Xherdan Shaqiri wird wegen des Stoke-Abstiegs zum Schnäppchen. Nun ist er ein heisses Thema in den türkischen Medien.
Galatasaray in Euphorie: Der Istanbuler Verein wird im Mai zum 21. Mal türkischer Meister, vor Fenerbahce. Der Klub von Eren Derdiyok (29) qualifiziert sich damit direkt für die Champions League.
Und mit diesem Millionen-Regen beginnen am Bosporus die grossen Träume! Unter anderem, Xherdan Shaqiri (26) verpflichten zu können. Der Nati-Star von Stoke kann nach dem Abstieg dank einer Klausel für 14,5 Millionen Euro wechseln. Ein Schnäppchen nach acht Premier-League-Toren und sechs Assists in einer Saison auf dem völlig überhitzten Transfermarkt.
Die türkischen Medien heben das Thema Shaqiri denn auch mehrfach auf die Titelseite. Und spekulieren daneben mit Namen wie Oumar Niasse (Everton), Juan Bernat (Bayern München), Andre Gomes (Barcelona) oder Emre Mor (Celta Vigo).
Wird Shaqiri jetzt Türke? Höchstwahrscheinlich nicht. Priorität hat ein Wechsel in eine grosse Liga. In England machen Gerüchte um Tottenham und Everton die Runde. Und sein Ex-Trainer Mark Hughes will ihn gerne nach Southampton holen. In Italien wollte ihn die AS Roma im Winter unbedingt.
Gut möglich, dass vor dem WM-Spiel gegen Brasilien am 17. Juni ein Entscheid gefallen ist.
Benjamin H. (36) entriss einer Polizistin in Lüttich (B) ihre Dienstwaffe – dann erschoss er Lucile Garcia (†53) und Soraya Belkacemi (†45) und später auch noch einen Lehrer (†22). Jetzt kommt aus: Er hat schon kurz vor der Tat mit einem Hammer zugeschlagen.
Der mutmassliche Terrorist von Lüttich hat vier Personen getötet.
Benjamin H. (†36) hatte am Dienstagvormittag bei seinem Haftfreigang in Lüttich die Polizistinnen Lucile Garcia (†53) und Soraya Belkacemi (†45) mit einem Messer angegriffen, ihnen dann die Dienstwaffen entrissen und sie erschossen. Belkacemi hinterlässt zwei 13-jährige Zwillingstöchter. Garcia hatte einen 25-jährigen Sohn. Vor zehn Jahren starb bereits sein damals 21-jähriger Bruder.
«Mein Kind wurde vor meinen eigenen Augen erschossen»Dann tötet Benjamin H. auch den Lehrer Cyril Vangriecken (†22). Der Zivilist sass in einem parkierten Auto in der Nähe. Neben ihm am Steuer sass seine Mutter, Fabienne Marichal. Sie fuhr ihren Sohn zur Schule, um seinen Praktikumsbericht abzuholen. Im September sollte er als Grundschullehrer anfangen.
«Wir fuhren über den Boulevard d'Avroy zurück nach Hause», sagt sie gegenüber belgischen Medien. Plötzlich sagte der Sohn: «Mama, da stimmt was nicht. Da liegt ein Polizist auf dem Fussweg.» Und deutet auf die vor ihnen liegende Kreuzung. «Ich wollte sofort beschleunigen und wegfahren», sagt Marichal. Doch es war bereits zu spät.
Denn die Ampel springt auf Rot und Benjamin H. springt zu ihrem Auto und erschiesst Cyril. «Ohne zu zögern, hat er meinen Sohn mit mehreren Kugeln getötet. Durch das Fenster auf der Beifahrerseite.»
Mutter Fabienne Marichal kann noch nicht begreifen, was geschehen ist. «Es dringt noch nicht durch, was da passiert ist», sagt sie. «Mein Kind wurde vor meinen eigenen Augen erschossen und ich konnte ihn nicht beschützen.»
Mithäftling mit Hammer erschlagenIn der Nacht auf Dienstag tötete er Michael W. Das sagte der belgische Innenminister Jan Jambon am Mittwochmorgen dem belgischen Fernsehsender RTL.
Demnach brachte der Attentäter seinen ehemaligen Mithäftling in der südbelgischen Provinz Luxemburg mit einem Hammer um. Dies, nachdem die Männer einen Juwelierladen in der Stadt Rochefort überfallen hatten.
Den Hammer haben Polizisten in einem Auto, das H. benutzt hat, sichergestellt. Sie bringen die mögliche Tatwaffe in Verbindung mit dem Tötungsdelikt.
Täter sollte 2020 aus dem Knast rauskommen
Am Dienstag konnte Benjamin H. von den Polizisten erschossen werden. Nachdem er an einer Schule zwei Frauen als Geiseln festhielt. Vier Polizisten wurden bei der Schiesserei verletzt. Die Ermittler vermuten einen terroristischen Hintergrund. «Für den Moment hatten wir genügend Gründe, ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts terroristischer Taten zu eröffnen», sagte Staatsanwalt Eric van der Sypt. Er fügte aber hinzu: «Wir ziehen noch keine Schlüsse.» Geprüft werde vor allem, ob der Täter allein handelte.
Als Motiv für die Taten nannte Jambom laut belgischer Nachrichtenagentur Belga bei RTL eine mögliche Radikalisierung im Gefängnis: «Aber vielleicht auch, dass er in unserer Gesellschaft keine Perspektive mehr hat, weil er in der Nacht zuvor einen Mord begangen hatte.»
Die Polizei hatte Hinweise auf Kontakte zu Radikalen in den Jahren 2016 und 2017 gefunden. Die Ermittler durchsuchten die Wohnung der Mutter von Benjamin H. und seine Zelle im Gefängnis. In der Zelle wurden ein Koran und Gebetsteppich gefunden.
Benjamin H. sass seit 2003 im Knast und sollte 2020 wieder rauskommen.
(SDA/man)
Die Schweizer Handballerinnen können am Mittwoch mit der erstmaligen EM-Qualifikation ein historisches Resultat erreichen. Für die beiden Routiniers Karin Weigelt (34) und Manuela Brütsch (34) wäre es der Höhepunkt.
Nur ein Sieg gegen Kroatien trennt die Schweizer Frauen noch von der EM-Teilnahme. Im Heimspiel in Sursee LU kann die Nati am Mittwoch (20.00 Uhr) mit einem Erfolg im zweitletzten Gruppenspiel vorzeitig die Quali sichern. Es wäre ein fantastischer Effort.
Speziell für zwei Spielerinnen ginge ein Traum in Erfüllung. Die beiden Routiniers Karin Weigelt (34, Göppingen) und Goalie Manuela Brütsch (34, Bad Wildungen), die in der Bundesliga engagiert sind, gehören seit über einem Jahrzehnt zu den Stützen des Teams.
Kroatien-Spiel ist schon im Hinterkopf
Die Vorfreude bei ihnen ist schon jetzt gross. «Das Kroatien-Spiel ist seit Wochen im Hinterkopf. Ich stelle mir oft vor, was bei einem Sieg alles ablaufen könnte. Das Szenario, dass wir erstmals eine realistische EM-Chance haben, ist unglaublich», sagt Brütsch.
Obwohl das Auswärtsspiel letzten Herbst in Kroatien verloren ging (28:32), sind die Aussichten gut. Weigelt: «Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren und den Gegner nicht ins Match kommen lassen, dann siehts gut aus.»
Schweiz ist daheim stärker als auswärts
Die Schwachstellen vom ersten Kroatien-Duell sind bekannt. Nati-Coach Martin Albertsen hat die Spielerinnen schon vor dem Zusammenzug mit Infos versorgt. Brütsch sagt: «Wir spielten dort ein schlechtes Spiel. In der Abwehr waren wir schlecht und vorne vergaben wir zu viele Torchancen.»
Das soll sich in Sursee radikal ändern. Ein wichtiger Trumpf ist der Heimvorteil. Schon über 1400 Tickets sind im Vorverkauf weg. Mit den Fans im Rücken liegt ein Coup drin. Brütsch: «Daheim sind wir deutlich stärker als auswärts.»
Für Weigelt ein SchicksalsspielDoch welche Bedeutung hätte die Teilnahme an der EM Ende Jahr in Frankreich? Brütsch zieht einen Vergleich: «Ich sage zu meinen deutschen Teamkolleginnen immer, dass eine EM-Quali für mich vergleichbar wie ein WM-Titel für Deutschland wäre.»
Für Rekord-Nati-Spielerin Weigelt (125 Spiele, 387 Goals) hat das Kroatien-Duell noch eine weitere Komponente. «Für mich ist es eine Art Schicksalsspiel. Sicher ist, dass ich nächste Saison nicht mehr bei Göppingen spiele. Wenn wir uns für die EM qualifizieren, würde ich aber irgendwo weitermachen bis dahin. Ansonsten ist fertig mit dem Spitzenhandball.» Die EM steigt übrigens Anfang Dezember in Frankreich.
BASEL - Die Swisscom verabschiedet sich in Basel vom klassischen Shop, wo bloss verkauft wird – jetzt füttert sie ihre Kunden auch noch. BLICK ist vor Ort und schaut sich das neue Laden-Konzept an.
Bloss nicht den Kafi übers nigelnagelneue Handy leeren! Die Swisscom versucht sich gegenüber der Konkurrenz abzuheben, indem sie ganz neue Wege geht: Statt in ihren Shops nur Handys und Selfie-Sticks anzubieten, macht sie jetzt auf Gastronomin und bietet «erstklassigen Kaffee», Sandwiches und Cheesecakes an, wie sie in einem Communiqué schreibt.
Zuerst wird nur ein Shop umgebaut, jener am Basler Marktplatz. Er eröffnet heute. Bewährt sich das neue Konzept, kommen bald auch andere Städte dran.
«Zu Hause fühlen»Bezeichnend: Statt den Laden – wie überall sonst in der Schweiz – wie gewohnt Swisscom-Shop zu nennen, wird er in «House of Swisscom» umgetauft. Grund: Man soll sich nicht wie in einem Shop fühlen, sondern wie zu Hause.
«Wir haben für alle Bedürfnisse die passende Zone geschaffen»,lässt sich Helia Burgunder, Leiterin der Swisscom-Shops, im Communiqué zitieren. «Egal, ob ein Kunde eine vertiefte Beratung wünscht, schon einen konkreten Artikel im Auge hat, mit einem bestimmten Anliegen kommt oder sich von Innovationen inspirieren lassen möchte.» Es sei aber auch möglich, bloss einen Kaffee zu trinken und sich ein bisschen die Zeit zu vertreiben.
Wie das der Swisscom gelungen ist, testet BLICK heute Morgen anlässlich der offiziellen Eröffnungsfeier vor Ort aus. Unter anderem sehen Sie am Nachmittag an dieser Stelle die Video-Interviews mit den Verantwortlichen für die Neuerung.
Wenn Valon Behrami an der WM zutritt, ist auch Ski-Queen Lara Gut mit im Spiel.
Der Tessiner Valon Behrami (33) trägt den Übernamen «der Krieger». Wenn der defensive Mittelfeldmann zulangt, wächst oft kein Gras mehr. Die Härte und der unbändige Einsatz des 77-fachen Internationalen sind bei den Gegnern gefürchtet.
Der Profi von Udinese Calcio steigt an der WM in Russland nun erstmals mit einer besonderen Note in die Zweikämpfe. Auf seinem linken Schuh ist neu «Lara #Noi» draufgestickt. Wortwörtlich übersetzt: «Lara #uns» – eine klare Liebesbotschaft an Speed-Queen Lara Gut (27), die neue Frau an seiner Seite.
Doch Behrami hat auch seine beiden Töchter nicht vergessen. Auf dem anderen Treter stehen die Namen von Sofia (9) und Isabel (2). Die beiden leben bei Behramis ehemaliger Lebenspartnerin Elena Bonzani in Italien.
Mitte März 2018 macht die Tessiner Skifahrerin Lara Gut ihre Liebe zu Behrami öffentlich. Sie schreibt auf Facebook: «Mit Valon habe ich die Kraft erfahren, wie es ist, zu zweit zu sein und eine Person neben sich zu haben, die dich an die Hand nimmt und dich nie alleine lässt. Valon ist das Schönste, was mir je passieren konnte.»
Lara Gut begleitete ihren Schatz kurz darauf zum Test-Länderspiel in Griechenland (1:0).
Anfang Woche posteten die beiden Turteltauben ein Bild, auf dem sie eng umschlungen am Pool unter einer Palme sitzen. In ein beiges Badetuch gehüllt lehnt sich Lara an den durchtrainierten Körper von Behrami.
Behrami schreibt dazu: «Manchmal bedeutet deinem Herzen zu folgen, deinen Verstand zu verlieren.» Und garniert das ganze mit einem roten Emoji-Herzchen.
Die US-Regierung hat sich positiv zum Stand der Gespräche rund um ein geplantes Gipfeltreffen zwischen Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un geäussert.
«Der Präsident denkt, dass die anhaltenden Diskussionen sehr gut laufen», sagte Präsidialamts-Sprecherin Sarah Sanders am Dienstag.
Die Treffen zwischen Vertretern beider Seiten in dieser Woche signalisierten Fortschritte. «Wir werden vorbereitet sein, wenn das Treffen am 12. Juni stattfindet.» Das gelte auch, wenn der Gipfel aus irgendeinem Grund erst später angesetzt werde.
Erst Absage, dann wieder nichtTrump hatte das ursprünglich für den 12. Juni in Singapur geplante Treffen mit Machthaber Kim vergangene Woche zunächst abgesagt, einen Tag später aber erklärt, womöglich könne der Gipfel doch stattfinden. Inzwischen sind die Vorbereitungen für den geplanten Gipfel konkreter geworden.
Das US-Präsidialamt und südkoreanische Medien berichteten am Dienstag von hochrangigen Treffen in den kommenden Tagen. Unter anderem soll sich US-Aussenminister Mike Pompeo in dieser Woche mit dem nordkoreanischen Spitzenvertreter Kim Yong Chol in Washington treffen. (SDA)
Peking – China hat die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump kritisiert, trotz der laufenden Handelsgespräche an milliardenschweren Strafzöllen festhalten zu wollen.
«Was auch immer die Vereinigten Staaten unternehmen, China hat die Fähigkeit und die Erfahrung, die Interessen der Chinesen und die Kerninteressen des Landes zu verteidigen», zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch eine Mitteilung des Pekinger Handelsministeriums. Die Ankündigung der USA widerspreche der Vereinbarung, die beide Seiten zuvor in Washington erreicht hätten. Die Chinesen sprachen von einer «taktischen Erklärung» des Weissen Hauses.
Die USA hatten am Vortag erklärt, am 15. Juni werde eine Liste chinesischer Produkte veröffentlicht, die mit Zöllen im Gegenwert von insgesamt 50 Milliarden US-Dollar belegt werden sollen. «Kurz danach» sollten zusätzlich Zölle in Höhe von 25 Milliarden verhängt werden.
Die neuen Zölle waren im März bekanntgegeben worden. Das von Trump nun unterzeichnete Memorandum kommt nur gut eine Woche nach der Versicherung von US-Finanzminister Steven Mnuchin, im Handelsstreit während der Verhandlungen mit China seien Strafzölle auf Stahl und Aluminium vom Tisch.
Ein heftiges Unwetter in Nordrhein-Westfalen in Deutschland hat etwa in der Stadt Wuppertal zu chaotischen Szenen geführt. Zudem wurden Teile des Bahnverkehrs lahmgelegt.
Nachdem die Polizei bereits ein eingestürztes Tankstellendach gemeldet hatte, gab auch die Universität Wuppertal am Dienstagabend schwere Schäden bekannt.
Nach Universitätsangaben stürzten bis zu 50 Quadratmeter des Daches eines Uni-Gebäudes ein. Der Keller sowie Teile des Erdgeschosses mindestens zweier weiterer Gebäude wurden überflutet. Hochschuldirektor Lambert Koch sprach von «erheblichem Schaden». In den Kellerräumen waren demnach Einrichtungen mehrerer Fakultäten untergebracht. Verletzte wurden zunächst aber nicht gemeldet.
Beim Einsturz des Tankstellendachs in Wuppertal war zuvor ein Fahrer, auf dessen Auto das Dach stürzte, leicht verletzt worden.
Es herrscht AusnahmezustandNach den massiven Regenfällen herrsche in der Stadt «offensichtlich der Ausnahmezustand», teilte die Feuerwehr am späten Abend mit. Mehr als 500 Einsätze standen demnach noch aus. Die Feuerwehr Wuppertal reichte bei der Feuerwehr Essen ein offizielles Hilfeersuchen ein. Die Deutsche Bahn und die Wuppertaler Schwebebahn, das Wahrzeichen der Stadt, stellten demnach den lokalen Betrieb ein.
Auch aus anderen Teilen von Nordrhein-Westfalen wurden hunderte Einsätze der Feuerwehr wegen über die Ufer tretender Bäche, überschwemmter Strassen und Keller gemeldet.
Gewitter ziehen weiterDer Deutsche Wetterdienst warnte am späten Dienstagabend, die schweren Gewitter zögen in einem breiten Streifen vom Westen und Nordwesten bis in den Osten und Südosten Deutschlands. Unwetterwarnungen galten auch für die Bundesländer Bayern und Niedersachsen. Der Wetterdienst warnte vor Überflutungen von Kellern und Strassen, Schäden an Gebäuden, Autos und landwirtschaftlichen Kulturen durch Hagelschlag, örtlichen Blitzschäden und stellenweise unpassierbaren Strassen und Schienenwegen. (SDA)
In der Affäre um angebliche Wahlkampfmillionen aus Libyen nimmt die französische Justiz nun auch den Budgetminister des damaligen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy ins Visier. Sie eröffnete gegen Eric Woerth ein Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zur unerlaubten Wahlkampffinanzierung.
In der Affäre um angebliche Wahlkampfmillionen aus Libyen nimmt die französische Justiz nun auch den Budgetminister des damaligen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy ins Visier.
Das bestätigte eine mit der Sache vertraute Quelle der Nachrichtenagentur DPA am Dienstag. Zuvor hatten französische Medien darüber berichtet. Sarkozy amtierte von 2007 bis 2012.
Sarkozy weist Vorwürfe zurückIm März hatte die Justiz bereits ein Ermittlungsverfahren gegen Sarkozy selbst eröffnet. Es geht bei dem Verdacht der unerlaubten Finanzierung um den Wahlkampf 2007, den der inzwischen 63 Jahre alte Konservative für sich entschieden hatte. Ermittler gehen schon seit längerem Hinweisen nach, wonach illegal Geld vom Regime des damaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi geflossen ist. Sarkozy hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.
Woerth ist ein prominenter Politiker der konservativen Republikaner. Er ist Vorsitzender des Finanzausschusses in der Nationalversammlung, dem Unterhaus des Parlaments. Unter Sarkozy war er von 2007 bis 2010 zunächst Budget- und dann Arbeitsminister. (SDA)
Die US-Regierung geht davon aus, dass das Regime in Nordkorea zwischen 80'000 und 120'000 politische Gefangene in Lagern festhält.
Diese Schätzung geht aus einem Bericht zur Religionsfreiheit im Jahr 2017 hervor, den das US-Aussenministerium am Dienstag veröffentlichte. Einige der Gefangenen seien aus religiösen Gründen inhaftiert worden, heisst es darin. Die Bedingungen in den abgelegenen Lagern seien «entsetzlich».
Nordkorea hatte in den vergangenen Jahren auch immer wieder Ausländer festgenommen. Vor drei Wochen liess das abgeschottete Regime drei US-Bürger frei.
Das galt als Geste des guten Willens vor dem Treffen zwischen dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump. Dieser hatte den Gipfel in der vergangenen Woche abgesagt, die Vorbereitungen dafür wurden aber schon direkt danach wieder in Gang gesetzt. (SDA)
Aus für Kultserie «Roseanne»! Der US-Fernsehsender ABC hat die beliebte Sitcom eingestellt. Grund für das abrupte Ende: Ein rassistischer Tweet der Hauptdarstellerin Roseanne Barr (65).
Erst im März feierte die Kultserie «Roseanne» ihr Comeback, nun wurde die Sitcom eingestampft. Damit reagiert der US-Fernsehsender ABC auf einen rassistischen Tweet von Hauptdarstellerin Roseanne Barr (65).
Die 65-Jährige schrieb nämlich: «Wenn die Muslimbruderschaft und der Planet der Affen ein Baby hätten, würde es so aussehen wie Jarrett.» Gemeint ist damit Valerie Jarrett, die ehemalige Beraterin des Ex-Präsidenten Barack Obama.
So schnell Roseanne Barr den Tweet schrieb, so schnell löschte sie ihn auch wieder und schob eine Entschuldigung über «ihren schlechten Witz» hinterher.
Nicht genug für den Fernsehsender ABC. «Roseannes Twitter-Aussage ist abscheulich, abstoßend und widerspricht unseren Werten. Daher haben wir uns entschlossen, die Show abzusetzen», sagte ABC-Chefin Channing Dungey.
Eine Schock für Schauspielerkollegen und Fans der Kultserie. Auf Twitter meldet sich Sara Gilbert zu dem Serien-Aus. Sie spielte die Tochter von Roseanne in der Sitcom. «Es ist unglaublich traurig und schwierig für uns alle, denn wir haben eine Show geschaffen, an die wir glauben, auf die wir stolz sind und die die Zuschauer lieben – eine Show, die anders ist als die Meinungen und Wörter eines Mitglieds der Besetzung.»
Es ist nicht das erste Mal, dass Roseanne Barr für Kontroversen sorgt. Sie ist nicht nur privat eine Trump-Anhängerin, sondern liess auch ihre Serienfigur positiv über die Politik des US-Präsidenten sprechen. Damit ist nun aber Schluss: Es wird keine weiteren Folgen «Roseanne» mehr geben. (jmh)