Kanye West, Elon Musk, Herzogin Meghan: Lara Gut ist nicht allein – immer wieder haben Stars die Nase von Social Media voll.
Lara Gut (27) will keine Zeit mehr auf Social Media verschwenden. Damit ist sie nicht allein: Immer wieder löschen Stars ihre Profile auf Instagram, Twitter und Co. – Gründe gibt es verschiedene.
Rapper Kanye West (41) deaktivierte Anfang Oktober bereits zum zweiten Mal seine Profile bei Twitter und Instagram, nachdem er für seine Unterstützung für US-Präsident Donald Trump (72) und einem politischen Auftritt bei «Saturday Night Live» Kritik einstecken musste. Mittlerweile ist er wieder auf Twitter aktiv. Das Timing dürfte kein Zufall sein: West veröffentlicht in Kürze sein neues Album «Yandhi» und sorgt so schon mal für Schlagzeilen.
Kein Instagram als RoyalHerzogin Meghan (37) musste für ihr neues Leben als Royal ihre Profile löschen: Die Ex-Schauspielerin schläferte ihren Lifestyle-Blog «The Tig» ein und zog sich von Instagram zurück. Während Meghan vor ihrer Ehe mit Prinz Harry (34) gerne Einblicke aus ihrem Privatleben im Netz teilte, ist dies für Royals ein No-Go.
Tech-Unternehmer Elon Musk (47) räumte im Netz richtig auf. Der Tesla-Milliardär löschte Ende August seinen Instagram-Account, auf dem ihm rund acht Millionen Fans folgten. Schuld daran soll eine US-Rapperin sein: Azealia Banks (27), die mit Musks Freundin Grimes (30) befreundet ist, hatte zuvor bei Instagram behauptet, dass Musk ihr Smartphone bei sich trage und nicht mehr zurückgeben will. Ein Sprecher des Unternehmers dementierte die Vorwürfe und sagte, dass Musk die Rapperin weder kenne noch in Besitz ihres Telefons sei. Im März liess Musk zudem aufgrund des Daten-Skandals bei Facebook Fanseiten seines Raumfahrtunternehmens SpaceX und Tesla deaktivieren.
«Star Wars»-Schauspielerin Kelly Marie Tran (29) zog im Juni wegen Hasskommentaren die Reissleine. Sie wurde auf Instagram permanent «sexistisch und rassistisch» beleidigt: Anhänger der legendären Filmreihe hätten heftige Kritik an Trans Herkunft, ihrem Aussehen, ihren Kurven und ihrem Geschlecht geübt – und sogar ihren Eintrag im «Star Wars»-Wiki beleidigend abgeändert. Tran, die in «Star Wars: Die letzten Jedi» Mechanikerin Rose Tico verkörpert, löschte daraufhin sämtliche Posts auf ihrem Instagram-Kanal und mit ihm alle Hater-Einträge. Ihren Account liess die Schauspielerin bestehen, schrieb allerdings, sie sei verängstigt.
Cyber Mobbing und homophobe Aussagen«Stranger Things»-Star Millie Bobby Brown (14) löschte ihren Twitter-Account im Juni ebenfalls wegen Cyber-Mobbing. Monatelang machten es sich Kritiker der Schauspielerin zum Spass, Brown in ein Meme zu verwandeln: Dabei ergänzen User Bilder von Brown mit homophoben Aussagen. US-Schauspielerin Ruby Rose (32) löschte ihren Twitter-Account im vergangenen August ebenfalls, nachdem sie für ihre Batwoman-Rolle kritisiert wurde.
Ed Sheeran (27) verärgerte mit seinem Auftritt in der 7. Staffel von «Game of Thrones» unzählige Fans der Erfolgsserie. Nachdem es in den sozialen Medien Kritik für den britischen Superstar hagelte, zog Sheeran im Juli 2017 seine Konsequenzen und löschte kurzerhand seinen Twitter-Account. (kad)
Stuttgart/Hangzhou – Der Autobauer Daimler und sein Grossaktionär Geely streben eine erste Zusammenarbeit an. In der Heimat des chinesischen Autobauers wollen die Unternehmen mit einem Luxus-Fahrtenvermittler in mehreren Städten den Platzhirsch Didi Chuxing angreifen.
Dazu soll ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden, das jeweils zur Hälfte den beiden Konzernen gehört, wie die Unternehmen am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
Geely-Eigentümer Li Shufu war im Februar überraschend mit fast 10 Prozent bei den Schwaben eingestiegen. In der Branche wird seither spekuliert, was Li mit dem milliardenschweren Anteil vorhat. Darunter sind mögliche Kooperationen der schwedischen Geely-Tochter Volvo Cars mit den Stuttgartern, aber auch eine Zusammenarbeit mit dem davon getrennten Lkw-Bauer Volvo, an dem Li ebenfalls beteiligt ist.
Für den gemeinsamen Fahrtenvermittler sollen zunächst die Mercedes-Modelle S-Klasse, E-Klasse und der Transporter der V-Klasse genutzt werden. Auch Luxuskarossen der Marke Maybach sollen dazugehören.
Allerdings sei der Fahrdienst nicht auf Daimler-Fahrzeuge beschränkt, es könnten etwa später auch Elektroautos von Geely dazukommen. Die chinesischen Behörden müssen dem Vorhaben noch zustimmen. Dieses soll 2019 starten.
In der Woche nach der Medienkritik der Bayern-Bosse schlägt die deutsche Presse mit Witz und Ironie zurück.
Als «respektlos und widerlich» hatten die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeness in ihrer Wut-Rede die Berichterstattung über den deutschen Rekordmeister abgekanzelt. Das werde man sich so von den Medien nicht mehr bieten lassen.
Diese Schelte entpuppt sich nun als Bumerang. Die Medien schlagen zurück. Sie tun dies aber nicht mit markigen Worten, sondern mit Witz und Kreativität. «Die Mega-Bayern bei AEK Athen in der Einzel-Lobhudelei», ist etwa beim Sportportal «ran.de» zu lesen. Was folgt ist eine ironische Spielerkritik, die alle Bayern-Stars mit Bestnoten in den Himmel lobt. Und dies, obwohl die Leistung in der Champions League gegen das kleine AEK Athen (2:0) eher dürftig ist.
So ist bei Verteidiger Niklas Süle zu lesen: «Erinnert ein wenig an Kaiser Franz Beckenbauer, wie er erhaben und souverän die Angriffe mit blosser Anwesenheit im Keim erstickt.» Oder zu James Rodriguez: «Auch, nein, vor allem dank ihm ist der FC Bayern das Beste, das der deutsche Fssball zu bieten hat. Eine offensive Offenbarung.» Eine Kritik ganz nach dem Gusto der Herren Rummenigge und Hoeness.
Ähnlich macht sich die «Süddeutsche Zeitung» am Montag über die Bayern lustig. «Der grösste Rekordmeister aller Zeiten bietet eine Leistung, die von Harmonie in der Mannschaft zeugt. Experten berichten von einem hinreissenden Schauspiel», ist dort in einer Glosse über das 3:1 gegen Wolfsburg zu lesen. Einzig der Platzverweis für Robben beruhe auf unwahren Fakten.
Eine Spitze gegen die Bayern-Bosse darf natürlich nicht fehlen: «Kritiker mussten zur Kenntnis nehmen, dass es keinerlei Anlass zur Kritik gibt, schon gar nicht zur faktischen Berichterstattung, wie ein leitendes Münchner Vorstandsmitglied den Schlaumeiern mitteilte.» (red)
In der Münchhaldenstrasse in Zürich kippte am Mittwochmorgen ein Lastwagen um. Der plötzliche Lärm schreckte die Anwohner auf. Es wurde niemand verletzt.
Gegen 10.30 Uhr ertönte in der Münchhaldenstrasse im Zürcher Seefeld plötzlich ein ohrenbetäubender Krach. Grund: Ein Laswagen mit Kranaufbau kippte auf die Seite. Das aufgeladene Material fiel laut scheppernd auf die Strasse. Eine grosse Kabelrolle endete auf dem gegenüberliegenden Trottoir.
Gemäss einem Anwohner sollten mit dem Lastwagen Bohrungen für Erdwärmesonden durchgeführt werden. Darum wurde der Strassenabschnitt gesperrt. Der Anwohner vermutet, dass das Fahrzeug kippte, weil einer der beiden Stützarme nicht richtig ausgefahren werden konnte.
Gemäss der Stadtpolizei Zürich gab es an den umliegenden Gebäuden keine Schäden. Es wurden auch keine Personen verletzt. Da die Strasse sowieso gesperrt sei, müsse man auch keine Verkehrsbehinderungen befürchten. (krj)
Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene traf die Entscheidung, den Vertrag mit Kimi Räikkönen nicht zu verlängern.
Mitten im Titelkampf, der für Ferrari längst verloren ist, outet sich der rote Teamchef Maurizi Arrivabene (61) aus heiterem Himmel als böser Mann: «Nur ich habe Kimi entlassen. Doch mir blutet immer noch das Herz!», sagte er zu «Sky Sports». Bis jetzt hatte man immer geglaubt, der verstorbene Präsident Sergio Marchionne (starb im Juli in Zürich) hätte den beliebten Kimi auf dem Gewissen.
«Grande, Kimi, grande!»Millionen von TV-Fans sahen am Sonntag nach dem Rennen in Austin, wie Arrivabene lauthals die Italo-Nationalhymne mitbrüllte. Bei der Zieldurchfahrt hatte er in den Funkt geschrien: «Grande, Kimi, grande!» Die Antwort des Piloten aus Baar ZG war eindeutig und kurz: «Danke».
Der Finne wurde am 21. Oktober 2007 der letzte Ferrari-Weltmeister, am 21. Oktober 2018 siegte er am Sonntag in Austin. WM-Leader Hamilton: «Keinem
andern mag ich einen Sieg mehr gönnen als Kimi! Er ist ein Gentleman.»
Jetzt braucht der Mercedes-Star in drei Rennen noch einen 7. Platz zum Titel, sollte Vettel dreimal gewinnen. Doch Lewis hat nur einmal in drei Rennen in Serie nicht gepunktet. Das war 2009 im McLaren-Mercedes in Spanien, Monaco, Türkei, England und Deutschland!
Zwei Mal vertröstete ein Ladenbesitzer die Gauner, die ihn ausrauben wollten. Als sie tatsächlich zum dritten Mal im Laden auftauchen, wartete die Polizei auf die Ganoven.
Ladenbesitzer Didier bleibt seelenruhig, als eine sechsköpfige Gruppe vermummter Räuber am Samstag seinen Laden im belgischen Montignies-sur-Sambre betritt. Zwei der jüngeren Gauner heben ihre Pullis, zeigen Didier ihre in die Hosen gesteckten Waffen.
Statt eingeschüchtert zu sein, gab er den Möchtegern-Gangstern einen guten Rat: «Ich sagte ihnen, dass 15 Uhr am Nachmittag keine gute Zeit sei, einen Laden zu überfallen», erzählt er belustigt gegenüber dem belgischen Sender «RTL». Er habe ihnen geraten: «Kommt später wieder, dann ist mehr Geld da!»
Ladenbesitzer stauchte die Räuber zusammenDie Gruppe zieht unverrichteter Dinge wieder ab. Didier ruft die Polizei, die nicht glaubt, dass die Räuber zurückkommen werden. Doch genau das tun sie. Um 17.30 Uhr taucht die Gruppe wieder auf. Jetzt staucht er die Helden zusammen. «Ich sagte ihnen, dass sie sich eine Uhr kaufen sollen, es ist erst 17.30 Uhr und noch nicht 18.30 Uhr!»
Wieder trottet die Truppe davon. Didier überzeugt die Polizei endlich davon, mit ihm auf die Räuber zu warten. Und siehe da: Um 18.30 Uhr kehrt die Gruppe zurück – direkt in die Arme der Polizei. Fünf wurden verhaftet, einer von ihnen war minderjährig. Ein sechster Räuber konnte entwischen. Didier sagt lachend: «Sie waren nicht gerade die Hellsten.» (neo)
Stuttgart – In der juristischen Aufarbeitung des VW-Dieselskandals am Landgericht Stuttgart hat eine Zivilkammer die VW-Dachgesellschaft Porsche SE zu Schadenersatz in Millionenhöhe verurteilt.
Die Holding habe gegen Publizitätspflichten verstossen, teilte Richter Fabian Reuschle am Mittwoch mit. Der frühere VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn habe seine Pflichten mindestens grob fahrlässig verletzt.
Die Kläger werfen Porsche SE vor, sie zu spät über den Dieselskandal und dessen finanzielle Folgen für VW informiert zu haben. Die Porsche SE weist - ebenso wie VW selbst - die Vorwürfe zurück. Die Entscheidungen sind noch nicht rechtskräftig. Porsche SE hält die Mehrheit der Anteile an Europas grösstem Autobauer.
Moskau/Washington – Die Präsidenten der USA und Russlands erwägen nach Angaben von US-Sicherheitsberater John Bolton für 2019 zwei Gipfeltreffen in den Hauptstädten Washington und Moskau. Darüber wollten Donald Trump und Wladimir Putin bei ihrem Treffen in Paris im November beraten.
Das sagte Bolton der Nachrichtenagentur Interfax zum Abschluss seines Besuchs in Moskau. Trumps Einladung an Putin gelte weiterhin. «Erst gibt es die Möglichkeit zu einem vollwertigen Gipfel in Washington, und danach könnte später im Jahr der Gegenbesuch Trumps in Moskau stattfinden», zitierte Interfax Bolton am Mittwoch.
Putin hatte zuvor die Gespräche in Paris vorgeschlagen. Beide könnten sich am Rande der Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands zum Ende des Ersten Weltkriegs treffen, regte der Kremlchef gegenüber Bolton an.
Trump hatte daraufhin im Weissen Haus gesagt, es könne sein, dass er in Paris mit Putin zusammenkomme. «Ich denke, dabei könnte etwas Gutes herauskommen.»
Trump hatte den Ausstieg der USA aus dem INF-Vertrag angekündigt und Bolton nach Moskau geschickt, um über die Zukunft des Verbots nuklearer Kurz- und Mittelstreckenraketen zu beraten. Bei den Gesprächen bekräftigte Moskau, am INF-Abkommen festhalten zu wollen.
Bolton dagegen betonte die Entschlossenheit der USA, aus dem INF-Vertrag auszusteigen. «Das ist die Entscheidung des Präsidenten, Ich denke, dass sie sehr klar und eindeutig ist, deshalb informieren wir unsere Verbündeten.» Dazu hätten auch seine eigenen Gespräche in Moskau gedient.
Bolton nannte die vor über 30 Jahren geschlossene Vereinbarung «veraltet und überholt». Inzwischen gelte «eine neue strategische Realität». Russland habe den Vertrag durch Tests eines neuen Marschflugkörpers ab 2008 verletzt.
Nicht der Ausstieg der USA sei die Gefahr, sondern dass Russland verbotene Raketen besitze. Zudem seien Staaten wie Nordkorea oder der Iran nicht Teil des INF-Abkommens. «Es wird nur ein Land eingeschränkt durch den Vertrag, und das sind die USA», sagte Bolton.
Das 1987 zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion vereinbarte INF-Abkommen untersagt den Bau und Besitz landgestützter, atomar bewaffneter Raketen oder Marschflugkörper mit einer Reichweite von 500 bis 5500 Kilometern. Er brachte gerade für Europa mehr Sicherheit. Die USA und Russland werfen sich gegenseitig vor, den Vertrag gebrochen zu haben.
Putin sagte zu Trumps Vorwurf mangelnder Vertragstreue: «Für uns ist es manchmal erstaunlich zu sehen, wie die USA Russland gegenüber ohne Grund Schritte unternehmen, die wir nicht als freundlich bezeichnen können.» Die USA und Russland sollten sich aber über strategische Fragen und zur Abrüstung austauschen.
London – Die britische Grossbank Barclays hat im dritten Quartal von anziehenden Geschäften im Investmentbanking profitiert. Der um Rechtskosten bereinigte Vorsteuergewinn stieg daher überraschend um ein Drittel auf 1,6 Milliarden Pfund (2,1 Milliarden Franken).
Analysten hatten lediglich mit 1,33 Milliarden Pfund gerechnet. Die Bank sei auf einem guten Weg, ihre Ziele zu erreichen und die angekündigte Dividende für 2018 von 6,50 Pence je Aktie zu zahlen, sagte Konzernchef James E. Staley am Mittwoch. Die Barclays-Aktien legten um 0,7 Prozent zu, während der europäische Bankenindex um 0,5 Prozent fiel.
«Trotz der makroökonomischen Ungewissheit und insbesondere der Besorgnis über den Brexit, die die Marktstimmung belasten, erweist sich 2018 als ein Jahr der Umsetzung unserer Strategie», erklärte der Manager. Barclays konzentriere sich darauf, höhere Erträge zu erzielen, um im Laufe der Zeit mehr an die Aktionäre ausschütten zu können.
In den ersten neun Monaten belasteten indes Rechtsstreitigkeiten und Strafzahlungen die Bank. Der Vorsteuergewinn sank in dem Zeitraum auf 3,1 (Vorjahr: 3,5) Milliarden Pfund. Ohne Sondereffekte wäre das Ergebnis - auch dank geringerer Risikovorsorge - um 23 Prozent auf 5,3 Milliarden Pfund gestiegen.
Gegen die Bank liefen zahlreiche Untersuchungen wegen angeblicher Zinsmanipulationen und ihrem Verhalten im Devisenhandel. Im Streit um faule Hypothekenpapiere musste Barclays in den USA zwei Milliarden Dollar Strafe zahlen.
Das Remis gegen YB ist für Valencia nur schwer verdaulich. «Wir sind verärgert», fasst Superstar Rodrigo die Stimmung bei den Spaniern zusammen.
Lange warten die Journalisten in der Mixed Zone im Stade de Suisse vergeblich auf einen Valencia-Star. Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen YB hat kein Spanier Lust, ein paar Worte zu wechseln. Schnell verschwinden sie nach der Dusche im Car.
Dann aber steht plötzlich Rodrigo da. Valencias Superstar schlechthin. Schmächtig ist er, und er wirkt zurückhaltend. Dann aber fängt er an: «Wir waren nicht auf der Höhe», analysiert er auf Spanisch das Champions-League-Spiel gegen den Schweizer Meister ins BLICK-Mikrofon. «Die erste Halbzeit war gut. Aber in Durchgang zwei kamen wir nicht ins Spiel. Dann haben wir dem Gegner das geliefert, was er brauchte: einen Penalty.»
Rodrigos Miene wird ernster. «Das ist natürlich sehr schade. Darüber sind wir verärgert – und können natürlich nicht zufrieden sein», so der 27-jährige Natistürmer Spaninens. Vor allem die zweite Hälfte macht ihm zu schaffen. «Für diese 45 Minuten gibt es keine Rechtfertigung.»
«So etwas habe ich noch nie erlebt»Valencia befindet sich in einer Krise. In der Liga haben die Spanier erst eine Partie gewonnen. In der Königsklasse noch keine. Wettbewerbsübergreifend war das 1:1 in Bern bereits das neunte Unentschieden. Rodrigo: «Es ist aussergewöhnlich, dass wir so viel Remis spielen. So eine Situation habe ich bisher noch nie erlebt.»
Doch er sieht auch Positives: «Wir sind mehrheitlich näher am Sieg als der Gegner. Meiner Meinung nach funktioniert das Team. Aber klar: Niemand ist zufrieden mit der bisherigen Saison.»
Kommenden Samstag ist Valencia zu Gast bei Athletic Bilbao. Saisonsieg Nummer zwei soll eingefahren werden. «Wir müssen an uns arbeiten. Das ist das, was man immer sagt, aber es gibt nichts anderes», sagt Rodrigo, verabschiedet sich und steigt zu seinen Teamkollegen in den Car ein.
New York – US-Präsident Donald Trump hat seine Kritik am Zinsanhebungskurs der amerikanischen Notenbank erneuert. In einem Interview mit dem «Wall Street Journal» griff Trump insbesondere Notenbankchef Jerome Powell erneut an.
«Jedes Mal, wenn wir etwas Grossartiges machen, hebt er die Zinsen an», sagte Trump. Es sehe fast so aus, als mache es Powell glücklich, die Leitzinsen anzuheben.
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump die Fed angreift - obwohl er vor seiner Präsidentenzeit die Fed nicht für zu hohe, sondern für zu niedrige Zinsen kritisiert hatte. Die Fed hat seit Ende 2015 ihren Leitzins acht Mal auf aktuell 2,0 bis 2,25 Prozent angehoben. Das ist im historischen Vergleich ein eher langsames Straffungstempo. Gefragt nach den grössten Risiken für die Wirtschaft, sagte Trump nun: «Für mich ist die Fed das grösste Risiko, weil ich meine, dass die Zinsen zu schnell angehoben werden.»
Eigentlich habe er gedacht, Powell sei ein «Niedrigzinstyp». Jetzt stelle sich heraus, dass er es nicht sei. Gefragt danach, ob er es bedauere, Powell als Fed-Chef berufen zu haben, sagte der Präsident, es sei zu früh, das zu bewerten - aber vielleicht sei es so.
Auf die Frage, unter welchen Umständen er sich vorstellen könne, Powell zu entlassen, antwortete Trump: «Ich weiss es nicht. Ich sage nur das: Ich bin sehr unglücklich mit der Fed, weil Obama Nullzinsen hatte.» Damit bezog er sich auf die faktische Nullzinspolitik, die die Fed von Ende 2008 bis Ende 2015 verfolgte. Grund dafür waren die schweren wirtschaftlichen Verwerfungen im Zuge der globalen Finanzkrise. Diese Zeit fiel in die Präsidentschaft von Trumps Vorgänger Barack Obama. (SDA)
Am Dienstagabend wagten sich Sandra und Sven Arnold mit ihrem Putzmittel für Kleintierställe bei Vox in «Die Höhle der Löwen». Das Paar aus dem Berner Oberland wäre fast ohne einen Deal wieder zurück in die Schweiz gekommen.
Herzig mümmelten die Häschen in der gestrigen «Die Höhle der Löwen»-Sendung vor sich hin, während das Schweizer Gründerpaar vor den Löwen Blut und Wasser schwitzte. Die Kaninchenzüchter Sandra (27) und Sven Arnold (34) haben ein Reinigungsmittel entwickelt, das für hygienische Kleintierboxen sorgen und Urin- und Kalksteinablagerungen entfernen soll.
Hacker lebten Webseite lahm«Wir waren vor unserem Pitch wahnsinnig aufgeregt», gibt Sandra Arnold zu. Obwohl ihr Produkt überzeugte, kam kein Deal mit den Investoren zustande – vorerst! Doch dann riss Judith Williams (46) das Ruder noch einmal herum, tat sich mit Dagmar Wöhrl (64) zusammen und bot den Gründern für 20 Prozent ihrer Firmenanteile umgerechnet rund 68'500 Franken – Deal!
Und schon allein der Auftritt bei «Die Höhle der Löwen» hat sich für die Arnolds gelohnt. «Wir haben wahnsinnig viele Anfragen. Wir haben mehr als 100 Prozent mehr Bestellungen», sagt Arnold zu BLICK. Während der Show wurde gar ihre Webseite von Hackern lahmgelegt, erzählt sie. «Aber unsere IT hat super reagiert und nach einer Minute war unsere Seite wieder online.»
Häsli bekamen nach der Show eine BelohnungWie geht es für die Gründer jetzt weiter? «Der Deal mit Dagmar Wöhrl kam zustande. Mit Judith Williams sind wir noch in Verhandlung. Wir haben viele Anfragen von Zoofachgeschäften, und auch Grosshändler sind an unserem Produkt interessiert.»
Dass das Gründerpaar so einen Erfolg hat, haben sie ihren Fellnasen zu verdanken, die sie überhaupt erst auf die Idee des Produkts brachten. «Unsere Häsli sind schuld», erklärt Arnold lachend und fügt hinzu: «Nach der Sendung gab es für alle erst einmal eine extra Portion Rüebli.»
ZÜRICH - ZH - Nach dem schwachen Wochenstart setzt die Schweizer Börse am Mittwoch angetrieben vom Rückenwind aus Übersee zur Erholung an. Damit befindet sie sich in guter Gesellschaft: In ganz Europa ziehen die Kurse an, wie zuvor schon an mehreren asiatischen Handelsplätzen.
In Asien haben sich die Anleger in der Nacht wieder an den Aktienmarkt zurückgetraut, nachdem am Vortag die US-Aktienmärkte in der zweiten Tageshälfte eine Aufholjagd hingelegt hatten.
Zum Sprung in positives Terrain reichte es an den US-Börsen aber nicht. Der Dow Jones schloss um 0,5 Prozent tiefer als am Vortag.
In Japan legte der Nikkei-Index aber um 0,4 Prozent zu. Der chinesische Shanghai Composite stieg um 0,3 Prozent, während die Börsen in Hongkong und in Südkorea je um 0,4 Prozent tauchten.
«Die Stimmung am Markt bleibt wackelig, aber die Widerstandskraft der Wall Street zeigt, dass sie nicht komplett eingebrochen ist», sagte Währungsstratege Junichi Ishikawa von IG Securities in Tokio. Bis zu den US-Kongresswahlen am 6. November werde man wohl noch die ein oder andere «Mini-Panik» sehen. Insgesamt sei die US-Wirtschaft aber in einer guten Verfassung.
An der Schweizer Börse kletterte der Leitindex SMI bis kurz nach 10 Uhr um ein halbes Prozent. In Paris und London stehen die Börsen jeweils um rund 0,6 Prozent im Plus. Derweil notierte in Deutschland das Börsenbarometer DAX lediglich um 0,1 Prozent im Plus, weil die Deutsche Bank mit ihren Quartalszahlen die Laune verdarb. Börsianern zufolge handelt es sich vorerst nur um einen Erholungsversuch.
Nach oben gezogen wurde die Schweizer Börse von den drei Schwergewichten Novartis, Nestlé und Roche, die praktisch im Alleingang für den Anstieg des SMI um gut 60 Punkte verantwortlich waren. Die Novartis-Aktie stieg um 1,6 Prozent, Nestlé um 0,9 Prozent und Roche um 0,6 Prozent. An der Spitze der Gewinner stand der Spezialchemiekonzern Lonza mit einem Kursanstieg von über 2 Prozent.
Auf der anderen Seite standen die Banken bei den Verlierern weit oben, nachdem die Deutsche Bank mit ihren Quartalszahlen die Erwartungen der Finanzgemeinde verfehlt hatte und die ganze Bankbranche ins Minus zog. Europaweit zeigten Bankaktien Kursverluste. Hierzulande büsste die Credit Suisse-Aktie um 1,2 Prozent ein, während Rivale UBS um 0,7 Prozent verlor. Julius Bär tauchte um 0,5 Prozent.
Beatrice Egli hält nicht besonders viel von Gesichts-Fillern und Silikon-Implantaten, wie sie in einem neuen Interview verrät.
Beatrice Egli (30) steht für ein positives Körperbild. Immer wieder betont die Schlagersängerin in Interviews, dass sie zufrieden mit sich selbst und ihren Rundungen sei – und dass sie das jeder Frau wünsche. Auch wenn es ums Altern geht, ist für die Schlager-Sängerin klar: «Ich stehe auf Natürlichkeit.»
Dies verrät sie in einem neuen Interview mit «Bluewin.ch». «Natürlichkeit bedeutet, zu seinem Alter zu stehen und zu allem, was das Alter mit sich bringt», erzählt Egli. Man dürfe sich dabei nicht vom Druck der Gesellschaft beeinflussen lassen: «Männer dürfen reifer werden – wir Frauen sollen hingegen möglichst immer jung und sexy aussehen. Ein bisschen ungerecht ist das schon. Es hilft ja nichts: Selbst wenn wir uns immer schön die Haut glätten lassen und sonst noch was unternehmen würden – irgendwann werden wir alle mal alt.»
«Damit finde ich mich ab»Dass ihr Aussehen durch ihre Prominenz oft im Vordergrund steht, störe die Musikerin aber überhaupt nicht. «Damit finde ich mich ab», hält Egli fest. «Das gehört ja alles irgendwie zusammen. Ich schaue mir zum Beispiel gerne tolle Kleider an oder interessiere mich für die neusten Frisuren der Promis.» Für sie ist deshalb klar: «Das sollten wir schon aushalten.» Wichtig sei schlussendlich sowieso nur, dass sie selbst zufrieden mit sich selbst ist. Bei Egli ist das keine Frage: «Ich fühle mich sexy, und zwar von Kopf bis Fuss.» (klm)
Beatrice Egli auf Tournee – die Schweizer Daten: 7. Dezember Basel, 8. Dezember Sursee LU, 9. Dezember Zürich.
Für die Sendung «Hallo SRF» besuchte «Rundschau»-Mann Sandro Brotz einen Zuschauer bei sich zu Hause. Der plaudert nun aus, wie das Ganze vor sich ging.
SRF will jetzt ganz zu de Lüt: Am 31. Oktober strahlt der Sender sein Format «Hallo SRF» aus, das dem Publikum die Möglichkeit für Rückmeldungen gibt. Erstmals geschieht dies nun sogar vor Ort, in den Wohnungen der Zuschauer. Zum Beispiel bei Basil Bertschmann (26), bei dem Sandro Brotz (49) klingelte.
Und der «Rundschau»-Mann hat beim Campingleiter aus Winterthur ZH offenbar einen bleibenden Eindruck hinterlassen. «Ich habe Sandro Brotz sowie das TV-Team als sehr offen und sympathisch empfunden, ich hatte einen sehr angenehmen Abend mit der Crew», sagt Bertschmann zu BLICK.
Den angebotenen Kaffee schlug er ausDie Fernsehleute hätten ihn zuerst an seinem Arbeitsplatz auf dem Camping besucht, seien danach mit ihm nach Hause gegangen. Unterwegs hätten sie in einem Restaurant noch etwas gegessen. «Wir hatten Hunger, und beim Essen konnte ich mit dem ganzen Team noch ein bisschen quatschen – und alle besser kennenlernen», so Bertschmann. «Wir haben über verschiedenste Themen diskutiert, darunter auch immer wieder Privates.»
Der eigentliche Besuch bei ihm zu Hause in der Wohnung sei dann sehr offen und locker, aber auch professionell abgelaufen, fügt der 26-Jährige an. Und seine Nervosität sei wegen des vorangegangenen Beizenbesuchs wie weggeblasen gewesen. «Es war spannend für mich, dem SRF einmal bei einem Dreh zusehen zu können – und das erst noch in meiner eigenen Wohnung», sagt er. Zum Trinken habe er Brotz und Co. Kaffee angeboten. «Doch den schlugen sie aus. Dafür hatten Sie Freude an meinem angebotenen frisch gepressten Apfelsaft, den wir während der Sendung getrunken haben.» Dazu hätten sie von der Nüsslimischung geknabbert, die der TV-Mann in einem Tupperware mitgebracht habe.
Brotz brach sein Schuh-VersprechenAnders als vor ein paar Wochen im Blick am Abend angekündigt, behielt Sandro Brotz seine Schuhe bei dem Hausbesuch an. Damals sagte er: «Ich werde es so handhaben wie bei mir zu Hause – dort ziehe ich die Schuhe auch aus.» Doch Gastgeber Basil Bertschmann verteidigt den Moderator. «Er hat mich gefragt, ob er sie ausziehen oder anlassen soll. Ich habe ihm dann erlaubt, sie anzulassen.»
Geredet wurde während der Aufnahme in Bertschmanns Stube primär über seinen SRF-Konsum. Der Campingleiter schaut täglich «Tagesschau» und «10vor10», findet zudem die Dok-Filme interessant, «weil sie mir alle möglichen Themen tiefgründig näherbringen». Und was ist mit der «Rundschau», der Sendung seines prominenten Gastes? Lachend fügt der Winterthurer an: «Die ‹Rundschau› am Mittwoch ist für mich natürlich Pflichtprogramm.» Wie gut er das SRF-Programm insgesamt findet, will Bertschmann allerdings noch nicht verraten. «Was ich gut und was schlecht finde, sieht man dann in der Sendung vom 31. Oktober», sagt er. (wyt)
AutoScout24 schickt Sie auf eine Probefahrt der besonderen Art. Testen Sie den neuen DS 7 CROSSBACK bei den teilnehmenden DS Händlern. Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Wochenende inkl. Übernachtung.
Mit der Marke DS Automobiles glänzt ein neuer Stern am Himmel der Premium-Automarken. Der DS 7 CROSSBACK bildet den Auftakt in eine Reihe von DS Fahrzeugen, die neue Premium-Massstäbe setzen.
Mit dem ästhetischen Äusseren, einem edlen Interieur und technologischen Highlights wie einem kameragestützten adaptiven Fahrwerk, teilautonomen Fahrsystem und sogar einer Nachtsichtkamera.
Überzeugen Sie sich selber: Testen Sie den DS 7 CROSSBACK
An der Probefahrt haben Sie nicht nur die Gelegenheit, den DS 7 CROSSBACK selber zu erleben. Alle Teilnehmer, die ihre Probefahrt auf einem Foto festhalten und mit AutoScout24 teilen, nehmen an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es:
ein Wochenende im 5-Sterne-Hotel und dem DS 7 CROSSBACK.
Entdecken Sie den Premium-SUV DS 7 CROSSBACK und versuchen Sie Ihr Glück!
AADORF TG - Der Mann, der vergangene Woche in Aadorf tot in einem Brunnen aufgefunden wurde, ist identifiziert. Es handelt es sich um einen 56-Jährigen aus dem Kanton Zürich, wie die Kapo Thurgau mitteilt.
Der Mann, der vergangene Woche in Aadorf tot in einem Brunnen aufgefunden wurde, ist identifiziert. Es handelt es sich um einen 56-Jährigen aus dem Kanton Zürich, wie die Kapo Thurgau mitteilt.
Dies ergaben die Abklärungen am Institut für Rechtsmedizin in St. Gallen. Es gibt keinerlei Hinweise auf Dritteinwirkung.
Der Mann wurde am vergangenen Donnerstag tot in einem Brunnen in Aadorf aufgefunden. Daraufhin hat die Staatsanwaltschaft Frauenfeld eine Untersuchung eröffnet und die Kantonspolizei Thurgau sowie das Institut für Rechtsmedizin mit weiteren Ermittlungen beauftragt.
Blaue Reflektoren sollen Wildtiere auf Schweizer Strassen vor Autos warnen. Doch die Geräte sind offenbar wirkungslos, zeigt eine neue Studie. Ganz zum Frust der Schweizer Jäger: Die schiessen jetzt zurück.
Es ist das Horrorszenario jedes Autofahrers: bei Dunkelheit über eine leere Landstrasse zu fahren. Im Scheinwerferlicht taucht plötzlich ein Reh auf, es kracht. Über 20'000 solche Unfälle werden laut Bundesamt für Umwelt jährlich gemeldet, Tendenz steigend. Die Kosten für die entstandenen Schäden liegen bei 40 bis 50 Millionen Franken.
Kantone, Jagdverbände und Versicherungen versuchen seit Jahren, die Zahl der Wildunfälle zu senken. 2016 befestigten die Kantone Bern sowie Aargau, Schaffhausen, Wallis und Waadt blaue Reflektoren an den Strassen. Sie sollten das Licht der Scheinwerfer blau reflektieren und Wildtiere warnen, die auf blaues Licht stärker reagieren als auf weisses.
Die Methode galt lange als Hoffnungsträger – bis jetzt! Deutsche Forscher haben in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich 10'000 Stunden Videomaterial von 150 Teststrecken ausgewertet. Das Ergebnis: Die Tiere reagieren nicht auf die Reflektoren, wie der «Spiegel» schreibt.
System laut Jäger wirkungsvollFür Schweizer Jäger ein Schlag ins Gesicht. Jäger Daniel Ammon (47) hat die Reflektoren im Kanton Bern eingeführt. Er wettert: «Die Ergebnisse dieser Studie decken sich überhaupt nicht mit unseren Erfahrungen.»
Man habe in den vergangenen Monaten im ganzen Kanton umfangreiche Erhebungen durchgeführt. «Auf den meisten Strecken konnten wir mit den Reflektoren die Zahl der toten Rehe signifikant senken», sagt er. So konnten allein in Bern Materialschäden in Höhe von 400'000 Franken eingespart werden – bei nur 18'000 Franken Aufwand für die Reflektoren.
Auch im Kanton Schaffhausen haben die Reflektoren Wirkung gezeigt. Werner Stauffacher (61), Präsident der Jagd Schaffhausen, sagt: «Wir mussten auf den entsprechenden Strecken viel seltener ausrücken als in den Jahren zuvor.» Tatsächlich sind laut Statistik im Kanton Schaffhausen im vergangenen Jahr weniger Rehe verunfallt.
Studie sabotiert WildwarnsystemNicht aber im Kanton Bern, dort wurden mehr Wildunfälle verzeichnet. Jäger Daniel Ammon erklärt: «Wir haben die 2000 Reflektoren erst 2017 vollständig installiert.» Zudem seien massiv mehr Geräte nötig, um die Zahl der toten Rehe im ganzen Kanton sichtbar zu senken. Dazu bräuchte man mehr Fördergelder, und die Sponsoren wollen Erfolge sehen. «Die Studie schiesst uns daher voll ins Knie – zu Unrecht», so Ammon.
Doch auch die Naturschutzorganisation Pro Natura hat ihre Zweifel an der Wirksamkeit der blauen Reflektoren. «Sie können kurzfristig schon wirken. Über einen längeren Zeitraum hinweg gewöhnen sich die Tiere jedoch an das Warnsignal und reagieren kaum mehr», sagt Jan Gürke von Pro Natura.
Effizienter sei es, die Autofahrer zu warnen, wenn sich ein Tier der Strasse nähert. Vereinzelt würden solche Systeme schon eingesetzt.
CHICAGO/ZÜRICH/LONDON - Hinter einem Grossaktionär des Verpackungskonzern SIG steckt offenbar dessen grösster Konkurrent. Beim Börsengang Ende September erwarb eine singapurische Gesellschaft einen Anteil von sechs Prozent, hinter der die Besitzer der schwedischen Tetra Laval stehen.
Hinter der in Singapur ansässige Winder Investment stünden die Geschwister Kirsten, Finn und Jörn Rausing, wie drei mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten.
Die drei Milliardäre kontrollieren das schwedische Familienunternehmen Tetra Laval, den Weltmarktführer im Bereich Getränke-Kartonverpackungen. Mit der Marke Tetra Pak erwirtschaftet der Konzern einen Umsatz von 11,5 Milliarden Euro, rund sieben Mal mehr als SIG.
Die Rausings gelten, was ihre Investments angeht, zwar als notorisch verschwiegen, doch SIG müsse sich vor Winder nicht fürchten. Sie seien keine aktivistischen Aktionäre und hätten auch keine Übernahmepläne, sagte eine der Personen. «Sie wollen ihre Dividenden aus Tetra Laval einfach in relativ sichere Aktien investieren.»
Mit dem Anteil an SIG sicherten sie sich zudem ab, falls die Firma aus Neuhausen am Rheinfall Tetra Pak Geschäft abjage. SIG habe mit Winder einen Ankeraktionär gewonnen. Grösster SIG-Eigner ist der Finanzinvestor Onex, der sich über die Zeit allerdings aus dem Investment zurückziehen dürfte. Ein SIG-Sprecher konnte nicht sagen, wer hinter Winder steht, doch handle es sich bei der Beteiligung um eine reine Finanzanlage.
Kontrolliert wird Winder von der Haldor Stiftung mit Sitz in Liechtenstein. Über diese Stiftung sind zwar keine weiteren öffentlichen Informationen verfügbar. Ein Sprecher der Rausing-Familie bestätigte jedoch, dass die drei Geschwister die Begünstigten der Stiftung sind. Die Investitionen von Haldor stünden nicht in Zusammenhang mit Tetra Laval, ergänzte er. Zu dem Investment von Haldor in Winder wollte er sich nicht äussern.
Über Winder und andere Anlagevehikel haben die Rausings auch in anderen Firmen diskret Beteiligungen aufgebaut. «Sie haben so viel Geld, dass sie jedes Quartal etwas finden müssen, wo sie es hintun können», sagte einer der Insider. Im Vordergrund stehen Firmen rund um den Globus, die einen Bezug zu der ihnen vertrauten Konsumgüter-Industrie haben. Dazu gehört IFF, dem nach Givaudan zweitgrössten Hersteller von Aromen und Riechstoffen. An IFF hält Winder einen Anteil von einem Fünftel.
Über die ebenfalls in Singapur ansässige Tringle Investment sind die Rausings zudem der grösste Aktionär der Schweizer Comet, die Technologie zur Sterilisierung von Getränkeverpackungen liefert. Comet erklärte, Tringle habe sich nie wie ein aktivistischer Investor verhalten. IFF und Comet wollte eine Beteiligung der Rausing-Familie an den Firmen nicht bestätigen.
New York – Der kanadische Rapper Drake hat einen weiteren Beatles-Rekord gebrochen. Drake platzierte dieses Jahr zwölf Hits in den obersten zehn Rängen der US-Charts, wie das Magazin «Billboard» berichtete.
Die Beatles waren beim Durchbruch ihrer musikalischen Karriere 1964 auf elf Singles in den Top-Ten gekommen. Im Juli war Drake bereits mit sieben Singles gleichzeitig in den obersten zehn Rängen - den Rekord hielten zuvor die Beatles mit fünf zeitgleichen Top-Ten-Platzierungen.
Drake «zementiert seine Unausweichlichkeit», schrieb der «Rolling Stone». «Drake ist der König der Pop-Welt, und all das vor seinem 32. Lebensjahr.» Zu seinen grössten Hits zählen «One Dance», «Work» und «Marvins Room». Er feiert an diesem Mittwoch seinen 32. Geburtstag. (SDA)