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Updated: 14 hours 22 min ago

Transsexuelle Rad-Queen im Interview: «Ich werde auf Social Media angegriffen und beschimpft»

Wed, 10/31/2018 - 12:24

Die Kanadierin Rachel McKinnon ist Bahnrad-Weltmeisterin – als erste Trans-Frau in der Geschichte. Im BLICK-Interview sagt sie, wie sie sich seither rechtfertigen muss.

BLICK: Rachel McKinnon, Sie sind als erste Trans-Frau Rad-Weltmeisterin geworden. Wie war die Party?
McKinnon:
Ich bin noch kaum zum Feiern gekommen. Die letzten Tage habe ich vor allem Interviews gegeben, viele Medien wollten etwas, nachdem das Bild von mir auf dem Podest um die Welt gegangen ist. Und ich habe ganz normal unterrichtet, ich bin ja hier in Charleston Professorin an der Universität. Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich mit meinen Freunden anstossen konnte.

Sie sehen auf dem Sieger-Bild, das Sie in den sozialen Medien gepostet haben, grösser, breiter und stärker aus als ihre Konkurrentinnen. Seither sind Sie daran, sich zu entschuldigen, zu beruhigen, zu erklären…
… entschuldigen ist das falsche Wort. Ich entschuldige mich sicher nicht!

Aber Sie weisen zum Beispiel darauf hin, dass Sie vor dem WM-Triumph bei weitem nicht alle Rennen gewonnen haben.
Das stimmt. Viele Leute scheinen Angst zu haben, dass nun die Trans-Frauen kommen und den Frauen-Sport dominieren. Das ist nicht so. Das IOK lässt Transpersonen seit 2003 an Wettkämpfen zu. Wir sind also seit mehr als einem Jahrzehnt dabei – und gewinnen überhaupt nicht die ganze Zeit. Es hat noch nie ein Trans-Mann oder eine Trans-Frau eine olympische Medaille gewonnen. Die Schlagzeilen nach meinem Sieg haben nun einfach ein paar Leute aufgeweckt, die darauf warten, uns Trans-Menschen anzugreifen, weil wir nicht in ihr Weltbild passen. Und es gibt halt immer noch die, die Angst haben.

Woher kommt diese Angst?
Ich glaube, das ist in gewisser Weise normal, wenn Minderheiten mehr Rechte bekommen. Dann fühlen sich manche Menschen verunsichert und schlagen zurück. In den letzten fünf Jahren haben wir grosse Fortschritte gemacht, was die Rechte von Trans-Menschen angeht. Ich vergleiche unseren Kampf ungerne mit der Gleichberechtigung von Schwarzen und Weissen – aber auch da beobachtet man, dass die Anzahl gewalttätiger Übergriffe auf Dunkelhäutige zunehmen, wenn diese wieder mehr Rechte bekommen haben. Das ist wohl einfach so, traurigerweise.

Wie merken Sie das?
Viele – nennen wir sie konservative – Medien schreiben negativ über das Thema. Und auf Social Media werde ich angegriffen und übel beschimpft.

Die drittplatzierte Jennifer Wagner hat sich nach dem Rennen darüber beklagt, dass es nicht fair sei, dass Sie zugelassen wurden. Dann hat sie sich entschuldigt. Sie haben die Entschuldigung abgelehnt. Giessen Sie da nicht unnötig Öl ins Feuer?
Überhaupt nicht. Sie hat sich ja nur dafür entschuldigt, dass Sie sich öffentlich beschwert hat. Aber sie sagt, sie wolle hinter den Kulissen weiterkämpfen, dass die Regeln geändert würden. Sie weiss ja auch, dass ich mich an die Regeln gehalten habe. Mein Testosteronspiegel ist zum Beispiel extrem tief.

Das klingt, als ob Sie die Regeln nicht nachvollziehen können.
Zum Teil kann ich das auch nicht. Der Internationale Leichtathletikverband IAAF hat bei den Weltmeisterschaften 2011 und 2013 untersucht, welchen Einfluss der Testosteronspiegel von Athleten auf deren Leistung hatte. Das Ergebnis: Es gab keinen kausalen Zusammenhang. Das könnte man also überdenken. Aber wie gesagt: ich habe mich auch so an die Regeln gehalten.

Fühlen Sie sich vom Rad-Weltverband genügend verteidigt?
Überhaupt nicht! Die UCI hat zwar ein Statement veröffentlicht, in dem bestätigt wurde, dass ich mich an die Regeln gehalten habe, die das IOC aufgestellt hat. Aber darüber hinaus nichts. Als ob man Angst hätte, sich zu exponieren. Da wünsche ich mir mehr Mut. Ich erinnere daran, was es in der Olympischen Charta heisst: Die Ausübung von Sport ist ein Menschenrecht.

Waren Sie zuerst Aktivistin oder zuerst Sportlerin?
Sportlerin! Ich mache Sport, seit ich drei Jahre alt bin. Ich habe zuhause in Kanada mit drei Jahren schon auf Golfbälle eingedroschen und damit Fensterscheiben eingeschlagen. Dann habe ich auf relativ hohem Niveau Badminton gespielt. Und als ich vor ein paar Jahren in die USA gekommen bin, habe ich mit Radfahren begonnen. Ich wurde Aktivistin, weil ich mich als Trans-Frau verteidigen muss. Nicht umgekehrt.

Haben Sie sich eigentlich mal überlegt, die Kritiker Kritiker sein zu lassen und nicht auf die Diskussion einzutreten? Das WM-Trikot haben Sie nun ja.
Überlegt habe ich es mir. Aber es passt nicht zu meiner Persönlichkeit. Und ich will mich auch für die Trans-Menschen einsetzen, die es sich vielleicht nicht leisten können, sich zu exponieren. Ich habe einen gut bezahlten Job, der ausserdem ziemlich sicher ist. Das kann nicht jede Trans-Frau, jeder Trans-Mann von sich behaupten. Ich kämpfe für sie alle.

Categories: Swiss News

Gefeuerte ETH-Professorin wehrt: «Opfer einer rachsüchtigen Doktorandin»

Wed, 10/31/2018 - 12:21

Eine ETH-Professorin des ehemaligen Instituts für Astronomie hat jahrelang Doktoranden schikaniert. Darum wurde das Institut an der Hochschule aufgelöst. Nun ist die Administrativuntersuchung abgeschlossen und die Frau soll entlassen werden. Ihr Anwalt sagt, die Professorin wurde «Opfer einer rachsüchtigen Doktorandin».

Die ETH Zürich leitet gegen die Professorin Giulia M.* des ehemaligen Instituts für Astronomie ein Entlassungsverfahren ein. Dieser Entscheid stützt sich auf die umfassende Administrativuntersuchung, welche die Schulleitung vor einem Jahr in Auftrag gegeben hat.

Die Italienerin hatte jahrelang Doktoranden schikaniert (BLICK berichtete). Die Frau soll ihre Machtposition ausgenutzt und dafür gesorgt haben, dass nur mit ihr klar kam, wer sich ihr beugte. «Sie hat alles bis aufs Kleinste kontrolliert, war misstrauisch und verlangte übermenschlichen Einsatz», sagte ein ehemaliger Doktorand der «NZZ». Eine ehemalige Postdoktorandin: «Schon eine vermeintlich falsche Körperhaltung ihr gegenüber konnte zu langen Diskussionen führen.» Als Sofortmassnahme wurden die betroffenen Doktorierenden im März 2017 einer anderen Betreuungsperson zugeteilt.

Im vergangenen Herbst wurde das Institut für Astronomie aufgelöst und M. in ein Sabbatical geschickt.

Nun soll ihr gekündigt werden. «Die von einem unabhängigen externen Experten durchgeführte Administrativuntersuchung hat schwerwiegendes pflichtwidriges Verhalten über einen längeren Zeitraum hinweg festgestellt», schreibt die ETH in einer Mitteilung. Deswegen wird eine Auflösung des Arbeitsverhältnisses empfohlen. «Der Untersuchungsbericht belegt, dass es sich um inakzeptables Verhalten handelt, das wir nicht tolerieren», sagt ETH-Präsident Lino Guzzella.

«In Testimonials angeschwärzt»

Nachdem die ETH über das Entlassungsverfahren informiert hatte, meldet sich nun der Anwalt der Frau zu Wort. Seine Mandantin sei «Opfer einer rachsüchtigen Doktorandin, aber auch des Machtkampfs geworden, der zwischen der Ombudsperson van Gunsteren und Guzzella einerseits sowie zwischen dem Departement Physik und Guzzella andererseits ausgetragen worden ist», schreibt er.

Der ETH-Rat habe sich instrumentalisieren lassen. M. habe bis Ende 2016 klaglos gearbeitet und geforscht. Im Januar und Februar 2017 sei sie Opfer «einer Gruppe von Mitarbeitenden» geworden, die sie in mehreren «sog. Testimonials anschwärzten», schreibt der Anwalt weiter. Die besagte Doktorandin habe so gehandelt, weil die Professorin mit derer Leistung nicht zufrieden war.

Giulua M. werde sich gegen eine Entlassung wehren, kündigt der Anwalt an.

Am Ende weist er noch auf andere männliche Professoren hin, gegen die «gravierendere Beschwerden erhoben wurden». In diesen Fällen seien aber keine vergleichbare Massnahmen ergriffen worden. (man)

* Name geändert

Categories: Swiss News

Personalie: Staatssekretär Jörg Gasser geht

Wed, 10/31/2018 - 12:17

Staatssekretär Jörg Gasser verlässt das Staatssekretariat für Internationale Finanzfragen (SIF). Er wird sein Amt Ende Februar 2019 quittieren, nach knapp drei Jahren in dieser Funktion. Seine Nachfolge ist offen.

Der 49-jährige Jörg Gasser wolle sich nach insgesamt mehr als zehn Jahren im Dienst des Bundes beruflich neu orientieren, schrieb das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) am Mittwoch.

Zum Staatssekretär für Internationale Finanzfragen war Gasser im April 2016 ernannt worden, als Nachfolger von Jacques de Watteville. Zuvor war Gasser Generalsekretär des EFD. Seine Laufbahn beim Bund begann er 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter, zunächst im Justiz- und Polizeidepartement (EJPD).

In Gassers Amtszeit als Staatssekretär fällt namentlich die Einführung des Automatischen Informationsaustauschs in Finanzfragen. Er sei an wichtigen internationalen finanz-, steuer- und währungspolitischen Geschäften massgeblich beteiligt gewesen, schrieb das EFD. Auch bei Rahmenbedingungen und Regulierungen rund um Fintech und Blockchain habe Gasser wichtige Akzente gesetzt.

Laut EFD gehörte die Pflege von bilateralen Beziehungen und die verstärkte Zusammenarbeit mit neuen und aufstrebenden Märkten in Asien, Lateinamerika und dem Nahen Osten zu den wichtigsten Aufgaben Gassers. Und das SIF sei unter seiner Führung zu einer wichtigen Institution für die Schweizer Finanzplatz-Promotion geworden.

Die Nachfolge Gassers steht noch nicht fest. Die Stelle des Staatssekretärs für Internationale Finanzfragen will der Bund nun im ordentlichen Verfahren ausschreiben.

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Exklusiv reinhören und abstimmen: BLICK-Leser bestimmen die nächste Gotthard-Single

Wed, 10/31/2018 - 12:10

Noch vor der Album-Veröffentlichung von «Defrosted 2» am 7. Dezember wird BLICK-Lesern eine ganz besondere Ehre zuteil. Sie dürfen in fünf bisher unveröffentlichte Songs aus dem Unplugged-Album reinhören und darüber abstimmen, welcher davon die neue Single wird!

Defrosted 2: Exklusives Pre-Listening

1997 veröffentlichte Gotthard ihr erstes Live-Album mit dem Titel «Defrosted». Ein Meilenstein in der Geschichte der Band und der Schweizer Musikgeschichte. Und mehr als 20 Jahre später geht dieser Grosserfolg in eine zweite Runde. Am 7. Dezember veröffentlicht die Band «Defrosted 2», die ultimative Unplugged-Version ihrer grössten Hits und eine Zeitreise durch mehr als 25 Jahre Karriere!

Dank BLICK können Fans jetzt ganz exklusiv in fünf Songs aus dem Akustik-Best-Of reinhören und gleichzeitig abstimmen, welcher dieser Titel die nächste Singleauskopplung sein soll. Dieser Song wird dann am 30. November, noch vor Release von «Defrosted 2», veröffentlicht!

So können Sie abstimmen

Klicken Sie sich unten durch die fünf Songs aus dem neuen Album und entscheiden Sie, welcher als nächste Single veröffentlicht werden soll. Dafür senden Sie ein SMS mit GOTTHARD und der Nummer Ihres Favoriten an die Nummer 797 (1 Fr./SMS). Beispiel: GOTTHARD 01

Unter allen Stimmen verlosen wir 10 x 2 Plätze am exklusiven Pre-Listening des neuen Albums, inklusive Meet & Greet mit der Band!

Der Teilnahmeschluss ist am 7. November 2018. Wenn Sie nur am Wettbewerb teilnehmen möchten, senden Sie ein Email mit Betreff «Gotthard Defrosted 2» an gewinnen@blick.ch. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.

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«Du machst meine Welt pink»: So feiern Tamynique zwei Jahre ihrer Liebe

Wed, 10/31/2018 - 12:09

Seit zwei Jahren sind Tamy Glauser und Dominique Rinderknecht ein Paar – ein Grund für die beiden, ihre Liebe öffentlich zu bekunden.

Zwei Jahre ist es her, dass sich Tamy Glauser (33) und Dominique Rinderknecht (29) «es bitzeli verliebt» hatten. Seither kennen wir das Berner Model und die Zürcher Moderatorin als Tamynique – das berühmteste Frauenpaar der Schweiz.

Auf Instagram feiern die beiden das Jubiläum ihrer Liebe: «Du holst das Beste aus mir raus. Seit zwei Jahren bin ich wirklich mich selbst. Ich könnte nicht glücklicher sein», bedankt sich Rinderknecht in einem Post bei ihrer Partnerin. Und auch Glauser kommt nicht aus dem Schwärmen heraus: «Du hast mein Leben heller gemacht und ihm eine neue Bedeutung gegeben. Jeden Tag bringst du mir Liebe bei, und was ist wichtiger als die Liebe? Ich trinke auf dich, auf uns und alle Jahre, die noch vor uns liegen. Ich liebe dich! Du machst meine Welt pink!» (brc)

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Schon an der WM gab es wüste Beschimpfungen: So cool kontert Xhaka pöbelnde Serben-Fans

Wed, 10/31/2018 - 12:06

«Ich f**** Deine Mutter!» So wird Xherdan Shaqiri von Belgrad-Fans beschimpft. Auch Granit Xhaka erlebt es an der WM - und reagiert cool.

Der 22. Juni in Kaliningrad, ein Tag für die Geschichtsbücher. Granit Xhaka (26) schiesst das 1:1 gegen Serbien, jubelt mit dem Doppeladler. Wie auch Xherdan Shaqiri (27), der die Nati in der 90. Minute zum Sieg schiesst.

Die Serben schäumen über wegen unserer Nati-Spieler mit albanischen Wurzeln. Das zeigt auch ein Video unmittelbar nach dem Spiel. «Ich f**** Deine Mutter!», wird erst Valon Behrami und dann auch Granit Xhaka an den Kopf geschmissen.

Gerade Granit Xhaka reagiert cool, hält den Zeigefinger auf die Lippen und zeigt dann das Resultat 2:1 mit den Fingern an.

So sehen Sieger aus.

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Stellenmeldepflicht: Geld vom Bund für Meldepflicht-Kontrollen

Wed, 10/31/2018 - 12:04

Der Bundesrat will die Kantone bei den Kontrollen der Stellenmeldepflicht finanziell unterstützen. Im Gegenzug will er sich die Kompetenz geben lassen, Vorgaben für die Art und den Umfang der Kontrollen zu machen.

Der Bundesrat hat am Mittwoch Gesetzesgrundlagen für die Beiträge bis 31. Dezember in die Vernehmlassung geschickt. Die Kontrollen, ob freie Stellen in Berufen mit hoher Arbeitslosigkeit den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) vorab gemeldet werden und Stellensuchende so einen Vorsprung erhalten, sind Sache der Kantone.

Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass der Bund pro Kontrolle einen Pauschalbeitrag an die Kosten leistet. Die Höhe des Beitrages soll der Bundesrat festlegen. Ebenso bestimmt er, welche Voraussetzungen für die Ausrichtung des Beitrages erfüllt sein müssen.

Zudem will der Bundesrat Bestimmungen zu Art und Umfang der Kontrollen erlassen können, und er will Kantone zur Zusammenarbeit verpflichten können. Die Behörden, die im Auftrag der Kantone die Meldepflicht kontrollieren, müssen dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) jährlich über ihre Tätigkeit Bericht erstatten.

Der Pauschalbeitrag an den Kontrollaufwand muss gemäss Vorschlag des Bundesrates die Hälfte der Lohnkosten decken, die bei «effizienter Kontrolltätigkeit» anfallen. Schätzungen zu dessen Höhe seien indes schwierig und mit grossen Unsicherheiten behaftet, hält er dazu fest.

In seinem Bericht spricht der Bundesrat von landesweit 150'000 bis 200'000 meldepflichtigen Stellen für die Zeit ab 2020. Würden rund 3 Prozent dieser erwarteten Stellenmeldungen kontrolliert, ergäbe dies rund 4500 bis 6000 Kontrollen. Mit einer Bundespauschale von 100 Franken würden die Kantone um 450'000 bis 600'000 Franken entlastet.

Der Bundesrat sieht mit diesen Vorgaben die Autonomie der Kantone gewahrt, wie er zu der Vorlage schreibt. Es würden nur minimale Anforderungen an den Vollzug der Kontrollen gestellt. Die Kantone können in der Vernehmlassung aber angeben, ob sie vom Bund Ausführungsbestimmungen zu Art und Umfang der Kontrollen wünschen.

Mit den Beiträgen will der Bund ein Anliegen der Kantone erfüllen. Der Bund habe ein grundsätzliches Interesse, dass die Kontrollaufgabe erfüllt werde, schreibt der Bundesrat zur Vorlage. Er sieht ein Risiko, dass die Aufgabe ohne die Subvention «nicht hinreichend» erfüllt wird.

Die Gesetzesgrundlagen für die Beiträge des Bundes an den Kontrollaufwand will der Bundesrat - in Absprache mit den Kantonen - nach Möglichkeit am 1. Januar 2020 in Kraft treten. Damit das Parlament die Vorlage ab kommendem Frühjahr behandeln kann, hat er die Vernehmlassungsfrist von 90 auf 60 Tage verkürzt.

Die Stellenmeldepflicht gilt seit dem 1. Juli 2018. Es handelt sich um die Umsetzung des «Inländervorrangs light» und soll dazu beitragen, das Potenzial an inländischen Arbeitskräften besser zu nutzen. Das Parlament beschloss die Massnahme Ende 2016 für eine EU-kompatible Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative der SVP.

Offene Stellen in Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote ab 8 Prozent müssen neu den RAV vorab gemeldet werden. Ziel ist ein Vorsprung für bei den RAV registrierte Stellensuchende. Während fünf Tagen haben lediglich sie Zugriff auf die Ausschreibungen. Ab 2020 gilt die Meldepflicht ab einer Arbeitslosenquote von 5 Prozent.

Von der Meldepflicht betroffen waren im Oktober 19 Berufsarten, darunter Hilfskräfte in der Landwirtschaft, Servicepersonal und Schauspieler. In der Anfangsphase bis 1. Januar 2020 erhalten die Kantone für die Kontrollen der Meldepflicht noch kein Geld vom Bund. Grund ist die fehlende Gesetzesgrundlage.

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Deutschland: Jeder Fünfte in Deutschland an Armutsgrenze

Wed, 10/31/2018 - 12:01

Wiesbaden – Trotz boomender Wirtschaft in Deutschland leben viele Millionen Menschen an oder unter der Armutsgrenze. Das Geld reicht bei vielen nach einer EU-weiten Erhebung oft nicht aus, um Rechnungen, Miete oder Heizkosten zu bezahlen.

Knapp ein Fünftel der deutschen Bevölkerung war im Jahr 2017 von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. Die Statistikbehörde beruft sich dabei auf Daten der Erhebung «Leben in Europa» (EU-SILC).

Insgesamt waren demnach 15,5 Millionen Menschen betroffen, das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 19 Prozent. Damit ist der Wert binnen eines Jahres leicht gesunken, im Jahr 2016 waren in Deutschland noch 16 Millionen Menschen oder 19,7 Prozent von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. In der gesamten EU lag der Anteil dieser Gruppe im Jahr 2017 bei 22,5 Prozent (2016: 23,5 Prozent).

Nach der EU-Definition für die Erhebung gilt jemand als armutsgefährdet, wenn er über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung verfügt. 2017 lag dieser Schwellenwert für eine alleinlebende Person in Deutschland bei 1096 Euro im Monat, für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 2302 Euro im Monat.

Das traf im vergangenen Jahr auf 13,1 Millionen Menschen oder 16,1 Prozent der Bevölkerung zu. Insgesamt lag der Anteil der Frauen etwas höher als der der Männer. Im EU-Durchschnitt waren 16,9 Prozent der Bevölkerung von Armut bedroht.

Die Definition für eine Bedrohung durch soziale Ausgrenzung ist etwas weiter gefasst: Sie beinhaltet auch, dass in einem Haushalt das Geld nicht für Miete, Fernsehgerät, Heizung oder auch mal einen einwöchigen Urlaub reicht. Das betraf 2017 in Deutschland 3,4 Prozent der Bevölkerung.

Etwa 8,7 Prozent der Menschen unter 60 Jahren in Deutschland lebten zudem in einem Haushalt mit sehr niedriger Erwerbsbeteiligung. Für manche treffen auch mehrere dieser drei Lebenssituationen (geringes Einkommen, erhebliche materielle Entbehrungen und sehr geringe Erwerbsbeteiligung) zu.

Für die Erhebung «Leben in Europa» werden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes alleine in Deutschland jedes Jahr rund 14'000 Haushalte schriftlich befragt. Damit sei die Untersuchung per Fragebogen repräsentativ.

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Forschung und Entwicklung: Forschungsausgaben in der Schweiz gesunken

Wed, 10/31/2018 - 12:01

ZÜRICH - ZH - Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind weltweit auf einen neuen Rekord von 782 Milliarden Dollar gestiegen. Hierzulande sind die Forschungs- und Entwicklungsbudgets hingegen um 10 Prozent geschrumpft.

Insgesamt haben die grössten Schweizer Konzerne 27,7 Milliarden Franken in die Forschung gesteckt, wie eine Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens PWC unter den 1'000 grössten börsenkotierten Konzernen feststellte, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Für den Rückgang von gut 3 Milliarden Franken gegenüber dem Vorjahr sind vor allem die beiden Pharmariesen Roche und Novartis verantwortlich.

Während Roche rund 1 Milliarde Dollar weniger für F&E ausgibt, sind es bei Novartis 1,1 Milliarden Dollar weniger. Damit haben beide Basler Konzerne an Terrain eingebüsst.

Mit 10,8 Milliarden Dollar belegt Roche noch Platz 8 in der Rangliste, Novartis mit 8,5 Milliarden Dollar Platz 12. Im vergangenen Jahr hatte Roche noch Rang 7 und Novartis Rang 10 inne.

Dennoch haben die beiden Pharmariesen die mit Abstand grössten Ausgaben für Forschung und Entwicklung hierzulande. Nestlé als nächster Schweizer Konzern folgt in der Rangliste auf Platz 94 mit F&E-Investitionen von 1,8 Milliarden Dollar. Noch weiter hinten liegt ABB auf Rang 115. Der Elektrotechnik- und Automationskonzern steckt 1,4 Milliarden Dollar in F&E.

Im globalen Vergleich weisen allerdings auch die beiden forschungsintensivsten Schweizer Konzerne einen grossen Abstand zur Spitze auf: Dort thront wie im Vorjahr Amazon, das im Untersuchungszeitraum, dem Fiskaljahr bis Ende Juni 2018, 22,6 Milliarden Dollar in F&E gesteckt hat. Der Onlineversandkonzern hat seine Ausgaben somit um 4,5 Milliarden Dollar gesteigert.

Auf Platz zwei folgt die Google-Mutter Alphabet mit 16,2 Milliarden Dollar vor dem ersten europäischen Konzern, Volkswagen (15,8 Milliarden Dollar). Dahinter liegen der Handyhersteller Samsung, der Chipproduzent Intel, der Softwaregigant Microsoft und der iPhone-Konzern Apple.

Gerade bei Apple auf Platz 7 zeigt sich die Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Ausgaben von 11,6 Milliarden Dollar und dem Ruf. Wie innovativ Unternehmen von aussen wahrgenommen würden, stehe nicht in direktem Zusammenhang mit den F&E-Budgets, stellte PWC fest.

«Die Befragung internationaler F&E-Verantwortlicher ergab, dass 2018 Apple vor Amazon und Alphabet als das innovativste Unternehmen weltweit gilt.» Auf den Rängen vier bis zehn folgen Microsoft, Tesla, Samsung, Facebook, GE sowie die Neueinsteiger Intel und Netflix.

Diese als innovativ wahrgenommenen Unternehmen seien im Schnitt auch finanziell erfolgreicher als die Konzerne, die am meisten in Forschung und Entwicklung stecken würden, hiess es weiter. So stiegen etwa die Einnahmen der zehn am innovativsten wahrgenommenen Unternehmen in den letzten fünf Jahren mit 49 Prozent stärker als die der Top 10 der Unternehmen mit den höchsten F&E-Ausgaben (+37 Prozent).

«Grosse Investments allein reichen nicht aus, um die Innovationskraft zu fördern», erklärte Peter Kasahara von PWC Schweiz. Es brauche ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Endkonsumenten und die Fokussierung der Forschungsvorhaben auf die richtigen Kernfelder.

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Hundeliebhaber aufgepasst: Netflix zeigt emotionale Hunde-Doku

Wed, 10/31/2018 - 11:47

«Hunde» ist die neuste Eigen-Produktion von Netflix und feiert am 16. November weltweit Premiere.

Video Credit: Youtube/Netflix

In der sechsteiligen Doku-Serie «Hunde» von Netflix, werden verschiedene Schicksale von Hunden und deren Besitzer rund um die Welt erzählt. Egal ob in Syrien, Japan, Costa Rica, Italien oder den Vereinigten Staaten, überall werden die tiefgehenden emotionalen Bindungen zwischen Mensch und Hund gefeiert.

In der ersten Episode sieht man beispielsweise, wie die 11-Jährige Heidi Ewig, die an zerebralen Krampfanfällen leidet, neuen Lebensmut schöpft, als sie ihren Therapiehund Rory bekommt. Er wird ihr bester Freund und ermöglicht ihr ein Stück Normalität, trotz ihrer Krankheit.

Jedoch sind nicht nur süssen Geschichten dabei, sondern auch solche, die einen in Tränen rühren. Der Syrer Ayham musste aus seinem Heimatland flüchten und konnte dabei seinen Hund und gleichzeitig besten Freund Zeus nicht mitnehmen. Nun jedoch riskiert der junge Mann alles, um seinen Hund aus dem vom Krieg zerrissenen Syrien über die Grenze ins Nachbarland Libanon in Sicherheit zu bringen. Bei dieser herzzerreissenden Geschichte bleibt kein Auge trocken.

Diese Serie ist definitiv ein Muss für alle Hundeliebhaber!

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Öffentlicher Verkehr: Neue Berner Trams für über 100 Millionen

Wed, 10/31/2018 - 11:46

Berns städtische Verkehrsbetriebe Bernmobil wollen für über 100 Mio. Franken neue Trams kaufen. Am Mittwoch hat das Unternehmen den Auftrag öffentlich ausgeschrieben. Es handelt sich um das grösste Beschaffungsvorhaben in seiner Geschichte.

Wie Bernmobil am Mittwoch mitteilte, müssen in den kommenden Jahren 21 Trams ersetzt werden, die in den Jahren 1987 und 1990 in den Dienst gestellt wurden. Sie erreichen in den Jahren 2023 und 2024 ihr Lebensende.

Ausgeschrieben hat Bernmobil die Beschaffung einer Grundbestellmenge von 20 Trams zum Ersatz dieser Fahrzeuge. Dazu kommt, als Option, der Bezug von bis zu 30 weiteren Tramzügen in einer zweiten Etappe. Es geht um Fahrzeuge, welche beispielsweise auf der künftigen Linie von Bern nach Ostermundigen eingesetzt werden sollen.

Die Stimmberechtigten des Kantons Bern, Ostermundigens und der Stadt Bern genehmigten in den vergangenen zwei Jahren an der Urne Kredite für den Bau dieser neuen Tramlinie.

Erstmals hat Bernmobil in der Ausschreibung Vorgaben zum Fahrzeugdesign aufgenommen. Diese Gestaltungselemente sollen den neuen Trams ein eigenständiges «Berner» Aussehen verleihen. Ende 2019 will Bernmobil den Lieferanten bestimmen. Das erste Tram der neuen Reihe soll Anfang 2023 in Bern eintreffen.

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38'000 Franken weg - Kein neues Klubhaus für Zürcher Fussballverein: Raffzahn plündert Kasse von FC Rafzerfeld

Wed, 10/31/2018 - 11:45

RAFZ ZH - Schwere Zeiten für den FC Rafzerfeld. Der eigene Buchhalter hat die Kasse geplündert. Nun muss sich der Zürcher Fussballverein weiter in einem Container treffen.

Eigentlich sollte der FC Rafzerfeld ein neues Klubhaus bekommen. Lange hat der Verein darauf gespart. Sich darauf gefreut, endlich den gelben Container durch ein grösseres Häuschen ersetzen zu können. Jetzt sollte der Bau endlich losgehen. Geld genug für den Bau hätte der Zürcher Fussballverein theoretisch für das Projekt «Neues Clubhaus Rafz» gehabt. Doch die Vereinskasse war plötzlich leer. Geplündert vom eigenen Buchhalter Mark R.*!

Nachdem es immer mal wieder zu Unregelmässigkeiten kam, wurde eine interne Untersuchung eingeleitet. Das Ergebnis: Mark R. hat circa 38'000 Franken unterschlagen!

Kopf hoch, nicht aufgeben

«Die Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Die finanziellen Reserven sind durch diese Handlung praktisch aufgebraucht», schreibt der Präsident Christian Mundt in einem internen Vereinsschreiben. 

Bedeutet dies das Ende für den FC Rafzerfeld? Mundt klärt auf: «Dem Verein geht es finanziell gut. Der Vorfall wirft uns zwar zurück, aber wir sind nicht pleite», sagt er zu BLICK. Man müsse halt weiter mit dem Kiosk Vorlieb nehmen. So nennen die Kicker ihr Mini-Klubhaus liebevoll.

Und: Ein neuer Budgetplan für das nächste Jahr muss her. Keine leichte Aufgabe, aber immerhin: Schulden gibt es keine.

Ex-Buchhalter angezeigt

Jetzt setzt der Verein alles daran, das unterschlagene Geld von R. zurückzubekommen. Der Verein hat Anzeige gegen den Ex-Buchhalter erstattet. Laut Vereinsschreiben wurde er bereits vernommen.

Nun liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft Zürich, wie Mediensprecher Christian Philipp auf Anfrage von BLICK bestätigt. «Weitere Angaben können derzeit dazu nicht gemacht werden», so Philipp.

Wie es nun weitergeht, ist offen. Klar ist nur: Der FC Rafzerfeld muss auf ein neues Klubhaus verzichten – vorerst. Mundt ist optimistisch: «Wir werden unser Klubhaus bekommen, wenn auch mit Verzögerung.»

* Name geändert

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Londons berühmter Killer: Auf den Spuren von Jack the Ripper

Wed, 10/31/2018 - 11:44

Im Herbst 1888 massakrierte Jack the Ripper fünf Frauen in Londons Stadtviertel Whitechapel. Auf einer geführten Tour kommt man dem Serienkiller unheimlich nah.

Pünktlich fängt der Regen an, als hätte ein Regisseur seine Finger im Spiel, und verpasst Londons Quartier Whitechapel eine gespenstige Stimmung. Das perfekte Grusel-Wetter, um sich auf die Spur von Jack the Ripper zu begeben, dem berühmtesten Serienmörder der Geschichte.

Auf einer zweistündigen Tour gehts zu den Tatorten der grausamen Morde. Trotz Londons Bauwut sind noch viele Gebäude vom Ende des 19. Jahrhunderts vorhanden, zudem ist der Strassenplan der Gleiche geblieben - «Jack dem Aufschlitzer» kommt man also unheimlich nah. Gänsehaut!

Jack the Ripper - berühmtester Mörder der Geschichte

Kein Serienmörder ist so legendär wie Jack the Ripper - auch wenn es der Killer nicht einmal in die Top 20 der grausamster Monster schafft. Denn «nur» fünf Morde gehen auf seine Kosten; da haben andere weiter mehr hinweggerafft. Dennoch ist der Mythos «Jack the Ripper» auch nach 130 Jahren ungebrochen - man hat schlichtweg keine Ahnung, wer damlas mordend durch die düsteren gassen Londons zog.

Zwischen 31. August und 9. November1888 massakrierte der Ripper fünf Prostituierte in Londons Stadtteil Whitechapel in East London, damals das Armenhaus Londons. Flüchtlinge aus Irland und Russland strömten am Ende des 19. Jahrhunderts in die britische Hauptstadt. Die Folge: Armut und Obdachlosigkeit.

Um dem Heer der Besitzlosen ein Dach über dem Kopf zu verschaffen, wurden sogenannte «Lodging Houses» eingerichtet - Massenunterkünfte, in denen die Menschen teilweise in Holzkisten schiefen. «Coffin Houses», Sarg-Häuser, wurden die Unterkünfte im Volksmund genannt. Bei unserer Tour kommen wir an einigen dieser ehemaligen Unterkünfte vorbei, heute genutzt als Warenlager, Shops oder Studentenunterkünfte.

Mit der Armut blühte auch die Prostitution. Eine schnelle Nummer brachte die nötigen vier Pennys für einen Schlafplatz. In diesem Milieu geschahen die «Jack the Ripper»-Morde, deren Grausamkeiten schon damals die Welt schockierte.

Grausame Verstümmelungen  

Den Prostituierten wurde die Kehle durchgeschnitten, der Bauch aufgeschlitzt und Organe entnommen. Vom ersten Mord an Mary Ann Nichols am 31. August 1888 bis zum letzten Mord an Mary Jane Kelly (8. November) nahm die Brutalität stetig zu. Kelly wurde komplett ausgeweidet, die Organe um ihr Bett verteilt, die Gesichtshaut abgezogen. Der Gerichtsmediziner benötige damals sechs Stunden, um das «Puzzle» wieder zusammenzufügen. Die Tatwaffe: ein etwa 20 Zentimeter langes, stumpfes Messer.

Nach dieser brutalen Verstümmelung hörten die Morde schlagartig auf. Warum? Ist der Mörder gestorben? Wurde er wegen einem anderen Verbrechen eingesperrt oder in ein Irrenhaus eingeliefert? Man weiss es bis heute nicht.

Grossaufgebot der Polizei - vergeblich  

Die damalige Polizei war mit einem Grosseinsatz unterwegs, um den Mörder zu finden: 2000 Zeugen wurden befragt, 300 verdächtige überprüft (darunter besonders Fleischer und Pferdemetzger) und 80 Männer in Untersuchungshaft genommen - vergeblich.

Bis heute ist die Identität von Jack the Ripper nicht geklärt. Freilich blühen immer noch die wildesten Theorien, die sogar vor dem Königshaus nicht halt machen. War der Monsterkiller vielleicht ein Enkel von Queen Victoria? Oder deren Leibarzt?

Die wahrscheinlichste Theorie fokussiert auf den polnischen Einwanderer Aaron Kosminski, der damals schon zu den Hauptverdächtigen gehörte und geisteskrank gewesen sein soll. Auch wenn Hobby-Ermittler immer mehr Theorien aufstellen und «Beweise» herankarren, ist der Fall Jack the Ripper für Scotland Yard immer noch ungelöst.

Zwei Stunden laufen wir durch Whitechapel, sehen ehemalige Massenunterkünfte, historische Strassenzüge und berüchtigte Pubs von einst (unbedingt im «Ten Bells», Ecke Commercial Street/Fournier Street, ein Bier trinken gehen - dort sollen alle Opfer ein und ausgegangen sein). Doch der gruseligste Moment der Führung ist der letzte Stop. Wir stehen im Mitre Square genau an jenem Spot, wo die vierte Leiche (Catherine Eddowes) gefunden wurde - ausgeblutet und aufgeschlitzt.

Übrigens: Der Übername «Jack the Ripper» stammt aus einem mutmassigen Bekennerschreiben, das mit diesen Worten unterschrieben wurde. Allerdings ging die Polizei schon damals von einem Fake aus. Und dann ist da noch der Brief, der mit «From Hell», aus der Hölle, überschrieben ist - und dem eine halbe menschliche Niere beigelegt wurde. Vom vierten Opfer? Niemand weiss es ...

 

Informationen

Touren können hier gebucht werden: www.jack-the-ripper-tour.com

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UBS-Umfrage zu Salären: Am stärksten steigt der Lohn in der IT-Branche

Wed, 10/31/2018 - 11:42

Für das Jahr 2019 geht UBS von einem durchschnittlichen nominalen Lohnanstieg in der Schweiz von 1,0 Prozent aus. Der prognostizierte Anstieg fällt damit höher aus als in vorangehenden Jahren.

Der Lohnherbst liegt schon fast hinter uns. Damit ist nun auch bekannt, wer im nächsten Jahr mit mehr Lohn rechnen darf und wie viel es ist.

Durchschnittlich steigen die Löhne 2019 um ein Prozent, das zeigt eine UBS-Umfrage. Das ist leicht mehr als in den vergangenen Jahren. Doch die schlechte Nachricht: Auch die Teuerung wird voraussichtlich ein Prozent betragen. Damit frisst sie das Lohnwachstum gleich wieder auf. Das sogenannte Reallohnniveau stagniert also. Noch bis 2016 war der Effekt umgekehrt. Die tiefe oder sogar negative Teuerung wirkte sich positiv auf die Reallöhne aus.

Je nach Branche fällt der Lohnanstieg unterschiedlich aus. Die Medienbranche kommt am schlechtesten weg. Das war schon dieses Jahr so. Wieder gibts damit 0,5 Prozent mehr.

Nur eine Branche im Plus 2019

Verbessert hat sich die Lohnlage für Angestellte des Gesundheits- und Sozialwesens: Fürs sie wachsen die Löhne mit 0,8 Prozent stärker als zuletzt. Real allerdings steht ein Minus von 0,2 Prozent an. Als dritte im Bunde gehen die Reallöhne auch im Konsumgüter-Sektor zurück. Alle übrigen Branchen haben mindestens stagnierende Saläre.

2018 am meisten abgesahnt haben Mitarbeiter in der Branche Informatik- und Telekomdienste. Für sie gab es einen realen Lohnanstieg. Einen solchen kann 2019 nur die Chemie- und Pharmabranche erwarten. (jfr/uro)

 

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Schnee ist da, Gäste können kommen: Schweizer Tourismus steht vor guter Wintersaison

Wed, 10/31/2018 - 11:23

ZÜRICH - Die Bergbahnbetreiber und Hoteliers dürfen sich auf die ersten Schneeflocken freuen. Nach einer erfreulichen Sommersaison zeichnet sich eine positive Wintersaison ab.

Konkret prognostiziert die KOF einen Anstieg der Logiernächte in der Wintersaison von 2,3 Prozent, nach einem Zuwachs von 3,1 Prozent in der Sommersaison. Laut KOF-Direktor Jan-Egbert Sturm ist die Trendwende damit bestätigt. Anlass zur Euphorie böten die Prognosen aber nicht.

Die Gründe für die positive Entwicklung sehen die Experten der KOF vor allem in der konjunkturellen Lage im In- und Ausland. Die Konjunkturentwicklung dürfte auch in den kommenden Jahren robust bleiben, wobei sich die Dynamik moderat abschwächen werde. «Einen Einbruch erwarten wir aber nicht», sagte Sturm am Mittwoch an der Medienkonferenz in Zürich.

Franken bremst etwas

Mit Blick auf die Logiernächte wird für die Jahre 2019 und 2020 von einem Anstieg von 2,7 bzw. 2,4 Prozent ausgegangen. Insbesondere Touristen aus Nordamerika und Asien, aber auch aus dem Euroraum dürften dabei für eine weitere Belebung der Nachfrage sorgen. Allerdings werde der «Nachholeffekt» der letzten beiden Jahre allmählich abnehmen und auch der wieder erstarkte Schweizer Franken werde wohl eine dämpfende Wirkung entfalten.

Ein Hauptaugenmerk wurde in der aktuellen Studie auf die Preisentwicklung gelegt. Wie die Ergebnisse zeigen, hat die Schweiz im Tourismus auch punkto Wettbewerbsfähigkeit aufgeholt und ist wieder auf einem ähnlichen Niveau wie vor der Aufhebung des Euromindestkurses angelangt. Dies sei insbesondere darauf zurückzuführen, dass die Preise in den Nachbarländern stärker angestiegen sind als hierzulande, führte der KOF-Leiter aus. «Wir sind aber nach wie vor vergleichsweise teuer.»

Günstiger übernachten

Innerhalb der Schweiz ist die Entwicklung in den für den Tourismus relevanten Sektoren dabei uneinheitlich. Während die Beherbergungspreise in den letzten Jahren eine deutliche Abwärtstendenz aufwiesen, stiegen die Preise in der Gastronomie, Transport sowie für Freizeit- und Kulturangebote weiter an.

Bei der Abwägung aller positiven und negativen Faktoren sei das Glas derzeit eher «halb voll» als «halb leer», resümierte Sturm die Studienergebnisse. Trotz des erwarteten Wachstums in naher Zukunft dürfe aber nicht vergessen werden, dass der Schweizer Tourismussektor in den vergangenen Jahren im internationalen Vergleich Marktanteile eingebüsst habe - eine Tendenz, die laut KOF auch in Zukunft anhalten dürfte. (SDA)

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Das macht Kanye West in der Schweiz: Lieber Basler Gangster-Style anstatt US-Politik

Wed, 10/31/2018 - 11:18

Kanye West hat den «Make America Great Again»-Hut abgelegt! Anstatt weiterhin in der US-Politik mitzumischen, geht der Rapper lieber in Basel auf Shopping-Tour.

Dabei wollte er doch vor zwei Wochen noch selbst Präsident werden! Nachdem Kanye West (41) in den letzten Wochen immer wieder mit seiner Unterstützung von US-Präsident Donald Trump (72) Schlagzeilen machte, kommt nun die Kehrtwende. «Meine Augen sind nun weit offen, und ich habe realisiert, dass man mich benutzt hat, um Botschaften zu verbreiten, an die ich nicht glaube», twittert der Superstar. «Ich distanziere mich von Politik und werde mich darauf konzentrieren, kreativ zu sein.»

Dazu dankt West seiner Familie und «seinen Lieben», dass sie immer seine «wahre Vision für eine bessere Welt» unterstützt hätten. Er unterstütze «vernünftige Waffen-Gesetze», eine «Reform des Gefängnissystems» und die Schaffung von «Jobs und Möglichkeiten für Menschen, die sie am meisten brauchen». Dazu sollen Menschen, die ihre Macht missbrauchen, zur «Rechenschaft gezogen» werden. 

West distanziert sich von Candace Owens

Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte, war seine angebliche Zusammenarbeit mit der politischen Aktivistin Candace Owens (29), wie West gegenüber dem Portal «TMZ» bestätigt. Die afroamerikanische Moderatorin ist eine von Trumps grössten Unterstützerinnen und wird von der amerikanischen Presse als «äusserst rechts» eingeschätzt. So vertritt sie unter anderem die Meinung, dass es keinen Rassismus gegen Schwarze in der USA mehr gebe.

Vor kurzem gab Owens bekannt, dass West das Logo für ihre Organisation «Blexit» designt habe. «Blexit», eine Anspielung auf den EU-Austritt von Grossbritannien, soll Afroamerikaner dazu ermutigen, sich von der demokratischen Partei abzuwenden. «Ich habe Candace der Person vorgestellt, die das Logo designt hat. Die wollte aber nicht namentlich genannt werden, deshalb hat sie meinen Namen genommen. Ich habe nichts mit Blexit zu tun», stellt West nun klar. 

Rap-Star in Basler Trendladen

Der Rapper dürfte sein Statement aus der Schweiz getwittert haben. West befindet sich derzeit in Basel, wie er ebenfalls auf der Social-Media-Seite verkündet hat. Dort teilte er gestern ein Bild mit dem Schweizer Star-Architekt Jacques Herzog (68). Was der Musiker und der Architekt zusammen unternahmen, wollte ein Sprecher von Herzog zu BLICK nicht kommentieren. Ausserdem ging West auf Shopping-Tour. Der Basler Trendladen Open Store teilte ein Video des Rappers, wie er durch die Designer-Kleider stöbert. Die Besitzer haben ausserdem eine spezielle Theorie. Zu einem Screenshot von Wests Tweet, dass er sich aus der Politik zurückziehen möchte, schreiben sie: «Und das nach nur einem Besuch in unserem Laden.» (klm)

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Ein Toter (†17), mehrere Verletzte nach Explosion: Anschlagsversuch auf russischen Geheimdienst FSB

Wed, 10/31/2018 - 11:02

In der russischen Stadt Archangelsk ist in einem Geheimdienst-Gebäude ein Sprengkörper in den Händen eines 17-Jährigen explodiert. Der Junge starb. Die Behörden nahmen Ermittlungen wegen Terrorismus auf.

Bei einem mutmasslichen Anschlagsversuch auf den russischen Inlandsgeheimdienst FSB ist ein Teenager ums Leben gekommen. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden wurde der 17-Jährige am Mittwoch in der FSB-Niederlassung in der Stadt Archangelsk im Norden des Landes getötet, als ein selbst gebauter Sprengsatz in seinen Händen explodierte.

Die Behörden nahmen Ermittlungen wegen Terrorismus und illegalen Waffenbesitzes auf. Den Angaben zufolge wurden bei der Explosion drei FSB-Mitarbeiter verletzt, einer davon schwer. Der junge Mann hatte demnach am Morgen gerade das Gebäude betreten, als der Sprengsatz hochging.

Nach dem Vorfall seien die Sicherheitsmassnahmen bei allen öffentlichen Gebäuden verstärkt worden, teilte das Nationale Anti-Terror-Komitee Russlands mit.

Im April 2017 hatte es einen Angriff auf ein Büro des FSB in Ostsibirien gegeben. Ein Bewaffneter hatte zwei Menschen erschossen und war anschliessend selbst getötet worden. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hatte die Tat für sich reklamiert. (SDA)

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«Will dort zu diesem Zeitpunkt nicht spielen»: Federer lehnt Millionen-Angebot der Saudis ab

Wed, 10/31/2018 - 10:49

Rafael Nadal und Novak Djokovic stehen aufgrund einer Exhibition in Saudi Arabien unter Druck. Roger Federer hatte eine Offerte für den gleichen Schaukampf abgelehnt.

Ob in Seoul, Palma de Mallorca, Kuala Lumpur, Macau oder dem New Yorker Madison Square Garden: Roger Federer hat in seiner grossen Karriere schon rund um den Erdball Showspiele bestritten. Eigentlich hätte dieser Liste von Exhibition-Schauplätzen am 22. Dezember die saudi-arabische Stadt Dschidda hinzugefügt werden sollen. 

Doch Federer gab den Organisatoren einen Korb! «Sie haben mich tatsächlich angefragt», bestätigt Federer das Saudi-Interesse. «Aber ich will nicht spielen. Ich trainiere dann lieber», sagt er im Vorfeld des Hallenturniers von Paris, wo der 37-Jährige heute Abend (19.30 Uhr live bei BLICK) gegen den Kanadier Milos Raonic die Jagd auf seinen 100. ATP-Titel beginnt.

Das Brisante an Federers Absage: An seiner Stelle bestreiten nun mit Rafael Nadal und Novak Djokovic die Weltnummern eins und zwei den Schaukampf in Saudi Arabien – und kassieren dafür eine Gage von je einer Million Dollar! Eine Summe, die Roger offenbar nicht ans Rote Meer locken konnte.

Blasen Nadal und Djokovic die Exhibition ab?

Allerdings: Ob Nadal und Djokovic kurz vor Weihnachten tatsächlich in Saudi Arabien aufschlagen, ist fraglich. Spätestens seit der regime-kritische Journalist Jamal Khashoggi anfangs Oktober im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul ermordet wurde, stehen Sport-Events im Wüstenstaat in einem schiefen Licht. 

Bisher hält die Formel E aber an ihrem Rennen am 15. Dezember in der Haupstadt Riad ebenso fest, wie die europäische Golf-Tour an ihrem Turnier anfangs 2019.

Was machen nun Nadal und Djokovic? Den Vertrag mit den Veranstaltern sollen sie schon vor einem Jahr unterschrieben haben. Sie wollen weitere Informationen einholen, um eine eventuelle Absage zu prüfen. 

Allan Hogarth, Sprecher der Menschenrechtsorganisation Amnesty International fordert gegenüber der «Times»: «Es ist an Nadal und Djokovic zu entscheiden, wo sie ihre lukrativen Schaukämpfe austragen. Aber wenn sie nach Dschidda gehen, sähen wir es gerne, wenn sie ihre Bekanntheit nützten, um Menschenrechtsverletzungen aufzubringen.» 

Saudi Arabien stand aufgrund seiner Rolle im Jemen-Konflikt schon vor dem Khashoggi-Mord international in der Kritik. Hatte Federers Absage also auch politische Gründe? Der Maestro gibt sich diplomatisch: «Ich will dort zu diesem Zeitpunkt nicht spielen. Für mich war es eine schnelle Entscheidung.» (cmü)

 

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Jetzt anmelden: Skitest Saas-Fee

Wed, 10/31/2018 - 10:39

Neue Saison, neue Ski: Unser Testcenter ist am Wochenende 13./14.10.18, sowie vom 19.10. - 02.12.2018 für Sie offen. Schaffen Sie sich die Voraussetzungen für einen traumhaften Winter - während unserer Skitest-Wochen im Herbst, natürlich bei Top-Schneebedingungen! Am Start sind die besten neuen Modelle von Atomic, Fischer, Head, Rossignol, Salomon oder Völkl. Aber auch Snowboarder finden das perfekte Brett von Burton oder Nitro!

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Ein Comeback für den Videorekorder? Das würde eine Einschränkung von Replay-TV bedeuten

Wed, 10/31/2018 - 10:37

Heute können Fernsehzuschauer ihr Programm dank Replay-TV selbst zusammenstellen. Doch diese Funktion könnte beschnitten werden. Was das für die Konsumenten bedeutet.

Dank Replay-TV verpassen Fernsehzuschauer nichts mehr: Sie können am Abend ihre Nachmittagssoap anschauen oder am Sonntagmorgen die Samstagabendshow nachholen. Ohne Werbeunterbrüche! Genau das macht Replay-TV aber höchst umstritten, denn Fernsehen ist ein grosses Werbegeschäft. 

Keine Abschaffung, aber eine Einschränkung der Funktion möchte nun die Rechtskommission des Nationalrats. Ihr Vorschlag: Anbieter sollen für Replay-TV das grüne Licht der Fernsehsender einholen – wohl gegen Bezahlung. Fehlt dieses, müssten sie das Überspringen der Werbung sperren.

Gegen den neuen Vorschlag wehrt sich UPC in einer Medienmitteilung. Der TV-Anbieter befürchtet, dass eine Änderung bei Replay-TV viele Verlierer haben könnte. Zudem bemängelt UPC die «faktisch doppelte Vergütung an die TV-Sender». Denn bereits heute zahlen die Anbieter eine Replay-Entschädigung. Was aber bedeutet der neue Vorschlag für die Konsumenten?

Höhere Kosten

Man kann davon ausgehen, dass die Telekom-Firmen wie UPC ihre Mehrkosten nicht selbst schultern, sondern diese an die Konsumenten weitergeben werden.

Die Stiftung für Konsumentenschutz SKS rechnet deshalb damit, dass Replay-TV-Angebote massiv teurer würden. Der Kampf um den Werbekuchen dürfe nicht auf dem Buckel der Konsumenten ausgetragen werden, fordert sie.

Weniger Auswahl

Leidtragende wären die Konsumenten auch beim Angebot der Anbieter. Laut der SKS sei zu befürchten, dass nur grosse Telekom-Unternehmer die zusätzlichen Kosten für die Replay-Rechte zahlen könnten.

Für spezialisierte Anbieter wie Zattoo, Wilmaa und Teleboy könnte dies aber den Untergang bedeuten. Vermutlich würden sie vom Markt verschwinden, glauben die Konsumentenschützer. Den Kunden bliebe nichts anders übrig, als zu einem der Grossen zu wechseln.

Rückkehr der Aufnahmegeräte

Der Konsumentenschutz sagt eine Rückkehr in die Steinzeit voraus. Denn statt wie heute bequem im TV-Programm einen Tag nach hinten zu springen, müssten Zuschauer unter Umständen die Sendungen wieder manuell aufnehmen.

Dazu brauchts Videorekorder. Wer Glück hat, findet im Keller oder Estrich noch ein altes Gerät. Das Paradoxe: Auch damit kann Werbung problemlos überspult werden.

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