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Der ÖV wird dank Blitzladesystem zum EV: Diese Technologie lässt Städter aufatmen

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 23:43

Genf spart mit ABB-Technologie 1000 Tonnen CO₂. Neuartige Batterien und Schnellladesysteme machen Busse sparsamer und umweltschonender.

Die Genfer Buslinie 23 ist bereits ­unterwegs in die Zukunft: Auf ihr verkehren die weltweit ersten zwölf elektrischen Gelenkbusse, die ohne Oberleitung auskommen. Möglich wird das durch das vom Schweizer Technologiekonzern entwickelte Blitz-Ladesystem Tosa.

Die schnellste Ladetechnik der Welt benötigt weniger als eine Sekunde, um den Bus mit der im Dach des Wartehäuschens untergebrachten Ladestation zu verlinken. Und während die Fahrgäste aus- und einsteigen, wird der Bus 15 Sekunden lang mit 600 Kilowatt geladen. 13 solcher Schnell­ladestationen sind bereits montiert.

Damit bleiben Genf – im Vergleich zu den früher eingesetzten Dieselbussen – jährlich bis zu 1000 Tonnen Kohlendioxid erspart. Dafür gabs vom Bundesamt für Energie den Innovationspreis Watt d’Or.

 

Ein weiteres Beispiel für zukunftsweisende Elektromobilität ist der Swiss Trolley Plus. Er kombiniert Stromversorgung über die Fahrleitung mit modernster Batterietechnologie. Die heute eingesetzten Trolleys müssen auf Teilstrecken ohne Fahr­leitung normalerweise mit einem Hilfs-Dieselmotor auskommen. Anders der Swiss Trolley Plus: Seine Hochleistungs-Trak­tionsbatterie erlaubt mühelose Fahrten auch ohne Fahrleitung.

Mitdenkende Busse und Ladestationen für verschiedene Hersteller

Die Verkehrsbetriebe Zürich testen zurzeit das mitdenkende Fahrzeug: Der Bus lernt während der Fahrt Strecke samt Baustellen kennen und kann so immer die optimale Route finden. So ist es wenig sinnvoll, wenn der Bus mit voller Batterie abwärts fährt – denn dann wandelt er die Energie konsequent in Strom um und lädt so die Batterie. Der lautlose Bus verbraucht so bis zu 15 Prozent weniger Energie. ABB liefert die Ausrüstung für den Antrieb mit Stromrichter und zwei Elektromotoren.

Noch ein Knüller: OppCharge – kurz für Opportunity Charging. Diese Technik lädt Elektrobusse verschiedener Hersteller an den Endstationen auf. Mit der ABB-Schnellladestation geschieht das mit mehreren Hundert Kilowatt und dauert bloss drei bis sechs Minuten. Dann hat der Bus genug elektrische Energie für die nächste Runde durch die Stadt. OppCharge bewährt sich bereits in Städten in Belgien, Luxemburg oder Grossbritannien.

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Avenir Suisse präsentiert das neue Weissbuch für die Zukunft unseres Landes: Schweiz 2030 – Sechs Szenarien im Check

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 23:39

ZÜRICH - Totale Abschottung oder EU-Total: In dieser Bandbreite bewegen sich die sechs Szenarien, welche die Denkfabrik Avenir Suisse für die Schweiz im Jahr 2030 ausgearbeitet hat. BLICK hat sich diese «Zukünfte» der Schweiz näher angeschaut.

Die Schweiz ist eine kleine, offene Volkswirtschaft – und ein Erfolgsmodell. Kein anderes Land vergleichbarer Grösse hat so eine weltwirtschaftliche Bedeutung. Produkte «Made in Switzerland» sind rund um den Globus gefragt. Touristen aus allen Ländern zieht es in die Schweiz, um Berge, Seen und Städte zu bestaunen. All das bedingt ein hohes Mass an Offenheit gegenüber dem Ausland. Protektionistische Tendenzen können wir uns nicht leisten, der freie Verkehr von Gütern und Dienstleistungen ist für die Schweiz zentral, bringt uns Wohlstand und eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt.

Doch gerade diese Offenheit sieht die liberale Denkfabrik Avenir Suisse akut bedroht, schreibt vom «Reformstau am Gotthard», warnt eindringlich vor Stillstand. Dagegen wollen die Vordenker ankämpfen. Sie präsentieren heute das neue «Weissbuch Schweiz» für die Zukunft unseres Landes, das BLICK vorab schon einmal lesen konnte. Mit der Publikation will die Denkfabrik aufrütteln. Das Weissbuch führt den Leser ins Jahr 2030 – je nach Szenario geht es der Schweiz besser oder schlechter. Der Status quo ist keine Option. BLICK zeigt die wirtschaftlichen Folgen und die politischen Chancen der Szenarien auf.

Szenario 1: Selbstbestimmter Rückzug
Die Schweiz wagt den Alleingang und kündigt das Abkommen über die Personenfreizügigkeit, die bilateralen Verträge mit der EU werden hinfällig. Switzerland first ist das Schlagwort der Stunde, der Schutz von Landschaft und Ortsbildern ist zentral, die einheimische Landwirtschaft gewinnt an Bedeutung, spielt eine wichtige Rolle bei der Einhaltung der strengen Umweltschutzregeln. Der Staat stärkt das lokale Gewerbe, auf dem Arbeitsmarkt herrscht strikter Inländervorrang. Der Handel mit dem Ausland verläuft nach den Regeln des Freihandelsabkommens von 1972. Die Hürden für den Warenaustausch sind hoch, die Personenkontrollen an den Grenzen streng.

Wirtschaftliche Folgen: Die Schweiz entwickelt sich zu einem idyllischen Flecken im Herzen Europas. Hier ticken die Uhren langsamer als im Rest der Welt. Der Preis dafür allerdings ist hoch: Das Wirtschaftswachstum sinkt stark, die Preise steigen und die Löhne sinken. Einkommensunterschiede verschwinden, aber die Arbeitslosigkeit steigt. Die Abkoppelung von der Globalisierung führt zu einem – selbstgewählten – Wohlstandsverlust.

Politische Einordnung: Just dieser drohende Wohlstandsverlust dürfte dafür sorgen, dass dieses Szenario nie Realität wird. Zwar ist eine isolationistische Stimmung auch in der Schweiz spürbar: Die Masseneinwanderungs-Initiative der SVP lässt grüssen. Doch alle anderen Parteien von FDP bis SP werden dagegenhalten.

Szenario 2: Globale Oase
Die Schweiz – ein Land ohne grosse Kontrollen und Regeln. Erlaubt ist fast alles, solange sich niemand anderes daran stört. Die individuelle Freiheit ist gross. Der Staat beschränkt sich auf das Notwendigste, die meisten Staatsbetriebe sind privatisiert, die Landwirtschaft erhält deutlich weniger Geld. Die bilateralen Verträge werden gekündigt, zu viele Regeln befinden die meisten Schweizer. Statt Ausgleich zwischen den Regionen herrscht knallharter Wettbewerb. Auf dem Arbeitsmarkt sind die Unternehmen frei, Arbeitskräfte auf der ganzen Welt zu rekrutieren. Wo immer möglich regelt der Markt gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen: Wer zu den Stosszeiten unterwegs sein will, bezahlt einen höheren Preis. Die Bevölkerung wächst stark. Das saniert die AHV, in den Städten explodiert der Hochhausbau.

Wirtschaftliche Folgen: Die Schweiz ohne Regeln boomt, das Wirtschaftswachstum lockt ausländische Arbeitskräfte in Scharen in die Schweiz. Nicht alle profitieren gleich von der Wirtschaft ohne Grenzen, der Unterschied zwischen tiefen und hohen Einkommen steigt stark an. Die Berggebiete gehören zu den Verlierern, ohne Service public müssen sie für gewisse Dienstleistungen viel mehr bezahlen als früher.

Politische Einordnung: So sehr sich manche diese Schweiz herbeisehnen werden: Auch sie wird nie Realität werden. Zu stark sind Traditionen und Service public in der Bevölkerung verankert. Das weiss die Politik sehr gut. Doch auch wenn die globale Oase ein liberaler Traum bleiben wird – an mehr Hochhäuser und höhere Billettpreise zu Stosszeiten sollten wir uns gewöhnen.

 

Szenario 3: Club Schweiz 
Die Schweiz will selbst bestimmen, wer ins Land darf und wer nicht. Das passt der EU nicht, doch der Druck aus Brüssel erreicht das Gegenteil: Anstatt ein Rahmenabkommen abzuschliessen, kündigt die Schweiz das Abkommen zur Personenfreizügigkeit und nimmt den Verlust der bilateralen Verträge in Kauf, das Land verzichtet auf eine weitere Integration in den europäischen Binnenmarkt. Der «Swixit» führt in langwierigen Verhandlungen zu einem Ausbau des Freihandelsabkommens von 1972. Um die Zuwanderung zu regeln, setzt die Schweiz auf Kontingente, erleichtert aber die Einbürgerung ausländischer Arbeitskräfte: Wer zum Club dazugehören will, soll es durch die Annahme der Staatsbürgerschaft bekunden. Um weiterhin am globalen Freihandel teilnehmen zu können, muss die Schweiz den Grenzschutz für die heimische Landwirtschaft lockern. 

Wirtschaftliche Folgen: Nur mit grosser Mühe gelingt es der Schweiz, das Wachstum der Vergangenheit aufrechtzuerhalten. Die Schweizer Binnenwirtschaft gewinnt an Bedeutung, der Export von Gütern und Dienstleistungen leidet. Der erschwerte Marktzugang im Ausland zwingt zu grossen Reformen im Inland, um die Verlagerung von Arbeitsplätzen teilweise zu unterbinden.

Politische Einordnung: Mit einem «Swixit» liebäugelt die SVP. Partei-Doyen Christoph Blocher (77) betont gern, dass das Freihandelsabkommen von 1972 für die Schweiz völlig ausreichend wäre. Ausgebaut könnte es schon die bilateralen Verträge ersetzen. Wie schwierig die Verhandlungen sein würden, lässt sich derzeit an Grossbritannien beobachten.

Szenario 4: Tragfähige Partnerschaft
Der Schweiz gelingt es, das Verhältnis zur EU langfristig zu regeln und eine vertiefte Partnerschaft einzugehen. Dank der Vermittlung der Nachbarstaaten Deutschland und Österreich schliesst die Schweiz mit der EU einen Rahmenvertrag, der die Weiterentwicklung der Partnerschaft regelt. Die Schweiz darf sich bei der Entstehung neuer Rechtsnormen einbringen, akzeptiert die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofs für sämtlich Fragen des EU-Rechts. Streitfälle kommen vor ein Schiedsgericht. Die Schweiz wahrt ihre Eigenständigkeit und muss weder auf direkte Demokratie noch auf den Franken verzichten. Der Rahmenvertrag führt mittelfristig zu einem umfassenden Dienstleistungsabkommen.

Wirtschaftliche Folgen: Die vertiefte und vereinfachte Zusammenarbeit mit der EU beschert der Schweiz einen langfristigen Wachstumsschub. Die Hürden für den Austausch von Waren und Dienstleitungen sinken. Vor allem der Finanzsektor profitiert davon, dass Banken und Versicherungen ihre Dienstleitungen nun europaweit anbieten können. Der Wettbewerb im Inland und die Konkurrenz am Arbeitsmarkt steigt.

Politische Einordnung: Die «tragfähige Partnerschaft» mit einem Rahmenvertrag entspricht dem Wunsch des Bundesrats und der meisten Parteien. Aber: Um dieses Szenario zu realisieren, ist viel Überzeugungsarbeit notwendig. Denn in der Bevölkerung ist der Support für die automatische Übernahme von EU-Recht nicht besonders gross.

Szenario 5: Europäische Normalität
Die Schweiz ist Mitglied der EU, bleibt aber neutral, muss aber auf den Franken verzichten. Jahrzehntelang ist es der Schweiz nicht gelungen, die aussenwirtschaftliche Öffnung weiter voranzutreiben, der Abschluss neuer Freihandelsverträge wird immer schwieriger. Die Schweiz droht zwischen grossen Wirtschaftsblöcken zerrieben zu werden, da nicht nur Europa, sondern auch der asiatisch-pazifische Raum enger zusammenwachsen. Die Schweiz durchlebt einen schleichenden Niedergang, die Kraft für Reformen fehlt. Am Ende bleibt nur der Befreiungsschlag: der Beitritt zur EU. Der Euro bleibt der Schweiz nicht erspart, dafür muss die Schweiz nach einigen Anpassungen nicht ganz auf die direkte Demokratie verzichten.

Wirtschaftliche Folgen: Mit dem Vollbeitritt zum Binnenmarkt verschärft sich der Wettbewerb in der Schweiz. Die Preise sinken, allerdings steigt die Mehrwertsteuer auf europäisches Niveau. Der Staat hat dadurch mehr Geld, kann dieses für die Sicherung der AHV einsetzen. Der Schweizer Detailhandel wird durchgeschüttelt, denn immer mehr europäische Anbieter drängen auf den heimischen Markt.

Politische Einordnung: Den Schweizer Franken aufgeben und die Volksrechte einschränken? Soweit kommts noch! Ein EU-Beitritt ist heute völlig ausgeschlossen. Allerdings: Sollte die Schweiz eine grosse wirtschaftliche Krise erleben und der Reform-stau – Stichworte Rentenreform und Unternehmenssteuern – anhalten, könnte ein Beitritt das letzte Rettungsboot sein.

Szenario 6: Skandinavischer Weg
Die wohlhabende Schweiz ist eine begehrte Braut, das weiss auch die EU – und deshalb gegenüber der Schweiz grosszügig, als diese der Union beitritt. Den Franken darf die Schweiz behalten. Der stetige Ausbau des Sozialstaates hat das Land zentralisiert, Kompetenzen von den Kantonen nach Bundesbern verlagert. Bern denk und lenkt, der Bürger bezahlt. Dafür bekommt er, wie in Skandinavien, viel vom Staat. Zum Beispiel Kinderbetreuung rund um die Uhr oder eine günstige Genossenschaftswohnung. Viel Geld wird umverteilt, das braucht eine leistungsstarke Wirtschaft. Viele Einschränkungen für die Wirtschaft werden abgeschafft, die Liberalisierung finanziert den Ausbau des Sozialstaates. 

Wirtschaftliche Folgen: Das Sozialsystem ist so teuer, dass es der Schweiz nur mit Mühe gelingt, wirtschaftlich zu wachsen. Die Liberalisierung lässt die Preise sinken, wer einen Job hat profitiert, auch dank der Rundum-Versorgung durch den Staat. Allerdings zieht der ausgebaute Sozialstaat viele Migranten an, die nur schwer Zugang zum Arbeitsmarkt finden. Die Arbeitslosigkeit steigt.

Politische Einordnung: Immer wieder schielt die Welt auf Skandinavien. Doch der Wohlfahrtsstaat dort hat seinen Preis: hohe Steuern und Abgaben, gepaart mit Zentralismus. Beides hat in der Schweiz traditionell einen schweren Stand. Für die Schweiz ist Skandinavien kein Modell.

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Razzia bei Sohn von Ex-SRF-Star Matthias Hüppi: Er soll mit Schwarzem Block am G20-Gipfel in Hamburg randaliert haben

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 23:38

BREMGARTEN AG/HAMBURG (D) - Elf Monate nach den G20-Krawallen in Hamburg haben die Behörden im Auftrag der deutschen Ermittler auch in der Schweiz zugeschlagen. BLICK-Recherchen zeigen: Einer der Beschuldigten ist der Sohn (27) von SRF-Legende Matthias Hüppi.

Es ist früh am Morgen, als ein Grossaufgebot der Polizei in Bremgarten AG auffährt. Die Ziele: Ein altes Reihenhaus an der Reussgasse und ein Kulturzentrum, das von Linksautonomen genutzt wird. Der Auftrag der über 100 Kantonspolizisten: Sie sollen den Sohn (27) des Ex-SRF-Moderators und aktuellen FC-St.-Gallen-Präsidenten Matthias Hüppi (60) festnehmen. Aber der Gesuchte ist nicht vor Ort. Er wird erst später zugeführt, nachdem er am Morgen in einem Haus bei Winterthur ZH verhaftet wurde. Seine Festnahme ist Teil einer europaweiten Fahndungsaktion der Hamburger Staatsanwaltschaft und der «Sonderkommission Schwarzer Block». Auch in Italien, Spanien und Frankreich werden weitere G20-Chaoten an diesem Morgen unsanft geweckt.

Hüppi-Sohn im «Schwarzen Block»

Die Vorwürfe gegen den Hüppi-Sohn sind happig. Der Aargauer soll laut deutschen Ermittlern Mitglied vom «Schwarzen Block» gewesen sein, der im Rahmen des G20-Gipfels in Hamburg am 7. Julis 2017 die feine Hamburger Elbchaussee verwüstete. Der Mob zog damals mit 220 Maskierten durch das Quartier. Innert weniger Minuten wurden Autoscheiben eingeschlagen und Brandsätze deponiert. Die Bilanz der Zerstörungswut: 1,5 Millionen Euro Schaden und 19 teils vollständig abgebrannte Autos von Anwohnern.

Die Hamburger Polizei suchte im Anschluss an das Horror-Wochenende mit Fotos nach den Chaoten. Auch nach dem 27-Jährigen. Auf dem Fahndungsfoto wechselte er gerade seine Kleider. Und: Er war unmaskiert zu sehen. Heisst: Irgendwer muss den Hüppi-Sohn später erkannt und verpfiffen haben.

Auch Sondereinheit Argus ist vor Ort

Der Einsatz (bei dem auch die Sondereinheit Argus vor Ort ist) läuft am Vormittag nach Plan. Fiona Strebel von der Aargauer Staatsanwaltschaft: «Gestützt auf das Rechtshilfeersuchen aus Hamburg wurde die Zielperson der Kantonalen Staatsanwaltschaft polizeilich zugeführt, und von der Staatsanwaltschaft in Anwesenheit von zwei Polizeibeamten aus Hamburg einvernommen.» Fakt ist: Nach der Befragung kommt der Hüppi-Sohn wieder auf freien Fuss. Seine Rolle im Hamburg wird nun geklärt.

Nana Frombach, Oberstaatsanwältin der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg, benennt gegenüber BLICK die Vorwürfe: «Gegen den 27-jährigen Schweizer wird derzeit ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen schwerem Landfriedensbruch und schwerer Brandstiftung im Zusammenhang mit Ausschreitungen an der Elbchaussee geführt.» Frombach ergänzt: «Die Ermittlungen dauern noch an. Ob es zu einem Prozess kommen wird, entscheidet sich erst nach Abschluss der Ermittlungen.» Es gilt die Unschuldsvermutung.

Im Quartier ist man überrascht

In Bremgarten wundert man sich über den Einsatz. Rea R.* (53), die an der Reussgasse wohnt, findet nur gute Worte über ihre Nachbar-WG, in der auch der Hüppi-Sohn wohnt: «Das sind sehr freundliche, nette und hilfsbereite Leute.» Sie könne sich nicht vorstellen, dass einer von ihnen bei chaotischen Szenen in Deutschland mitgewirkt habe. 

Für BLICK war der beschuldigte G20-Chaot gestern nicht zu sprechen. Auch sein Vater, SRF-Legende Matthias Hüppi, wollte sich auf BLICK-Anfrage nicht zum Fall äussern.

Das Horror-Wochenende von Hamburg

Beim G20-Gipfeltreffen der wichtigsten Wirtschaftsmächte der Welt in Hamburg vom 6. bis 8. Juli 2017 machten vor allem die wüsten Ausschreitungen weltweit Schlagzeilen. Laut Polizeischätzungen lieferten sich 5000 bis 6000 Personen in der Hamburger Innenstadt während Tagen heftige Strassenkämpfe mit Polizisten. Darunter litten vor allem die Anwohner: Geschäfte wurden geplündert, Brände gelegt, Autos angezündet, Hausdächer besetzt. Mehrere Hundert Menschen wurden verletzt. Es herrschten bürgerkriegsähnliche Zustände. Es gab viele Mitläufer, aber vorangetrieben wurden diese Krawalle von linksradikalen Gruppierungen – und unter ihnen waren zahlreiche Schweizer. Deutschland lässt sich die Verheerungen nicht gefallen. Es gibt mehr als 3000 Ermittlungsverfahren gegen Gewalttäter. 40 von ihnen wurden bereits verurteilt, einige auch zu Freiheitsstrafen. Die gestrige konzertiere Aktion ist Teil fortlaufender Ermittlungsverfahren der Hamburger Sonderkommission «Schwarzer Block».

* Name der Redaktion bekannt 

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Schlagerstar Matthias Reim über seine sechs Kinder von fünf Frauen: «Verdammt, ist das kompliziert!»

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 23:36

Mit «Verdammt, ich lieb Dich» landete Matthias Reim 1990 den Überhit seines Lebens. Zehn Jahre später stand er vor dem Nichts. Im Interview verrät er, woher sein Kampfgeist kommt und warum es für ihn unmöglich ist, alles unter einen Hut zu bekommen.

Sie mussten im Jahr 2000 Insolvenz anmelden und kämpften sich zurück. Woher kommt dieser Wille?
Von der Lebensfreude. Ich weiss nicht, ob ich eine besondere kämpferische Gabe besitze. Aber wenn mal etwas schiefgeht, gehen immer Türen auf. Man muss sie nur sehen. Ich trage viel zu viel Verantwortung für das, dass ich einfach liegen bleiben könnte: Ex-Frauen mit Kleinkindern und Kinder, die in der Ausbildung sind. Die kann ich nicht im Stich lassen.

Was war das Schwierigste an Ihrer Pleite-Zeit?
Es hat sehr an meinem Selbstbewusstsein gekratzt. Es war nicht einfach, dass ich meine Familie um Hilfe bitten musste. Alle, allen voran mein Bruder, haben mir sehr geholfen – auch finanziell. Heute ist aber alles abbezahlt und geniesse meine wirtschaftliche Freiheit und meinen Erfolg umso mehr. Als ich mir vor ein paar Jahren mein Haus am Bodensee kaufte, war ich unglaublich stolz, dass ich das nach der ganzen schwierigen Zeit geschafft hatte. Ohne jemanden zu fragen, konnte ich mir so was leisten. Ein Triumph für mich.

In einer Werbekampagne für den Autovermieter Sixt gaben Sie sich selbstironisch: Aus «Verdammt, ich lieb Dich» wurde «Verdammt, ich hab nix». Verlieren Sie nie den Humor?
Das war eine grosse Werbung für den Autovermieter, und mir tat das gut. Nach der ganzen negativen Insolvenz-Berichterstattung konnte ich trotzdem noch zeigen, dass das Leben weitergeht. Den Traum der Zukunft hat man auch dann, wenn es einem schlecht geht.

Wie gross ist Ihre Angst, wieder abzustürzen?
Da mache ich mir nach den letzten zehn Jahren keine Sorgen. Die Menschen lieben meine Musik, meine Konzerte verkaufen sich gut.

Sie haben sechs Kinder von fünf Frauen: Wie bringt man das unter einen Hut?
Gar nicht! Das ist ein Patchwork-Kampf, den man nie gewinnen kann. Muss ich aber auch nicht. Ich bin ein liebender Vater und immer für meine Kinder da. Sie wissen ja, welchen Beruf ich habe und dass sie davon auch profitieren.

Wie musikalisch sind Ihre Kinder?
Zwei davon sind sehr musikalisch, die werden auch ihren Weg gehen. Sie haben denselben Traum, den ich auch als junger Mensch hatte. Ich fördere sie nicht, indem ich für sie wegen meiner Position Türen aufschliesse, stehe aber beratend zur Seite. Den Traum, den sie haben, sollen sie sich erkämpfen.

Zu Ihrer Ex-Freundin, der Schlagersängerin Michelle, haben Sie ein gutes Verhältnis. Wie kann man nach einer gescheiterten Partnerschaft eine Freundschaft pflegen?
Ich finde das überhaupt nicht schwierig. Natürlich haben wir uns kurz nach der Trennung angezickt, das ist unumgänglich. Wenn man aber gemeinsame Kinder hat, muss man sowieso miteinander reden und über der Trennung stehen. Schon ein Jahr nach unserer Trennung habe ich Michelles Album «Rouge» produziert, das war ein grosser Erfolg. Und auch noch heute stehen wir gerne gemeinsam auf der Bühne und singen unseren gemeinsamen Song «Idiot». Viele sagen dann immer, dass wir so gut zusammengepasst haben. Da müssen wir immer schmunzeln.

Sie bezeichnen sich selbst als Rock ’n’ Roller. Da gehören bestimmt auch Groupies dazu?
Ich war immer in Beziehungen. Ich glaube, kein Musiker der Welt, der in einer Beziehung ist, würde sich zu Groupies äussern. Die haben mich nie angesprochen, auf meiner Stirn stand immer «besetzt».

Warum sind Sie so ein Beziehungsmensch?
Ich lebe nicht gerne allein und war immer auf der Suche nach der finalen Liebe des Lebens. Seit fünf Jahren lebe ich mit Christin Stark zusammen und hoffe, dass da noch viele weitere Jahre kommen. Ich fühle mich wohl, vergeben zu sein.

Ihre Freundin ist 28. Was ist das Schwierigste am Altersunterschied?
Den Altersunterschied war für mich nur anfangs ein Thema. Da habe ich mich gefragt, wie unser gemeinsames Leben in zwanzig Jahren aussehen soll. Das könnte ja doof werden. Wir arbeiten zusammen und haben ein interessantes Beziehungsleben. Ich bin gleichzeitig ihr Produzent, aber nur weil das für mich künstlerisch interessant ist. Ich würde nie für meine Freundin produzieren, nur weil sie meine Freundin ist.

Was hält Sie zusammen?
Wir lieben uns und die Musik. Letzteres kann auch nervig sein, da wir die Diskussionen darüber nicht abschalten können. Deshalb haben wir nun zwei Harleys gekauft, um Ausflüge zu machen und auf andere Gedanken zu kommen.

Planen Sie Kinder?
Noch nicht. Ich habe ja schon sechs Kinder, habe meinen Kinderwunsch also erfüllt. Wenn sie ihren erfüllen möchte, kann ich ihr diesen ja nicht verweigern. Wichtig ist die Kommunikation.

Ihre sechste Tochter Claudia kennen Sie erst seit kurzem, obwohl sie schon vierzig ist.
Stimmt. Da war ich echt baff, als ich das E-Mail las, dass ich ihr Vater sei. Ich habe sie natürlich sofort angerufen und sie in meinem Leben willkommen geheissen. Etwas anderes kann man in dieser Situation nicht tun, man kann schliesslich die verpassten Jahre nicht zurückholen. Wir telefonieren regelmässig und treffen uns zwei Mal im Jahr – sie hat ja eine eigene Familie und wohnt weit weg. Ich habe ein grosses Herz, da war natürlich Platz für ein sechstes Kind.

Wie stehen Sie heute zu «Verdammt, ich lieb Dich»?
Für mich ist er einer der schönsten Songs der Welt. Der Song hat mir geholfen, meinen Traum zu verwirklichen, und mich vor grosse Aufgaben gestellt: Diesen Erfolg konnte ich bis heute nicht toppen. Trotzdem war das immer das Ziel. Es ist die schönste Zugabe der Welt. Egal ob bei meinen Konzerten oder bei Festivals: Alle singen mit – vom Kind bis zur Oma. Der Song ist zu einer Hymne geworden.

Sie sind sechzig Jahre alt. Was ist das Schwierigste am Älterwerden?
Jetzt haben wir uns so gut verstanden, und nun stellen Sie mir so eine Frage! (lacht) Erst dachte ich, das werde ein grosser Einschnitt in meinem Leben. Für mich ist es ein Privileg, sechzig zu werden, und auch eine Ehre, dass ich in diesem Alter noch immer erfolgreich im Beruf stehe. Ich will auch noch mit achtzig die Bühne rocken, so wie die Rolling Stones. Für Musiker gibt es keine Rente.

Was halten Sie von Schönheitsoperationen?
Ich stehe zu meinem Alter. Den Schönheitschirurg zu besuchen und Falten wegspritzen zu lassen, ist für mich kein Thema. 

Vor drei Jahren stellten Sie wegen einer Herzmuskelentzündung ihre Ernährung um. Smoothies und Sport liegen jetzt an der Tagesordnung. Wie stehts mit Bier?
Das Bier vor dem Auftritt lasse ich mir nicht nehmen. Ich brauche es auch, weil ich immer unglaublich nervös bin. Das Lampenfieber ging auch im Verlaufe meiner Karriere nie weg.

Für Ihr neues Album «Meteor» haben Sie ein komplett neues Team beigezogen. Warum?
Ein Künstler sollte einer Sache treu bleiben: der Weiterentwicklung. «Meteor» ist mein 18. Album. Da ist es wichtig, neue Akzente zu setzen und Input von aussen zu holen. Es gibt nichts Schlimmeres als Künstler, die langweilig werden.

Vor der Veröffentlichung haben Sie sich etwas zurückgezogen.
Mir war es wichtig, dass ich mit dem Album vollkommen zufrieden bin und habe mir Zeit gelassen. Ich muss meinen Fans, die mich schon seit über zwanzig Jahren kennen, jenen Reim geben, den sie mögen, und mich trotzdem weiterentwickeln. Dafür habe ich viele Autorentreffen bei mir zu Hause am Bodensee organisiert. Dort habe ich vier Gästezimmer, ein Schwimmbad, ein Fitnesscenter und drei Studios, da kommen alle immer gern vorbei. (lacht)

Ihre Tournee ist angekündigt, darunter aber keine Termine in der Schweiz. Kommt da noch was?
Ich plane im Frühling 2019 eine Tourfortsetzung mit einem Termin in der Schweiz. Das Ziel ist das Hallenstadion. Dort gab ich 1991 ein Konzert – das war unglaublich.

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Industrie Automobile : Mahindra ouvre une usine en Afrique du Sud pour servir l’ensemble du continent

Algérie 360 - Tue, 05/29/2018 - 23:36

Le constructeur automobile indien Mahindra & Mahindra a inauguré, le 25 mai, une usine d’assemblage dans la ville côtière sud-africaine de Durban (Est), pour servir l’ensemble des pays du continent.

Située dans la zone industrielle et logistique de Dube TradePort Special Economic Zone, cette usine modulaire aura une capacité de production annuelle de 2 500 pick-up, qui pourrait être portée à 4 000 unités dans une étape ultérieure.

Le directeur général de la filiale sud-africaine de Mahindra, Rajesh Gupta, a précisé que d’autres modèles, tels que la SUV (sport utility vehicle) Mahindra Bolero, ainsi que des tracteurs, pourraient être assemblés à Durban et exportés vers d’autres pays d’Afrique subsaharienne.

« Tout ce que nous essayerons de faire, c’est de les acheminer ici et les assembler. », a-t-il déclaré.

M. Gupta a, d’autre part, indiqué que le constructeur compte déployer des efforts pour atteindre les objectifs fixés par le gouvernement sud-africain relatifs à l’approvisionnement auprès de fournisseurs locaux à hauteur de 40% des composants, pour bénéficier de plusieurs avantages fiscaux.

Source : agenceecofin

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Es geht langsam aufwärts: Djokovic kann seine Guru-Bilanz aufpeppen

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 23:35

Tennis-Star Novak Djokovic (31) scheint nach über eineinhalb Jahren Krise und Verletzungen wieder den Tritt zu finden. Gelingt ihm nach der Rückbesinnung auf bewährte Kräfte ausgerechnet in Roland Garros der Coup?

Vor genau zwei Jahren steht Tennis-Star Novak Djokovic auf dem Olymp seiner Karriere. Mit dem Gewinn von Roland Garros ist der Serbe amtierender Champion bei allen vier Grand Slams. Djokovic führt im ATP-Ranking mit der Rekordmarke von 16950 Punkten. Alle rätseln: Wie kann man Djokovic überhaupt noch schlagen?

Die Antwort gibt der heute 31-Jährige gleich selbst – indem er sich in eine Krise spielt. Ausgelöst vor allem durch Veränderungen im Umfeld. Djokovic verfällt in den Monaten nach Paris einem spanischen Ex-Profi: Pepe Imaz, der in Marbella eine Academy führt. Imaz macht Schlagzeilen als Kuschel-Guru und predigt obskure Theorien von Frieden und Liebe.

Sportlich läuft es gar nicht mehr. Seit Paris 2016 hat er nur noch drei Turniere gewonnen, auch weil er wegen einer Ellbogenverletzung monatelang ausfiel. Der 30-fache Masters- und 12-fache Grand-Slam-Sieger Djokovic wartet seit 22 Monaten auf einen grossen Titel.

Er hört vermehrt auf die Ratschläg von Guru Imaz, was im Dezember 2016 zum Bruch mit Berater Boris Becker führt. In den vergangenen zwei Jahren wirft Djokovic zudem seinen langjährigen Trainer Marian Vajda, Fitnesscoach Gebhard Gritsch, Physio Miljan Amanovic und später auch die neuen Trainer Andre Agassi und Radek Stepanek raus.

Welche Rolle Pepe Imaz zurzeit im Leben Djokovics spielt, ist unbekannt. Offiziell hat er seit längerem keine Stellung mehr zum Guru bezogen. Fakt ist aber, dass der Djoker auf diese Sandsaison hin wieder auf bewährte Kräfte setzt. Vajda und Gritsch sind zurück im Team.

Djokovic scheint den Tritt wieder zu finden. Zuletzt stand er im Rom-Halbfinal und auch die 1. Runde in Roland Garros meistert er souverän. «Es ist langsam eine Steigerung des Niveau», sagt er. Daran will er anknüpfen. In der 2. Runde am Mittwoch gegen Jaume Munar.

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Premier-League-Klub Bournemouth steigt beim Cupsieger ein: Verkaufen Sie den FCZ, Herr Canepa?

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 23:34

FCZ-Boss Canepa zu Gerüchten eines Klubverkaufs und der Zusammenarbeit mit Bournemouth. 

BLICK: Ancillo Canepa, bis wann haben Sie und Ihre Gattin Heliane den Cuptitel gefeiert?
Ancillo Canepa: Wir mussten uns wieder um unseren Hund Kooki kümmern, sodass wir zu einer christlichen Zeit zu Hause waren. Dass sich zwei FCZler und auch einige wenige Fans daneben benommen haben, regt mich allerdings heute noch grauenhaft auf.

Es macht das Gerücht die Runde, die Canepas würden ihren Rückzug vorbereiten. Verkaufen Sie den FCZ?
Das ist völliger Blödsinn, modern ausgedrückt Fake News. Auch mir sind solche Gerüchte zu Ohren gekommen. Es stimmt zwar, dass wir immer wieder Anfragen aus dem Ausland bekommen. Aber der FC Zürich stand und steht nicht zum Verkauf. Mit anderen Worten: Die Familie Canepa ist und bleibt Hauptaktionärin des FC Zürich.

Was läuft dann mit dem englischen Premier-League-Klub AFC Bournemouth?
Wir planen in Zukunft tatsächlich, näher mit Bournemouth zusammenzuarbeiten.

Sie haben den Transfer des 18-jährigen französischen Nachwuchsnationalspielers Hakim Guenouche vermeldet.Ist dies das erste Ergebnis der neuen Zusammenarbeit?
Wir haben Hakim schon seit einiger Zeit gemeinsam beobachtet und sind zur Ansicht gelangt, dass er über ein grosses Potenzial verfügt. Deshalb hat der FCZ beschlossen, diesen Spieler zu verpflichten.

Wie muss man sich diese Zusammenarbeit vorstellen?
Primär geht es um ein gemeinsames Scouting von Talenten mit internationalem Potenzial. Wir wollen unsere Profi-Mannschaft sportlich schrittweise verstärken, indem wir solche Spieler weiter ausbilden und ihnen Spielpraxis gewähren. Sie zu Stammspielern formen.

Es geht Ihnen also nicht vor allem um wirtschaftliche Überlegungen?
Wenn sie gegebenenfalls den nächsten Schritt in eine grosse Liga machen können, dann ist dies wirtschaftlich für uns sicherlich interessant. Dank Bournemouth haben wir jetzt einen direkten Zugang zum englischen Markt.

Wie profitiert Bournemouth von dieser Zusammenarbeit?
Bournemouth hat die Möglichkeit, gegebenenfalls einen solchen Spieler später selber zu verpflichten.

Grosse Talente suchen auch grosse europäische Vereine. Wie wollen Sie da bestehen?
Es stimmt, wir stehen hier im Konkurrenzkampf mit den grossen europäischen Vereinen. Wenn man grosse Talente aus dem Ausland in die Schweiz holen will, muss man ihnen Perspektiven aufzeigen. Nicht finanziell, sondern sportlich und ausbildungsmässig. Und das können wir.

Ist der FCZ nun nur noch ein Farmklub eines englischen Vereins?
Auf keinen Fall. Dafür ist der FCZ zu gross. Die Entscheidung, ob wir einen Spieler verpflichten oder nicht, liegt einzig und allein bei uns. Allerdings ist professionelles Scouting zeit- und ressourcenaufwendig, also teuer. Die Perlen zu finden, ist unser gemeinsames Ziel. Die Engländer haben im Scouting personelle Möglichkeiten, die wir nicht haben.

Wie sieht das Profil eines solchen Spielers aus?
Er muss ein überdurchschnittlich guter Fussballer sein. Er muss in seinem Stammverein regelmässig gespielt haben, und er sollte im Idealfall bereits Nationalspieler sein. Das allein genügt aber nicht. Er muss auch vom Charakter, mental und von seinem Leistungswillen zu uns passen. Wer eine grosse Karriere machen will, der muss bereit sein, viel und hart zu arbeiten. Das gilt ja in jedem Beruf.

Ist das Konkurrenz für Ihre eigene Academy?
Auf keinen Fall. Mit unserer Strategie wollen wir verhindern, teure und riskante ausländische Transfers machen zu müssen. Es ist ein neuer Talent-Kanal, den wir uns schaffen wollen.

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Mazda : 50 millions d’unités produites au Japon

Algérie 360 - Tue, 05/29/2018 - 23:33

Mazda Motor Corporation a annoncé que la production cumulée au Japon a atteint 50 millions d’unités le 15 mai, soit 86 ans et sept mois après que Mazda ait produit son premier camion en octobre 1931.

« Mazda a commencé à fabriquer des voitures il y a 86 ans, et nous avons maintenant atteint 50 millions d’unités de production au Japon. Même en faisant 1 million de voitures par an, il faudrait 50 ans pour atteindre ce cap, montrant ainsi l’étendue de l’histoire de Mazda », a déclaré Kogai lors d’une cérémonie commémorative à son usine de Hofu dans la préfecture de Yamaguchi.

« À l’avenir, Mazda continuera de bâtir une marque forte grâce à diverses initiatives. Nos usines de Hofu et Hiroshima continueront d’évoluer et d’agir en tant qu’usine-mères, déployant rapidement leurs technologies et leurs compétences dans nos usines à l’étranger. Nous travaillerons tous ensemble pour que ces usines continuent à incarner le genre de prouesse technique qui rend justice à la fière histoire de Monotsukuri au Japon.  »

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Audi : Nouveau sketch de l’Audi Q8

Algérie 360 - Tue, 05/29/2018 - 23:31

La présentation de l’Audi Q8 approche à grand pas et le constructeur aux quatre anneaux maintient sa campagne de teasing en dévoilant un nouveau croquis de son nouveau SUV.

Vingt-quatre heure après avoir laisser deviner dans la pénombre le faciès du Q8, Audi remet une couche et dévoile un croquis qui confirme les traits décelés hier avec la large calandre typique de la gamme SUV d’Audi, d’énormes prises d’air et la forma des feux.

Audi avait déjà mis en ligneun sketch de l’arrière du Q8 permettant de (re)découvrir la poupe du futur SUV de la marque aux Anneauxmais surtout de confirmer la présence du bandeau de lumière comme sur la nouvelle A8.

Annoncé par l’Audi Q8 Concept puis Q8 Sport Concept, l’Audi Q8 utilisera la plate-forme MLB Evo du Q7 et profitera des motorisations et technologies de ce dernier mais également de ceux de l’Audi A8 et arborera « la face avant commune aux futurs SUVs de la marque » et viendra se frotter aux aux BMW X6 et autre Mercedes-Benz GLE Coupé.

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Nissan Motor Corporation : Version cabriolet de la nouvelle Leaf

Algérie 360 - Tue, 05/29/2018 - 23:25

Le constructeur japonais a dévoilé à Tokyo la Nissan LEAF Open Car, une version cabriolet de sa berline 100% électrique dumême nom.

Cette version cabriolet était présentée au forum de Tokyo, afin de célébrer le cap des 100 000 Nissan LEAF vendues au Japon depuis le lancement du modèle en 2010. La berline 100% électrique de Nissan s’est écoulée à plus de 325 000 exemplaires dans le monde : c’est le véhicule 100% électrique le plus vendu de l’Histoire. La production de la LEAF Open Car n’est néanmoins pour le moment pas prévue.

Une centaine de personnes, notamment des représentants locaux, ainsi que des dirigeants Nissan, ont participé au forum et débattu sur la création d’une « société 100% électrique ».

La dernière génération de la Nissan LEAF, lancée en octobre 2017, offre une autonomie accrue et les dernières technologies Nissan Intelligent Mobility telles que la e-Pedal et les systèmes d’aide à la conduite ProPILOT et d’aide au stationnement ProPILOT Park.

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Vidéo : Un 0-100km/h en 2.26 secondes pour la Ferrari 488 Pista

Algérie 360 - Tue, 05/29/2018 - 23:22

Au dernier Salon de Genève, Ferrari avait présenté en première mondiale sa 488 Pista inspirée des 488 de compétition mais homologué pour les routes ouvertes et affichant un 0 à 100 km/h en 2,85”.

Un chrono, officiel de Ferrari, que lui permet d’afficher son les 720ch et 770Nm de couple de son V8 de dernière génération mais qui vient d’être améliorer par nos confrères d’ArabGT dont le 0 à 100 km/h a été ponctué en 2,26 secondes.

Pas suffisamment parlant ? Il faudrait alors juste rappeler que pour le même exercice la Bugatti Chiron affiche un 2,5 secondes, que la Porsche c’est 2,8 et encore mieux que la Dodge Challenger SRT Demon et son 2,4 secondes.

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Evenements du 29 Mai 1968 à Zouerate : Ce qui s’est réellement passé

CRIDEM (Mauritanie) - Tue, 05/29/2018 - 23:15
Adrar-Info - Dans leur livre « La montagne de fer: la SNIM, Mauritanie : une entreprise minière saharienne à l’heure de la mondialisation…...
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LATEST UPDATE: Russian journalist Arkady Babchenko, who was reportedly killed in Kyiv, is alive and well. According to Ukrainian authorities, the incident was part of an ongoing investigation.

OSCE - Tue, 05/29/2018 - 23:09

OSCE Representative strongly condemns murder of journalist Arkadiy Babchenko in Ukraine and calls for swift and complete investigation

VIENNA, 29 May 2018 – OSCE media freedom representative Harlem Désir today strongly condemned the murder of a well-known Russian journalist and writer Arkadiy Babchenko in Kyiv, Ukraine.

This evening, Babchenko, a journalist with ATR television channel and a founder of the project Journalism Without Intermediaries, was shot dead in front of his apartment.

“I am outraged by this horrific act," said Désir. "I call on the authorities to swiftly and thoroughly investigate the circumstances of this assassination and to bring the perpetrators and those who ordered it to justice.”

“My sincere condolences go out to Babchenko’s family, friends and colleagues,” concluded Désir.

Babchenko worked as a journalist and a war correspondent for various media outlets, including Moskovskiy Komsomolets and Novaya Gazeta newspapers, during his career. He has also published in The Guardian. After receiving threats he left Russia in 2017 for Prague and then Kyiv.

The OSCE Representative on Freedom of the Media observes media developments in all 57 OSCE participating States. He provides early warning on violations of freedom of expression and media freedom and promotes full compliance with OSCE media freedom commitments. Learn more at www.osce.org/fom, Twitter: @OSCE_RFoM and on www.facebook.com/osce.rfom.

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Categories: Central Europe

Le département d’Etat américain évoque des inquiétudes quant à la liberté du culte en Algérie

Algérie 360 - Tue, 05/29/2018 - 23:08

Le département d’Etat américain , a présenté ce mardi 29 mai son rapport annuel sur la liberté religieuse à Washington. En ce qui concerne l’Algérie, le rapport qui couvre l’année 2017 a révélé que « plusieurs responsables chrétiens ont rapporté des cas où des citoyens s’étant convertis ou ayant exprimé leur intérêt à en apprendre plus au sujet du Christianisme, ont été agressés par des membres de leurs familles, ou subi des pressions pour renoncer à leur conversion ».

Pointant du doigt la fermeture de deux églises protestantes à Oran, le rapport évoque «Les autorités ont fermé une église à Oran et cherché à en fermer une autre à Tizi Ouzou, selon les responsables de l’église protestante » une grande inquiétude est incluse dans le rapport « Plusieurs représentants chrétiens ont affirmé que l’application continue de l’ordonnance contre le prosélytisme par les non-musulmans a mené les églises à limiter certaines activités non liées au prosélytisme, tels que la distribution de littérature religieuse ou l’organisation d’évènement dans les communautés locales où des musulmans pourraient être présents », poursuit le rapport .

Le rapport d’Etat fait part de la négativité des médias quant à la diversité du culte au sein de la société algérienne, d’autre part le rapport à aussi évoqué la pression que subit la communauté juive établie en Algérie « Les citoyens juifs ont déclaré continuer à essayer de maintenir leur identité religieuse privée lorsqu’ils sont en contact avec la société »

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Categories: Afrique

Libye : l'ONU salue l'entente des acteurs libyens à Paris pour organiser les élections le 10 décembre 2018

Centre d'actualités de l'ONU | Afrique - Tue, 05/29/2018 - 22:39
Le Secrétaire général des Nations Unies s’est félicité mardi de la Déclaration politique sur la Libye adoptée le jour même à Paris par les quatre principaux acteurs libyens principaux réunis sous les auspices des Nations Unies et accueillis par le Président français Emmanuel Macron.
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Sit-in des étudiants mauritaniens en Tunisie pour réclamer le paiement de leurs bourses

CRIDEM (Mauritanie) - Tue, 05/29/2018 - 22:30
Sahara Medias - L’association des étudiants et stagiaires mauritaniens en Tunisie ont décidé d’observer depuis lundi un sit-in devant...
Categories: Afrique

A német uniós biztos lemondását követelik az olaszok

EU Pályázati Portál - Tue, 05/29/2018 - 22:22
Velős véleményt mondott az olaszországi helyzetről Günther Oettinger uniós költségvetési biztos.
Categories: Pályázatok

Klarer 3:0-Sieg gegen Albanien: Kosovo gewinnt das Bruderduell

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 22:15

Noch nie konnte der Kosovo gegen Albanien gewinnen – bis zum Dienstagabend! Gleich mit 3:0 kann die Elf von Bernard Challandes gegen die Albaner gewinnen.

Das Bruderduell im Zürcher Letzigrund entscheidet Kosovo überraschend für sich. Der 152. der Fifa-Weltrangliste gewinnt gegen Albanien (56.) 3:0. Arber Zeneli (23), der sein Geld bei Heerenveen in Holland verdient, schiesst sich mit zwei Toren zum Matchwinner.

Der erst 19-jährige Edon Zhegrova macht daraufhin mit dem 3:0 alles klar. Trainer Bernard Challandes (66) ist damit seit seinem Amtsantritt im März mit Kosovo noch ohne Punktverlust und ohne Gegentor.

Zudem führt der ehemalige FCZ-Meistertrainer sein Team zu einem historischen Erfolg: Es ist der erste Sieg über Albanien in nun fünf Vergleichen. Rund 18 700 Zuschauer sind im Zürcher Letzigrund vor Ort.

Die Balkan-Party geht unterhaltsam und freundschaftlich über die Bühne. (mam)

Categories: Swiss News

La cagnotte de l'Euro Millions grimpe

24heures.ch - Tue, 05/29/2018 - 22:04
Comme personne n'a trouvé les bons chiffes de l'Euro Millions, ce sont quelque 85 millions de francs qui seront en jeu vendredi.
Categories: Swiss News

Ouverture d’une enquête sur les dépassements et infractions de certains commerçants

Algérie 360 - Tue, 05/29/2018 - 21:55

BOUIRA – Une enquête sera ouverte pour faire la lumière sur les dépassements et pratiques illicites et anarchiques commises par certains commerçants dans la vente des viandes rouges et des fruits et légumes, a annoncé mardi le ministre du Commerce, Said Djellab au cours de  sa visite à Bouira.

M.Djellab a fait cette déclaration au niveau du marché des fruits et légumes de la ville de Bouira, où il s’est enquis de l’évolution des prix des viandes blanche et rouge et des produits maraîchers et autres indispensables en ces jours de ramadan.

Le ministre a appelé les différents services de son département à ouvrir une enquête générale sur ce genre de pratiques afin d’assainir le commerce à travers le pays, notamment après avoir découvert un des bouchers vendre de la viande rouge sans facture légale et sans connaître la source de ses  produits.

« Il n’est pas normal d’acheter des viandes rouges et les vendre aux clients sans connaître la source et sans avoir une signature sur la facture d’achat, c’est inadmissible », s’est indigné le ministre.

« Cette enquête ne concerne pas uniquement les viandes rouges, mais aussi les autres produits comme les fruits et légumes », a ajouté M. Djellab, qui visitait le marché de la ville.

Pour ce qui est des prix, le ministre a reconnu que certains produits n’ont pas connu de baisse en cette deuxième décade de ramadan.

« Les prix sont stables, mais n’ont pas connu une importante baisse », a reconnu le ministre, attribuant cette hausse au phénomène des spéculations ainsi qu’au manque d’organisation.

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