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Updated: 4 hours 36 min ago

Pressekonferenz im Video und Ticker: Petkovic: «Costa Ricas gefährlichste Seite ist der stolz»

Tue, 06/26/2018 - 15:56

Noch einmal schlafen bis zum Schicksalsspiel gegen Costa Rica (20 Uhr). Heute schon stellten sich Trainer Vladimir Petkovic und Krieger Valon Behrami an der Nati-Pressekonferenz den Fragen der Journalisten.

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Gewerkschaften rufen zum Aufstand auf: Generalstreik legt Argentinien weitgehend lahm

Tue, 06/26/2018 - 15:37

Ein Generalstreik hat Argentinien weitgehend lahmgelegt. Öffentliche Transportmittel standen am Montagmorgen still, Airlines hatten ihre Flüge gestrichen, auch Industrie und Handel ruhten grösstenteils.

Zu dem 24-stündigen Ausstand, der sich gegen die Wirtschaftspolitik des konservativen Präsidenten Mauricio Macri richtet, hatte der Gewerkschaftsdachverband CGT aufgerufen.

Gewerkschaften fordern Lohnanpassung

Die Gewerkschaften fordern unter Hinweis auf die hohe Inflation Tarifverhandlungen ohne die Vorgabe einer Obergrenze. Die Regierung will Gehaltserhöhungen von maximal 15 Prozent zugestehen, obwohl die jährliche Teuerungsrate Anfang Juni bei 26 Prozent lag.

Der Protest richtet sich auch gegen Sparmassnahmen, die die Regierung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbart hat. Argentinien wurde nach einer starken Abwertung der Landeswährung eine Finanzhilfe von bis zu 50 Milliarden Dollar gewährt. Im Gegenzug verpflichtete sich die Regierung, das Haushaltsdefizit schneller abzubauen und die Inflation in einer Bandbreite von 27 bis 32 Prozent zu begrenzen.

Die Gewerkschaften befürchten, dass die Etatkürzungen zu massiven Entlassungen in der Staatsverwaltung und zur Einstellung von öffentlichen Bauprojekten führen wird.

Kabinettschef Marcos Peña bezeichnete den Ausstand als «politischen Streik». Nach Schätzungen des Finanzministeriums kostet der Generalstreik die Wirtschaft 28 Milliarden Peso (gut eine Milliarde Franken). (SDA)

Categories: Swiss News

Medien-Deal: Will Smith und Marc Forster machen Deal

Tue, 06/26/2018 - 15:29

Berlin – US-Schauspieler Will Smith («I Am Legend») und der Schweizer Regisseur Marc Forster («A Quantum of Solace») haben die in München ansässige Medienfirma Telepool erworben. Das teilten die beiden Partner am Dienstag mit.

Das Unternehmen Telepool, das unter anderem dem Bayerischen und Mitteldeutschen Rundfunk gehörte, soll künftig Smith und Forster bei der Entwicklung, Finanzierung und Vermarktung ihrer Projekte helfen, hiess es weiter. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

Smith erwarb seine Anteile über die Firma The Smith Family Office Circle, Forster über das Schweizer Unternehmen Elysian Fields, zu dessen Gründern er gehört. Telepool ist in der Branche bisher unter anderem als Vertriebsfirma bekannt, die international mit Kino- und Fernsehstoffen handelt.

Categories: Swiss News

Seferovic muss wohl auf die Bank: «Ich hätte Gavranovic ein Tor gegönnt»

Tue, 06/26/2018 - 15:26

Stürmt gegen Costa Rica nun Gavranovic statt Seferovic? Nach dem Spiel gegen Serbien spricht einiges dafür. Was denken Sie? Stellen Sie mit unserem interaktiven Tool Ihre Startaufstellung fürs letzte Gruppenspiel zusammen!

Haris Seferovic (26) ist bisher als Nati-Sturmspitze gesetzt. Gut möglich, dass sich nach der Vorstellung gegen Serbien die Hackordnung ändert und Seferovic am Mittwoch gegen Costa Rica auf die Bank muss.

Denn der Stürmer sieht in Halbzeit eins kaum einen Ball, sein Ersatz Mario Gavranovic ist nach der Pause viel stärker eingebunden, spielt zudem den Traum-Assist zum 2:1. Es ist die WM-Première des 28-jährigen Tessiners, nachdem er sich vor vier Jahren an der WM in Brasilien das Kreuzband riss.

Haben Sie sich Ihren Einstand so erträumt? Gavra zu BLICK: «Eigentlich habe ich geträumt, dass ich das entscheidende Tor schiesse. Aber so ist es natürlich auch toll. Wir haben den wichtigen Sieg geholt. Ich bin gut ins Spiel gekommen, hatte viele Aktionen. Und dass ich den Assist fürs entscheidende Tor geben konnte, ist ja auch sehr speziell.»

Rechnet er nach dieser Vorstellung gegen Costa Rica nun damit, dass er von Beginn weg aufläuft? Gavranovic: «Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich fühle mich gut und bin bereit. Aber ich bin sicher, alle 23 sind bereit, wenn der Trainer ruft!»

Seferovic habe ihm in der ersten Halbzeit fast ein wenig leid getan, sagt der Zagreb-Goalgetter. «Haris hat fast keine Bälle bekommen. Nur hohe Bälle, das war nicht einfach alleine gegen die beiden grossen Innenverteidiger. Alle haben nicht gut gespielt. Sie waren besser und präsenter.»

Seferovic selbst sagt: «Ich war nicht gut. Aber keiner war gut von hinten bis vorne. Ich denke, in der ersten Halbzeit wäre es egal gewesen, wer spielt. Wir waren einfach nicht präsent. Und die Serben haben es sehr gut gemacht. Gut verteidigt und uns keine Räume gelassen.»

Seferovic sieht nach seiner Auswechslung, wie seine Kollegen mehr als eine Schippe drauf legen. Die Serben dominieren und zwei Tore schiessen. «Ein Lob an die Mannschaft, wir haben verdient gewonnen. Serbien hat nachgelassen, wir hatten mehr Räume und es sehr gut gespielt.»

Dass sein Sturmkonkurrent einen tollen Auftritt hinlegt und herrlich fürs Shaqiris Siegtreffer auflegt, freut Seferovic. «Ich hätte Gavra auch ein Tor gegönnt! Das ist doch normal.»

Und was, wenn er jetzt gegen Costa Rica Gavranovic Platz machen und auf die Bank muss? Seferovic fair: «Es wäre kein Problem für mich, wenn ich auf die Bank müsste! Von mir aus soll jeder eine Chance bekommen, der sie sich erarbeitet. Ich gönne es jedem, der spielt! Aber klar will ich spielen, wie alle.»

 

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Laut Expertin geht es zwischen Monique und Lover Dani zur Sache: «Die körperlichen Bedürfnisse stehen im Vordergrund»

Tue, 06/26/2018 - 15:22

Rund ein Jahr ist Monique mit ihrem neuen Freund Dani zusammen. Eine Körpersprache-Expertin analysiert die Liebe der Sängerin zum Cruise-Manager.

Ihre neue Liebe gibt immer noch zu reden: Rund ein Jahr sind Schlagerstar Monique (40) und ihr Dani Kopp (45) liiert – und sie sind verliebt wie am ersten Tag. Kürzlich traten die beiden Turteltauben in der SRF-Sendung «Glanz & Gloria» auf, beantworteten dort auch Fragen zu ihrem Liebesleben.

 

So findet Monique, Dani habe das «wildere Liebesleben» gehabt. «Du bist auf Reisen gewesen», sagt sie (siehe Video oben). «Ich war mega treu – bis ich dich kennenlernte», fügt sie an. Ihr Freund sei in der Liebe auch kreativer, so Monique weiter. «Du bist ein Mann, der die Frau ein bisschen verführen muss mit Ideen. Und das tust du.»

Doch was lässt sich an der nonverbalen Kommunikation ablesen? BLICK hat den TV-Auftritt von Körpersprache-Expertin Tatjana Strobel analysieren lassen. Ihr Urteil? «Beide sind noch etwas unsicher miteinander und scheinen beim Auftritt nervös», sagt sie. «Beide wackeln leicht mit dem Oberkörper, halten sich an den Schildern, an ihren Händen fest. Es wird sehr viel gekichert, was für grosse Unsicherheit steht.»

 

«Sie himmeln sich gegenseitig an»

Die Beziehung befinde sich noch in der «rosa Phase», so die Expertin weiter. «Es gibt viel Nähe, sie sitzen eng zusammen, ihre Körper berühren sich ab und an, wie selbstverständlich, es gibt sehr viel Blickkontakt, gepaart mit nach hinten geworfenem Kopf – und Lachen.» Sie fügt an: Es sei in der ersten Phase der Beziehung «nicht ungewöhnlich, dass die körperlichen Bedürfnisse im Vordergrund stehen».

 

Der Blickkontakt wiederum helfe, die eigenen Worte «abgesegnet» zu bekommen, erklärt Strobel. «Sie beobachten sich noch stark, um zu sehen, was eine Bemerkung beim anderen auslöst.» Monique und Dani hätten es aber «lustig zusammen, nicht nur vor der Kamera». Für Tatjana Strobel ist klar: «Er himmelt sie an, sie himmelt ihn an.» (wyt)

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Live! Australien – Peru 0:1*: Pause – «Aussies» tun sich bislang viel zu schwer

Tue, 06/26/2018 - 15:18

Jefferson Farfan (33) fehlt Peru im letzten Gruppenspiel wegen einer Kopfverletzung. Die Partie, in der immerhin die Australier noch Achtelfinal-Hoffnungen haben dürfen, gibts ab 16 Uhr live bei BLICK im Ticker und Stream.

Die Peruaner wollen sich heute würdig verabschieden. Captain Paolo Guerrero (34) betont: «Wir möchten den Menschen noch ein bisschen Freude schenken – und nicht ohne Punkte heimkehren.»

Nur: Ein wichtiger Akteur fehlt für diese letzte WM-Mission. Jefferson Farfan fällt aus. Der frühere Schalke-Star liegt im Krankenhaus. Grund: Im Training prallt er mit Goalie Jeremy Aguirre zusammen, fällt unglücklich zu Boden und erleidet dabei eine Gehirnerschütterung.

Passiert ist das am Samstag. Trotzdem geben die Ärzte noch kein grünes Licht. Farfan bedauert das. «Laut den medizinischen Empfehlungen ist es unmöglich, bei meinen Freunden zu sein», schreibt er auf Instagram.

Sicher ist: Vom Spital aus wird Farfan die Daumen drücken und einen spannenden Entscheidungstag in Gruppe C mitverfolgen können. Einzig Frankreich hat sein Achtelfinal-Ticket schon gelöst. Wobei auch «Les Bleus» den Gruppensieg noch nicht auf sicher haben.

Für die Australier ist klar: Sie hoffen auf einen französischen Sieg gegen Dänemark. Denn nur wenn die Dänen erfolglos bleiben, können die «Aussies» auf vier Punkte aufschliessen – und die Nordländer allenfalls überholen. (mpe)

Verfolgen Sie das Spiel Australien – Peru ab 16 Uhr bei BLICK im Ticker und Stream!

 

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Live! Dänemark - Frankreich 0:0*: Der Pausenpfiff erlöst die Zuschauer

Tue, 06/26/2018 - 15:18

Dänemark und Australien machen den zweiten Achtelfinal-Platz unter sich aus. Wenn die Dänen Frankreich einen Punkt abknöpfen, sind sie durch. Bei einem Sieg gibts gar den Gruppensieg. Verfolgen Sie das Spiel live ab 16 Uhr bei BLICK!

Zumindest für die Franzosen geht es in diesem Spiel um mehr als die Sicherung des Gruppensiegs. Sie wollen auf Aussagen von Dänemark-Coach Age Hareide (64) eine passende Antwort geben.

Dieser hatte vor einem Monat im Hinblick auf die Fussball-WM eine gewagte Aussage gemacht: «Die grossen Fussballnationen, die dabei sind, sind die Besten. Ausser Frankreich. Ich glaube nicht an diese Mannschaft.»

Dem französischen Stürmer Florian Thauvin (25) sind diese Sticheleien egal: «Das nervt uns nicht. Wichtig ist, dass wir uns auf uns konzentrieren. Wir werden die Antwort auf dem Platz geben.»

Sein Teamkollege Raphael Varane fügt in der «Équipe» an: «Jeder kann sagen, was er will. Aber das brauchen wir nicht. Wir erinnern uns zwar an seine Aussagen, aber das ist nicht das, was uns zusätzlich motiviert.»

Dänemark seinerseits braucht einen Punkt zur Sicherung des Achtelfinals, bei einem Sieg würden sie gar den Gruppensieg feiern. Bei den Skandinaviern steht und fällt vieles mit Tottenham-Star Christian Eriksen (26). Die Franzosen werden versucht sein, ihn in den Griff zu kriegen.

Das Spiel gibts ab 16 Uhr live bei BLICK im Ticker und Stream!

 

 

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Theaterprogramm: Spielzeit 2018/2019 am Theater Neumarkt

Tue, 06/26/2018 - 15:17

ZÜRICH - ZH - Die letzte Spielzeit der Direktoren Peter Kastenmüller und Ralf Fiedler am Theater Neumarkt in Zürich beginnt am 22. September. Zum grossen Finale breitet sich das Theater dann von März bis Juni in die Stadt hinein aus.

Für die Eröffnungspremiere am 22. September inszeniert Friederike Heller das Stück «I love Dick» nach dem gleichnamigen feministischen Roman von Chris Kraus. Mit Alfred Jarrys «König Ubu» folgt am 11. Oktober die erste grosse Ensemble-Produktion der Spielzeit, wie das Theater am Dienstag mitteilte.

Im November heisst es im Neumarkt dann «Hulla di Bulla». Regisseur Wojtek Klemm widmet sich der Komödie von Franz Arnold und Ernst Bach, einer politisch zugespitzten Verwechslungsfarce über den totalen Fake um einen arabischen König im Berlin der 20er-Jahre.

Neumarkt-Direktor Kastenmüller führt im Januar 2019 «Das Leben des Vernon Subutex» als deutschsprachige Erstaufführung auf. Die französische Schriftstellerin Virginie Despentes wird derzeit gefeiert für ihre Trilogie über einen gescheiterten Plattenhändler.

Zum grossen Finale der Direktion Kastenmüller/Fiedler breitet sich das Theater Neumarkt in die Stadt hinein aus. Von März bis Juni erarbeiten diverse Regisseure eine «grosse theatrale Skulptur» an verschiedenen Orten in Zürich.

Das mehrmonatige Spektakel stelle in Zeiten des Überschusses von Fake den Realitätsbezug von Theater auf den Prüfstand, heisst es weiter. Anfang Juni sind mehrere 24-Stunden-Theatermarathons vorgesehen.

Auf die Spielzeit 2017/2018 blicken die Direktoren Peter Kastenmüller und Ralf Fiedler gerne zurück. Mit mehr als 21'000 Zuschauern war es die «publikumsstärkste Spielzeit seit Beginn unserer Direktion», lassen sie sich in der Mitteilung zitieren.

2013 übernahmen sie gemeinsam die Leitung des Theater Neumarkt. Sie ersetzten das Direktions-Duo Barbara Weber und Rafael Sanchez.

Ab der Spielzeit 2019/2020 wird das Neumarkt für vier Jahre von den drei Dramaturginnen Julia Reichert, Tine Milz und Hayat Erdogan geleitet.

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Mateschitz tobt wegen Grid-Girls-Aus: «Ein unfassbares Kasperltheater!»

Tue, 06/26/2018 - 15:11

Die Formel 1 macht am kommenden Wochenende in Spielberg in Österreich Halt. Die Grid-Girls-Debatte geht in die nächste Runde. Jetzt meldet sich auch Red-Bull-Boss Mateschitz zu Wort.

Am 31. Januar beschloss Libery Media, Rechteinhaber der Formel 1, die Grid Girls abzuschaffen. Und auch gut fünf Monate danach löst der Entscheid Entrüstung aus.

Der jüngste Kritiker heisst Dietrich Mateschitz (74). Gegenüber «Krone» enerviert sich der Red-Bull-Boss: «Ein unfassbares Kasperltheater. Die Formel 1 hätte Wichtigeres zu tun, als über Grid Girls zu debattieren.»

Hintergrund der scharfen Worte ist der anstehende Grosse Preis von Österreich. Am 1. Juli kurven die Boliden wieder in Spielberg herum. Die beliebten Formula Unas – so werden die Grid Girls in der Steiermark genannt – dürften dem Renn-Spektakel fernbleiben. «Grid Girls entsprechen nicht mehr unseren Wertvorstellungen», liessen die F1-Organisatoren im Frühjahr verlauten. Stattdessen sollen Grid Kids zum Einsatz kommen.

In Österreich löst das neue Kredo Kopfschütteln aus. Insbesondere, weil die Formula Unas nicht in sexy Outfits sondern im traditionellen Dirndl am Streckenrand stünden.

Immerhin: Ganz abwesend werden die Grid Girls nicht sein, wie Ring-Sprecher Stefan Hötschl bestätigt: «Sie werden abseits der Strecke in verschiedenen Bereichen Aufgaben haben.»

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Mit Hochseeflotte 215 Millionen versenkt: GPK kritisiert Schneider-Ammann wegen Untätigkeit

Tue, 06/26/2018 - 15:00

Das Wirtschaftsdepartement von Bundesrat Johann Schneider-Ammann war lange zu passiv im Dossier «Hochseeschiffe». Zu diesem Schluss kommen die Geschäftsprüfungskommissionen (GPK) der eidgenössischen Räte.

Der Bund gewährte während Jahrzehnten Bürgschaften für Schiffe unter Schweizer Flagge, um in einem Krisenfall die Versorgung des Landes sicherstellen zu können. Zuletzt wurden die Bürgschaften 2008 erneuert. Damals schätzte der Bundesrat das Risiko noch als gering ein. Die Hochseeschifffahrt geriet dann aber weltweit in eine Krise.

Das führte dazu, dass bei 13 Schweizer Schiffen die Bürgschaften gezogen und die Schiffe verkauft werden mussten. Damit der Bund seinen Verpflichtungen nachkommen konnte, musste das Parlament vor einem Jahr einen Nachtragskredit in der Höhe von 215 Millionen Franken bewilligen.

Kritische Entwicklung nicht bemerkt

Die GPK als parlamentarische Oberaufsicht haben die Vorgänge untersucht und am Dienstag ihre Erkenntnisse veröffentlicht. Sie kritisieren sowohl das Wirtschaftsdepartement (WBF) als auch das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL).

Das Departement habe sich gegenüber dem Amt lange zu passiv verhalten, heisst es im Bericht. Es habe die Aktivitäten des Amtes im Rahmen seiner Aufsichtsaufgabe zu wenig hinterfragt. Dies habe dazu geführt, dass die kritische Entwicklung im Departement nicht bemerkt worden sei. Das Bundesamt wiederum habe das Departement nicht hinreichend informiert. Es habe seine «Bringschuld» nicht erfüllt.

Infonotizen nicht berücksichtigt

Bis zur Eskalation der Krise im Juni 2105 wurden die Bürgschaften nie an Führungsgesprächen thematisiert. Ausserdem wurden Hinweise in Informationsnotizen mangelhaft berücksichtigt. Zwischen 2011 und 2015 liess das BWL dem WBF neun Informationsnotizen zukommen. Darin orientierte das Amt über finanzielle Probleme von Reedereien. Das Amt habe aber zu verstehen gegeben, dass eine Lösung der Probleme in Sicht sei, schreiben die GPK.

Im Jahr 2013 erkundigte sich das Departement, ob eine Unterstützung erforderlich sei. Das BWL antwortete, zurzeit sei keine Unterstützung nötig. Weitere Reaktionen des WBF auf die Informationsnotizen gab es offenbar nicht. Das führte dazu, dass die ungenügenden Prozesse lange nicht entdeckt wurden. Zu den Problemen beigetragen haben dürfte laut GPK, dass das WBF und das BWL die Kompetenzen und Zuständigkeiten unterschiedlich beurteilten.

Lehren fürs Risikomanagement

Nach Ausbruch der Krise im Juni 2015 habe das WBF das Problem aber erkannt, Massnahmen ergriffen und die Aufsicht über das BWL verbessert, schreiben die GPK. Auch habe das WBF ab diesem Zeitpunkt den Gesamtbundesrat angemessen über die Problematik informiert.

Die GPK begrüssen ferner, dass der Bund aus dem Fall Lehren gezogen hat. Ende 2016 beschloss der Bundesrat, den Rahmenkredit für Bürgschaften dem Parlament nicht zur Erneuerung vorzulegen. Zudem ergriff der Bund Massnahmen zur besseren Berücksichtigung der Risiken von Bürgschaften und ähnlichen Verpflichtungen.

Mangelnde Unabhängigkeit

Zu den Vorfällen um die Hochseeschiffe wurde auch eine Administrativuntersuchung durchgeführt. Das WBF betraute die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) damit. Die GPK kritisieren dies: Sie seien «entschieden» der Ansicht, dass das WBF die Untersuchung nicht an die EFK hätte vergeben sollen, schreiben sie. Die EFK wiederum hätte diese nicht durchführen sollen.

Als Gründe nennt der Bericht die fehlende Unabhängigkeit der EFK und eine unklare Rechtslage. Hinzu kommt, dass die EFK die Untersuchung aus Sicht der GPK «mangelhaft» durchführte. Der ehemalige Stabschef des BWL und die ehemalige Delegierte für Landesversorgung wurden nicht angemessen einbezogen.

Ungeeignetes Organ

Für die GPK stellt sich grundsätzlich die Frage, ob die EFK ein geeignetes Organ ist, um im Auftrag eines Departements eine Administrativuntersuchung durchzuführen. In diesem Zusammenhang sei aber auch das WBF zu kritisieren, welches die Problematik der Unabhängigkeit offenbar unterschätzt habe, halten sie fest.

Die GPK haben acht Empfehlungen zuhanden des Bundesrates formuliert und ihn sowie die EFK um eine Stellungnahme bis Anfang Oktober ersucht. Unter anderem empfehlen sie die Protokollierung von Führungsgesprächen, die Überprüfung der Organisationsstruktur des BWL, eine Präzisierung der Vorgaben zu Administrativuntersuchungen sowie einheitliche Vorgaben für den Vollzug von Bürgschaften.

Nicht untersucht haben die GPK die Vorgänge rund um den Verkauf der Schiffe. Damit befasst sich die Finanzdelegation der eidgenössischen Räte. Die Bundesanwaltschaft wiederum führt eine Strafuntersuchung gegen den früheren Stabschef des BWL durch. (SDA)

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Post: CarPostal beendet Rechtsstreit in Frankreich

Tue, 06/26/2018 - 14:43

CarPostal, die französische Tochter von PostAuto Schweiz, hat einen Rechtsstreit um Subventionen in Frankreich mit einem Vergleich beendet. Nach Angaben der Post vom Dienstag einigten sich die Parteien auf eine Zahlung von 6,2 Millionen Euro.

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Flüchtlinge: «Lifeline» darf in Malta anlegen

Tue, 06/26/2018 - 14:30

Rom – Das Rettungsschiff der deutschen Hilfsorganisation Mission Lifeline darf nach tagelangem Warten auf dem Mittelmeer in Malta anlegen. Dies teilte am Dienstag die italienische Regierung mit.

Er habe mit dem maltesischen Premierminister Joseph Muscat telefoniert, erklärte Ministerpräsident Giuseppe Conte: «Das Schiff der NGO Lifeline wird in Malta anlegen.»

Rom hatte sich zuvor geweigert, das Schiff in einem italienischen Hafen anlegen zu lassen. Und Malta hatte der «Lifeline» zunächst wie Italien das Anlaufen eines Hafens verweigert.

Etwa 230 Migranten und 17 deutsche Besatzungsmitglieder harren seit Donnerstag auf dem Schiff «Lifeline» der Dresdner Organisation im Meer vor Malta aus.

Italien werde einen Teil der an Bord befindlichen Migranten übernehmen, sagte Conte. Und er hoffe, dass andere EU-Länder sich auch dazu bereit erklären werden.

Malta hatte zuvor erklärte, es liefen Diskussionen, ob die «Lifeline» in Malta anlegen dürfe - allerdings nur unter der Bedingung, dass die Migranten dann auf EU-Länder verteilt würden.

Frankreichs Regierungssprecher sagte am Dienstag, es zeichne sich eine Lösung ab. Falls das Schiff auf Malta anlege, wäre Frankreich bereit, ein Team zu schicken, um Asylanträge von Migranten an Bord zu bearbeiten.

Insgesamt etwa sechs Länder, darunter Italien, Frankreich, Spanien und Malta, würden die rund 230 Migranten von der «Lifeline» aufnehmen, berichteten italienische Medien.

Die Einigung zwischen Italien und Malta sei dank der Vermittlung des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker und des EU-Ratspräsidenten Donald Tusk erfolgt.

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CarPostal France legt Streit mit 6,2 Millionen Euro bei: Postauto kommt in Frankreich mit Blechschaden davon

Tue, 06/26/2018 - 14:22

Der gelbe Riese kommt bei CarPostal France mit einem blauen Auge davon. Nachdem die Tochter der Schweizer Post vor Handelsgericht in Lyon unterlegen war, das Urteil aber weitergezogen hatte, vergleicht sich die Post in Frankreich nun.

Die Schweizerische Post will raus aus Frankreich. Dieser Entscheid ist gefallen. Derzeit prüft der gelbe Riese, ob tatsächlich ein Grossteil der illegalen Gewinne von Postauto im subventionierten Personenverkehr ins westliche Nachbarland und nach Liechtenstein geflossen sind.

Zu diesem Urteil kam jedenfalls die Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard. Laut ihrem Bericht wurde CarPostal France mit knapp 54 Millionen verbotenerweise quersubventioniert. Und in den Postautobetrieb im Fürstentum seien 17 Millionen geflossen.

Das wären Staatsbeihilfen, die die Posttochter erhalten hat, um die Konkurrenz in Frankreich und Liechtenstein aus dem Markt zu drängen. Wegen dieses Verstosses gegen das Freihandelsabkommen mit der EU von 1972 ist die Post-Tochter erstinstanzlich zu einer Schadenersatzzahlung von umgerechnet zwölf Millionen Franken verdonnert. Der gelbe Riese hatte das Geld bereits auf ein französisches Sperrkonto eingezahlt.

Wenn es sich tatsächlich bewahrheitet, dass CarPostal France nur deshalb keine Verluste in Frankreich einfuhr, weil der gelbe Riese die Löcher in den französischen Postautolinien mit Schweizer Schummelmillionen zukleisterte, wird ein Verkauf von CarPostal schwierig.

 

Und mit einer Verurteilung wäre es noch unwahrscheinlicher, dass CarPostal einen Käufer findet. Dank dem Vergleich ist die Post das Verfahren los und rund die Hälfte der Schadenersatzsumme fliesst wieder zurück in die Schweiz. Nun kann Post-Präsident Urs Schwaller (65) einen Bräutigam für seine französische Tochter suchen.

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Ab nächstem Montag gilt die Stellenmeldepflicht: Es drohen 40'000 Franken Busse – alle Details zum Inländervorrang

Tue, 06/26/2018 - 14:15

BERN - Ab dem 1. Juli gilt die Stellenmeldepflicht. Sie ist die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative und soll dafür sorgen, dass zuerst jobsuchenden Inländern eine Stelle angeboten wird. Damit, so die Hoffnung, werde die Zuwanderung sinken. BLICK erklärt, was es damit auf sich hat.

Was hat das Parlament über den Inländervorrang-light gestritten! Nachdem Volk und Stände im Februar 2014 die Masseneinwanderungs-Initiative der SVP angenommen hatten, musste die Politik ausarbeiten, wie sie den geforderten Inländervorrang umsetzen will. Es wurde diese Light-Version: Firmen dürfen nach wie vor auch Arbeitskräfte aus dem Ausland anstellen. Bei Berufsarten mit hoher Arbeitslosigkeit gilt aber am dem 1. Juli 2018 die Pflicht, offene Stellen erst der Regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) zu melden. Diese schlägt den Firmen innerhalb von drei Tagen Kandidaten vor. BLICK erklärt, was die weiteren Rechte und Pflichten des Stellenvorrangs sind.

Was bedeutet Stellenmeldepflicht?

Kurz gesagt: Bei Berufsgruppen, in denen die Stellenmeldepflicht gilt, darf eine Firma eine offene Stelle nicht einfach besetzen und sie darf anfänglich nicht mit Inseraten öffentlich ausschreiben, sondern muss sie zuerst der Regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) melden. Die Meldung kann online über das Portal arbeit.swiss erledigt werden. Sie kann aber auch per E-Mail, telefonisch oder persönlich erfolgen. So erhalten die beim RAV gemeldeten Stellensuchenden einen fünftägigen Vorsprung, um vom RAV als geeigneter Kandidat empfohlen zu werden oder um sich von sich aus zu bewerben.

Was ist der Sinn der Stellenmeldepflicht?

Inländische Arbeitslose sollen in Berufsgruppen mit hoher Arbeitslosigkeit einen Informationsvorsprung haben und so leichter eine Stelle finden. Und weil das RAV den Unternehmen in von der Stellenmeldepflicht betroffenen Berufsarten geeignete Kandidaten vorschlägt, erhöht sich auch ihre Chance auf eine Anstellung noch weiter. 

Was muss dem RAV genau gemeldet werden?

Bei Berufsarten mit Stellenmeldepflicht muss die Firma den gesuchten Beruf mit allen Tätigkeiten und speziellen Anforderungen, den Arbeitsort, das Arbeitspensum und das Datum des Stellenantritts melden und darüber informieren, ob die Stelle befristet oder unbefristet ist.

Müssen alle Stellen gemeldet werden?

Nein. Es müssen nur offene Stellen aus jenen Berufsarten gemeldet werden, in denen die schweizweite Arbeitslosigkeit 8 Prozent oder mehr beträgt. 2020 wird dieser Schwellenwert auf 5 Prozent gesenkt. Derzeit sind in der Gastronomie, der Logistik, der Bauwirtschaft und im Marketing viele Berufe meldepflichtig. Aktuell gilt die Stellenmeldepflicht für 18 Berufsarten. Aber es gibt Ausnahmen: Keine Meldepflicht besteht,

  • wenn die Stelle durch jemanden besetzt wird, der schon beim RAV arbeitslos gemeldet ist,
  • wenn Stellen mit internen Mitarbeitenden besetzt werden, die zum Zeitpunkt des Wechsels seit mindestens 6 Monaten im Unternehmen arbeiten,
  • bei kurzzeitigen Beschäftigungen bis maximal 14 Kalendertagen,
  • wenn die Stelle mit nahen Verwandten der Firmeninhaber oder eines anderen Zeichnungsberichtigten besetzt wird.
  • Auch Lehrstellen und Praktikumsplätze müssen nicht gemeldet werden.
Wie lange muss der Arbeitgeber warten, bis er die Stelle öffentlich ausschreiben kann?

Ab dem Zeitpunkt, zu dem er die Stelle dem RAV gemeldet hat, beträgt die Sperrfrist 5 Tage. Wobei sich das RAV verpflichtet, innert drei Tagen geeignete Bewerbungs-Dossiers zuzusenden oder aber dem Unternehmen zu melden, dass es keinen Arbeitslosen mit den gesuchten Fähigkeiten gibt.

Ein Beispiel:

  • Montag, 30. Juli 2018, 17:30 Uhr, Meldung beim RAV
  • Dienstag, 31. Juli 2018, 9:30 Uhr, Bestätigung «Stelle erfasst» vom RAV an Arbeitgeber
  • Mittwoch, 8. August 2018, externe Ausschreibung
Darf ein Arbeitgeber stattdessen auch jemanden anstellen, der sich selbst beworben hat?

Nein, er darf erst nach Ablauf der fünftägigen Sperrfrist bereits verfügbare Kandidaten kontaktiert und anstellen. Ausnahme: Die Personen sind beim RAV als stellensuchend gemeldet.

Muss ein Arbeitgeber eine vom RAV vorgeschlagene Person anstellen?

Nein, muss er nicht. Und er muss auch nicht begründen, wieso. Alles, was er tun muss, ist, dem RAV zu melden, ob er einen der Vorgeschlagenen angestellt hat. Und er muss also auch keine der vorgeschlagenen Kandidaten zu einem Bewerbungsgespräch einladen.

Was passiert, wenn ein Arbeitgeber Stellen einfach nicht dem RAV meldet?

Dann drohen empfindliche Bussen. Verstösse gegen die Meldepflicht werden zur Anzeige gebracht und können mit einer Geldstrafe von bis zu 40'000 Franken geahndet werden.

Und wer kontrolliert die Zuwiderhandlungen?

Für die Kontrolle sind die Kantone zuständig. Es dürfte zu ähnlichen Kontrollen wie bei der Schwarzarbeit kommen.

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17 WM-Spiele in 34 Tagen: SRF-Ruefer reist 30'964 km durch Russland

Tue, 06/26/2018 - 13:53

Er fliegt in Russland fast einmal um die Welt: SRF-Kommentator Sascha Ruefer (46) ist der Schweizer Vielflieger an dieser WM.

Er kommt um 0.30 Uhr irgendwo in Russland ins Hotel, viereinhalb Stunden später wartet ein Fahrer draussen, um ihn wieder auf den Flughafen zu bringen. SRF-Ruefer ist an dieser WM nonstop unterwegs.

Falls die Schweiz in den Achtelfinal kommt, steigt Ruefer in Russland 28-mal in ein Flugzeug. Und macht dabei 30'964 Kilometer in der Luft. Das für 17 Spiele, inklusive Final.

Weiss Ruefer jeweils, an welchem Ort er nach einer zu kurzen Nacht in seinem Hotelbett aufwacht? «Nein», gibt der TV-Mann zu, «ehrlich gesagt weiss ich das hier in Russland oft nicht. Aber das ist auch nicht wichtig.»

Ruefers 34-tägigen Russland-Trip organisiert hat Tanja Gunti, Zuständige für Logistik und Administration des gesamten WM-Projekts der SRG. Ruefer: «Sie ist unsere stille Helferin. Alles klappt hervorragend. Ich weiss genau, wann mein Fahrer, der mich zum Flughafen bringt, auf mich wartet. Alles ist bestens vorbereitet. So kann ich mich auf das Wesentliche, das Kommentieren, konzentrieren. Aber oft weiss ich nicht, was morgen sein wird.»

Nach dem Spiel gegen Serbien kommt Ruefer um 00.30 Uhr ins Hotel. Um 5 Uhr in der Früh wartet in Kaliningrad der Fahrer, der ihn auf dem Flughafen bringt.

Von Kaliningrad fliegt der SRF-Mann nach Moskau. Weitere 1089 Kilometer in der Luft. Nach dem Umsteigen geht's wieder in die Luft nach Sotschi. 1363 weitere Kilometer. Am Abend kommentiert Ruefer um 21 Uhr das Spiel Deutschland – Schweden. Nach Mitternacht kommt er ins Hotel.

34 Tage lang geht das in diesem horrenden Tempo. Ruefer: «Ich jammere nicht. Ich war darauf vorbereitet.» Um den Reise-Stress durchzustehen, hat Ruefer seine Ernährung umgestellt. «Ich habe extrem gerne Wein und Fleisch. Aber am Abend ernähre ich mich nur noch von Salat und Früchten. Es gibt auch keine Pasta, so kann ich ins Bett liegen und gleich einschlafen. Und Wein ist mehr oder weniger tabu.»

Eine Frage muss noch kommen. Wie konnte es passieren, dass der routinierte TV-Mann bei Spanien vs. Portugal aus Cristiano Ronaldo einen Spanier machte?

Ruefer: «Vor Spielbeginn wurden noch die Seiten gewechselt.» Ruefer hatte auf seinem Tablet die 22 Spielernamen mit ihren Statistiken aufgestellt. Und musste deshalb in aller Eile auf seinem Bildschirm 22 Namen verschieben. «Offenbar habe ich dann Ronaldo gesagt. Ärgerlich, aber erklärbar. Ähnlich, wie wenn Djourou in der zweiten Minute einen Fehlpass macht und und danach aber solid spielt. Letztlich unbedeutend.»

 

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Du willst mehr Aufmerksamkeit auf Instagram und Co.? Du willst mehr Aufmerksamkeit auf Instagram und Co.?

Tue, 06/26/2018 - 13:43

Die Bademode-Trends 2018 haben viel für das Auge zu bieten. Von kraftvollen Farben bis hin zu hohen Beinausschnitten, ein sexy Badeanzug oder Bikini kann dir nicht nur zu einem glanzvollen Auftritt am Strand oder in der Seebadi verhelfen, sondern auch dein Instagram-Profil mit lauter Likes und Kommentaren zum Glühen bringen.

Du willst mehr Aufmerksamkeit auf Instagram und Co.? Dann sorge für perfekte Sommer-Schnappschüsse und zwar mit einem sexy Badeanzug oder Bikini. Die Marken Perilla und Caprice sorgen mit ihrer knapp geschnittenen Bademode aus edlen, italienischen Stoffen für einen noch heisseren Sommer und Jetset-Flair. Mit ihren sexy Badeanzug-Modellen und einzigartigen Bikinis, gehst du bestimmt (nicht) baden.

 

Fiji Red - Komme gross raus

Fiji Red von der Marke Caprice ist ein Bikini-Oberteil mit starkem Push-Up Effekt, dass für den extra Kick sorgt! Nicht nur das knallige Rot, sondern vor allem der Schnitt macht es zu einem Must-Have. Besonders Frauen, die ihre Brüste optisch grösser wirken lassen möchten, sind mit dem Design bestens bedient. P.S.: Das passende Fiji Red Bikini-Bottom ist ebenfalls enthältlich!

 

 

Ocean Anna Maria Swim - Zeit Bein zu zeigen

Wer auf der Suche nach einem ultra sexy Badeanzug für Instagram-reife Selfies ist, braucht nicht weiter zu suchen. Ocean Anna Maria Swim von Caprice ist ein sexy Badeanzug, der nicht nur durch den hohen Beinausschnitt, sondern auch durch einen offenen Rücken und eine knapp geschnittene Rückseite bezirzt. Der Saum in weisser Kontrastfarbe sorgt für den extra Kick, während der Beinausschnitt eine optische Verlängerung deines Körpers bewirkt. Also zeig ein wenig Bein und fühle dich so sexy wie noch nie!

 

 

Bora Bora - Schwelge im Luxus

Das Bikini-Oberteil Bora Bora sorgt mit dem edlen Stoff nicht nur für ein unglaublich angenehmes Hautgefühl, sondern verleiht jeder Brust sowohl Halt, als auch eine schöne Form. Daher fühlen sich Frauen mit grossen und kleinen Brüsten gleichermassen in Bora Bora wohl. Erlebe auch du das luxuriöse Hautgefühl mit Bora Bora - und lass alle mit schönen Selfies daran teilhaben!

 

 

Star - Vorne süss, hinten heiss

Suchst du einen sexy Badeanzug, mit dem du dich auch in eine Shorts oder einen Mini-Rock schmeissen kannst, um schnell ein Glacé zu holen? Mit Star von Perilla kein Problem. Vorne ist ein Stern angenäht, der mit seinen luftig, leichten Fransen für einen verspielten Look sorgt. Ohne Shorts oder Rock sorgt der Badeanzug hinten für einen Wow-Effekt, da die Rückseite sehr knapp geschnitten ist. Mit Star bekommst du also einen sexy Badeanzug, der auch süss kann.

 

 

Pepper Red - Sorgt für ordentlich Feuer

Pepper Red ist ein sexy Badeanzug von Perilla mit dem dir aufgrund seiner seitlichen und vorderen Schnürungen, einem hohen Beinausschnitt sowie der feuerroten Farbe die Aufmerksamkeit der anderen sicher ist. Aufgrund der Schnürungen kannst du auch für eine optimale Passform sorgen, indem du den sexy Badeanzug entsprechend deiner Körperformen schnürst. Sei wild, fühle dich sexy und geniesse es der Mittelpunkt zu sein - sowohl auf Instagram, als auch live!

 

 

Zwischentitel: P.S.: Elvie - Sorge für ein gutes Körpergefühl

Elvie ist ein Beckenbodentrainer, der mit einer Smartphone-App spielerische Übungen für dich bereit hält. Das Training dauert nur 5 Minuten täglich und strafft die Beckenbodenmuskulatur, beugt präventiv gegen Inkontinenz vor und sorgt für ein rundum gutes Körpergefühl. Auch das Liebesleben kann mit Elvie auf das nächsthöhere Level gehoben werden. Denn mit der Beckenbodenstraffung kannst du auch die Penetration deines Liebsten besser spüren und so auch intensivere Höhepunkte geniessen. Erlebe mit Elvie bereits nach kurzer Zeit die vielen körperlichen sowie sexuellen Vorteile und fühle dich einfach nur wohl in deiner Haut!

 

 

 

 

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Schon bedingte Geldstrafe reicht für Landesverweis: Bundesgericht bei Ausschaffungen knallhart

Tue, 06/26/2018 - 13:17

Das Bundesgericht hat erstmals Urteile gefällt, die auf dem neuen Ausschaffungsrecht basieren. Dabei zeigt sich: Von lascher Anwendung kann bei den höchsten Richtern nicht die Rede sein.

Die Zahlen brachten die SVP zum Kochen: Über 30 Prozent der kriminellen Ausländer werden nicht ausgeschafft – trotz verschärftem Ausschaffungsrecht. Die Statistik des Bundes hatte Anfang Monat für Wirbel gesorgt. Nicht nur wegen der Zahlen, sondern auch, weil sich die Bundesstatistiker verrechnet hatten und die Zahlen schliesslich zurückzogen.

Die Grössenordnung jedoch zeigte: Die erstinstanzlichen Gerichte und Staatsanwälte wenden die Härtefallklausel relativ häufig an – und nicht nur in Ausnahmefällen, wie das die SVP mit der Ausschaffungs-Initiative vorsah. Von der «pfefferscharfen» Umsetzung, von der im Parlament noch die Rede war, scheint man damit weit entfernt.

Doch ist das wirklich so? Anders sieht die Situation nämlich aus, wenn man nicht die Urteile der ersten Instanz anschaut, sondern jene der höchsten: des Bundesgerichts. Dabei wird deutlich: Die Bundesrichter in Lausanne setzen das Gesetz knallhart um. Das zeigt ein Bericht des «Tages-Anzeigers».

Bedingte Geldstrafe reicht für Ausschaffung

Die ersten drei Urteile des obersten Gerichts, die auf dem neuen Ausschaffungsrecht beruhen, sind in den letzten Wochen gefällt worden. In allen drei Fällen beharrte das Bundesgericht auf einem Landesverweis. Dabei reicht auch schon eine bedingte Geldstrafe oder eine bedingte, kurze Gefängnisstrafe. Nach altem Recht konnten nur Kriminelle ausgeschafft werden, die mindestens zu einer einjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden sind. 

Einer der drei Fälle betrifft einen Georgier, der sich 2017 wegen Diebstahls, Sachbeschädigung und des versuchten Hausfriedensbruchs vor dem Bezirksgericht Rheinfelden AG verantworten musste. Dieses verurteilte ihn zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 6 Monaten und sprach einen fünfjährigen Landesverweis aus.  

Der Anwalt des Einbrechers hatte argumentiert, dass sein Mandant ja nur versucht habe einzubrechen – im Gesetz aber nur von der «vollendeten strafbaren Handlung» die Rede sei. Das sah das Bezirksgericht anders. Das Bundesgericht stützt nun dieses Urteil. 

Keine Mindeststrafe

Auch bei einem Portugiesen, der seit 20 Jahren in der Schweiz lebt, kennt das Bundesgericht keine Gnade. Er war wegen Diebstahls, Hausfriedensbruchs und Kokainkonsums zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt worden, berichtet der «Tages-Anzeiger». Das Bundesgericht betont in seinen Erwägungen, dass das neue Ausschaffungsrecht keine Mindeststrafe für eine Ausschaffung vorsieht. Es reicht, für eine der sogenannten «Katalogtaten» verurteilt worden zu sein – egal wie lange bzw. hoch die Strafe ausfällt.

Der dritte Fall schliesslich betrifft einen Mann aus der Dominikanischen Republik. Das Bezirksgericht Zürich hat ihn 2017 unter anderem wegen Verbrechen gegen das Betäubungsmittelgesetz teilbedingt zu 26 Monaten Gefängnis verurteilt. Zudem erhielt er einen Landesverweis für sieben Jahre. Auch dieses Urteil hat das Bundesgericht jetzt bestätigt. (lha)

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Ferienzeit: Das sind die besten Reiseziele für den Juni

Tue, 06/26/2018 - 13:16

Welche Reiseziele gerade in sind, bestimmt vor allem das Klima. Wer will schon da Ferien machen, wo es zu heiss, zu dunkel oder zu nass ist? Wir haben die besten Spots für den Monat Juni herausgesucht.

Welche Reiseziele gerade aktuell sind, liegt am Klima. So macht beispielsweise der Monsun grosse Teile Asiens im Sommer zu einer feucht-heissen Angelegenheit oder die Hurricaines die Karibik zu einem Risiko. In manchen Gegenden ist es im Sommer schlichtweg zu heiss – oder im Winter zu dunkel. Im Juni zu empfehlen sind Europa, Nordamerika, manche Regionen in Südamerika und das südliche Asien. Einige Beispiele mit den besten Reiszielen in Juni.

1. Reisen nach St. Petersburg 

St.Petersburg, Austragungsort der Fussballweltmeisterschaft 2018, ist Russlands schönste Stadt – und die meist besuchte. Die architektonische Vielfalt ist herausragend: Etwa 2400 Gebäude im Stadtzentrum wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Darunter befinden sich auch die Paläste der ehemaligen Zaren – St. Petersburg war 200 Jahre lang die Hauptstadt Russlands. Besonders magisch ist St. Petersburg in den Sommermonaten während der sogenannten «Weissen Nächte». Dann geht die Sonne nie ganz unter und die Stadt leuchtet auch nachts in milchigem Licht: eine Zeit für lange Partynächte. www.visit-petersburg.ru

 

2. Reisen nach Peru 

Wenn Sommer ist in Europa, herrscht in Südamerika Winter – keine ideale Reisezeit möchte man meinen. Stimmt, allerdings gibt es Ausnahmen. Im Hochland der Anden ist es zu dieser Zeit trocken und es herrscht eine klare Fernsicht. Das ist ideal zum Wandern und für Fotoenthusiasten, welche die schneebedeckten Berge vor blauem Himmel auf den Chip bannen wollen. Lohnendes Ziel in dieser Zeit ist die Inkastadt Machu Pichu auf 2400 Metern. www.peru.travel

3. Reisen nach Languedoc-Roussillon, Frankreich 

Der Sommer in Europas Süden ist eine magische Zeit. Kein Wunder also, dass Millionen Europäer in den grossen Ferien in den Süden pilgern. Juni ist daher die beste Zeit für einen Besuch: Die Temperaturen sind schon herrlich warm und die Familien, deren Sommerferien im Juli und August liegen, sind noch nicht da. Eine Region, die sowohl Topstrände als auch vibrierende Städte (Montpellier) und verwunschene Hinterland-Dörfchen bietet, ist die Region Languedoc-Roussillon in Südfrankreich. www.tourisme-occitanie.com

4. Reisen nach British Columbia, Kanada

Kanadas westlichster Bundesstaat British Columbia ist nicht ohne Grund das touristische Highlight des riesigen Landes. Hier findet man alles, was man von abenteuerlichen Ferien erwartet: Die Bergwelt der Rockies ist gewaltig (mit tollen Outdoor-Angeboten), die Tierwelt spektakulär (die Chance auf eine Begegnung mit Bären oder Wölfen ist sehr hoch) und die Boom-City Vancouver zählt zu den angesagtesten Städten Nordamerikas. Juni ist die beste Reisezeit: Die Temperaturen sind mild, der Schnee in den Rockies auf dem Rückzug und die internationalen Touristenmassen noch nicht da. www.hellobc.com

5. Reisen nach Kroatien  

Kroatien hat sich in den letzten Jahren zur Trenddestination am Mittelmeer gemausert – mit einem Hang zum Overtourism in der Stadt Dubrovnik. Dennoch ist das Land an der Adria mit seinen vielen Inseln und den zuckersüssen Hafenstädtchen immer eine Reise wert – insbesondere im warmen Juni, wenn es noch nicht ganz so voll ist. Bei Electronic-Fans steht die Insel Pag jedes Jahr im Juni auf der Bucket-List: Dann findet hier das Hideout Festival mit 150 DJs statt. Dann steigt die Party am Strand, auf den Yachten und im Pool. www.croatia.hr

 

6. Reisen nach Mauritius  

Die Insel Mauritius war schon immer das Sinnbild für paradiesische Ferien. Das Eiland vor der Küste Afrikas ist berühmt für seine luxuriösen Beach-Resorts am glasklaren Indischen Ozean. Das Gute: Die Insel ist fast vollständig von einem Korallenriff umgeben, was hohen Wellengang verhindert. Die Strände sind also auch bestens für Familien geeignet. Im Hinterland kann man sowohl durch Urwald wandern, Rum-Destillerien besichtigen und in der Hauptstadt Port Luis gut shoppen. www.tourism-mauritius.mu

7. Reisen nach Lissabon

Die portugiesische Hauptstadt hat die Nachfolge von Barcelona als beliebtester Citytrip auf der Iberischen Halbinsel angetreten: Der Tourismus in Lissabon boomt. Kultur ist ein grosses Thema: Hier finden sich einige beeindruckende Zeugnisse aus der glorreichen Seefahrervergangenheit der Portugiesen. Auch die Musik ist wichtig. Lissabons Stadtteil Alfama ist die Heimat des sehnsüchtigen Fado-Gesangs (unbedingt eine Fadokneipe besuchen!). Sehr beliebt ist auch eine Stadtrundfahrt mit der Vintage-Tram Nummer 28, die an allen Sehenswürdigkeiten vorbeirattert.

Juni ist als Reisemonat ideal, weil dann die Temperaturen für die Besichtigung der hügeligen Stadt noch nicht zu hoch sind. www.visitlisboa.com

 

8. Reisen nach Bali 

Im tropischen Asien entscheidet sich die Reisezeit nicht nach heiss und kalt, sondern nach feucht und trocken: Während der Regenzeit kann es unangenehm werden. Beste Reisezeit für die indonesische Insel Bali ist der Sommer, wenn es hier weitgehend trocken und etwas milder ist. Die Strände Balis sind legendär – die Partys der vielen Australier, die schnell von Down Under herüberfliegen können, ebenso. Zum Glück konzentriert sich der Massentourismus auf einige Regionen, der Rest der Insel ist immer noch angenehm relaxed. Ein Highlight ist die Stadt Ubud im Zentrum mit seinem schönen Resort inmitten von Reisfeldern. Die Strände im Norden sind weniger gut ausgebaut, bieten dafür allerdings gute Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten. www.indonesia.travel

 

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Junge wie Shapovalov machen Druck: «Federer ist auch nur menschlich»

Tue, 06/26/2018 - 13:07

Roger Federer (36, ATP 2) wird bei der Wimbledon-Hauptprobe in Halle im Final vom 21-jährigen Borna Coric (ATP 21) entthront. Den noch jüngeren Denis Shapovalov (19, ATP 26) überrascht dies nicht.

Das Titel-Stängeli in Halle bleibt Roger Federer letzten Sonntag verwehrt. Der 36-Jährige verliert im Generationen-Duell gegen den erst 21-jährigen, aufstrebenden Kroaten Borna Coric. Federer muss mit einer Niederlage im Gepäck nach Wimbledon reisen.

Für den zwei Jahre jüngeren Kanadier Denis Shapovalov (ATP 26), der wie Coric letztes Jahr an den NextGen-Finals in Mailand spielte, kommt die Pleite Federers im Halle-Final nicht aus heiterem Himmel.

Am Rande des ATP-Turniers in Eastbourne sagt Shapovalov über die Topstars wie Federer oder auch Rafael Nadal: «Sie sind alle auch menschlich und wurden schon vorher geschlagen. Natürlich sind sie Legenden. Aber am Ende des Tages ist es ein Sport und sie können verlieren. Jeder kann an einem bestimmten Tag verlieren.»

«Es war kein Schock für mich»

Gleichzeitig findet Shapovalov lobende Worte für Coric. «Es war kein Schock für mich, dass er Roger geschlagen hat. Natürlich ist es immer schwierig, einen wie ihn auf diesem Niveau zu bezwingen. Aber Borna zeigt unglaubliches Tennis dieses Jahr.»

Langsam aber stetig erhöhen die Jungstars den Druck auf die Arrivierten. Und sie schöpfen aus den Exploits Mut. Mittlerweile sind in den Top 35 schon sechs Spieler unter 23 Jahren klassiert. Dazu gehören Zverev (ATP 3), Coric (ATP 21), Chung (ATP 22), Shapovalov (ATP 26), Rublev (ATP 34) und Tsitsipas (ATP 35).

Shapovalov sagt: «Es motiviert den Rest von uns, weiter so hart zu arbeiten. Und versuchen das Gleiche zu tun wie Borna letzte Woche. Das ist der Trend heutzutage. Einer hat Erfolg und das motiviert die anderen. Auch wenn die anderen so dominant sind, haben wir das Potential es ihnen gleichzutun.»

Federer glaubt an jüngere Major-Sieger

Die letzten sieben Grand Slams wurden alle von Spielern über 30 gewonnen. Ganz junge Major-Champions wie früher zu Zeiten Beckers oder Changs sind in den letzten zwei Jahrzehnten sehr selten. Dennoch glaubt Federer, dass sich das wieder ändern könnte.

Bei einer Pressekonferenz in Halle sagte Roger: «Ich denke, es wird wieder passieren, dass 17-, 18- oder 19-Jährige Grand Slams gewinnen. Da gibt es keinen Zweifel darüber. Ich glaube, es hängt von der Generation ab.»

Die nächste grosse Gelegenheit für die Wachablösung bietet sich ab kommendem Montag in Wimbledon. (rib)

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Köpferollen im Post-VR geht weiter: Susanne Blank tritt zurück

Tue, 06/26/2018 - 13:00

ZÜRICH - Der Post-Verwaltungsrat kommt nicht zur Ruhe. Nun verlässt auch Personalvertreterin Susanne Blank das Führungsgremium. Grund: der Subventionsskandal bei Postauto. Gleichzeitig attackiert sie den BLICK.

Das Köpferollen beim Post-Verwaltungsrat geht weiter: Etwas mehr als eine Woche nachdem Post-Vize Adriano P. Vassalli (64) den Rücktritt bekannt gab, nimmt auch Verwaltungsrätin Susanne Blank (45) den Hut. Blank sass seit zehn Jahren im Verwaltungsrat des gelben Riesen. Sie war Delegierte des Personalverbandes Transfair, der das Personal von Bund und Bundesbetrieben vertritt. 

Wie Vassalli stolpert auch Blank über den Subventionsbetrug bei Postauto. Von 2010 bis Mitte 2014 sass die Ökonomin im Prüfausschuss Audit, Risk & Compliance des Post-Verwaltungsrats. Der Ausschuss ist für die Einhaltung der Regeln zuständig und erteilt Aufträge an die Revisoren. Blank und Vassalli sassen also in jenem Gremium, das Kenntnis hatte über die illegale Buchungspraxis bei Postauto. Die frühere Gewerkschafterin und heutige Bundesangestellte beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) schlug aber alle Warnungen in den Wind.

In einem heute Dienstag veröffentlichten Communiqué spielt Blank weiter die Ahnungslose: «Ich habe im Fall des Subventionsbetrugs bei Postauto keinerlei Pflichtverletzungen begangen und insbesondere die Aktennotiz vom 21. August 2013 zur Prüfung Ortsbus nie erhalten – weder per Briefpost noch per Mail.» Damit widerspricht sie den Fakten aus dem Untersuchungsbericht zur Postauto-Affäre: Dort steht klipp und klar, dass sie auf der Verteilerliste der ominösen Aktennotiz war. Blank behauptet hingegen, sie habe von der Existenz der Aktennotiz erstmals im Februar 2018 im BLICK erfahren.

Untersuchungsbericht belastet Blank

Doch nicht nur die Aktennotiz belastet Blank schwer. Im Post-Untersuchungsbericht wird die Personalvertreterin als Empfängerin eines Prüfungsberichts vom 4. Juli 2013 erwähnt. Dieser enthielt den Hinweis, dass «strategische Ergebnisumbuchungen vorgenommen werden, welche nicht dem mit dem Regulator vereinbarten Wertefluss entsprechen (...) Es besteht ein massgebliches Risiko, würde der Regulator von diesem Vorgehen erfahren» (BLICK berichtete).

Transfair-Präsident Stefan Müller-Altermatt (42) bedauert, dass der Rücktritt aus dem Post-Verwaltungsrat «zum Schutz ihrer Person» unausweichlich geworden sei. Susanne Blank sei eine hervorragende Personalvertreterin gewesen, die mit Engagement und Verve die Anliegen des Personals im Verwaltungsrat der Post eingebracht habe. Dieses Engagement werde in der momentanen Situation der Post schmerzlich fehlen, so Müller-Altermatt, der für die CVP im Nationalrat sitzt. 

Verband gibt Politik und Medien die Schuld

Der Personalverband geht auch mit der Politik scharf ins Gericht. Man verurteile die politische Hetzjagd. «Ohne Kenntnis der Faktenlage wurde insbesondere aus dem rechten Lager der Rücktritt gefordert», beklagt Transfair in einem Communiqué. Damit meint der Verband insbesondere die Aussage von SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi (39, ZG). In der «SonntagsZeitung» forderte er den Kopf der Verwaltungsrätin.  

Zudem verweist der Verband auf das laufende Strafverfahren des Bundesamts für Polizei (Fedpol): «Wegen des laufenden Strafverfahrens durften auf Geheiss von Fedpol keine Befragungen durchgeführt werden. Damit konnten auch die falschen Annahmen im Untersuchungsbericht des Anwaltsbüros Kellerhals Carrard nicht richtiggestellt werden.» 

Gleichzeitig attackiert der Personalverband BLICK scharf. «Diese Art von Berichterstattung ist rufschädigend und rechtswidrig.» Der Personalverband werde nun mit diesem «Fall» an den Presserat gelangen. Frau Blank sei nicht gewillt, dieses Spiel länger mitzumachen. Mit ihrem Rücktritt wolle sie die falschen Spekulationen stoppen und der Post einen Neuanfang erleichtern. Details zu den Vorwürfen waren beim Verband nicht in Erfahrung zu bringen.

Blank blieb VR, obwohl sie nicht mehr bei der Gewerkschaft war

Blank ist indes kein unbeschriebenes Blatt. 2013 wechselte die Ökonomin vom Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse, wo sie elf Jahre lang die Wirtschaftspolitik leitete, zum Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Dort übernahm sie den Posten der Co-Chefredaktorin beim Seco-Magazin «Die Volkswirtschaft».

Obwohl Blank also seit 2013 nicht mehr für den Dachverband Travailsuisse arbeitete, vertrat sie die Interessen von Transfair im Post-Verwaltungsrat auf Mandatsbasis bis heute. Dafür kassierte Blank laut «SonntagsZeitung» jährlich rund 50'000 Franken. 

Auf Anfrage von BLICK wollte sich Blank nicht persönlich zum Communiqué äussern.

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