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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 2 months 1 week ago

Postdoc (f/m/x) in the SOEP

Wed, 11/27/2024 - 16:04

The Socio-Economic Panel (SOEP), a research-driven infrastructure based at DIW Berlin, is one of the largest and longest running multidisciplinary panel studies worldwide, and currently surveys around 30,000 people in nearly 15,000 households. SOEP aims to capture social change and thus handles a constant stream of new and diverse topics and tasks. Its data collection and generation adhere to the concept of the survey or data life cycle.

Within the SOEP, the DECIPHE project (www.deciphe.eu) will study whether and how demographic changes in Europe impact the intergenerational persistence of homeownership—the chances of being in homeownership if parents were homeowners—, considering variations across countries, regions, and birth cohorts. The DECIPHE project is funded by the Volkswagen Foundation. This is a collaborative project conducted in four partner institutions: DIW (Berlin), TARKI (Budapest), CED (Barcelona), and Oxford University. The postdoc will be employed by DIW and integrated into the research group “Life Course and Inequality” led by Prof. Philipp Lersch.

Starting from 1st May 2025, DIW Berlin is looking for a Postdoc (f/m/x) (Full-time).


Nicht nur bessere Luft: Umweltzonen wirken sich positiv auf mentale Gesundheit und Bildung aus

Wed, 11/20/2024 - 08:25
Zusammenfassung:

Studie auf Basis von SOEP-Daten – Generation der 68er bleibt häufiger auch nach dem Renteneintritt ehrenamtlich aktiv – Anstieg des Engagements geht aber auch auf junge Menschen zurück – Pflicht zum Engagement für bestimmte Altersgruppen wäre nicht zielführend, stattdessen sollten flexible und niedrigschwellige Angebote für alle geschaffen werden, die ehrenamtlich aktiv sein wollen

Fast jede dritte in Deutschland lebende Person ab 17 Jahren – insgesamt also rund 22 Millionen – engagiert sich ehrenamtlich. Der Anteil der ehrenamtlich Aktiven lag im Jahr 2017 bei rund 32 Prozent und damit um fünf Prozentpunkte höher als im Jahr 1990. Sowohl junge Erwachsene als auch Rentnerinnen und Rentner sind zunehmend bereit, beispielsweise in Vereinen, Initiativen oder der Flüchtlingshilfe freiwillig mit anzupacken. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die auf repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) basiert.


Solidaritätszuschlag abschaffen, Spitzensteuersätze erhöhen

Mon, 11/11/2024 - 08:55
Zusammenfassung:

11. November 2024 – Am 12. November 2024 verhandelt das Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde gegen den Solidaritätszuschlag. Eine Entscheidung wird in den nächsten Monaten erwartet. Finanzpolitisch ist der Zuschlag dreieinhalb Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung kaum noch zu begründen. Zwar bestehen weiterhin vereinigungsbedingte Belastungen des Bundes. Diese können aber mit dem bestehenden Steuer- und Finanzausgleichssystem bewältigt werden. Wenn der Solidaritätszuschlag in den kommenden Jahren reduziert oder abgeschafft wird, sollten Steuersenkungen für Hochverdienende vermieden werden. Steuerentlastungen sollten auf Erwerbstätige mit niedrigen und mittleren Einkommen sowie auf Unternehmen konzentriert werden. Daher sollte der Solidaritätszuschlag bei Hochverdienenden in den Einkommensteuertarif integriert werden.


studentische Hilfskraft (w/m/div) im Bereich Klimapolitik

Thu, 11/07/2024 - 12:30

Die Abteilung Klimapolitik des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine studentische Hilfskraft (w/m/div) im Bereich Klimapolitik

(für 12 Wochenstunden)

 


Marcel Fratzscher: „Trumps Wirtschaftspolitik wird viel Wohlstand vernichten“

Wed, 11/06/2024 - 13:44

Die möglichen Folgen eines künftigen US-Präsidenten Donald Trump kommentiert DIW-Präsident Marcel Fratzscher wie folgt:

Donald Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen ist ein Schock; die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und vor allem sicherheitspolitischen Folgen dieser Wahl könnten dramatisch sein. In einer Demokratie gilt es, dieses Wahlergebnis zu respektieren. Länder in Europa müssen jetzt Lehren aus dieser Wahl ziehen und einen harten Kurswechsel einleiten. Das gilt insbesondere für Deutschland.

Trumps Wirtschaftspolitik wird in den USA und weltweit viel Wohlstand vernichten. Die angekündigten Strafzölle und Handelskonflikte werden zu höherer Inflation, weniger Kaufkraft und dem Verlust von Arbeitsplätzen führen. Die Hauptleidtragenden dürften nicht die USA, sondern offene Volkswirtschaften wie Deutschland sein. Die privaten Investitionen in Deutschland dürften weiter zurückgehen, was die Deindustrialisierung beschleunigen könnte.

Die größte Gefahr für die Welt wird wohl von Trumps Außen- und Sicherheitspolitik ausgehen. Neue Konflikte dürften geschürt, liberale Demokratien geschwächt und die Unsicherheit weiter erhöht werden. Ich befürchte, dass Deutschland und Europa in keiner Weise auf einen US-Präsidenten Trump vorbereitet sind. Deutschland hat sich zu lange mit sich selbst beschäftigt und seine Verantwortung für Europa und die Welt vernachlässigt. Das wird sich jetzt rächen. Die Bundesregierung muss jetzt dringend umsteuern, auch in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Sie muss sich jetzt entscheiden, ob sie die Lähmung des letzten Jahres fortsetzen will. 

In der Europa-, Außen- und Sicherheitspolitik wird die Wahl Donald Trumps Deutschland zwingen, einen Kurswechsel vorzunehmen. Wenn es einen positiven Aspekt der US-Wahl gibt, dann den, dass Deutschland in Zukunft nicht mehr mit nationalen Alleingängen durchkommen wird. Eine Einigung und stärkere Integration Europas sind unumgänglich.

Claudia Kemfert: „Schwarzer Tag für die internationale Klimapolitik“

Wed, 11/06/2024 - 11:00

Zu den möglichen Konsequenzen des Ausgangs der US-Präsidentschaftswahlen für die Klimapolitik eine Einschätzung von Energieökonomin Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Die Wahl von Donald Trump ist auch für die internationale Klimapolitik eine Katastrophe. Es ist zu erwarten, dass Trump in den USA fossile Energien stärken und erneuerbare Energien und Elektromobilität schwächen wird. Er wird, wie schon in seiner ersten Amtszeit, Umweltregulierungen und Klimapolitik zurückdrängen, auch indem er Posten in Regierung, Energieministerium und Umweltbehörde mit Klimawandelleugner*innen besetzt.

Eine komplette Rückabwicklung der Förderung der grünen Wirtschaft im Rahmen des Inflation Reduction Act (IRA) ist eher unwahrscheinlich: Zwar hat Trump eine Mehrheit in Repräsentantenhaus und Senat, aber viele republikanische Staaten profitieren vom IRA.

Für die internationale Klimapolitik ist Trump ein Desaster. Trump dürfte erneut aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigen. Außerdem könnte er dieses Mal auch aus der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) aussteigen, sodass die USA auf unbestimmte Zeit nicht an globalen Klimaverhandlungen teilnehmen würden und als wichtiger Geldgeber für die UNFCCC wegfielen. Es ist ein schwarzer Tag für die Klimapolitik, die Welt steuert weiter in eine ungebremste Klimakatastrophe.

Geraldine Dany-Knedlik: „Deutsche Wirtschaft wird unter Präsident Trump leiden“

Wed, 11/06/2024 - 10:38

Zu den möglichen Folgen eines künftigen US-Präsidenten Donald Trump für die deutsche Wirtschaft eine Einschätzung von Geraldine Dany-Knedlik, Konjunkturchefin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Sollte Donald Trump seine Ankündigungen aus dem Wahlkampf wahr machen, wird dies die deutsche Wirtschaft empfindlich treffen. Eines seiner wichtigsten wirtschaftspolitischen Vorhaben ist die Erhöhung von Einfuhrzöllen, auch gegenüber Produkten aus Europa und damit Deutschland. Im Raum steht die Einführung eines allgemeinen Importzolls von zehn Prozent und eine Anhebung der Einfuhrzölle für chinesische Einfuhren auf 60 Prozent. Im Verlauf des Wahlkampfs fielen derweil sogar Vorschläge, den allgemeinen Importzoll auf 20 Prozent anzuheben und Automobilimporte grundsätzlich mit 100 Prozent zu verzollen.

Wie gewaltig bereits allgemeine Einfuhrzölle von zehn Prozent und Zölle in Höhe von 60 Prozent auf chinesische Einfuhren wären, zeigt die Tatsache, dass der Anteil der Zolleinnahmen der USA an deren gesamten Importvolumen von derzeit zwei bis drei Prozent auf 18 Prozent steigen würde – damit wäre schlagartig wieder der Stand des Jahres 1930 erreicht.

Für die deutsche Wirtschaft sind die USA gemessen am Exportanteil der wichtigste Handelspartner, deutlich vor China. Gerade zuletzt sind die USA für deutsche Unternehmen noch bedeutender geworden und haben die Handelsrückgänge mit China kompensiert. So scheinen die Risiken eines Handelskonflikts mit den USA für die deutsche Automobilindustrie besonders hoch. Die realwirtschaftlichen Effekte für Deutschland sind schwer abschätzbar, Einbußen von 0,1 bis 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts halten verschiedene Studien aber für möglich. Das klingt nach nicht viel, allerdings sind Effekte infolge von Verunsicherung in diesen Zahlen nicht enthalten.

Die Wahl Trumps zum US-Präsidenten dürfte international für Verunsicherung sorgen, wie die Vergangenheit zeigt: Unternehmen werden Investitionen dann erst einmal aufschieben und Haushalte ihr Geld zusammenhalten. Das richtet weiteren wirtschaftlichen Schaden an. Da die deutsche Industrie gerade in einem schwerfälligen Strukturwandel steckt, ist der Zeitpunkt dafür äußerst ungünstig. Zudem besteht Unsicherheit im Hinblick auf die Vergeltungsmaßnahmen, die andere Länder in Reaktion auf die US-amerikanischen Einfuhrzölle womöglich ergreifen werden. Weitere Eskalationen der Handelsstreitigkeiten dürften den deutschen Außenhandel zusätzlich belasten.

Zwei Wissenschaftler*innen (w/m/d) in der Abteilung Angewandte Mikroökonomie

Tue, 11/05/2024 - 13:50

Die Abteilung Angewandte Mikroökonomie des DIW Berlin forscht zu den Themen Kriminalität, Arbeit und Ungleichheit. Die Abteilung analysiert die Auswirkungen von Arbeitsmarkt-, Sozial- und Wirtschaftspolitik auf Entscheidungen und Verhalten von Personen und Haushalten. Sie beschäftigt sich insbesondere mit Aspekten, die mit wirtschaftlichen Ursachen von Kriminalität und deren Auswirkungen in Zusammenhang stehen, und erforscht potenzielle Wechselwirkungen zwischen Kriminalität einerseits und Chancengleichheit und Verteilungsfragen andererseits. Im Mittelpunkt stehen dabei mikroökonomisch fundierte, empirische Forschungsarbeiten, die zu einem evidenz-basierten Diskurs beitragen.

 Gesucht werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt zweimal eine oder ein Wissenschaftler*in (w/m/d) (65% Arbeitszeit).


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