Die geplanten Änderungen des Waffenrechts sorgen für hitzige Diskussionen – auch im BLICK-Talk, der am Montagabend das erste Mal stattfand. Heimlicher Sieger des Abends: BLICK-Leser Tobias Dillier (26).
Sie ist der Zankapfel der Sommersession: die Änderung des Schweizer Waffenrechts. Bevor mit der Debatte im Nationalrat morgen die parlamentarische Schlacht um die Umsetzung der EU-Waffenrichtlinie beginnt, drehte sich auch im BLICK-Studio in Zürich gestern alles um die umstrittene Vorlage. Im ersten BLICK-Talk diskutierte Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, mit FDP-Chefin Petra (42) Gössi und SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf (49). Ausserdem im BLICK-Studio dabei: BLICK-Leser Tobias Dillier.
Der Polizist und Hobby-Schütze aus Sarnen OW brachte die gestandenen Politikerinnen ganz schön ins Schwitzen – ganz besonders Waffen-Skeptikerin Seiler Graf. Der 26-Jährige vermochte mit Fachwissen und fundierten Argumenten zu punkten – und das bei seiner ersten öffentlichen Debatte mit Politikern (siehe Box). Er brennt für das Thema Waffenrecht – und als Enkel eines ehemaligen Ständerats trägt er das Politiker-Gen offensichtlich in sich.
«Wo haben wir mehr Sicherheit?»
So zögerte Dillier nicht, die erfahrenen Parlamentarierinnen mit der einen oder anderen kritischen Frage herauszufordern. Er ist überzeugt: Eine Verschärfung des Waffenrechts bringt rein gar nichts – «ausser Aufwand». Dem stimmt FDP-Nationalrätin Gössi in der hitzig geführten Debatte zu. Sie betont, dass kein einziges Attentat, das Europa in den vergangenen Jahren erschütterte, mit der EU-Waffenrichtlinie hätte verhindert werden können. «Wo haben wir dann mehr Sicherheit?»
Aus Sicht Seiler Grafs aber, Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission, ist bereits eine kleine Verschärfung ein Schritt in die richtige Richtung. «Klar ist es im ersten Moment mit mehr Aufwand verbunden», sagt sie in Bezug auf die Nachregistrierungs-pflicht für Waffenbesitzer. «Aber ich bin fest davon überzeugt, dass sich das im Namen der Sicherheit lohnt.» Dazu führt sie Zahlen an: «Die Verschärfung des Waffenrechts in der Vergangenheit hat dazu geführt, dass sich die Anzahl Schusswaffentoter halbiert hat.»
Knackpunkt ArmeewaffeEin Sonderfall des Waffenrechts ist die Armeewaffe. Dank Verhandlungsgeschick des Bundesrats dürfen Armeeangehörige sie nach dem Dienst zwar behalten. Doch sie soll, geht es nach der EU, künftig unter die Kategorie der verbotenen Waffen fallen. Gössi passt das gar nicht. «Man kann nicht von einem jungen Schweizer verlangen, dass er das Vaterland verteidigt, seine Waffe aber nach dem Militärdienst zu einer verbotenen Waffe wird.» Es gehe um Vertrauen, ist sie überzeugt. Und auch Dillier meint: «Mit dem neuen Waffenrecht misstraut man dem Bürger.»
Stellt sich schliesslich die Frage, was passieren würde, wenn die Schweiz sich querstellt – und Nein sagt zur Übernahme des EU-Waffenrechts. In diesem Falle würde man das Schengen- wie auch das Dublin-Abkommen aufs Spiel setzen, sagt Seiler Graf. Gössi hingegen fordert mehr Selbstbewusstsein von der Schweiz. «Wir dürfen mit Fug und Recht unsere Traditionen verteidigen.» Wegen der EU «alles über den Haufen werfen»? Das kommt für sie nicht in Frage.
Der BLICK-Talk wird einmal pro Monat am Montagabend von 20 bis 21 Uhr live auf Blick.ch übertragen.
Der FC Zürich ist Cup-Sieger, die Saison 2017/2018 bereits wieder Geschichte. Eine Frage gibt es noch zu beantworten: Wer erzielte das «Tor de Suisse» der Cup-Saison?
Das sind die Nominierten:1. Runde: Dorde Ivelja (NK Pajde).
NK Pajde - FC Lausanne-Sport 1:3. 36. Minute: Was für ein Traumkiste! Ivelja legt sich den Ball am Sechzehner zurecht und hämmert das Spielgerät unter die Latte zum 1:1-Ausgleich
2. Runde: Jeffrén (Grasshoppers).
Biel – GC 0:5. 83. Minute: Es läuft die Schlussphase, als der Venezolaner aus knapp 16 Metern abzieht und zum 4:0 für GC trifft. Via Lattenunterkante findet der Ball den Weg ins Tor.
Achtelfinal: Miralem Sulejamani (Young Boys).
FC Münsingen - Young Boys 0:3. 72. Minute: Sulejmani erhält die Kugel links im Strafraum und hämmert den Ball aus spitzestem Winkel zur Führung ins entfernte Lattenkreuz.
Viertelfinal: Michael Frey (FC Zürich).
FC Zürich - FC Thun 4:3. 94. Minute, 4:3 – Als alle schon mit der Verlängerung rechnen, pflückt Frey einen Abpraller 17 Meter vor dem Tor aus der Luft und hämmert das Leder mit einem präzisen Flachschuss ins Eck.
Halbfinal: Cédric Brunner (FC Zürich).
FC Zürich – Grasshoppers 2:1. 92. Minute, 2:1: Die GC-Abwehr kann den Ball nicht klären, an der Strafraumgrenze kommt Brunner herangebraust, der das Leder wunderbar ins Netz drischt.
Final: Antonio Marchesano (FC Zürich).
FC Zürich - Young Boys 2:1. 74. Minute, 2:0: Zürichs Regisseur macht eine Finte, lässt YB-Verteidiger Nuhu wie eine Slalomstange stehen und versenkt die Kugel mit einem präzisen Flachschuss im Tor.
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Teilnahmeschluss: 8. Juni 2018, 14.00 Uhr
Seit über 60 Jahren schreibt Jaguar Motorsport-Geschichte. Schon die ersten Erfolge bei den 24 Stunden von Le Mans belegen eindrucksvoll, wie effektiv und auch nachhaltig Jaguar-Rennwagen Siege einfuhren.
Unter dem Fell eines Jaguar mit vier Rädern pochen zwei Herzen. Das eine schlägt für die elegante und sportliche Fortbewegung auf den Highways und Boulevards dieser Welt. Das zweite Herz pumpt mit deutlich höherer Frequenz für den sportlichen Wettbewerb. So rühmt sich schon der 1949 präsentierte Jaguar XK120 als schnellster Serienwagen der Welt. Spielend schafft der Roadster 120 Meilen pro Stunde und damit umgerechnet 200 km/h. Eine wahnsinnige Geschwindigkeit in einer Zeit, in der die meisten Automobile gerade einmal halb so schnell fahren können.
Beginn der Siegesserie
Auf der Basis dieses Jahrhundert-Sportwagens entwickelt Jaguar unter der Leitung des Flugzeug-Ingenieurs Malcom Sayer den XK120C – mit «C» für Competition. Unter der Haube des kurz C-Type genannten Rennwagens sitzt der weiterentwickelte 3,4-Liter-Reihensechszylinder der XK-Modelle mit 200 PS. Damit zählt der Brite nicht zu den stärksten Rennwagen im Starterfeld der 24 Stunden von Le Mans. Aber dank seiner aerodynamisch günstig geformten Alu-Karosserie beschleunigt der Roadster auf eine Spitze von über 230 km/h. Hier zeigt sich das Credo des ausgebildeten Luftfahrt-Ingenieurs Sayer, vorhandene Leistung möglichst effizient zu nutzen. 1951 fährt das Team mit den Fahrern Peter Walker und Peter Whitehead den ersten Sieg Jaguars beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt ein.
Schnell in der Box1953 gelingt Jaguar gar ein Doppelsieg in Le Mans. Als erster Hersteller der Welt führt Jaguar im C-Type Scheibenbremsen im Rennsport ein. Die von Dunlop mitentwickelte Bremstechnologie ist leistungsfähiger und überhitzt nicht so schnell. Ein weiterer grosser Vorteil im Langstrecken-Rennsport: Der Wechsel der Bremsbeläge geht schneller vonstatten als bei den damals üblichen Trommelbremsen, die Boxenstopps verkürzen sich erheblich. Dank der Pionierarbeit Jaguars zählen heute bei Serien-Personenwagen Scheibenbremsen zur Standardausrüstung.
Vorteile aus der LuftfahrtDen Technikern von Jaguar wird bei den Erfolgen in Le Mans aber auch bewusst, dass die Konkurrenzmotoren – allen voran jene von Ferrari – mehr Leistung liefern als Jaguars aus der Serie stammender Reihensechszylinder. Die Lösung liegt einer Effizienzsteigerung der übrigen Komponenten: Chefkonstrukteur Sayer entwickelt für den neuen Rennwagen D-Type eine aerodynamisch geformte Karosse, in die all seine Erkenntnisse aus der Luftfahrt einfliessen. Die auffällige Finne am Heck stabilisierte das Fahrzeug bei hohen Geschwindigkeiten. Mit einer Spitze von über 270 km/h holt der D-Type von 1955 bis 1957 dreimal in Folge den Siegerpokal aus Le Mans nach England. Der wunderschöne D-Type zählt heute zu den erfolgreichsten und wertvollsten Rennwagen aller Zeiten und bildete die Design-Grundlage für den Jaguar E-Type, der nicht nur für Enzo Ferrari der «schönste Sportwagen» aller Zeiten ist.
Wieder oben auf dem Treppchen
In den siebziger Jahren zieht sich Jaguar weitgehend vom Werksrennsport zurück. Private Rennställe wie Bob Tulius (USA) oder TWR (GB) übernehmen die Rennaktivitäten. 1984 gewinnt Tom Walkinshaw, Teamchef und Fahrer von TWR, auf einem Zwölfzylinder-XJ-S das 24-Stunden-Rennen von Spa. Der ursprünglich für den Strassenbetrieb konstruierte 5,3 Liter grosse V12 bietet weiteren Entwicklungsspielraum – und TWR startet zum nächsten grossen Angriff in Le Mans: Mit dem im XJR-9 auf sieben Liter vergrösserten und 750 PS starken V12 steht Jaguar 1988 in Le Mans wieder ganz oben auf dem Siegertreppchen. 1990 wiederholen die Briten mit dem knapp 400 km/h schnellen XJR-12 den Erfolg gegen die starke Turbo-Konkurrenz von Sauber-Mercedes und Porsche. Jaguar zählt beim härtesten Langstreckenrennen der Welt mit seinen acht Erfolgen zu den erfolgreichsten Herstellern. Auch in der Formel 1 engagiert sich Jaguar von 2000 bis 2004. Nach Achtungserfolgen mit Eddy Irvine auf dem Podest verkaufen die Briten das Team an Red Bull.
Rennwagen unter StromMit der 2014 neu geschaffenen Formel E kehrt Jaguar 2016 in den Formelsport zurück. Die erste vollelektrische Rennserie mit bis zu 272 PS starken E-Monoposti erweist sich als ideale Plattform für das Jaguar-Team. Hier testen die Ingenieure im knallharten Rennbetrieb neue Komponenten für zukünftige Elektroantriebe. Team und Fahrer müssen hier mit Leistung und Energiemenge der Akkus möglichst effizient umgehen. Nur mit einer ausgeklügelten Strategie und einem vernünftigen Energiemanagement ist ein Platz auf dem Siegerpodest möglich. Am Steuer der Boliden des Panasonic Jaguar Racing Teams sitzen Nelson Piquet jr. und Newcomer Mitch Evans.
Der erste elektrische Markenpokal
Mit der I-Pace eTrophy zündet Jaguar nun die nächste Stufe im vollelektrischen Rennsport. Im Rahmenprogramm der Formel E gehen ab 2018 20 identische I-Pace-Fahrzeuge mit einer Leistung von 400 PS an den Start. Die Markenpokalfahrzeuge basieren auf den Serien-I-Pace mit dem 90 Kilowattstunden liefernden Akku der Serie. Mit einer Leistung von 400 PS beschleunigen die I-Pace eTrophy in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 und gehen auf den Stadtkursen der Formel E in Asien, Europa, sowie Süd- und Nordamerika an den Start. Auch in diesem weltweit ersten Cup-Wettbewerb für elektrische Tourenwagen entscheidet die Strom-Strategie: Wer mit der Batterieleistung bei den 25-Minuten-Rennläufen am effizientesten umgeht, ist vorne.
Nasr, Ericsson, Wehrlein und jetzt Leclerc. Sauber hat dreimal in Serie Monaco mit viel Schrott verlassen. Zuletzt kamen beim Roulette beide Sauber 2015 ins Ziel: 9. Nasr, 13. Ericsson.
«Ich hatte in der Formel 3 schon bösere Unfälle als am Sonntag», so Charles Leclerc (20) nach seiner missglückten Heim-Premiere. Wenn ein Neuling den irren 210-km/h-Crash nach einem Bremsversagen gegen Hartley (Toro Rosso-Honda) mit solchen Aussagen locker abschüttelt, dann ist er bald einmal für höhere Aufgaben bereit.
Ab 2020 bei Ferrari? Vorher würde es keinen Sinn machen, das GP-Studium des Monegassen und Ferrari-Lehrlings in Hinwil abzubrechen. Ja, Charles blickt schon voraus: «In zwei Wochen in Montreal sehen wir mit dem Alfa Sauber besser aus!»
Mit dem Horror-Unfall nach dem Tunnel hat Leclerc seinen unschuldigen Gegner noch mehr in eine heikle Lage gebracht. Der Neuseeländer muss neben Teamkollege Pierre Gasly (7. in Monaco, bereits 18 WM-Punkte) um seinen Sitz fürchten. Aber wer soll Hartley mitten in der Saison ersetzen? Einige Medien spekulieren mit DTM-Fahrer und Mercedes-Ersatzmann Pascal Wehrlein (23). Nun, er wurde von der Red-Bull-Leitung nicht einmal auf die Liste gesetzt!
Bei den Bullen stehen nach dem 250. GP-Auftritt und dem souveränen Ricciardo-Sieg die heissesten vier Wochen der Geschichte auf dem Programm: Bis Ende Juni muss Ricciardo entscheiden, ob er bleibt. Gleichzeitig will Renault von Red Bull Bescheid, ob die Motoren-Ehe mit der Scheidung endet?
Nun, eine Stunde vor dem GP Monaco sah man drei hochrangige Honda-Leute aus den heiligen Räumen von Red Bull kommen …
Mitten in der Cup-Feier knien auf dem Balkon des Volkshauses in Zürich zwei Maskierte und zünden eine Pyro. Es sind zwei FCZ-Spieler.
Der Helvetia-Platz vor dem Volkshaus ist ganz in Weiss. Tausende FCZ-Fans warten, bis sich ihre Cuphelden auf dem Balkon mit der Trophäe präsentieren. Die Stimmung ist ausgelassen und euphorisch. Und bis auf die ohrenbetäubend lauten Böller, die wenige Anhänger zünden, auch friedlich.
Zürich ist bereit für seine Cup-helden. Im Gegensatz zu 2016, wo keiner Lust hatte zu feiern, da man kurz zuvor abgestiegen war.
Dann sind sie endlich da, die Helden. Und es wird so richtig heiss! Oben macht FCZ-Urgestein Alain Nef (36) den Anheizer. Oben wird geschrien und gesungen. Unten auch. Und zwischendurch «chlöpft» und raucht es wieder.
Irgendwann brennt und raucht es plötzlich auch auf dem Balkon! Zwei Männer mit Sturmmaske halten eine brennende Fackel über die Rüstung. Haben sich zwei «FCZ-Fans» in die Feier geschlichen? Nein! Am Montagmorgen hat die Stadtpolizei Zürich ein Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Laut Medienchef Marco Cortesi wird gegen die vermummten Pyromanen auf dem Balkon ermittelt.
Am Nachmittag reagiert der Cupsieger mit einer Medienmitteilung. Darin schreibt er: «Leider haben zwei FCZ-Mitarbeiter vermummt Pyros auf dem Balkon gezündet. Bei allem Verständnis für die Feierlichkeiten und die ausgelassene Stimmung verurteilen wir dieses Verhalten aufs Schärfste. Diese Aktion war dumm und unüberlegt. Das haben die beiden Mitarbeiter auch eingesehen.» Den beiden droht nun nicht nur Ärger von der Justiz. Auch der FCZ wolle sie intern büssen und zur Verantwortung ziehen, wie er schreibt.
Laut BLICK-Informationen handelt es sich bei den beiden Mitarbeitern um die FCZ-Spieler Adrian Winter (31) und Mirlind Kryeziu (21). Die beiden standen Stunden zuvor in Bern auf dem Platz.
Böller verletzt StewardNegative Aktionen mit Feuerwerkskörpern ereigneten sich auch Stunden vor der Feier noch in Bern. Ein Steward wurde im Stade de Suisse während dem Cupfinal von einem Böller aus dem FCZ-Sektor verletzt. Die Person musste sich danach in ärztliche Behandlung begeben.
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) bestätigt den Vorfall. Noch habe man aber keine weiteren Informationen. Wie schwer sich die Person verletzt hat, ist ungewiss.
ZÜRICH - 5080 Franken will der Zürcher Stadtrat Daniel Leupi (52) für seine Wohnung in Wollishofen. BLICK hat sich umgeschaut, was man für weniger Geld sonst noch für 5,5-Zimmer-Wohnungen findet.
Der Grüne Stadtrat Daniel Leupi (52) vermietet in Zürich eine 5,5-Zimmer-Wohnung für 5080 Franken. Eine Auswertung auf den führenden Immobilien-Portalen Immoscout24.ch und Homegate.ch zeigt, dass dessen Angebot preislich im oberen Drittel angesiedelt ist. 38 5,5-Zimmer-Wohnungen sind ausgeschrieben. Nur 13 sind in Zürich noch teurer als Leupis Bleibe. 24 Wohnungen sind teils deutlich günstiger.
Maisonette-Wohnung in einer SüsswarenfabrikSie sind aber keinesfalls Bruchbuden. Für 2900 Franken gibts eine Wohnung mit 5,5 Zimmern (120 m²) in Zürich-Witikon. 3900 Franken kostet eine totalsanierte Maisonette-Wohnung (133 m²) samt lauschigem Sitzplatz – in Wollishofen, in unmittelbarer Nachbarschaft von Leupis Liegenschaft.
Wer eine Schwäche für historische Industriebauten hat, bekommt im Dorfkern von Albisrieden für 4920 Franken eine Maisonette-Wohnung in einer Süsswarenfabrik von 1906 (185 m²). Alles Objekte, mit denen Leupis Wohnung in Sachen Ausbaustandard, Lage oder Geschichte nicht mitzuhalten vermag – die aber trotzdem günstiger sind.
SCHINZNACH-BAD AG - Lokführerin Franziska A. (42) hat alles richtig gemacht. Als in Schinznach-Bad plötzlich ein Kran auf ihren Zug zufliegt, macht sie eine Vollbremsung – und geht in Deckung. Dann kommt es zum Knall! Wie sie und ihre Fahrgäste diesen spektakulären Unfall überlebt haben, hat sie nun BLICK erzählt.
Die ganze Schweiz fragt sich seit letztem Samstag: Wer ist die Lokführerin, die in Schinznach-Bad AG, als ein Kran auf ihre S-Bahn zuflog, die Notbremse zog und damit sich sowie 45 Passagieren vermutlich das Leben gerettet hat?
BLICK hat die heldenhafte Lokführerin gefunden. Sie heisst Franziska A.* (42), wohnt im Aargau. Sie winkt ab: «Eine Heldin bin ich nicht. Ich habe nur meine Arbeit getan.»
Plötzlich kam der Kran auf sie zuDann erzählt die gebürtige Berner Oberländerin und Tochter eines Lokführers vom Samstag. Sie fuhr von Turgi Richtung Aarau. Ihr Tempo sei an der Stelle wie immer gewesen: «110 Stundenkilometer.»
Aber auf einmal sieht sie von weitem diesen Kran. «Ich habe den schon oft gesehen, da sie dort ja bauen.» Aber diesmal ist alles anders. «Der Kran kam auf einmal auf mich zu! Es war der Horror.»
Am Ende noch 40 km/h schnellFranziska A., die als Jugendliche eine Lehre als Bahnbetriebsdisponentin und später die Lokführer-Ausbildung bei den SBB absolvierte, macht in dem Moment alles richtig. «Ich habe ein wenig abgebremst», sagt sie.
Als sie realisiert, dass der Kran auf den Zug krachen wird, macht sie eine Vollbremsung. Sie sei gegen Ende noch etwa 40 km/h schnell gewesen.
«Dann bin ich so schnell wie möglich aufgestanden, habe etwa zwei Schritte aus der Führerkabine gemacht – und dann hat es schon geknallt in der Scheibe!» Sie habe es nicht mal bis zur Türe, die zu den Fahrgästen führt, geschafft. «Ich habe mich einfach an die Türe gedrückt und gedacht: Jetzt bist du tot, das überlebst du nicht.»
Sie habe die Türe nicht öffnen wollen, um ihre Fahrgäste zu schützen. «Ich dachte, wenn die Glassplitter kommen, dann trifft es nur mich.» Denn: «Ich würde mein Leben für meine Fahrgäste geben.»
Zum Glück keine VerletztenDoch sie und alle Passagiere kommen mit dem Schrecken davon. «Ich habe dann die Türe zu den Fahrgästen geöffnet und nach einem Natel gefragt, da mein Diensthandy irgendwo auf der Konsole lag», erzählt Franziska A. Ein Mann habe die Polizei angerufen und ihr sein Handy gegeben. «Ich habe auch noch kurz mit der Polizei gesprochen und dann sind alle Rettungskräfte aufgeboten worden.»
Aber Franziska A. weiss: Es darf wegen der Fahrleitungen niemand den Zug verlassen – zu gefährlich! «Die Fahrgäste blieben alle sehr ruhig. Ich habe nachgeschaut, ob sich niemand verletzt hat und habe informiert, was passiert ist.» Dann seien bereits die ersten Rettungskräfte gekommen. Später hätten sie alle rausgehen dürfen.
Super Betreuung durch die SBB«Als Erstes bin ich in den Rasen gesessen und habe mir eine Zigarette angezündet», sagt Franziska A. und lächelt. «Einfach, um mich zu beruhigen.» Sie sei danach super von den SBB betreut worden und habe jetzt ein paar Tage frei. Dies treffe sich gut. «Ich gehe jetzt dann eh eine Woche in die Ferien.»
Die Lokführerin glaubt, dass ein Schutzengel für sie und ihre Fahrgäste geschaut hat. «Das war sicher mein Mami Ruth, sie starb letztes Jahr mit 66», sagt sie. Einen Unfall hat Franziska A. in ihrer Karriere noch nie erlebt. Sie will weiterhin Lokführerin bleiben. «Es ist mein Traumjob. Sonnenaufgänge etwa sind das Schönste, was es gibt.»
Und was sagt sie zum Portugiesen (41) der Kranfirma, der nun ein Strafverfahren am Hals hat? «Er tut mir leid. Er hat es sicher nicht extra getan», so Franziska A. Auch im Verzeihen ist sie eine Heldin.
* Name der Red. bekannt
Baschi träumt davon, seinen 2006-Hit «Bring en hei» nochmals neu aufzunehmen – mit Spielern der Schweizer Fussball-Nati. Doch er hat die Rechnung ohne DJ Antoine gemacht.
Er liebäugelt schon länger damit, seinen Fussball-Hit «Bring en hei» von 2006 nochmals zu veröffentlichen. «Am liebsten würde ich den Song mit einigen WM-Spielern neu einsingen», sagte Baschi (31) gestern im BLICK.
Doch aus seinem WM-Traum wird jetzt wohl nichts. Denn der Mundart-Sänger ist von DJ Antoine (42) übertrumpft worden. Antoine war in den letzten Tagen mit gleich fünf Spielern der Schweizer Nationalmannschaft in einem Studio in Düsseldorf (D), wo sie gemeinsam das Video zu seiner WM-Hymne «Ole, Ole» gedreht haben. «Manchmal ist der Schnelle eben doch der Gschwindere», stichelt Antoine lachend Richtung Baschi.
«Drmić und Embolo haben besonderes Musik-Talent»Er und Goalie Yann Sommer (29), die Stürmer Breel Embolo (21) und Josip Drmić (25), Verteidiger Nico Elvedi (21) und Mittelfeldspieler Denis Zakaria (21) hätten im Studio «getanzt, gesungen und eine tolle Party gefeiert», schwärmt Antoine: «Drmić und Embolo attestiere ich ein besonderes Musik-Talent.» Auch die Spieler sind begeistert von der Zusammenarbeit.
Es sei für ihn eine echte Herzensangelegenheit, für die Schweiz und die Nati Musik zu machen, sagt Antoine. Baschis Kritik, dass sein «Ole, Ole» nur wenig mit Fussball zu tun habe, lässt er nicht gelten: «Ich habe einen eingängigen Fan-Song geschrieben, der in jedem Stadion gesungen werden kann», erklärt Antoine. Das Wichtigste sei, dass der Song ein positives Gefühl vermittle.
«Der Song war damals sehr gut»Zu Baschis Bestreben, seine alte «Bring en hei»-Hymne nochmals zu veröffentlichen, meint Antoine bloss: «Der Song war damals sehr gut. Nun kommt mit ‹Ole, Ole› aber etwas Neues.»
Morgen Mittwoch und am Freitag werden sich die restlichen 19 Spieler des Schweizer WM-Kaders für das «Ole, Ole»-Video filmen lassen. Das fertige Musik-Video soll rechtzeitig zum letzten WM-Vorbereitungsspiel der Fussball-Nati gegen Japan am 8. Juni veröffentlicht werden. Danach wird Antoines Ohrwurm vor jedem WM-Spiel der Nati gespielt. «Das macht mich extrem stolz», freut sich der DJ.
In den USA gab es am vergangenen Wochenende praktisch nur ein Thema: Rund 1500 Kinder sind verlorengegangen. Politiker und Prominente nutzten den Vorfall um sich zu profilieren – und punkteten vor allem mit Unwissen. Den peinlichsten Auftritt legte einmal mehr die Familie Trump hin
US-Behörden haben letztes Jahr rund 1500 Kinder verloren, die keine Aufenthaltsbewilligung in den USA hatten. Diese Zahl sorgt derzeit in den sozialen Medien für Aufruhr, von links bis rechts nutzen Politiker den Skandal, um sich zu profilieren und ihre Agenda durchzusetzen. Doch was ist passiert?
Das «Department of Health and Human Services (HHS)» teilte mit, zwischen Oktober und Dezember 7635 Kinder bei sogenannten Sponsoren platziert zu haben. Diese Kinder haben die Grenze in die USA alleine, ohne die Begleitung ihrer Eltern, überquert, sagt die Behörde. Beim Nachzählen hätten 6075 der Kinder noch dort gewohnt, wo man sie erwartet hätte, 28 seien weggerannt, fünf über die Grenze geschickt worden und 52 hätten mit jemand anderem gewohnt. «Die anderen sind verlorengegangen», sagte ein Sprecher salopp. Macht insgesamt 1475 Kinder, von denen derzeit niemand weiss, wo sie sind.
Die grossen Wellen, die das Thema in den USA schlägt, sind verständlich. Allerdings wird es oft so dargestellt, als hätte die Behörde den Eltern ihre Kinder weggenommen. Was nachweislich nicht stimmt. Was dafür stimmt ist, dass die USA ihre Asylpraxis seit diesem Monat stark verschärft hat. US-Justizminister Jeff Sessions erklärte kürzlich, dass die USA seit Anfang Mai jeden strafrechtlich belange, der illegal in die USA einzureisen versuche. Egal, in welcher Situation sich die Person befinde. Denn die USA «kann nicht jeden aufnehmen, der ein Problem auf dieser Welt hat.» Wenn also Eltern ihre Kinder reinzuschmuggeln versuchen würden, würde man ihnen die Kinder wegnehmen. «Wer das nicht will, soll seine Kinder nicht illegal über die Grenze bringen», so Sessions. Auch wenn Eltern legal nach Asyl bitten, werden ihnen die Kinder weggenommen und müssen damit rechnen, verurteilt und kurz darauf deportiert zu werden.
Wie geschrieben, wurden die 1500 Kinder, um die es geht, nicht ihren Eltern weggenommen. Trotzdem werden die beiden Dinge – teilweise unabsichtlich, teilweise absichtlich – vermischt. Wie etwa von diesem ehemaligen US-Staatsanwalt.
Andere Promis nutzen die Gelegenheit, um Werbung für ihre Produkte zu machen:
Auch die Demokraten wollen das Thema für sich nutzen:
Natürlich darf da auch Donald Trump nicht fehlen, der dazu extra ein Gesetz erfand (es gibt kein Gesetz das besagt, man nimmt den Eltern die Kinder weg, sobald sie in den USA sind) und die Politik seiner Partei den Demokraten unterstellte. Irgendwie schaffte er es auch noch, seine Mauer unterzubringen, die wirklich nichts mit dem Thema zu tun hat.
Auch seine Tochter Ivanka machte nicht den besten Eindruck in den sozialen Medien. Etwas gar naiv postete sie am Sonntag ein Bild, auf dem sie ihren 2-jährigen Sohn knuddelt. Aller Mutterliebe zum Trotz: Zu einem einem Zeitpunkt, an dem die ungewisse Zukunft von 1500 Kindern das Thema in den USA ist, kaum eine gute Entscheidung.
Am Ende gewinnt in dieser Geschichte niemand. Nicht die Republikaner, deren harte Asylpolitik einmal mehr ins Kreuzfeuer gerät. Aber auch nicht diejenigen, die auf dem Rücken der Kinder ihre eigenen Kampagnen fahren wollen. Und schon gar nicht die Kinder, die in einem fremden Land sind, das sie bereits verloren hat.
RUST (D) - Auch zwei Tage nach der Feuerkatastophe im Europa-Park Rust ist der Brand und die Verwüstung spürbar. Grosse Teile des holländischen und skandinavischen Themenbereichs fingen Feuer und auch die beliebte Wasserbahn «Piraten von Batavia» wurde zum Leid der Gäste vom Feuer niedergebrannt. Doch der Europa-Park ist optimistisch und auch die Gäste lassen sich die Stimmung nicht vermiesen.
Die Brandkatastrophe liegt im Europa-Park Rust noch immer in der Luft. Die Stätte um das Grossfeuer ist immer noch ein verwüsteter Ort – Sperrgebiet! Doch trotz des Infernos vom Samstag ist die Stimmung gut: Die Gäste laufen gelöst durch die Themenbereiche. Familien besuchen mit ihren Kleinen die Bahnen. Dazwischen gibts Leckereien, eine Pizza in «Italien», Crêpes in «Frankreich». Auch die Euro-Maus winkt weiter – und sorgt für strahlende Augen.
Die Besucher lassen sich nicht davon abhalten, in Europas beliebtestem Freizeitpark ihre Stunden zu verbringen. Auch wenn das grösste Drama in der 43-jährigen Geschichte des Europa-Parks allen Anlass dazu gäbe.
Die Park-Leitung gibt sich kämpferischBLICK trifft Engelbert Gabriel, den Sprecher der Geschäftsleitung. Alles dreht sich um den verwüsteten Themenbereich «Holland». Und natürlich um die beliebte «Piraten von Batavia»-Bahn, die von den Flammen komplett zerstört wurde. Trotz des schweren Schlags ist Gabriel kämpferisch: «Wir werden ‹Holland› wieder aufbauen – keine Frage. Wir wissen, dass die Piraten-Bahn eine unserer beliebtesten Attraktionen war. Insbesondere für Familien.»
Er bestätigt: Auch für die Gründerfamilie Mack sei die Piraten-Bahn sehr wichtig. «Ihr Herz hing sehr stark daran.» Obwohl die Macks emotional extrem betroffen seien, entwickeln sie bereits wieder neue Konzepte und Strategien.
Laut Gerüchten fing das Kostümlager Feuer. Doch Gabriel entgegnet: «Nein, das ist nicht korrekt. Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, wo der Brand ausbrach.»
Die Gäste lassen sich die Stimmung nicht vermiesenBLICK fragt bei den Gästen, wie sich der Brand auf die Stimmung auswirkt. Adrian Hagebuch aus Diegten BL sagt: «Brand hin oder her. Wir lassen uns unsere schöne Zeit hier nicht vermiesen.» Sein Kollege Michael Stebler trauert um die Piraten-Bahn: «Damit ist ein Stück Kindheit kaputtgegangen. Denn wir sind schon in den Europa-Park, als wir noch ganz klein waren.»
Auch Lorenz Grimm aus Münsingen BE lässt sich nicht vom Branddrama abhalten: «Es macht dennoch Spass, die Stimmung ist gut. Aber auch Grimm will die Piraten-Bahn zurück: «Sie fehlt mir sehr.»
Michael Braun ist mit Jonas und Annina Jost aus Aarau angereist. Sie gehört zu den Stammgästen: «Wir kommen jedes Jahr. Jetzt hoffen wir, dass es schon bald wieder eine neue Attraktion geben wird.»
Schrecksekunden mitten in der NachtThomas Dojic aus Engelberg OW erlebte einen ganz speziellen Schreckmoment. Er schlief mit seiner Freundin in der Nacht auf gestern im Hotel. «Um 4.30 Uhr mussten wir das Zimmer wegen eines Brandalarms verlassen. Ich dachte nur: ‹Nicht schon wieder!› Aber es war zum Glück nur ein Fehlalarm.»
Klar ist, dass sich die Europa-Park-Besitzer vom Feuer nicht unterkriegen lassen. Kein Frust in Rust. Die Euphorie bei den Besuchern ist ungebrochen. Sie werden wiederkommen.
Mario und Luca haben heute keine Rose von Bachelorette Adela bekommen. Wie sich die beiden Jungs nach der Abfuhr fühlen.
Bachelorette Adela Smajic (25) hatte heute für zwei Jungs keine Rose übrig: Mario (21) und Luca (22) müssen im Kampf um das Herz der schönen Baslerin die Koffer packen und nach Hause fliegen.
Besonders für Mario kam das Aus ganz schön überraschend, wie er BLICK verrät. Der gebürtige Kroate hätte zu «99 Prozent» damit gerechnet, dass er weiterkomme. «Wir hatten ein sehr schönes, romantisches Date. Ich hätte nicht gedacht, dass sie mich rauswirft.» Vor allem habe er mit der Wetterfee kurz zuvor noch heisse Küsse ausgetauscht. Mario über das Aus: «Ich fühlte mich verarscht.»
«Ich war voll am Arsch!»Den Kuss behält der angehende Wirtschaftsinformatiker aber in guter Erinnerung: «Es ist zwar schon ein paar Monate her, aber Adela ist eine echt gute Küsserin.» Von Marios Seite aus hätte es gut gepasst. «Sie ist eine lustige, interessante und äusserst attraktive Frau. Vielleicht scheiterte es am Alter, da ich jünger bin. Aber warum genau ich raus bin, weiss ich nicht.»
Der 21-Jährige habe auch nicht genau nachgefragt. Nach der Nacht der Rosen sei er im Elend gewesen.
Luca findet natürliche Frauen sowieso schönerFür Luca war es eher weniger überraschend, dass er im Wettstreit um Adela die Segel streichen musste. «Ich habe damit gerechnet, weil ich ja der Einzige war, den sie nicht geküsst hatte.» Dementsprechend ging er mental auch schon «mit gepackten Koffern» zur Nacht der Rosen.
Warum genau er scheiterte, kann der Storenmonteur nicht sagen. «Anfangs meinte Adela, sie achte nicht so aufs Äussere. Trotzdem bin ich irgendwie in der ‹Friendzone› gelandet.» Luca meint, er habe sich sehr gut mit der Bachelorette verstanden, doch sei es auch für ihn mehr freundschaftlich gewesen. Und eigentlich sei Adela auch gar nicht wirklich sein Typ. Er finde «natürliche Frauen viel schöner».
Ein Mann mit Kapuzen-Pulli hat im vergangenen November in einer Freiburger Tiefgarage eine junge Frau sexuell angegriffen. Nach dem Täter wird immer noch gesucht. Jetzt haben die Ermittler ein Phantombild veröffentlicht.
Es geschah Ende November 2017 in einer Tiefgarage im Jura-Quartier in Freiburg: Ein unbekannter Mann greift eine junge Frau sexuell an. Dann flüchtet er.
Die Frau erleidet einen Schock und erstattet Anzeige gegen unbekannt.
Ein halbes Jahr später hat die Polizei den Sex-Unhold immer noch nicht gefasst. Deshalb wurde nun ein Phantombild des Angreifers veröffentlicht. Die Kantonspolizei Freiburg bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Beim Gesuchten handelt es sich um einen etwa 180 Zentimeter grossen, 25 bis 35 Jahre alten Mann schlanker Statur. Der Unbekannte hat dunkle Haare und dunkle Augen. Zum Zeitpunkt der Attacke hatte er braungebrannte Haut und trug einen Kapuzenpullover. (noo)
So klappt es doch noch mit der Badi-Figur: Die Personal Trainerin Ilona Vodárková erklärt, mit welchen Tipps und Übungen man seinem «Summer Body» schnell näher kommt.
Wie bekommt man noch die Badi-Figur, ohne, dass sie etwas kostet?
Primär rate ich immer, sei stärker als deine Ausreden, die vor allem abends in unzähligen Variationen plötzlich zum Vorschein kommen. Rumpfbeugen am Morgen machen fit für den Tag oder ein Spaziergang über den Mittag. Und, was auch sehr effektiv ist und sich gut in den Tagesablauf integrieren lässt: zwei Tramstationen vorher auszusteigen und den Rest des Weges zu Fuss zu gehen.
Wie motivieren Sie einen Bewegungs- und Sportmuffel?
Wichtig ist, sich ein Ziel zu setzen. Dann die Zeiten fix einzuplanen und zu zweit abzumachen. Gegenseitige Motivation schaukelt hoch, erste Erfolge können geteilt werden, die Glückshormone werden ausgeschüttet und man kann sich an Erreichtem gemeinsam freuen. Und bitte ja nicht übertreiben. Dies kann die Gesundheit gefährden und nimmt die Lust, wenn das Ziel nicht morgen schon erreicht wird.
Gibt es Übungen, die besonders schnell fit machen?
Mit dem Rücken auf den Boden liegen und die Beine senkrecht nach oben anheben. Mit den Armen umklammert man ein Tischbein. Bauch anspannen und dabei achten, dass der untere Rücken den Boden berührt und nicht abhebt. Die Beine langsam nach unten senken. So weit, ohne dass der untere Rücken anhebt, der muss auf dem Boden bleiben. Gut ausatmen. Am tiefst möglichen Punkt kurz inne halten, dann die Beine wieder anheben. Dabei tief einatmen. Das Gute daran ist, dass man nebst dem Bauch auch die Arm- und Schultermuskeln stärkt, die dadurch eine besonders schöne Körperhaltung bekommen, und dass die Fettverbrennung angekurbelt wird.
Was gibt schöne Arme?
Mit den Händen hinter sich an der Bettkante aufstützen, die Beine sind angewinkelt. Dann mit dem Hintern langsam bis kurz vor dem Boden, halten und wieder rauf. Dies täglich 10 x wiederholen. Der Effekt bis bald sichtbar. Wirksam ist auch, zwei Orangen in die Hände zu nehmen, die Arme ausgestreckt und langsam nach unten bewegen.
Ilona Vodárková ist Inhaberin von «Evenstar Personal Training» in Zürich und ist auch spezialisiert auf Menschen mit Übergewicht.
Der russische Oligarch Roman Abramowitsch hat die israelische Staatsbürgerschaft erhalten. Der 51-Jährige sei am Montag offiziell eingewandert, berichtete das israelische Fernsehen. Er werde damit der reichste Israeli.
Abramowitsch verfügt laut US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» über 10,8 Milliarden Dollar. Er steht damit im Milliardärs-Ranking von 2018 an 140. Stelle. Die Angaben basieren auf Schätzungen, für die «Forbes» Informationen zu Vermögenswerten wie Aktien, Immobilien, Kunstobjekten oder Luxusgütern aus öffentlichen Quellen zusammenträgt.
Der Besitzer des britischen Fussballclubs Chelsea hatte nach Medienberichten zuletzt Probleme mit der Verlängerung seines Visums in Grossbritannien. Als Kind jüdischer Eltern hat er Anspruch auf einen israelischen Pass.
Abramowitsch steht aktuell in der Schweiz vor Gericht. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat ihn auf Rückzahlung eines Kredites samt Zinsen verklagt. Das Verfahren findet in Freiburg statt, weil die beklagte Abramowitsch-Firma dort registriert war.
Der Fall geht auf einen Kredit der Entwicklungsbank an eine russische Bank aus dem Jahr 1997 zurück. Die russische Bank ging pleite. Abramowitschs Firma Runicom, die Öl vermarktet, hatte Geschäftsbeziehungen mit diesem Geldinstitut und sollte die Schulden an die EBRD zurückzahlen.
Der Fall beschäftigt seit Jahren Gerichte in Russland und der Schweiz. Es soll sich um einen zweistelligen Millionenbetrag handeln. Abramowitschs Anwälte bestreiten, dass der Milliardär zahlungspflichtig ist. (SDA)
Eine Klage am Thurgauer Verwaltungsgericht drohte dem MXGP-Event in Frauenfeld den Stecker zu ziehen. Die Beschwerde ist nun abgewiesen worden. Und OK-Präsident Läderach kann vorerst aufatmen.
Am 19. August findet zum dritten Mal der Motocross-GP in Frauenfeld statt. Eine Beschwerde beim Thurgauer Verwaltungsgericht von Anwohner R.V.* gegen die Veranstaltungsbewilligung ist abgeblitzt. Eine Einzelperson hatte also die bunte Töff-Party mit rund 30'000 Fans gefährdet.
Das OK um Boss Willy Läderach kann aufatmen. Der Gerichtsentscheid ist da. Frauenfeld hat wie 2016 und 2017 eine Bewilligung erhalten, wie sie im Thurgau bei allen temporär aufgebauten Events wie dem Hiphop-Openair und vielen weiteren Veranstaltungen gängig ist. Läderach vor dem Entscheid: «Wenn unsere Bewilligung als ungültig taxiert wird, ist jeder Event im Thurgau illegal.»
Einer der Gründe für die Abweisung der Beschwerde ist die Liegenschaft des besagten Anwohners. Sie befinde sich nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Event-Gelände.
R.V. hat nun noch die Möglichkeit, die Beschwerde weiter vors Bundesgericht zu ziehen.
Die Krux dabei: Die Organisatoren arbeiteten längst am Rennen auf dem Gelände der Zuckerfabrik und haben schon viele Rechnungen bezahlt.
Wäre die Beschwerde angenommen worden, wäre gemäss Läderach eine Schadensersatzforderung von 800'000 Franken wegen Einnahmensausfalls nötig gewesen. Wäre die Durchführung geplatzt, hätte Läderachs Firma MXGP Suisse AG wohl Konkurs anmelden müssen.
Übrigens: Motocrosser Jeremy Seewer aus Bülach ZH, der die letzten zwei Jahre in Frauenfeld rockte, ist diese Saison nach seinem Aufstieg in die Königsklasse MXGP bester Neuling. Er kann sein Können erneut beim Heim-GP zeigen.
*= Name der Redaktion bekannt
Bozen – Ötzi, der Mann aus dem Eis, hatte gleich drei Verkalkungen im Herzbereich. Dies ist eines der Ergebnisse einer Radiologie-Studie am Bozner Spital.
Sie wurde in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift «RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen» publiziert. Daneben wies die Gletschermumie auch Verkalkungen im Bereich der Halsschlagader und an den Arterien der Schädelbasis auf.
Die gemessene koronare Kalklast sei mit jener eines 40- bis 50-jährigen hellhäutigen Mannes aus heutiger Zeit vergleichbar, hiess es. Da Ötzi keine überwiegend sitzende Lebensweise führte, schlussfolgern die Autoren Patrizia Pernter, Beatrice Pedrinolla und der ehemalige Primar der Röntgenabteilung im Spital Bozen im Südtirol, Paul Gostner, dass bei die genetische Veranlagung ein wichtiger Auslöser für Arteriosklerose war.
Drei Verkalkungen im HerzbereichWegen der markanten Armhaltung Ötzis (die Gletschermumie streckt den linken Arm weg) sei es bis zum Jahr 2013 nicht möglich gewesen, eine durchgehende computertomografische Aufnahme zu erstellen. Erst dann konnte Ötzi im Bozner Spital mit einem neuen CT-Gerät mit einer grösseren Untersuchungsöffnung gescannt werden.
Dabei entstanden zum ersten Mal Bilder von Ötzis gesamter Brustregion, deren Analyse sowohl die Verkalkungen im Brustbereich als auch jene im Bereich der Halsschlagader und der Arterien der Schädelbasis zutage förderte.
«Wenn eine Verkalkung besteht, heisst das, dass arteriosklerotische Plaques vorhanden sind. Würde man die Verkalkungen auf das Herz eines Lebenden übertragen, so würde der bei Ötzi gemessene Wert dem eines etwa 45-jährigen Mannes mit heller Hautfarbe entsprechen», erklärt Patrizia Pernter.
Der wichtigste auslösende Faktor für Arterio- und Koronarsklerose ist eine genetische DispositionDer Nachweis von Verkalkungen im CT werde quantitativ mit einem Mess-System angegeben, das auf der Dichte und auf dem Volumen der Verkalkungen beruhe, hiess es. Dabei liessen sich Unterschiede zwischen Ethnien, Geschlecht und Alter feststellen. Für Ötzi wurden die Vergleichswerte der Kaukasier (also hellhäutiger Menschen) herangezogen.
2012 wurde das Genom des Mannes aus dem Eis veröffentlicht und bei ihm eine genetische Anlage für kardiovaskuläre Erkrankungen festgestellt. Für Pernter steht deshalb fest, dass die Mumie Ötzi nicht nur einer der ältesten nachgewiesenen Fälle für Gefässverkalkungen ist, sondern auch «ein medizinisches Beispiel dafür, dass eine genetische Disposition der vermutlich wichtigste auslösende Faktor für Arterio- und Koronarsklerose ist.»
Bozen – Ötzi, der Mann aus dem Eis, hatte gleich drei Verkalkungen im Herzbereich. Dies ist eines der Ergebnisse einer Radiologie-Studie am Bozner Spital.
Sie wurde in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift «RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen» publiziert. Daneben wies die Gletschermumie auch Verkalkungen im Bereich der Halsschlagader und an den Arterien der Schädelbasis auf.
Die gemessene koronare Kalklast sei mit jener eines 40- bis 50-jährigen hellhäutigen Mannes aus heutiger Zeit vergleichbar, hiess es. Da Ötzi keine überwiegend sitzende Lebensweise führte, schlussfolgern die Autoren Patrizia Pernter, Beatrice Pedrinolla und der ehemalige Primar der Röntgenabteilung im Spital Bozen im Südtirol, Paul Gostner, dass bei die genetische Veranlagung ein wichtiger Auslöser für Arteriosklerose war.
Wegen der markanten Armhaltung Ötzis (die Gletschermumie streckt den linken Arm weg) sei es bis zum Jahr 2013 nicht möglich gewesen, eine durchgehende computertomografische Aufnahme zu erstellen. Erst dann konnte Ötzi im Bozner Spital mit einem neuen CT-Gerät mit einer grösseren Untersuchungsöffnung gescannt werden.
Dabei entstanden zum ersten Mal Bilder von Ötzis gesamter Brustregion, deren Analyse sowohl die Verkalkungen im Brustbereich als auch jene im Bereich der Halsschlagader und der Arterien der Schädelbasis zutage förderte.
«Wenn eine Verkalkung besteht, heisst das, dass arteriosklerotische Plaques vorhanden sind. Würde man die Verkalkungen auf das Herz eines Lebenden übertragen, so würde der bei Ötzi gemessene Wert dem eines etwa 45-jährigen Mannes mit heller Hautfarbe entsprechen», erklärt Patrizia Pernter.
Der Nachweis von Verkalkungen im CT werde quantitativ mit einem Mess-System angegeben, das auf der Dichte und auf dem Volumen der Verkalkungen beruhe, hiess es. Dabei liessen sich Unterschiede zwischen Ethnien, Geschlecht und Alter feststellen. Für Ötzi wurden die Vergleichswerte der Kaukasier (also hellhäutiger Menschen) herangezogen.
2012 wurde das Genom des Mannes aus dem Eis veröffentlicht und bei ihm eine genetische Anlage für kardiovaskuläre Erkrankungen festgestellt. Für Pernter steht deshalb fest, dass die Mumie Ötzi nicht nur einer der ältesten nachgewiesenen Fälle für Gefässverkalkungen ist, sondern auch «ein medizinisches Beispiel dafür, dass eine genetische Disposition der vermutlich wichtigste auslösende Faktor für Arterio- und Koronarsklerose ist.»
Zwei Kandidaten gehen heute vor Adela auf die Knie. Ernten sie vielleicht ein Ja-Wort? Und noch wichtiger: Eine Rose? Verfolgen Sie die Sendung im BLICK-Liveticker!
Asunción – Paraguay bekommt erstmals eine Präsidentin: Der bisherige Staatschef Horacio Cartes erklärte am Montag seinen Rücktritt, um in sein neues Amt als Senator zu wechseln. Damit rückt die bisherige Vizepräsidentin Alicia Pucheta de Correa an die Staatsspitze.
Als Übergangspräsidentin wird Pucheta allerdings nur bis zum 15. August amtieren. Dann wird der bereits gewählte Nachfolger Mario Abdo Benítez vereidigt.
Cartes war 2013 zum Präsidenten des südamerikanischen Binnenstaates gewählt worden. Bei der letzten Wahl im April kandidierte er dann erfolgreich für einen Sitz im Senat. Eine weitere Kandidatur für den Präsidentenposten war wegen der Amtszeitbegrenzung nicht möglich.
Zum Präsidenten wurde im April sein Parteifreund Abdo Benítez von der rechtsgerichteten Colorado-Partei gewählt. Bis zu dessen Amtsantritt Mitte August wird nun die 68-jährige Pucheta übergangsweise die Staatsgeschäfte führen. Sie ist die erste Frau seit der Unabhängigkeit Paraguays von Spanien 1811, die an die Staatsspitze tritt. Erst Anfang Mai war die damalige Justizministerin Pucheta ins Amt der Vizepräsident berufen worden.
Der künftige Präsident Benítez ist der Sohn des persönlichen Sekretärs von Ex-Diktator Alfredo Stroessner von der Colorado-Partei, der das Land von 1954 bis 1989 mit eiserner Hand regierte.
Der Opposition zufolge liess der Sohn eines Bayern und einer Paraguayerin 3000 politische Gegner «verschwinden» oder ermorden. Aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen gingen während der Militärherrschaft des Generals mehr als zwei Millionen Paraguayer ins Exil.
Abdo Benítez hatte die ersten Worte seiner Siegesansprache im April seinem Vater gewidmet. Dieser sei ein «grosser Colorado-Politiker» gewesen.
Die Colorado-Partei ist seit 1947 an der Macht - mit einer Ausnahme: Der linksgerichtete ehemalige Bischof Fernando Lugo wurde 2008 zum Staatschef gewählt. Im Juni 2012 wurde er entmachtet, nachdem der Kongress ihn für den Tod von 17 Menschen bei Ausschreitungen zwischen Polizisten und Bauern verantwortlich machte.
Im aktuellen TCS-Kindersitztest zeigt sich: Hohe Preise bedeuten nicht zwangsläufig hohe Sicherheit.
Geht es um die Sicherheit der eigenen Kinder, greifen Eltern gerne auch tiefer in die Tasche. Doch bei Kindersitzen muss «teuer» nicht gleich «gut» bedeuten, wie ein aktueller Test des TCS zeigt. Insgesamt 17 der 22 auf Sicherheit, Bedienung, Ergonomie, Schadstoffgehalt sowie Reinigung und Verarbeitung getesteten Kindersitze erhalten die Note «sehr empfehlenswert» – die Preise der Modelle reichen dabei von 150 bis 850 Franken!
Welche Sitze sind sicher?Teuerster Sitz im Test ist der Maxi-Cosi Axissfix Air, der als erster Kindersitz überhaupt mit einem Airbag ausgestattet ist. In der Kategorie Sicherheit schneidet er mit 66 Prozent aber etwas schlechter ab als der günstigste Sitz im Test. Der Traver von Hersteller Joie für 150 Franken erreicht bei der Sicherheit 74 Prozent. Laut TCS sicherster Sitz im Test ist der Britax Römer Swingfix i-Size mit 82 Prozent. Kostenpunkt: 680 Franken.
Die VerliererAls «mangelhaft» bewertet der TCS das Modell Gravity von Hersteller Jané, der eine sehr hohe Menge an Schadstoffen aufweist sowie der Concord Ultimax i-Size, der beim Crashtest durchfällt. Beide Modelle schlagen mit je 500 Franken zu Buche. Ein nur «bedingt empfehlenswert» erhält der Chicco Cosmos, der 190 Franken kostet.
Multifunktions-Falle?Der Trend zu variabel montierbaren Sitzen ist auch im TCS-Test zu erkennen. Vier Modelle lassen sich sowohl in als auch entgegen der Fahrtrichtung anbringen – dadurch können sie von der Geburt des Kindes bis zu einem Alter von rund vier Jahren genutzt werden. Aber Achtung: Unter den vier Modellen befinden sich auch die vom TCS als «nicht empfehlenswert» bewerteten Sitze. Alle Resultate des Kindersitztests finden sich unter www.tcs.ch.