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Sonntagsblick-Chef Gieri Cavelty: Das Drama gieriger Ärzte: Darum werden Idealisten zu Abzockern

Sat, 06/02/2018 - 23:53

Am Ende nahezu jeder medizinischen Ausbildung steht die Zeit als Assistenzarzt in einer Klinik. Törichterweise aber werden unsere Krankenhäuser geführt wie Unternehmen. Das hat fatale Folgen.

Es war einmal ein Arzt, der hatte einen Deal mit dem Tod: Erblickte er den Sensenmann am Kopf eines Kranken­lagers, durfte er den Patienten heilen – stand der Gevatter bei den Füssen, war die Sache gelaufen. Als ­eines Tages der König erkrankte, wurde dem Doktor ein horrender Erfolgsbonus versprochen. Dumm nur, hatte sich der Tod am falschen Ende postiert. Da griff der Arzt zu einem Trick: Er drehte das Bett um, rettete den Monarchen und machte Kasse.

Raffgieriger Betrüger oder furchtloser Menschenfreund? Schon die Gebrüder Grimm steckten in ihrem Märchen vom «Gevatter Tod» das Spannungsfeld ab, in dem sich Ärzte noch heute bewegen.

Vielleicht haben Sie schon einmal einen befreundeten Mediziner zu diesem Thema befragt. In so einem vertrauten Gespräch kann es vorkommen, dass der Doktor unumwunden einräumt: Mogeln gehört in Schweizer Arztpraxen zum Alltag. Das beginnt bei der unnötigen Untersuchung und geht fast fliessend über zur frisierten Rechnung.

Aber sind die Ärzte letztlich nicht die kleinen Fische im ebenso grossen wie trüben Gewässer namens Gesundheitsmarkt?

Letzte Woche zitierte SonntagsBlick-Redaktor Cyrill Pinto eine amerikanische Studie: Bei einzelnen Krebsmitteln erzielen Pharmakonzerne eine märchenhafte
Gewinnmarge von 7000 Prozent.

Und erst die mehr als 50 Krankenkassen, die hierzulande auf Kundenjagd gehen! Ihr Wettbewerb bringt der Allgemeinheit: nichts. Gleichwohl verdienen sich einige Kassenchefs eine goldene Nase.

Kein junger Mensch sagt: «Ich werde CEO eines grossen Krankenversicherers, weil ich der Welt etwas geben möchte.» Eine Mehrzahl der Mediziner jedoch hat sich einst aus Idealismus für diesen Beruf entschieden.

Dies ist eben das Drama der gierigen Ärzte: Viele von ihnen haben sich erst relativ spät im Leben mit der Gewinnsucht angesteckt.

Am Ende nahezu jeder medizinischen Ausbildung steht die Zeit als Assistenzarzt in einer Klinik. Törichterweise aber werden unsere Krankenhäuser geführt wie Unternehmen. Die Medizin ist der Betriebswirtschaft unterstellt. Die Chefärzte bekommen Boni wie Banker, dafür stehen sie unter dem Druck, ihre Abteilungen gewinn­orientiert zu führen. Diesen Druck geben sie eins zu eins an die Assistenzärzte weiter.

Spätestens wenn ein Assistenzarzt 70 Stunden die Woche malocht und sich von seinem bonusberechtigten Vorgesetzten ausgenützt fühlt, lässt manch einer seine Ideale fahren. An deren Stelle rückt dann: die Sehnsucht nach dem grossen
Verdienst.

Ein teures Trostpflaster!

Verantwortungsvolle Gesundheitspolitik müsste das Immunsystem der jungen Ärzte gegen die Versuchungen des Geldes stärken. Denn natürlich lauern diese Versuchungen im späteren Berufsleben an ­jeder Ecke. Was jedoch passiert, ist das Gegenteil: Die Spitäler als Ausbildungsstätten unserer Ärzte sind die eigentlichen Brutstätten des Abzocker-Virus.

Der Doktor in Grimms Märchen übrigens kommt nach seinem ersten Betrug ungeschoren davon. Gevatter Tod verzeiht ihm. Bloss hat der Arzt da bereits Blut geleckt: Als wenig später die Prinzessin auf dem Sterbebett liegt, versucht er Freund Hein wieder auszutricksen.

Ein zweites Mal lässt ihm der Tod so etwas allerdings nicht durch. Der Arzt bezahlt seine Gier – oder ist es doch sein Mut? – mit dem Leben.

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Francine Jordi (40) feiert ihr Comeback: «Da geht noch viel mehr!»

Sat, 06/02/2018 - 23:53

«Nichts ist selbstverständlich», sagt Francine Jordi, «am wenigsten die Gesundheit.» Am Samstagabend hat die Berner Sängerin bei Florian Silbereisen ihr grosses TV-Comeback gefeiert.

Herzhaft lachend und strahlend schön: Francine Jordi (40) tanzt zurück ins Leben. Am Samstagabend feierte die Berner Sängerin mit einer kecken Kurzhaar-Frisur in «Das grosse Schlagerfest» von Florian Silbereisen (36) ein umjubeltes TV-Comeback.

Im schlichten Paillettenkleid sang sie ihren neuen Song «Da geht noch mehr». Ein Lied, aber auch ein Motto für die Zukunft. Die heiter stimmende Hymne hat Jordi in den dunkelsten Stunden ihres Lebens geschrieben. Vor einem Jahr erhielt sie die Schockdiagnose: Brustkrebs! Die Ärzte entdeckten den Tumor zum Glück in einem frühen Stadium. Dennoch unterzog sich Jordi einer mehrmonatigen Chemo- plus Bestrahlungstherapie.

Trotz grösster körperlicher Strapazen nahm sie in jener Zeit sämtliche vereinbarten Termine wahr. Sie trug dabei stets eine Perücke, damit niemand merkte, wie sehr sie litt. Jedes Konzert, jede Fernsehsendung und jede Begegnung mit den Fans hätten ihr «unglaublich viel Kraft gegeben und mich durch diese Zeit getragen», erklärte sie später.

Alle Tests im Gesundheitscheck mit gutem Resultat

Die Therapien hat Jordi abgeschlossen, sämtliche Tests sind gut herausgekommen. Umso dankbarer ist Jordi nun, wieder unbeschwert auf der Bühne stehen zu können und zu tun, was sie am liebsten macht: den Menschen Freude bereiten.

«Ich habe mich als Mensch in den letzten Monaten natürlich stark verändert», so Jordi. Sie sei jahrelang ziemlich gestresst durchs Leben gegangen, habe nie auf ihre Bedürfnisse und ihr eigenes Wohlergehen geachtet. «Plötzlich kommt man an eine Stelle, an der man gezwungenermassen innehalten und alles neu ordnen muss.» Das habe sie nun getan. Ihr Fazit: «Die Stolpersteine, die einem in den Weg gelegt werden, sind nicht die Herausforderung. Sondern, dass man sie möglichst unbeschadet umgehen kann.»

«Das Leben mit seiner Schönheit feiern»

Francine Jordi ist den steinigen Weg weitergegangen. Ohne zu jammern. Dafür mit viel Optimismus. «Wir sollten nie vergessen, das Leben mit all seiner Schönheit zu feiern.» Es gebe so viele Menschen, die schwere Zeiten durchmachten, sagte Jordi gestern zu Florian Silbereisen. An sie sollte man denken und ihnen Kraft ­geben. Sie habe eines gelernt, so Jordi weiter: «Nichts ist selbstverständlich. Am wenigsten die ­Gesundheit.»

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Wer einen Auftrag will, muss 20’000 Fr hinblättern: Die SBB schikanieren kleine Firmen

Sat, 06/02/2018 - 23:53

Die SBB brauchen neue Batterien, um ihre Züge im Notfall mit Strom zu versorgen. Doch wer sich für den Auftrag interessiert, muss als Vorleistung 20'000 Franken hinblättern. KMU sind empört: «Die SBB machen uns mit der überrissenen Geldforderung das Leben schwer.»

Unternehmer Markus Studer* ist wütend: «Die SBB benachteiligen KMU wie uns, das ist eine Frechheit!»

Studer, Chef eines Schweizer Elektronikbetriebs, ärgert sich über eine Ausschreibung von Ende April. Darin suchen die SBB nach einem Hersteller für Zugbatterien.

Wenn die Verbindung mit dem Stromnetz unterbrochen wird, stellen solche Batterien die Energie­versorgung sicher und sorgen dafür, dass Beleuchtung, Türen und Kundeninformationssysteme jederzeit funktionieren.

Wer den Auftrag erhält, darf den SBB von 2020 bis 2025 pro Jahr rund 600 solcher Batterien liefern – ein Millionengeschäft!

Kleine Unternehmen sind chancenlos

Doch auf Simap.ch, wo öffentliche Aufträge online ausgeschrieben werden, sind nur die allgemeinen Eckwerte zu finden. Wer sich ernsthaft als Lieferant bewerben möchte, muss bei der Bahn die detaillierten Ausschreibungsunterlagen anfordern – zum Preis von 20'000 Franken. «Das haben wir noch nie erlebt», ärgert sich Studer, dessen Firma schon mehrere SBB-Ausschreibungen gewonnen hat.

Das Geld wird den interessierten Unternehmen zwar erstattet, sobald ein «gültiges, vollständiges und geeignetes Angebot» eingereicht worden ist. Ob ein Angebot diese Kriterien erfüllt, entscheiden aber die SBB.

Für Studer beginnen die Probleme noch viel früher: «Wir brauchen die Detailinformationen, um überhaupt entscheiden zu können, ob wir ein konkurrenzfähiges Angebot abgeben können.» Nur auf dieser Grundlage sei man zum Beispiel in der Lage, die Zusammenarbeit mit einem anderen KMU zu prüfen.

Im Gegensatz zu Grosskonzernen könne ein kleines Unternehmen nicht einfach auf gut Glück 20'000 Franken hinblättern. Zumal es nochmals 10'000 bis 20'000 Franken koste, ein seriöses Angebot zu erstellen.
«Die SBB machen uns mit der überrissenen Geldfor­derung das Leben schwer», so Studer.

SBB wollen ihr Wissen schützen

Michaela Stöckli, Direktorin des Bahnindustrieverbandes Swissrail, hat sich deshalb bei den SBB beschwert. «Sie verteidigten die hohe Gebühr damit, dass man im Bereich Zugbatte­rien viel Fachwissen und einen Prototyp erarbeitet habe. Dieses Wissen wolle man schützen.»

In der Bahnindustrie sorgt diese Argumentation für Kopfschütteln. Insbesondere deshalb, weil die Bundesbahnen die Batterietech­nologie nicht allein weiterentwickelt haben, sondern gemeinsam mit der Berner Fachhochschule und dem Centre Suisse d’Elec­tronique et de Microtechnique (CSEM) – sowie mit finanzieller Unterstützung des Bundesamts für Energie.

Unternehmer Studer: «Es wurden öffentliche Gelder verwendet, und nun werden Schweizer KMU schikaniert. Das ist eine gefährliche Entwicklung.» Seiner Meinung nach hätten die SBB stattdessen einfach verlangen können, dass die Unternehmen eine Geheim­haltungsvereinbarung unter­schreiben. Die SBB wollten auf Anfrage von SonntagsBlick nicht ausführlich zu ­diesem Thema Stellung nehmen.

Schutzgebühr ist vergaberechtlich zulässig

Der Grund: Diese Woche hat Natio­nalrat Thomas Ammann (CVP/SG) im Zusammenhang mit der Ausschreibungspraxis in Bern eine Frage eingereicht. In Kürze wird sich deshalb Verkehrsministerin Doris Leuthard dazu äussern müssen. SBB-Sprecher Reto Schärli: «Der Anstand gebietet es, dass wir der Antwort des Bundesrates nicht vorgreifen.»

Zugleich hält Schärli aber fest, dass eine Schutzgebühr vergaberechtlich zulässig sei und sich die Bundesbahnen an den «Buchstaben des Gesetzes» halten. «Die SBB haben nicht zum ersten Mal eine Schutzgebühr erhoben, verwenden dieses Instrument aber äusserst zurückhaltend.»

Für den Unternehmer Markus Studer war dieses eine Mal zu viel. Er hat die 20'000 Franken nicht bezahlt und den Auftrag abgeschrieben.

* Name auf Wunsch geändert

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Links wie rechts laufen Sturm gegen die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative: Schneider-Ammann wirft zu viel in einen Topf

Sat, 06/02/2018 - 23:52

Die Stellenmeldepflicht sei ein Bürokratiemonster, schimpfen einflussreiche Parlamentarier. Der Wirtschaftsminister müsse über die Bücher.

Ab Juli gilt die Stellenmeldepflicht für Berufe mit hoher Arbeitslosigkeit. Ein Arbeitgeber, der in diesen Branchen Jobs zu vergeben hat, muss sie den Arbeitsämtern melden. So ­erhalten Arbeitslose in der Schweiz einen Vorsprung von fünf Arbeitstagen.

Die Meldepflicht ist das, was im Wesentlichen von der Masseneinwanderungs-Initiative (MEI) übrig geblieben ist. Dennoch formiert sich jetzt Widerstand, und zwar parteiübergreifend. Einflussreiche Bundesparlamentarier stossen sich an der, wie sie sagen, praxisfernen Einteilung der Jobprofile, namentlich in der Gast­ronomie.

«Überbordende Bürokratie»

«Die Berufskategorien sind zu weit gefasst», sagt SP-Ständerat Roberto Zanetti (63, SO). Es dürfe nicht sein, dass ein gelernter Küchenchef und eine Küchenhilfe ohne Berufserfahrung in der gleichen Gruppe seien. «Ich achte beide Berufe sehr, aber die Arbeits­losenquote ist bei diesen Jobs zu unterschiedlich», hält Zanetti fest.

Verantwortlich für den Schlamassel ist das Wirtschaftsdepartement von Bundesrat Johann Schneider-Ammann (66). Ständerat Zanetti fordert den FDP-Magistraten auf, rasch über die Bücher zu gehen und die Mängel zu beheben: «Der Kampf gegen die überbordende ­Bürokratie ist keine Frage von links und rechts.» Tatsächlich haben sich diese Woche Parlamentarier verschiedener Parteien zusammengesetzt, um über damit verbundene Fragen zu beraten.

Auch SVP-Nationalrat Adrian Amstutz (64, BE) kann wenig mit der Kategorisierung anfangen, wie sie das Wirtschaftsdepartement vorgenommen hat. «Dieses aus der Nichtumsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative resultierende Bürokratie-Monster ist schlicht so nicht praktikabel», sagt er.

Kraut und Rüben durcheinander

Mit dieser Einteilung würden Berufe, Hilfstätigkeiten und Branchen durcheinandergebracht und in praxisfernen Gruppen zusammengefasst. Das müsse korrigiert werden, sagt Amstutz, «und zwar ­sofort».

In diesem Punkt seien sich alle an den Gesprächen beteiligten Parlamentarier einig. «Wir haben über den Gastrobereich gesprochen», so der Berner Oberländer, aber die gleiche Kritik gelte auch für das Bau- und Transportgewerbe. Morgen Montag will die Gruppe über ihr weiteres Vorgehen beschliessen.

Das Aufbegehren im Parlament wurde auch in den Chefetagen der bürgerlichen Parteien registriert. Am kommenden Dienstag treffen sich FDP-Chefin Petra Gössi (42, SZ), CVP-Präsident Gerhard Pfister (55, ZG) und SVP-Boss Albert Rösti (50, BE) mit Bundesrat Schneider-Ammann, um die Kritik an der Umsetzung der Stellen­meldepflicht zu diskutieren.

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Manipulierte Rechnungen: Tarif-Gutachter fliegt mit falschen Abrechnungen auf

Sat, 06/02/2018 - 23:52

Der Schmerzmediziner Andreas Wüest ist gefragter Tarif-Experte. Jetzt kommt heraus: Er hat selber mehrfach falsch abgerechnet. Zwei Patientinnen liessen ihn auffliegen.

Das Schweizer Gesundheitssystem ist für Laien ein Dschungel. Umso wichtiger sind die Experten. Wenn es um Tarife geht, gilt Andreas Wüest (68) als Instanz. Der Rheumatologe aus Wädenswil ZH ist Tarifdelegierter der Ärztevereinigung FMH, sitzt im Vorstand der Fachgesellschaft für Schmerz­therapie und hat beim Tarifvertragswerk Tarmed mitgewirkt.

Als 2015 im See-Spital Horgen mutmasslich falsche Rechnungen ans Tageslicht kamen, holten die Versicherer den 68-Jährigen als Gutachter. In Presse und Fernsehen trat er als Kronzeuge auf und half mit, den Klinikpräsidenten zu stürzen. Die Rechnungen seien «inakzeptabel», sagte er damals in der NZZ. «Es könnte eng werden für das Spital», zitierte ihn die «Weltwoche» im Oktober 2015. «Viele Patienten haben über Franchisen und Selbstbehalte mitbezahlt», gab er zu bedenken.

Massagen als ärztliche Therapien abgerechnet

Als Renata Blum* Wüests Medienauftritte sah, war sie sprachlos. Sie hatte in jungen Jahren einen Autounfall und leidet seither an Schmerzen. Die Mittfünfzigerin steht voll im Berufsleben. «Ausgerechnet der!», dachte sie. 2015 war sie bei Dr. Wüest in Behandlung. Dann fielen ihr die Rechnungen auf. Da waren für eine vierstellige Summe Leistungen als ärztliche Position verbucht, die sein Masseur erbracht hatte – und die vor allem gar nicht kassenpflichtig sind: eine sogenannte Matrixtherapie, bei der Körperzellen von aussen mit magnetischen Schwingungen stimuliert werden.

Blum meldete sich bei der Zürcher Gesundheitsdirektion und schrieb ihrer Krankenkasse – auch wegen Manipulationen der Tarifpositionen. In dem Brief, der SonntagsBlick vorliegt, moniert sie «arglis­tige Täuschung und Irreführung des Patienten». Dann erfuhr sie, dass sich eine weitere Patientin bei den Behörden über Wüests Rechnungen beschwert hatte. Sein Masseur hatte die Schmerzen der rund 90-Jährigen bereits Mitte der Nullerjahre mittels Stosswellentherapie behandelt. Dabei wird der betroffene Körperbereich mit Druckwellen stimuliert. Weil auch dieses Verfahren nicht kassenpflichtig ist, rechnete Wüest stattdessen eine Manualtherapie durch den Facharzt ab. Man kann nur ahnen, was in diesem Medizinalbereich während eines Jahrzehnts so zusammenkommt.

Wüest: «Es ging mir um die Patienten»

Wie häufig in solchen Fällen einigte man sich aussergerichtlich: Wüest erstattete den Kassen beider Patientinnen Geld zurück. Auf Anfrage räumt er falsche Abrechnungen ein. Es sei ihm aber nicht um Bereicherung gegangen, sondern stets um die Patienten: «Natürlich war es heikel, eine ärztliche Position für alternative Behandlungen anzuwenden, aber wir waren naiv und dachten, dass der Patient wichtiger sei als die Beamten.» Die Positionen seien in den Tarmed-Verträgen nicht näher definiert. «Ich weiss heute noch nicht, wie ein Gericht darüber entscheiden würde.»

Patientin Blum sei ein «Spezialfall» gewesen, es hätte sich um eine Probetherapie gehandelt, weil 30 Jahre lang nichts geholfen habe. Sie sei dann nicht zur Nachkontrolle erschienen. «Die Behandlung hätte deshalb nicht fortgesetzt und schon gar nicht abgerechnet werden dürfen. Das entging mir aber, und es wurde der Kasse auch mitgeteilt. Leider erst, nachdem die Pa­tientin reklamiert hatte.»

Kritik am System

Heute sind die Kassen strikter. Wüest: «Es gab Fälle, wo man Analogpositionen verwendete, um den Patienten nicht im Regen stehen zu lassen. Seit einiger Zeit werden diese zuungunsten der leidenden Patienten kaum noch angewendet, da die Kontrollen strenger geworden sind.»

Einsparungen mache man damit nicht, da diese Patienten «mit den üblichen nutzlosen Therapieformen weiterbehandelt werden und unter Umständen arbeitsunfähig bleiben». Matrix- und Stosswellentherapie seien «nach all den Erfahrungen, die wir in 30 Jahren gesammelt haben», die besten Methoden. An die Adresse der Versicherer sagt Wüest: «Man lässt lieber für teures Geld unnütze Behandlungen oder gar Operationen durchführen als für weniger Geld bewährte Therapien.»

2015 hingegen, im Fall See-Spital, sei es um Leistungen gegangen, die verrechnet, aber nicht erbracht wurden. «Man rechnete zusätzlich zu einer Analogposition ein teures Gerät ab, welches nicht verwendet wurde.» Die Gegenseite freilich bestreitet dies.

Renata Blum erhielt am 30. April eine Antwort von der Zürcher Gesundheitsdirek­tion: «Selbstverständlich erachten wir das von Ihnen beschriebene und auch dokumentierte Verhalten von Dr. med. Wüest als nicht korrekt.» Man sei aber nicht für Einzelfälle zuständig. Blum behält sich eine Strafanzeige vor. «Ich will, dass die Behörden das System unter die Lupe nehmen.»

* Name geändert

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Nachschlag von Fibo Deutsch: Shaqiri so scharf wie noch nie

Sat, 06/02/2018 - 23:26

Am Sonntag in zwei Wochen, am 17. Juni, irgendwann nach 20 Uhr, werden Sie an der Fussball-WM beim Spiel Brasilien gegen die Schweiz den Fallrückzieher und das Tor unseres Kraftwürfels Xherdan Shaqiri rattenscharf und strahlend wie noch nie geniessen können. Und das aus anderthalb Metern Distanz! Wenn, ja wenn Sie bis dann der Werbung für einen «ultrahochauflösenden» Fernseher erlegen sind.

Die neuste Generation der Fernseher ist schärfer, strahlender und detailgetreuer. Weil sie viermal mehr Bildpunkte als die bisherigen Full-HD-Geräte und 20-mal mehr als die alten Analog-Guckkästen aus dem letzten Jahrtausend enthalten. Worauf kommt es beim Kauf an? Ein Kurz-Crashkurs: Auf die Bezeichnung UHD oder 4K achten! Nur auf Geräten ab 49 Zoll bzw. 123 Zentimetern Bilddiagonale kommt die neue Schärfe richtig zur Geltung! Nicht als UHD produzierte Programme werden auf attraktives Pseudo-UHD umgewandelt. Der Clou: Bei UHD darf man näher beim Bildschirm sitzen.

Bei 49 Zoll reichen 1,80 Meter! Wichtigster Tipp: Marke und Modell im Fach­geschäft live mit der Konkurrenz vergleichen! Noch Fragen?

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Zu Heidi Klums 45. Geburtstag: Süsse Liebeserklärung an Tom Kaulitz

Sat, 06/02/2018 - 22:47

Model-Ikone Heidi Klum macht Tom Kaulitz eine grosse Liebeserklärung, Britney Spears kuschelt mit Oben-Ohne-Models und John Legend spürt seinen inneren John Travolta. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Deutsche verlieren WM-Test 1:2: Neuer-Comeback geht gegen Österreicher in die Hosen!

Sat, 06/02/2018 - 21:35

Fehlstart in die WM-Vorbereitung für Titelverteidiger Deutschland! Das Löw-Team kassiert im Klassiker in Österreich ein 1:2. Einziger Lichtblick ist das Comeback von Goalie Manuel Neuer nach acht Monaten.

Der Klassiker Österreich – Deutschland in Klagenfurt wird zum grossen Tag des Comebacks von Goalie Manuel Neuer. Nach über achtmonatiger Verletzungspause steht der 32-jährige Bayern-Keeper wieder zwischen den Pfosten. Es soll ein Härtetest für die WM werden. Am Montag muss Trainer Jogi Löw den WM-Kader melden.

Neuer hatte zuletzt am 16. September bei Bayern gegen Mainz gespielt. Dann brach er sich im Training den Mittelfuss und musste nach einer OP bis jetzt pausieren.

Historische Niederlage für Deutschland

Die Rückkehr Neuers hat für die Deutschen eine gute und eine schlechte Seite. Der Keeper hält die 90 Minuten ohne Probleme durch und zeigt sich körperlich auf der Höhe.

Trotzdem müssen die Deutschen als Verlierer vom Feld! Mesut Özil schiesst sein Team zwar früh in Front (11.), doch die Österreicher drehen die Partie in Hälfte zwei. Neuer ist bei beiden Gegengoals durch Martin Hinteregger (53.) und Alessandro Schöpf (69.) chancenlos – 1:2. Auf Deutschland wartet noch viel Arbeit für Russland.

Österreich hingegen siegt unter Koller-Nachfolger Franco Foda auch im fünften Spiel. Gegen die Deutschen ist der erste Erfolg seit 32 Jahren.

Regen verzögert Anpfiff in Klagenfurt

Die Fans und Spieler müssen sich übrigens länger als erwartet gedulden. Nach einem heftigen Unwetter muss der Anpfiff um über eineinhalb Stunden verschoben werden – von 18 Uhr auf 19.40 Uhr. Der starke Regen und Hagel machen den Rasen vorübergehend unbespielbar.

Auch England bringt sich vor der WM in Form. Die Three Lions gewinnen ein Testspiel gegen WM-Teilnehmer Nigeria im Wembley 2:1. Die Tore schiessen schon in der ersten Hälfte Gary Cahill (7.) und Harry Kane (39.). Die Nigerianer können durch Alex Iwobi (47.) nur noch verkürzen. (rib)

Testspiele
Österreich – Deutschland 2:1
England – Nigeria 2:1
Schweden – Dänemark 0:0
Belgien – Portugal 0:0
Irland – USA 2:1
Island – Norwegen
02.00 Mexiko - Schottland

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Schwiizergoofe sorgen für Stimmung: Mais im Bundeshaus

Sat, 06/02/2018 - 21:30

Der erfolgreiche Kinderchor Schwiizergoofe gastierte zusammen mit hörbehinderten Kindern im Bundeshaus. Nationalratspräsident Dominique de Buman (62) hatte zum Weltkindertag eingeladen und war von der Darbietung ganz gerührt.

Kinder erobern das Bundeshaus. «Hinter uns stehen die Alten, doch wir sind die Zukunft, lasst uns feiern», verkündeten die 60 Mädchen und Buben vor den drei aus Stein gemeisselten alten Eidgenossen unter der Bundeskuppel. Auf Einladung des höchsten Schweizers gastierten am gestrigen Weltkindertag die Schwiizergoofe zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Schule für Gehör und Sprache Wollishofen aus Zürich im Foyer sowie im Nationalratssaal des Parlamentsgebäudes. «Die Einladung hat mich fast umgehauen», erinnert sich Chorleiterin Nikki Camenzind (35) an den Tag, als sie das offizielle Schreiben von Nationalratspräsident Dominique de Buman (62) in den Händen hielt.

Der bisherige Höhepunkt für die Schwiizergoofe

Die Ehefrau von Musikproduzent Roman Camenzind (42) ist Initiantin des erfolgreichen Schweizer Kinderchores. Zusammen mit Georg Schlunegger (37), dem Erfinder des Heimweh-Männerchors, komponierte sie eine Reihe von Kinderliedern und nahm mit sechs- bis zwölfjährigen Kindern 2012 die erste Doppel-CD mit 15 Liedern auf. Seither wurde jedes Jahr mindestens eine Schwiizergoofe-Doppel-CD veröffentlicht, vier Alben wurden mit Platin für über 20'000 verkaufte Exemplare ausgezeichnet. Das Konzert der Schwiizergoofe zusammen mit den 13 hörbehinderten Buben und Mädchen im Bundeshaus war der bisherige Höhepunkt des Chores.

«Pascale Bruderers Herz ist grösser als das Parlamentsgebäude»

Organisiert wurde er von Ständerätin Pascale Bruderer (40). «Im Kern sind wir alle gleich», begrüsste sie die Kinder und ihre Eltern im Bundeshaus. Die Aargauerin ist Präsidentin von Inclusion Handicap, dem Dachverband der Behindertenorganisationen in der Schweiz. «Die Hörenden können von der Welt der Nichthörenden ebenso profitieren wie die Nichthörenden von der Welt der Hörenden», ist die Politikerin des Jahres 2010 überzeugt, die selber die Gebärdensprache perfekt beherrscht.

Gastgeber de Buman war von der Darbietung sehr gerührt. «Pascale Bruderers Herz ist grösser als das Parlamentsgebäude», lobte er die Organisatorin des Anlasses.

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Streit eskaliert in Ittigen BE: Zwei Verletzte und eine beschlagnahmte Pistole

Sat, 06/02/2018 - 21:13

In einem Wohnquartier in Ittigen BE ist am Samstagabend ein Schuss gefallen. Getroffen wurde niemand. Trotzdem mussten zwei Personen verletzt ins Spital gebracht werden.

In einem Wohnquartier in Ittigen BE ist am Samstagabend ein Streit eskaliert. Ein Mann feuerte dabei mit einer Pistole. Der Schuss ging ins Leere, wie die Kapo Bern in einer Mitteilung schreibt.

Aber: Bei dem Streit wurde eine Frau und ein weiterer Mann verletzt. Sie mussten ins Spital gebracht werden.

Der mutmassliche Schütze wurde von der Polizei abgeführt, die Pistole sichergestellt. Auch weitere Personen, die an der Streiterei beteiligt waren, wurden mitgenommen. Wie es zu der heftigen Auseinandersetzung und dem Schuss kam, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen. (pma/jmh)

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Kuba: Kuba reformiert seine Verfassung

Sat, 06/02/2018 - 20:49

Havanna – Der Karibikstaat Kuba will seine über 40 Jahre alte kommunistische Verfassung reformieren. Ex-Staatschef Raúl Castro soll den 33-köpfigen Reformausschuss leiten, wie aus einer Sondersitzung des kubanischen Parlaments am Samstag in Havanna hervorging.

Der 86-jährige Castro hatte erst im April das Amt nach zwölf Jahren an der Macht an seinen Nachfolger Miguel Díaz-Canel übergeben. Raúl Castro hatte sich seit langem für eine Verfassungsreform ausgesprochen.

Der aktuelle Text war 1976 - mitten im Kalten Krieg zwischen Ost und West - unter Führung des vor zwei Jahren verstorbenen Revolutionsführers Fidel Castro verabschiedet worden.

Erwartet wird, dass die neue Verfassung unter anderem einige der marktwirtschaftlichen Reformen der vergangenen Jahre gesetzlich verankert, etwa durch Anerkennung des Privateigentums. Möglich ist auch eine Begrenzung der Amtszeit von hohen Amtsträgern.

Mit einer weitergehenden politischen Öffnung wird allerdings nicht gerechnet. Unter Führung von Raúl Castro hat Kuba eine vorsichtige Wirtschaftsöffnung und eine Annäherung an den einstigen Erzfeind USA eingeleitet. Eine Abschaffung des Einparteiensystems schloss Castro aber stets aus. Seiner Regierung wurde zudem regelmässig die Verfolgung politisch Andersdenkender vorgeworfen.

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Laut Feuerwehr keine Verletzten: Grossbrand in Bümpliz-Bethlehem unter Kontrolle

Sat, 06/02/2018 - 20:30

In Bern hat es gebrannt! Leserreporter berichteten am Samstagabend, dass über einem Wohnquartier in Bümpliz-Bethlehem dicke Rauchwolken zu sehen waren. Der Brand ist mittlerweile unter Kontrolle.

In Bern hat es gebrannt! Leserreporter berichteten am Samstagabend, dass über einem Wohnquartier in Bümpliz-Bethlehem dicke Rauchwolken zu sehen waren.

Der Grund: An der Looslistrasse brach ein Dachstockbrand aus. Die Feuerwehr war mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Laut Leserreporter-Bildern waren die Einsatzkräfte auch mit Drehleitern unterwegs, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Der Brand brach kurz vor 20 Uhr aus.

Bewohner wurden in Sicherheit gebracht

Als die Feuerwehr anrückte brannte der mittlere Dachstock des dreiteiligen Mehrfamilienhauses und breitete sich auf die beiden Dachstöcke der angrenzenden Liegenschaften aus. Aber: Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte ein weiteres Übergreifen auf ein angebautes Gebäude verhindert werden.

Alle Bewohner wurde evakuiert und bei einem nahe gelegenen Sammelpunkt in Sicherheit gebracht, schreibt die Berner Feuerwehr in einer Mitteilung. 

30 Wohnungen betroffen

Zwei Stunden später war der Grossbrand unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauern im Moment noch an.

Verletzte und Vermisste gibt es keine. Aber: 55 Personen mussten nach dem Brand betreut werden.

Der Obdachlosenverantwortliche der Stadt Bern ist vor Ort und koordiniert die Unterbringung der Betroffenen. Bislang sind zirka 30 Wohnungen von dem Grossbrand und den Löscharbeiten betroffen.

Wieso das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Spezialisten haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden ist gross, kann aber noch nicht beziffert werden.

Schaulustige vor Ort

«Es roch in meiner Wohnung stark nach rauch. Als ich aus dem Balkon schaute, sah ich dann das riesige Feuer!», berichtete ein Leserrepoter am frühen Samstagabend. Ein anderer Augenzeuge erklärte gegenüber BLICK, dass er von Ittigen BE aus die hohe Rauchwolke sah. Der dramatische Anblick des Brands löste bei Leserreportern auch Besorgnis aus: «Ich hoffe, dass niemand verletzt wurde!»

Vor dem Einsatzort der Feuerwehr versammelten sich mehrere Dutzend Schaulustige. Sie wurden laut einem Augenzeugen weggeschickt. (pma)

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Menschenrechte: Lugano erlebt seine erste Gay Pride

Sat, 06/02/2018 - 20:24

Lugano hat am Samstag ihre erste Gay Pride erlebt. Bunt gekleidet und in friedlicher Stimmung zogen die nach Polizeiangaben rund 7000 Teilnehmer durch die Stadt. Aussenminister Ignazio Cassis verurteilte auf Grund von sexueller Orientierung ausgeübte Gewalt.

Angereist waren die Kundgebungsteilnehmer aus der Schweiz - namentlich aus der Westschweiz und dem Tessin - und auch aus Italien. Sie zogen das Seequai entlang und durchs Stadtzentrum und mussten wegen eines Gewitters zeitweise ihre Regenschirme öffnen.

Cassis begrüsste die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Namen des Bundesrates an der ersten Gay Pride der italienischsprachigen Schweiz. «Dies tue ich aus dreifacher Überzeugung, nämlich als Vertreter der Auslandschweizer, der liberalen Werte meiner Partei und meiner Italianità», sagte der FDP-Bundesrat.

Er verurteile jegliche diskriminierende oder gewalttätige Haltung auf Grund von sexuellen Präferenzen, sagte Cassis. In mehr als 70 Ländern sei Homosexualität verboten. In einigen Ländern werde sie gar mit dem Tod bestraft.

Er erinnerte an die Rolle der Schweiz beim Einstehen für die Menschenrechte, unabhängig von der sexuellen Orientierung. Vor ein paar Tagen habe er diese Frage mit einer Delegation aus Weissrussland besprochen. Die Eröffnung einer Schweizer Botschaft in Minsk sei an die Akzeptanz von Homosexuellen gebunden, sagte Cassis.

Cassis beglückwünschte die Organisatoren der Gay Pride in Lugano für ihren Mut, die Veranstaltung im eher konservativen Tessin auf die Beine gestellt zu haben. Katholische Kreise hatten den Anlass im Vorfeld kritisiert, erhielten aber keine Bewilligung für eine Gegenkundgebung.

Mit Cassis freuten sich der Luganeser Stadtpräsident Marco Borradori (Lega) und die Tessiner Grossratspräsidentin Pelin Kandemir Bordoli (SP) über den Erfolg der ersten Tessiner Gay Pride. Der Anlass sei wichtig für die Öffnung des Kantons gegenüber Minderheiten.

«Unsere Gesellschaft hat sich in 20 Jahren stark gewandelt», sagte Cassis im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda. Vor 20 Jahren habe er sich als Arzt im Tessin mit der Immunschwächekrankheit Aids beschäftigt. Von der Krankheit oder von Homosexualität zu sprechen, sei damals ein Tabu gewesen.

Es war der Westschweizer Pride-Umzug, der dieses Jahr in Lugano stattfand, nachdem er vergangenes Jahr durch Bern gezogen war. Politische Forderungen waren mit der Pride 2018 nicht verbunden. Ziel der Teilnehmenden sei es, Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LGBT) nachhaltig sichtbar zu machen, sagte ein Sprecher.

Denn LGBT seien trotz Verbesserungen immer noch Opfer von Diskriminierung. Besonders in Schulen, Sportvereinen und ähnlichen Institutionen würden sie eingeschüchtert oder beleidigt, heisst es in der Broschüre zur Kundgebung.

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Familie Jasari aus Riehen BS trauert um ihren toten Vierbeiner: Hund Chucky (†7) wird totgefahren – Polizei ists egal

Sat, 06/02/2018 - 20:17

RIEHEN BS - Herzlose Polizei: Hund Chucky wird überfahren, doch der Freund und Helfer rückt nicht aus. Auch Chuckys Frauchen wird angefahren. Jetzt räumt die Polizei Fehler ein.

Anifja Jasari (59) aus Riehen BS geht mit ihren drei Hunden spazieren. Dann kommts zur Tragödie: Ein Lastwagen überfährt einen der Hunde. Statt anzuhalten, macht sich der LKW aus dem Staub. Die Polizei Riehen wird alarmiert. Taucht aber nicht auf.

Familie Jasari kann das Handeln der Polizei nicht nachvollziehen und ist wütend und besorgt zugleich: «Meine Mutter hat keine Kraft, um den Vorfall noch einmal zu schildern. Ihr geht es sehr schlecht. Sie nimmt Anti-Depressiva und muss gar zum Psychiater. Sie starrt nur ins Leere und spricht kaum», sagt Tochter Ganimetja Jasari (32) zu BLICK. Ganimetja erzählt BLICK die traumatischen Erlebnisse ihrer Mutter.

Frau rettet sich in Böschung und fällt in Bach

Letzte Woche, Donnerstagmorgen – ein warmer Frühlingstag. Anifja Jasari geht mit ihren drei Hunden spazieren. Ganz gemütlich, denn in der Riehener Strasse «In der Au» herrscht Fahrverbot. Plötzlich braust ein Lastwagen heran. Anifja Jasari weicht aus, wird aber dennoch vom LKW angefahren. Dadurch landet sie im Bächlein, das gleich neben dem Spazierweg vorbeirauscht. Sie verletzt sich am Sprunggelenk.

Zwei von Jasaris Hunden, Samira (2) und ihr Welpe Nino (10 Monate) reisst die Frau mit sich hinunter ins Wasser. Der dritte Vierbeiner, ein Shih Tzu, bleibt auf dem Randstein. Er heisst Chucky und ist sieben Jahre alt. Trotz lautem Rufen – Chucky verharrt in Schockstarre. Der tonnenschwere Lastwagen bremst nicht ab.

Das Hinterrad des Lasters trifft das Tier frontal. Ganimetja: «Durch die Wucht verdrehte sich Chuckys Köpfchen um fast 360 Grad. Sein Haupt wurde vom Rest des Körpers umgedreht.»

Chuckys Kopf hängt herunter. Anifja Jasari nimmt ihren Liebling in die Arme und drückt ihn fest an sich. Er blutet aus der Nase und aus dem Mund. Sein Herz schlägt nicht mehr. Weinend und schreiend läuft Anifja die 1,5 km nach Hause. Den toten Chucky im Arm.

Polizei sah keine Dringlichkeit

Familie Jasari alarmiert umgehend den Polizeiposten Riehen. «Sie sagten uns, dass sie eine Patrouille vorbeischicken», erzählt Ganimetja. Stunden vergehen. Nichts passiert. Toprak Yerguz, Sprecher der Kantonspolizei Basel-Stadt, sagt zu BLICK: «Eine Dringlichkeit war den Mitarbeitenden nicht sofort ersichtlich. Auf der Einsatzzentrale wurde beschlossen, das Veterinäramt zum Bergen des toten Tiers zu schicken.»

Nach dem x-ten Telefonat von Ganimetja Jasari an die Polizei sagt ihr ein Riehener Polizist, es handle sich um einen «Sachschaden». Für so etwas werde niemand ausrücken.

«Ich bin frustriert und enttäuscht. Ich habe dem Polizisten gesagt, dass ein Lebewesen getötet wurde. Überdies werden Tiere nach dem neuen Tiergesetz sowieso nicht mehr als Sache betrachtet.»

Ganimetja erzählt, dass die Polizei mit ihrer Mutter sprechen wollte. «Sie war am Boden zerstört. Zudem kann sie nicht gut Deutsch. Wir sind serbischer Herkunft. Sie konnte unmöglich am Telefon Auskunft geben.» Laut Ganimetja habe der Polizist dann abfällig geantwortet, dass so etwas typisch für Ausländer sei.

Die Tochter meint weiter: «Die Polizei hat nicht nur falsch und herablassend – sondern auch rassistisch gehandelt. Wegen unserer Herkunft wurden wir nicht ernst genommen. Wohl deswegen rückte die Polizei Riehen nicht aus.»

Grosse Anteilnahme an Chuckys Tod

Yerguz: «Wir weisen den Vorwurf des Rassismus zurück.» Er räumt jedoch ein, dass der Fall Chucky nicht optimal verlaufen sei. «Erst als es danach zu weiteren Telefonaten mit der Person kam, die sich mit der Polizei in Verbindung setzte und diese anforderte, wurde das Ausmass des Unfalls ersichtlich. Dass in diesem Fall aufgrund von Missverständnissen der Beizug der Verkehrspolizei länger gedauert hat, bedauern wir sehr.» Man werde sich mit bei der Person, die sich mit der Polizei in Verbindung setzte und diese anforderte, schriftlich melden. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei sind im Gange.

Die Jasaris sind noch immer am Boden zerstört: «Ein rücksichtsloser LKW-Fahrer hat uns Chucky weggenommen und meine Mutter verletzt», so Ganimetja. «Chucky war der Liebling der Familie.»

Immerhin: Die Anteilnahme an Chucks Tod ist enorm. «In den letzten Tagen kontaktierten uns fast hundert Leute, um ihr Beileid für Chucky auszusprechen.»

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Spass darf sein – aber vor allem sollen sie Wissen vermitteln: Kinderbücher ziehen neue Seiten auf

Sat, 06/02/2018 - 19:48

Neben Detektiv- und Liebesgeschichten erobern immer mehr Kinder-Sachbücher die Bücherregale und die Bestseller-Listen.

Früher erlebte Globi Abenteuer auf einer Pirateninsel, reiste durch das alte China und den Wilden Westen oder bewährte sich als Polizist und Feuerwehrmann. Heute ist die beliebteste Schweizer Comic-Figur zum Hilfslehrer avanciert: Gleich zwei Globi-Bücher, die dem Lerneffekt dienen sollen, stehen derzeit in der Bestsellerliste für Kinder- und Jugendbücher. Dazu ein Bilderbuch, das Kinder zum Händewaschen erziehen soll – seit 40 Wochen schon! Und jetzt hat auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) das Kinderbuch als Lehrbuch entdeckt: Es bestellte bei den Kinderbuchautoren Lorenz Pauli und Claudia de Weck das Bilderbuch «Richtig giftig», mit dem Eltern ihren Kindern die Gefahren im Haushalt erklären können.

Kinderbücher, die der Pädagogik dienen und den Kindern Wissen vermitteln, gibt es zwar seit Heinrich Hoffmanns «Struwwelpeter» und «Suppenkaspar». Doch während es in diesen Büchern vor allem um «die Moral von der Geschicht» ging, geht es heute nebst Vermittlung von gesellschaftlichen Werten wie umweltbewusstes Verhalten auch um die reine Erklärung wissenschaftlicher Themen oder um kindgerechte Ratgeber, zum Beispiel fürs Veloflicken.

Vom Entdecker zum Lehrer

Seit 2005 ist Globi schon in wissenschaftlicher Mission im Kinderzimmer unterwegs. Titel wie «Erste Hilfe mit Globi», «Globi und die Energie», «Chemie mit Globi» oder «Globi und der Planet Erde: über den schlauen Umgang mit unserer Umwelt» machen aus einem Vorlesebuch ein Vorlesungsbuch. 

Für den Globi-Verlag Orell Füssli ist die Entwicklung Globis vom Abenteurer zum Professor logisch: «Schon die klassischen Globi-Bücher enthielten viel Entdeckertum», sagt Gisela Klinkenberg (58), Leiterin Kinderbuch. «Diese Bücher waren zwar keine Sachbücher, doch da Natur und Umwelt es Globi angetan haben, ist die Sachbuchreihe eine stimmige Weiterentwicklung.»

Bücher für das Bildungsbürgertum

Dass Eltern ihren Kindern statt Abenteuer- und Liebesgeschichten lieber Bücher über Wissensthemen kaufen, habe mit dem «Bildungswahn im Frühkindalter» zu tun, sagt Philipp Ramming (61), Kinderpsychologe und Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie (SKJP). «Eltern – vor allem solche aus der Mittelschicht – schulen ihre Kinder gerne so früh wie möglich. Solche Sachbücher eignen sich natürlich sehr dazu. Zur Zielgruppe gehört also definitiv das Bildungsbürgertum.»

Aber wecken solche Gesellschaftsthemen wirklich das Interesse der Kinder? Ramming findet ja – wenn sie gut gemacht sind: «Damit Kinder sich dafür interessieren, sollte das Thema in eine Geschichte eingebettet sein.» Zu pädagogische Bücher seien nicht interessant. Es gehe ja nicht primär darum, die Kinder zu schulen: «Das Ziel solcher Bücher sollte die Aktualisierung eines Themas und die Schaffung einer Gesprächsbasis sein.»

Wichtiges Standbein für den Buchhandel

Für den Buchhandel sind die Kinder-Sachbücher jedenfalls ein wichtiges Standbein geworden, wie Ruth Baeriswyl sagt. Das Angebot sei in den letzten Jahren auch viel besser geworden, findet die Besitzerin des Berner Chinderbuechlade: «Es gibt mittlerweile viele richtig schöne und informative Bücher zu Wissensthemen.»

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Stierli trifft in der Verlängerung: FCZ-Frauen schaffen mit Cup-Sieg wieder das Double

Sat, 06/02/2018 - 19:37

Die FCZ Frauen gewinnen den Cupfinal in Biel gegen Lugano mit 1:0 n.V. Den erlösenden Treffer zum Double schiesst Julia Stierli in der 108. Minute.

Sechs Tage nach den Männern stemmen auch die Zürcher Frauen die Cup-Trophäe! In Biel siegen die FCZ Frauen gegen Lugano mit 1:0. Nach dem Meistertitel ist es das 10. Double und der 13. Cupsieg der Geschichte.

Die Zürcherinnen dominieren den Final, dem auch FCZ-Präsi Ancillo Canepa als Zuschauer beiwohnt, über weite Strecken. Das Glück ist aber nicht auf ihrer Seite. Lugano verteidigt geschickt und kann den Kasten lange sauber halten.

Beim Stand von 0:0 gehts in die Verlängerung. Dort fällt das umjubelte Siegestor nach 108 Minuten. Barla Deplazes tankt sich rechts durch und legt quer in die Mitte. Dort steht Julia Stierli goldrichtig und spitzelt den Ball an Goalie Horn vorbei. FCZ-Goalie Seraina Friedli hält den Sieg mit einer Glanzparade in der 119. Minute fest!

Das Double ist ein toller Abschied für FCZ-Trainer Luca Fiorina. Er verlässt den Klub Richtung SFV. Ab der kommenden Saison übernimmt Andy Ladner das Team.

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Briefmarken: Hohe Preise für seltene Briefmarken

Sat, 06/02/2018 - 19:08

ZÜRICH - ZH - Zwei seltene Briefmarken sind in Zürich für zusammen gegen eine Million Franken verkauft worden. Es handelt sich um einen «Small Dollar» aus China und einen «Kopfstehenden Schwan» aus Australien, wie das Auktionshaus Corinphila am Samstag mitteilte.

Der «Small Dollar» aus dem Jahr 1897 war gemäss den Angaben das Toplos der Auktion. Für 605'000 Franken ging diese rote Marke aus dem Kaiserreich an einen neuen Besitzer in China.

Der in Blau gedruckte «Kopfstehende Schwan» aus Westaustralien wurde 1854 gedruckt und ist laut Corinphila die bekannteste Briefmarke von Australien. Sie wurde in der Auktion von 100'000 auf 314'000 Franken gesteigert. Das sei der höchste je für eine australische Briefmarke bezahlte Preis, schrieb Corinphila.

Die Briefmarken-Auktion in Zürich endete am Samstag und hatte sechs Tage gedauert. Zahlreiche Stücke hätten für das Vielfache des anfangs geschätzten Preises die Hand gewechselt, schrieb das Auktionshaus. Der Markt für seltene Marken und Briefe sei sehr aktiv, wenn die Qualität stimme.

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«Happy Day» ganz unten: SRF schickt 100 Leute in Touristenfalle

Sat, 06/02/2018 - 18:42

TV-Star Röbi Koller lädt hundert Zuschauer nach Mallorca in die Ferien ein – in ein Hotel, das in der RTL-Sendung «Team Wallraff» als «Scheissclub» bezeichnet wird.

Einmal im Jahr bietet die Wohlfühlsendung «Happy Day» etwas ganz Besonderes. Letzte Woche war es wieder so weit: Die Gastgeber Röbi Koller (60) und Kiki Mae­der (37) hatten hundert Leute nach Mallorca eingeladen. Die waren laut SRF «noch nie oder lange nicht mehr in den Ferien, weil ihnen Geld oder Möglichkeiten fehlen». Am Samstag landeten die Glückspilze wieder in der Schweiz. Die Balearen-Folge wird am 1. September ausgestrahlt.

Bei «Happy Day» soll der Name Programm sein. Doch in diesem Fall ist dies zumindest zweifelhaft.
Denn bevor sie letzten Sonntag abflogen, mussten die Organisatoren äusserst Unangenehmes vernehmen: Das Hotel, in dem Gäste und Crew wohnen sollten, war Gegenstand der RTL-Sendung «Team Wallraff». Das Enthüllungs-Magazin unter dem Patronat von Journalistenlegende Günter Wallraff (75, «Ganz unten») fällt ein vernichtendes Urteil über das Resort Calimera Es Talaial.

«Einer der schlechtesten Clubs, in denen ich je war»

Wallraffs Reporter hatten sich undercover eingeschleust – getarnt als Animatorin und Feriengast. Bilder zeigen verschimmelte Badezimmer, fleckige Bettwäsche und Staubschwaden. Von chronischer Überbuchung ist die Rede, von Abzocke und ignorierten Beschwerden.

Ein deutscher Reiseleiter wird heimlich gefilmt, wie er die Unterkunft als «Scheiss­club» beschimpft: «Es ist einer der schlechtesten Clubs, in denen ich je war.»

Der RTL-Bericht wenige Tage vor Abflug versetzte die «Happy Day»-Crew in Panik, wie SonntagsBlick erfuhr. Hektische Ad-hoc-Sitzungen und die Diskus­sion, ob man notfallmässig eine andere Bleibe finden könne, waren die Folge.

SRF: «Nur positive Rückmeldungen unserer Gäste»

SRF-Showchef Reto Peritz sagt: «Wir haben die ‹Team Wallraff›-Geschichte und die daraus resultierenden negativen Hotelbewertungen selbstverständlich zur Kenntnis genommen und mit unserem Partner Helvetic Tours sofort entsprechende Vorkehrungen getroffen.»

So seien ein SRF-Team und Vertreter des Sponsors nach Ausstrahlung der Wallraff-Sendung «umgehend» aufgebrochen, um «das Hotel einer gründlichen Prüfung zu unterziehen», so Peritz. Er versichert: «Da die Wallraff-Geschichte im letzten Jahr gedreht worden ist, wurden die im Winter gemachten Renovations- und Putz­arbeiten im Hotel nicht berücksichtigt. Nach unserem Vor-Ort-Besuch konnten wir Entwarnung geben.» Man habe «von unseren Ferienflieger-Gästen nur positive Rückmeldungen» erhalten.

Die Kosten für Flug, Unterkunft, Transfers und Verpflegung werden im Rahmen einer Marketingvereinbarung komplett von Helvetic Tours übernommen. So dürfen zumindest die Billag-Zahler mit Sicherheit happy sein.

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Jagdspringen am CSIO: Muff ist in St. Gallen der Schnellste

Sat, 06/02/2018 - 18:37

Werner Muff gewinnt das Jagdspringen. Pius Schwizer werden zwei Fehler zum Verhängnis.

Er ist der fünftletzte Starter des Feldes – doch Werner Muff übertrumpft alle vor ihm und legt auf Wallach Cosby mit 85 Sekunden die schnellste Zeit hin. Und bleibt fehlerfrei. Denn in diesem Jagdspringen werden die Abwürfe mit vier Strafsekunden gewertet.

Schneller wäre nur noch ein Reiter gewesen: Pius Schwizer. Wäre, wenn er nicht zwei Abwürfe kassiert hätte. Die bringen ihm acht Strafsekunden und die Totalzeit von 92.81 Sekunden ein. So fällt er zurück auf den 19. Platz.

Es klassieren sich noch weitere Schweizer: Edwin Smits auf Platz 4, Philipp Züger auf Platz 6, Niklaus Rutschi auf dem 9. und Martin Fuchs auf dem 10. Rang.

Für Muff ist es bereits die zweite siegreiche Prüfung an diesem CSIO St. Gallen.

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Tierischer Einsatz für Basler Polizisten: Junger Gänsesäger aus Kamin befreit

Sat, 06/02/2018 - 18:27

BASEL - BS - Polizeieinsatz für einen jungen Vogel: Polizisten haben in Basel einen Gänsesäger befreit, der in einem Kaminrohr festgesessen hatte. Das Tier blieb unverletzt.

Polizeieinsatz für einen jungen Vogel: Polizisten haben in Basel einen Gänsesäger befreit, der in einem Kaminrohr festgesessen hatte. Das Tier blieb unverletzt.

Wie der Entenvogel in die missliche Lage geraten war, liess sich nicht feststellen, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt am Samstag mitteilte. Ein Wohnungsmieter hatte festgestellt, dass ein unbekanntes Tier in seinen Kamin gefallen war. Er schloss deswegen die Klappe am Kamin.

Herbeigerufene Polizisten konnten dann den jungen Gänsesäger befreien. Er wurde in den Tierpark Lange Erlen gebracht. (SDA)

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