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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 2 months 2 weeks ago

KommunikationsdesignerIn (w/m/div)

Tue, 11/02/2021 - 08:52

Politikberatung gehört zu den Kernaufgaben des DIW Berlin. Um seine Forschungsergebnisse und Empfehlungen in die wirtschafts- und sozialpolitische Debatte einzubringen, betreibt das Institut eine intensive Öffentlichkeitsarbeit. Die Abteilung Kommunikation bereitet Themen und Inhalte für unterschiedliche Zielgruppen in verschiedenen Formaten auf. Dazu gehören insbesondere Pressearbeit, Print- und Onlinepublikationen, Website- und Social-Media-Kommunikation sowie Veranstaltungen.

Das DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

KommunikationsdesignerIn (w/m/div)

(befristet, 27 Wochenstunden)


Claudia Kemfert: „COP26 – Deutschland sollte mit Klima-Allianz entschlossen vorangehen“

Mon, 11/01/2021 - 00:12

Die Herausforderungen der UN-Klimakonferenz in Glasgow kommentiert Claudia Kemfert, Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:

Die UN-Klimakonferenz hat mit starken Appellen begonnen, mehr Anstrengungen zu unternehmen, um noch das Klima-Ruder rumzureißen. Noch ist das Ziel, die globale Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen, in Reichweite. Aber die Uhr tickt – es müssen Taten folgen, das Festlegen von Zielen genügt nicht. Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird das Klimabudget in sieben Jahren erschöpft sein. Die COP26 in Glasgow muss eine neue Ära des echten Klimaschutzes ohne Greenwashing und eine Energiewende hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien einleiten.

Deutschland sollte eine Vorreiterrolle einnehmen und im eigenen Land ernsthaften Klimaschutz hin zu einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien konsequent umsetzen. Global sollte Deutschland zusammen mit Europa, den USA und weiteren willigen Ländern eine Klima-Allianz für den Ausstieg fossiler Energien und dem Einstieg hin zu einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien gründen. Mit Russland und China sollten auch zwei weitere der größten Treibhausgas-Emittenten ihren Beitrag leisten. Wenn dies gelänge, wäre es eine wahrlich erfolgreiche Klima-Konferenz.

Die Welt hat mindestens wertvolle 25 Jahre verloren, um die Klimakurve zu kriegen. Etappenziele dürfen nicht schöngerechnet werden. Wir müssen alle noch mehr Gas geben und ambitionierter handeln.

Alexander S. Kritikos: „Griechenland stand noch nie so oft im Mittelpunkt einer deutschen Kanzlerschaft wie unter Merkel“

Thu, 10/28/2021 - 09:36

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird heute nach Griechenland reisen. Dazu ein Statement von Alexander S. Kritikos, Leiter der Forschungsgruppe Entrepreneurship am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sowie Mitglied im Vorstand:

Auf ihrer Abschiedstournee durch Europa besucht Kanzlerin Angela Merkel nun auch Griechenland – zu Recht! In den 16 Jahren ihrer Kanzlerschaft haben die Entscheidungen beider Regierungen die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des jeweils anderen Landes so stark beeinflusst wie nie zuvor. Griechenlands im Jahr 2008 beginnende Staatsschuldenkrise, die Öffnung der Grenzen in Griechenland für Flüchtlinge im Jahr 2015 und der jüngste Türkei-Griechenland-Konflikt sind dafür nur drei Beispiele. Merkels wichtigster Beitrag lag zweifelsohne im aktiven Krisenmanagement, das den „europäischen Laden“ am Laufen hält. Das hat sich vor allem im Jahr 2015 gezeigt. Ohne ihr besonnenes Eingreifen hätte sich die griechische Geschichte seit diesem Schicksalsjahr womöglich anders entwickelt, wenn sich der Grexit und der Bankrott des ganzen Landes eingestellt hätten. Merkel setzte sich jedoch für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone und den Erhalt des Euroraums ein – auch gegen Widerstände in der eigenen Regierung, ebenso wie gegen die Meinung eines Teils der deutschen Medien und der Bevölkerung in Deutschland. Dies verdient uneingeschränkt Anerkennung.

Marcel Fratzscher: „Höhere Inflation stellt EZB vor schwierige Herausforderung“

Thu, 10/28/2021 - 03:59

Die Ergebnisse der heutigen Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) kommentiert Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:

Die EZB hält an ihrem geldpolitischen Kurs fest, obwohl die Zeichen in den USA und in Großbritannien auf ein schnelleres Ende der expansiven Geldpolitik hindeuten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich erwarte, dass die EZB im Dezember das Ende ihres Anleihenkaufprogramms PEPP bekannt geben wird und auch die Anleihenkäufe 2022 schneller als erwartet reduzieren wird.
Die deutlich höhere Inflation ist zwar nicht unerwartet, sie stellt die EZB jedoch vor die schwierige Herausforderung, Menschen und Märkte davon zu überzeugen, dass diese Erhöhung temporär sein wird. Die meisten Prognosen deuten darauf hin, dass auch in Deutschland spätestens ab 2023 die Inflation wieder unter zwei Prozent liegen wird. Trotzdem ist Vorsicht geboten, denn die Unsicherheit ist groß und die EZB muss sich vorbereiten, schnell auf unerwartete Entwicklungen reagieren zu können.

Postdoc (f/m/div)

Tue, 10/26/2021 - 12:07

The Firms and Markets department analyzes the determinants of firms’ strategic behavior and its effects on competition, efficiency, and productivity. We particularly focus on studying the effectiveness of those policies that affect the functioning of markets such as regulations, consumer, competition, industrial, and innovation policies. We empirically test these insights by means of a variety of micro-econometric tools including structural econometric models, policy evaluation and panel methods, as well as semi- and non-parametric techniques.

We are looking for a

Postdoc (f/m/div)


Studentische Hilfskraft (w/m/div)

Tue, 10/26/2021 - 03:04

Die Abteilung Unternehmen und Märkte sucht zur Mitarbeit im Leibniz WissenschaftsCampus BCCP  zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

studentische Hilfskraft (w/m/div)

10 bis 19 Wochenstunden


Studentische Hilfskraft (w/m/div)

Tue, 10/26/2021 - 02:59

Die Abteilung Unternehmen und Märkte sucht zur Mitarbeit im Forschungsprojekt „Wohnkosten, Lebenszufriedenheit, Sicherheitsempfinden und Narrative“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

studentische Hilskraft (w/m/div)

10 bis 19 Wochenstunden


Inflation: Gefahr droht von psychologischer Seite

Wed, 10/20/2021 - 09:23
Zusammenfassung:

Studie auf Basis von SOEP-Daten – Generation der 68er bleibt häufiger auch nach dem Renteneintritt ehrenamtlich aktiv – Anstieg des Engagements geht aber auch auf junge Menschen zurück – Pflicht zum Engagement für bestimmte Altersgruppen wäre nicht zielführend, stattdessen sollten flexible und niedrigschwellige Angebote für alle geschaffen werden, die ehrenamtlich aktiv sein wollen

Fast jede dritte in Deutschland lebende Person ab 17 Jahren – insgesamt also rund 22 Millionen – engagiert sich ehrenamtlich. Der Anteil der ehrenamtlich Aktiven lag im Jahr 2017 bei rund 32 Prozent und damit um fünf Prozentpunkte höher als im Jahr 1990. Sowohl junge Erwachsene als auch Rentnerinnen und Rentner sind zunehmend bereit, beispielsweise in Vereinen, Initiativen oder der Flüchtlingshilfe freiwillig mit anzupacken. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die auf repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) basiert.


Marcel Fratzscher: „Eine dauerhaft hohe Inflation ist sehr unwahrscheinlich“

Wed, 10/13/2021 - 10:13

Das Statistische Bundesamt hat die vorläufige Inflationsrate für September in Höhe von 4,1 Prozent bestätigt. Damit lag die Inflationsrate so hoch wie seit Dezember 1993 nicht mehr. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

4,1 Prozent klingt nach einer höheren Inflation, als sie in Wahrheit ist. Denn im September sind die Preise im Vergleich zum August und zum Juli nicht gestiegen, sondern konstant geblieben. Die höhere Zahl ist vor allem das Resultat so genannter Basiseffekte, also der Tatsache, dass im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr die Preise gefallen sind. Die Preise fossiler Energieträger wie Öl und Gas werden auch in Zukunft weiter steigen. Das ist gut so, denn dies gehört zu einer klugen Strategie in Sachen Klimaschutz dazu. Die Politik sollte Menschen mit geringen Einkommen gezielt finanziell entlasten, aber nicht TopverdienerInnen oder Unternehmen. Die Inflation wird im kommenden Jahr in Deutschland mit hoher Wahrscheinlichkeit eher zu gering als zu hoch ausfallen. Eine dauerhaft hohe Inflation ist sehr unwahrscheinlich und wäre eher ein Luxus-Problem, denn dies würde eine dauerhaft boomende Wirtschaft erfordern. Es gibt daher keinen Anlass zur Angst und die Politik sollte sich an populistischer Angstmache nicht beteiligen.

Marcel Fratzscher: „Nobelpreisgewinner haben wichtigen Beitrag zu zielgenauerer Wirtschaftspolitik geleistet“

Mon, 10/11/2021 - 01:40

Der Wirtschaftsnobelpreis geht in diesem Jahr an die Wissenschaftler David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Die Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises an David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens unterstreicht die Bedeutung der empirischen Wirtschaftsforschung, eine bessere und verlässlichere Grundlage für Entscheidungen der Politik zu ermöglichen. Die drei Gewinner haben einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Kausalität und damit Effektivität wirtschaftspolitischer Maßnahmen besser erfassen zu können und somit eine effektivere und zielgenauere Wirtschaftspolitik möglich zu machen. Die Forschung der Nobelpreisgewinner zeigt, dass der Staat sich nicht immer auf den Markt verlassen kann und selbst in wichtige wirtschaftliche Prozesse eingreifen sollte, um ein Marktversagen zu verhindern. So hat beispielsweise David Card mit seiner Forschung gezeigt, dass die Einführung des Mindestlohns für alle, also für Beschäftigte und auch für die betroffenen Unternehmen, von Vorteil sein kann. Er zeigt, dass der Mindestlohn zu einer größeren Wertschätzung, mehr Motivation, weniger nötigen Jobwechseln, stärkeren Investitionen in die Beschäftigten und damit zu einer höheren Produktivität des Unternehmens führen kann - und somit alle profitieren. Die Erfahrung mit der Einführung des Mindestlohns in Deutschland bestätigt diese Resultate von David Card. Es wäre gut, wenn sich die Kritikerinnen und Kritiker des Mindestlohns in Deutschland diese bahnbrechende Arbeit aus den 1990er Jahren vor Augen führen würden.

Systemadministrator (w/m/div)

Fri, 10/08/2021 - 09:33

Die am DIW Berlinangesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Systemadministrator (w/m/div)

(Vollzeit, Teilzeit möglich)


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