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Updated: 5 hours 29 min ago

Karl May Freilichtspiele: Winnetou II startet in Engelberg durch

Fri, 07/13/2018 - 09:20

Am 6. Juli konnten die der „Karl May Freilichtspiele“ mit Winnetou II eine äussert erfolgreiche Premiere feiern und die Winnetou-Fans begeistern. Das neue Abenteuer kommt beim Publikum sehr gut an.

Erleben Sie das Schweizer Freilichtspektakel mit einer einmaligen Naturkulisse an einem ganz speziellen Ort! Winnetou und Old Shatterhand reiten wieder vor der grossartigen Naturkulisse Engelbergs über eine der grössten und schönsten Freilichtbühne Europas umsäumt von Bergen, einem Wasserfall und viel Wald – Natur pur. Die charakteristische Landschaft mit einer künstlichen Flussmündung und mehreren „alten“ Häuserfassaden im Westernlook verführen Sie direkt vom Alltag in den Wilden Westen. Weiter werden zahlreiche und bekannte Profischauspieler, über 60 Komparsen und 16 Stunt-Pferde ihren Beitrag dazu leisten. Die öffentliche Publikumszone präsentiert sich im Westernstyle - Sie werden rasch dem Westernfeeling verfallen. Diverse Stände mit authentischen Western-Food-Angeboten und natürlich die beliebten Cowboy-Coffees werden Sie nicht nur kulinarisch überzeugen. Verpassen Sie es also nicht Ihr Ticket zu sichern!



Den „Bösewicht“ Rollins und der Gegenspieler Winnetous besetzt der bekannte und beliebte Komiker Peter Pfändler. Der Winnetou wird wiederum Tom Volkers auf der Bühne stehen, der gleichzeitig auch als Produzent agiert und auch das neue Buch zu Winnetou II geschrieben hat. Als weiterer Schweizer „Neuzugang“ bei Winnetou II darf man sich auf Christoph Wettstein freuen. Der sympathische Schweizer hat einen langen Atem – so stand er in den letzten Jahren beim erfolgreichsten Schweizer Musical „Ewigi Liäbi“ als Danü sage und schreibe 847 Mal auf der Bühne. Als Ribanna dabei ist Luzerner Schauspielerin Giusy Bringold. Eva Holzapfel, die charismatische „Taube des Westens“ ist wieder mit dabei.

Als Old Shatterhand konnte zum 2. Mal Christoph Kottenkamp verpflichtet werden, der seine Rolle bereits vom Vorjahr bestens kennt. David Matthäus Zurbuchen, den man aus Winnetou I bereits als „Dick Stone“ kennt, spielt im 2018 die Rolle des Sam Hawkens. Die Freude auf das Spiel unter freiem Himmel, umgeben von der atemberaubenden Bergwelt, hat Fred Lobin im letzten Jahr so begeistert, dass er für Winnetou II als Old Firehand mit von der Partie ist. Romeo Riemer ist in einer Doppelrolle zu sehen.

 

Vorverkauf:

Online: www.ticketcorner.ch
Telefon: Ticketcorner über 0900 800 800 (CHF 1.19/Min. Festnetztarif)
Sowie bei allen anderen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen.

Website: http://www.winnetou.ch

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Transfer-Hammer um Nati-Star perfekt: Xherdan Shaqiri wechselt zu Liverpool!

Fri, 07/13/2018 - 09:00

Nach BLICK-Informationen ist Shaqiris Wechsel zu Liverpool über die Bühne. Nur der Medizincheck ist noch ausstehend.

Schon ziemlich bald nach dem Abstieg von Stoke City aus der Premier League war klar: Xherdan Shaqiri (26) wird die «Potters» verlassen. Der Nati-Star wurde in der Folge mit einigen Klubs in Verbindung gebracht. Ein heisser Flirt wurde Shaq unter anderem mit Southampton nachgesagt – dort ist sein Ex-Coach Mark Hughes Trainer.

Aber: Auch die Zeichen um einen Wechsel zu Liverpool verdichteten sich. Und jetzt ist der Transfer nach BLICK-Informationen durch! Xherdan Shaqiri schliesst sich den «Reds» an! Dank einer Klausel im Stoke-Vertrag kann Shaqiri den Klub aus den Midlands für knapp 17 Mio. Franken verlassen. Gemäss «Daily Mail» soll die Ablöse rund 18 Mio. Franken betragen.

Mit diesem Transfer baut Jürgen Klopp seine Offensiv-Optionen weiter aus. Der straffe englische Fussball-Kalender dürfte Shaqiri durchaus Einsatzzeiten bescheren. Trotzdem muss er wohl hinter Sadio Mané, Mohamed Salah und Roberto Firmino anstehen.

Liverpool ist nach Bayern München, Inter Mailand und eben Stoke die vierte Ausland-Station des Nati-Stars. Schon am 22. Juli dürfte Shaq mit seinem neuen Klub auf USA-Tour gehen. (leo)

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BLICK macht den Selbstversuch: Was passiert mit einem Menschen im überhitzten Auto?

Fri, 07/13/2018 - 08:00

WINTERTHUR ZH - Jedes Jahr werden Tiere und Kinder im Auto vergessen. Unter Umständen führt dies zum Hitzetod. Wie sich die extremen Temperaturen auf den Körper auswirken, zeigt der BLICK-Test.

Hitze. Für meinen jungen Körper eigentlich kein Problem. Doch wie verhält es sich, wenn ich für eine halbe Stunde in der Sommerhitze im Auto eingesperrt bin? Schon nach wenigen Minuten steigt die Temperatur auf unerträgliche 45 Grad an. Obwohl ich regelmässiger Saunagänger bin, geht mir die Sonne an den Kragen.

Den Selbstversuch überwacht Hausarzt Jean-Jacques Fasnacht. Er misst meinen Blutdruck, meinen Puls und meine Körpertemperatur. Trotz seiner Anwesenheit bin ich nervös, mein Herz pumpt schon zu Beginn mit 100 Schlägen pro Minute. Der Schweiss rinnt von jedem Zentimeter meiner Haut herunter. Dieses Auto ist die Hölle!

 

Bereits nach 15 Minuten kanns gefährlich werden

Schon nach einer Viertelstunde misst Fasnacht bei mir über 38 Grad Celsius – Tendenz steigend. Dennoch muss man sich bewusst werden, dass mein Körper sich ganz gut schlägt. Viel verheerender ist es, wenn Personen ihr Kind oder Tier im Auto an der prallen Sonne vergessen. Denn: «Wegen der geringen Körpergrösse findet kein Wärmeausgleich statt», erklärt Fasnacht. 

Eine Statistik aus den USA zeigt das Ausmass: Jedes Jahr sterben dort rund 40 Kinder qualvoll in überhitzten Autos. Es geht schneller als die meisten denken: Bei Temperaturen über 35 Grad kann das Klima im Auto bereits nach 15 Minuten lebensgefährlich für Mensch und Tier werden.

Auch in der Schweiz sterben Kinder im Auto an der Hitze

Nicht nur in Amerika sind solche Tragödien schon vorgekommen. Auch in der Schweiz hat beispielsweise 2015 eine Mutter auf einem Campingplatz im Tessin ihre 6-jährige Tochter im Auto zurückgelassen. Diese starb noch im Auto.

Nach 30 Minuten sitze ich da – komplett schweissgebadet. Ein Schwindelgefühl macht sich bemerkbar. «Wir müssen den Versuch jetzt abbrechen», verkündet Fasnacht und streckt mir ein Glas Wasser entgegen. Dankend nehme ich es an und trinke es in einem Zug leer. «Ein Baby wäre jetzt vermutlich tot», sagt der Arzt. Zum Glück lebe ich.

Mitarbeit: Andreas Hobi

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Umsatz steigt auf 1,2 Milliarden Franken: Martullo-Blochers Ems will die Dividende erhöhen

Fri, 07/13/2018 - 06:45

DOMAT/EMS - Der Spezialchemiekonzern Ems legt weiter zu. Das wird auch die Aktionäre freuen. Die Dividende soll höher ausfallen.

Der Spezialchemiekonzern Ems ist im ersten Halbjahr 2018 weiter gewachsen. So stieg der Umsatz von Januar bis Juni um 12,5 Prozent auf 1,20 Milliarden Franken. Besonders positiv entwickelt habe sich in der Berichtsperiode das Geschäft in Europa. Angesichts der guten Entwicklung soll die Dividende höher ausfallen, als im Februar angekündigt.

Wie Ems am Freitag mitteilt, führten anhaltende Versorgungsengpässe zu weiter steigenden Rohstoffpreisen. Man habe daher die Verkaufspreise erhöht. Die Gewinnzahlen hielten daher mit der Umsatzentwicklung fast Schritt.

Leicht tiefere Marge

Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA etwa lag mit 339 Millionen Franken um 10,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Daraus ergibt sich eine leicht um 0,4 Prozentpunkte sinkende Marge von 28,3 Prozent. Das operative Ergebnis EBIT nahm um 11,4 Prozent auf 312 Millionen Franken zu, während die Marge um 0,3 Punkte auf 26,0 Prozent zurückging.

Aufgrund der «erfreulichen» Entwicklung von Ergebnis und Liquidität wird die Dividende um weitere 50 Rappen auf insgesamt 18,50 Franken pro Aktie erhöht. Anfang Februar hatte das Unternehmen noch eine Ausschüttung von 18 Franken je Anteil angekündigt.

Ausblick positiv

Die Erwartungen der Finanzanalysten hat Ems mit dem Umsatz erfüllt und mit den Gewinnzahlen übertroffen. Bestätigt wurde zudem der Ausblick für das Gesamtjahr 2018: Ems geht unverändert von einem Nettoumsatz und einem EBIT leicht über Vorjahr aus. Nach Lesart des Unternehmens bedeutet dies eine Steigerung von jeweils bis zu 10 Prozent. (SDA)

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Deutschland - Spanien: Puigdemont will gegen Auslieferung kämpfen

Fri, 07/13/2018 - 06:25

Schleswig – Nach dem Entscheid der deutschen Justiz zur Auslieferung des katalanischen Separatistenführers Carles Puigdemont an Spanien wollen dessen Anwälte nach Karlsruhe an das deutsche Bundesverfassungsgericht ziehen. So gab sich Jaume García-Cuevillas kämpferisch.

Er sagte dem katalanischen Fernsehsender TV3: «Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen.»

Das schleswig-holsteinische Oberlandesgericht (OLG) hatte am Donnerstag eine Auslieferung Puigdemonts wegen des Vorwurfs der Veruntreuung für zulässig erklärt, nicht jedoch wegen Rebellion - dem Hauptvorwurf der spanischen Justiz. Die Generalstaatsanwaltschaft des Bundeslandes will die Massnahme in diesen Tagen billigen.

Da das OLG den Rebellionsvorwurf verneinte, darf Puigdemont in Spanien auch nur wegen Veruntreuung belangt werden. Spanischen Medienberichten zufolge will dies das Oberste Gericht des Landes aber nicht akzeptieren. Der zuständige Richter Pablo Llarena habe sich bereits für eine Rücknahme des Europäischen Haftbefehls gegen Puigdemont entschieden, hatte die gewöhnlich gut informierte Zeitung «El Mundo» am Donnerstag unter Berufung auf «dem Gericht nahestehende Quellen» berichtet. Eine offizielle Stellungnahme gab es allerdings zunächst nicht.

Der 55-jährige Puigdemont war Ende März auf der Grundlage eines Europäischen Haftbefehl Spaniens in Schleswig-Holstein auf der Durchreise festgenommen werden. Er kam ins Gefängnis von Neumünster, aus dem er nach zwölf Tagen unter Auflagen wieder entlassen wurde.

Spanische Regierung greift hart durch

Puigdemont forderte die spanische Justiz auf, nun «Gerechtigkeit» walten zu lassen. «Angesichts der Entscheidung der deutschen Gerichte, die die Rebellion für unzulässig halten, fordere ich die sofortige Freilassung der Kolleginnen und Kollegen, die im Gefängnis sind», schrieb er auf Twitter. Mehrere separatistische Politiker, darunter der frühere katalanische Vizeregierungschef, Oriol Junqueras, sitzen in Spanien in Untersuchungshaft.

Auslöser des juristischen Dauerkonflikts war das katalanische Unabhängigkeitsreferendum vom Oktober 2017. Puigdemont hatte es abhalten lassen, obwohl die Zentralregierung und Gerichte es als verfassungswidrig einstuften. Es kam damals zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen spanische Polizisten, die ihrerseits teilweise sehr hart gegen Wähler vorgingen.

Für das Referendum wurden laut spanischer Justiz 1,6 Millionen Euro ausgegeben. Sie wirft Puigdemont Rebellion und Veruntreuung öffentlicher Mittel vor. Er bestreitet beide Vorwürfe. Sein aktueller Aufenthaltsort in Deutschland ist dem Oberlandesgericht bekannt, der Öffentlichkeit aber nicht. (SDA)

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Londoner Polizei musste ausrücken: In der Becker-Villa fliegen die Fetzen

Fri, 07/13/2018 - 04:59

Boris Becker (50) und seine Lilly werden sich scheiden lassen. Nun sorgt das Noch-Ehepaar nochmals für Schlagzeilen: Die beiden haben sich am Rande des Tennisturniers in Wimbledon in ihrer Londoner-Villa gestritten. Die Polizei musste schlichten.

Wird ihre Scheidung jetzt zum Rosenkrieg? Tennis-Legende Boris Becker (50) soll sich mit seiner Noch-Frau Lilly (42) Becker in einer Villa im Londoner Stadtteil Wimbledon heftig gestritten haben. Dies berichtet die «BILD». 

Während des Streits befanden sich der gemeinsame Sohn Amadeus (8), sowie Becker-Sohn Elias (18) und eine Freundin von Lilly in der Villa. Um was es genau ging, ist unklar. Aber es muss derart heftig gewesen sein, dass besorgte Nachbarn die Polizei riefen. 

Scotland Yard bestätigt Einsatz

Gegenüber der deutschen Boulevardzeitung bestätigt ein Sprecher von Scotland Yard den Einsatz: «Die Polizei in Wimbledon wurde zu einem häuslichen Zwischenfall gerufen. Die Streitenden waren das Ehepaar Becker. Mehrere Kollegen waren vor Ort. Sie beruhigten die Situation.»

Zu Handgreiflichkeiten soll es jedoch nicht angekommen sein. Auch wurde keine Anzeige erstattet. Die Polizisten hätten lediglich geschlichtet. 

Boris Becker weilt derzeit in Wimbledon, weil er für den englischen TV-Sender «BBC» das Tennis-Turnier kommentiert. (nim)

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Rätsel um Video vom Nato-Gipfel: Weshalb torkelt EU-Juncker?

Fri, 07/13/2018 - 03:58

Es war ein ereignisreicher Nato-Gipfel in Brüssel. Am Donnerstag tauchte dann auch noch ein brisantes Video von Jean-Claude Juncker (63) auf. Darin zu sehen ist der EU-Chef, wie er sich torkelnd zum Gala-Dinner begibt. Er musste gar von Politikern gestützt werden.

Der Nato-Gipfel in Brüssel stand ganz im Zeichen der Attacken von Donald Trump (72). Der US-Präsident kritisierte die Nato-Mitgliedsstaaten mehrfach scharf. Es kam gar zu einer Krisensitzung, weil Trump angeblich mit einem Alleingang der USA drohte. 

Letztlich kam es dann doch noch zu einer gemeinsamen Abschlusserklärung. Als die Tinte trocken war, schlenderten die Staat- und Regierungschef zum Gala-Dinner im Brüsseler Parc Cinquantenaire. Für einen war es zu diesem Zeitpunkt mit dem «Schlendern» aber bereits vorbei: Jean-Claude Juncker (63). Der EU-Chef torkelte viel eher zum Abendessen, wie ein Video zeigt, das in sozialen Netzwerken viral geht.

  Betrunken oder Rückenbeschwerden?

Auf dem Video ist zu sehen, wie Juncker immer wieder von anderen Politikern gestützt werden muss. Die Präsidenten Finnlands und der Ukraine, Sauli Niinistö und Petro Poroschenko, und Hollands Ministerpräsident Mark Rutte halfen dem Luxemburger Treppenstufen hinunter. Auch auf dem anschliessenden flachen Teppich kommt Juncker ins Wanken, kippt fast um! 

Was war da los? Hat der EU-Chef etwa zu tief ins Glas geguckt? Eine andere mögliche Erklärung könnten Rückenbeschwerden sein. In der Vergangenheit klagte Juncker immer wieder über Probleme mit dem Ischias. Das ist ein Syndrom, bei dem ein Nerv im Bereich der Wirbelsäule gereizt wird. Als Folge können die Beine teilweise gelähmt werden.

Der niederländische Ministerpräsident Rutte sagte dem belgischen TV-Sender VRT: «Soweit ich weiss, hat er keine ernsthaften Gesundheitsprobleme, aber er leidet seit einer Weile unter einem Rückenproblem.»

Auch in Junckers Umfeld in Brüssel wurde am Freitag erwähnt, dass der luxemburgische Spitzenpolitiker schon häufiger auf seine Rückenprobleme verwiesen habe, die ihm das Gehen erschwerten.

Sein Büro wollte sich zum Torkel-Video nicht direkt äussern. In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur dpa heisst es lediglich: «Es wäre nicht angemessen, irgendwelche gesundheitlichen Probleme öffentlich zu diskutieren.» (nim)

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Telekommunikation: Deal von Time Warner und AT&T wackelt wieder

Fri, 07/13/2018 - 02:06

Washington – Der Streit über den Kauf der CNN-Mutter Time Warner durch den Telekomkonzern AT&T geht in eine neue Runde. Das US-Justizministerium kündigte am Donnerstag an, gegen ein Urteil in Berufung zu gehen, mit dem die 85 Milliarden Dollar schwere Übernahme genehmigt wurde.

Das Ministerium hatte AT&T aus kartellrechtlichen Gründen verklagt; es unterlag jedoch in dem Prozess. Nach Darstellung der Behörde würde der Zusammenschluss aber den Verbrauchern schaden. Auch US-Präsident Donald Trump hatte sich gegen den Kauf ausgesprochen, weil er als Folge der Transaktion eine zu grosse Marktmacht und Nachteile für Wettbewerber sowie Kunden befürchtete.

AT&T zeigte sich am Donnerstag von dem neuerlichen Entscheid überrascht. Das Urteil sei sorgfältig, tatsachenbezogen und gut begründet gewesen, sagte Firmenjustitiar David McAtee. Ein Sprecher des Ministeriums gab keine Stellungnahme ab.

Die AT&T-Aktie verlor im nachbörslichen Handel mehr als ein Prozent. Der Konzern hatte den Kauf von Time Warner bereits im Juni abgeschlossen.

Bei einem sechswöchigen Prozess war es den Anwälten des Justizministeriums nicht gelungen, den zuständigen Richter Richard Leon von ihren Argumenten zu überzeugen. Leon winkte die Fusion im Juni letztlich sogar ganz ohne Auflagen durch, woraufhin die Unternehmen sie dann auch rasch vollzogen.

Für US-Präsident Trump war das auch eine persönliche Niederlage - er steht mit dem Time-Warner-Nachrichtenflaggschiff CNN auf Kriegsfuss und hatte sich wiederholt öffentlich gegen den Zusammenschluss mit AT&T ausgesprochen.

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Circus Royal ging schon einmal Konkurs: Macht der Zirkusdirektor das Kamel mit den Gläubigern?

Fri, 07/13/2018 - 01:52

ZÜRICH / TÄGERWILEN TG - Seit heute spielt der Circus Royal in Zürich. Unverhofft ist dort auch das Zirkus-Urgestein Peter Gasser wieder aufgetaucht. Derweil werden weitere Vorwürfe gegen Zirkusdirektor Oliver Skreinig laut.

Was ist bloss mit Zirkus-Urgestein Peter Gasser (61) los? Als BLICK am Mittwoch den Konkurs der Circus Royal Betriebs GmbH öffentlich machte, hiess es, der Inhaber liege im Spital. An der eilig einberaumten Pressekonferenz des Zirkus war Gasser der grosse Abwesende. Stattdessen trat der Zirkusdirektor, Gassers Ex-Freund Oliver Skreinig (39), vor die Medien: «Gasser ist nicht im Spital, er ist in ärztlicher Behandlung. Man kann mit ihm nur über Belangloses reden.» Woran er ist und woran er leidet, bleibt unklar.

Gestern tauchte Gasser plötzlich auf dem Zürcher Kasernenareal auf. Dort schlägt der Circus Royal gerade seine Zelte auf. Gasser da und topfit? Müsste er nicht das Bett hüten? Gasser sitzt aber vor einem Wohnwagen. Reden will er nicht. 

Dafür spricht Oliver Skreinig mit BLICK. Setzt sich auf die Treppe des Kassenwagens, wischt sich eine Träne aus dem Auge: «Gasser hatte einen Arzttermin und hat uns besucht.» Man trank Kaffee, «dann bot ich ihm an, ihn über das Gelände zu führen. Er wollte sich lieber alleine umsehen.» Er sei durchs Zelt gegangen, habe sich im Stall umgeschaut. «Er hat wohl von seinem Wunsch, nochmals selbst im Zirkusgeschäft tätig zu sein, Abschied genommen.» Das behauptet Direktor Skreinig.

Nicht der erste Konkurs

BLICK konfrontiert ihn mit neuen Vorwürfen. Der Konkurs der Circus Royal Betriebs GmbH ist nicht der erste in der 55-jährigen Royal-Geschichte. Die P+O Betriebs GmbH, die 2010 für den Betrieb des Circus Royal verantwortlich war, ging am 31. August 2010 Konkurs. Pikant: Schon am 25. Juni 2010 aber hatten Gasser und Skreinig die Circus Royal Betriebs GmbH gegründet – kurz vor dem Konkurs.

Skreinigs Begründung hierfür tönt reichlich abenteuerlich: «Es gab damals eine Änderung des AHV-Gesetzes. Wir haben einen Revisor engagiert, der dazu eigentlich gar nicht befugt gewesen wäre. Um die Firma zu retten, mussten wir sie Konkurs gehen lassen.»

Wie damals gehen Skreinig und Gasser auch beim aktuellen Konkurs vor. Zwei Wochen vor der Konkurseröffnung gründete er die neue Firma Circus Royal GmbH. Diesmal allerdings fehlt Gasser als Gesellschafter.

Mehrere Hunderttausend Franken verloren

Bei BLICK melden sich Geschädigte. Darunter ein Gewerbler, der sich mehrere Hunderttausend Franken ans Bein streichen und deswegen zwei Angestellte entlassen musste. «Es hiess immer, ich solle mir keine Sorgen machen, ich gehöre schliesslich zur Familie», erinnert er sich.

Ein weiterer Insider behauptet, dass Skreinig der wahre Finanzchef des Zirkus war und nicht Gasser. «Skreinig wusste immer, wie es finanziell um den Zirkus steht. Wenn er jetzt erzählt, dass ihn die Konkursmeldung schockiert habe, dann lügt er wie gedruckt.» Skreinig kontert: «Ich habe mich nie um die Finanzen gekümmert, ich stand in der Manege!»

Ein weiterer Geprellter behauptet, dass Skreinig und Gasser sich vor dem Konkurs des Jahres 2010 extra noch Lastwagen und Zelte überschrieben hätten, um diese den Gläubigern zu entziehen. Sie sollen diese dann an den eigenen Zirkus vermietet haben. Direktor Skreinig verwirft die Hände: «Ja, die Lastwagen gehören mir, das ist üblich so.»

«Ich kann mich nicht erinnern»

Auch dass er bei Verhandlungen mit Gläubigern knallhart sei, weist er von sich. Ein Insider behauptet, dass der Circus Royal seine Gläubiger vor die Wahl stelle: entweder noch 20 Prozent der Forderung zu bekommen oder gar nichts. «An solche Verhandlungen kann ich mich nicht erinnern», sagt Skreinig. «Wir machen saubere Abzahlungsvereinbarungen.» 

Mittlerweile untersucht auch das Thurgauer Konkursamt den Fall. Es will herausfinden, welche Aktiven in die Konkursmasse der Circus Royal Betriebs GmbH gehören. Skreinig behauptet, der Zirkus gehöre nicht dazu. Er werde nun von der Circus Royal GmbH betrieben.

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Unglücke: Explosion erschüttert den Flughafen Kairo

Fri, 07/13/2018 - 01:45

Kairo – Eine heftige Explosion in einer Chemiefabrik hat am späten Donnerstagabend den Flughafen Kairo und Teile der ägyptischen Hauptstadt erschüttert. Es gab zahlreiche Verletzte.

Aufgrund hoher Temperaturen sei es in einem Lager von Heliopolis Chemical Industries unmittelbar neben dem Flughafen zu einer Explosion gekommen. Dies teilte der Sprecher der ägyptischen Streitkräfte kurz nach dem Unglück mit. Gegenüber lokalen Medien schloss er zudem einen Terroranschlag aus.

Der Minister für zivile Luftfahrt betonte, dass sich die Explosion ausserhalb des Flughafens selbst ereignet habe. Der Flugbetrieb sei nicht beeinträchtigt. Zunächst gab es Berichte über eine Explosion an einem Treibstofftank ausserhalb des Flughafengeländes.

Fotos und Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigten eine riesige Rauchwolke über der ägyptischen Hauptstadt und hohe Flammen. Aus dem ägyptischen Innenministerium hiess es, dass bei dem Unglück zwölf Personen verletzt worden seien. Sie seien umgehend zur Behandlung in Spitäler gebracht worden.

Nach der Explosion rasten direkt mehrere Feuerwehrfahrzeuge und Rettungswagen an den Unglücksort östlich des Flughafens.

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Rauchwolke über Kairo: Explosion erschüttert Flughafen

Fri, 07/13/2018 - 01:42

KAIRO (ÄGYPTEN) - Aufregung am Flughafen in Kairo: Eine heftige Explosion in einer Chemiefabrik sorgte für grosse Rauchwolken. Es gibt zwei Verletzte.

Eine heftige Explosion in einer Chemiefabrik hat am späten Donnerstagabend den Flughafen Kairo und Teile der ägyptischen Hauptstadt erschüttert. Aufgrund hoher Temperaturen sei es in einem Lager von Heliopolis Chemical Industries unmittelbar neben dem Flughafen zu einer Explosion gekommen.

Dies teilte der Sprecher der ägyptischen Streitkräfte kurz nach dem Unglück mit. Gegenüber lokalen Medien schloss er zudem einen Terroranschlag aus.

Riesige Rauchwolke über der Stadt

Der Minister für zivile Luftfahrt betonte, dass sich die Explosion ausserhalb des Flughafens selbst ereignet habe. Der Flugbetrieb sei nicht beeinträchtigt. Zunächst gab es Berichte über eine Explosion an einem Treibstofftank ausserhalb des Flughafengeländes.

Fotos und Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigten eine riesige Rauchwolke über der ägyptischen Hauptstadt und hohe Flammen. Aus Flughafenkreisen hiess es, dass sich zwei Sicherheitsmitarbeiter, die sich in der Nähe des Explosionsortes befunden hätten, verletzt worden seien. Nach der Explosion rasten direkt mehrere Feuerwehrfahrzeuge und Rettungswagen an den Unglücksort östlich des Flughafens. (SDA)

 

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USA - Grossbritannien: Trump kritisiert Mays Brexit-Vorgehensweise

Fri, 07/13/2018 - 01:35

London/Washington – US-Präsident Donald Trump hat die von der britischen Premierministerin Theresa May verfolgte Brexit-Strategie kritisiert. Gleichzeitig drohte er schwere Konsequenzen für den Handel mit den USA an.

Trump sagte in einem Interview der britischen Boulevardzeitung «The Sun» vom Freitag, die nunmehr von May anvisierte enge Bindung an die Europäische Union nach dem Brexit würde dazu führen, dass die USA bei einem allfälligen Handelsabkommen mit Grossbritannien doch wieder mit der EU verhandeln müssten. Folglich würde diese Brexit-Form ein solches bilaterales Abkommen zwischen den USA und Grossbritannien wahrscheinlich töten, sagte Trump.

Er fügte hinzu: «Wenn sie das tun, wird ihr Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten vermutlich nicht zustande kommen.» Mays Pläne sehen unter anderem eine Zollunion und ein Freihandelsabkommen mit der EU vor. Trump betonte, der Brexit sollte nicht auf dieser weichen Art und Weise vollzogen werden.

Die «Sun» veröffentlichte Audio-Ausschnitte des Interviews am Donnerstagabend bereits kurz nachdem May den US-Präsidenten Trump im Blenheim Palace nahe Oxford zu einem festlichen Gala-Dinner empfangen hatte.

Bei der von May getroffenen Vereinbarung handele es sich nicht um das, worüber das britische Volk im Referendum abgestimmt habe, sagte Trump. Er lobte den bisherigen britischen Aussenminister Boris Johnson, der am Montag wegen Mays Kurs zurückgetreten war. «Ich denke, er wäre ein grossartiger Ministerpräsident», sagte Trump über Mays Rivalen. «Ich denke, er hat die richtige Einstellung, um ein grossartiger Premierminister zu sein», fuhr Trump fort.

Nach Angaben der «Sun» fand das Interview am Mittwoch vor dem Nato-Gipfel in der US-Botschaft in Brüssel statt.

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Brexit-Krise, WM-Kater – und jetzt auch noch Trump-Kritik: May erlebt eine Horror-Woche

Fri, 07/13/2018 - 00:57

US-Präsident Donald Trump besucht Grossbritannien – und wird von der isolierten Premierministerin Theresa May umgarnt. Vor dem Treffen heute Freitag sorgt ein Trump-Interview in der englischen Boulevardzeitung «The Sun» für einen Eklat: Der US-Präsident greift die englische Premierministerin frontal an.

Es ist eine Horrorwoche für die britische Premierministerin Theresa May (61). Erst treten zwei ihrer Kabinettsmitglieder aus Protest gegen ihren weichen Brexit-Kurs überraschend zurück: Aussenminister Boris Johnson (54) und Brexit-Minister David Davis (69), beides Hardliner für den harten Bruch mit der EU. May muss sich nun vor einem parteiinternen Putsch fürchten.

Dann verlieren die Engländer im WM-Halbfinal in den letzten Minuten gegen die Kroaten. Kaum ist der Frustkater ausgestanden, besucht US-Präsident Donald Trump (72) das Land mitten in der Regierungskrise – und sorgt gleich für einen Eklat.

Trump droht, Handelsabkommen platzen zu lassen

Vor den heutigen Gesprächen mit May gab der US-Präsident der britischen Boulevardzeitung «The Sun» ein Interview. Dort sagt er zum Rücktritt von Boris Johnson: «Ich denke, er wäre ein grossartiger Premierminister.»

Weiter gab Trump zu verstehen, dass er den anvisierten weichen Brexit von May missbiligt. Er drohte, dass versprochene bilaterale Abkommen mit den Vereinigten Staaten platzen zu lassen, wenn Grossbritannien eine enge Bindung mit der EU eingeht. «Wenn sie das tun, wird ihr Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten vermutlich nicht zustande kommen.»

Der Besuch Trumps stand schon vor der Publikation des Interviews unter einem schlechten Stern. Die Hälfte der Briten wünschte sich, dass er gar nicht erst auf die Insel kommt. Gar drei Viertel verachten laut Umfragen Trumps Politik. Zehntausende wollen heute gegen ihn demonstrieren. In London soll eine aufblasbare Baby-Trump-Puppe über dem Westminster-Palast fliegen.

Für May steht viel auf dem Spiel

Premierministerin May sorgt – trotz der Kritik an ihrer Person -dafür, dass der US-Präsident wenig davon mitbekommt. Sie will ihn mit viel Trara und Pomp in abgelegenen Palästen empfangen, seinem Ego schmeicheln, ihn umgarnen.

Nach dem gestrigen Galadinner berät sich Trump heute mit May über Handelsbeziehungen, Brexit und Russland. Anschliessend trifft er sich mit Königin Elizabeth zum Nachmittagstee auf Schloss Windsor. Und verabschiedet sich dann ins Golfwochenende nach Schottland.

Für May steht beim Treffen einiges auf dem Spiel. Die Briten stehen mit dem Rücken zur EU und erhoffen sich daher viel von einer engen Partnerschaft mit den USA, vor allem was einen möglichst freien Handel betrifft. Doch genau den bekämpft Trump derzeit mit seinen Strafzöllen. Auch bei den Themen Klimawandel, Naher Osten oder Russland gehen die Positionen teils weit auseinander.

«Es gibt kein stärkeres Bündnis»

Dennoch hat May viel von der «besonderen» Beziehung zu den USA geschwärmt. «Es gibt kein stärkeres Bündnis als unsere besondere Beziehung zu den USA», sagte sie. «Es wird auch in den kommenden Jahren kein wichtigeres Bündnis geben.»

Doch wird dieses Bündnis Trumps Politik mit der Abrissbirne überleben?

Darüber sind sich Experten nicht einig. Die einen sehen die jahrzehntealte Verbindung zwischen den Ländern als so tief verwurzelt, dass sie Ausfälle einzelner Politiker übersteht. Andere sind weniger optimistisch, vor allem weil das Bündnis für die USA in jüngster Zeit ohnehin weniger wichtig geworden ist. Fungierten die Briten bisher als diplomatischer Brückenkopf zwischen der EU und den USA, verlieren sie diese wichtige Funktion nun durch den Brexit.

May-Gegner sind Trumps Freunde

Zudem macht Trump kein Geheimnis aus seiner Bewunderung für den harten Brexit. Den Ex-Aussenminister Boris Johnson und den ehemaligen Ukip-Chef Nigel Farage (54) nennt er gar seine «Freunde».

Zu May aber hat Trump eine frostige Beziehung. Der chauvinistische Showman und die strenge Pfarrerstochter könnten gegensätzlicher nicht sein. Mehrmals kritisierte Trump Mays Politik über Twitter.

Sie befindet sich daher in einer denkbar schwachen Position. Und Trump verachtet Schwäche. Mays Horrorwoche könnte also bitter enden.

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Von der Hühnerfarm in den WM-Himmel: Die bewegende Geschichte von Kroatien-Held Perisic

Fri, 07/13/2018 - 00:54

Ivan Perisic ist Kroatiens grosse Figur im Halbfinal gegen England. Aber das Thema nach dem Spiel? Die Hühnerfarm seiner Eltern.

Für einmal ist nicht Luka Modric der Mann des Spiels bei Kroatiens 2:1 gegen England. Nicht Ivan Rakitic. Es ist Ivan Perisic (29). Der Inter-Stürmer trifft zum zwischenzeitlichen 1:1 und legt tief in der Nachspielzeit zum 2:1-Siegtor von Mario Mandzukic auf.

Ganz Kroatien steht kopf. Kein Wunder, wird Perisic nach diesem Auftritt zum «Man of the Match» gewählt. Auch der ehemalige Basel-, Dortmund- und Kroatien-Star Mladen Petric (37) schwärmt: «Ivan ist für mich der beste Spieler Europas auf dieser Position. Wenn es ihm läuft, läuft es auch Kroatien.» Perisic gehört zu den vielsei­tigsten Mittelfeldspielern der Welt. Er ist beidfüssig, schnell, er kann dribbeln und er schiesst Tore.

Der Matchwinner beantwortet nach Spielschluss jede Frage mit Freude. Bis auf eine! Als Perisic von einem französischen Journalisten auf die Hühnerfarm seiner Eltern in Kroatien angesprochen wird, wirkt er überrascht und blockt ab. Darüber wolle er nicht reden, antwortet er, da dies ein schwieriges Kapitel seines Lebens sei. Dabei steht die Hühnerfarm am Anfang seiner Karriere.

Finanzielle Sorgen

Mit 17 wechselt Perisic von seinem Heimatklub Hajduk Split zum FC Sochaux. Sein Vater hat den Teenager gebeten, in Frankreich zu unterschreiben, weil damals die Hühnerfarm in finanziellen Schwierigkeiten gesteckt haben soll. Mit dem ersten Profigehalt des Sohnes hofft das Familienoberhaupt, die Farm zu retten.

12 Jahre nach dem Wechsel nach Sochaux steht Perisic im WM-Final. Ausge­rechnet gegen Frankreich.

«Niemand könnte glück­licher sein als ich, im Final gegen Frankreich zu spielen», sagt er. Perisic steht mit dem kleinen Kroatien (4,2 Millionen Einwohner) im WM-Final.

Ob Perisic auch ohne Hühnerfarm im WM-Final stehen würde, diese Frage kann wohl keiner beantworten.

Hühner haben übrigens Stadionverbot. Als Nigeria-Fans zum WM-Start in Landesfarben bemalte Hühner zum Spiel gegen Kroatien mitbringen wollten, wurde es ihnen unter sagt. Nigeria verliert prompt 0:2.Nun stehen Perisic, Rakitic und Co. im Final. Englands Trainer Gareth Southgate zieht den Hut: «Dreimal eine Verlängerung zu überstehen und ins Final einzuziehen, das erzählt alles über das Team. Das sind wahre Krieger.» Und alles andere als ein Hühnerhaufen. Petric: «Diese Jungs haben jetzt schon Geschichte geschrieben!»

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Petar Herceg ist bekannt für Cevapcici: «Wir grillieren die Franzosen!»

Fri, 07/13/2018 - 00:53

ENNETBADEN AG - Petar Herceg (38) bekocht seine Kunden mit kroatischen Leckereien. Bei dem Gourmetkoch sind auch die Cevapcici kein Fastfood. Er weiss: Kroatien gewinnt den Final.

Über Mittag ist im Restaurant Sonne in Ennetbaden AG kein Platz frei. Dass man hier gut isst, weiss jeder. Nicht nur die Kroaten. Wer auf der Terrasse direkt an der Limmat etwas essen will, sollte besser reservieren.

Hinter dem Herd steht der Kroate Petar Herceg (38). Er verdiente sich seine Sporen in der Küche von Gourmetrestaurants in Wien, Buchs AG und Brienz BE. Mit der Sonne hat er sich vor drei Jahren den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt. Hier kann er seine Leidenschaft für kroatische Spezialitäten voll ausleben: «Es gibt viele verschiedene regionale Spezialitäten in Kroatien. Wir wechseln oft die Menüs auf der Karte. Es gibt sehr viel zu zeigen von unserem Land.»

Die kroatische Mannschaft macht ihm Freude

Wenn der Kroate über seine Nationalmannschaft spricht, strahlt er bis über beide Ohren. «Die Kroaten waren schon immer gut. Nur wurden die letzten Male die falschen Leute ins Team genommen. Jetzt stimmt alles.» Er ist sicher: «Wir grillieren die Franzosen.»

Der Koch weiss, wovon er spricht: «Bei der besten Mannschaft der Welt spielen Kroaten. Wir können gar nicht anders als gewinnen.»

Der Klassiker Cevapcici geht immer

Natürlich gibt es in dem kroatischen Restaurant auch die berühmten Cevapcici. Gourmetkoch Herceg dazu: «Die gehen in grossen Mengen weg, selbst wenn sie gar nicht auf der Karte stehen.» Um sein Rezept macht der Kroate kein grosses Geheimnis. Seine Cevapcici bestehen aus Rinds- und Schweinegehacktem, nur gewürzt mit Salz und Pfeffer. Auf hohem Feuer mit Zwiebeln garniert brät Herceg seine beliebten Klassiker. Dazu gibt es Fladenbrot, natürlich hausgemacht. 

Um dem Brot eine angenehme Würze zu verleihen, tunkt Herceg es in hausgemachter Bouillon. Anschliessend wird es zusammen mit den Cevapcici auf dem Grill knusprig angebraten. Ein Gaumenschmaus, der auch französischen Gästen schmecken dürfte – WM-Titel hin oder her.  

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Giftschlangen: Weltkarte der Schlangenbisse erstellt

Fri, 07/13/2018 - 00:30

GENF - GE - Eine internationale Forschergruppe mit Beteiligung der Universität Genf hat eine Gefährdungskarte für Schlangenbisse erstellt. Damit können jene Zonen identifiziert werden können, wo die Menschen dem grössten Risiko von Schlangenbissen ausgesetzt sind.

Schlangenbisse fordern mehr Todesopfer als Ebola. Seit Juni 2017 werden die Schlangenbisse von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als vernachlässigte Tropenkrankheit anerkannt.

Für François Chappuis, Professor der Universität Genf, stellt die Karte eine Gelegenheit dar: «Dank ihr verfügen die betroffenen WHO-Mitgliedsländer über einen Wegweiser, um gegen diese Krankheit anzukämpfen und den Zugang zu Gegengiften zu erleichtern», wird er in einer Mitteilung der Universität Genf vom Donnerstag zitiert.

Bei den Regionen, die von Schlangenbissen am stärksten betroffen sind, handelt es sich um Südasien, Zentral- und Westafrika, Zentral- und Südamerika sowie Ozeanien.

Um die besonders betroffenen Regionen zu bestimmen, in denen der Zugang zu Gegengiften am schwierigsten ist, haben die Forschenden die von der WHO erfassten 278 gefährlichen Giftschlangen zunächst geographisch erfasst.

Anschliessend wurden diese Daten mit jenen der gefährdetsten Menschen ergänzt, und zwar gestützt auf drei Kriterien: Der Zugang zu Pflegeeinrichtungen und die dafür benötigte Transportzeit, die Qualität der Pflege sowie die Verfügbarkeit der Gegengifte.

Dieses Modell hat es erlaubt, drei Teilkarten zu erstellen, aus denen hervorgeht, wo die Menschen am stärksten gefährdet sind. Die erste Karte gibt Aufschluss über das Vorkommen und die Vielfalt der gefährlichen Giftschlangen mit einer Auflösung von fünf auf fünf Kilometern. Die zweite Karte zeigt, wieviel Zeit benötigt wird, um sich in die nächstgelegene Stadt zur Pflege zu begeben.

Die dritte Karte bestimmt dann die gefährlichsten Zonen, also jene Gebiete, in denen die Bevölkerung Giftschlangen ausgesetzt ist und wo sich keine Städte für die Behandlung in der Nähe befinden.

Jedes Jahr werden weltweit rund fünf Millionen Bisse durch Giftschlangen registriert. Sie führen zu 125'000 Todesfällen. 400'000 gebissene Menschen überleben zwar, tragen aber oft schwere Verwundungen davon. Die Dunkelziffer dürfte aber hoch sein. Viele Opfer von Schlangenbissen erreichen gar nie eine Pflegestation und werden deshalb auch von der Zählung nicht erfasst.

Aus diesem Grund haben die Forschenden der Universität Genf und des Genfer Universitätsspitals vom Schweizerischen Nationalfonds Gelder erhalten, um eine epidemiologische Studie mit dem Namen snake-bYte zu stellen. Damit sollen einerseits die Auswirkungen von Schlangenbissen auf Menschen und Tiere vorausgesagt und gleichzeitig auch reduziert werden können. Für den Anfang der Studie wurden alle verfügbaren Daten aus Nepal und Kamerun erfasst.

Die in der britischen Fachzeitschrift «The Lancet» veröffentlichten Forschungsarbeiten standen unter der Leitung der Universitäten von Oxford (GB) und Washington in Seattle (USA).

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Brasilien: Lula in einem Verfahren freigesprochen

Thu, 07/12/2018 - 23:15

São Paulo – Brasiliens Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ist in einem von mehreren Verfahren gegen ihn freigesprochen worden. Ein Richter in der Hauptstadt Brasília urteilte am Donnerstag, es gebe nicht genug Beweise in dem Verfahren wegen mutmasslicher Justizbehinderung.

Der Fall steht nicht in Zusammenhang mit der langjährigen Haftstrafe, die Lula derzeit wegen Verwicklung in eine weitverzweigte Korruptionsaffäre und Geldwäsche verbüsst.

Im Januar hatte das Berufungsgericht Lulas Verurteilung vom Vorjahr bestätigt und das Strafmass sogar von neuneinhalb Jahren auf zwölf Jahre und einen Monat heraufgesetzt.

Lula regierte Brasilien von 2003 bis 2010. Ihm wird zur Last gelegt, dass er sich während seiner Präsidentschaft von der grössten brasilianischen Baufirma OAS eine Luxuswohnung in der Küstenstadt Guarujá im Bundesstaat São Paulo schenken liess sowie eine grosse Geldsumme in bar bekam. Der Baukonzern soll im Gegenzug bei Verträgen mit dem staatlich kontrollierten Erdölkonzern Petrobras begünstigt worden sein.

Zusätzlich dazu und zu dem Verfahren, in dem er nun freigesprochen wurde, wird in fünf weiteren Fällen gegen Lula ermittelt. Der 72-Jährige weist jegliche Vorwürfe von sich und sieht sich als Opfer eines Komplotts, mit dem seine Kandidatur für eine dritte Amtszeit verhindert werden soll.

In Brasilien stehen im Oktober Präsidentschaftswahlen an, bei denen Lula antreten will. Umfragen sehen ihn trotz seiner Inhaftierung als aussichtsreichsten Kandidaten für die Wahl.

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Schock im Schwing-Sport: Eidgenosse Martin Grab positiv auf Doping getestet!

Thu, 07/12/2018 - 22:30

Ein ganz Grosser fällt tief: Schwinger Martin Grab (39) ist diesen Frühling in einer Doping-Kontrolle positiv getestet worden. Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung auf die B-Probe.

Nach unzähligen Knieverletzungen hat der Schwyzer Zwilchhosen-Heiland Martin Grab (33 Kranzfestsiege) am 22. April in Menzingen seine Auferstehung zelebriert – mit 39 Lenzen auf dem Buckel hat er beim Zuger Kantonalen noch einmal in spektakulärer Manier obenaus geschwungen.

Zwei Wochen danach erkämpft der Unspunnen-Sieger von 2006 am Schwyzer Kantonalen seinen 125. Kranz und erklärt danach seinen Rücktritt. «Ich kann mir keinen schöneren Abschiedsmoment vorstellen, ich wähne mich wie in einem Märchen», gibt Grab damals mit Freudentränen in den Augen bekannt.

Jetzt ist dem erfolgreichsten Innerschweizer Schwinger der letzten zwanzig Jahre wieder nach Weinen zumute – mit Freude haben die Tränen jedoch nichts zu tun: Grab ist durch eine Doping-Kontrolle gerasselt!

Fünf Tage vor seinem heroisch anmutenden Exploit am Zuger Kantonalen wurde der fünffache Familienvater zu Hause von einem Doping-Kontrolleur aufgesucht.

Vor ein paar Wochen hat der Böse vom Rothenthurm das Ergebnis erhalten: Die A-Probe ist positiv. In Grabs Test wird die verbotene Substanz Tamoxifen entdeckt. Ein Wirkstoff, der bei Brustkrebs-Patientinnen eingesetzt wird. Auf der Dopingliste steht es, weil es dazu missbraucht wird, anabole Steroide zu maskieren.

Einer der beliebtesten Schwinger des Landes soll ein Doper sein? Grab weist jede Schuld von sich. «Schwingen ist mein Leben», sagt er zu BLICK. «Ich habe mich immer für einen fairen und sauberen Sport eingesetzt.» Er sei in seiner langen Karriere oft getestet worden – immer negativ. «Nach meinem märchenhaften Abschied vom Schwingsport fühle ich mich jetzt wie in einem Horror-Film, in dem der Teufel seine Finger im Spiel hat. Diese Geschichte zerreisst mich innerlich, ich habe deshalb schon einige Kilos abgenommen», so der Schwyzer.

Es müsse sich um ein Versehen handeln, ist Grab überzeugt. «Darum kann ich mir diese positive A-Probe nicht erklären», sagt Grab. Er beteuert, «dass ich nie wissentlich und willentlich etwas Verbotenes geschluckt habe. Ihr könnt mir glauben: Wenn ich nach meiner letzten Dopingkontrolle ein schlechtes Gewissen gehabt hätte, dann hätte ich ein paar Tage später am Zuger Kantonalen ganz sicher nicht so gut schwingen können.»

Grab schliesst nicht aus, dass er das Opfer einer Medikamentenverwechslung sein könnte. Zuerst hofft er allerdings auf einen Irrtum – und darauf, dass ihn die B-Probe entlastet.

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Statement auf der nackten Haut: Bella Thorne trägt nur Fan-Liebe

Thu, 07/12/2018 - 22:11

Bella Thorne lässt nackte Tatsachen sprechen, Xenia Tchoumitcheva geniesst ihr Sushi und Marc Amacher radelt auf dem Gurten. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Er kassierte pro Jahr 50'000 Euro: Fauler Spanier schwänzt 10 Jahre lang den Job

Thu, 07/12/2018 - 22:05

Carles Recio hat seinen Arbeitgeber zehn Jahre lang an der Nase herumgeführt. Der Spanier glänzte jeden Tag durch seine Abwesenheit im Büro und verdiente dennoch 50'000 Euro jährlich. Seine Zeit verbrachte er damit, Erotik-Comics zu zeichnen.

Jeden Morgen um 7.30 Uhr kam Carles Recio, ein Archivleiter aus Valencia, in sein Büro. Er scannte seinen Fingerabdruck, um sich bei der Arbeit anzumelden, und ging gleich wieder raus. Um 15.30 Uhr kam er zurück, um sich wieder abzumelden. Dafür kassierte er jährlich 50'000 Euro.

Zehn Jahre lang kam der spanische Beamte damit durch, berichtet «El Mundo». Bis letzten Sommer, als seine Kollegen Verdacht schöpften und Recio anschliessend gefeuert wurde.

Abwesenheit kein Verbrechen

Zum Bedauern der lokalen Behörden hielten die Staatsanwälte seine chronische und gut bezahlte Abwesenheit nicht für ein Verbrechen. Trotzdem hat ein Gericht in Valencia diese Woche entschieden, dass Recio neun Jahre lang in keinem öffentlichen Amt angestellt sein darf. Die Begründung: Seine Tat war eine «eklatante Vernachlässigung der wesentlichen Pflichten, die der Arbeitsstelle innewohnen».

Carles Recio selbst hat indessen stets behauptet, nicht schuld an seiner Abwesenheit gewesen zu sein. Da er ausserhalb des Büros «wie ein Sklave» gearbeitet habe, «damit andere die Früchte seiner Arbeit ernten». Doch das Gericht liess die Erklärung nicht gelten, da keine Beweise für die angeblich geleistete Arbeit vorlagen.

Männer-Bordell und Erotik-Comics

Wie «El Mundo» berichtet, ging Recio in dieser Zeit aber einer anderen Beschäftigung nach. Der Beamte betrieb ein Männer-Bordell und versuchte, sich einen Namen als Zeichner von Erotik-Comics zu machen.

Das Gericht äusserte heftige Kritik an der Provinzregierung, die es versäumt habe, die Vergabe von Arbeitsplätzen ordnungsgemäss zu überwachen. Die Abwesenheit von Recio wäre «ohne die Duldung oder das Desinteresse der Verwaltung, für die er arbeitete, nicht möglich gewesen», zitiert Europa Press das Urteil. (man)

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