You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 1 day 3 hours ago

BLICK und Radio Energy fordern zum Knaller Schweiz - Schweden: Chefs, gebt euren Mitarbeitern fussballfrei!

Mon, 07/02/2018 - 00:08

ZÜRICH - Morgen um 16 Uhr ist Anpfiff zum WM-Knaller Schweiz gegen Schweden. Eine Umfrage von BLICK bei grossen Schweizer Arbeitgebern zeigt: Die meisten Verkäuferinnen müssen schuften, viele Banker dürfen freimachen.

Morgen steigt die Fussball-Party. Die Schweiz trifft im WM-Achtelfinal auf Schweden. Der Anpfiff fällt jedoch auf eine undankbare Zeit. Um 16 Uhr sitzen die meisten der gut fünf Millionen Erwerbstätigen in der Schweiz noch im Büro, an der Kasse oder halten die Produktion am Laufen.

Eine Umfrage von BLICK bei grossen und bekannten Arbeitgebern zeigt, wer unersetzlich ist. Denn während der WM-Knaller läuft, dürfen Finanzleute freimachen, Verkäuferinnen und Bähnler müssen schuften.

Grosszügig sind Versicherer. Zum Beispiel Markus Leibundgut, CEO Swiss Life Schweiz. Sein Unternehmen ist seit Juli 2004 Sponsor der Schweizer Fussballnationalmannschaften. Über seinen Sprecher Martin Läderach lässt er ausrichten: «Unsere Mitarbeitenden können das Achtelfinal am Dienstag natürlich schauen. Und sie dürfen dafür auch die technischen Einrichtungen in den Sitzungszimmern nutzen.» Klar sei, dass Stellvertretungen in kundennahen Funktionen sichergestellt werden müssten.

Die Zurich-Mitarbeitenden am Hauptsitz in Oerlikon können, «in Absprache mit den Teamleitungen», wie es heisst, das Spiel der Nati auf Grossbildschirmen verfolgen. Beim Versicherer Axa hängen in den Pausenräumen TV-Screens an der Wand. «Wir erwarten dort morgen um 16 Uhr volle Ränge und Feststimmung», sagt Sprecherin Melanie Ade. Die Axa drücke der Schweizer Nationalmannschaft die Daumen. Lediglich Schichtdienstler und Service-Center-Mitarbeiter müssten sich koordinieren, um die Erreichbarkeit sicherzustellen.

UBS: Bitte kein Livestreaming!

Fussball-Fieber herrscht auch bei den Banken. «Wir haben eine Reihe von TV-Geräten in unseren Büros zum gemeinsamen Schauen des Matches», sagt UBS-Sprecherin Eveline Müller Eichenberger. «Wir freuen uns auf ein tolles Spiel!» An der Kundenfront sei der Spielraum verständlicherweise kleiner. «Wichtig ist, dass unsere Mitarbeiter ihre Arbeitsgeräte nicht für Livestreams nutzen», sagt die Sprecherin. Der Grund: Interne Systeme würden durch die Datenmengen verlangsamt.

«Hopp Schwiiz!», heisst es bei Nati-Partner Credit Suisse. «Die ganze Bank in der Schweiz feuert unser Nati-Team an», erklärt Sprecher Andreas Kern. «Unsere Mitarbeiter können das Spiel während der Arbeitszeit live verfolgen – ob am Arbeitsplatz, im Sitzungszimmer oder an einem von uns organisierten Mitarbeiter-Viewing.» Man stelle sicher, dass das Kunden- und Tagesgeschäft nicht beeinträchtigt werde.

Bei der Swisscom heisst es: «Wir setzen auf Eigenverantwortung unserer Mitarbeitenden und blockieren das Streamen von WM-Spielen nicht.» Selbstverständlich könnten sich die Angestellten auch organisieren, um gemeinsam das Spiel anzuschauen, sagt Sprecher Armin Schädeli.

Nicht reagiert auf die BLICK-Umfrage haben Raiffeisen, die Post sowie die Industrieriesen ABB und Stadler Rail.

Schuften an der Verkaufsfront

Im Detailhandel wird geschuftet: Bei Coop gilt generell das Anschauen von WM-Spielen nicht als Arbeitszeit, sagt Sprecherin Alena Kress. «Hier wollen wir gerecht und fair sein zu den über 90 Prozent unserer Mitarbeitenden im Verkauf und der Logistik. Sie haben keine Möglichkeit, am Arbeitsplatz fernzusehen.»

Die Migros-Zentrale in Zürich mit ihren 2700 Angestellten teilt mit: «Wer ein WM-Fussballspiel schaut, tut dies in seiner Freizeit», so Migros-Sprecher Patrick Stöpper. «Mitarbeiter können sich aber gerne organisieren und gemeinsam das Spiel der Schweiz schauen, wenn ihnen bewusst ist, dass sie die verlorene Arbeitszeit auch wieder einholen müssen.» Im Migros-Personalrestaurant Guggi gebe es einen grossen Fernseher.

Und wie halten es die SBB mit ihren Fussball-Fans? «Natürlich fiebern wir mit», sagt Sprecher Reto Schärli. «Die Bahn muss aber trotzdem rollen.» Durchsagen mit Spielständen gebe es morgen nicht. Die Lokführer müssten sich wie immer voll auf die Arbeit konzentrieren. Schärli erinnert die Bahnkunden, die zur Matchzeit unterwegs sind, an das Gratis-Wi-Fi in den 80 grössten Bahnhöfen.

 

Categories: Swiss News

Nicht alle Chefs lassen ihre Angestellte den Knaller Schweden - Schweiz geniessen: Während Banker fussballfrei kriegen, müssen Verkäuferinnen schuften

Mon, 07/02/2018 - 00:08

ZÜRICH - Morgen um 16 Uhr ist Anpfiff zum WM-Knaller Schweiz gegen Schweden. Eine Umfrage von BLICK bei grossen Schweizer Arbeitgebern zeigt: Die meisten Verkäuferinnen müssen schuften, viele Banker dürfen freimachen.

Morgen steigt die Fussball-Party. Die Schweiz trifft im WM-Achtelfinal auf Schweden. Der Anpfiff fällt jedoch auf eine undankbare Zeit. Um 16 Uhr sitzen die meisten der gut fünf Millionen Erwerbstätigen in der Schweiz noch im Büro, an der Kasse oder halten die Produktion am Laufen.

Eine Umfrage von BLICK bei grossen und bekannten Arbeitgebern zeigt, wer unersetzlich ist. Denn während der WM-Knaller läuft, dürfen Finanzleute freimachen, Verkäuferinnen und Bähnler müssen schuften.

Grosszügig sind Versicherer. Zum Beispiel Markus Leibundgut, CEO Swiss Life Schweiz. Sein Unternehmen ist seit Juli 2004 Sponsor der Schweizer Fussballnationalmannschaften. Über seinen Sprecher Martin Läderach lässt er ausrichten: «Unsere Mitarbeitenden können das Achtelfinal am Dienstag natürlich schauen. Und sie dürfen dafür auch die technischen Einrichtungen in den Sitzungszimmern nutzen.» Klar sei, dass Stellvertretungen in kundennahen Funktionen sichergestellt werden müssten.

Die Zurich-Mitarbeitenden am Hauptsitz in Oerlikon können, «in Absprache mit den Teamleitungen», wie es heisst, das Spiel der Nati auf Grossbildschirmen verfolgen. Beim Versicherer Axa hängen in den Pausenräumen TV-Screens an der Wand. «Wir erwarten dort morgen um 16 Uhr volle Ränge und Feststimmung», sagt Sprecherin Melanie Ade. Die Axa drücke der Schweizer Nationalmannschaft die Daumen. Lediglich Schichtdienstler und Service-Center-Mitarbeiter müssten sich koordinieren, um die Erreichbarkeit sicherzustellen.

UBS: Bitte kein Livestreaming!

Fussball-Fieber herrscht auch bei den Banken. «Wir haben eine Reihe von TV-Geräten in unseren Büros zum gemeinsamen Schauen des Matches», sagt UBS-Sprecherin Eveline Müller Eichenberger. «Wir freuen uns auf ein tolles Spiel!» An der Kundenfront sei der Spielraum verständlicherweise kleiner. «Wichtig ist, dass unsere Mitarbeiter ihre Arbeitsgeräte nicht für Livestreams nutzen», sagt die Sprecherin. Der Grund: Interne Systeme würden durch die Datenmengen verlangsamt.

«Hopp Schwiiz!», heisst es bei Nati-Partner Credit Suisse. «Die ganze Bank in der Schweiz feuert unser Nati-Team an», erklärt Sprecher Andreas Kern. «Unsere Mitarbeiter können das Spiel während der Arbeitszeit live verfolgen – ob am Arbeitsplatz, im Sitzungszimmer oder an einem von uns organisierten Mitarbeiter-Viewing.» Man stelle sicher, dass das Kunden- und Tagesgeschäft nicht beeinträchtigt werde.

Bei der Swisscom heisst es: «Wir setzen auf Eigenverantwortung unserer Mitarbeitenden und blockieren das Streamen von WM-Spielen nicht.» Selbstverständlich könnten sich die Angestellten auch organisieren, um gemeinsam das Spiel anzuschauen, sagt Sprecher Armin Schädeli.

Nicht reagiert auf die BLICK-Umfrage haben Raiffeisen, die Post sowie die Industrieriesen ABB und Stadler Rail.

Schuften an der Verkaufsfront

Im Detailhandel wird geschuftet: Bei Coop gilt generell das Anschauen von WM-Spielen nicht als Arbeitszeit, sagt Sprecherin Alena Kress. «Hier wollen wir gerecht und fair sein zu den über 90 Prozent unserer Mitarbeitenden im Verkauf und der Logistik. Sie haben keine Möglichkeit, dem Arbeitsplatz fernzubleiben.»

Die Migros-Zentrale in Zürich mit ihren 2700 Angestellten teilt mit: «Wer ein WM-Fussballspiel schaut, tut dies in seiner Freizeit», so Migros-Sprecher Patrick Stöpper. «Mitarbeiter können sich aber gerne organisieren und gemeinsam das Spiel der Schweiz schauen, wenn ihnen bewusst ist, dass sie die verlorene Arbeitszeit auch wieder einholen müssen.» Im Migros-Personalrestaurant Guggi gebe es einen grossen Fernseher.

Und wie halten es die SBB mit ihren Fussball-Fans? «Natürlich fiebern wir mit», sagt Sprecher Reto Schärli. «Die Bahn muss aber trotzdem rollen.» Durchsagen mit Spielständen gebe es morgen nicht. Die Lokführer müssten sich wie immer voll auf die Arbeit konzentrieren. Schärli erinnert die Bahnkunden, die zur Matchzeit unterwegs sind, an das Gratis-Wi-Fi in den 80 grössten Bahnhöfen.

Der Radiosender Energy und BLICK fordern: «Liebe Chefs, gebt uns fussballfrei, dort wo es möglich ist und wo die Sicherheit nicht bedroht ist. Denn die geht natürlich vor. Sorgt dafür, dass morgen beim Nati-Spiel ab 16 Uhr in jeder Firma der Fernseher läuft.» Egal, ob im Steueramt, auf der Bank oder auf der Baustelle: «Wir wollen das grösste Public Viewing der Schweiz!» (((Kommt als Kasten ans Textende)))

Categories: Swiss News

David von Ballmoos bei YB wieder Nummer 1? «Ich muss niemandem etwas beweisen»

Mon, 07/02/2018 - 00:02

Alle Indizien deuten darauf hin, dass David von Ballmoos (23) Kultgoalie Marco Wölfli (35) als Nummer eins wieder ablöst. Klar gesagt hat das aber noch niemand.

BLICK: Wenn man Sie im Trainingscamp in Fügen sieht, scheint klar: Sie sind wieder bei hundert Prozent!
David von Ballmoos:
Ich war schon Ende letzter Saison sehr weit. Gut hatte ich die nötige Zeit, damit auch der letzte Zacken zurückkam.

Das Vertrauen ist auch zurück?
Absolut! Irgendwann merkt man, nach hundert Mal, dass die Schulter hält. Und wenn man mit gestrecktem Arm voll draufspringt, weiss man es endgültig.

Eine Schulterluxation kann mitunter bedeuten, dass auch die andere Schulter anfällig ist.
Die beiden Körperhälften sind ähnlich, das ist so. Wegen meiner Körpergrösse sind Gelenke und Bänder extremen Belastungen ausgesetzt. Deshalb muss ich diese mit Muskelkraft schützen, also viel Krafttraining betreiben.

Beim ganzen Meister-Hype um Marco Wölfli hat man fast vergessen, dass Sie ebenso Meistergoalie sind, die ganze Vorrunde gespielt haben…
Das geht halt enorm schnell im Fussball (lacht). Aber ich glaube die Leute haben schon zur Kenntnis genommen, welch grossen Schritt ich letzte Saison gemacht habe.

Nach dem schweren Erbe von Yvon Mvogo müssen sie nun erneut aus einem langen Schatten treten. Jenem des Wolfs.
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendjemandem etwas beweisen muss. All das, was passiert ist, macht meine Leistungen nicht schlechter. Ich beginne nicht bei Null.

Beginnen Sie als deklarierte Nummer eins?
Die Philosophie von YB ist klar. Weshalb sonst wäre mein Vertrag um vier Jahre verlängert worden? Das ist ein klares Zeichen.

Aber der Trainer hat ihnen noch nicht gesagt: Dave, die bist die Eins!
Wir hatten noch keine Zeit darüber zu sprechen. Bisher ging es darum, wieder in den Rhythmus zu kommen. Einen Konkurrenzkampf wird es aber immer geben. Wenn es dann so kommt, dass ich die Nummer eins bin, so ist das kein Freifahrtschein. Diese Position musst Du Dir permanent erarbeiten.

Was sagen Sie zu den Goalieleistungen an der WM? Da hatte es einige unglaubliche Böcke drin!
Fehler gibts immer wieder. Worauf ich genau schaue: Wie reagiert ein Goalie auf einen solchen Fehler. Denn der Druck danach ist enorm. Man möchte im Boden versunken, muss aber weiterspielen. Aber ich jammere nicht über den Job. Ich will ja keinen anderen.

Warum?
Letzthin hat mir ein Kollege wieder mal gesagt, wieso ich mir das antue. Wenn der Goalie einen Fehler macht, ist er fast immer der Depp. Die Leute sehen aber oft nur das Schlechte an diesem Job. Ich sehe das Schöne. Wenn man mit einer starken Leistung seinem Team Punkte retten kann.

Categories: Swiss News

Älplerfamilie kracht im Kandertal BE zehn Meter in die Tiefe: Sie zwängten sich zu fünft in diese Kiste, dann riss das Seil

Sun, 07/01/2018 - 23:59

Älpler-Drama im Kandertal! Die ganze Familie will sich den Fussweg sparen und steigt leichtsinnig in das Transportbähnchen. Das Seil reisst – die Reise endet im Spital.

Die Alp Unterniesen oberhalb von Reichenbach BE im Kandertal: Hier sind Bauer Alois K.* (56) und seine Frau Monika K. (46) am Werk, stellen ihren in der Region prämierten Alpkäse her. Zu Hand gehen ihnen ihre beiden Töchter, auch der Freund einer Tochter hilft tatkräftig mit. 

Hinunter zur Talstation auf 1650 Meter führt ein kleines Transportbähnchen. Dann die fatale Entscheidung: Zu fünft quetscht sich die Älplerfamilie an diesem Samstag in die kleine Holzkiste! Sie ist eigentlich nur für Waren gedacht. Sicherungen an der Seite gibt es nicht. Zu Fuss dauert diese Strecke im Steilhang rund 45 Minuten.

Die Polizei ermittelt

Dann das Drama: Das Seil reisst – die Insassen stürzen aus rund zehn Metern zu Boden! Der Unfall wird der Kantonspolizei Bern um 13.50 Uhr gemeldet. Das Gelände ist unwegsam, zwei Rega-Helis und ein Heli der Air-Glaciers rücken aus. Denn das Ehepaar hat sich beim Sturz schwere Verletzungen zugezogen. Das Ehepaar wird ins Inselspital gebracht, der Vater muss notoperiert werden.

Aufatmen: Der Zustand des Paars sei aber nicht kritisch, wie Sarah Wahlen, Sprecherin der Kapo Bern, gegenüber BLICK sagt. Die beiden Töchter von Alois und Monika K. kommen mit leichten Verletzungen davon. Sie können noch am gleichen Tag das Spital verlassen. Riesiges Glück hat der Begleiter: Er bleibt gar unverletzt.  

Doch wie konnte der Unfall passieren? Die Kantonspolizei Bern hat nun Ermittlungen aufgenommen. «Ob mit dieser Seilbahn Personen befördert werden dürfen, muss nun abgeklärt werden», sagt Mediensprecherin Sarah Wahlen.

Freund der Familie ist schwer geschockt

Bei der Talstation liegt das Stahlseil am Boden. Rund 100 Meter weiter oben ist die Transportkiste am Boden, sie ist voller Blut. Als BLICK vor Ort ist, steigt ein älteres Ehepaar hinunter. Der Mann schwingt einen Wanderstock und brüllt: «Ich bin der Besitzer dieses Geländes und auch der Transportbahn. Verschwinden Sie, ich verständige gleich die Polizei.» 

Ein guter Bekannter von Alois K. ist schwer geschockt, als er vom Unfall hört. Er kennt die Transportbahn, kann kaum glauben, dass die Familie zu fünft darin sass: «Alois ist so ein verantwortungsvoller Vater! Der hätte das doch nie zugelassen. Er würde niemals seine Familie in Gefahr bringen.» 

In Reichenbach unten erzählt man sich, dass die Transportbahn wegen des vielen Schnees im letzten Winter diesen Frühling geflickt werden musste. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass da etwas schieflief», sagt der Nachbar. «Die Bahn muss ja regelmässig gewartet und kontrolliert werden.» 

* Name geändert 

Categories: Swiss News

35’000 Franken Busse für die Nati: SFV-Offizieller beleidigt Fifa-Sicherheitsmann!

Sun, 07/01/2018 - 23:54

Beschimpfung beim Costa-Rica-Spiel! Nach dem Doppeladler-Jubel wird der Schweizerische Fussballverband von der Fifa schon wieder gebüsst. Was geschah genau?

Die Nati ist nach einem etwas über zweistündigen Flug gut in St. Petersburg gelandet vor dem Achtelfinal-Knüller vom Dienstag gegen Schweden. Und doch flattert dem Schweizerischen Fussball-Verband wieder böse Post ins Haus!

Die Fifa teilt mit: «Die Disziplinar-Kommission hat den Schweizerischen Fussball-Verband mit einer Busse von 35 000 Franken und einer Verwarnung belegt für ihr Verhalten von mehreren Mitgliedern während des Spiels gegen Costa Rica.»

Und weiter: «Drei Offizielle erzwangen ihren Zugang zum Spielfeld ohne Tragen ihrer Akkreditierung und einer von ihnen beleidigte den Fifa-Sicherheits-Chef.»

 

BLICK erfuhr: Einzelne Staff-Mitglieder trugen offenbar keine Akkreditierung, als sie beim Warm-Up aufs Feld gingen. Dies war bei den ersten beiden Spielen kein Problem. Als die Fifa-Angestellten weiter darauf beharrten, fielen offenbar ein paar laute Worte. Der SFV kann innerhalb von 10 Tagen gegen diese Busse Rekurs einlegen.

Die 35'000 Franken Busse sind das Resultat davon. Nach dem Doppeladler-Jubel (siehe Video oben) hatte die Fifa Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri mit je 10'000 Franken gebüsst, Stephan Lichtsteiner mit 5000. Damit sprach der Weltfussballverband schon 60'000 Franken an Bussen gegen die Schweiz aus.

 

 

Categories: Swiss News

Breel Embolo auf Wolke sieben: «Mein Opa ist mein grösstes Vorbild»

Sun, 07/01/2018 - 23:16

Breel Embolo bereitet sich als glücklicher Papi auf das Spiel morgen gegen Schweden vor. Im BLICK redet der Nati-Star über seinen kleinen Engel und über seinen Opa, der sein grosses Vorbild ist.

Es ist ein Bild des puren Glücks. Breel Embolo (21) stellt das winzige Händchen seiner neuge­borenen Tochter Naliya online, daneben die Hände seiner Freundin Naomi und von ihm. «Das Leben hat mich schon mit vielen Geschenken bereichert. Mit Abstand das schönste war jedoch, die Geburt von meinem kleinen Engel miterleben zu dürfen.»

 

Am Mittwoch gibt er beim 2:2 gegen Costa Rica einen Traum-Assist. Am Donnerstag wird er Vater. Morgen gegen Schweden könnte er von Anfang an spielen. Es sind Tage der Freude für den Basler.

Das war nicht immer so. Fast neun Monate lang fehlt Embolo nach einem Knöchelbruch verletzt. Und auch diese Saison fällt er immer wieder aus. Aber er hat liebe Menschen an seiner Seite. Und auch in Afrika.
Yaoundé, die Hauptstadt von Kamerun. Hier liegen die Wurzeln unserer Sturm-Hoffnung. Hier lebt sein grosses Vorbild.

Wir sehen Mbango Emile, Spitzname Mola. Der 72-jährige Kameruner trägt drei verschiedene Trikots: eines vom FC Basel. Eines von der Nationalmannschaft. Und eines von Schalke 04.

Die Klub-Trikots mit der Nummer 34, das Nati-Dress mit der 7: Sie alle gehören Breel. Der Schalke-Star hat die Fotos im Winter im Urlaub selbst geschossen und stellt sie nun BLICK zur Verfügung. Denn Mola, der Vater seiner Mutter, ist ein besonderer Mensch für ihn.

Erster Kamerun-Besuch erst mit 14 Jahren

Embolo sagt: «Mein Grossvater ist mein grösstes Vorbild. Mein Verhalten, meine Art zu denken. Das habe ich alles von ihm. Er ist einer der Hauptgründe, warum ich immer wieder zwischendurch nach Kamerun fliege. Leider sehen wir uns nur alle ein, zwei Jahre.»

Als Kind kommt Embolo in die Schweiz. Mutter Germaine nimmt eine Arbeit an. Und erst mit 14 besucht er Kamerun. «Er war schockiert wegen der Armut. Er hat sofort gesagt: ‹Da müssen wir helfen›», sagt seine Mutter, mit der er die «Embolo Foun­dation» gegründet hat. Sie erschrickt, als sie zurück in der Schweiz ist und die Telefon­rechnung sieht: «Breel hat aus Kamerun all seine Freunde angerufen und Nachrichten geschrieben. Doch von dem Moment an wusste ich, dass Breel Schweizer ist. In Kamerun kennt er ja kaum jemanden.»

Bis auf seinen Opa und auch seinen Vater, die beide in Yaoundé wohnen. Embolo hat seinen Grossvater, der sich nun Uropa nennen darf, schon zwei Mal in die Schweiz geholt. «Es hat ihm sehr gut gefallen. Aber aus Stolz wollte er einfach nicht zugeben, dass hier alles geregelt und besser ist», sagt Embolo lachend.

Er erzählt, was ihn besonders beeindruckt an Mola: «Es ist seine Art, zu teilen. Er ist Fischer. Immer, wenn er etwas hat, teilt er mit der ganzen Nachbarschaft. Er würde seinen letzten Penny geben. Sein Motto ist: Hilf und dir wird geholfen.»Wenn Breel morgen im WM-Achtelfinal gegen Schweden aufläuft, wird Mola in Kamerun stolz vor dem Fernseher sitzen. Und wie die ganze Schweiz hoffen, dass sein Enkel einnetzt.

******************

Embolo oder Zuber?

Am Dienstag gegen Schweden muss Trainer Vladimir Petkovic auf die gesperrten Fabian Schär und Stephan Lichtsteiner verzichten. Für dieses Duo spielen höchstwahrscheinlich Johan Djourou und Michael Lang.

Offener ist die Frage, ob im linken Mittelfeld Steven Zuber oder Breel Embolo spielt. Zuber war eigentlich gesetzt, fehlte gegen Costa Rica krankheitshalber. Embolo gab einen überragenden Assist zum 1:1. Das Rennen ist offen.

Wie auch im Sturm, wo sich Mario Gavranovic, Josip Drmic und Haris Seferovic um einen Platz streiten! Embolo oder Zuber?

 

 

Categories: Swiss News

Im Viertelfinal wartet Russland: Kroatien bodigt Dänemark nach Penalty-Thriller!

Sun, 07/01/2018 - 23:00

WAS. FÜR. EIN. DRAMA! Kroatien bodigt Dänemark nach einem fast schon kriminell spannenden Penaltyschiessen 4:3! Die Entschädigung für eine sonst eher fahrige Partie.

Das Spiel: Es haben noch längst nicht alle Platz genommen im wunderschönen Nischni-Nowgorod-Stadion, als der erste Jubelausbruch die Tribünen zum Beben bringt. 57 Sekunden, Dänemark führt. Kroatien geschockt? Nein. Vielmehr angestachelt. Voller Entschlossenheit stürmen die Karierten auf den Dänen-Kasten los. 219 Sekunden, Ausgleich.

 

Doch wer dann meint, er komme in den Genuss eines offensiven Schlagabtausches mit offenem Visier, irrt. Risikofreie Alibi-Angriffe verdrängen schnörkellose Pass-Kombinationen. Das oberste Gebot: Ja keine Fehler machen. Leichtfüssigkeit? Weg. Spielfreude? Erstickt. Elan? Schön wärs. Erst als sich das Penaltyschiessen nähert, zapfen die Equipen letzte Kraftreserven an. Beinahe mit Erfolg, doch Kroatien-Star Luka Modric zeigt in der 116. Minute vom Punkt Nerven! Was für ein Drama! Und so muss wie schon am Nachmittag zwischen Spanien und Russland die Elfmeter-Lotterie entscheiden über himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.

 

Und dort, ja dort findet dieser Achtelfinal-Thriller seine Fortsetzung! Subasic avanciert mit drei (!) gehaltenen Penaltys zum Mann des Spiels. Kasper Schmeichels Riesenleistung mit ebenfalls drei gehaltenen Elfern (einen davon in der Verlängerung) bleibt unbelohnt. Ivan Rakitic entscheidet den mitreissenden Krimi letztlich zugunsten der Kroaten. Durchatmen, liebe Fussbalfreunde!

Die Tore:

0:1, 1. Minute | Knudsen mit einem weiten Einwurf in den Sechzehner. Delaney schiebt rüber zu Jörgensen und der hält einfach mal drauf. Sein Schuss fällt Delaney vor die Füsse, der dreht sich einmal und passt zu Innenverteidiger Mathias Jörgensen, der sofort abzieht. Subasic im Kroaten-Tor pariert den Ball eigentlich, bugsiert ihn dann aber in den eigenen Kasten. Ein kurioses Tor!

1:1, 4. Minute | Aussenverteidiger Vrasljko bringt die Kugel flach in den Strafraum, wo Dalsgaard anstatt zu klären Mitspieler Eriksen abschiesst. Mario Mandzukic nimmt die Einladung dankend an und erzielt den sofortigen Ausgleich.

Das gab zu reden: In der 115. Minute säbelt Jörgensen Kroatiens Rebic als letzter Mann um. Penalty – logisch! Aber zur Überraschung aller gibts für den Täter nur Gelb. Den fälligen Penalty hält Schmeichel grandios (siehe Video unten).

 

Der Beste: Danijel Subasic. Der Teufelskerl im Kroatien-Tor vereitelt im Penaltyschiessen gleich drei Versuche.

Der Schlechteste: Ivan Perisic. Ist im kroatischen Angriff eher zahm. Gewinnt nur einen von acht Zweikämpfen, wird ausgewechselt.

So gehts weiter: Kroatien steht im Viertelfinal und trifft dort am Samstag, 7. Juli um 20 Uhr auf Gastgeber Russland.

 

 

Categories: Swiss News

Um 17.00 Uhr kommt es zum Showdown im Asylstreit: Seehofer gibt Merkel eine letzte Chance

Sun, 07/01/2018 - 22:51

Was für ein Chaos in Deutschlands Regierung: Horst Seehofer wollte am Sonntag von seinen Ämtern als CSU-Chef und Innenminister zurücktreten, machte aber Stunden später eine Kehrtwende und gibt Merkel noch eine Chance: Heute Montag muss eine Einigung im Flüchtlingsstreit gefunden werden.

Der Asyl-Streit in Deutschland eskaliert. Im erbitterten Streit mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel will Innenminister und CSU-Chef Horst Seehofer beide Ämter aufgeben. Das sagte er am Sonntag an einer Sitzung der CSU-Spitze und schockte damit Freund und Feind. Bis tief in die Nacht versuchte die CSU, Seehofer davon abzubringen. Vorerst mit Erfolg: Um 02.00 Uhr gab er vor Medien bekannt, den Montag abwarten zu wollen. Die CSU dann noch einmal mit Kanzlerin Merkel und anderen Spitzenpolitikern der CDU zusammensitzen. Das Treffen soll nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA um 17 Uhr in Berlin stattfinden.

Hintergrund ist der seit Wochen schwelende Streit um die Rückführung von Flüchtlingen. Seehofer will in anderen EU-Ländern registrierte Asylbewerber notfalls im Alleingang an der deutschen Grenze zurückzuweisen. Merkel lehnt einseitige Aktionen Deutschlands ab und pocht auf ein europäisch abgestimmtes Vorgehen. Die Fronten sind total verhärtet, die Union gespalten. Am Sonntag wollten sich die beiden Parteien auf eine gemeinsame Strategie einigen und scheiterten. Heute Montag soll nun der nächste und eventuell letzte Versuch unternommen werden.

Merkel am Zug

«Wir wollen im Interesse dieses Landes und der Handlungsfähigkeit unserer Koalition und Regierung - die wir erhalten wollen - einen Einigungsversuch machen in dieser zentralen Frage zur Zurückweisung, alleine zu dieser Frage», betonte Seehofer. Er hoffe, dass dies gelinge, das Gesprächsangebot sei ein Entgegenkommen von ihm an die Kanzlerin und die CDU. «Sonst wäre das heute endgültig gewesen.»

«Ich habe ja gesagt, dass ich beide Ämter zur Verfügung stelle, dass ich das in den nächsten drei Tagen vollziehe», sagte Seehofer am frühen Montagmorgen in München. Das Gespräch mit der CDU sei ein «Zwischenschritt», geführt «in der Hoffnung, dass wir uns verständigen». Alles Weitere werde anschliessend entschieden.

Die CDU-Führung zeigte sich für das Treffen offen, wie die Nachrichtenagentur DPA erfuhr.

Streit um Rückführungen

Seehofer hatte am Sonntag nach fast achtstündigen Beratungen vor seinen Parteikollegen gesagt, es gebe drei Optionen: Entweder die CSU beuge sich dem Kurs Merkels in der Asylpolitik. Oder er ordne als Innenminister Zurückweisungen bestimmter Migranten an der deutschen Grenzen an - mit allen Gefahren für den Fortbestand der Koalition.

Die dritte Option sei, dass er als Parteichef und Minister zurücktrete - und das habe er auch vor zu tun. Er werde am kommenden Mittwoch 69 Jahre alt, und habe viel erreicht. Seehofer ist erst seit rund 100 Tagen Minister in der neuen grossen Koalition, seit 2008 ist er CSU-Chef.

Als CSU-Chef will Seehofer offenbar zurücktreten, weil er während den Beratungen der Spitzengremien keinen geschlossenen Rückhalt gespürt habe. Dieser sei in der Auseinandersetzung mit Merkel aber nötig. (vof/SDA)

Categories: Swiss News

Asylstreit mit Merkel eskaliert: Seehofer mit Rücktritt vom Rücktritt

Sun, 07/01/2018 - 22:51

Horst Seehofer will von seinen Ämtern als CSU-Chef und Innenminister zurückgetreten. Die CSU-Spitze versucht derzeit, ihren Chef vom Entscheid abzubringen. Vorerst mit Erfolg, Seehofer gibt Merkel noch eine letzte Chance.

Der Asyl-Streit in Deutschland eskaliert. Im erbitterten Streit mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel will Innenminister und CSU-Chef Horst Seehofer beide Ämter aufgeben. Das sagte er am Sonntag an einer CSU-Sitzung und schockte damit alle. Bis tief in die Nacht versuchte die CSU, Seehofer davon abzubringen. Vorerst mit Erfolg, um 02.00 Uhr Schweizer Zeit gab er vor Medien bekannt, den Montag abwarten zu wollen.

Merkel am Zug

«Ich habe ja gesagt, dass ich beide Ämter zur Verfügung stelle, dass ich das in den nächsten drei Tagen vollziehe», sagte Seehofer am frühen Montagmorgen in München. Das Gespräch mit der CDU sei ein «Zwischenschritt», geführt «in der Hoffnung, dass wir uns verständigen». Alles Weitere werde anschliessend entschieden.

Die CDU-Führung zeigte sich für das Treffen offen, wie die Nachrichtenagentur DPA erfuhr. Beide Seiten vertagten sich in der Nacht auf Montag.

«Wir wollen im Interesse dieses Landes und der Handlungsfähigkeit unserer Koalition und Regierung - die wir erhalten wollen - einen Einigungsversuch machen in dieser zentralen Frage zur Zurückweisung, alleine zu dieser Frage», betonte Seehofer. Er hoffe, dass dies gelinge, das Gesprächsangebot sei ein Entgegenkommen von ihm an die Kanzlerin und die CDU. «Sonst wäre das heute endgültig gewesen.»

Streit um Rückführungen

Kern des Unions-Streits sind Pläne Seehofers, in anderen EU-Ländern registrierte Asylbewerber notfalls im Alleingang an der deutschen Grenze zurückzuweisen. Merkel lehnt einseitige Aktionen Deutschlands ab und pocht auf ein europäisch abgestimmtes Vorgehen.

Seehofer hatte am Sonntag nach fast achtstündigen Beratungen vor seinen Parteikollegen gesagt, es gebe drei Optionen: Entweder die CSU beuge sich dem Kurs Merkels in der Asylpolitik. Oder er ordne als Innenminister Zurückweisungen bestimmter Migranten an der deutschen Grenzen an - mit allen Gefahren für den Fortbestand der Koalition.

Die dritte Option sei, dass er als Parteichef und Minister zurücktrete - und das habe er auch vor zu tun. Er werde am kommenden Mittwoch 69 Jahre alt, und habe viel erreicht. Seehofer ist erst seit rund 100 Tagen Minister in der neuen grossen Koalition, seit 2008 ist er CSU-Chef.

Als CSU-Chef will Seehofer offenbar zurücktreten, weil er während den Beratungen der Spitzengremien keinen geschlossenen Rückhalt gespürt habe. Dieser sei in der Auseinandersetzung mit Merkel aber nötig. (vof/SDA)

Categories: Swiss News

Daniela Baumann radelt und räkelt sich auf Ibiza: So gehen Veloferien

Sun, 07/01/2018 - 21:08

Fitness-Star Daniela Baumann erholt sich auf den Balearen. Sie sagt, was ihr an Ibiza so gefällt.

Der knappe Bikini sitzt, das Haar glänzt, und so steht Pole-Fitnesskönigin Daniela Baumann (51) nichts im Weg, auf ihrem pinken Velo ganz entspannt über die Baleareninsel zu radeln. «Ich fahre gerne vom Yachthafen Botafoch in die Stadt, kaufe Rosen ein oder erkunde neue Quartiere», sagt die braungebrannte Zürcherin.

«Kleiden, wie man will»

Mit ihrem sexy Velo-Outfit würde sie auf der spanischen Insel auch nicht gross auffallen. «Hier ist das normal. Man kann sich kleiden, wie man will. Jeder lässt jeden leben. Deshalb liebe ich es, auf Ibiza zu sein.» Abends lässt sie sich in ihrer eigenen Wohnung auf der Insel von ihrem Gatten Fabrice (35) verwöhnen. «Für mich sind das rundum perfekte Ferien!», schwärmt sie.

Categories: Swiss News

18'000 Dollar für eine Flasche Milch: Spital nimmt Eltern aus

Sun, 07/01/2018 - 20:56

Weil der acht Monate alte Park Jeong-whan vom Bett fällt und den Kopf anschlägt, rufen seine Eltern die Ambulanz. Im Zuckerberg San Francisco General Hospital entwarnen die Ärzte: Dem Kleinen geht es gut. Zwei Jahre später erhalten die Eltern eine saftige Rechnung.

Es passierte am ersten Tag ihrer Ferien in San Francisco 2016: Der acht Monate alte Park Jeong-whan fällt im Hotelzimmer vom Bett und schlägt sich den Kopf an. Zwar sieht seine Mutter Jang Yeo-im kein Blut. Doch der Kleine hört nicht auf zu weinen, weshalb sie und ihr Mann 911 anrufen. 

Die Ambulanz fährt die Touristen aus Südkorea ins Zuckerberg San Francisco General Hospital, wie «vox.com» schreibt. Dort stellten die Ärzte fest: Das Baby hat einen Bluterguss an der Nase und an der Stirn. Ansonsten geht es Park gut. Er erhält eine Flasche Milch, schläft auf dem Arm seiner Mutter ein und kann ein paar Stunden später das Spital wieder verlassen.

Spital fordert über 18'000 Dollar

Doch zwei Jahre später kommt das böse Erwachen: Die Familie Jeong-whan erhält vom Spital eine saftige Rechnung über 18'836 Dollar – für ihren etwas mehr als dreistündigen Aufenthalt. Der grösste Teil macht eine Gebühr aus mit dem Namen «Traumaktivierung». 

Der Vater ist wütend. «Wenn mein Baby eine spezielle Behandlung erhalten hätte, dann würde ich das verstehen», sagt er zu «vox.com». «Aber das hat er nicht. Wieso sollte ich die Rechnung also bezahlen?»

Patienten zahlen den Gips extra

Die US-Spitäler sind bekannt dafür, dass sie Gebühren verrechnen für alles Mögliche  – für die Blutentnahme, das Anlegen eines Gipses oder Minutengebühren für das Liegen im Aufwachraum.

Für die oft scheinbar willkürlich angewandten «Traumagebühren» können die Spitäler oft über 10'000 Dollar verrechnen. Eine solche Gebühr wird verrechnet, wenn ein Team von medizinischen Fachkräften aufgeboten wird, was bei Patienten mit potenziell schweren Verletzungen geschieht. (sga)

Categories: Swiss News

Personalia: Buch ehrt Schweizer Regisseur Jossi Wieler

Sun, 07/01/2018 - 20:16

Stuttgart – Zum Abschied als Intendant an der Oper Stuttgart ist dem Schweizer Regisseur Jossi Wieler ein Buch gewidmet worden. Der 524 Seiten dicke Text- und Bildband «Verwandlungen» ist das umfassendste Werk zur Zusammenarbeit von Wieler mit Co-Regisseur Sergio Morabito.

Doch auch nach ihrem Abschied nach 25-jähriger Zusammenarbeit an der Oper Stuttgart will das erfolgreiche Regie-Duo Wieler und Morabito gemeinsam inszenieren. Für den Schweizer Wieler ist die kommende Spielzeit die letzte nach sieben Jahren als Intendant. «Wir machen aber zusammen weiter Oper», sagte der 66-jährige Wieler am Sonntag bei der Präsentation des Buchs «Verwandlungen. Sieben Spielzeiten unter Intendanz von Jossi Wieler».

Das Duo inszeniert im Frühjahr in Strassburg Carl Maria von Webers «Der Freischütz». Während Wieler künftig frei arbeiten will, wird Morabito zur Spielzeit 2020/21 Chefdramaturg an der Wiener Staatsoper.

Für die Staatsoper Stuttgart hatten die beiden 35 Inszenierungen auf die Bühne gebracht, sieben Mal wurde das Staatstheater in dieser Zeit zum «Opernhaus des Jahres» gekürt. 1993 hatte der damalige Intendant Klaus Zehelein den Schauspielregisseur Wieler und den Dramaturgen Morabito in Stuttgart zusammengebracht.

Als Herausgeber des Buchs «Verwandlungen. Sieben Spielzeiten unter Intendanz von Jossi Wieler» lässt Morabito die Mitwirkenden die Ära Wieler noch einmal Revue passieren. Von dem geduldigen Zuhörer Wieler ist da die Rede, von einem, der nie Stücke-Zertrümmerer war, sich immer nah an den Texten und der Musik bewegte und doch immer eine eigene Geschichte erzählte.

In einem Beitrag würdigt Ministerpräsident Winfried Kretschmann Wieler als «rastlosen Schaffer», als Perfektionisten und Teamplayer. «Seine Arbeiten verliehen der Bühne ein unverwechselbares Profil weit über die Landesgrenzen hinaus», schreibt Kretschmann.

Categories: Swiss News

Festivalbilanz: Westschweizer Jodlerfest beendet

Sun, 07/01/2018 - 19:55

YVERDON-LES-BAINS VD - In Anwesenheit von Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist am Sonntag in Yverdon-les-Bains VD das Westschweizer Jodlerfest zu Ende gegangen. 33'000 Zuschauer wurden gezählt, laut Veranstaltern 3000 mehr als erwartet.

Von den 500 Wettbewerbsbeiträgen - Solo-, Duett- oder Gruppendarbietungen - stammte die Mehrheit von Deutschschweizern. Gemessen haben sich die Aktiven im Jodeln, Alphornblasen und Fahnenschwingen. Nach ihren Wettbewerbsvorträgen und Konzerten animierten die Beteiligten die Gassen des historischen Stadtzentrums der Bäderstadt. Gemäss Veranstaltern kamen die Zuschauer aus der ganzen Schweiz. Gefeiert wurde bis in die Morgenstunden.

Zur Festfreude hätten unter anderen die «Ländler Ganoven» beigetragen, teilten die Veranstalter am Sonntag mit: Sie reicherten Volksmusik mit Blues, Rockabilly, Schlager und Chansons an. Weitere Höhepunkte seien das Konzert von 31 Carbon-Alphörnern als Hommage an Roger Zanetti, den Erfinder des teleskopischen Alphorns, sowie der mitternächtliche Alphorn-Choral vom Kirchturm beim Pestalozzi-Platz gewesen. Auch die Kinderjodlerchörli stiessen auf Begeisterung.

Am Sonntagvormittag fand der offizielle Festakt mit Bundesrätin Sommaruga statt, am frühen Nachmittag startete der Umzug mit 1200 Teilnehmenden.

Categories: Swiss News

«Ich verlür mich jedes mol i dine Auge»: So süss ist die Liebeserklärung von Cem an seine Adela

Sun, 07/01/2018 - 19:39

Cem macht seiner Adela eine Liebeserklärung, Dieter Bohlen zeigt sich privat wie nie und Linda Fäh geniesst einen Abend voller «Dolce far niente» in Italien. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Tipps für den hitzigen Ferienbeginn: So bleiben Sie cool

Sun, 07/01/2018 - 19:38

Temperaturen über 30 Grad und der Beginn der Sommerschulferien in neun Kantonen treffen an diesem Wochenende aufeinander. Das bedeutet mehr Verkehr auf den Strassen und in den Badis.

Hitzestau
Wer erinnert sich noch an die Autofahrt in die Ferien ohne Klimaanlage? Genau, man hat es überlebt. Dem Umweltschutz zuliebe: Motor im Stau aus! Ausser man hat kleine Kinder oder Senioren an Bord. 

Todesfalle Auto
Weder Kinder, Hunde noch andere Lebewesen im parkierten Auto lassen. Es heizt innert Minuten auf und wird auch im Schatten zur Todesfalle. Auch Lebensmittel sollten direkt in den Kühlschrank transportiert werden. Insbesondere Fleisch- Fisch- und Milchprodukte verderben bei hohen Temperaturen leichter. 

Faulenzen
In praller Mittagssonne zu joggen, ist keine gute Idee. Hitze ist die beste Ausrede, sich auf die faule Haut zu legen. Die hohen Temperaturen strapazieren den Kreislauf zusätzlich, wer Sport treiben will, tut das lieber in den kühleren Morgen- und Abendstunden. 

Kalter Hund
Dasselbe gilt für Vierbeiner – keine Radtouren in der Mittagszeit unternehmen, gemütliche Spaziergänge im Wald und ein Sprung ins Wasser sind für alle angenehmer, Vorsicht vor Asphalt, bereits ab 25 °C kann sich der Boden auf 52 °C erhitzen und die Pfoten ihres Hundes ernsthaft verletzen.

Frisches Bier
Wer keine Kühlbox dabeihat, kann das Bier mit einem Trick runterkühlen: Die Dose in ein nasses Tuch einwickeln, durch die Verdunstung sinkt die Temperatur. Eignet sich selbstverständlich für jedes Getränk oder einen erhitzten Kopf. Alkohol sollte man in kleinen Mengen geniessen, aber zwei bis drei Liter Wasser trinken.

Coole Kühe
Kühe leiden unter der Hitze noch mehr als wir Menschen, auch sie mögen kühle Schattenplätze, der Umzug in die Höhe kommt da gerade recht. Kühe benutzen die Hörner als Hitzeableiter. Die Hörnen können durch die starke Durchblutung, die Körperwärme abstrahlen. Das gekühlte Blut fliesst in den Körper zurück. 

Warmduscher
Bloss nicht eiskalt duschen. Dadurch ziehen sich die Poren zusammen, die Wärme kann schlechter abgeleitet werden und man schwitzt erst recht. Besser ist eine lauwarme Dusche. Nicht ganz abtrocknen, sondern verdunsten lassen – das bringt Abkühlung. Hände, Füsse und Nacken kann man jederzeit mit kaltem Wasser erfrischen.

Wunderkräuter
Salbei ist der Geheimtipp gegen Schweiss, zwei Tassen Tee reduzieren die Transpiration. Hilfreich für Schwitzfüsse ist ein kühles Fussbad mit Salbei. Minze erfrischt ebenfalls, sie schmeckt nicht nur im Tee, sondern auch in Salaten und Grillgerichten.

Categories: Swiss News

Brand: Brand in Manor-Filiale in Wattwil

Sun, 07/01/2018 - 19:26

WATTWIL - SG - Ein Brand im Dachstock einer Manor-Filiale in Wattwil SG hat am Sonntagnachmittag zu einem Sachschaden von über 100'000 Franken geführt. Die Feuerwehr war mit einem Grossaufgebot vor Ort. Verletzt wurde niemand.

Nach ersten Erkenntnissen wollte ein Mann auf dem Nachbargrundstück Gartenabfälle verbrennen, als ein Baum in Brand geriet. Das Feuer dürfte anschliessend auf den Dachstock des Manor-Gebäudes an der Bahnhofstrasse übergegriffen haben.

Die Feuerwehr musste zum Löschen der Glutnester im Dachstock das Gebäude abdecken. Aus Sicherheitsgründen räumte sie während einer halben Stunde den Bahnhofplatz von Wattwil, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Der Bahnverkehr war nicht betroffen.

Categories: Swiss News

Federer lacht vor Wimbledon-Start: «Ich fühle mich unglaublich sexy!»

Sun, 07/01/2018 - 19:24

WIMBLEDON - Interessant ist es immer, wie sich der modebewusste Roger Federer kleidet. Im Moment aber ganz besonders.

Vorweg sei gesagt: Die Gretchen-Frage, in welchen Kleidern der achtfache Rasenkönig von Wimbledon gegen den Serben Dusan Lajovic (ATP 57) den Centre Court entjungfert, ist noch nicht beantwortet. So oder so sorgt der 36-jährige Schweizer gerne für modische Überraschungen als Titelverteidiger in seinem Wohnzimmer.

Aber seitdem sein Vertrag mit Nike im Frühling ausgelaufen ist und Gerüchte über einen Millionen-Wechsel zum japanischen Kleiderfabrikanten Uniqlo im Raum stehen, hat das Kleider-Thema noch weit mehr an Bedeutung gewonnen.

Nike stellt neue Schuhe

Wir müssen uns noch bis Montag, 14 Uhr, gedulden. Was wir aber sehen: Anders als die Tage zuvor trägt King Roger beim Sonntags-Training mit Österreichs Star Dominic Thiem ein T-Shirt mit dem neutralen Aufdruck «Laver Cup». Ausser mit dem kleinen RF-Logo auf der Kappe macht er also primär keine Werbung für einen Ausrüster, sondern für seinen persönlich ins Leben gerufenen Team-Wettbewerb zwischen Europa und dem Rest der Welt. 

Die zweite Erkenntnis: Nike hat seinem langjährigen Tennis-Aushängeschild ein paar neue Tennisschuhe gestellt. Trainierte Federer die letzten Tage noch in altem Schuhwerk mit einer aufgedruckten 7 (für Anzahl Wimbledon-Siege) auf der Hacke, so prangt am Sonntag standesgemäss eine 8 darauf. Kein Schönheitsfehler also. 

Makellos sieht er unmittelbar nach der Übungsstunde auch im Interview-Raum aus, als er den Medien zur Verfügung steht. Wie ein Dressman erscheint «Mr. Perfect» dort.

«Fühle mich unglaublich sexy!»

In seinem Anzug und der Club-Plakette auf dem Veston sieht Federer so gut aus, dass eine asiatische Journalistin ihre Bewunderung nicht zurückhalten kann: «Sie sehen dieses Jahr noch hübscher als letztes Jahr aus! Wie fühlen Sie sich?»

Nachdem sich der Schweizer lachend bedankt, sagt er: «Jetzt fühle ich mich grossartig. Etwas rot wahrscheinlich, aber unglaublich sexy.» Später klärt er seinen eleganten Auftritt auf. Er gehe noch einen Kaffee mit dem Wimbledon-Vorsitzenden Phillip Brook trinken. Soweit alles klar – auf des Rasenkönigs neue Tenniskleider sind wir weiter gespannt.  

Categories: Swiss News

Lokalmatador Dillier geschlagen: Morabito mit 35 erstmals Schweizer Meister

Sun, 07/01/2018 - 19:13

Steve Morabito erobert das Schweizer Meistertrikot im Strassenrennen. Silvan Dillier wird Achter.

Alles ist angerichtet für Silvan Dillier. Die Sonne scheint, seine Form stimmt, der wellige Parcours liegt ihm. Vor allem aber kennt der 27-Jährige die Strecke rund um seinen Heimatort Schneisingen AG in und auswendig. Dennoch jubelt nach 200,4 Kilometer ein anderer: Steve Morabito. 

«Ich kann es kaum glauben, dass ich Schweizer Meister bin», so der 35-Jährige. Mit seiner kleinen Tochter Abigaelle (1) im Arm und der Goldmedaille um den Hals, strahlt der Fahrer von Groupama-FDJ um die Wette. Nach zwei dritten Plätzen (2016 und 2014) und einem zweiten Rang (2011) ist er endlich am Ziel. Die zahlreichen Walliser Fans freuen sich mit ihm.

«Ich habe es ich es so lange versucht, aber nie geschafft. Umso schöner ist dieser Moment nun», so Morabito. Letztlich gewinnt er den Sprint gegen Patrick Schelling (28, Team Vorarlberg Santic), Dritter wird Michael Schär (+16 Sekunden) von der geschlagenen BMC-Armada.

Der Sieg ist verdient, schliesslich greift Morabito schon nach 45 Kilometern an, zuerst mit sieben weiteren Fahrern, dann fällt einer nach dem anderen zurück. 

Gleich nebenan steht Lokalmatador Dillier (Platz 8, +3:42 Minuten), der 500 Meter von der Ziellinie aufwuchs. «Ich wollte hier zuhause gewinnen. Aber alle Augen waren auf mich gerichtet, ich konnte mich keinen Zentimeter unbeobachtet bewegen», beschreibt AG2R-Profi Dillier das Dilemma, als Top-Favorit an den Start zu gehen.

Übrigens: Bei den Frauen wird Mountainbike-Weltmeisterin Jolanda Neff (25) Strassen-Meisterin. 

Categories: Swiss News

Türkei: Gay-Pride in Istanbul verhindert

Sun, 07/01/2018 - 19:08

Istanbul – Die türkische Polizei hat mit einem Grossaufgebot eine Demonstration von Schwulen, Lesben und Transsexuellen in Istanbul verhindert. Sie setzte am Sonntag vereinzelt Tränengas und Plastikgeschosse ein, wie Augenzeugen beobachteten.

Die Organisatoren teilten mit, es habe Festnahmen gegeben, nannten jedoch zunächst keine Zahl. Die Polizei blockierte Seitenstrassen der zentralen Einkaufsstrasse Istiklal mit Wasserwerfern und durchsuchte Passanten, um ein Verbot der Behörden durchzusetzen. In den Seitenstrassen versammelten sich dennoch zahlreiche Aktivisten, wie ein dpa-Reporter berichtete.

Die Demonstranten skandierten: «Schulter an Schulter gegen den Faschismus!» und «Wir gehorchen nicht, wir schweigen nicht, wir fürchten uns nicht!» In einer Erklärung hiess es: «Der Gouverneur hat erneut ein Verbrechen begangen, indem er einen bestimmten Teil der Gesellschaft diskriminiert.» Sicherheitsbedenken als Grund für ein Verbot anzugeben, bezeichneten die Aktivisten als «komisch».

Die Gay-Pride-Parade sei in der Vergangenheit friedlich gewesen und ein Raum, in dem sich Schwule, Lesben und Transsexuelle sicher fühlen konnten. Die Aktivisten wehrten sich dagegen, dass man sie «in Grenzen halten und in Ghettos zwingen» wolle, hiess es weiter. «Wir erinnern die ganze Gesellschaft daran, dass ohne uns der Kampf gegen das Ein-Mann-Regime nicht erfolgreich sein wird.»

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan war vor einer Woche wiedergewählt worden. Die Türkei war mit der Wahl in ein Präsidialsystem übergegangen, das Erdogan mehr Macht verleiht und Kritiker als «Ein-Mann-Regime» bezeichnen.

Mit dem Verbot wurde die jährliche Demonstration für die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) das vierte Mal in Folge untersagt. Auch im vergangenen Jahr hatte die Polizei vereinzelt Tränengas eingesetzt und Aktivisten vorübergehend festgenommen.

Categories: Swiss News

Flüchtlingsdebatte am EU-Gipfel: Während in Brüssel gefeiert wurde, ertranken 100 Menschen

Sun, 07/01/2018 - 18:58

Die Beschlüsse, die die 28 Staats- und Regierungschefs der EU bezüglich der Migrationsfragen gefällt haben, soll Österreich jetzt in praktische Politik umwandeln.

Über Brüssel dämmerte bereits der Freitagmorgen, als die 28 Staats- und Regierungschefs der EU aus ihrem Verhandlungsmarathon auftauchten. Eine «Wende» nannte Österreichs Kanzler Sebastian Kurz die Beschlüsse in der Migrationspolitik. Heute Sonntag übernimmt Wien für sechs Monate die EU-Präsidentschaft. In dieser Zeit will Kurz die Gipfelergebnisse in praktische Politik umsetzen.

Weit von der Küste entfernt sollen im Norden Afrikas sogenannte Anlandeplattformen entstehen. Dorthin sollen jene gebracht werden, die vor dem Ertrinken im Mittelmeer gerettet oder von den Küstenwachen abgefangen wurden. Ähnliche Strukturen könnten auch in Südeuropa entstehen. Wer Asyl erhält, darf dann weiter in die EU.

Die Anlandeplattformen sollen von der Flüchtlingsorganisation der Uno und dem Internationalen Büro für Migration betrieben werden. Beide Organisationen hatten vom Gipfel ein Bekenntnis zu den Menschenrechten verlangt – und nach langem Hin und Her auch erhalten.

Schutz der Aussengrenzen verstärkt

Heute sind rund 3,5 Millionen Asylbewerber in Europa registriert, und ungleich auf die verschiedenen Länder verteilt. Die Zahl der illegalen Migranten wird auf weitere 3,5 Millionen geschätzt. Tatsächlich traf das Flüchtlingskrise-Jahr 2015 Europa unvorbereitet. Seither aber ist der Schutz der Aussengrenzen verstärkt worden.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Seit 2015 ist die ungesteuerte Zuwanderung aus Kriegs- und Hungerregionen um 95 Prozent gesunken. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden etwa 50000 Einreisen gezählt.

Parallel zum Ende des EU-Gipfels sank vor der libyschen Küste ein kleines Schiff. Kein Rettungsschiff war in der Nähe – das Ergebnis der neuen italienischen Politik, welche Seenotretter als Helfer der Schlepperbanden verfolgt. Während die Politiker in Brüssel ihre Verhandlungsergebnisse feierten, ertranken im Mittelmeer etwa einhundert Menschen.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.