook, bearbeiten Bilder, die sie zuvor auf Instagram gesehen und nun dank ihrer Interlaken-Reise auch selber geschossen haben. Im Gemeinschaftsraum hängt ein Spruch von Oscar Wilde: «Sei du selbst, alle anderen sind schon vergeben.»

«Schweizer sind asozial»

Draussen auf den Hängematten unterhalten sich die Backpacker wie überall auf der Welt darüber, woher sie kommen, wohin sie reisen, was sie erlebt haben. («Die Schweizer sind asozial. Wenn ich jemanden im Zug anspreche, werde ich einfach ignoriert.») Natürlich reden sie auch darüber, was wo am günstigsten zu haben ist. Also in erster Linie Bier.

Die Australierin Yasmin (21), die ihren Fertigsalat gleich aus der Tüte isst, kennt die Bieraktion im Coop bestens. Vier Südkoreaner mit leicht glasigen Augen stossen mit Tell-Dosen an.

Drei Australier sind nachmittags aus Paris angereist. Zuvor waren sie in Pamplona an der Stierhatz. Jetzt beziehen sie ihr Bett im 10er-Schlafsaal. Später wollen sie Eier kaufen und sind überzeugt, dass das ihren vom vielen Partyfeiern müden Körpern guttut. Abends geht es noch hoch nach Harder Kulm – nicht mit dem Bähnchen: «Zu teuer!»

Gute Gesellschaft ist unbezahlbar

Die Aussicht erwies sich dann wirklich als umwerfend. Nur für Aaron (21) war das zu viel. Nachts ist er fiebrig und hustet. Mitleid hat keiner. In zwei Tagen gehts weiter nach Kroatien. Die Mitarbeiter an der Rezeption führen eine Liste mit den lustigsten Fragen der Backpacker: Wann macht der Berg abends zu?

Was gebt ihr ins Seewasser, damit es so blau ist? Abends, wenn fertig geraftet und gewandert ist, sitzt man zusammen – trinkt, isst, flirtet. Sam sitzt an einem Tisch mit einem Mexikaner, drei Holländern, einem Pakistani, zwei Argentiniern und einem Engländer. Jeder hat etwas zum Essen beigesteuert. Sie amüsieren sich bestens. Die Nacht ist jung, zu Hause ist weit. Und gute Gesellschaft ohnehin unbezahlbar. Das zumindest haben die jungen Reisenden längst gelernt.

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