CERVINIA/ZERMATT VS - Ein Mann und eine Frau sind am Mittwoch auf der italienischen Seite des Matterhorns zu Tode gestürzt. Eine der beiden Personen verlor gegen 12 Uhr das Gleichgewicht und riss die andere rund 1300 Meter in die Tiefe.
Das berichtet die italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Demnach starteten die beiden 30-jährigen Alpinisten ihren Aufstieg möglicherweise auf Schweizer der Seite.
Ein Bergführer, der die beiden kurz vor dem Unglück getroffen hatte, war Zeuge des Absturzes und schlug Alarm. Die Identität der beiden Opfer ist noch ungeklärt. Sie trugen keine Ausweispapiere mit sich.
Der Armeealpenrettungsdienst im italienischen Cervinia hat bislang noch keine Meldungen über vermisste Personen erhalten. Er steht in Kontakt mit den Schweizer Behörden. (SDA)
US-Forscher haben zwölf neue Monde am Planeten Jupiter entdeckt. Das bringe die Gesamtzahl der bekannten Monde des Jupiter auf 79, teilten die Wissenschaftler um Scott Sheppard von der Carnegie Institution for Science am Dienstag mit. Der Jupiter habe mehr Monde als jeder andere Planet in unserem Sonnensystem.
Die Forscher waren mit einem Teleskop in Chile eigentlich auf der Suche nach einem möglichen grossen Planeten in den äussersten Weiten des Sonnensystems, als sie im Frühjahr 2017 erstmals auf die Monde stiessen. «Jupiter war zufällig nahe der Gegend am Himmel, wo wir gesucht haben«, sagte Wissenschaftler Sheppard. «Also konnten wir dank einem glücklichen Zufall gleichzeitig nach neuen Jupiter-Monden und nach Planeten am Rande unseres Sonnensystems suchen.»
Elf der neu entdeckten Monde mit Durchmessern zwischen einem und drei Kilometern seien den bislang bekannten relativ ähnlich, hiess es von den Forschern. Neun sind Teil eines etwas weiter vom Jupiter entfernten Mond-Schwarms, der den Planeten etwa alle zwei Jahre einmal umkreist. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass dieser Schwarm einst aus drei grösseren Objekten bestand, die dann auseinanderbrachen, möglicherweise nach Zusammenstössen mit anderen Objekten.
Zwei der neu entdeckten Monde sind Teil einer Gruppe, die näher am Jupiter dran ist und in der gleichen Richtung wie der Planet kreist. Auch diese Monde, die etwa ein Jahr brauchen, um den Jupiter zu umrunden, waren wohl einst Teil eines grösseren Objekts.
Kleinster JupitermondDer zwölfte Mond, den die Wissenschaftler neu entdeckten, ist ein Sonderling: Etwas weiter weg vom Jupiter als die zwei neu entdeckten Monde und mit weniger als einem Kilometer Durchmesser ist er wohl der kleinste bislang bekannte Mond des Jupiter.
Der Himmelskörper umrundet seinen Planeten alle anderthalb Jahre. Diese Umlaufbahn sei äusserst instabil und Kollisionen mit anderen Objekten wahrscheinlich, sagte Forscher Sheppard.
Jupiter ist der bei weitem grösste Planet unseres Sonnensystems und nach Sonne, Mond und Venus das hellste Objekt am Himmel. Im Vergleich zu diesem «König aller Planeten» wirkt die Erde wie ein Winzling: Jupiter hat mit fast 143 000 Kilometern einen elfmal so grossen Durchmesser wie unser Heimatplanet.
Für einen Umlauf um die Sonne braucht der Gasriese fast zwölf Jahre, für eine Drehung um die eigene Achse aber weniger als zehn Stunden. Die Atmosphäre des nach dem römischen Göttervater benannten Planeten besteht vor allem aus Wasserstoff und Helium.
Neuer Vulkan auf IoDie von Galileo Galilei 1610 entdeckten ersten vier Monde wurden nach den Geliebten des griechischen Gottes Zeus benannt: Io, Europa, Ganymed und Kallisto.
Auf Io entdeckten Forscher der US-Raumfahrtbehörde Nasa gerade einen möglichen weiteren Vulkan. Mit einem Infrarotmessgerät habe die «Juno"-Sonde aus rund 470'000 Kilometern Entfernung Daten gesammelt, die auf eine neue Hitze-Quelle auf dem Mond hindeuteten, teilte die Nasa mit.
Bislang waren bereits mehr als 150 aktive Vulkane auf dem Io entdeckt worden, Wissenschaftler schätzen, dass es noch rund 250 weitere geben könnte. «Juno» war 2011 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet und im Juli 2016 in der Umlaufbahn des Jupiter angekommen. (sda)
Tragischer Unfall im Graubünden: Ein sechsjähriger Junge aus Belgien ist mit seiner Familie beim Morteratschgletscher unterwegs. Von einer Geröllhalde löst sich ein Stein und trifft den Buben – und verletzt ihn tödlich.
Am Dienstagnachmittag ist ein Junge beim Morteratschgletscher von einem herunterstürzenden Stein getroffen worden. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er auf der Unfallstelle verstarb, teilt die Kantonspolizei Graubünden mit.
Der sechsjährige belgische Junge war am Dienstag kurz vor 13.30 Uhr gemeinsam mit seiner Familie am Morteratschgletscher in Pontresina. Die Familie hielt sich am Fusse des Gletschers im Bereich der Seitenmoräne auf.
Von einer Geröllhalde löste sich ein Stein, stürzte auf den Jungen und traf ihn am Kopf. Die Familienangehörigen und Drittpersonen kümmerten sich sofort um den Jungen und alarmierten die Rettungskräfte. Trotz Reanimation durch eine Rega-Crew verstarb der Sechsjährige noch vor Ort. Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden untersuchen die genauen Umstände dieses Unfalls.
Mein Mann (51) und ich (37) sind seit 15 Jahren verheiratet. Seit einigen Jahren hat mein Mann immer weniger Lust, mit mir zu schlafen. Wenns gut läuft, haben wir alle fünf bis sechs Wochen einmal Sex, was mir zu wenig ist. Er vertröstet mich immer wieder auf den nächsten Tag, weil er müde ist, aber dann will er auch nicht. Ich habe schon vieles ausprobiert: Reizwäsche, Sexspielzeug oder eine andere Umgebung. Was kann ich noch machen, um unser Sexleben wieder zu erwecken? Oder ist schon alles verloren? Gioia
Liebe Gioia
Accessoires und kleine Experimente können einer Sexualität schöne Impulse geben. Sie sind aber keine Wundermittel, und es ist wichtig, dass man realistische Erwartungen davon hat, wie viel sie auslösen können.
Steckt hinter einer Sexflaute ein grundsätzliches Problem, können Toys sogar kontraproduktiv sein. Sie wirken dann als Gesten unpassend. So, als habe man gerade vorgeschlagen, einen Beinbruch mit einem Pflaster zu kurieren.
Bitte leitet aus eurer aktuell eingeschlafenen Sexualität nicht ab, dass eure Beziehung am Ende ist. Die Chance ist gross, dass ihr ganz einfach in einen Paaralltag gerutscht seid, in dem eure Bedürfnisse und Prioritäten nicht mehr gleich sind. Dieses Thema müsst ihr nun ansprechen.
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Bei Blenio TI ist eine Wanderin tödlich verunglückt: Sie ist am Mittwochmittag vom Bergweg abgekommen und in die Tiefe gestürzt.
Eine 72-jährige Wanderin ist am Mittwochmittag bei Blenio rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Sie konnte nur noch tot geborgen werden.
Die Schweizerin aus dem Tessin war mit mehreren Bekannten unterwegs, wie die Kantonspolizei Tessin mitteilte. Weshalb sie vom Bergweg abkam und in die Tiefe stürzte, war zunächst unklar. Zur Betreuung der Augenzeugen wurde ein Care Team aufgeboten. (SDA)
Bei Ryanair spitzt sich der Konflikt mit dem fliegenden Personal zu. Nach den irischen Piloten streiken nun die Flugbegleiter in mehreren europäischen Ländern. Die Deutschen sind noch nicht ganz so weit.
Der Billigflieger Ryanair hat wegen angedrohter Streiks des Kabinenpersonals für die kommende Woche 300 Flüge abgesagt. Betroffen seien rund 50'000 Passagiere am Mittwoch und Donnerstag (25./26.7.), wie das Unternehmen am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Es gehe um 200 Flüge von und nach Spanien sowie jeweils 50 für Portugal und Belgien, zusammen rund 12 Prozent des gesamten Angebots für die zwei Tage.
In diesen drei Ländern haben die jeweiligen Gewerkschaften die Flugbegleiter bei Ryanair aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. es geht um höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Die irischen Piloten der Gesellschaft wollen ebenfalls an diesem Freitag (20.7) und am kommenden Dienstag (24.7.) streiken.
Tickets sollen voll ersetzt werdenDie Passagiere seien per Mail oder SMS-Nachrichten informiert worden, ihnen würden Umbuchungen oder voller Ersatz der Tickets angeboten, teilte Ryanair mit. Die Streiks seien nicht gerechtfertigt und würden nur Familienurlaube stören und der Konkurrenz nutzen, erklärte Sprecher Kenny Jacobs. Die Flugbegleiter erhielten Gehälter bis zu 40 000 Euro im Jahr, fügte er hinzu.
In Deutschland hat Ryanair die DGB-Gewerkschaft Verdi als Verhandlungspartner für das Kabinenpersonal anerkannt. Die Gewerkschaft will nun zügig Tarifverhandlungen aufnehmen. «Die Flugbegleiter bei Ryanair in Deutschland haben heute endlich die Zusicherung erhalten, dass ihr Recht, sich bei Verdi zu organisieren und für eine bessere Zukunft einzutreten, von Ryanair respektiert wird", erklärte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. Es sei ein historischer Schritt in Richtung guter Arbeitsbedingungen gelungen. Die zweite deutsche Kabinengewerkschaft Ufo verhandelt ebenfalls mit Ryanair. Am Freitag steht ein weiterer Termin in Dublin an. (SDA)
Tokio – Japan ächzt unter einer gefährlichen Hitzewelle. Die nationale Wetterbehörde warnte die Bevölkerung in vielen Teilen des Inselreiches am Mittwoch vor einer «lebensbedrohlichen» Lage.
Allein am Mittwoch starben acht Menschen, mehr als 2000 mussten in Spitälern wegen Hitzschlags behandelt werden, wie lokale Medien meldeten.
Seit vergangener Woche sind in Japan bereits etwa zwei Dutzend Menschen in Folge der Sommerhitze mit Temperaturen bis fast 40 Grad gestorben. Vor allem Alte, aber auch Kinder sind akut gefährdet: Unter den Todesopfern ist den Berichten zufolge ein sechs Jahre alter Knabe, der nach einem Schulausflug ohnmächtig zusammenbrach und später starb.
Auch Tokio, wo im Sommer 2020 die Olympischen Spiele stattfinden, gleicht mit Temperaturen von derzeit rund 35 Grad einem Backofen. Darauf müssen sich auch die Olympioniken einstellen.
Jahr für die Jahr wird die extreme Sommerhitze ein immer grösseres Thema in Japan. Vor dem Hintergrund eines Booms an Touristen aus Übersee und mit Blick auf die Spiele 2020 in Tokio hat die Regierung Informationsblätter unter anderem auf Englisch erstellt, in der vor der Hitzschlaggefahr gewarnt wird.
Manche Experten befürchten, dass es in Japans Grossstädten bald zu heiss zum Leben werden könnte. Schuld sind die Masse an Beton, Stahl und Asphalt, der Schwund an Grün- und Wasserflächen, die Autoabgase und die Millionen von Klimaanlagen. Allein im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Feuerwehrbehörde mehr als 50'000 Menschen zwischen Mai und September ins Spital gebracht.
Die Meteorologische Behörde warnte unterdessen, dass die gegenwärtig besonders heftige Hitzewelle noch bis zum Ende dieses Monats andauern dürfte. Sie erfasste das Land kurz nachdem rund 220 Menschen im Westen Japans bei Überflutungen und Erdrutschen in Folge sintflutartiger Regenfälle ums Leben kamen.
Der ehemalige britische Aussenminister Boris Johnson hat Premierministerin Theresa May heftig wegen ihres neuen Brexit-Kurses kritisiert. «Wir haben unser Verhandlungskapital verbrannt», sagte Johnson am Mittwoch im Parlament.
Der neue Brexit-Plan der Premierministerin führe zu einem Brexit nur dem Namen nach, ohne dass Grossbritannien die EU wirklich verlasse. May müsse daher zurückkehren zu den Positionen ihrer ersten Brexit-Rede. «Es ist nicht zu spät, den Brexit zu retten», sagte er. Wenn die Premierministerin diese «Vision» wiederherstelle, könne sie einen «grossartigen Brexit» liefern.
Kritisch sieht Johnson unter anderem, dass Grossbritannien dem Europäischen Gerichtshof eine Rolle in den künftigen Beziehungen mit der EU zubilligen will. Er kritisierte auch die Zusage Londons, eine Schlussrechnung in Höhe von 40 bis 45 Milliarden Euro zu begleichen.
Am schlimmsten sei aber gewesen, dass man der Frage um eine feste Grenze in Irland so grossen Raum eingeräumt habe, sagte Johnson. Technische Lösungen für Grenzkontrollen seien ohne Prüfung verworfen worden.
Die Frage nach Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland gilt als kniffligstes Problem der Brexit-Verhandlungen. Eigentlich wollen alle Seiten Kontrollen verhindern, doch es ist unklar, wie das gehen soll, wenn Grossbritannien die Europäische Zollunion verlässt und dann zwischen Irland und Nordirland eine EU-Aussengrenze gibt.
Die Mitglieder einer Zollunion vereinbaren gemeinsame Aussenzölle. Kontrollen an den Binnengrenzen sind daher überflüssig. London will sich davon aber lossagen, um eigene Freihandelsabkommen mit Drittstaaten wie den USA und China zu schliessen.
May will das Problem mithilfe eines komplizierten Zollabkommens mit der EU lösen. Dabei soll Grossbritannien an seinen Häfen zwei verschiedene Zollsätze erheben: einen für Waren, die für die EU bestimmt sind, und einen anderen für Güter, die in Grossbritannien bleiben. Diesen Plan bezeichnete Johnson am Mittwoch als «wunderlich».
Johnson und Brexit-Minister David Davis waren vergangene Woche im Streit um den neuen Plan für den EU-Austritt der Premierministerin zurückgetreten und hatten damit eine Regierungskrise ausgelöst.
Seitdem hat May Zugeständnisse an Brexit-Hardliner in ihrer Partei gemacht. Ihre Position ist äussert geschwächt. Am Montag akzeptierte sie mehrere Änderungsanträge des erzkonservativen Abgeordneten Jacob Rees-Mogg zum Zollgesetz (Customs Bill).
Demnach soll das Zollabkommen nur in Kraft treten können, wenn auch die EU an ihren Grenzen für Grossbritannien Zölle kassiert. Kritiker glauben, dass der neue Brexit-Plan der Premierministerin damit zum Scheitern verurteilt ist.
Am Dienstag entging May nur knapp einer Niederlage im Parlament gegen die proeuropäischen Abgeordneten in ihrer Partei. Die hatten versucht, die Regierung mithilfe der Opposition zu Verhandlungen über eine Zollunion mit der EU zu verpflichten, sollte bis Januar kein Handelsabkommen mit Brüssel stehen. Am 29. März 2019 scheidet Grossbritannien aus der EU aus. (SDA)
London – Wie bei Harry und Meghan: Die britische Prinzessin Eugenie will bei ihrer Hochzeit im Oktober die Öffentlichkeit mit dabei haben. Wie das Königshaus am Mittwoch bekanntgab, sind zu den Feierlichkeiten auf Schloss Windsor am 12. Oktober insgesamt 1200 Menschen geladen.
Die 28 Jahre alte Eugenie heiratet ihren langjährigen Freund Jack Brooksbank. Die Gäste können sich über die Webseite des Königshauses bewerben. Bei der Hochzeit können sie dann auf dem Schlossgelände das Eintreffen der Gäste beobachten, die Zeremonie auf einer Videoleinwand mitverfolgen und danach dem frisch vermählten Paar zujubeln. Im Anschluss an die Hochzeit ist eine Kutschfahrt durch den Ort Windsor geplant.
Auch Vertreter von Wohltätigkeitsorganisation und Kinder aus von der Prinzessin besuchten Schulen seien eingeladen, hiess es in der Mitteilung des Buckingham Palace. Bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan hatte es ein ähnliches Programm gegeben.
Prinzessin Eugenie ist die zweitälteste Tochter von Prinz Andrew und seiner Ex-Frau Sarah Ferguson. Sie ist Nummer neun in der britischen Thronfolge. Königin Elizabeth II. (92) und ihr Mann Prinz Philip (97) hatten sich über die Verlobung erfreut gezeigt.
Hochfrequente elektromagnetische Felder können sich bei der Nutzung von Mobiltelefonen nachteilig auf die Entwicklung der Gedächtnisleistung von bestimmten Gehirnregionen auswirken. Das ergab eine Studie mit fast 700 Jugendlichen.
Die wichtigste Expositionsquelle für hochfrequente elektromagnetische Felder (HF-EMF) für das Gehirn ist die Verwendung eines Mobiltelefons in der Nähe des Kopfes. Studien, welche die gesundheitlichen Auswirkungen solcher Felder analysierten, konnten bisher jedoch keine eindeutigen Ergebnisse liefern, wie aus einer Mitteilung des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) vom Donnerstag hervorgeht.
Ein Forschungsteam um Martin Röösli vom Swiss TPH hat nun den Zusammenhang zwischen der HF-EMF-Exposition durch Mobiltelefone und der Gedächtnisleistung von Jugendlichen untersucht. Die Wissenschaftler knüpften damit an eine Studie an, die bereits 2015 im Fachjournal «Environment International» veröffentlicht wurde. Die neue Untersuchung umfasste aber den doppelten Stichprobenumfang sowie neue Informationen über die Absorption von elektromagnetischer Strahlung im Gehirn von Jugendlichen.
Gedächtnistest mit abstrakten FormenÜber 700 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren wurden rekrutiert und ein Jahr lang beobachtet. Sie stammten aus ländlichen und städtischen Gebieten der deutschen Schweiz. Bei den Arbeiten von Rööslis Forschungsgruppe, in die neben einer Befragung zur Handynutzung auch objektiv erhobene Nutzerdaten von Mobilfunkbetreibern einflossen, handelt es sich um die weltweit ersten epidemiologischen Studien zur Abschätzung der kumulativen Hirn-HF-EMF-Dosis bei Jugendlichen, wie Swiss TPH schreibt.
Es bestätigten sich die Ergebnisse von 2015: die kumulative Exposition mit HF-EMF auf das Gehirn der Jugendlichen über ein Jahr hinweg kann einen negativen Einfluss auf die Entwicklung ihrer figuralen Gedächtnisleistung haben. Getestet wurde diese mit einem computerisierten Test, bei dem sich die Jugendlichen an abstrakte Formen erinnern mussten.
Das figurale Gedächtnis ist hauptsächlich in der rechten Gehirnhälfte angesiedelt. Der Einfluss der Strahlung war tatsächlich bei jenen Jugendlichen ausgeprägter, die ihr Mobiltelefon auch auf der rechten Seite des Kopfes benutzten, wie die Forschenden in der Zeitschrift «Environmental Health Perspectives» berichten.
«Dies deutet darauf hin, dass vom Gehirn absorbierte elektromagnetische Strahlung für die beobachteten Zusammenhänge verantwortlich ist», wird Röösli in der Mitteilung zitiert.
Weitere Forschung nötigDas Senden von Textnachrichten, das Spielen oder das Surfen im Internet verursachen hingegen nur eine geringe Strahlenbelastung und hatten keinen Einfluss auf die Gedächtnisleistung. Auch bei den Tests zum verbalen Gedächtnis, denen die Jugendlichen ebenfalls unterzogen wurden, zeigten sich keine signifikanten Zusammenhänge.
Noch sei unklar, wie relevant die Erkenntnisse langfristig seien. Laut den Forschern sind weitere Untersuchungen nötig, insbesondere um andere Faktoren auszuschliessen, die eine Rolle spielen könnten. «Zum Beispiel könnten die Studienergebnisse durch die Pubertät beeinflusst worden sein, die sich sowohl auf die Mobiltelefonnutzung als auch auf das Verhalten und die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmenden auswirkt», so Röösli.
In der Zwischenzeit empfiehlt der Forscher um das Risiko für das Gehirn zu minimieren, beim Telefonieren Headsets oder Lautsprecher zu benutzen. Dies sei insbesondere bei geringer Netzqualität und maximaler Leistung des Mobiltelefons ratsam.
Die vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie wurde vom Swiss TPH in Zusammenarbeit mit dem EU-Projekt Geronimo durchgeführt, das den Zusammenhang zwischen HF-EMF und der Gesundheit erforscht. Belgische Wissenschaftler waren an der Dosisberechnung beteiligt. (SDA)
Die U19-Frauen-Nati träumt an der Heim-EM vom grossen Coup. Mit Alisha Lehmann (19) ist eine A-Natispielerin als Verstärkung dabei.
Nach der WM ist vor der Heim-EM! In Wohlen, Zug, Yverdon und Biel geht’s ab Mittwoch bei der U19-Frauen-EM um den Titel. Die Schweiz ist als Gastgeber eine von acht Mannschaften – und trifft in einer Todesgruppe mit Frankreich, Spanien und Norwegen auf drei Top-Nationen im U19-Fussball.
Aber unsere Nati-Girls haben sich verstärkt: Mit Géraldine Reuteler (19) und Alisha Lehmann (19) sind zwei Offensivspielerinnen dabei, die bereits fix zum Kader der A-Nati gehören. Von den beiden Leistungsträgerinnen wird einiges erwartet.
Mehr Follower als Lara DickenmannLehmann sagt: «Das ist schon eine Art Druck. Aber die Vorfreude überwiegt klar, ich bin voll fokussiert auf unser erstes Spiel gegen Frankreich. Wir haben in Weggis eine sehr gute Vorbereitung gemacht und sind parat fürs Turnier.»
Die U19-EM ist ein gutes Schaufenster für die kommenden Nati-Stars. Aber Alisha ist schon jetzt ein Star: Auf der Social-Media-Plattform Instagram hat sie fast 15'000 Follower. Das sind mehr, als Rekord-Nationalspielerin Lara Dickenmann hat.
Auf Instagram zeigt sich die Bernerin mal im roten Nati-Dress mit weissen Pantoffeln, im Training oder oft auch ganz privat. Ab und zu auch mit Nati-Star Ramona Bachmann, mit der sie gut befreundet ist. «Auch als Fussballerin hat man ein Leben neben dem Platz. Ich habe kein Problem damit, mich von meiner sportlichen und persönlichen Seite zu zeigen. Seit meinem ersten A-Länderspiel habe ich so stetig mehr Follower dazugewonnen», sagt Alisha.
Wechsel nach England2018 ist bisher das Jahr von Lehmann. In der A-Nati stand sie im WM-Quali-Spiel gegen Schottland bereits in der Startelf. Jetzt die Heim-EM. Und danach der Wechsel ins Ausland. Wohin, darf sie noch nicht verraten. Aber nach BLICK-Informationen geht’s von YB nach England. Alisha: «Ich kann die Handelsschule im Fernstudium beenden. Mein KV-Praktikum habe ich im Büro eines Altersheims gemacht.»
Doch zuerst will sie mit den U19-Girls eine EM-Sensation schaffen!
MURI BEI BERN - Am Dienstagmorgen ist in Muri bei Bern ein Kind von einem Hund angegriffen und gebissen worden. Das Mädchen wurde verletzt ins Spital gebracht. Der Hund ist mittlerweile eingeschläfert worden.
Ein braun-schwarzer Rottweiler hat ein kleines Mädchen (8) angefallen und gebissen. Das Drama passierte am Dienstagmorgen um kurz nach 8 Uhr in einem Waldstück in Muri bei Bern. Das Mädchen war mit einer Gruppe unterwegs, sie spazierten von einer Kleintieranlage in Richtung Aare.
Plötzlich kommt der Rottweiler auf die Gruppe zu gerannt und geht direkt auf das Mädchen los. Der Hund beisst zu, greift die 8-Jährige an. Sofort eilen die Erwachsenen zu Hilfe. Auch der Hundehalter. Gemeinsam können sie den wilden Rottweiler von dem Mädchen wegziehen.
Rottweiler wurde eingeschläfertDas Mädchen wird gleich mit Bissverletzungen ins Spital gebracht, wo es sich gemäss Polizeiangaben noch immer befindet. Der Halter bringt den Hund noch am selben Tag zum Tierarzt, wo der Vierbeiner eingeschläfert wird. Das kantonale Veterinäramt wurde über den Vorfall informiert.
Nun ermittelt die Kantonspolizei Bern. Sprecher Dominik Jäggi führt aus: «Wir sind dabei, den Hergang zu klären. Bei den Ermittlungen wird auch abgeklärt, ob allfällige Widerhandlungen gegen ein Gesetz vorliegen.» Die Identität des Hundehalters sei der Polizei bekannt.
Rottweiler gelten landläufig als «Kampfhunde». Diverse Kantone führen sie auf einer Liste, die eine Bewilligungspflicht für die Haltung voraussetzt. Der Rottweiler gehört zu den Gebrauchshunderassen und wird oft bei Polizei und Militär eingesetzt. Doch der Rottweiler kann bei entsprechender Zucht, Aufzucht und Sozialisierung auch als Familienhund gehalten werden. (jmh/SDA)
Mit dem Rücktritt von Raiffeisen-CEO Patrik Gisel beginnt die Arbeit der Headhunter. Wer bereits im Gespräch ist für den Top-Job in der Ostschweiz.
Patrik Gisel macht den Weg frei für einen Neubeginn bei Raiffeisen. Per Ende Jahr stellt er seinen Posten zur Verfügung. Bereits habe der Verwaltungsrat von Raiffeisen Schweiz den Auswahlprozess für einen Nachfolger eingeleitet, teilte die Bank heute mit. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, seien in den letzten Tagen sogar bereits die ersten Headhunter ausgeströmt.
Die Spezialisten in Sachen Chefsuche werden auch extern nach möglichen Nachfolgern für Gisel suchen. Laut einem Bericht des Blogs «Inside Paradeplatz» vor einigen Tagen nennen Beobachter einige Namen. Dazu gehöre mit Christine Novakovic von der UBS auch eine Frau. Weiter auf der Liste stünden Harald Nedwed von der Migros Bank, Romeo Lacher, der aktuelle VR-Präsident der SIX Group, und Franco Morra, der bis im April HSBC-Schweiz-Chef war.
Intern zwei Nachfolger im GesprächIntern stehen zwei Personen im Fokus für die Gisel-Nachfolge. Christian Poerschke (43) ist Finanzchef. Er ist erst seit einigen Monaten im Amt und folgte auf Marcel Zoller, der sich vorzeitig pensionieren liess. Ab 2005 war Poerschke unter anderem für den Bereich Controlling zuständig. Der Geschäftsleitung gehört er seit 2015 an.
Als zweiten Kandidaten bringt «Inside Paradeplatz» Urs Gauch (57) ins Spiel. Seit 2015 ist er Leiter des Departements Firmenkunden und damit auch Mitglied der Geschäftsleitung. Davor hat er bei der Credit Suisse Karriere gemacht, zuletzt als Verantwortlicher für das KMU-Geschäft Schweiz. Anders als Poerschke ist Gauchs bisherige Raiffeisen-Karriere damit kurz. In der aktuellen Situation könnte das ein Vorteil sein.
VR-Präsident muss gefunden werdenEin entscheidendes Wort bei der Neubesetzung des Chefpostens hat der Verwaltungsratspräsident. Momentan ist der Posten interimistisch mit Pascal Gantenbein besetzt. Er macht sich Hoffnung, im November definitiv an die Bank-Spitze gewählt zu werden. Sicher ist dies aber keineswegs, schon gar nicht nach dem Gisel-Rücktritt. Denn Gantenbein war einer seiner Unterstützer. Der neue CEO könnte also von einem neuen und noch unbekannten Präsidenten bestimmt werden.
Lust auf den Job als Raiffeisen-Präsident hat dem Vernehmen nach Hans Ulrich Meister. Der Verwaltungsratspräsident des Bauriesen Implenia hat erst kürzlich eine starke Hand bewiesen, als er den Langzeit-CEO von Implenia, Anton Affentranger, unsanft vor die Tür setzte. (jfr/zas)
Die EU will die Stahlimporte in den Griff bekommen. Am Donnerstag führt sie daher einen Zusatzzollsatz ein. Mit Folgen für die Schweiz – weil sie weder im EWR noch in der EU ist.
Die EU belegt ab morgen Stahlimporte mit neuen Zöllen. Auslöser sind die von US-Präsident Trump verhängten Strafzölle, um die amerikanische Wirtschaft vor Konkurrenz zu bewahren.
Die EU sieht sich dadurch gezwungen, auch ihren eigenen Markt zu schützen. Denn offenbar haben die US-Zölle vom März bereits Folgen. Es wurden mehr ausländische Stahlerzeugnisse in die EU importiert – auch aus der Schweiz. Eine Gefahr für Produzenten in der europäischen Union.
Der neue Zusatzzollsatz von 25 Prozent werde auf Importe verhängt, die nun in der Folge der US-Zölle zusätzlich in die EU kommen, erklärt die EU-Kommission in ihrer Mitteilung. Das bedeutet: So viel wie bisher können Unternehmen ohne Extrazölle weiter in die EU exportieren. Dafür orientiert sich die EU an den durchschnittlichen Mengen der letzten drei Jahre.
Schweiz gehört nicht zu den bevorzugten PartnernAuch Schweizer Unternehmen, die Stahlprodukte in die EU exportieren, könnten die neue Massnahme zu spüren bekommen. Eine Ausnahmeregelung gilt nämlich nur für einige Entwicklungsländer und die EWR-Länder Norwegen, Island und Liechtenstein. Mit letzteren sei die EU wirtschaftlich eng verknüpft, so die Begründung.
Immerhin, der neue Stahlzoll ist eine sogenannte vorläufige Massnahmen. Als solche darf sie höchstens 200 Tage in Kraft bleiben. Um die Import-Hürde definitiv einzuführen, muss die Marktanalyse noch abgeschlossen werden. Das ist laut der EU-Kommission spätestens Anfang 2019 der Fall.
Bereits seit vergangenem Monat sind EU-Vergeltungszölle auf US-Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey in Kraft. Auch dies eine Gegenmassnahme auf US-Zölle. (jfr)
Neu Delhi – Beim Einsturz zweier Häuser in Indien sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Ein sechsstöckiges Gebäude in einem Vorort von Neu Delhi, das sich im Bau befand, stürzte ein und brachte ein daneben stehendes, vierstöckiges Wohnhaus teilweise zum Einsturz.
Dies teilte die Polizei am Mittwoch mit. Den Angaben zufolge wurden beim Hauseinsturz am Dienstag zwei oder drei weitere Opfer unter den Trümmern vermutet. Indische Medien berichteten von mindestens einem Dutzend Verschütteter. Unter ihnen sollen auch Kinder sein.
Die Polizei wollte sich dazu nicht äussern. Vor der Bergung der vierten Leiche hatte sie angegeben, zwei oder drei weitere Opfer würden unter den Trümmern vermutet.
Die Einsturzursache war zunächst unklar. Drei Menschen, darunter der Investor des Neubaus, wurden von der Polizei befragt. Einstürze durch Baufehler sind in Indien keine Seltenheit.
Am Mittwochmorgen kam es in einem Baumgarten in Fey VS zu einem schweren Unfall. Ein Jugendlicher fiel in einem Auto 20 Meter in die Tiefe. Am Abend verstarb er im Spital.
Ein 12-jähriger Junge ist im Wallis tödlich verunglückt: Am Mittwochvormittag erntete eine Familie Aprikosen in ihrem Obstgarten in Fey VS. Gegen 07:45 Uhr stieg der zwölfjährige Sohn der Familie in ein Auto, das auf der Zufahrtsstrasse zum Baumgarten abgestellt war. Aus derzeit ungeklärten Gründen setzte sich das Fahrzeug in Bewegung, schreibt die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung.
In der Folge touchierte der Wagen zwei Obstbäume, fiel 20 Meter über eine Felswand und kam schlussendlich nach 30 Meter in einem Waldstück zum Stillstand. Nach der medizinischen Erstversorgung auf der Unfallstelle wurde der Walliser mit einem Helikopter der Air-Glaciers ins Spital von Sitten transportiert. Am Abend ist der Bub im Spital verstorben.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. (man)
ST. GALLEN - SG - Wer ab Oktober mit der Appenzeller Bahn durch den neuen Ruckhalde-Tunnel in St. Gallen fährt, kann aus dem Zugsfenster den «längsten Alpaufzug der Welt» bewundern. Geschaffen hat ihn der Graffiti-Künstler Pirmin Breu.
Die Bauarbeiten am 700 Meter langen Tunnel zwischen dem St. Galler Güterbahnhof und dem Riethüsli-Quartier stehen vor dem Abschluss. Dazu gehört auch eine Verschönerung der Tunnelröhre durch «Kunst am Bau». Appenzeller-Bahn-Direktor Thomas Baumgartner lud am Mittwoch zum Tunnelspaziergang.
Dort treffen wir den Street-Art-Künstler Primin Bischof und seine Helfer: Mit Spraydosen und Schablonen verzieren sie die Tunnelwand mit Kühen, Ziegen, Hunden und Appenzeller Sennen. Der 700 Meter lange Alpaufzug führt von St. Gallen ins Appenzellerland. Die Reisenden können ihn ab dem 7. Oktober bewundern.
Primin Breu stammt aus Oberegg AI. Er wanderte einst nach New York aus, sprayte dort seine Figuren auf U-Bahn-Züge, kehrte in die Schweiz zurück und bietet heute unter anderem Graffiti-Projekte für Schulklassen im Aargau an. Vom Auftrag der Appenzeller Bahn zeigte er sich begeistert. Es sei für ihn eine Rückkehr zu den Wurzeln.
Schon 2013 hatte Breu einen Alpaufzug auf eine Komposition der Appenzeller Bahn gesprayt. Nun soll im Tunnel der «längste Alpaufzug der Welt entstehen». Er habe das Projekt seit einem Jahr geplant und als Vorbereitung in einem anderen Tunnel Tests durchgeführt, sagte der Street-Art-Künstler.
Die Appenzeller Bahn modernisiert derzeit ihre Linien. Der Bau des Ruckhalde-Tunnels für 63 Millionen Franken ermöglicht den Einsatz von neuen Zügen, die durchgehend von Appenzell über Teufen AR nach St. Gallen und weiter nach Speicher-Trogen AR verkehren. Die bisherige Zahnradstrecke wurde aufgehoben.
Im September sind Testfahrten mit den neuen «Tango»-Zügen geplant, und am 6. Oktober wird die «Durchmesserlinie» festlich eröffnet. Vorerst fahren die Züge wie bisher im Halbstundentakt. Ab etwa März 2019 will die Appenzeller Bahn den Fahrplan zwischen St. Gallen und dem Appenzellerland auf den 15-Minuten-Takt verdichten. (SDA)
Cem trauerte Bachelorette Adela nicht gerade lange nach. Beim Sieger der Kuppelshow bahnt sich bereits eine neue Beziehung an.
Das ging aber flott! Erst zwei Wochen ist es her, seit sich Cem von Bachelorette Adela trennte und das Liebes-Aus per Videobotschaft kundtat. Darin wirkte der Muskelprotz am Boden zerstört und zutiefst enttäuscht, machte seiner vermeintlich grossen Liebe schwere Vorwürfe. Sie habe sich zu wenig um die Beziehung bemüht.
Doch nun ist das alles bereits vergessen und vorbei! Der Schaffhauser hat sein Lachen wiedergefunden. Auf den neusten Fotos, die er auf Instagram gepostet hat, strahlt Cem über beide Ohren. «Habt ihr auch eine Person, die euch immer zum Lächeln bringt, egal, wie schlecht es euch geht? So jemand ist mehr wert als all der Luxus und alles Geld dieser Welt. Weil Glück und Liebe nicht käuflich sind», schreibt er zu einem Bild, das ihn im Bett eines Luxushotels in Lausanne VD zeigt. Dazu stellt er den Hashtag «Niemalsohnedich».
Ein anderes Strahle-Bild kommentiert der Fitnesstrainer mit den Worten «Eines der schönsten Weekends meines Lebens» und «wunschlos glücklich».
«Es gibt da jemanden»Prompt spekulieren die Follower über eine neue Liebe des gebürtigen Türken. «Bist du wieder glücklich vergeben?», will einer wissen. Ein anderer schreibt: «Wer macht denn Cem so glücklich?».
BLICK fragt bei Cem nach – und der bestätigt, dass eine Frau beim Weekend in der Westschweiz dabei war. «Es gibt da jemanden», erklärt er. Um wen es sich handelt und ob daraus mehr entstehen kann, möchte der 24-Jährige allerdings vorderhand nicht verraten. «Es ist alles noch sehr frisch», so Cem. «Ich lasse es nun auf mich zukommen.»
Adela hat mit Cem abgeschlossenUnd was sagt die abservierte Adela zur Blitz-Anbändelei ihres Verflossenen? «Es wäre übertrieben zu sagen, dass ich mich für ihn freue», sagt sie zu BLICK. «Ich missgönne es ihm aber auch nicht.» Sie selber habe ihn für sich bereits abgehakt.
«Wir haben uns seit meiner Rückkehr aus Bali weder gesehen noch gehört. Für mich ist das Kapitel abgeschlossen.» Dass Cem sein Herz so rasch wieder für jemanden Neues habe öffnen können, erstaune sie allerdings nicht. «So schnell er mich abservierte, so schnell lernt er jetzt offenbar neue Leute kennen. Das passt zu ihm.»
Gestern trat Rita Ora auf der Piazza Grande im Tessin auf. Wie sie sich auf das Moon&Stars-Festival vorbereitete, zeigte die Sängerin auf Instagram.
Gestern rockte Rita Ora (27) die Bühne des Moon&Stars-Festivals in Locarno TI. Sie begeisterte die Schweizer Fans mit Songs wie «Anywhere» und «I Never Let You Down». Wie sie sich auf ihren Auftritt vorbereitet hat, zeigt die im Kosovo geborene Schönheit auf Instagram.
«Versuche, Squats zu machen und mich gleichzeitig aufzuwärmen», schreibt die Sängerin zu einem kurzen Clip. Dazu hält sie beide Mittelfinger in die Kamera. Wozu? Das verrät Ora nicht. Ihre Fans findens aber witzig. «Brillant» und «genial», kommentieren sie die Geste.
Das Moon&Stars-Festival geht noch bis zum 21. JuliBis zum 21. Juli heizen noch weitere internationale Stars der Bühne auf der Piazza Grande ein. So treten heute Abend die deutsche Popsängerin Sarah Connor (38) und der britische «X Factor»-Star James Arthur (30) auf. Am 19. Juli folgen dann die Band Milky Chance und Surferboy Jack Johnson (43). Der deutsche Musiker Adel Tawil (39) sowie Sunrise Avenue beehren die Schweiz am 20. Juli. Und die italienische Rocksängerin Gianna Nannini (62) und die Scorpions treten am 21. Juli auf. Tickets sind hier erhältlich.
Polizeihunde sind Arbeitstiere. Dafür dürfen sie richtig Ferien machen.
Wenn Baxter (7) zu Tatiana Schwarz darf, weiss er: Jetzt sind Ferien! «Schon vor dem Haus gerät er immer ganz aus dem Häuschen, wedelt und springt», erzählt die Ferienhunde-Betreuerin. Der deutsche Schäfer gehört als Diensthund der Polizei zu den Arbeitstieren. Mit seinem Herrchen geht er in Winterthur auf Verbrecherjagd. Das heisst: Er fährt im Streifenwagen mit oder wartet auf dem Revier in seiner Box auf den nächsten Einsatz – zum Beispiel auf die Suche nach Gegenständen nach einem Einbruch.
Ganz anders gehts beim Ferien-Frauchen Tatiana Schwarz zu und her – vorbei ist das Hundeleben! Bei ihr ist rundum Hundewellness angesagt, mit Spielen und Spazieren. Dazu gibts viel Streicheleinheiten, Tätscheln und Bürsten. Und: «Wir machen Ausflüge an Seen und Flüsse, wo Baxter ins Wasser kann. Er liebt das.»
Manchmal nur einen Tag, manchmal ein paar WochenBaxter ist einer von sechs Polizeihunden, die regelmässig bei Tatiana Schwarz Ferien machen dürfen. Sie liebt Hunde, kann aber wegen der Arbeit keinen eigenen Hund haben: Er dürfte nicht mit ins Büro. Für ihre Feriengäste hingegen kann sie sich die nötige Zeit nehmen. Manchmal bleiben sie nur einen Tag, manchmal auch ein paar Wochen – so lange halt, wie der Hundeführer selber Ferien macht. Und immer kommt nur einer aufs Mal. «Mehrere Polizeihunde zusammen wären schwierig», erklärt Tatiana Schwarz.
Nach den Ferien GlücklichJetzt gerade ist Kira bei ihr, eine vierjährige Nova Scotia Duck Tolling Retrieverin. Die schnucklige Hundedame mit dem treuherzigen Blick sieht aus, als könnte sie keiner Fliege was zuleide tun. Aber sie hat einen knallharten Job: Sie ist Drogenspürhündin. Bei Tatiana Schwarz kann sie jetzt für ein paar Tage ihre Spürnase entspannen und einfach nur herumtollen.
«Sie spürt genau den Unterschied zum Alltag», sagt Schwarz. Und wie die Menschen ist sie nach den Ferien glücklich – aber auch ein bisschen müde vom vollen Urlaubsprogramm.