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Updated: 1 day 5 hours ago

Schifffahrt: Rhein in Basel wird für Schiffe ausgebaggert

Thu, 07/19/2018 - 15:54

Auf dem Rhein in Basel schwimmt der Bagger auf: Mit schwerem Gerät wird in den nächsten Monaten im Stadtgebiet die Schifffahrtsrinne tiefer gelegt, damit die grossen Frachtkähne künftig auch bei niedrigerem Wasserstand verkehren können.

Geplant ist, die Mindestfahrrinnentiefe um 30 Zentimeter zu erhöhen. Dazu werden über eine Strecke von rund vier Kilometern im Schnitt 25 Zentimeter der Rheinsohle abgetragen, wie die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) am Donnerstag vor den Medien bekanntgaben.

Die SRH lassen sich das Projekt 4,2 Millionen Franken kosten. Mit der Massnahme, die auch im Bericht des Bundesrates zum Klimawandel aufgeführt ist, wappnen sich die Rheinhäfen auf längere Perioden mit Niedrigwasser, die als Folge der Klimaerwärmung erwartet werden.

Namentlich dient die seit Jahren geplante Ausbaggerung dazu, die Erreichbarkeit und Konkurrenzfähigkeit der südlichen Rheinhäfen Birsfelden und Auhafen Muttenz zu erhöhen. Dank der Massnahme können pro Schiff 300 bis 340 Tonnen mehr geladen werden, wie es an der Medienkonferenz hiess.

Gestartet werden die Arbeiten dieser Tage im ersten von insgesamt sechs Sektoren. Zwischen der St. Alban- und der Münster-Fähre wird in den nächsten vier Wochen Felsmaterial, das in die Fahrrinne ragt, abgefräst und abgetragen. Zudem wird das gemischte Sediment aus gelöstem Fels und Kies auf der Sohle bewegt, um die neue Mindestfahrrinnentiefe zu erreichen.

Die Arbeiten zwischen der Dreirosenbrücke und der Birsmündung müssen zum Schutz der Fische im Rhein bis Ende Februar 2019 abgeschlossen sein. Nach Angaben der SRH wird auf einer Fläche von insgesamt 140'000 Quadratmeter die Rheinsohle punktuell abgetragen. Bewegt werden 35'000 Kubikmeter Material, abgefräst rund 5000 Kubikmeter Fels.

Nötig ist die Korrektur der Schifffahrtsrinne nur auf einem Fünftel der Strecke, die durch den Stadtkanton führt. Laut den Vertretern der SRH und des Tiefbauamts seien dort jedoch mit dem schweren schwimmenden Gerät teils «punktuelle chirurgische Eingriffe» nötig.

Der Wasserstand des Rheins soll sich durch das Projekt nicht verändern, weil das Aushubmaterial im Fluss verbleibt. Mit dem Kies sollen Uferzonen ökologisch aufgewertet werden.

Die Arbeiten wurden nach einer internationalen Ausschreibung an die deutsche Hülskens Wasserbau vergeben. Für den Auftrag haben sich auch zwei Schweizer Unternehmen beworben, die jedoch nicht zum Zuge kamen. Die eine dieser Firmen hat gegen die Vergabe geklagt, blitzte aber beim Basler Verwaltungsgericht ab.

Eingesetzt wird ein 70 Tonnen schwerer Hydraulikbagger, der von einem 25 Meter langen Ponton aus das Material aus dem Rhein holt. Für den Transport werden eine Klappschute und ein Kranschiff eingesetzt. Vor- und Nachkontrolle erfolgen mit einem Peilschiff.

Die Schifffahrt muss während der Bauarbeiten diverse Einschränkungen in Kauf nehmen. So kommt es zeitweise zu Sperrungen. Für Güter- und Tankschiffe besteht überdies teilweise Lotsenpflicht.

Die Arbeiten sollen weder Erschütterungen noch Wellenschlag auslösen. Rheinschwimmer werden jedoch zu erhöhter Vorsicht aufgerufen. Namentlich sollen sie zum Arbeitsort einen Abstand von mindestens 50 Meter einhalten.

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Ein neuer Wal am Himmel: Jungfernflug des Airbus-BelugaXL

Thu, 07/19/2018 - 15:44

Toulouse – Das neue Airbus-Transportflugzeug BelugaXL ist zu seinem Jungfernflug gestartet. Es handelt sich um das Nachfolgermodell für die Lastesel des europäischen Flugzeugbauers.

Mit seinen Belugas transportiert Airbus riesige Flugzeugeile wie Rümpfe oder Flügel zwischen seinen europäischen Standorten. Wegen ihrer Wal-ähnlichen Silhouette gehören sie zu den markantesten Flugzeugen am Himmel.

Das erste Exemplar der neuen Beluga-Generation hob am Donnerstagmorgen vom südfranzösischen Flughafen Toulouse-Blagnac ab, wie Airbus mitteilte. Der klobige Jet war mit einem Mund und einem Auge lackiert und erinnerte damit an einen lächelnden Wal.

Airbus will insgesamt fünf Maschinen des Typs BelugaXL bauen. Sie beruhen auf der Frachter-Variante des Grossraumflugzeugs A330, von dem zahlreiche Komponenten übernommen wurden. Sie sollen ab 2019 den Dienst aufnehmen und schrittweise die fünf bisherigen Belugas ersetzen.

Das kleinere Vorgängermodell war auf Grundlage der A300 entwickelt worden und hatte 1994 seinen Erstflug absolviert. Die BelugaXL ist gut 63 Meter lang, fast 19 Meter hoch und kann mehr als 50 Tonnen Fracht transportieren.

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«Täglich zum Sex gezwungen»: US-Sport vom nächsten Missbrauchs-Skandal erschüttert

Thu, 07/19/2018 - 15:35

Zuerst im Turnen, jetzt bei den Wasserspringern. In den USA wird wieder ein Verbandsmitglied der Sexualverbrechen angeklagt.

Die US-amerikanische Sportszene kommt nicht zur Ruhe. Ein weiterer Missbrauchs-Skandal erschüttert Nordamerika. Es wird von Sexualverbrechen bei den Turmspringerinnen berichtet. Wie diverse europäische und US-Medien schreiben, ist der nationale Turmspringer-Verband USA Diving wegen Vertuschung und Ignorierens von Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs verklagt worden. Zudem sollen Ermittlungen behindert worden sein.

Faktisch geht es um Will Bohonyi, einen ehemaligen Trainer der Universität Ohio. Zwei frühere Athletinnen klagen an, Bohonyi habe sie regelmässig zum Sex gezwungen. USA Diving sei davon informiert gewesen, habe aber erst spät etwas dagegen unternommen.

Bohonyi soll die Mädchen täglich gezwungen haben, mit ihm zu schlafen. Pikant: Mindestens eine der Turmspringerinnen war zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig. Auch mehrere hundert Nacktfotos soll der Ex-Trainer verlangt haben. In der Klageschrift steht, Bohonyi «habe seine Macht ausgenutzt, um die Jugendlichen psychologisch unter Druck zu setzen und sexuelle Dienstleistungen einzufordern». Damit sollte der Traum der Sportlerinnen von Olympia am Leben gehalten werden.

Da werden schreckliche Erinnerungen wach. Der Missbrauchsskandal um Larry Nassar schlug im vergangenen Herbst und Anfang dieses Jahres hohe Wellen. Nassar war jahrelang Teamarzt der US-Turnerinnen. Vor allem durch McKayla Maroney kam die ungeheure Geschichte ans Licht. Die frühere Turn-Weltmeisterin erzählte im Oktober, wie Nassar ihr als 15-Jährige Schlafmittel verabreichte und sich dann an ihr verging. «Ich dachte, ich müsse sterben», sagte Maroney damals. Nassar wurde in der Zwischenzeit wegen Missbrauchsfällen in dutzenden Fällen zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zudem zog der Fall eine Entschädigung über 500 Millionen Dollar an die Betroffenen nach sich.

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Lara Stoll im Porträt: Kinofilm zeigt Slam-Poetin benebelt in der Badewanne

Thu, 07/19/2018 - 15:27

Künstlerin Lara Stoll verbringt ihre Zeit eigentlich eher selten im Grünen – dafür umso häufiger benebelt und blutend in ihrer Badewanne, beim Jointdrehen im Wohnzimmer oder beim Sprücheklopfen in Theaterlokalen. Eine Begegnung.

Die Haare fettig, die Lippen blutig, die Augen weit aufgerissen. Die Frau liegt in ihrem eigenen Urin in der Badewanne, hat sich den Duschvorhang um den Kopf gewickelt und weint. Die Rolle, die Lara Stoll im aktuellen Kinofilm «Das Höllentor von Zürich» spielt, zeigt sie un­geschönt. Mit der abgekämpften ­Figur im Film hat sie im echten Leben wenig zu tun. In ­einem schlichten T-Shirt und weissen, abgelaufenen Turnschuhen sitzt die zierliche Künstlerin im ­Botanischen Garten in Zürich. Hier tankt Lara Stoll, die sonst meistens den ganzen Tag in ihrer Wohnung verbringt, etwas Grün.

Man kennt sie vor allem als erfolgreiche Slam-Poetin – sie ist mehrfache Schweizer- und Europameisterin. Stoll ist 31, sieht aber jünger aus, als sie ist. Auf der Bühne ist sie laut, direkt, frech. Privat ist sie eher ruhig, vertrauenswürdig, spricht leise.

Ein paar Anzeichen lassen die Bühnenart durchblicken. Die lauten Lacher, die ihr ab und zu entwischen, und ihre manchmal jugendliche Sprache. Dass sie für ihren Kinofilm nicht nur ihren ­Körper malträtierte, sondern, um ihn zu finanzieren, auch Drogen verkaufte: Auf einem Crowdfunding-Portal bot sie selbst gedrehte Joints an. Entwarnung: Sie durfte die Dinger nicht verschicken und füllte sie stattdessen mit Ananas-Tabak.

Beim Sprechen fährt sich Stoll durch ihre in einem leichten ­Orangeton gefärbten Haare. Ihre Finger sind dünn, ihre Nägel kurz und unlackiert. Sie hat etwas von Heike Makatsch oder auch Alicia Vikander, mit ihren grossen, braun-grünen Augen, den vollen Lippen und feinen Gesichtszügen. Zartes Aussehen, wilde Art: Lara machts, wie es ihr gefällt. Sie leert ihren Briefkasten nur zweimal im Monat – «so gehe ich meistens ­gerade an der Mahnung vorbei» – und hat keine Ahnung, wo sie versichert ist.

Bei Trump zieht sie die Spass-Bremse

Sie macht sich über fast alles lustig, egal, ob Krankheiten, Terrorismus oder ihre Herkunft. Nur bei Trump zieht sie momentan die Bremse: «Ich finde das furchtbar, damit verharmlost man alles nur. Man sollte besser mal wieder ernsthaft darüber nachdenken, wie schlimm er ist.» Momentan arbeitet sie an ­ihrem Langzeit-Videoprojekt «Bild mit Ton», sie will einen unabhängigen, alternativen Sender aufbauen.

Mit ihrer Band Pfffff macht sie wilden Punk. Als Slam-Poetin hat sie weiterhin einen bis zwei Auf­tritte pro Woche. «Im Moment eine sichere Einnahmequelle», sagt sie. Und am 22. Juli erscheint der eingangs erwähnte, erste Kinofilm mit ihr in der Hauptrolle. Es ist eine Adaption des Hollywood-Dramas «127 Hours», in dem ein Bergsteiger den Arm zwischen Felsen einklemmt und ihn sich selbst amputiert. Bei Lara Stoll und Regisseur Cyrill Oberholzer spielen die wüsten Szenen nicht in einem Canyon, sondern in ihrer Badewanne, und nicht der Arm steckt zwischen ­Gesteinen, sondern der Zeigefinger im Abfluss. Die junge Frau geht durch die Hölle.

Acht Monate Drehzeit statt wie geplant zwei Wochen stecken hinter ihrem Filmdebüt und viele Grenzen, die überschritten wurden. Eigentlich hat Stoll vor nichts Angst, ausser manchmal vor sich selbst – und vor Dingen, die kriechen und seltsame Beine haben.

Trotz Insekten­phobie: Stoll drehte mit Kellerasseln und Riesenheuschrecken: «Ich hab mir dafür ­einen üblen Cocktail gemixt, mit Wodka, Temesta und Betablockern.» Und sie liess sich nackt filmen: «Während der Dreh­arbeiten waren Cyrill und ich noch ein Paar, das hat sicher geholfen bei den intimen Einstellungen. Ich weiss nicht, ob ich das mit einem anderen Regisseur geschafft hätte.»

Tagsüber verkriecht sie sich in ihrer Höhle

Die Beziehung zu Oberholzer zerbrach während der Dreharbeiten: «Wir haben uns aneinander abgerieben. Wenn man nur zu zweit für so lange Zeit auf engem Raum dreht, muss das Gegenüber für alles herhalten», sagt sie. Trotzdem: Die beiden sind noch Freunde und arbeiten weiterhin zusammen.

Lara Stoll stellte damals das künstlerische Schaffen über ihr Privatleben. Als Künstlerin verschwimme Arbeit und Freizeit aber sowieso. Stolls Freizeit spielt sich in einer Künstlerbubble ab. Während sie sich tagsüber häufig in ihrer «Höhle» im Zürcher Kreis 4 verkriecht, um zu schreiben, zu proben oder Filme zu drehen – «ich finde Abmachen zum Kaffeetrinken furchtbar» –, trifft man die Wortkünstlerin nachts draussen an. Dann gibt sie Gas – immer mit ­einem Glas Rotwein in der Hand.

Momentaner Gefühlszustand: Ganz schön verliebt

Stoll hat Ecken und Kanten. Genau wie ihre Kunst. Dass sie damit nicht nur auf positive Reaktionen stösst, ist ihr klar – und recht: «Ich würde nie einfach nur Mainstream machen wollen», sagt sie. Nur etwas ist schwer für sie: Wenn Leute ihre Eltern darauf ansprechen, was die Lara da schon wieder verbrochen habe. Denn ihnen wäre es wohl lieber gewesen, wenn Lara einen etwas konventionelleren ­Beruf gewählt hätte und im ländlichen Thurgau geblieben wäre, statt ins laute Zürich zu ziehen.

Doch schon als sie als Kind zum ersten Mal bei einem Laientheater in Schaffhausen spielte und in der Gymi-Zeit ihren ersten Poetry-Slam bestritt, war klar, dass ihr vorlautes Mundwerk ihr bestes Werkzeug ist. «Meine Familie lebt in einer ganz anderen Welt», sagt Lara Stoll. «Aber mittlerweile ist sie stolz auf mich und vertraut mir.» Sie ist gespannt, ob die Eltern ihren neusten Streich mit ihr im Kino schauen – die Tochter nackt, auf Drogen, beim Masturbieren – «dann wären sie für alles gewappnet», sagt Stoll.

Zumindest mit ihrem Privatleben sind die Stolls derzeit sehr zufrieden: Sie kommen gut aus mit ihrer neuen Liebe, einem 45-jährigen Zürcher Musikproduzenten und Clubbesitzer. Manche kennen ihn unter seinem Künstlernamen ­Kalabrese. «Wir sind seit acht ­Monaten zusammen. Da ist man noch recht verliebt und kann sich einiges vorstellen», sagt sie und lächelt verschmitzt. Momentan arbeiten sie gemeinsam an ein paar Songs.

Hat sie keine Angst, dass auch diese Beziehung zerbricht, weil Liebe und Arbeit wieder vermischt werden? «Schon. In gewissen Belangen würde ich die Kunst wohl wieder übers Privatleben stellen. Aber nicht um jeden Preis, dieses Mal würde ich sagen: Wir lassen es, damit das nicht noch einmal passiert», sagt Stoll. Und das will bei der Vollblut-Künstlerin was heissen. Darauf ein Glas Rotwein. 

«Das Höllentor von Zürich»: Premiere, 22. Juli, Riffraff, Zürich

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Schwarzer Achtelfinal-Tag in Gstaad: Das Schweizer Trio ist out

Thu, 07/19/2018 - 15:10

Mit Viktorija Golubic (25, WTA 85) scheitert in Gstaad nach Timea Bacsinszky auch die zweite Schweizerin an Eugenie Bouchard (24, WTA 130). Und auch Patty Schnyder und Conny Perrin verlieren.

Trotz zweifacher Führung vergibt Viktorija Golubic den Sieg gegen Eugenie Bouchard und scheitert in Gstaad bereits in den Achtelfinals. Am Ende verliert die Zürcherin mit 6:7, 6:7 gegen die hübsche Kanadierin.

Das Out ist aus Sicht der Zürcherin sehr ägerlich. In beiden Sätzen führt Golubic mit Break, doch die Nerven flattern. Noch 2016 gewann Golubic den Titel bei der Erstauflage in Gstaad.

Genie Bouchard surft dagegen weiterhin auf der Erfolgswelle. Nach dem Sieg gegen Timea Bacsinszky bezwingt sie auch die zweite Schweizerin und steht in den Viertelfinals. 

Die zweite Schweizer Niederlage des Tages kassiert Conny Perrin. Für die Neuenburgerin ist Alize Cornet, die Nummer 1 des Turniers, nach einem 3:6, 3:6 Endstation.

Am Abend kann Patty Schnyder den schwarzen Schweizer Tag nicht mehr abwenden: Mit der 39-Jährigen muss sich auch die dritte Lokalmatadorin verabschieden. Samantha Stosur ist beim 6:4, 6:1 eine Nummer zu gross.

Damit ist die Runde der letzten Acht komplett: Schweizerinnen-Schreck Bouchard muss gegen Kudermetova ran. (fss)

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Gstaad-Achtelfinals

Stosur (Aus) - Schnyder (Sz) 6:4, 6:1
Cornet (Fr) - Perrin (Sz) 6:3, 6:3
Kudermatowa (Rus) - Kuzmova (Svk) 7:6, 7:6
Bouchard (Ka) - Golubic (Sz) 7:6, 7:6
Vondrousova (Tsch) - Kostova (Bul) 6:4, 6:4
Rodina (Rus) - Barthel (De) 6:4, 2:6, 7:5
Sorribes (Sp) - Korpatsch (De) 6:2, 6:2
Minella (Lux) - Larsson (Sw) 6:3, 6:4

Viertelfinals am Freitag

Vondrousova – Rodina
Sorribes - Minella
Kudermetova - Bouchard
Cornet - Stosur

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Geldübergabe am Winterthurer Waldrand: Fake-Polizistin will Seniorin 20'000 Fr abknöpfen

Thu, 07/19/2018 - 15:06

WINTERTHUR - Eine 72-jährige Frau aus dem Bezirk Bülach hätte beinahe 20'000 Franken an Betrüger verloren - im letzten Moment ist die Frau aber noch skeptisch geworden und hat sich an die Winterthurer Stadtpolizei gewandt.

Eine 72-jährige Frau aus dem Bezirk Bülach hätte beinahe 20'000 Franken an Betrüger verloren - im letzten Moment ist die Frau aber noch skeptisch geworden und hat sich an die Winterthurer Stadtpolizei gewandt.

Am Dienstag hatte das Telefon der Frau geklingelt: Eine hochdeutsch sprechende Frau gab an, von der Kriminalpolizei zu sein. In ihrer Umgebung habe es viele Einbrüche gegeben, ihr Vermögen sei nicht mehr sicher, sagte die (vermeintliche) Polizistin zur Seniorin, wie die (richtige) Stadtpolizei Winterthur am Donnerstag mitteilte.

Mit psychologischem Geschick brachte die Anruferin in der Folge die betagte Frau dazu, dass sie bei ihrer Bank Geld abholen wollte. Da die Filiale im Dorf aber geschlossen war, reiste sie nach Winterthur, um 20'000 Franken von ihrem Konto abzuheben.

Sie sollte Geld am Waldrand verstecken

Die Frau wurde daraufhin aufgefordert, das Geld am Waldrand zu verstecken. Dort würde es dann von Geldprüfern der Polizei begutachtet, denn der Bank könne man auch nicht trauen, sagte die «Polizistin».

Die Dame tat, wie ihr aufgetragen war. Doch nach dem Deponieren der Geldscheine beschlich sie gemäss Mitteilung ein «ungutes Gefühl»; sie wandte sich an die Stadtpolizei. Diese klärte die Frau auf und sicherte das am Waldrand versteckte Geld.

Wie die Polizei in ihrer Mitteilung schreibt, kam es auch am Mittwoch zu einem weiteren ähnlichen Versuch. Die Betrugsmasche, die bereits vor einigen Monaten in Winterthur virulent war, scheine wieder aktuell zu werden. Die Suche nach der unbekannten Täterschaft läuft. (SDA)

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Koscheres Fleisch nur bei Registrierung: Listen-Regel für Juden sorgt in Österreich für Kritik

Thu, 07/19/2018 - 14:43

WIEN - Koscheres Fleisch soll in Niederösterreich künftig nur noch an Juden verkauft werden, die sich davor registriert haben. Gegner der Entscheidung erinnert dies an die Nazi-Zeit.

In Niederösterreich sorgt FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl für mächtig Wirbel: Um das Schächten von Tieren einzudämmen, hat sich die Abteilung Naturschutz zwei neue Richtlinien einfallen lassen.

Einerseits soll künftig der Export von koscher geschlachtetem Fleisch verboten werden. Andererseits will man auch den Zugang zu koscherem Fleisch massiv einschränken. So sollen künftig nur noch Juden koscheres Fleisch kaufen dürfen, die koscher leben und sich registriert haben. Das berichtete die «Wiener Zeitung» unter Berufung auf die Israelitische Kultusgemeinde Wien (IKG).

Innerhalb der jüdischen Gemeinde sorgt der Vorschlag für Empörung. Oskar Deutsch, Präsident der Kultusgemeinde, befürchtet, dass sich Juden, wie damals zur Hitler-Zeit, namentlich in Listen eintragen sollen.

Schächten generell ablehnen

Deutsch nennt die Richtlinie deshalb einen «negativen Arier-Paragrafen». Es erinnere ihn an eine Zeit, «an die ich mich nicht erinnern möchte». Für Waldhäusl sind die Befürchtungen der IKG aber völlig «überzogen». Für ihn sei das Schächten aus Sicht des Tierschutzes generell abzulehnen.

Aber auch da denkt Deutsch genau das Gegenteil. Das Schächten gehöre neben der Beschneidung zu den Grundpfeilern des jüdischen Glaubens. «Wenn Juden in Österreich leben wollen, dann muss das möglich sein», sagt er im Gespräch mit dem «Standard».

Politiker fordern Waldhäusls Rücktritt

Der IKG will sich nun wehren, hat bereits Gespräche mit der österreichischen Regierung geführt.

So weit wird es wohl nicht kommen. Die massive Reduzierung von koscherem Fleisch wäre eine Einschränkung des jüdischen Lebens und somit verfassungswidrig. Zudem erhält der Vorschlag keine Unterstützung von anderen Parteien.

«Diese Registrierung erinnert an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte», sagt SPÖ-Chef Christian Kern und fordert laut «nön.at» sogar Waldhäusls Rücktritt.

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Spanische Justiz zieht Haftbefehl zurück: Puigdemont wird nicht ausgeliefert

Thu, 07/19/2018 - 14:10

Der katalanische Separatistenführer Carles Puigdemont bleibt vorerst in Deutschland. Die spanischen Behörden verzichten auf eine Auslieferung.

Bei der Jagd auf den katalanischen Separatistenchef Carles Puigdemont hat die spanische Justiz endgültig das Handtuch geworfen. Ermittlungsrichter Pablo Llarena verzichtet auf eine Auslieferung des im Frühling in Deutschland festgenommenen Politikers, teilte das Oberste Gericht in Madrid am Donnerstag mit. Der Grund: Das schleswig-holsteinische Oberlandesgericht hatte jüngst eine Auslieferung Puigdemonts nach Spanien wegen des Verdachts der Veruntreuung für zulässig erklärt, nicht jedoch wegen Rebellion, dem Hauptvorwurf der spanischen Justiz.

Punktsieg für Puigdemont also. Der 55-jährige Ex-Regionalpräsident, seit Herbst 2017 auf der Flucht, wird sich in Zukunft in Europa frei und ungestört bewegen dürfen. Mit der Entscheidung von Richter Llarena sei die Verfolgung europaweit zu Ende, erklärten die deutschen Anwälte von Puigdemont.

«Der Beweis für die immense Schwäche des Justizverfahrens»

Die deutschen Anwälte Puigdemonts betonten: «Wie wir bereits seit Beginn des Verfahrens gesagt haben: Politische Konflikte eines Staates müssen politisch ausgetragen werden, nicht mit den Mitteln des Strafrechts.» Der Jubel im Separatisten-Lager war gross. Puigdemonts spanischer Anwalt Jaume Alonso-Cuevillas postete auf Twitter: «Es sieht so aus, als ob wir einen vortrefflichen Sommer vor uns haben.»

Puigdemont selbst nutzte die Gelegenheit, um in sozialen Netzwerken die Freilassung seiner in Spanien in Untersuchungshaft sitzenden Ex-Mitarbeiter zu fordern. Die Rücknahme der Haftbefehle sei «der Beweis für die immense Schwäche des Justizverfahrens», schrieb er.

Der Triumph von Puigdemont ist aber nicht komplett, weil er nicht nach Spanien zurückkehren kann. Er würde dort sofort hinter Gitter kommen, denn der nationale Haftbefehl wurde aufrechterhalten.

Unbehelligte Rückkehr nach Spanien erst in 20 Jahren möglich?

Das gilt auch für Puigdemonts frühere Minister Antoni Comin, Lluis Puig, Meritxell Serret, Clara Ponsatí und Marta Rovira, die alle ebenfalls ins Ausland ins Exil gingen und daheim der Rebellion beschuldigt werden. Auch bei ihnen werden nun nur die europäischen Haftbefehle zurückgezogen.

Puigdemont & Co. könnten gegebenenfalls erst in 20 Jahren in die Heimat unbehelligt zurückkehren. So lange dauert es nämlich, bis das Delikt der Rebellion, für das es bis zu 30 Jahre Haft gibt, verjährt.

In Spanien war es Anfang Juni zu einem Regierungswechsel gekommen. Der neue sozialdemokratische Regierungschef Pedro Sánchez vertritt im Katalonien-Konflikt eine weniger harte politische Linie als sein konservativer Vorgänger Mariano Rajoy. Vor knapp zwei Wochen hatte sich Sánchez mit dem katalanischen Regionalpräsidenten Quim Torra getroffen, um über mögliche Auswege aus der Krise zu beraten.

«Es geht nicht, dass unser Land von einer Justiz für dumm verkauft wird»

Richter Llarena geht unterdessen mit der deutschen Justiz hart ins Gericht. Das Oberlandesgericht in Schleswig-Holstein habe «aus einer verfehlten Position heraus» dem Verfahren in Spanien «vorgegriffen». In einer Mitteilung des Obersten Gerichts heisst es, die deutsche Justiz habe die Handlungsfähigkeit Llarenas als Ermittlungsrichter untergraben. Auf eine Anrufung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg will Llarena aber verzichten.

Aber nicht nur der Richter ist verärgert. Viele Gegner der Separatisten übten am Donnerstag erneut scharfe Kritik an der deutschen Justiz. «Es geht nicht, dass unser Land von einer (deutschen) Justiz für dumm verkauft wird, die überhaupt nicht verstanden hat, was hier passiert», sagte zum Beispiel der stellvertretende Generalsekretär der bis vor kurzem in Madrid regierenden konservativen Volkspartei (PP), Javier Maroto.

Puigdemont hatte sich im Herbst 2017 im Zuge des verbotenen Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien nach Brüssel abgesetzt. Bei der Rückfahrt von einer Skandinavienreise war er am 25. März in Schleswig-Holstein nahe der dänischen Grenze an einer Autobahnraststätte festgenommen worden. Der frühere Journalist kam damals kurzzeitig in ein Gefängnis in Neumünster, wurde aber später unter Auflagen auf freien Fuss gesetzt. (SDA)

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«Besondere Verantwortung für Stabilität»: Putin wertet Treffen mit Trump als Erfolg

Thu, 07/19/2018 - 14:09

Der russische Staatschef Wladimir Putin hat den Gipfel in Helsinki mit US-Präsident Donald Trump im Grossen und Ganzen als Erfolg gewertet. «Wir sind auf einem guten Weg», sagte Putin am Donnerstag.

Während bei Trump nach dem Treffen mit Putin alles drunter und drüber läuft, sieht es bei Putin besser aus. Bei einem Treffen mit seinem diplomatischen Corps in Moskau sagte er zum Gipfel in Helsinki: «Wir sind auf einem guten Weg. Wir werden aber die Entwicklungen genau beobachten, weil bestimmte Kräfte in den USA versuchen, die Ergebnisse kleinzureden und zu leugnen.» Russland sei offen für Kontakte mit den USA, obwohl die Beziehungen zu dem Land in einigen Bereichen so schlecht seien wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr.

«Naiv zu glauben, alle Probleme lösen zu können»

Putin sagte, er habe bei dem Treffen am Montag viele wichtige Dinge angesprochen. «Natürlich wäre es naiv zu glauben, alle Probleme in wenigen Stunden lösen zu können, die sich über die Jahre angesammelt haben«, sagte er. «Als die grössten Atommächte haben wir eine besondere Verantwortung für die strategische Stabilität und Sicherheit.»

Trump hatte bei der Pressekonferenz öffentlich die Erkenntnisse der US-Geheimdienste angezweifelt, dass sich Russland in die US-Wahlen 2016 eingemischt habe. Der US-Präsident war dafür in den USA über Parteigrenzen hinweg heftig angegangen worden. Er ruderte daraufhin zurück und sagte, er habe sich versprochen. (SDA)

 

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Mitfahrer (40) muss ins Spital: Auto hat nach Unfall Rad ab

Thu, 07/19/2018 - 14:00

BUCHS ZH - Bei einem Unfall in Buchs ZH hat sich am Mittwochnachmittag ein 40 Jahre alter Beifahrer mittelschwer verletzt und musste ins Spital gebracht werden.

Bei einem Selbstunfall in Buchs ZH hat sich am Mittwochnachmittag ein 40 Jahre alter Beifahrer mittelschwer verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Der Lenker sowie zwei weitere Mitfahrer blieben unverletzt.

Der Unfall passierte kurz vor 12.15 Uhr, als das Auto in Richtung Boppelsen fuhr. Ausgangs Buchs beschleunigte der 37-jährige Fahrer sein Auto und geriet nach einer Linkskurve über den rechten Strassenrand hinaus, wie die Kantonspolizei Zürich am Donnerstag mitteilte.

Am Auto entstand Totalschaden

Das Auto durchpflügte ein Feld und prallte schliesslich gegen die Böschung der Chriechenbaumstrasse. Am Auto entstand Totalschaden, am Flurland Drittschaden, wie es weiter heisst. Die genaue Unfallursache ist noch nicht bekannt - die Polizei und die Staatsanwaltschaft sehen aber nach ersten Ermittlungen überhöhte Geschwindigkeit als eine mögliche Ursache. (SDA)

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Isländer zurück bei GC: Sigurjonsson vom Buhmann zum Captain?

Thu, 07/19/2018 - 13:00

Noch gibts bei GC personelle Fragezeichen. Eins ist sicher: Runar Mar Sigurjonsson ist zurück – und vielleicht bald Captain.

Neue Saison, neue «alte» Ziele bei GC. Trainer Thorsten Fink will mit dem Klub in die Europa League. «Wir haben die Qualität, in die Top 4 zu kommen. Ziel ist auch, dass wir Ende Saison den FCZ hinter uns lassen.»

Bei GC baut man wieder auf Runar Sigurjonsson. Der Isländer, der von Murat Yakin letzte Saison nach St. Gallen abgeschoben wurde, soll unter Fink eine zentrale Rolle spielen. «Ein guter Typ und ein toller Fussballer», sagt der Trainer. Sportchef Mathias Walther: «Runar war der Beste bei St. Gallen in der Rückrunde.» Die Espen sicherten sich zwar eine Option, er blieb aber nicht in der Ostschweiz

Der coole Sigurjonsson gilt gar als heisser Anwärter auf die Captain-Binde. Dabei sei dieser zu Beginn mässig begeistert ­gewesen, als er bei Walther aufgetaucht sei. «Da war schon Frust dabei», sagt Walther, «aber Thorsten und Runar konnten unbelastet aufeinander zugehen.»

Unter Yakin aussortiert, jetzt wieder dabei. Dasselbe gilt auch für andere. Für den 27-jährigen Schweden Nabil Bahoui. «Er hat bei AIK Solna einen super Job ­gemacht», sagt Walther. Und für Ridge Munsy, der von Erzgebirge Aue zurück auf dem Campus ist. «Er bringt Tempo mit», sagt Thorsten Fink.

Kaderplanung geht weiter

Noch ein alter Bekannter kommt zurück. Shani Tarashaj (23), der vor zwei Jahren GC Richtung Everton verlassen hat, will seine Karriere neu lancieren. Er dürfte für ein Jahr mit Option unterschreiben.

Noch ist die Kaderplanung nicht abgeschlossen. GC sucht noch einen Innenverteidiger. Den Australier Sainsbury und den Schweden Bergström kann sich GC nicht mehr leisten.

Viele «alte» Neue werden sich das GC-Shirt überstülpen. Und auf der Brust wird wieder der Name des Verpackungs-Unternehmers Reinhard Fromm stehen. Er gibt sich nochmals einen Ruck, die mühsame letzte Saison mit Rang 9 und 5 (!) Trainern zum Trotz.

 

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Er liess 25 Hühner verenden: 6 Monate Knast für Aargauer Tierquäler

Thu, 07/19/2018 - 12:46

REINACH AG - Vor dem Aargauer Bezirksgericht stand heute Tierquäler Pietro R. (41) aus Reinach AG, weil er 25 Hühner verenden liess. Nicht das einzige Vergehen des 41-Jährigen.

Der Beginn des Prozesses vor Gericht in Kulm AG passt zum Tierquäler. Pietro R.* (41) sitzt nicht rechtzeitig um 9 Uhr auf dem Anklagestuhl. Grund: Der Italiener aus Reinach AG fuhr zuvor dummerweise zum falschen Gericht.

Eine halbe Stunde später spaziert R. dann herein. Ohne Anwalt, selbstbewusst. Er habe die Anklageschrift nicht erhalten. Eine Übersetzerin muss sie vorlesen. Pietro R.* scheint alles egal zu sein.

So auch seine Tiere. R. liess im 2015 in Reinach acht Hühner verenden. Zudem mussten zwei eingeschläfert werden. R. hatte auch noch einen Stall in Teufenthal AG. Dort wurden elf tote Hühner gefunden. Vier mussten euthanisiert werden.

Vor Gericht redet sich R. raus, er sei am Zügeln gewesen. Daher die zwei Stallungen. Daher habe er sich nicht so gut um die Tiere kümmern können. Warum er so viele Hühner gehalten habe, will die Richterin wissen. Seine Antwort: «Zum Fressen.»

R. wurde im 2015 zudem tätlich gegenüber seiner damaligen Freundin Maria Laurenza (25) – weil sie ihn verlassen wollte. «Er brach meinen Autoschlüssel im Zündschloss ab, als ich wegwollte», sagt sie in einer Pause zu BLICK. «Dann zerschlug er mein Handy, zerriss meinen Ausländerausweis.» R. entgegnet, er habe nichts kaputtgemacht. Ihre Verletzungen seien «nicht von mir».

R. hat Maria zudem beim Arbeitsort gedroht, dass er ihren Sohn (6) töten werde. «Das habe ich nicht getan», kontert R. Auch, dass er sie am nächsten Tag mit «Hure» beschimpft hat, bestreitet er.

Er kaufte sich eine Flobert-Pistole

Hingegen gibt R. zu, dass er sich - als sie erneut ging - mit einem Messer am Arm verletzt und der Polizei gesagt habe, sie sei es gewesen.

Was niemand weiss: R. hat sich Wochen zuvor eine Flobert-Pistole samt Munition gekauft - ohne Vertrag. «Ich wollte mich wegen ihr umbringen», sagt er vor Gericht, wo der gescheiterte Gipser und IV-Bezüger auch wegen Schwarzarbeit sass.

Insgesamt «eine klare Sache», so das Gericht. Es verurteilt den vorbestraften R. zu sechs Monaten Gefängnis unbedingt! Zudem muss er unbedingte Geldstrafen in der Gesamthöhe von 1200 Franken, eine Busse von 600 Franken und Verfahrenskosten bezahlen.

Immerhin: Pietro R. verspricht, keine Tiere mehr zu halten: «Nie mehr!»

*Name geändert

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Aus für Schweizer ESC-Entscheidungsshow: Sven Epiney verliert schon wieder eine Sendung

Thu, 07/19/2018 - 11:54

Die Umstrukturierung beim SRF macht auch vor dem ESC nicht halt: Neu wird der Schweizer Beitrag von einer 20-köpfigen Expertenjury und einem 100-köpfigen Zuschauerpanel bestimmt. Die von Sven Epiney präsentierte Entscheidungsshow wird eingestellt.

Die Fernsehzuschauer schauen bei unserem künftigen Beitrag für den Eurovision Song Contest (ESC) in die Röhre: Das SRF schafft die Entscheidungsshow ab, in der seit 2011 jährlich der Schweizer Beitrag für den grössten Musikwettbewerb der Welt ermittelt wurde. Das bedeutet auch: Eine Primetime-Show weniger für Sven Epiney (46). Schon 2017 wurde die Livesendung vom Samstagabend auf SRF 1 auf den weniger attraktiven Sendeplatz am Sonntagabend auf SRF zwei angeschoben.

ESC-Beitrag wird neu hinter verschlossenen Türen ermittelt

Das SRF setzt dieses Jahr auf das Wissen einer 20-köpfigen Expertenjury und eines 100-köpfigen Zuschauerpanels, das hinter verschlossenen Türen in zwei Durchgängen unser Lied für den ESC 2019 in Israel ermitteln wird. Ein ähnliches Auswahlverfahren wurde in diesem Jahr in Deutschland angewendet, allerdings mit einer Live-Show, bei der das Fernsehpublikum ebenfalls abstimmen konnte. Mit Erfolg: Der Deutsche Vertreter Michael Schulte erreichte am ESC in Lissabon den vierten Rang. 

Interne Auswahl wurde schon früher angewendet

Ob sich das System auch für die Schweiz auszahlen wird, wird sich im Mai 2019 zeigen. Bereits 2005 bis 2010 setzte das SRF auf eine interne Auswahl, einzig die estnische Girl-Band Vanilla Ninja erreichte 2005 für die Schweiz das Finale und dort den guten achten Rang.

2006 war damit die Ralph-Siegel-Projekt six4one direkt fürs Finale qualifiziert. Seit der Wiederaufnahme der Entscheidungsshow im Jahr 2011 schafften es nur Anna Rossinelli (2011) und Sebalter (2014) ins Finale. Alle anderen Vertreter schieden vorher aus. (imh)

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Weniger Verspätungen und mehr Extras: Lufthansa fliegt der Swiss davon

Thu, 07/19/2018 - 11:48

ZÜRICH - Im aktuellen Airline-Ranking der «Handelszeitung» verliert die Swiss zwei Plätze. Neu liegt sie deshalb auch hinter der Lufthansa. Drei Kriterien bereiten der Fluggesellschaft Mühe.

Das wird die Swiss nicht freuen: Im neusten «Handelszeitung»-Ranking der weltweit besten Fluggesellschaften verliert die Airline zwei Ränge. Neu belegt Swiss nur noch den neunten Rang. Neuer Sieger ist Qatar Airways, die einen Platz gutmacht und nun vor Singapore Airlines liegt. Den Sprung aufs Podest schafft die japanische ANA, die aber keine Flüge in die Schweiz anbietet.

Mit dem Verlust von zwei Rängen liegt die Swiss im Ranking neu hinter der Lufthansa. Im letzten Jahr war sie noch um einen Platz besser klassiert. Im Direktvergleich schneidet die Swiss zwar nur bei zwei Kriterien schlechter ab als ihre Mutter. Entscheidend negativ wirkt sich aber aus, dass die Fluggesellschaft keine Premium Economy anbietet. Dort bieten Airlines meist etwas mehr Platz, grössere Bildschirme und besseres Essen.

«Notorisch unpünktlich»

Nicht überzeugen kann die Swiss bei der Pünktlichkeit und beim Beschwerdemanagement. Nur vier beziehungsweise fünf von zehn Punkten erreicht sie dort. Die «Handelszeitung» bezeichnet die Fluggesellschaft und auch Mutter Lufthansa als «notorisch unpünktlich». Bei beiden seien 23 Prozent der Flüge verspätet. Sie müssten nun dazulernen und etwa Flugpläne mit Reserven erstellen, die auch mit der Realität mithalten könnten.

Erfreulich ist das Ranking für Edelweiss. Die Swiss-Schwester konnte drei Ränge gutmachen und liegt neu auf Platz 17. Zwar hat der Ferienflieger auch Mühe im Beschwerdemanagement, in Sachen Pünktlichkeit erreicht er aber sehr gute neun Punkte.

Diese Woche hat auch das Beratungsunternehmen Skytrax sein jährliches Ranking publiziert. Die Swiss landete dabei auf dem zwölften Platz. (jfr) 

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VW Käfer landet auf dem Rücken: Fahrerin winkt Bekanntem und knallt gegen Ampel

Thu, 07/19/2018 - 11:45

Eine 23-Jährige baute am Mittwoch in Zug einen Autounfall. Sie hat ihrem Bekannten aus dem Wagen gewunken und ist in eine Ampel geprallt. Die Folgen: Zweimal Totalschaden und eine leichte Verletzung.

Eine freundliche Geste hat am Mittwochabend in Zug zu einem Unfall mit zwei Totalschäden und zwei leicht Verletzten geführt. Eine 23-jährige Autolenkerin war kurz nach 20.45 Uhr von Zug nach Cham unterwegs, als sie bei einer Kreuzung einen Bekannten, der zu Fuss unterwegs war, sah. Sie winkte ihm und prallte mit ihrem VW dabei gegen eine Lichtsignalanlage.

Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug abgehoben und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand, wie die Zuger Polizei mitteilt. Die Fahrerin sowie ihr 28-jähriger Begleiter wurden leicht verletzt. An ihrem Auto sowie an der Ampel entstand Totalschaden. (man/hah)

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Er war scheinbar unverletzt: Lastwagenfahrer (†56) stirbt nach Crash in Baum

Thu, 07/19/2018 - 11:01

REMETSCHWIL AG - Am Mittwochabend fuhr ein Lastwagenfahrer in Remetschwil AG gegen einen Baum. Scheinbar unverletzt parkierte er den beschädigten Wagen noch um. Dann starb er plötzlich.

Am frühen Mittwochabend war ein Lastwagenfahrer auf der Zopfstrasse in Remetschwil AG unterwegs. Plötzlich kam er von der schmalen Quartierstrasse ab – prallte mit niedrigen Tempo in einen Baum, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung schreibt.

Zwar wurde der Lastwagen bei dem Crash beschädigt, der Fahrer war aber scheinbar unverletzt. Er konnte den Wagen noch problemlos umparkieren und die Polizei alarmieren. Dann die Wende: Sein Zustand verschlechterte sich. Ein Heli wurde aufgeboten.

Doch nur wenig später verstarb der 56-Jährige noch an der Unfallstelle. Nach ersten Erkenntnissen hat ein rein medizinisches Geschehen zum Unfall und zum anschliessenden Tod des Fahrers geführt. Die Staatsanwaltschaft Baden hat eine Untersuchung eröffnet. (hah)

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Vollklimatisiert, aber krank: Tückische Abkühlung bei Schwitz-Wetter

Thu, 07/19/2018 - 10:44

Bei Hitze eine Klimaanlage zu haben, ist ein Segen. Doch sie kann auch schaden. Typisch dafür ist die Sommererkältung.

Angeblich stammen 20 Prozent der Sommererkältungen von Klimaanlagen. Denn einerseits kühlen sie die Luft stark herunter, andererseits entziehen sie ihr die Feuchtigkeit.

Von Husten bis zur Lungenentzündung

Der Luftzug, den vor allem ältere Modelle und Autoklimaanlagen verursachen, kühlt Hautpartien wie den Nacken aus, das kann zu Verspannungen führen. Man kriegt eine Halskehre. Zudem trocknet das  Klimagerät die Schleimhäute in Nase, Mund und Rachen aus, die dann Erkältungsviren schlechter abwehren können. Typische Symptome sind Schnupfen, Halskratzen oder Schmerzen sowie Husten und Heiserkeit. Bei Älteren und Kranken kann das bis zu einer Lungenentzündung führen.

Extreme Temperaturschwankungen sind ungesund

Ein weiteres Problem sind starke Unterschiede zwischen der Hitze draussen und dem Gefrierschrankklima drinnen. Man betritt verschwitzt einen gekühlten Raum, die schweissnassen Körperpartien kühlen noch stärker aus. Wer nicht gut drauf ist, dem schlagen extreme Temperaturschwankungen auch auf den Kreislauf. Deshalb sollte man nicht ständig zwischen klimatisierten und nicht-klimatisierten Räumen wechseln und die Klima­anlage mindestens auf 21, 22 Grad Celsius einstellen.

Warmer Tee beugt vor

Der Unterschied zwischen Aussen- und Innenraumtemperatur sollte nicht mehr als sechs Grad betragen. Schals und Tücher schützen den Hals vor Zugluft. Viel zu trinken, am besten warmen Tee, beugt der Austrocknung der Schleimhäute vor. Auch ein Raumluftbefeuchter ist hilfreich. Die Klimaanlage sollte ein modernes Modell sein, das keinen starken Luftzug produziert und regelmässig gewartet wird.

 

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«Fux über Sex» – Folge 2: Ferien als Zerreissprobe für Beziehungen

Thu, 07/19/2018 - 09:20

ZÜRICH - Die zweite Ausgabe des Podcasts «Fux über Sex» dreht sich um die Sommerferien, die für einige Pärchen alles andere als erholsam sind. Warum die Ferienzeit Schwächen im Sex- und Beziehungsleben hervorhebt, warum Ferienflirts faszinieren und was Familien beachten sollten. Über dies und noch mehr diskutiert Caroline Fux mit ihrem Gast, BLICK-Redaktor Vinzenz Greiner.

Sex, Liebe, Beziehung – im neuen Blick-Podcast «Fux über Sex» spricht Psychologin und BLICK-Kolumnistin Caroline Fux mit einem Gast über die menschlichsten aller Themen. In dieser Folge geht es um Folgendes:

Warum Pärchen in den Ferien Probleme bekommen

Ferien werden nicht selten zur Belastungsprobe für Beziehungen. Welche Konfliktlösungsstrategien Pärchen in den Koffer packen und wie sie mit dem Erwartungsdruck umgehen können.

Riesen Erwartungen an Ferien-Sex

Der Sex in den Sommerferien muss einfach gut sein! Aber: Was, wenn das nicht der Fall ist und wir frustriert nachhause fahren?

Faszination Ferien-Flirt

Warum wir uns in den Ferien verknallen und warum uns Flirts am Strand oder an der Hotelbar so faszinieren. Und: Wie können wir die Ferienliebe in den Alltag zurücknehmen?

Der grosse Irrtum übers Verlieben

Als Pärchen in den Ferien und dann in den Kellner oder die Hotelzimmernachbarin verguckt? Warum das gar kein Problem für eine Beziehung sein muss.

Vergrösserungsglas auf Familien-Probleme

«Papa, wann sind wir da?» In den Ferien ernten Familien die Früchte von Erziehung, klaren Regeln und Investitionen ins Familienleben.

Wie man zurück in den Alltag findet

Ferien vorbei, schöne Beziehungszeit vorbei? Das muss nicht so sein. Strategien für den Wiedereinstieg in den Paar-Alltag.

 

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Automobilindustrie: Volvo-Verkäufe legen zu

Thu, 07/19/2018 - 09:20

Göteborg – Der Autobauer Volvo ist im zweiten Quartal dank einer hohen Nachfrage in allen wichtigen Märkten deutlich gewachsen.

Zudem verdiente der Hersteller mit schwedischen Wurzeln, der 2010 vom US-Autobauer Ford an den chinesischen Konzern Geely verkauft wurde, mehr. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf knapp drei Milliarden schwedische Kronen (rund 291 Mio Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in Göteborg mitteilte.

Der Umsatz legte um etwas mehr als ein Viertel auf 66 Milliarden Kronen zu. Grundlage für die Zuwächse ist ein deutliches Absatzplus in den drei Monaten bis Ende Juni. Die Zahl der verkauften Autos der Marke Volvo zog um 15 Prozent auf gut 170 000 Stück an. Besonders robust zeigten sich die Verkäufe in den Vereinigten Staaten. Dort stieg der Absatz um ein Drittel auf fast 28 000 Stück.

Der Autohersteller ist nicht mit dem börsennotierten Unternehmen Volvo zu verwechseln. Die an der Börse gelistete Volvo Group hatte den Autohersteller Ende der 90er-Jahre an Ford verkauft. Der Nutzfahrzeughersteller Volvo Group stellt Baumaschinen, Busse und Lastwagen her und legte am Donnerstag ebenfalls Zahlen vor. Das Unternehmen steigerte den Gewinn um 59 Prozent auf 9,4 Milliarden schwedische Kronen (rund 911 Mio Euro). Beim um Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnis verzeichnete Volvo ein Plus von 37 Prozent auf 11,5 Milliarden Kronen. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Experten. Der Umsatz des mit den VW-Marken Scania und MAN sowie der Daimler-Lkw-Sparte konkurrierenden Unternehmens zog um 18 Prozent auf 104 Milliarden Kronen an.

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SRF-Schwaller erklärt das Expertenbeben: «Berner, Renggli und Jehle mussten sich nicht bewerben»

Thu, 07/19/2018 - 09:18

Peter Jehle, Bruno Berner und Michel Renggli ersetzen Gürkan Sermeter und Mario Eggimann als Experten. SRF nennt die Gründe.

Neue Saison, neue Gesichter. Beim Schweizer Fernsehen hats gebebt. Zwei Fussball-Experten raus, drei neue rein. Warum es zu dieser Rochade kam, erklärt SRF-Bereichsleiterin Susan Schwaller.

BLICK: Frau Schwaller, auf die neue Saison hin werden Gürkan Sermeter und Mario Eggimann als Fussball-Experten abgesetzt. Weshalb?
Susan Schwaller:
Wir waren der Ansicht, dass uns frischen Wind und neue Impulse in der Berichterstattung der Super League guttun würden. Es ist kein Entscheid gegen Sermeter und Eggimann, sondern einer für die neuen Experten Michel Renggli, Peter Jehle und Bruno Berner.

Haben negative Zuschauer-Reaktionen den Ausschlag gegeben?
Nein. Obwohl Experten natürlich auch im Rampenlicht stehen, bekommen wir viel mehr Rückmeldungen über unsere Kommentatoren und Moderatoren. Die Kleidung steht dabei oft im Fokus.

 

Im Vergleich zu letzter Saison hat SRF nun einen Experten mehr dabei. Wir hören schon die Gebührenzahler ...
Da kann ich alle beruhigen. Ob wir zwei, drei oder hundert Experten haben, die Kosten sind dieselben. Unsere Experten werden pro Einsatz bezahlt.

Wie viel bekommen sie pro Tag?
Ich hoffe, Sie können verstehen, dass wir über Zahlen nicht reden.

Haben sich Berner, Renggli und Jehle für den Job bewerben müssen?
Nein, wir sind aktiv auf sie zugegangen. Sie alle haben viel Erfahrung als Spieler und bringen dabei aber auch unterschiedliche Perspektiven mit. Renggli ist Talentmanager, Berner ist Trainer und Jehle ein ehemaliger Goalie. Das gibt unterschiedliche Facetten in den Expertisen und dürfte für die Zuschauer spannend und abwechslungsreich werden.

Viele ehemalige SRF-Experten wie Marco Streller, Christoph Spycher und Alain Sutter sind nun Sportchefs in der Super League. Scheint, als wäre der SRF ein ideales Sprungbrett?
Das tönt schmeichelhaft. Ich schliesse daraus, dass wir gute Fachleute eingestellt haben. Das Fernsehen ist aber wohl auch ein gutes Schaufenster.

Nur Sermeter und Eggimann wurden nicht abgeworben ...
Nein. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass auch sie in der Super League künftig eine Rolle spielen. Zutrauen würde ich es ihnen.

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