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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 20 hours 8 min ago

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div) Surveymethodik

Tue, 02/20/2024 - 02:01

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für den Bereich Surveymethodik und -management eine*n

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div) (Vollzeit)


Daten- / Prozessmanager*in (w/m/div)

Tue, 02/20/2024 - 02:01

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine*n

Daten- / Prozessmanager*in (w/m/div) (in Vollzeit)


Head of the SOEP Innovation Sample (f/m/div)

Tue, 02/20/2024 - 02:01

The Socio-Economic Panel (SOEP), a research-driven infrastructure based at DIW Berlin, is one of the largest and longest running multidisciplinary panel studies worldwide, and currently surveys around 30,000 people in nearly 15,000 households. SOEP aims to capture social change and thus handles a constant stream of new and diverse topics and tasks. Its data collection and generation adhere to the concept of the survey or data life cycle.

Starting on April 1st 2024 DIW Berlin is looking for a

Head of the SOEP Innovation Sample (f/m/div) (Part time, 85%)

The Innovation Sample of the longitudinal Socioeconomic Panel Survey (SOEP-IS) allows researchers at scientific institutions worldwide to collect specific data for their own research projects, contribute to shaping the questionnaire, and subsequently analyze the data in a timely manner.

We are currently looking for an individual to temporarily lead the SOEP-IS, who has a proven track record of excellent survey methodological expertise with a particular focus on survey operations, novel methodological designs, research ethics, survey interviewers, and inclusive samples.


Gasversorgung in Deutschland stabil: Ausbau von LNG-Infrastruktur nicht notwendig

Mon, 02/19/2024 - 08:08
Zusammenfassung:

19. Februar 2024 – Zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben sich die Erdgasmärkte in Deutschland stabilisiert. Trotz der gesunkenen Importe aus Russland waren auch im Winter 2023/24 weder die Versorgung gefährdet noch die Speicher unzureichend befüllt. Eine Gasmangellage, mit der der beschleunigte Ausbau von Flüssigerdgas (LNG)-Infrastruktur seit dem Sommer 2022 gerechtfertigt wird, trat zu keinem Zeitpunkt ein. Angesichts zu erwartender rückläufiger Erdgasverbräuche in Deutschland und der Stabilisierung der Versorgung scheint es angebracht, die im LNG-Beschleunigungsgesetz (LNGG) angedachten Vorhabenstandorte auf den Prüfstand zu stellen. Dabei sollte die Bundesregierung von der Entwicklung landseitiger LNG-Terminals absehen und die schwimmenden Regasifizierungsanlagen (Floating Storage and Regasification Units - FSRU) neu bewerten. Aus Klimaschutzperspektive bleiben weiterhin Energieeffizienz und proaktives Gassparen wichtig.

 


Vergabe- und Vertragsreferent*in (w/m/div)

Thu, 02/15/2024 - 02:55

Das DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt in der Abteilung Finanzen eine*n Vergabe- und Vertragsreferent*in (w/m/div) (Vollzeit mit 39 Stunden pro Woche, Teilzeit ist möglich).

Die Abteilung Finanzen ist zuständig für die Verwaltung des Haushalts inkl. Rechnungswesen, Steuerangelegenheiten, Beschaffung und Reisekosten.


Marcel Fratzscher: „EU-Lieferkettengesetz würde Deutschlands Markenkern stärken“

Thu, 02/08/2024 - 02:14

Die Bundesregierung hat angekündigt, sich bei der Abstimmung zum EU-Lieferkettengesetz im EU-Rat diesen Freitag zu enthalten. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Deutschland wird einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden und Europa einen irreparablen politischen Schaden erleiden, falls das Lieferkettengesetz im EU-Rat keine Mehrheit findet. Doch die kurzsichtigen Interessen einiger deutscher Exportunternehmen scheinen sich wieder einmal durchzusetzen. Dabei hängt Deutschlands Wohlstand langfristig von verlässlichen Regeln und globalen Partnerschaften auf Augenhöhe ab. Unternehmensverbände argumentieren, ein Lieferkettengesetz wäre für Unternehmen zu kostspielig und würde sie in globalen Märkten an Wettbewerbsfähigkeit verlieren lassen. Das ist ethisch nicht vertretbar. Es ist auch aus wirtschaftlicher Perspektive nicht zu rechtfertigen, da deutsche Unternehmen trotz des Aufstiegs von China und asiatischer Niedriglohnländern ihren Marktanteil in den Weltmärkten behaupten konnten.

Die Enthaltung beim EU-Lieferkettengesetz ist nicht nur ein moralisches Versagen, sondern könnte langfristig vor allem der offenen deutschen Wirtschaft und ihrem wichtigsten Markenkern, der Reputation ihrer Produkte „Made in Germany“, schaden.

Marcel Fratzscher: „EZB-Rat hat kommunikative Vorbereitung der Zinswende versäumt“

Thu, 01/25/2024 - 02:15

Zu den Ergebnissen der heutigen Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) äußert sich Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:

Die Entscheidung der EZB, den Leitzins noch nicht zu senken, ist verständlich und zu diesem Zeitpunkt auch richtig. Allerdings hätte ich mir von der EZB eine klarere Kommunikation gewünscht, die auf die Notwendigkeit von Zinssenkungen in diesem Jahr hinweist. Ein expliziter Hinweis, dass die Zinswende in diesem Jahr bevorsteht und Zinssenkungen notwendig sein werden, um das Ziel der Preisstabilität mittelfristig nicht zu gefährden, indem die Inflation unter zwei Prozent gedrückt wird, wäre sinnvoll gewesen. 

Eine solche kommunikative Vorbereitung von Zinssenkungen wäre wichtig gewesen, um die Finanzierungsbedingungen zu verbessern. Denn die Geldpolitik ist die größte Bremse für die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum in diesem Jahr und vor allem für Deutschland. Die deutsche Wirtschaft dürfte in diesem Jahr kaum wachsen und viele Unternehmen halten sich mit ihren Investitionen zurück, da die Finanzierungsbedingungen sehr restriktiv, also die Zinsen hoch, sind. Dies gilt insbesondere für die Baubranche, aber auch für viele Industriebranchen. 

Die Gefahr, dass die EZB in den kommenden zwei Jahren das Zwei-Prozent-Ziel bei der Inflation sogar „unterschießt“, ist mittlerweile genauso groß wie eine weiterhin zu hohe Inflation. Die Inflation im Euroraum ist in den vergangenen Monaten insgesamt schneller gesunken als erwartet. Sowohl die schwächere wirtschaftliche Entwicklung als auch der deutliche Rückgang der Energiepreise sind zwei der wichtigsten Gründe. 

Der EZB stehen einige sehr schwierige Jahre mit einer stark schwankenden Inflation bevor. Denn es ist wahrscheinlich, dass geopolitische Konflikte, Probleme bei den Lieferketten und Anpassungen bei relativen Preisen immer wieder zu temporären Schocks für die Inflation führen werden. Auch die Lohnentwicklung dürfte in den nächsten zwei bis drei Jahren sehr dynamisch sein, da Beschäftigte ihre erheblichen Reallohnverluste der vergangenen Jahre werden kompensieren wollen. Eine solche Anpassung muss jedoch nicht problematisch sein, zumal eine anhaltende Lohn-Preis-Spirale unwahrscheinlich ist. Die EZB muss durch solche temporären Schocks hindurchschauen und stärker die mittlere und längere Frist im Blick behalten.

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