Sophia Schmitz, who works at the Education and Family department, has successfully defended her dissertation at the Freie Universität Berlin.
The dissertation with the title "Child Care, Social Norms and Women's Labor Supply" was supervised by Prof. C. Katharina Spieß (DIW Berlin, Freie Universität Berlin) and Prof. Natalia Danzer (Freie Universität Berlin).
We congratulate Sophia on her success and wish her all the best for her future career.
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) startet 2020 in seine 7. Berufungsperiode. Er setzt sich für die nutzungsfreundliche Weiterentwicklung der Forschungsdateninfrastruktur für die Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften ein. Mit der sich im Aufbau befindlichen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zeichnen sich hierbei große Dynamiken ab, in denen der RatSWD seinen Wählerinnen und Wählern eine starke Stimme geben will.
Für die Wahl der Vorschläge aus der Wissenschaft wird Ihre jeweilige Fachgesellschaft eine Kandidatin und einen Kandidaten aufstellen. Registrieren Sie sich daher bitte bis zum 03.02.2020 im Wahlportal des RatSWD, um an der Wahl teilnehmen zu können: www.ratswd.de/wahl
Die Ergebnisse der Wahl werden auf der 8. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten am 02. und 03.03.2020 in Berlin bekannt gegeben.
Die 8. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten (8|KSWD) ist das Austauschforum für empirische Wirtschafts- und Sozialforschung. Erhebungs- und Analysemethoden, Datenquellen und Dateninfrastrukturen stehen zur Debatte.
Schwerpunktthemen der 8|KSWD sind: Evidenzbasierte Politikberatung, FAIRe Registerdaten, Big Data, Datafizierung der Gesellschaft, Kriminalstatistik, Online-Erhebungen, Innovative Zugänge zu sensiblen Daten, Datenerhebung mit Smartphone & Co.
Programm, Anmeldung und weitere Informationen zur 8|KSWD unter: www.ratswd.de/kswd
Präsentieren Sie Ihre Forschung auf der 8|KSWD
The past year has seen a reduction of organized violence in the Central African Republic (CAR) and progress in advancing the political process and restoring and extending state authority. However, challenges remain under each of these objectives, including persistent low-level insecurity, violations of the Political Agreement for Peace and Reconciliation in CAR (APPR), and difficulty redeploying civilian state administrators outside of Bangui. Moreover, almost no progress has been made on addressing the underlying drivers of violence, including challenges related to identity, citizenship, and inclusion.
In this context, the International Peace Institute (IPI), the Stimson Center, and Security Council Report organized a workshop on September 10, 2019, to discuss MINUSCA’s mandate and political strategy. This workshop offered a platform for member states and UN actors to develop a shared understanding and common strategic assessment of the situation in CAR. The discussion was intended to help the Security Council make informed decisions with respect to the strategic orientation, prioritization, and sequencing of the mission’s mandate ahead of its renewal in November 2019.
Participants agreed that MINUSCA’s current mandate and posture have generally given the mission the flexibility it needs to respond to evolving conflict dynamics and political developments. Most therefore did not envision large changes to MINUSCA’s mandate but suggested small adjustments. These included authorizing MINUSCA to support the APPR and reinforce the political process by engaging on broader reconciliation and inclusion efforts; strengthening the mission’s mandate to restore and extend state authority; mandating MINUSCA to support elections; and authorizing MINUSCA to coordinate international partners in CAR.
DIW-Präsident Marcel Fratzscher kommentiert die heutigen Beschlüsse des EZB-Rats:
Die heutige Entscheidung der EZB ist weder spektakulär, noch unerwartet. Sie unterstreicht die Hoffnung der EZB, sich mit ihrer mutigen Entscheidung vom September erst einmal Zeit gekauft zu haben, um die Wirkung der neuen Maßnahmen abwarten zu können. Mario Draghi hat sich nach acht Jahren als Präsident der EZB zu Recht mit Stolz verabschiedet. Er wird als großer Europäer in die Geschichte eingehen, der einen entscheidenden Beitrag für Wohlstand und Einheit in Europa geleistet hat. Die EZB unter Mario Draghi hat Europa vor einer wirtschaftlichen Depression bewahrt und ein Auseinanderbrechen des Euroraums verhindert. Deutschlands heutige sehr gute wirtschaftliche Lage ist nicht trotz, sondern auch wegen der EZB-Geldpolitik möglich geworden. Mario Draghis Versprechen zu tun, „whatever it takes“, um den Euro zu retten, war ein Wendepunkt und die ultimative Feuertaufe, die den Euro unumkehrbar gemacht hat. Er übergibt nun die Leitung einer intakten EZB an Christine Lagarde, die jedoch in den kommenden Jahren vor der großen Herausforderung stehen wird, die EZB zu stärken und zu reformieren. Einige der Kritikpunkte an Mario Draghi — insbesondere aus Deutschland — waren fehlgeleitet und despektierlich. Die EZB, der Euro und Mario Draghi wurden in den vergangenen Jahren zu häufig als Sündenbock für nationale politische Fehler missbraucht. Es ist höchste Zeit, dass wir in Deutschland Mario Draghi für seine Leistungen großen Respekt zollen. Nun braucht der Euroraum auf politischer Ebene Reformen — eine Vollendung von Banken- und Kapitalmarktunion, bessere Regeln bei der Staatsverschuldung und eine engere Koordinierung der Finanzpolitik —, um den Euro nachhaltig zu machen und sein riesiges Potential zu heben.Trotz Annäherungsprozess bleibt Produktivität in Ostdeutschland niedriger als in Westdeutschland, im industriellen Sektor beträgt der Rückstand rund 20 Prozent – Starke ländliche Prägung und Produktionsschwäche der weniger stark besiedelten städtischen Räume sind Gründe für Produktivitätsdefizit des Ostens – Maßnahmen des Stadt-Land-Ausgleiches und industrielle Förderung verstädterter Gegenden in Ostdeutschland könnten Ausgleich schaffen
Obwohl sich das ostdeutsche Produktivitätsniveau seit der Vereinigung dem westdeutschen angenähert hat, besteht auch 30 Jahre nach dem Mauerfall eine deutliche Lücke. Wird allerdings der Regionstyp in die Analyse einbezogen, zeigt sich, dass die Unternehmen in vergleichbaren Regionen in Ost und West ähnlich leistungsfähig sind. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse einer Analyse, die auf den Ergebnissen einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) für die Bertelsmann Stiftung basiert. „Mit Blick auf die Produktivität sollten wir weniger über einen Ost-West-Unterschied sprechen, sondern uns verstärkt dem deutschlandweit bestehenden Stadt-Land-Gefälle widmen“, so Studienautor Alexander Schiersch, der die Studie gemeinsam mit Heike Belitz und Martin Gornig erstellt hat.