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Updated: 22 hours 19 min ago

Israel: Tausende an Gay-Pride-Parade in Jerusalem

Thu, 08/02/2018 - 16:43

Jerusalem – Auf der Gay-Pride-Parade in Jerusalem haben am Donnerstag nach Schätzungen der Veranstalter Zehntausende Menschen demonstriert. Sie forderten gleiche Rechte für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle (LGBT) sowie eine Änderung des Leihmutterschaftsgesetzes.

«Wir gehen von Rekordzahlen aus», sagte Eran Globus, Vorsitzender des Veranstalters Jerusalem Open House.

Die Polizei setzte nach Medienberichten 2500 Sicherheitskräfte ein. Zwei Gegendemonstrationen waren demnach zugelassen. Mehr als 200 orthodoxe Rabbiner hätten zuvor einen Brief unterzeichnet, in dem Mitglieder der LGBT-Gemeinde als «Perverse» bezeichnet wurden. Nach Angaben des israelischen Radios wurden 30 militante Anti-LGBT-Aktivisten aufgefordert, während der Parade ausserhalb der Stadt zu bleiben.

Hintergrund für die grosse Beteiligung in diesem Jahr ist auch eine Änderung des Leihmutterschaftsgesetzes. «Aber das ist nun ein viel grösseres Thema geworden», sagte Globus. Es gehe um die grundsätzliche Frage: «Wird Israel ein Land, in dem alle Menschen, egal ob LGBT oder nicht, frei und ohne Diskriminierung leben können?»

Die Regierung hatte im Juli entschieden, dass künftig nicht nur heterosexuelle Paare, sondern auch ledige Frauen mit Hilfe einer Leihmutter Kinder bekommen dürfen - aber nicht ledige Männer. Schwule Männer sehen sich dadurch des Rechtes beraubt, in ihrem eigenen Land Väter zu werden.

Vor drei Jahren hatte ein streng religiöser Jude an der Parade eine 16-Jährige erstochen. Ein Gericht verurteilte den Mörder später zu lebenslanger Haft plus 31 Jahre. Er hatte bereits 2005 bei der Gay-Pride-Parade in Jerusalem Teilnehmer mit einem Messer verletzt.

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Nach Neonazi-Eklat: Leichtathletik-Boss Bohnenblust hat Mitleid mit Mancini

Thu, 08/02/2018 - 16:42

Der Schweizer Verbandschef Peter Bohnenblust erklärt die Haltung von «Swiss Athletics» im Fall Mancini.

Nach dem Rausschmiss von Skandal-Sprinter Pascal Mancini aus dem Schweizer EM-Team ist die sportliche Zukunft des Fribourgers offener denn je. «Es wird ein ordentliches Disziplinarverfahren gegen ihn eröffnet», sagt Swiss-Athletics-Geschäftsführer Peter Bohnenblust zu Radio SRF. Die nächsten Schritte würden mit Mancini nach der EM in Berlin besprochen.

«Pascal tut mir auch leid», sagt Bohnenblust. «Mit diesen Schritten wird ihm der Teppich unter den Füssen weggezogen.» Die Gefahr bestehe, dass Mancini dadurch «noch mehr in diese Ecke dieser Gemeinschaft gedrängt wird, deren Gedankengut wir nicht schätzen». Als Verband sei man gefordert, «Athleten auch in der Nachkarriere zu unter­stützen». Das klingt nach Abschied.

Bei den verbleibenden Athleten scheint es ein Aufatmen zu geben. «Aus dem Team haben wir positive Rückmeldungen erhalten», sagt Bohnenblust. «Wir haben ein sehr gemischtes Team, darauf sind wir stolz. Damit repräsentieren wir auch die Schweizer Bevölkerung. Das hatte durchaus auch Einfluss auf unseren Entscheid. Wir wollen unsere Grundsätze hochhalten und alle gleichbehandeln. In diesem Zusammenhang hat das Gedankengut von Pascal Mancini einfach keinen Platz.» (eg)

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Wegen grosser Gleisschäden: Trams in Basel fahren langsamer

Thu, 08/02/2018 - 16:35

Die Trams in Basel sind demnächst mit 15 statt 25 km/h unterwegs. Schuld sind die beschädigten Räder und abgenutzte Gleise.

Weil Räder der Trams nicht rechtzeitig und richtig gewartet worden waren, sind die Schienen des Basler Tramnetzes stärker abgenutzt als erwartet. Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) lassen nun als erste Massnahme die Trams auf Kreuzungen und Weichen langsamer fahren.

Mängel an den Rädern weisen alle drei bei der BVB im Einsatz stehenden Tramtypen auf, wie die BVB-Verantwortlichen am Donnerstag vor den Medien sagten. So hätten sich an Rädern aus noch unbekannten Gründen Kanten gebildet. Einige hätten zudem zu starke Hohlläufe, was zu einem erhöhten Druck auf die Schienen führe.

Untersuchungen hätten gezeigt, dass die Kontrollintervalle der Räder verlängert worden waren, wie es weiter hiess - weshalb ist noch unklar. Die BVB-Geschäftsleitung sei darüber nicht vorgängig informiert worden. Bei den Trams des Typs Combino ist gemäss interner Analyse die Spur der Räder nicht richtig eingestellt worden.

Situation «völlig inakzeptabel»

Als erste Sofortmassnahme zwecks Schonung der Schienen müssen Trams Weichen und Kreuzungen in den kommenden vier Wochen langsamer als üblich überfahren. Bis Mitte September wollen die BVB die Radschäden an allen 100 Tramfahrzeugen beheben.

Die BVB haben die Revisionsarbeiten dazu auf Zwei-Schicht-Betrieb umgestellt. Zudem werden sie von Mitarbeitenden der Baselland Transport AG (BLT) und von Bernmobil unterstützt. Auch Fachleute der Tramhersteller würden beigezogen.

BVB-Direktor Erich Lagler zeigte sich über die Situation «entsetzt«. Sie sei «völlig inakzeptabel». Die BVB-internen Prozesse seien offenbar nicht stabil und nicht auf dem neusten Stand der Technik. Zur Klärung der Ursachen haben die BVB eine Taskforce eingesetzt. Prozesse und die Qualitätskontrolle sollen verbessert werden.

Massiver Anstieg im letzten halben Jahr

Nach der Instandsetzung der Tramräder wollen die BVB im Herbst das gesamte Schienennetz neu vermessen. Aufgrund der Schäden müssten Schienen allenfalls früher als geplant ersetzt werden. Die Kosten für die notwendigen Massnahmen sind gemäss Lagler noch nicht bekannt.

Die auffällig hohe Abnutzung der Gleise haben die BVB auf dem gesamten Netz festgestellt - unabhängig vom Alter und Art der Gleise und unabhängig vom Schienenhersteller.

Zum massiven Anstieg der Schäden war es gemäss den Verantwortlichen wohl in den vergangenen sechs bis acht Monaten gekommen. Lärmklagen hätten zugenommen, was wohl auch eine Folge der stärkeren Abnutzung sei. (SDA)

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Beim Oeschinensee abgestürzt: Wanderin in Kandersteg tödlich verunfallt

Thu, 08/02/2018 - 16:24

Eine Aargauerin (29) ist beim Wandern im Berner Oberland mehrere hundert Meter über eine Felswand hinabgestürzt und verstorben.

Tödlicher Wanderunfall in Kandersteg. Eine 29-jährige Schweizerin ist am Mittwochnachmittag beim Wandern am Oeschinensee abgestürzt und verstorben.

Bei der Kantonspolizei Bern ist die Unfallmeldung um 14.40 Uhr eingegangen. Gemäss aktuellen Erkenntnissen sei die Wanderin im Bereich «i de Fründe» zwischen zwei Brücken ausgerutscht und mehrere hundert Meter über eine
Felswand hinabgestürzt.

Ein Rega-Team konnte sie rasch lokalisieren, aber nur noch tot bergen. Das Opfer kommt aus dem Kanton Aargau. 

Die Staatsanwaltschaft Oberland hat zur Klärung des genauen Unfallhergangs und der Umstände Ermittlungen aufgenommen. (man)

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Filmpremiere: Hunderte erklimmen «Mission Impossible»-Berg

Thu, 08/02/2018 - 16:22

Preikestolen/Stockholm – Die norwegische Premiere des Actionthrillers «Mission: Impossible - Fallout» hat am Mittwochabend rund 1800 Menschen auf den Preikestolen gelockt, wie Medien am Donnerstag berichteten. Der Berg am Rand des Lysefjords im Westen Norwegens ist im Film zu sehen.

In den letzten Szenen des Streifens hängt Hauptdarsteller Tom Cruise als Filmfigur Ethan Hunt von der 604 Meter hohen Touristenattraktion. Bilder und Videos von der Premiere zeigen mit Funktionskleidung und Rucksäcken ausgestattete Menschen vor einer grossen Leinwand auf den Felsen sitzend, im Hintergrund ist der Fjord zu sehen.

Unter den Gästen war der norwegische Schauspieler Kristoffer Joner, der im Film einen Forscher spielt, wie der öffentliche norwegische Sender NRK berichtete. Cruise, Schauspieler Henry Cavill und der Regisseur Christopher McQuarrie hatten vorab eine Videobotschaft aufgenommen, die bei der Vorstellung gezeigt wurde. Das Filmteam drehte im November 2017 auf dem Preikestolen.

Nach der Vorstellung machte sich der Grossteil der Zuschauer in der Dunkelheit mit Stirnlampen an den Abstieg. Einige übernachteten jedoch auch auf dem Berg, berichtete die «Stavenger Aftenbladet».

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Schock-Diagnose für den Schauspieler: Bruno Ganz hat Darmkrebs

Thu, 08/02/2018 - 16:21

Bruno Ganz muss derzeit eine schwere Zeit überstehen. Nachdem er wegen Schwächeanfällen ein Theater-Engagement absagen musste, ist nun klar, weshalb.

Zum ersten Mal in seiner Jahrzehnte umspannenden Schauspiel-Karriere musste Bruno Ganz (77) vor kurzem eine Theaterrolle während der Proben abgeben. Nun ist der traurige Grund dafür bekannt: Beim Schweizer Filmstar wurde Darmkrebs diagnostiziert. Das bestätigte seine Managerin gegenüber «Bunte». 

Zuvor wurde bekannt, dass er die Rolle des Sprechers in einer Aufführung der «Zauberflöte» bei den Salzburger Festspielen nicht spielen würde. Stattdessen wird jetzt sein Schauspiel-Freund Klaus Maria Brandauer (75) zu sehen sein.

In Salzburg wurde ein Tumor bei Ganz festgestellt

«Bruno Ganz fühlte sich wahnsinnig schwach. Er merkte bei den Proben, dass er seinen eigenen Ansprüchen nicht mehr genügen kann», erklärte Patricia Baumbauer dem Magazin. «Lieber gefährdet er sich selbst als eine Produktion. Also übergab er den Stab früh genug an einen Kollegen.» Zu diesem Zeitpunkt wusste Ganz noch nicht, dass er an der schweren Krankheit leidet. 

Doch Untersuchungen im Spital von Salzburg ergaben: Der Schauspieler hat einen bösartigen Tumor im Darm. Ganz hat umgehend die Chemotherapie begonnen, seine Partnerin, die Fotografin Ruth Walz (77), ist an seiner Seite. (klm)

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Neues Ratsmitglied in SVP-Stiftung: Swisslife-Präsident Dörig bekennt sich zur SVP

Thu, 08/02/2018 - 15:02

Swisslife-Präsident Rolf Dörig will sich für die grösste Volkspartei engagieren. Als erster Topkader ohne politisches Mandat sitzt Dörig seit kurzem im Rat der SVP-Stiftung für eine bürgerliche Politik.

Vor 14 Jahren war er Mitbegründer der «Freunde der FDP». Heute kann sich Rolf Dörig (61) aber nicht mehr mit den Freisinnigen identifizieren. Der Präsident der SMI-Firmen Swiss Life und Adecco gibt nun offen zu, dass er «klar bei der SVP» stehe. Und für diese will er sich nun einsetzen. Nicht mehr nur stillschweigend, sondern aktiv.

Denn Dörig ist seit kurzem neustes Ratsmitglied in der Stiftung für eine bürgerliche Politik, wie der «Tages-Anzeiger» berichtete. Die Stiftung wurde 2003 von der SVP errichtet und hat zum Zweck, erleichtert Parteispenden zu sammeln. Laut der damaligen Parteiführung um Ueli Maurer (67) ebnete die Stiftung einen diskreten Weg für Spender, die die SVP-Politik zwar unterstützten, das aber nicht an die grosse Glocke hängen wollten.

Erster Topkader in SVP-Stiftung

In diesem Stiftungsrat nimmt nun Dörig Einsitz, als erster Topkader ohne jegliches politisches Mandat. Im Stiftungsrat sassen und sitzen bislang vor allem Parteigrössen wie alt Bundesrat Christoph Blocher (77), die ehemaligen Fraktionschefs Caspar Baader (64) und Adrian Amstutz (64) sowie der ehemalige Präsident Toni Brunner (43) und sein Nachfolger Albert Rösti (50).

Dass Dörig Sympathien für die Blocher-Partei hegt, liess er unter anderem schon 2014 durchblicken. Damals zeigte er sich froh über die Annahme der Masseneinwanderungs-Initiative und gab sich optimistisch, dass sich die Unternehmen gut damit arrangieren können. Mit diesen Äusserungen stand er unter Wirtschaftsvertretern freilich isoliert da. (duc)

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Erfolg für Berner Forscher: Neues Mittel gegen Krebstherapieresistenz

Thu, 08/02/2018 - 14:58

BERN - BE - Eine internationale Forschungsgruppe mit Schweizer Beteiligung hat verschiedene Mechanismen der Krebstherapieresistenz entschlüsselt. Dank der Erkenntnisse lassen sich resistente Tumore besser bekämpfen.

Die DNA in den menschlichen Zellen ist ständig Schädigungen ausgesetzt, die insbesondere durch den normalen Stoffwechsel der Zellen verursacht werden. Gesunde Zellen sind aber imstande, diese Schäden zu reparieren.

Oft kommen bei den Reparaturen die Proteine BRCA1 und BRCA2 zum Einsatz. Sind diese allerdings defekt, gibt es mehr DNA-Mutationen, und dies kann zu Krebs führen. Vor allem die Entstehung von Brust- und Eierstockkrebs wird mit Schäden an diesen beiden Reparatur-Proteinen in Verbindung gebracht, wie aus einer Mitteilung der Universität Bern hervorgeht.

Tumore, die einen solchen Defekt aufweisen, können mithilfe einer neuen Therapie mit sogenannten Parp-Inhibitoren bekämpft werden. Wird das Protein Parp, das ebenfalls an der DNA-Reparatur beteiligt ist, zusätzlich zu den defekten Reparatur-Proteinen blockiert, sterben die Krebszellen ab. Die gesunden Körperzellen, deren Reparatur-Proteine funktionieren, überleben hingegen. Leider entwickeln Patientinnen und Patienten häufig eine Resistenz gegen die Parp-Inhibitoren.

Gezielter Schnitt mit der Genschere

Ein Forschungsteam unter Co-Leitung der Universität Bern und des Niederländischen Krebsforschungszentrums (NKI) hat unter Mitarbeit britischer, dänischer, kanadischer und schwedischer Wissenschaftler nun drei verschiedene Resistenzmechanismen gegen diese Parp-Inhibitoren identifiziert. Dafür untersuchten die Forscher mithilfe der sogenannten Genschere Crispr/Cas9, welche Gene die Zellreparatur im Zusammenhang mit der Krebsbehandlung steuern. Dafür schalteten sie gewisse Gene zielgerichtet ab.

Sie veränderten Millionen von BRCA-mutierten Krebszellen genetisch. Nachdem diese Millionen von Zellen dann mit Parp-Inhibitoren behandelt wurden, blieben jene Zellen übrig, die aufgrund bestimmter genetischer Veränderungen resistent wurden und die Behandlung überlebten.

Mechanik der Resistenz geklärt

«Die Veränderungen in diesen Zellen gaben uns dann einen Hinweis, welche Gene in der Resistenzentwicklung involviert sind», wird Sven Rottenberg von der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern in der Mitteilung zitiert. Hierzu kultivierten die Forschenden die Tumorzellen auch in einer dreidimensionalen Matrix. Dies bietet den Vorteil, dass diese Zellkulturen den echten Tumoren ähnlicher sind.

Mit Hilfe dieser Tests entdeckten die Wissenschaftler, dass der Erfolg der Parp-Inhibitoren abhängig ist von der Funktion von weiteren Proteinen, welche ebenfalls in die Reparatur von DNA-Brüchen involviert sind. Fällt die Funktion dieser zum Teil neu entdeckten Proteine aus, kommt es zur Resistenz gegen die Parp-Inhibitoren. Über ihre Befunde berichteten die Forschenden in den Fachzeitschriften «Cancer Cell», «Cell Reports» und «Nature».

Neue Therapieansätze

Die Erkenntnisse sollen in neue Ansätze gegen Therapieresistenzen einfliessen. «In unseren Modellen haben wir gesehen, dass die Tumore, die gegen eine Behandlung durch Parp-Inhibitoren resistent sind - aufgrund des Ausfalls von weiteren DNA Reparatur-Proteinen -, durch Radiotherapie oder bereits etablierte Krebsmedikamente wie Temozolamid bekämpft werden können», so Rottenberg.

Unterstützt wurde die Forschung vom Schweizer Nationalfonds (SNF), der Krebsliga Schweiz, der Niederländischen Krebsliga (KWF), sowie der EU (European Research Council, ERC). In einem nächsten Schritt arbeiten die Forscher nun daran, weitere Schwachstellen der resistenten Tumore zu finden. (SDA)

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Bei hohen Temperaturen arbeiten: Hitzefrei? Schön wärs!

Thu, 08/02/2018 - 14:17

Das Thermometer steigt im Schatten über dreissig Grad. Wann gibts endlich hitzefrei am Arbeitsplatz?

Grundsätzlich ist es ganz einfach: Auch bei hohen und höchsten Temperaturen muss in der Schweiz gearbeitet werden! Es gibt kein allgemeingültiges Gesetz, das den Arbeitnehmer berechtigt, wegen Hitze daheim zu bleiben.

Eine Ausnahme macht der Gesetzgeber nur bei Schwangeren und Stillenden. Gemäss Arbeitsgesetz müssen sie auf Verlangen von Arbeiten befreit werden, die für sie gefährlich und beschwerlich sind. Darunter fallen unter anderem Arbeiten in Innenräumen bei Raumtemperaturen über 28 Grad. «Die Arbeit in Innenräumen wird für Schwangere generell als gefährlich und beschwerlich beurteilt, wenn die Raumtemperatur 28°C überschreitet», erklärt Phillipp Zimmermann von der Gewerkschaft Unia. Dann dürfen Schwangere nicht arbeiten.  

Ein bisschen schonen dürfen sich aber auch alle anderen. Ab 35 Grad empfiehlt die SUVA (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt) 15 Minuten Pause pro Stunde. Phillipp Zimmermann von der grössten Schweizer Gewerkschaft Unia erklärt: «Der Arbeitgeber ist verpflichtet, der Gesundheit der Arbeitnehmenden Sorge zu tragen. Es empfiehlt sich, bei längeren Hitzeperioden oder extremer Hitze das Gespräch zu suchen.»

Arbeitgeber muss für angemessenes Raumklima sorgen

Der Arbeitgeber muss sich also darum sorgen, dass die Hitze der Gesundheit seiner Angestellten nicht schadet. Das Arbeitsgesetz schreibt vor, dass das Raumklima der Arbeit angemessen sein muss. Ein ungünstiges Raumklima vermindert laut Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.

Bei Sommerhitze und Raumtemperaturen um 30 Grad ist mit einer Leistungseinbusse von zehn Prozent oder mehr zu rechnen. «Das bedeutet aber nicht, dass gleich eine Klimaanlage eingebaut wird. Räume lassen sich über Nacht oder in den frühen Morgenstunden durch Lüftung auskühlen und tagsüber durch Verschattung der Fenster vor Überwärmung schützen», sagt Antje Baertschi vom Seco.

Sorgt der Chef nicht für ein angemessenes Raumklima, kann man sich ans kantonale Arbeitsinspektorat wenden. Diese Behörde wacht über die Einhaltung der arbeitsgesetzlichen Schutzbestimmungen und wird aktiv, wenn ein Arbeitgeber den Gesundheitsschutz missachtet. Bei sitzender Tätigkeit werden Raumtemperaturen von 21 bis 23 Grad und bei körperlicher Arbeit je nach Schwere von 12 bis 21 Grad empfohlen. Bei hohen Aussentemperaturen im Sommer liegt der Wert bei maximal 28 Grad. 

Mit dieser Kleidung weniger schwitzen 

Kurze Hosen, bauchfreie Oberteile und Flipflops sind bei der Arbeit oft fehl am Platz. Aber Zimmermann von der Unia relativiert: «Arbeitnehmende können selber über ihre Kleidung bestimmen und sollten sich so anziehen, wie sie sich wohlfühlen. In Betrieben mit Kleiderordnung ist bei hohen Temperaturen die Kulanz des Arbeitgebers gefragt, damit sich die Angestellten den Temperaturen angemessen kleiden können.»

Dabei verhindern Anzüge und Kostüme in hellen, leichten Stoffen wie Leine und Baumwolle starkes Schwitzen. Seide oder Viskose sind auch geeignet, da sie atmungsaktiv sind. Schweissflecken am Hemd verhindert man, indem man ein Unterhemd anzieht. Am besten ein Deo dabei haben, welches keine Flecken auf der Kleidung hinterlässt.

Ist es sehr heiss, kann die Krawatte weggelassen werden – ausser man hat einen Job mit Kundenkontakt. Gegen schwitzende Füsse helfen statt geschnürter Herrenschuhe Loafer. Unter enger Kleidung dagegen staut sich die Luft. Lange, locker sitzende Kleidung schützt zudem vor Sonnenbrand.

 

Kalte Getränke und Alkohol meiden

Generell sollten man bei heissen Temperaturen viel Wasser trinken. Täglich mindestens 1,5 Liter, bei Hitze bis zu drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Eiskalte Getränke sind allerdings nicht bekömmlich. Sie regen den Stoffwechsel an, was dazu führt, dass man noch mehr schwitzt. Es ist besser, Mineralwasser, kühle Kräuter- und Früchtetees und Saftschorlen zu sich zu nehmen, als eine eiskalte Cola zu trinken. Zuckerhaltige Getränke sorgen nur für noch mehr Durst. Alkohol soll man bei Hitze meiden – er erweitert die Blutgefässe und entzieht dem Körper Flüssigkeit.

 

Auch kalte Duschen sind ein Mythos. Der schnelle Wechsel von heiss zu kalt belastet den Kreislauf. Nach der Dusche schwitzt man umso mehr, weil der Körper versucht, die Temperatur wieder auszugleichen. Besser ist es, eine lauwarme Dusche zu nehmen. Trocknet man sich danach an der Luft, sorgt das für eine kurzzeitige Kühlung durch das verdunstende Wasser auf der Haut. Beine und Füsse können aber ruhig kalt abgeduscht werden.  

 

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Bei hohen Temperaturen arbeiten: Hitzefrei? Schön wärs!

Thu, 08/02/2018 - 14:17

Das Thermometer steigt im Schatten über dreissig Grad. Wann gibts endlich hitzefrei am Arbeitsplatz?

Grundsätzlich ist es ganz einfach: Auch bei hohen und höchsten Temperaturen muss in der Schweiz gearbeitet werden! Es gibt kein allgemeingültiges Gesetz, das den Arbeitnehmer berechtigt, wegen Hitze daheim zu bleiben.

Eine Ausnahme macht der Gesetzgeber nur bei Schwangeren und Stillenden. Gemäss Arbeitsgesetz müssen sie auf Verlangen von Arbeiten befreit werden, die für sie gefährlich und beschwerlich sind. Darunter fallen unter anderem Arbeiten in Innenräumen bei Raumtemperaturen über 28 Grad. «Die Arbeit in Innenräumen wird für Schwangere generell als gefährlich und beschwerlich beurteilt, wenn die Raumtemperatur 28°C überschreitet», erklärt Phillipp Zimmermann von der Gewerkschaft Unia. Dann dürfen Schwangere nicht arbeiten.  

Ein bisschen schonen dürfen sich aber auch alle anderen. Ab 35 Grad empfiehlt die SUVA (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt) 15 Minuten Pause pro Stunde. Phillipp Zimmermann von der grössten Schweizer Gewerkschaft Unia erklärt: «Der Arbeitgeber ist verpflichtet, der Gesundheit der Arbeitnehmenden Sorge zu tragen. Es empfiehlt sich, bei längeren Hitzeperioden oder extremer Hitze das Gespräch zu suchen.»

Arbeitgeber muss für angemessenes Raumklima sorgen

Der Arbeitgeber muss sich also darum sorgen, dass die Hitze der Gesundheit seiner Angestellten nicht schadet. Das Arbeitsgesetz schreibt vor, dass das Raumklima der Arbeit angemessen sein muss. Ein ungünstiges Raumklima vermindert laut Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.

Bei Sommerhitze und Raumtemperaturen um 30 Grad ist mit einer Leistungseinbusse von zehn Prozent oder mehr zu rechnen. «Das bedeutet aber nicht, dass gleich eine Klimaanlage eingebaut wird. Räume lassen sich über Nacht oder in den frühen Morgenstunden durch Lüftung auskühlen und tagsüber durch Verschattung der Fenster vor Überwärmung schützen», sagt Antje Baertschi vom Seco.

Sorgt der Chef nicht für ein angemessenes Raumklima, kann man sich ans kantonale Arbeitsinspektorat wenden. Diese Behörde wacht über die Einhaltung der arbeitsgesetzlichen Schutzbestimmungen und wird aktiv, wenn ein Arbeitgeber den Gesundheitsschutz missachtet. Bei sitzender Tätigkeit werden Raumtemperaturen von 21 bis 23 Grad und bei körperlicher Arbeit je nach Schwere von 12 bis 21 Grad empfohlen. Bei hohen Aussentemperaturen im Sommer liegt der Wert bei maximal 28 Grad. 

Mit dieser Kleidung weniger schwitzen 

Kurze Hosen, bauchfreie Oberteile und Flipflops sind bei der Arbeit oft fehl am Platz. Aber Zimmermann von der Unia relativiert: «Arbeitnehmende können selber über ihre Kleidung bestimmen und sollten sich so anziehen, wie sie sich wohlfühlen. In Betrieben mit Kleiderordnung ist bei hohen Temperaturen die Kulanz des Arbeitgebers gefragt, damit sich die Angestellten den Temperaturen angemessen kleiden können.»

Dabei verhindern Anzüge und Kostüme in hellen, leichten Stoffen wie Leine und Baumwolle starkes Schwitzen. Seide oder Viskose sind auch geeignet, da sie atmungsaktiv sind. Schweissflecken am Hemd verhindert man, indem man ein Unterhemd anzieht. Am besten ein Deo dabei haben, welches keine Flecken auf der Kleidung hinterlässt.

Ist es sehr heiss, kann die Krawatte weggelassen werden – ausser man hat einen Job mit Kundenkontakt. Gegen schwitzende Füsse helfen statt geschnürter Herrenschuhe Loafer. Unter enger Kleidung dagegen staut sich die Luft. Lange, locker sitzende Kleidung schützt zudem vor Sonnenbrand.

Kalte Getränke und Alkohol meiden

Generell sollten man bei heissen Temperaturen viel Wasser trinken. Täglich mindestens 1,5 Liter, bei Hitze bis zu drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Eiskalte Getränke sind allerdings nicht bekömmlich. Sie regen den Stoffwechsel an, was dazu führt, dass man noch mehr schwitzt. Es ist besser, Mineralwasser, kühle Kräuter- und Früchtetees und Saftschorlen zu sich zu nehmen, als eine eiskalte Cola zu trinken. Zuckerhaltige Getränke sorgen nur für noch mehr Durst. Alkohol soll man bei Hitze meiden – er erweitert die Blutgefässe und entzieht dem Körper Flüssigkeit.

Auch kalte Duschen sind ein Mythos. Der schnelle Wechsel von heiss zu kalt belastet den Kreislauf. Nach der Dusche schwitzt man umso mehr, weil der Körper versucht, die Temperatur wieder auszugleichen. Besser ist es, eine lauwarme Dusche zu nehmen. Trocknet man sich danach an der Luft, sorgt das für eine kurzzeitige Kühlung durch das verdunstende Wasser auf der Haut. Beine und Füsse können aber ruhig kalt abgeduscht werden.   

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Duschen abgestellt, Wasser rationiert: Säntis sitzt auf dem Trockenen

Thu, 08/02/2018 - 14:15

Duschen geschlossen, keine Wäsche mehr. Wegen der Hitzewelle sitzen Berggasthäuser auf dem Trockenen. Nun werden Notmassnahmen ergriffen.

Die Appenzeller Berggasthäuser sitzen langsam, aber sicher auf dem Trockenen – zumindest punkto Wasser. «Wir mussten alle Duschen abstellen», sagt Albert Wyss, Leiter des Berggasthauses Rotsteinpass im Alpstein. Die auf 2124 Metern Höhe gelegene Hütte beherbergt seit 1934 Wanderer auf dem Übergang vom Appenzellerland ins Toggenburg.

«So prekär war die Lage noch nie», erklärt der Wirt weiter. Darum liess er bereits 8000 Liter Wasser mit dem Heli hochfliegen. Das Versorgungsbähnli ist zusätzlich kurzerhand zum Wassertransporter umfunktioniert worden. Doch das reicht für den Normalbetrieb nicht aus. «Die Dreckwäsche müssen wir im Tal waschen lassen», sagt Wyss zu BLICK. 

Wasser mit Tanklastwagen hochbringen

Auch die Säntisbahnen haben wegen des Wassermangels bereits Notmassnahmen ergreifen müssen. Denn der Pegelstand des Wasserreservoirs auf der Schwägalp sinkt von Tag zu Tag.

«Wir müssen Wasser mit Tanklastwagen hochfugen, das ist aber sehr teuer!», sagt Michael Wehrle, Betriebsleiter der Säntisbahnen, welche die Wasserversorgung des Gebiets Schwägalp sicherstellen. Touristen bekommen die Alpen-Dürre zu spüren: Plakate appellieren an die Hotelgäste, Wasser zu sparen. Pissoirs werden nicht mehr konstant gespült. 

Hitze sorgt für volle Kassen

Wehrle hat aber noch ein Ass im Ärmel: Heute versuchen Ingenieure, aus einem alten Bohrloch Grundwasser zu pumpen. «Das Wasser wird dann über 900 Meter lange Schläuche ins Reservoir gepumpt – wenn es denn wirklich sprudelt.» 

Auch beim weltberühmten Bergrestaurant Aescher oberhalb des Seealpsees ist das kühle Nass ein kostbares Gut. Das Wasser muss mit der Seilbahn zur Ebenalp hochgefahren werden. Von dort aus wird es mit Schläuchen zur beliebten Bergbeiz im Fels transportiert. «Wir haben deshalb keine Engpässe bei der Wasserversorgung», erklärt der Wirt.

Wasserknappheit hin oder her: Das Prachtwetter sorgt bei den Bergbeizen zumindest für volle Kassen. «Hitze ist für uns besser als Regen. Wir haben viel mehr Gäste als in normalen Sommern», so Wyss. Und zumindest die Gäste sitzen noch lange nicht auf dem Trockenen. Die Biervorräte reichen noch für manchen Hitzetag.

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Dem Model ist Zermatt VS wichtiger: Liebes-Aus zwischen DJ Antoine und Laura Zurbriggen

Thu, 08/02/2018 - 14:07

Vier Jahre lang waren sie ein Paar – jetzt gehen DJ Antoine und Laura Zurbriggen wieder getrennte Wege.

Es ist alles aus: DJ Antoine (43) Model Laura Zurbriggen (23) gehen getrennte Wege. «Unsere Trennung machen wir nun offiziell bekannt. «DJ Antoine und Laura Zurbriggen gehen verschiedene Wege», erklärt er gegenüber BLICK. Für Laura sei ihre Heimat Zermatt unendlich wichtig, erklärt der DJ. «Sie möchte von dort nicht wegziehen. Ich für meinen Teil plane grössere Aktivitäten in aller Welt, wo ich mich noch mehr verwirklichen kann, und sich neue Möglichkeiten eröffnen könnten.»

Sie seien daher zum Entschluss gekommen, dass es besser sei, wenn ihre Wege sich trennten. «Niemand möchte ja den Menschen den man mag, von seiner eigenen Entfaltung abhalten. Wir sind beide selbständig und erwachsen und gehen nun getrennte Wege . Gerne erinnern wir uns aber an die schöne Zeit, die wir gemeinsam erleben durften.» Sie wollen «natürlich Freunde bleiben». (hgo)

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Wohnexperiment im Museum: So wird ein nackter Mensch zum Möbel

Thu, 08/02/2018 - 13:57

Der New Yorker Künstler Nikolas Bentel wollte wissen, wie es ist, ein Gebrauchsgegenstand zu sein. Dafür wurde er selbst zum Möbelstück.

Ein nackter Mensch als Möbelstück! Der amerikanische Künstler, Designer und Performance Artist Nikolas Bentel hats gemacht. Im New Museum in New York stellte er sich nackt als Tisch, Stuhl oder Kleiderständer hin.

Mit seiner «Corpus Collection» wolle er zeigen, wie anspruchsvoll es sei, eine Möbellinie von der Skizze bis zum fertigen Stück zu kreieren. Er wolle auch verstehen, was Alltagsgegenstände alles mitmachen müssen. Das gehe am besten, indem man zum jeweiligen Gegenstand wird und das am eigenen Leib miterlebt.

So liess er seine Arme als Kleiderständer, seinen Bauch als Kaffee-Tischchen und seinen Rücken als Sitzbank benutzen. Der Designer arbeitete während mehr als zwei Monaten an den sechs verschiedenen Möbel-Positionen. Er trainierte die beanspruchten Muskeln, sodass er jede Position lange genug halten konnte.

Eine Stunde lang Tisch sein 

Zu jedem designten Möbel entwarf er eine Bedienungsanleitung mit Zeichnungen, die das «Möbel» von verschiedenen Seiten zeigt. Auch Messungen und Winkel wurden genau festgehalten. Er schrieb zudem auf, wie lange er empfiehlt, in der jeweiligen Position zu verharren:  Zum Beispiel viereinhalb Stunden für den Stuhl, der nicht so anspruchsvoll ist, eine Stunde für den schwierigeren Tisch.

Bentel stellte die Serie an der International Contemporary Furniture Fair (ICFF) in New York aus, um zu schauen, ob sich Käufer für das Konzept finden würden. Jedoch waren nur wenige Leute interessiert. Der ganze Prozess habe ihm aber gezeigt, wie aufwendig es sei, ein simples Möbelstück zu designen, sagt er. 

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Kirche ändert ihre Haltung: Vatikan lehnt Todesstrafe nun ganz ab

Thu, 08/02/2018 - 13:47

Bislang hielt die römisch-katholische Kirche die Todesstrafe unter bestimmten Bedingungen für zulässig. Das ändert sich jetzt.

Die römisch-katholische Kirche hat ihre Haltung zur Todesstrafe geändert und lehnt diese nun unter allen Umständen ab. Die Todesstrafe sei unzulässig, «weil sie gegen die Unantastbarkeit und Würde der Person verstösst», heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Änderung des Katechismus, des Glaubenslehrbuchs. Die Kirche setze sich nun für die Abschaffung der Todesstrafe in der ganzen Welt ein.

Bislang hatte die römisch-katholische Kirche die Verhängung der Todesstrafe in extremen Fällen erlaubt. Eine Änderung dieser Haltung begann schon unter Papst Johannes Paul II., der 2005 starb.

Die neue Regel spiegele die absolute Gegnerschaft von Papst Franziskus wider, teilte der Vatikan mit. Die Änderung dürfte auf starken Widerstand in Ländern wie den USA stossen, wo viele Katholiken für die Todesstrafe sind und diese noch verhängt und vollstreckt wird. (SDA)

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«Love Island»-Elenas Baby ist da: «Es war Liebe auf den ersten Blick»

Thu, 08/02/2018 - 13:45

Am Schweizer Nationalfeiertag brachte Elena Miras ihr Baby zur Welt. Der Reality-TV-Star teilte sein Glück mit einem herzigen Instagram-Foto.

«Love Island»-Star Elena Miras (24) ist Mami geworden. Das Reality-TV-Sternchen brachte am 1. August ein Mädchen zur Welt. Ihr Glück teilt sie mit ihren Instagram-Followern. Stolz postet sie ein Foto vom herzigen Füsschen ihres Babys. Dazu schreibt sie: «Schönster Tag in meinem Leben! Emotionen, die man nicht erklären kann. Ich habe dich gesehen, und es war Liebe auf den ersten Blick.»

Die Fans gratulieren dem frischgebackenen Mami. «Alles Gute und herzlich willkommen, kleine Prinzessin.» Ein anderer User schreibt: «Viel Gesundheit und Glück für eure kleine Familie.» 

Elena und Mike sind «stolze Eltern»

Vater der Kleinen ist Mike Heiter (24). Ende Mai trennte sich die damals schwangere Elena von ihrem Schatz. Kurze Zeit später folgte die überraschende Versöhnung. Nun ist das Glück der kleinen Familie perfekt. «Mike und ich sind stolze Eltern einer wunderbaren Tochter», freut sich Elena, die im Juni bereits mit vorzeitigen Wehen im Spital behandelt werden musste (BLICK berichtete).

Den Namen ihrer Prinzessin verrät die Schweiz-Spanierin noch nicht. Sie wird sich nun wohl erst einmal voll und ganz auf ihre Rolle als Mami konzentrieren. (paf)

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Rega brachte sie ins Spital: Frau auf Oberländer Alpweide von Stein getroffen

Thu, 08/02/2018 - 13:43

Im Berner Oberland ist eine Frau bei einem Steinschlag schwer verletzt worden. Die Rega rückte aus und flog sie ins Spital Interlaken.

Eine Frau ist am Mittwochnachmittag auf einer Alpweide bei Alpiglen Oberberg BE von einem Steinschlag getroffen und schwer verletzt worden. Ein Crew der nahen Regabasis Wilderswil war rasch vor Ort und konnte die verletzte Frau direkt an der Rettungswinde ins nahegelegene Spital Interlaken fliegen.

Dort wurde die Patientin medizinisch erstversorgt und dann zur weiteren Behandlung in eine Zentrumsspital geflogen, wie die Rega am Donnerstag mitteilte. Alpiglen Oberberg liegt oberhalb der Brienzerseegemeinde Bönigen.

Nur wenig später musste die Rega erneut wegen Steinschlags ausrücken, diesmal auf die Allmenalp oberhalb von Kandersteg. Dort waren ein Vater und ein Kleinkind durch einen Steinschlag verletzt worden. Die beiden konnten gemäss Rega vor Ort medizinisch betreut und anschliessend ins nächste Spital geflogen werden. (SDA)

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Williams völlig von der Rolle: Wirbel um Schwester-Killer von Serena

Thu, 08/02/2018 - 13:18

Hat Serena Williams den Kopf beim Tennis? In ihrem schwierigen Comeback-Jahr kam der Mörder ihrer Halbschwester Yetunde nach 12 Jahren Haft frühzeitig auf freien Fuss. Nun soll er erneut im Knast sitzen.

Gestern kassierte Wimbledon-Finalistin Serena Williams in San José gegen die Britin Johanna Konta die deutlichste Niederlage ihre Karriere (1:6, 0:6). Vielleicht, weil sie den Kopf woanders hatte? Denn ein schwerer Schicksalsschlag der Amerikanerin dürfte in den letzten Tagen wieder hoch gekommen sein.

Der zu 15 Jahren Gefängnis verurteilte Mörder von Serenas älteren Halbschwester Yetunde Price wurde im März nach 12 Jahren vorzeitig wegen guter Führung entlassen. Robert Maxfield, ein kalifornisches Bandenmitglied, tötete die damals 31-jährige Yetunde mit einer Kugel, die wohl deren Freund Rolland Wormley galt. Als Beifahrerin erlitt sie bei einer nächtlichen Autofahrt in Compton, L.A., einen Kopfschuss und war auf der Stelle tot. Sie hinterliess die drei kleinen Kinder Jeffrey, Justus and Jair, die fortan bei Grossmutter Oracene Price in Florida aufwuchsen. 

Wie das US-Magazin «People» nun berichtet, hielt die Freiheit für den heute 38-jährigen Maxfield nicht lange an. Letzten Freitag soll er wegen Verstosses gegen die Bewährungsauflagen wieder zurück in den Knast gewandert sein. 

Serena (36) und Venus Williams (38) äussern sich zu dem ganzen Fall nicht. Der Wirbel um den Mörder ihrer Schwester dürfte aber kurz vor den US Open (ab 27. August) nicht spurlos an ihnen vorüber gehen. Erst recht nicht an Serena, die sich nach der Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia, bei der sie beinahe gestorben wäre, durch ein schwieriges Comeback-Jahr kämpft.

Die beiden Williams-Sisters pflegten eine sehr enge Beziehung zu Yetunde, die neben ihren Jobs als Kosmetikerin und Krankenschwester auch als Teilzeit-Assistentin auf der Tour für sie da war. Nach deren brutalen Tod gründeten die berühmten Williams-Sisters das «Yetunde Price Resource Center» in Compton, wo Opfern von Gewaltverbrechen geholfen wird. 

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Geldpolitik: Zinsschritt in England

Thu, 08/02/2018 - 13:13

London – Die britische Notenbank hat die Leitzinsen auf den höchsten Stand seit der Finanzkrise vor einem Jahrzehnt angehoben.

Die Londoner Währungshüter setzten den Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld am Donnerstag um einen Viertelpunkt nach oben auf 0,75 Prozent.

Die Entscheidung fiel einstimmig. Mit der strafferen Geldpolitik will die Bank of England die vergleichsweise hohe Inflation eindämmen, die schon seit Monaten über der Zielmarke von zwei Prozent liegt.

Für den Preisauftrieb auf der Insel sorgt vor allem die schwächelnde Landeswährung Pfund, die seit dem Brexit-Votum im Sommer 2016 deutlich an Wert eingebüsst hat.

Das verteuert Importe und zehrt in der Folge an der Kaufkraft der Briten. Der oberste Ökonom der Bank of England, Andy Haldane, warnte im Juli davor, die Bekämpfung der Inflation auf die lange Bank zu schieben.

Grossbritannien tritt voraussichtlich Ende März 2019 aus der Europäischen Union aus. Nach wie vor ist unklar, wie die wirtschaftlichen Beziehungen zur EU künftig gestaltet werden. (SDA)

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Kriminalität: Drogen in Schiffscontainer geschmuggelt

Thu, 08/02/2018 - 13:08

APPENZELL - AI - Der Innerrhoder Polizei ist in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Zollverwaltung ein grosser Drogenfund gelungen. In einem Schiffscontainer sind 69 Kilogramm Kokain entdeckt worden. Ein polnischer Lastwagenchauffeur wurde vorübergehend festgenommen.

Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden kontrollierte vor einer Woche aufgrund eines Hinweises der Eidgenössischen Zollverwaltung einen aus Übersee stammenden Schiffscontainer, heisst es in der Mitteilung der Innerrhoder Staatsanwaltschaft vom Donnerstag.

Nach ersten Erkenntnissen war der Container für eine in Appenzell ansässige Firma bestimmt. Diese stellte im Innern des Schiffscontainers drei Taschen mit mehreren Paketen Kokain fest. Das Unternehmen informierte die Behörden. Das Gesamtgewicht des Kokains beläuft sich auf 69 Kilogramm.

Nach Angaben der Innerrhoder Staatsanwaltschaft handelt es sich um den grössten Drogenfund im Kanton. Wo genau der Schiffscontainer aufgeladen wurde und auf welcher Route der Chauffeur in die Schweiz gefahren ist, werde derzeit ermittelt.

Angaben zum Unternehmen wurden keine gemacht. Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es keine Anhaltspunkte dafür, dass die Firma in den Drogenhandel verstrickt sei.

Der 34-jährige Transporteur des Schiffscontainers wurde festgenommen und nach ersten Ermittlungen jedoch wieder frei gelassen, wie es weiter heisst. Die Innerrhoder Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz eröffnet.

An den Ermittlungen beteiligt sind neben der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden auch die Eidgenössische Zollverwaltung, die Kantonspolizei St. Gallen sowie das Bundesamt für Polizei, Fedpol. Das Kokain wird vernichtet.

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So verabschieden OVS-Manager ihre Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit: «Riesiges Dankeschön für Ihre Loyalität»

Thu, 08/02/2018 - 13:04

PFÄFFIKON SZ/LACHEN SZ - Die Ex-Mitarbeiter haben nichts mehr in der Hand – ausser einen Abschiedsbrief. Darin bedanken sich die ehemaligen Chefs für den tollen Einsatz in den letzten Monaten.

«Herzlichen Dank und alles Gute für Ihre Zukunft!»

So beginnt die Geschäftsleitung der Pleitefirma OVS, beziehungsweise der Mutterfirma Sempione Fashion aus Pfäffikon SZ, die Verabschiedung ihrer Ex-Mitarbeiterinnen in einem Brief. Sie hat ihn vergangenen Freitag verschickt.

Sechs Tage später, also heute, schlägt das letzte Stündchen für das Unternehmen: Beim Konkursamt March in Lachen SZ wird die Sachwalterin die Konkurseröffnung über die Gesellschaft beantragen.

Bloss ein Viertel hat neuen Job

Neben dem Dank, welchen die Ex-Chefs ihnen im Brief aussprechen, bleibt den meisten Mitarbeitern nicht viel. Zwar steht im Brief: «Zahlreiche Mitarbeitende konnten in der Zwischenzeit bereits eine neue Stelle finden oder stehen kurz davor.» In Wahrheit heisst das: Ein Viertel der Mitarbeiter hat mittlerweile eine neue Stelle. Das sagte der ehemalige OVS-Sprecher dem «Tages-Anzeiger».

«Mit den bisher erzielten Liquidationsverkäufen konnten wir sicherstellen, dass voraussichtlich alle noch offenen und zukünftigen privilegierten Forderungen (Lohn, anteiliges 13. Monatsgehalt, etc.) beglichen werden können», heisst es ausserdem im Brief. 

Die Gewerkschaft Unia sieht das Ganze dagegen nicht so rosarot: Für die Angestellten seien viele Probleme ungelöst, sagt die Unia-Detailhandelsexpertin Anne Rubin gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Offensichtlich soll es zu Ungereimtheiten mit der Überstunden-Abrechnung und den ausbezahlten Ferientagen gekommen sein. Das grosse Problem jetzt: Der Hauptsitz in Pfäffikon SZ ist geräumt – es gibt keinen Ansprechpartner mehr, um die Fehler zu berichtigen.

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