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Updated: 5 hours 2 min ago

Besserer Staatsbetrieb dank Freibad Marzili? US-Zeitung schwärmt von Schweizer Badehosen-Politik

Tue, 07/31/2018 - 17:35

Ein US-Kolumnist ist erstaunt: In der Schweiz zeigen sich Bundesbeamte nach Feierabend in Badehosen und Bikini. Er ist überzeugt: Ein Marzili würde auch dem Weissen Haus guttun.

Der Bärenpark, die Lauben, der Zytglogge-Turm: Besuchen Touristen die Schweizer Bundesstadt Bern, sind es normalerweise diese Sehenswürdigkeiten, von denen sie den Daheimgebliebenen nach den Ferien vorschwärmen.

Den US-Journalisten John Kelly aber beeindruckte während seiner Schweiz-Ferien etwas ganz anderes. «In der Schweizer Hauptstadt sünnelen die Bundesbeamten nebeneinander», berichtet er den Lesern der «Washington Post» – einer der grössten Zeitungen im Land – mit grossem Erstaunen und sichtlicher Bewunderung. 

Halbnackte Politiker und Beamte? Unvorstellbar

Nach Feierabend sehe es in den Strassen Berns «wie in einem Zombiefilm» aus. «Menschenmassen pilgern durch die steile Strasse, die zum Marzili führt», schreibt US-Journalist Kelly. Die Marzili-Badi an der Aare liege direkt unter dem Bundeshaus, erklärt er den Lesern. Und kommt zum für ihn offensichtlich ziemlich unglaublichen Schluss: «Wenn man in Bern beim Bund arbeitet, sieht man seine Kollegen fast nackt. Man sieht seine Untergebenen. Man sieht seinen Boss.»

Halbnackte Beamte und Politiker: Eine Vorstellung, die dem Amerikaner sichtlich Mühe bereitet. Ein US-Senator in Badehosen? Eine Fraktionsvorsitzende, die sich Sonnencreme einreibt? Chefbeamte, die neben Praktikanten liegen? So etwas kann sich der Kolumnist in Washington nicht vorstellen. 

Doch Kelly ist überzeugt: Ein Marzili in Washington, das würde der US-Politik guttun. Er hat den Verdacht, dass die Nähe des Marzili-Bades zum Bundeshaus der wahre Grund für die hohe Qualität des Schweizer Polit-Systems ist. So kommt er zum Schluss: «Vielleicht ist das Problem in Washington – die ganze Vetternwirtschaft und die politische Verbitterung – dass wir einander nie in unseren Badeanzügen sehen.»

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EDA warnt weiterhin vor Terror: Türkei-Reisen wieder viel beliebter

Tue, 07/31/2018 - 17:31

Reisen in die Türkei sind deutlich weniger unbeliebt als auch schon. Grund ist unter anderem der aufgehobene Ausnahmezustand, der während zwei Jahren gegolten hatte.

Der türkische Tourismussektor erholt sich nach schwierigen Jahren weiter. Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der ausländischen Besucher um 30,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 16 Millionen, wie das Ministerium für Tourismus und Kultur heute Dienstag mitteilte. Vor allem die Zahl der Touristen aus Russland und Deutschland habe wieder zugenommen.

Im Jahr 2015 und 2016 waren die Tourismuszahlen in der Türkei stark eingebrochen. Gründe waren unter anderem der Abschuss eines russischen Kampfflugzeuges im Jahr 2015, zahlreiche Attentate in der Türkei, ein angespanntes Verhältnis zwischen Ankara und Berlin und der Putschversuch vom Juli 2016.

Deutsche entschärfen Warnung

Erst vergangene Woche hatte das deutsche Auswärtige Amt die Reisehinweise für die Türkei entschärft. Unter anderem liegt das an dem Auslaufen des zwei Jahre andauernden Ausnahmezustandes. Die deutsche Regierung hatte die Reisehinweise am 20. Juli 2017 als Reaktion auf die Festnahme des deutschen Menschenrechtlers Peter Steudtner erstmals drastisch verschärft. Vorausgegangen waren mehr als 20 Festnahmen deutscher Staatsbürger aus politischen Gründen seit dem gescheiterten Putschversuch 2016.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hält in seinen Reisehinweisen fest, dass trotz erhöhter Sicherheitsmassnahmen das Risiko von Terroranschlägen jederzeit im ganzen Land bestehe. Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen in manche Provinzen wie Hatay oder Igdir rät das EDA ab. (SDA)

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Fussgängerin in Zürich verletzt: Auto fährt Passantin (51) auf Zebrastreifen an

Tue, 07/31/2018 - 17:25

ZÜRICH - In Zürich kam es am Dienstagnachmittag zu einem Crash auf dem Fussgängerstreifen. Die Passantin musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden.

Gegen 13 Uhr am Dienstagnachmittag war ein Autofahrer (32) auf der Hohlstrasse in Zürich unterwegs. In der Nähe der Bushaltestelle Luggwegstrasse kam es zu einem Crash: Im Bereich des Fussgängerstreifens fuhr der Autofahrer eine 51-Jährige Passantin an.

Die Frau musste leicht verletzt mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden, bestätigt Michael Walker, Sprecher der Stadtpolizei Zürich gegenüber BLICK. Der Autofahrer blieb unverletzt und befand sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte noch an der Unfallstelle.

Die Stadtpolizei Zürich hat Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. (hah)

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Erpressung in Läufelfingen BL: Geben Sie dieser Frau kein Geld!

Tue, 07/31/2018 - 17:03

Die Baselbieter Polizei sucht nach einer Erpressung in Läufelfingen BL eine unbekannte Frau und ihren Komplizen.

Bei einer Erpressung in Läufelfingen BL haben zwei Gauner mehrere Tausend Franken von einer Frau erbeutet. Das Opfer wurde durch einen unbekannten Mann mehrmals telefonisch kontaktiert und aufgefordert einen Geldbetrag zu bezahlen. «Dabei wurde die Frau massiv unter Druck gesetzt und bedroht», schreibt die Polizei Basel-Landschaft in einer Mitteilung.

In der Folge hob das Opfer mehrere Tausend Franken von ihrem Konto ab und übergab das Geld einer unbekannten Frau.

Südländisches Aussehen, sprach Hochdeutsch

Die Polizei sucht Hinweise aus der Bevölkerung. Sie erstellte deshalb ein Phantombild der gesuchten Frau. Die Erpresserin ist etwa 165 Zentimeter gross, zwischen 30 und 35 Jahre alt. Sie hat eine schlanke Statur und südländisches Aussehen, trug einen kinnlangen Bobschnitt und sprach Hochdeutsch.

Die Polizei warnt davor, Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen zu übergeben. «Sollte es zu Erpressungen kommen, brechen Sie jeglichen Kontakt zu den Tätern ab und gehen Sie nicht auf die Forderungen ein», heisst es in der Mitteilung. Stattdessen solle man unverzüglich die Polizei informieren. (noo)

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Die zweite Staffel von «Ozark»: Diese Netflix-Serien kommen im August

Tue, 07/31/2018 - 16:49

Im Monat August dürfen wir uns auf viele neue und noch unbekannte Serien freuen. Aber auch eine lang ersehnte Fortsetzung ist dabei.

1. All About The Washingtons - Staffel 1

Video Credit: Youtube/Netflix

Erscheinungsdatum: 10.08.2018

In dieser Familiensitcom beschliesst der legendäre Hip-Hop-Star Joey Washington es sei an der Zeit, seine Karriere an den Nagel zu hängen, um sich mehr um seine Familie kümmern zu können. Seine Frau Justine hingegen hat andere Pläne. Während ihr Mann sich nun um den Haushalt und die Kinder kümmern kann, will sie sich ihre eigene Karriere aufbauen. Joey wird so ins eiskalte Wasser geworfen und beginnt zu verstehen, dass die Aufgabe seiner Frau doch nicht ganz so einfach ist, wie erwartet.

Das Lustige an der ganzen Sache ist, dass die beiden Schauspieler, welche Joey und Justine verkörpern tatsächlich verheiratet sind. Auch soll die ganze Sitcom eine fiktionale Version ihres eigenen Familienalltags darstellen. Joey Washington wird nämlich von der Hip-Hop-Legende Rev Run gespielt.

2. Insatiable - Staffel 1

 

Erscheinungsdatum: 10.08.2018

Diese lustige und zugleich düstere Serie zeigt den Wandel der übergewichtigen Patty. Nach jahrelangem Mobbing ihres Umfelds beschliesst sie, ein paar Kilo abzunehmen und sich so an ihren Peinigern zu rächen. Der in Ungnade gefallene Anwalt Bob Armstrong beginnt sie für einen Schönheitswettbewerb zu coachen. Dadurch kann sich die Blondine nach und nach an all jenen, die ihr Selbstwertgefühl verletzt hatten, rächen. Doch niemand ahnt, wie weit Patty gehen wird, um ihre Rache zu bekommen. Schliesslich läuft alles aus dem Ruder.

3. Disenchantment - Staffel 1

Video Credit: Youtube/Netflix Deutschland, Österreich und Schweiz

Erscheinungsdatum: 17.08.2018

In dieser animierten Comedy-Serie wehrt sich eine junge Prinzessin gegen eine arrangierte Heirat. Zusammen mit ihrem temperamentvollen Menschen und ihrem persönlichen Dämonen begibt sich die trinkfeste Adelige auf ein Abenteuer. Dabei trifft sie allerlei seltsame Gestalten und der eine oder andere Skandal wartet auch schon um die Ecke.

4. The Innocents - Staffel 1

 

Video Credit: Youtube/Netflix Deutschland, Österreich und Schweiz

Erscheinungsdatum: 24.08.2018

Die beiden Teenager June und Harry reissen von zu Hause aus, um vor ihren repressiven Eltern zu flüchten, denn nur so kann das junge Paar zusammen sein. Doch sie sind keinesfalls normale Teenager, denn sowohl June als auch Harry haben aussergewöhnliche Fähigkeiten. Genau diese treiben aber einen Keil zwischen sie.

5. GHOUL - Staffel 1

 

Video Credit: Youtube/Netflix Deutschland, Österreich und Schweiz

Erscheinungsdatum: 24.08.2018

In dieser Horror/Action Serie wird eine Vernehmungsbeamte in ein Geheimgefängnis verlegt. Dort muss sie allerdings feststellen, dass einige Gefangene nicht von dieser Welt stammen. Diese drehen kurzerhand den Spiess um und stellen die Werter bloss, indem sie deren dunkelsten Geheimnisse verraten. Diese wiederum setzen alles daran, die Dämonen in den Griff zu bekommen.

 

6. Ozark - Staffel 2

 

Video Credit: Youtube/Netflix Deutschland, Österreich und Schweiz

Erscheinungsdatum: 30.08.2018

In der ersten Staffel zieht der Finanzberater Marty Byrde mit seiner Familie nach Ozark um dort im Auftrag eines Drogenbosses Geld zu waschen. Allerdings müssen sie feststellen, dass sie bei weitem nicht die einzigen in diesem kleinen Ort sind, die in kriminelle Machenschaften verwickelt sind.

In der langersehnten zweiten Staffel haben die Byrdes immer noch mit dem gefährlichen Drogenkartell zu tun. Gleichzeitig haben sie mit familiären Problemen zu kämpfen, was ihr Unterfangen nur noch gefährlicher zu machen scheint. Die Byrdes versuchen verzweifelt aus dem Ganzen auszusteigen, doch dafür müssen sie alles auf eine Karte setzen.

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Fans wütend auf Reality-Queen: Hat Kim Kardashian ihre Haut dunkler gemacht?

Tue, 07/31/2018 - 16:47

Kim Kardashian hat für Promobilder ihrer Kosmetiklinie ihren Hautton etwas dunkler geschummelt – und im Netz damit einen Shitstorm ausgelöst.

Für Kim Kardashian (37) ist gutes Aussehen das A und O ihrer Karriere. Der Reality-Star posiert beispielsweise gut ein Dutzend Mal  mit US-Präsident Donald Trump (72), bis das Bild perfekt ist. Und wenn alles nichts nützt, retuschiert sie mit Hilfe von Photoshop unliebsame Makel einfach weg.

Die Fans haben sich langsam daran gewöhnt. Für ihren neusten Fotoeingriff erntet die Ehefrau von Kanye West (41) allerdings einen heftigen Shitstorm im Netz.

«Warum versuchst du, dunkler auszusehen?»

Auf ihrem Instagram-Account postete die 37-Jährige diverse Fotos, um für ihre KKW-Beauty-Kosmetikserie zu werben. Dabei posierte sie im hellbraunen Body und zeigte sich mit einem auffälligen dunklen Hautton, den Kardashian auf anderen Bilder nicht hat. Zusätzlich schmollt sie plötzlich mit einem ungewohnt üppigen Kussmund in die Kamera. Den Fans platzt der Kragen: «Diese Lippen sind ja so natürlich», giftelt ein User sarkastisch. Ein anderer fragt: «Warum versuchst du immer, noch dunkler auszusehen?»

Einbruch bei Absatzzahlen

Bereits letztes Jahr sorgt Kim Kardashian mit gefälschtem Teint für Negativschlagzeilen. Die Unternehmerin hatte sich damals auf Promo-Bildern ebenfalls mit einem sehr untypisch dunklen Hautton gezeigt. Damals bewirkte der Shitstorm in den sozialen Medien einen Einbruch bei den Absatzzahlen ihrer Kosmetiklinie. (brc)

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Vor Demo in Bern: Linksextreme terrorisieren Abtreibungs-Gegner

Tue, 07/31/2018 - 16:46

Am «Marsch fürs Läbe» wollen Christen gegen die Abtreibung demonstrieren. Schon im Vorfeld machen ihnen ihre Gegner das Leben zur Hölle.

Mitte September soll in Bern der «Marsch fürs Läbe» stattfinden. Da wollen fundamentale Christen gegen das Recht auf Abtreibung demonstrieren. Anonyme Gruppierungen aus dem linksextremen Lager tun jedoch schon jetzt alles, um den Veranstaltern, die vor allem aus Freikirchen stammen, das Leben schwer zu machen.

Wer mit den Organisatoren assoziiert wird, muss damit rechnen, ins Visier von Vandalen zu geraten. So wie das Medienhaus Jordi in Belp, dessen Mitinhaber in der Trägerschaft des Vereins «Marsch fürs Läbe» ist. Wie die «Berner Zeitung» berichtet, wurde das Gebäude der Druckerei Anfang Juni über Nacht mit Botschaften versprayt. Am selben Tag wurde eine Filiale der Helsana in Thun beschädigt. Die Krankenkasse bietet ein Partnerprogramm mit der Anti-Abtreibungs-Bewegung Pro Life an.

Anzeigen eingegangen

Auch Leute, die sich über die Charta des Vereins als Abtreibungsgegner bekennen, werden attackiert. Viele von ihnen haben Ende Juli einen anonymen Drohbrief erhalten. Ihre Daten würden «zur Veröffentlichung sowie für private Kontaktaufnahmen» verwendet, falls sie weiter für den seit 2010 jährlich stattfindenden Marsch mobilisieren.

Für die beiden Vandalenakte sind bei der Kantonspolizei Bern Anzeigen eingegangen, wie eine Sprecherin gegenüber der «Berner Zeitung» bestätigt. Die Abtreibungs-Befürworter haben eine Gegen-Demo angekündigt – die jedoch bis jetzt nicht bewilligt wurde. Die Polizei wird am 15. September mit einem Grossaufgebot im Einsatz sein, um die beiden Gruppen auseinanderzuhalten. (rey)

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Thomas Meyer rät: Trennung als Chance zur Selbstliebe

Tue, 07/31/2018 - 16:44

«Ich vermisse meinen Exfreund. Manchmal ist es kaum auszuhalten, obwohl es schon über ein halbes Jahr her ist», schreibt unsere Leserin. Thomas Meyer nimmt Stellung zu dieser Lebensfrage.

 

Gerade weil wir immer wieder Trennungen durchleben und miterleben, weil sie also alltäglich sind, erliegen wir dem Glauben, sie seien harmlos. Wir stellen an uns den Anspruch, sie möglichst rasch und leicht zu verwinden, wollen «abschliessen» und «darüber stehen». Gelingt uns das nicht, halten wir uns für schwach und wehleidig. Doch Trennungen können reichlich traumatisch ausfallen. Dazu muss unser Partner sich nicht einmal besonders unfein von uns trennen.

Trennungsschmerz verarbeiten

Die Tatsache, dass ein wesentlicher Teil unseres Lebens über Nacht aufhört zu existieren, ist verstörend genug. Dass wir – und meist auch unser Umfeld – uns nicht so recht erlauben, darüber zu trauern, hilft nicht. Mit Fehlgeburten verhält es sich ähnlich: Sie kommen häufig vor, weswegen sie als Bagatellen behandelt werden, führen aber bei den betroffenen Frauen oft zu nachhaltigen Traumata – wohl nicht zuletzt deshalb, weil sie damit allein gelassen werden, ja, vielleicht sogar sich selbst damit allein lassen. Dabei handelt es sich auch hier um einen gewaltigen Verlust.

Ein halbes Jahr ist nicht lang. Seien Sie geduldig mit sich. Wenn es noch wehtut, tut es eben noch weh. Fragen Sie sich aber, was Sie genau schmerzt: Dass der geliebte Mensch nicht mehr da ist? Oder eher, dass Sie wieder mit sich allein sind? Meist ist  es eine Mischung aus beidem.

Vom Herzschmerz zur Selbstliebe

Eine Trennung ist deshalb auch eine grossartige Chance, sich in Selbstliebe zu üben und alte Abhängigkeiten abzulegen. Die Gefühle, die Sie empfinden, gelten nur oberflächlich Ihrem Expartner. Darunter liegt die weitverbreitete Weigerung, sich selbst anzunehmen, wie man ist, und nett zu sich zu sein. Vermissen, wenn man so will, ist nichts anderes als romantisierte Selbstablehnung. Sobald Sie sie erkennen, wird sie sich in ihr Gegenteil zu verwandeln beginnen.

 

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Den Dschungel in den eigenen vier Wänden: Tropical Print macht die Wohnung zum Urwald

Tue, 07/31/2018 - 16:43

Exotische Pflanzen findet man längst nicht mehr nur im Dschungel. Mittlerweile haben Palmen und anderes tropisches Gewächs auch die Wohnzimmer erobert – in Form von Prints auf Kissen und Sofas.

Exotische Blumen, Bäume und andere Urwaldpflanzen – Tropical Prints machen aus einer Wohnung ein immergrünes Tropenparadies! Die Prints findet man mittlerweile überall: Sie zieren Wände, Möbel, Kleidung, Dekorationen und Kunstwerke. Schon letztes Jahr waren Tropical Prints angesagt, jetzt haben sie sich wie Kletterpflanzen den Weg in den Trendhimmel erklommen.

Während letztes Jahr noch bunte Tropenfarben in waren, setzt man 2018 vor allem auf viele verschiedene Grüntöne. Tropical Prints bringen auch eine tropische Stimmung mit sich: Wer seiner Wohnung also dauerhaft ein sommerliches Dschungel-Feeling verpassen will, sollte jetzt zuschlagen.

Kombination mit Weiss und Gold

Gemusterte Kissen, Wandtapeten und Tropen-Möbelstücke kombiniert man am besten mit hellen Farben wie Weiss und Beige und Möbeln aus Naturfasern. Zu Prints in sehr dunklem Grün passen Accessoires in Gold- und Messingtönen. Echte Tropenpflanzen zaubern ebenfalls Urwald-Stimmung in die eigenen vier Wänden und ergänzen die Accessoires optimal.

 

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Neuer Vorwurf gegen falschen Sanitäter: Pfleger Manuel S. soll Rentnerin geschlagen haben

Tue, 07/31/2018 - 16:40

KAPPEL SO - Im Sommer 2017 wurde Manuel S. mit seinen «Rettern ohne Grenzen» als falscher Sanitäter entlarvt. Anfang Jahr holte ihn die Vergangenheit ein: Der Solothurner wurde für ein altes Sexualdelikt als Pädophiler verurteilt. Jetzt wurd er beurlaubt.

Als falscher Sanitäter machte Manuel S.* (34) zahlreiche Events und Demonstrationen unsicher. Im Juni 2017 flog der Schwindel um seine «Retter ohne Grenzen» auf. Der Solothurner musste den vermeintlichen Sanitätsdienst über Nacht einstellen. Anfang Jahr kam es noch dicker: Wegen mehrfacher sexueller Handlungen mit einem Kind kassierte Manuel S. einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau (BLICK berichtete). 

Übergriff auf Rentnerin

Jetzt sorgt der Pfleger bei seinem Arbeitgeber, dem Seniorenzentrum Untergäu in Hägendorf SO, für einen handfesten Skandal. Manuel S. soll dort nach BLICK-Informationen eine Rentnerin tätlich angegangen, ja sogar geschlagen haben. Die Folge: Rauswurf! Zentrumsleiter Ralph Wicki (52) bestätigt gegenüber BLICK den Vorfall: «Aufgrund eines Vorwurfs betreffs unsachgemässer Behandlung einer Pensionärin am vergangenen Mittwoch wurde Herr S. umgehend und bis auf weiteres beurlaubt.» 

Das Heim will nun in einer internen Untersuchung die Sachlage abklären. Der Zentrumsleiter Ralph Wicki ist auch menschlich von seinem Mitarbeiter enttäuscht – den «trotz bekannter Vorgeschichte» gab man Manuel S. im Betrieb eine Chance als Pfleger. Umso grösser ist daher das Unverständnis bei der Belegschaft und der Schock bei den Patienten und ihren Angehörigen. Der Heimchef hält daher deutlich fest: «Das Seniorenzentrum Untergäu toleriert in keinem Fall einen unangemessenen Umgang mit seinen Pensionären.»    

Auch Erotik-Fotografie läuft nicht

Auch neben dem Beruf läuft es bei Manuel S. nicht nach Plan. Als Sadomaso-Fotograf versuchte er unter dem Pseudonym Piter Grey in der Erotik-Szene Fuss zu fassen. Mit einer aufwendig gestalteten Homepage suchte er nach freizügigen Models, mietete dafür gar ein eigenes Fotostudio an. Anscheinend ohne echten Erfolg. Seit gestern ist die Webseite abgeschaltet. Unter der Internetadresse ist nur noch zu lesen: «Liebe Besucher, wir haben wie angekündigt unseren Betrieb der Webseite eingestellt. Wir danken allen, die uns bis dahin begleitet haben und wünschen euch alles Gute.»

Auf Anfrage war Manuel S. für BLICK nicht erreichbar. Auch ein Fragenkatalog zum Vorfall im Seniorenheim blieb unbeantwortet. 

* Name der Redaktion bekannt 

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Fleischproduzenten warnen vor Fair-Food-Initiative: Die Schweizer Nationalwurst ist in Gefahr

Tue, 07/31/2018 - 16:39

Die Fair-Food-Initiative will, dass nur noch fair produzierte Lebensmittel auf den Schweizer Tellern landen. Die Fleischproduzenten sind alarmiert. Sie fürchten schon um den Cervelat.

Vegi-Boom, Einkaufstourismus, angebliches Cervelat-Gate wegen muslimischer Kinder: Für die Schweizer Nationalwurst gabs definitiv schon bessere Zeiten. Und dem Cervelat droht laut den Fleischproduzenten bald das nächste Ungemach: die Fair-Food-Initiative.

Das Volksbegehren der Grünen kommt im September an die Urnen. Die Initiative will, dass der Bund künftig auf Lebensmittel aus umweltschonender, tierfreundlicher und fairer Produktion setzt – nicht nur in der Schweiz, sondern auch bei Importen aus dem Ausland.

SVP-Nationalrätin Nadja Pieren (38) ist Mitglied des gegnerischen Komitees und Präsidentin des Berner Fleischfachverbands. Sie kann der Initiative keinen guten Zipfel abgewinnen. «Die Initiative will uns vorschreiben, was wir essen dürfen und was nicht», sagt sie. «Das ist arrogant!»

Cervelat-Darm aus dem Ausland

Dass die Schweiz restriktive Vorschriften kenne, was die Tierhaltung und die Produktion von Fleisch betreffe, sei gut. Die Initiative habe aber zur Folge, dass auch Fleisch aus dem Ausland Schweizer Standards erfüllen müsste. «Das würde praktisch einen Importstopp bedeuten», ist Pieren überzeugt. Denn für ausländische Betriebe würde es sich kaum lohnen, sich den hohen Schweizer Standards anzupassen, sagt sie.

Einer der Betroffenen: der Cervelat. Die für die Nationalwurst verwendeten Rinderdärme werden derzeit zu 100 Prozent aus dem Ausland importiert. Denn Därme von Schweizer Rindern sind zu dick. Zudem waren sie wegen BSE-Risiko bis vor zwei Jahren verboten. 

Eine weitere Folge der Initiative wären laut Pieren höhere Preise für Fleisch und Fisch. Sie warnt vor einer Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Küche und am Grill: «Nur noch Reiche könnten sich Fleisch leisten», malt sie schwarz. Für die andern würde das Grünen-Anliegen laut der SVP-Frau zur «unfreiwilligen Vegi-Initiative».

«Wenn die Argumente fehlen, kommt man mit dem Cervelat»

Die Initianten der Fair-Food-Initiative wehren sich gegen dieses düstere Zukunftsszenario. «Das ist Unsinn!», sagt Grünen-Nationalrätin Maya Graf. «Was wir fordern, ist mehr Qualität, Nachhaltigkeit und Transparenz. Davon haben alle etwas.»

Die Entwicklung des Bio-Segments zeige, dass die Preise nicht steigen, wenn die Branche wächst – im Gegenteil. «Sie wird vielfältiger», sagt Graf. Die Biobäuerin kann nicht verstehen, dass die Fleischproduzenten gegen die Initiative sind. «Es liegt doch in ihrem eigenen Interesse, Preisdumping zu bekämpfen und die Qualität zu erhöhen», sagt sie.

Dass die Fleischproduzenten nun mit der Nationalwurst um Stimmen buhlen, amüsiert Graf. Für sie ist der Fall klar: «Immer, wenn die Argumente fehlen, kommt man mit dem Cervelat.»

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Wenger will Schlussgang-Schwung mitnehmen: Ist der König wieder zurück?

Tue, 07/31/2018 - 16:38

Schwingerkönig Kilian Wenger hofft, endlich wieder zu alter Form zu finden. Gibt ihm der Brünig-Schlussgang den nötigen Schub?

Am Ende ärgerte sich der König doch noch. «Ich hätte mehr Risiko eingehen dürfen im Schlussgang», haderte Kilian Wenger (28) mit seinen letzten zwölf Schwing-Minuten auf dem Brünig. Gegen Joel Wicki wartete Wenger darauf, dass der junge Innerschweizer zur Attacke ansetzen würde – aber der war wegen seiner geschundenen Hand und der Gewissheit, dass bei einem Gestellten Teamkollege Erich Fankhauser erben würde, gar nicht auf Krawall gebürstet. Wenger: «Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, ärgert es mich noch mehr als direkt nach dem Schlussgang. Es ging immerhin um den Brünig-Sieg!» 

Trotzdem: Der König sieht vor allem das Positive. «Ich bin gesund, ich bin in Form, ich fühle mich immer besser.» Verletzungen an Rippen und Bauchmuskeln hatten den Berner Oberländer diese lange ausser Gefecht gesetzt. «Auf dem Brünig habe ich früh gemerkt, dass es mir läuft.»

 

Zwei Eidgenossen auf den Notenblatt

Mit David Schmid bezwang er im ersten Gang einen Eidgenossen, danach unterlag er mit Nick Alpiger dem einzigen weiteren Eidgenossen auf seinem Notenblatt. «Gegen ihn war ich zuvor noch nie im Sägemehl, ich hoffe, es kommt bald zur Revanche. Er hat gegen mich sehr gut geschwungen. Aber grundsätzlich hatte ich alles Gegner, die man auch zuerst schlagen muss.»

Das Selbstvertrauen ist also zurück beim Schwingerkönig von 2010, der seit über einem Jahr auf einen Festsieg wartet. Gute Voraussetzungen für das Berner Kantonale und die Schwägalp. Geholt habe er es sich das bei kleineren Festen: Am Abendschwinget Fankhaus und am Ramslauenen-Schwinget. Dort siegte er innert 24 Stunden in 10 von 12 Gängen. Die einzige Niederlage gabs gegen Simon Anderegg. Der hatte auf dem Brünig auch zu feiern: Er holte beim Bergklassiker den 100. Kranz seiner Karriere.

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Auf Fussballplatz in Belgien: Ex-Soldat sprengt sich in die Luft

Tue, 07/31/2018 - 16:21

In der belgischen Stadt Verviers hat sich ein Mann auf einem Fussballfeld mit Sprengstoff das Leben genommen.

Ein Mann hat sich am Dienstagmorgen in der belgischen Stadt Verviers nahe der deutschen Grenze im Mittelkreis eines leeren Fussballplatzes in die Luft gesprengt. Ein Mitarbeiter des Bürgermeisteramtes sagte, derzeit werde von Selbstmord ausgegangen, denn anderenfalls hätte der Mann andere Menschen mit in den Tod gerissen.

Bei dem Toten handle es sich möglicherweise um einen etwa 50 Jahre alten Berufssoldaten.

Gelände nach Sprengstoff durchsucht

Das Vereinsgelände wurde von den Behörden abgeriegelt und nach weiterem Sprengstoff durchsucht. Auch alle Fahrzeuge im nebenstehenden Parkhaus wurden aufgelistet und durchsucht.

Zu einem möglichen Motiv gibt es noch keine Informationen. Einen terroristischen Hintergrund schliessen die Behörden derzeit aus. (noo)

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Ex-Bachelorette Eli Simic im Mutterglück: «Ich freue mich über jede volle Windel»

Tue, 07/31/2018 - 15:56

Vor zwei Wochen erblickte Eli Simics Tochter das Licht der Welt. Nun spricht sie das erste Mal über ihre Mia.

Eli Simic (29) ist zurzeit glücklich wie nie zuvor. Wenn es um ihre neugeborene Tochter geht, kommt die Ex-Bachelorette kaum aus dem Schwärmen heraus. «Mia ist ein Goldschatz mit Schmollmündchen und eigenem Kopf», erzählt die St. Gallerin «SI online». «Es macht mir so viel Spass und Freude, dass ich zurzeit einfach nur Mami sein kann. Ich freue mich über jede volle Windel, über jedes Lächeln und jede Minute, die wir mit Mia verbringen dürfen.»

«Mir macht der Schlafmangel fast nichts aus»

Und das, obwohl Eli derzeit nur wenig Schlaf bekommt. Alle 2½ Stunden gibt sie der Kleinen die Brust – auch nachts. Papa Dominik darf dann jeweils im Bett bleiben, die Ex-Bachelorette kümmert sich nachts noch allein um Mia. «Beim Milchgeben kann er sowieso nicht helfen. Und auch wenn es sicherlich anstrengend ist, nicht mehr so lange an einem Stück schlafen zu können, macht mir der Schlafmangel am Ende fast nichts aus.» Auch im Alltag nimmt die Quick-Change-Artistin das Mamisein locker. «Ich weiss von Müttern, die keine Zeit hatten zu duschen oder sich ein bisschen zu schminken.» Bei ihr sei das anders: «Mir ist es wichtig, dass ich auf mich achte und mich pflege. Und die zehn Minuten, um mich leicht zu schminken, habe ich alleweil. Mia schläft ja viel.»

Drei Tage früher auf der Welt

Die Geburt sei dank eines Kaiserschnitts ebenfalls reibungslos verlaufen – auch wenn die Kleine drei Tage vor dem geplanten Termin auf die Welt kam. «Nach einem Tag in der Badi platzte am Abend des 19. Juli die Fruchtblase», sagt sie. Ein lustiger Zufall: «Ich habe gerade ‹Hebammen im Einsatz› geguckt.» 

Als die frischgebackenen Eltern dann ihr Töchterchen im Arm halten konnten, sei das gewesen wie ein «Drogenrausch». «Wir lagen einfach zu dritt da, haben gekuschelt und waren geflasht. Mia hat ständig ihr Händchen über meinen Mund gelegt. So, als wolle sie ‹Sei mal ruhig, Mami› sagen.» (klm)

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Schweizer Velofahrer (†62) getötet: Tadschikistan beschuldigt die Opposition

Tue, 07/31/2018 - 15:25

Bei einem hinterhältigen Angriff wurden in Tadschikistan vier Touristen getötet. Der IS hat die Tat für sich reklamiert – die Behörden im zentralasiatischen Land geben aber einer verbotenen Oppositionspartei die Schuld.

Für den tödlichen Angriff auf Radfahr-Touristen aus der Schweiz, den Niederlanden und den USA haben die Behörden in Tadschikistan eine verbotene islamische Oppositionspartei verantwortlich gemacht. Der Schweizer Mario F.* (†62) war getötet, seine Partnerin Marianne G*. (59) verletzt worden.

Bundespräsident Alain Berset verurteilte das Attentat am Dienstag via Twitter, der tadschikische Präsident Emomali Rahmon übermittelte der Schweiz sein Beileid, und das Aussendepartement (EDA) in Bern passte seine Reisehinweise für Tadschikistan an mit Hinweis auf das Attentat und auf eine mögliche kurzfristige Verschärfung der Sicherheitslage.

Das Innenministerium in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe erklärte am Dienstag, hinter dem Angriff gegen die Radfahrer stecke die Partei der islamischen Wiedergeburt. Die Angreifer hätten auf Anordnung des «aktiven Parteimitglieds» Nossirchudschi Ubaidow gehandelt.

 

Täter offenbar gefasst und geständig

Den Angriff führte demnach ein weiteres «aktives Mitglied» der Partei aus, der 33-jährige Hussein Abdussamadow. Dieser sei festgenommen worden und habe ausgesagt.

Den Ermittlern zufolge absolvierte Abdussamadow im Iran ein «ideologisches und militärisches Training zur Verübung von Sabotageakte». Er sei zu diesem Zweck zwischen 2014 und 2015 vier Mal in den iranischen Städten Ghom und Masandar gewesen, erklärte das Innenministerium. Abdussamadow habe im Iran Ubaidow die Treue geschworen.

Die Regierung in Teheran sowie die Führung der Partei der Islamischen Wiedergeburt wiesen die Vorwürfe zurück. Die Beziehungen zwischen Tadschikistan und dem Iran haben sich seit der Hinwendung der ehemaligen Sowjetrepublik zu dem mit Teheran verfeindeten Saudi-Arabien stark verschlechtert.

Bei den am Sonntag getöteten Radfahr-Touristen handelte es sich nach Behördenangaben um einen Schweizer, einen Niederländer und zwei US-Bürger. Ein weiterer Schweizer und ein Niederländer wurden verletzt, ein Franzose kam unversehrt davon.

Auf der Pamir-Route unterweges

Die Touristen waren mit dem Velo auf der Pamir-Route nahe der Grenze zu Afghanistan unterwegs. Ein Auto sei auf einer Landstrasse in die Gruppe mit Ausländern gerast, ein Velofahrer zusätzlich mit Messerstichen verletzt worden, teilte das Innenministerium der Ex-Sowjetrepublik mit.

Die tadschikischen Behörden hatten zunächst von einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht gesprochen. Dann verdichteten sich aber die Hinweise auf eine gezielte Attacke.

IS-Terrormiliz reklamiert Anschlag für sich

Auf der Jagd nach den Tätern erschoss die Polizei nach eigenen Angaben vier Verdächtige. Vier weitere nahm sie fest, darunter den angeblich geständigen Abdussamadow. Am Montagabend hatte allerdings die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) den Angriff für sich beansprucht.

Am Dienstag veröffentlichte die IS-Miliz ein Video mit den angeblichen Attentätern. Die fünf Männer, die in dem Video der Terrororganisation die Treue schwören, ähneln den Fotos der getöteten oder festgenommenen Verdächtigen, die zuvor vom tadschikischen Innenministerium verbreitet worden waren.

Das mehrheitlich von sunnitischen Muslimen bewohnte Tadschikistan ist die ärmste der ehemaligen Sowjetrepubliken. Seit 1992 wird es autoritär von Staatschef Emomali Rachmon regiert. Die Behörden gehen hart gegen religiösen Fundamentalismus vor.

2015 machte Tadschikistan mit strengen Massnahmen wie erzwungenen Bartrasuren und Einschränkungen für die Pilgerreise nach Mekka von sich reden. Der Westen kritisierte damals das Verbot der als gemässigt geltenden Partei der islamischen Wiedergeburt.

«Jahr des Tourismus»

Der mutmassliche Angriff auf die Touristen könnte Tadschikistans Tourismusstrategie empfindlich treffen. Die Regierung hatte 2018 zum «Jahr des Tourismus» ausgerufen. Die Visa-Vergabe für Ausländer wurde erleichtert, und die Regierung drohte Beamten in dem notorisch korrupten Land mit harten Strafen, falls sie von Reisenden Bestechungsgelder eintreiben.

Tadschikistan ist ein landschaftlich reizvolles Gebirgsland mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Nach Angaben der Weltbank kamen 2015 rund 400'000 Ausländer zu Besuch. (SDA)

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Die meisten wissen es nicht: Warum feiern wir am 1. August?

Tue, 07/31/2018 - 15:14

Am Bundesfeiertag feiert die Schweiz den Rütlischwur, die Gründung der Schweiz. Weiss doch jedes Kind! Denkste, wie eine Umfrage zeigt.

Bald ist es soweit. Bald schiessen von jeder Schweizer Gemeinde aus Feuerwerke in die Luft (wo es noch zugelassen wird). Dann ist nämlich der 1. August, der Schweizer Bundesfeiertag. Der Tag, an dem sich die ganze Schweiz gutes Wetter wünscht, für gelungene Höhenfeuer-Feste und Grillabende mit Freunden.

Einige werden sich zwar an die Zeit erinnern können, als der 1. August ein Tag wie jeder andere war. Erst seit 1994 gilt nämlich der Bundesfeiertag als arbeitsfreier Tag. Im Jahr davor stimmten 83,8 Prozent des Stimmvolkes dafür.

 

 

Mehrheit kennt Grund nicht

Eine Umfrage der «Coop Zeitung» 2016 lässt die Schweizer jedoch in ein schlechtes Licht rücken: Nur gerade 45 Prozent wissen, welches historische Ereignis hinter dem 1. August steht: Der Rütlischwur. 26 Prozent glaubten, es gebe einen anderen historischen Anlass zu feiern, 22 Prozent hatten keine Ahnung.

Sechs Prozent vermuteten dahinter das Inkrafttreten der Bundesverfassung im Jahr 1848. Dies war jedoch an einem 12. September und wird von einigen Linken als «Tag der fortschrittlichen Schweiz» gefeiert. Ein Prozent vermutete sogar Tells Apfelschuss als Feiergrund.

 

1. August historisch nicht belegt

Dabei ist nicht mal der 1. August wirklich historisch als Ereignis belegt. Der Bundesbrief, der als Gründungsdokument der Eidgenossenschaft häufig interpretiert wird, spricht nämlich von einem Datum «im Jahre des Herrn 1291 zu Anfang des Monats August».

Dass dieser ungenaue Augustbeginn gleich auf den ersten Monatstag festgelegt wurde, haben die Berner zu verantworten. Im Jahr 1891 wollten die Berner das 700-jährige Bestehen der Stadt feiern. Die Verbindung mit einer 600-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft kam da sehr gelegen. Die eigentliche Feier fand dann am 1. August statt.

Zudem ist es umstritten, ob der Bundesbrief zwischen den Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden tatsächlich als Gründungsdokument der Schweiz genommen werden kann. Einige Historiker glauben, dass man am ehesten vom Bundesbrief von Brunnen von der Gründung der Schweiz sprechen kann. Dieser, datiert auf den 9. Dezember 1315, erwähnt auch zum ersten Mal das Wort «Eidgenosse». (pma)

 

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Österreicher expandieren in Westschweiz: Blue Tomato eröffnet fünften Schweizer Shop

Tue, 07/31/2018 - 15:01

LAUSANNE - Im deutschen Sprachraum hat die Skater- und Streetware-Kette Blue Tomato bereits einen Namen. Jetzt will das Unternehmen die Westschweiz erobern.

Nicht nur viele Junge wissen, dass es sich bei Blue Tomato nicht um Gemüse handelt. Der österreichische Boardsport- und Streetware-Händler mit der blauen Tomate im Logo betreibt in der Schweiz bereits vier Geschäfte.

In der kommenden Woche eröffnet das Unternehmen in Lausanne den fünften Standort in der Schweiz. Er ist zugleich der erste von Blue Tomato ausserhalb des deutschen Sprachraums, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab.

«Der brandneue Shop in der Rue St. Laurent bietet auf einer Fläche von rund 350 Quadratmetern auf zwei Ebenen vor allem Produkte für junge, aktive und boardsportaffine Kunden», heisst es in einer Mitteilung.

Das Unternehmen mit Hauptsitz im steirischen Schladming ist mit mehr als 450'000 Produkten nach eigenen Angaben einer der weltweit grössten Online-Händler im Bereich Snowboard, Freeski, Touring, Skate und Surf. 90'000 Besucher registriere die Seite täglich – «Tendenz stark steigend».

Insgesamt betreibt das Unternehmen 37 stationäre Läden in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 1988 wurde das Unternehmen vom Ex-Snowboard-Europameister Gerfried Schuller gegründet. (uro)

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Wird er noch diese Woche vorgestellt? Der Basler Koller-Poker läuft!

Tue, 07/31/2018 - 14:13

Die Verhandlungen mit Marcel Koller (57) laufen! Und das Ziel des FC Basels ist es, den neuen Trainer diese Woche zu präsentieren.

Vergangene Woche kams zum Geheim-Treffen zwischen der FCB-Crew und Marcel Koller (BLICK berichtete). Der 57-Jährige scheint der Wunschkandidat des Vize-Meisters zu sein.

Nach BLICK-Informationen laufen die Verhandlungen mit Koller. Der FC Basel will den neuen Trainer möglichst noch diese Woche vorstellen.

Ob das gelingt? Man weiss allgemein, dass Verhandlungen mit Koller sich auch über Wochen ziehen können. Das stellte auch ÖFB-Präsident Leo Windtner einst fest und begründete: «In diesen Verhandlungen kommt sein Manager Dino Lamberti hinzu, der ein unglaublich versierter Verhandler ist und sich im Metier wirklich auskennt.»

Koller spielte beim ÖFB auch darum finanziell in hohen Sphären, verdiente rund zwei Millionen Franken fix.

Am Mittwoch spielt Basel das kapitale Spiel gegen Paok in der Champions-League-Quali. Am Samstag wartet GC. Noch mit Interims-Trainer Alex Frei? Oder bereits mit Marcel Koller an der Linie?

Nicht mehr in Frage als neuer FCB-Trainer kommt dafür Ralph Hasenhüttl (50). Gemäss Informationen der «Bild» soll der Ex-Leipzig-Coach einer Anfrage von Sportchef Marco Streller eine Absage erteilt haben.

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Zuhause lagern, zurückgeben, abfeuern... Was tun mit ungebrauchtem 1.-August-Feuerwerk?

Tue, 07/31/2018 - 14:00

Der 1. August steht im Zeichen von Hitze und Brandgefahr. Für viele stellt sich nun die Frage, was sie mit dem bereits gekauften Feuerwerk anstellen sollen.

In zahlreichen Kantonen haben die Behörden gestern die Gefahrenstufe erhöht: Bereits in 13 Kantonen gilt nun absolutes Feuerverbot. Es ist grundsätzlich verboten, im Freien Feuer zu entfachen. Die bereits gekauften Raketen müssen am Boden bleiben, die Vulkane in der Verpackung. 

Trotzdem Raketen loszulassen am Nationalfeiertag ist keine gute Idee. Hobby-Feuerwerker, die es nicht lassen können, riskieren eine happige Busse. In Chur GR etwa sind zusätzliche Patrouillen der Polizei und Feuerwehr unterwegs, um die Situation zu beobachten und allenfalls zu intervenieren.

Zu Hause lagern ist gefährlich

Nicht gebrauchte Feuerwerkskörper zu Hause lagern? Davon ist ebenfalls abzuraten. Grundsätzlich sei das möglich, sagt Urs Corradini, Präsident der Schweizerischen Koordinationsstelle für Feuerwerk SKF, im Konsumentenmagazin «Espresso» von Radio SRF 1: «Feuerwerk kann man lagern, es geht nicht kaputt und ist auch nicht übermässig gefährlich.»

Doch müsse man die Brandschutzbestimmungen einhalten. Diese sind von Kanton zu Kanton verschieden, zum Teil auch sehr streng. Die Koordinationsstelle rät daher von der Lagerung zu Hause ab.

Zurück in die Verkaufsstelle

Besser bringt man die ungebrauchte Feuerwerks-Ware den Händlern zurück. Eine BLICK-Umfrage bei Grossverteilern und Discountern hat ergeben, dass sich die meisten sehr kulant zeigen. «Die Kundinnen und Kunden haben die Garantie, in den Filialen gekauftes und nicht benutztes Feuerwerk gegen Erstattung des Kaufbetrags zurückgeben zu können», heisst es etwa bei Lidl. 

Grossverteiler Coop: «Wir nehmen bereits gekaufte Feuerwerksware bis zum 2. August zurück. Voraussetzung ist, dass der Kassenbon vorhanden ist und die original verpackte Ware in die Verkaufsstelle zurückgebracht wird, in der sie auch gekauft wurde.»

Die Händler lagern die ungebrauchte Feuerwerks-Ware nicht bei sich selbst: «Die Ware geht zurück an unseren Lieferanten. Dieser lagert die Artikel fachgerecht ein, damit sie für kommende Events eingesetzt werden können», schreibt die Migros.

 

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Schutz vor falschen Euro-Noten: Street Parade akzeptiert nur Schweizer Franken

Tue, 07/31/2018 - 13:20

Am 11. August verwandelt sich Zürich wieder in eine Partyzone. An den Ständen der Street Parade darf dieses Jahr aber nur mit Schweizer Franken bezahlt werden. Wegen Falschgeld in den letzten Jahren.

Falsche Euroscheine landeten in den Kassen bei der Street Parade: In diesem Jahr können die Raverinnen und Raver daher nur noch mit Schweizer Franken bezahlen. In den vergangenen Jahren ist laut Veranstaltern vermehrt mit Falschgeld bezahlt worden.

Die offiziellen Stände akzeptierten bislang für Getränke entweder Schweizer Franken oder Euro. 2017 stiegen die Fehleinnahmen durch falsche Euroscheine jedoch auf einen fünfstelligen Betrag. Der Verein Street Parade habe sich daher entschieden, keine Euros mehr an den Ständen anzunehmen, teilte er am Dienstag mit.

Damit Euro-Zahler nicht durstig bleiben müssen, werden entlang der Route Cash-Häuschen aufgestellt. Dort können sowohl Euro als auch Dollar und Pfund in Schweizer Franken gewechselt werden. (SDA)

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