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Widmers Freund und Aarau-Profi Jäckle: «Hoffe, dass sich Silvan für seinen Weg belohnen kann»

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 20:01

Mein Freund, der WM-Star. Heute mit Oliver Jäckle, Freund und Ex-Mitspieler von Silvan Widmer.

Stolz und überglücklich hält er seine frischgeborene Tochter im Arm. Alissa Chloé heisst die Kleine. «Der schönste Tag meines Lebens. Willkommen in der Familie», schreibt Nati-Star Silvan Widmer (25) auf Instagram. Zusammen mit seiner Frau Céline freut sich der gebürtige Aarauer über den ersten Nachwuchs. 

Einer der Ersten, der Widmer gratulieren darf, ist Oliver Jäckle (25). «Er hat mir gleich nach der Geburt eine SMS geschrieben. Natürlich habe ich ihm daraufhin gratuliert», sagt Jäckle, der sein Geld beim FC Aarau in der Challenge League verdient. Die beiden Fussballer kennen sich seit Kindertagen. «Zum ersten Mal spielten wir in der U14 von Baden miteinander. Auch später in der U16 und U18 in Aarau waren wir Teamkollegen.»

Weiler fördert Widmer

2011 trennen sich ihre Wege. Jäckle wechselt nach Zofingen. Widmer bleibt in Aarau. Dort ist seine Zukunft zunächst aber ungewiss. Schafft Widmer den Sprung von der U21 ins Fanionteam? Oder muss er zurück zum FC Baden in die 1. Liga? René Weiler, damaliger Aarau-Coach, erkennt das grosse Talent von Widmer, holt den damals 18 Jährigen zu den Profis in die Challenge League – ein wegweisender Schritt für den Würenloser. Widmer schafft unter Weiler den Durchbruch, wechselt 2013 zu Udinese in die Serie A.

  «Silvan hat einen unglaublichen Ehrgeiz. Das Physische und die Schnelligkeit hatte er schon immer, aber er war und ist auch heute noch eher der ruhigere Typ», erzählt Jäckle weiter. Nicht umsonst stehe Widmer heute da, wo er steht. Nämlich bei den Profis in Udine und im 26-Mann-Kader von Nati-Coach Vladimir Petkovic für die WM in Russland. «Vor zwei Jahren war Silvan sehr enttäuscht, als er nicht mit zur EM durfte. Ich hoffe schwer, dass es dieses Mal klappt und dass er sich für seinen Weg belohnen kann.» 

«Spielen zusammen Tischtennis»

Noch heute verbindet die zwei Fussballer aus dem Aargau eine Freundschaft. «Ich verfolge immer wieder, wie es Silvan in Italien ergeht», sagt Jäckle. «Wenn er in der Schweiz ist, dann sehen wir uns. Und spielen dann zusammen Tischtennis.» Wer besser ist? Jäckle lacht und sagt augenzwinkernd: «Er ist stark. Aber sicher nicht besser als ich. Am Schluss muss er jeweils mir gratulieren.»

Ob Jäckle dafür seinem Freund demnächst zur WM-Teilnahme Gratulations-Wünsche schicken darf? Nach dem Spanien-Spiel am 3. Juni gibt Petkovic seine definitiven 23 WM-Männer bekannt, dann wissen wir mehr.

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Théo et Bastien vont pouvoir rentrer à Genève

24heures.ch - Thu, 05/31/2018 - 19:54
Le procès des trois prévenus accusés d’avoir aidé des migrants à entrer en France est renvoyé. Mais leur contrôle judiciaire est levé.
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Der Unwetter-Horror geht von vorne los: Hagelfront und Starkregen ziehen erneut über die Schweiz

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 19:50

Es war das heftigste Unwetter seit Sturmtief Burglind, das gestern Mittwoch über der Schweiz tobte. Und heute Donnerstag geht der Unwetter-Horror in eine neue Runde: Starkregen, Hagel und Sturmböen ziehen übers Land.

Das Unwetter am Mittwochabend hat den Kanton Aargau und Zürich besonders hart getroffen. Der Hagelsturm hinterliess eine Schneise der Verwüstung. Strassen standen unter Wasser und Unterführungen sowie Keller wurden überflutet.

 

Allein im Raum Zürich kam es am Mittwochabend zwischen 18.30 Uhr und 23.00 Uhr zu über 700 Feuerwehreinsätzen, wie die Zürcher Notfallorganisation Schutz & Rettung mitteilt. Vom Unwetter ebenfalls betroffen war der Flughafen Zürich. Zahlreiche Flüge mussten gestrichen oder umgeleitet werden.

Allein bei der Fluggesellschaft Swiss waren demnach 1400 Passagiere von den Ausfällen betroffen. «Wir mussten insgesamt 15 Flüge wegen des Unwetters streichen», sagte Swiss-Sprecherin Karin Müller am Mittwochabend auf Anfrage von BLICK.

Gewitter formiert sich zu Unwetterfront

Doch das nächste Unwetter liesst nicht lange auf sich warten. «Unglaublich wie schnell sich das Gewitter im Emmental gebildet hat!», vermeldet Meteonews via Twitter am Donnerstagabend. Meteorologen warnen vor Hagelgefahr im Emmental.

Ebenso wird auch der Osten von einer Gewitterzelle getroffen. Diese liegt demnach an der Grenze vom Zürcher Oberland zum Thurgau und St. Gallen. Auch in diesen Gebieten muss erneut mit Hagel gerechnet werden. Achtung zudem auch vor Blitzen.

Weitere Feuerwehreinsätze am Donnerstag

Und heute geht es weiter, wenn auch nicht ganz so heftig wie am Mittwoch: Am Donnerstagabend mussten im Kanton Zürich Feuerwehren über 60 Mal ausrücken. Betroffen war erneut das Unterland, wo Unwetter bereits am Vortag grosse Schäden angerichtet hatten.

Zwischen 20.00 und 22.15 Uhr kam es im Kanton Zürich zu 61 Feuerwehreinsätzen, fünf davon in der Stadt, wie die Organisation Schutz & Rettung Zürich am Abend auf Twitter mitteilte. Diese konzentrierten sich auf das Zürcher Unterland und den Raum Dübendorf. Über Schäden oder Verletzte war zunächst nichts bekannt.

Achtung, Aquaplaning!

«Die entstandenen Gewitter von der Zentralschweiz sind unter Verstärkung in Richtung Zürich und Aargau gezogen», so Meteonews. Daraus formierte sich eine Gewitterfront, die abermals Starkregen, Hagel und stürmische Winde mit sich brachte.

Insbesondere wegen des Starkregens wird vor Aquaplaning gewarnt: Autofahrer also aufgepasst. Zudem kann die Sicht durch die Unwetterverhältnisse auf der Strasse stark eingeschränkt sein. (rad/SDA)

 

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Die French Open im Überblick: Nadal ohne Probleme – auch Thiem und Cilic weiter

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 19:40

Zwischenstand bei den Männern in Paris: Rafael Nadal gibt sich keine Blösse und zieht locker in die nächste Runde ein. Cilic und Thiem sind ebenfalls siegreich. Denis Shapovalov sagt «au revoir».

Hatte er gegen Erstrunden-Gegner Simone Bolelli (It) noch etwas Sand im Getriebe, so läuft das Fahrwerk von Rafael Nadal heute wieder rund. In gewohnter Paris-Form fertigt der 10-fache Champion den bedauernswerten Argentinier Guillermo Pella (ATP 78) ab. Gerade mal fünf Games gesteht die spanische Weltnummer 1 seinem Linkshänder-Kollegen zu – 6:2, 6:1, 6:1! Nadal entpuppte sich vor dem Spiel auch wieder als gewohnter Tiefstapler. Als er betonte, wie schwierig dieses Spiel werden würde... Vielleicht dachte er an sein Erlebnis genau heute vor neun Jahren und wähnte es als schlechtes Omen: Damals unterlag er dem Schweden Robin Söderling – und Federer packte seine Chance.

2018 hingegen sieht der Schweizer zu, wie sein ärgster Rivale heissläuft, um den Tennisthron zu verteidigen. Verliert Nadal, wäre Federer wieder die Nummer 1. Aber nichts sieht danach aus. Seit seiner Viertelfinal-Niederlage gegen Novak Djokovic 2015 hat der Mallorquiner – abgesehen vom verletzungsbedingten Forfait ein Jahr später – bei den French Open keinen Satz abgegeben.

Schafft es Richard Gasquet, diese Serie nun zu unterbrechen? Der Franzose schlägt den Tunesier Malek Jaziri in vier Sätzen – Rafas Drittrunden-Partie gegen seinen dritten Herausforderer, der Heimvorteil geniesst, dürfte ein stimmungsgeladener Knüller auf dem Centre Court werden.

Ein anderer Franzose muss bereits heute die Segel streichen: Julien Benneteau unterliegt Argentiniens 1,98m-Riesen Juan Martin del Potro deutlich in drei Sätzen. Es ist ein emotionaler Abschied des 36-jährigen Heimstars – Benneteau beendet seine Karriere noch dieses Jahr.

Thiem muss kämpfen

Die zweite Runde war für den Österreicher Dominic Thiem eine Hängepartie. Wegen Dunkelheit konnte er seine 2:1-Satzführung gegen das 19-jährige Talent aus Griechenland, Stefanos Tsitsipas, nicht am Mittwochabend beenden. Die Fortsetzung folgt heute. Und Fabio Fognini sei Dank, muss Thiem nicht lange auf sie warten.

Hat er gute Laune, gibt der italienische Heisssporn für gewöhnlich Gas. So auch gegen den Schweden Elias Ymer: 6:4, 6:1, 6:2 in knapp zwei Stunden. Und so darf Thiem schon um 13.20 Uhr wieder ran. Unterstützt von den Fans, die den Vorjahres-Halbfinalisten offenbar positiv in Erinnerung haben, bringt er die Partie mit einem weiteren siegreichen Satz nach Hause – 6:2, 2:6, 6:4, 6:4. Auf den neuen Paris-Liebling wartet nun der Italiener Matteo Berrettini (ATP 96), der zuvor den Letten Ernests Gulbis ausgeschaltet hat.

Etwas länger steht Marin Cilic auf dem Court Central «Philippe Chatrier». In seinem Match gegen den Polen Hubert Hurkacz (ATP 188) bekundet die kroatische Weltnummer 4 unerwartet viel Mühe. Im dritten Satz macht Cilic wegen eines verlorenen Tie Breaks eine Ehrenrunde. Immerhin: Nach 2:50 Stunden verlässt er den Platz als Sieger.

Anders Denis Shapovalov. Die kanadische Nummer 25 der Welt muss nach einer Viersatz-Niederlage gegen den deutschen Aussenseiter Maximilian Marterer (ATP 70) Paris «au revoir» sagen.

Maria kreischt Stans Freundin vom Platz

Bei den Frauen bringen die Belgierin Elise Mertens – Gewinnern des Schweizer WTA-Turniers in Lugano – und die Spanierin Garbine Muguruza ihre Partien in trockene Tücher.

Mehr Aufmerksamkeit zieht das Beautyduell Maria Scharapowa gegen Stan Wawrinkas Freundin Donna Vekic auf Court 1 auf sich. Vor allem, weil es auf der ganzen Anlage von Roland Garros nicht zu überhören ist. Die Russin, die hier 2012 und 2014 schon gewonnen hat, kreischt die 21-jährige Kroatin geradezu aus dem Turnier. Je enger der Match, desto lauter schreit Maria bei den Schlägen, desto härter prescht sie auf die Bälle ein.

Und das Duell der beiden stark spielenden, hübschen Blondinen ist durchaus eng – also auch laut: 7:5 gewinnt Scharapowa, derzeit die Nummer 30 der Welt, den ersten Satz. Beim 6:4 im zweiten Durchgang bodigt sie Vekic erst mit dem 5. Matchball nach knapp zwei Stunden Spielzeit.

Weltnummer 6 Karolina Pliskova sollte die Ohren-Stöpsel schon einmal parat legen. Nun trifft die Tschechin auf Maria, die «Queen of Scream» ...

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Avenir Suisse will eine Europa-Debatte, aber politisch sind die EU-Gegner am Drücker: Abschotter lancieren eine Grossoffensive

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 19:24

Einen besseren Zeitpunkt hätte sich Avenir Suisse mit ihrem Weissbuch zur Zukunft der Schweiz gar nicht aussuchen können. Gestern debattierte der Nationalrat über die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP. Und die nächste Abschottungs-Offensive ist schon unterwegs.

Einen besseren Zeitpunkt für ihr Weissbuch hätte die liberale Denkfabrik Avenir Suisse gar nicht wählen können. Die Frage, wohin die Schweiz in ihren Beziehungen zum Ausland steuert, ist aktuell wie selten: Gestern debattierte der Nationalrat die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP.

Sie fordert, dass die Bundesverfassung Vorrang vor fast allen völkerrechtlichen Verpflichtungen der Schweiz haben soll. Verträge, die der Verfassung widersprechen, müsste die Schweiz neu verhandeln oder kündigen. Für das Bundesgericht sollen nur noch diejenigen internationalen Verträge massgebend sein, die das Referendum überstanden haben.

Von Demokratieabschaffern und Schreihälsen

Wie sehr dieses Szenario die Gemüter erhitzt, liess sich im Nationalrat gut verfolgen. Die SVP versuchte, ihre Redezeiten durch endlose Nachfragen an die eigenen Leute zu verlängern, die anderen Parteien wiederum liessen Fragen der SVP nicht zu. Insbesondere «Weltwoche»-Chef Roger Köppel (53) lief immer wieder auf. Worauf der sich rächte: Was der Rat hier mache, sei «ein Vorgeschmack auf die Abschaffung der Demokratie!«, wetterte er. «Sie sollten sich schämen!» Auf die Retourkutsche musste er nicht lange warten – Grünen-Fraktionschef Balthasar Glättli (46) bezeichnete den SVP-Kollegen kurzerhand als «Schreihals».

Die Aufregung kommt nicht von ungefähr: Eine Annahme der Initiative würde die Schweiz in die Isolation führen – denn wer würde noch Verträge mit uns abschliessen, wenn wir sie jederzeit brechen könnten? Der Nationalrat dürfte die Initiative ablehnen – wie schon der Ständerat vor ihm. Denn für alle anderen Parteien ausser der SVP führte die versprochene Selbstbestimmung viel eher zur Selbstzerstörung.

Abschottung gehört zur DNA der SVP

Wie die Volksabstimmung ausgeht, bleibt abzuwarten. Stand jetzt sieht es nicht gut aus für die SVP. Doch sie wird die ewige Frage um Identitätbewahrung und Öffnung weiterhin geschickt bewirtschaften. Denn der Kampf gegen die internationale Verflechtung der Schweiz gehört spätestens seit der EWR-Abstimmung 1992 zur DNA der Partei.

Es folgten Ausschaffungs-Initiative, Masseneinwanderungs-Initiative, jetzt die Selbstbestimmungs-Initiative. Und für das nächste Volksbegehren sammelt die SVP bereits Unterschriften. Die Kündigungs-Initiative trägt die Abschottungsideologie sogar im Titel. Sie soll die Personenfreizügigkeit mit der EU beenden. Damit würden automatisch alle sechs anderen Abkommen der Bilateralen I gekündigt – so sieht es das Paket vor. Und das wäre dann die hundertprozentige Realisierung des Szenarios «Selbstbestimmter Rückzug», den Avenir Suisse präsentiert hat.

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BLICK-Reporter Fabian Vogt ist erschrocken: «Google kennt mich besser als meine Familie»

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 19:22

Ich habe Google gebeten, sämtliche über mich gespeicherten Informationen herauszugeben. Das Fazit nach dem Daten-Striptease: Google kann mein Leben zerstören. Auch wenn der Konzern alles andere im Sinn hat, muss man aufpassen, welche Informationen man dem Konzern gibt. Besonders Kriminelle und Behörden würden nur zu gerne wissen, wo ich gerade bin oder mit wem ich geschlafen habe.

Kürzlich wollte ich herausfinden, welche Daten Facebook über mich gespeichert hat. Das Ergebnis war einigermassen erschreckend: Bis zur Nummer meinen toten Oma weiss der Social-Media-Gigant Dinge, die ich teilweise willentlich, teilweise unwillentlich, einst preisgegeben habe. Dadurch war die Firma in der Lage, unter anderem ein sehr genaues Werbeprofil anzulegen, das Drittfirmen verkauft werden konnte (BLICK berichtete). 

Man sei selbst schuld, wenn man ein Facebook-Konto habe, war der Tenor vieler Zuschriften nach der Publikation. Das ist falsch! Denn einerseits sind die AGB derart irreführend, dass der Nutzer schlicht nicht wissen kann, welche Daten genau gespeichert werden. Andererseits müsste man erwarten können, dass Facebook die Sicherheit der Daten garantieren kann. Im Nachhinein betrachtet eine gar naive Sichtweise. Denn dazu war die Plattform nicht in der Lage, weswegen rund 30'000 Schweizer nun keine Ahnung haben, was mit ihren persönlichen Informationen angestellt wird. 

Google rückt in den Fokus

Der wohl grösste Schock nach Publikation des Leaks betraf die Speicherung von Telefondaten. Android-Kunden fanden teilweise Metadaten sämtlicher getätigter Anrufe und gesendeter Textnachrichten in den Facebook-Ordnern wieder: Mit wem sie wann wie lange telefoniert oder Nachrichten ausgetauscht haben, war plötzlich unzähligen Personen und Organisationen bekannt. Android wurde von Google entwickelt und ist das mit Abstand am weiten verbreitete Handy-Betriebssystem. Auch wenn aus Mountain View bisher kein Datenleck bekannt geworden ist, rückte das Facebook-Problem auch Google in den Fokus. Wenn Facebook unsere Daten nicht zuverlässig gegen Angriffe schützen kann, kann Google es auch nicht. 

Es macht daher Sinn, sich wieder einmal in Erinnerung zu rufen, was Google alles speichert. Im Vergleich dazu sind nämlich die Daten von Facebook ein Tintenklecks in einem Ölfeld, wie meine Recherche gezeigt hat. 

Folgende Dinge weiss Google von mir: 

  • Meinen Namen, meinen Geburtstag, mein Geschlecht
  • Meine Handy-Nummer
  • Meine Google-Suchen
  • Webseiten, die ich besuchte
  • Wo ich die letzten Monate unterwegs war
  • Dass ich gerne Sport schaue, mich für Country-Musik interessiere und ein Auto kaufen möchte 
  • Jedes Youtube-Video, das ich je geschaut und nachdem ich je gesucht habe.

Wie Facebook erlaubt es auch Google, die eigenen Daten herunterzuladen (dazu auf diesen Link klicken). Bei Facebook bin ich immerhin seit zwölf Jahren registriert, mein Daten-File ansehnliche 250 MB gross. Bei Google ist die Datei 600 MB gross. Und das mit einem Account, den ich erst seit letztem September benutze. 

Die wichtigsten Erkenntnisse aus meinem Daten-File 

Google weiss, wo ich war
Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich als freischaffender Journalist in Asien unterwegs. Dank Google weiss ich genau, an welchem Tag ich wo war und wie lange es dauerte, bis ich von einem Ort zum nächsten gelangte. Im Januar war ich unter anderem in Melbourne und besuchte die Australian Open. Dank Google fiel mir wieder ein, dass ich an dem Tag auch im Casino und in einer Bar war. Google weiss teilweise auch, mit welchem Fortbewegungsmittel ich von A nach B gelangte. Man stelle sich vor, ich wäre ein Google-Mitarbeiter, der glaubt, dass meine Frau mich betrügt. Ich müsste einfach alle ihre Standort-Daten der letzten Jahre anschauen und sie mit anderen Nutzern vergleichen und wüsste nicht nur, ob sie mich betrügt, sondern auch, mit wem. 

Hier gehts zu den eigenen Standort-Daten.

Google speichert alles, was ich je gesucht habe
Alles, was ich je via Telefon, Tablet oder PC/Laptop gesucht habe, kennt Google: Fotos, Texte, Sport-Resultate. Ob ich die Such-Historie zwischenzeitlich gelöscht habe, spielt keine Rolle. Natürlich kennt Google auch jede Seite, die ich anschliessend aufgerufen habe und weiss, von wo ich es getan habe. Damit weiss Google eigentlich alles über mich: meine Interessen, meine Ängste, meine Fetische. 

Hier gehts zur eigenen Such-Historie.

Auch Google hat ein Werbe-Profil angelegt
Beim Facebook-Leak wurde vielen bewusst, dass das Unternehmen ein Werbeprofil angelegt hat, das Drittanbietern personengerechte Werbung ermöglicht. Nun, das gibts auch von Google. Bloss ist dieses noch wesentlich genauer. Das Profil enthält (je nachdem, was man alles geteilt hat) Informationen zu Standort, Geschlecht, Alter, Hobbys, Karriere, Interessen, Beziehungsstatus bis zum möglichen Gewicht und dem Einkommen.

Hier gehts zum eigenen Werbe-Profil

Google kennt alle Apps. Fast.
Google kennt alle meine Apps samt dazugehörigen Erweiterungen. Falls die Dienste mit meinem Google-Konto verknüpft wurden, weiss Google, wie oft ich die Apps brauche, wo ich sie benutze und mit wem ich während der Nutzung interagiere. 

Hier gehts zu den App-Berechtigungen.  

Google hat meine gesamte Youtube-Historie
Ist ja nicht schlimm, werden einige Leser vielleicht denken. Soll Google doch wissen, dass Mariah Carey meine Lieblingssängerin ist. Bloss: Die Videos, die ich schaue, liefern Google auch Informationen zu meiner Religion, meinen Überzeugungen, meinen Träumen. Habe ich beispielsweise kürzlich eine Rede von Bülent Tezcan, dem Sprecher der grössten türkischen Oppositionspartei CHP, geschaut, muss ich hoffen, dass Erdogan diese Infos nicht erhält. Sonst werde ich bei der nächsten Einreise nach Istanbul möglicherweise verhaftet.

Hier gehts zu den Youtube-Daten

Weitreichende Folgen denkbar

Der Daten-Striptease könnte noch beliebig fortgesetzt werden. In meinem persönlichen File finden sich Lesezeichen, E-Mails, Kontakte, Google-Drive-Dateien, Fotos meines Telefons, Unternehmen, von denen ich Produkte gekauft hab, und einiges mehr. Etwa die Webseiten, die ich erstellt hab, Bücher, die ich bestellt habe, meine Kalenderdaten oder meine Google-Hangout-Sessions. 

Die Implikationen dieser Datenflut sind enorm. Google kennt mich besser, als irgendjemand sonst. Google weiss vor meinen Eltern, wenn ich Vater werde (indem ich beispielsweise anfange nach Kinderwagen zu googeln), und könnte theoretisch mein Leben ziemlich mühsam gestalten. Etwa, wenn meine Daten an die Polizei gegeben werden und diese mich anschliessend befragt, warum ich vor wenigen Wochen ein IS-Video geschaut habe. Oder wenn ich ein Haus kaufen will und die Bank sieht, dass ich im Internet nach offenen Stellen geforscht habe. 

Zugegeben, Google ist diesbezüglich transparent. Es war nicht schwierig, herauszufinden, was der Konzern über mich gespeichert hat – im Gegensatz etwa zu den Schweizer Telekommunikationsunternehmen, die die Daten nur widerwillig herausgeben. Man darf Google wohl auch vertrauen, dass das Unternehmen sich an die Vereinbarungen hält und die Daten nicht freiwillig weitergibt. Aber wenn ein Staat darauf pocht oder noch schlimmer, Kriminelle die Daten stehlen, kann sehr viel zerstört werden.

Wem diese Datenflut zu viel ist, der hat Möglichkeiten, sich zu schützen. Ein Privacy-Check-up-Tool regelt die Zugriffsmöglichkeiten von Google. In den Aktivitätseinstellungen kann zudem manuell ausgewählt werden, dass Google beispielsweise aufhören soll, den Standort zu verfolgen.  

Entscheidend ist, dass man sich bewusst wird, dass die Benutzung der diversen Online-Dienste, die das Leben ja tatsächlich angenehmer gestalten, seinen Preis hat. Auch wenn er nicht in Geld zu bezahlen ist. 

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Pilatus-Chef Oskar Schwenk an der Flugzeugmesse in Genf: «Der Bundesrat bekommt seinen PC-24 Anfang Dezember»

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 19:17

GENF - Für den neuen Business-Jet PC-24 des Flugzeugbauers Pilatus sind bereits viele Bestellungen eingegangen. So viele, dass man an der laufenden Messe Ebace in Genf gar keine Order mehr aufnimmt.

Am Genfersee versammelt sich dieser Tage die Crème de la Crème der Flugzeugbranche. Auch der Schweizer Flugzeugbauer Pilatus darf da nicht fehlen. Er ist einer der Stars an der European Business Aviation Convention & Exhibition (Ebace), wie BLICK berichtete. Pilatus ist einer der wenigen Aussteller, die an der Messe keine Bestellungen entgegennehmen – zumindest nicht für seinen neuen Business-Jet PC-24. «Unser Orderbuch ist voll», sagte Pilatus-Chef Oscar Schwenk (74) gestern dem Portal «AIN».

 

«Irgendwann im kommenden Jahr nehmen wir wieder Bestellungen auf», präzisiert Schwenk im Interview mit der «Handelszeitung». So lange müssten sich Interessenten noch gedulden. Dieses Jahr produziere man 23 PC-24, nächstes Jahr dann 40, danach pro Jahr 50, sagt Schwenk.

Auch der Schweizer Bundesrat steht auf der Warteliste. Der Regierungs-Jet wird eine sogenannte «Executive Version» sein. «Das wird sicherlich noch bis Anfang Dezember 2018 dauern, bis der Bundesrat den PC-24 ausgeliefert bekommt.» 

Schwenk will PC-24 in den USA endmontieren

Inzwischen konnten schon fünf Kunden den Businessjet in Empfang nehmen. Zuletzt der frühere Nestlé-Präsident Peter Brabeck (73). Davor hatte er sich fünf Jahre gedulden müssen. «Er ist sehr zufrieden damit», sagt Schwenk.

Ende des Jahres will Schwenk in den USA ein Werk zur Endmontage des PC-24 in Betrieb nehmen. «Derweil bauen wir auch den Standort Schweiz aus. Sicherlich könnten wir irgendwo auf der Welt produzieren, aber in der Schweiz stimmt die Qualität, und auch hierzulande lässt sich einiges automatisieren», sagt der Pilatus-Chef der «Handelszeitung». Ausruhen könne man sich nicht. «Wir müssen unsere Flugzeuge immer besser machen», sagt Schwenk. Das sei die Philosophie von Pilatus.

Die ersten Kunden zahlten rund 9,5 Millionen Dollar für den PC-24. Der nächste koste mehr. Mehr als 30 Prozent werden es aber nicht sein, so Schwenk.

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Hippie-Guru wurde wegen Belagerung der Becker-Villa angezeigt: Jesus Bruder Bauchi musste zur Polizei

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 19:05

Seit zwölf Tagen belagert Hippie-Guru Bauchi eine Villa, die angeblich Tennis-Ass Boris Becker gehören soll. Jetzt musste er bei der Polizei antanzen.

Jetzt sind es bereits zwölf Tage, seit Jesus Bruder Bauchi (44) die verwahrloste Finca Son Coll in Mallorca besetzt. Die Villa gehört angeblich Tennis-Legende Boris Becker (50), dieser streitet den Besitz jedoch ab. Der Hippie-Guru scheint sich weiterhin nicht um die ungeklärten Verhältnisse zu kümmern.

Denn obwohl der 44-Jährige nun von einem Unbekannten angezeigt wurde und gestern bei der Polizei antanzen musste, will Bauchi das Feld noch immer nicht räumen. «Wenn die uns rausschmeissen, besetzen wir eben eine andere Finca», meint der Hippie gegenüber «Bild». Vorher bleibt er aber weiter mit seinem «Intergalaktischen Hilfs- und Rettungskommando» in Beckers heruntergekommener Sommerresidenz wohnen. 

Keine Gefängnisstrafe für Bauchi

Jetzt könnte Bauchi aber der Prozess gemacht werden. Er wird der Hausbesetzung beschuldigt und sobald ein rechtlicher Beschluss vorliegt, könnte die Villa geräumt werden. Bis es aber dazu kommt, kann es noch einige Zeit dauern.

Ob er nun eine Gefängnisstrafe fürchten muss? Gonzalo Reta (37), Pflichtverteidiger von Bauchi, verneint: «Für dieses Vergehen sieht das spanische Gesetz keine Haftstrafe vor.» Reta wolle sich mit dem Besitzer des Grundstücks einigen. Es sei aber weiterhin unklar, wer das sei.

Wem gehört denn nun die Villa?

Hippie-Guru Bauchi, der mit bürgerlichem Namen Georg Berres heisst, glaubt fest daran, dass höhere Mächte ihn und seine Anhänger damit beauftragt hätten, «brach liegenden Wohnraum» nutzbar zu machen. Das 218'000 Quadratmeter grosse Anwesen, zu dem auch ein Basketball- sowie ein Tennisplatz gehören, soll angeblich einmal das Feriendomizil von Tennis-Ass Becker gewesen sein. Laut der «Mallorca Zeitung» hatte das Tennis-Ass die Villa 1997 für rund eine halbe Million Euro gekauft. Seit Jahren versuche er angeblich, das Haus loszuwerden.

Der Tennis-Star selbst bestreitet jedoch auf Twitter den Besitz des Gebäudes. Es bleibt weiterhin unklar, wer der aktuelle Besitzer des Grundstücks ist. Ganz bizarr: Ein Makler bietet auf seiner Website die Finca sogar zum Verkauf an. (bcv)

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Von Menschen ausgerottet: Wer hat den «Oxford-Dodo» auf dem Gewissen?

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 19:03

Der Oxford-Dodo ist das am besten erhaltene Exemplar des ausgestorbenen Vogels. Lange ging man davon aus, dass er als eine Art lebendiges Museumsexponat eines natürlichen Todes starb. Neue Untersuchungen haben nun die wahre Todesursache ans Licht gebracht.

Der Dodo gilt als trauriges Paradebeispiel für eine vom Menschen ausgerottete Tierart. Weltweit gibt es kein komplett erhaltenes Skelett des einst auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean beheimateten flugunfähigen Vogels. Umso bedeutender sind die Dodo-Überreste im Besitz des Naturhistorischen Museums Oxford. Vorhanden sind nur ein Kopf und ein Fuss. Dennoch ist der «Oxford-Dodo» das am besten erhaltene Exemplar des ausgestorbenen Vogels, denn es ist weltweit das einzige mit Geweberesten und DNA-Spuren. Diese halfen beispielsweise dabei, die in Südostasien heimische Kragentaube als nächsten lebenden Verwandten des Dodos zu bestimmen.

Der Dodo als lebendiges Museumsexponat

Die Geschichte des Oxford-Dodo schien lange Zeit klar: Er wurde um 1638 von seiner Heimatinsel Mauritius im Indischen Ozean nach London gebracht und als lebendiges Museumsexponat und Geldquelle gehalten, bis er im Jahr 1656 eines natürlichen Todes starb. Auch die spätere Übergabe der sterblichen Überreste an den Oxforder Regierungsbeamten Elias Ashmole ist dokumentiert. Doch neueste Untersuchungen offenbaren nun eine völlig andere Version zum Ableben des Vogels: Der Dodo wurde erschossen. Das berichten Forschende der University of Warwick. Mit einer Analyse der Überreste im Computertomografen wollten sie neue Hinweise auf Anatomie und Lebensweise des Vogels finden und entdeckten dabei zu ihrer Überraschung kleinste Schrotreste in den Knochen.

«Das zeigt, dass der Dodo definitiv nicht eines natürlichen Todes gestorben ist», sagt Untersuchungsleiter Mark Williams. Vielmehr sei der Vogel durch Schüsse in den Hinterkopf und Hals zu Tode gekommen. Die Schädelknochen des Dodos waren zwar so dick, dass die Bleimunition nicht ins Gehirn eindringen konnte. «Trotzdem gehen wir davon aus, dass der Schuss sofort tödlich war», sagt Williams, «da mehr als 20 Schrotkugeln gleichzeitig den Kopf des Vogels getroffen haben.»

Die Todesursache bleibt mysteriös

Mit der Klärung der Todesursache werde die Geschichte des Dodos allerdings noch mysteriöser als zuvor, sagt Paul Smith, Direktor des Naturhistorischen Museums Oxford. Wenn es sich um denselben Vogel handelt, von dem 1638 in London berichtet wurde, warum sollte jemand diesen Dodo erschiessen? Falls er wiederum schon auf Mauritius geschossen wurde, stellt sich die Frage, wie er ohne die heute gängigen Konservierungsmethoden mitsamt erhaltenen Weichteilen nach London gebracht werden konnte. Denn Federn und Haut waren noch intakt. Eine Analyse der Munition soll nun diese Frage klären, sagt Mark Williams. «Wir wollen die Isotope des verwendeten Bleis entschlüsseln, um herauszufinden, wo es abgebaut wurde.» Das könnte dann darauf hinweisen, wer den Dodo auf dem Gewissen hat.

 

 

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Neue Regierung in Italien: 5-Sterne-Bewegung meldet Einigung mit Lega

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 18:58

ROM (IT) - In Italien steht der 5-Sterne-Bewegung zufolge eine neue Regierung. Man habe sich mit der Lega geeinigt, teilte die populistische Bewegung am Donnerstag mit.

Italien bekommt nun doch seine Regierung aus der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) und der fremdenfeindlichen Lega. Diese hatten sich am Donnerstag zu einer Regierungsbildung durchgerungen. Die Regierung unter dem Juristen Giuseppe Conte soll am Freitag vereidigt werden.

Staatschef Sergio Mattarella empfing Conte gegen 21 Uhr zu einem Gespräch. Dabei erteilte er Conte erneut den Auftrag zur Regierungsbildung. Conte legte Mattarella seine Kabinettsliste vor. Die Vereidigung des Kabinetts des populistischen Bündnisses solle am Freitag um 16.00 Uhr in Rom stattfinden. Danach sei eine Vertrauensabstimmung geplant, sagte ein Sprecher Mattarellas. M5S und Lega haben in beiden Kammern die Mehrheit.

«Nach so vielen Hindernissen, Attacken, Drohungen und Lügen»

M5S-Chef Luigi Di Maio und Lega-Chef Matteo Salvini hatten zuvor am frühen Donnerstagabend in einer gemeinsamen Erklärung die Einigung bekannt gegeben. Alle Bedingungen für eine M5S-Lega-Regierung seien gegeben, hiess es.

Lega-Chef Salvini schrieb darüber hinaus in einem Facebook-Beitrag: «Vielleicht haben wir es schliesslich geschafft, nach so vielen Hindernissen, Attacken, Drohungen und Lügen». Die Rechtspartei «Brüder Italiens» will eigenen Angaben zufolge das neue Kabinett extern unterstützen.

Zur heiklen Personalie des künftigen Finanz- und Wirtschaftsminister einigten sie sich auf den Wirtschaftsprofessor Giovanni Tria. Er steht den Mitte-Rechts-Parteien nahe. Der 69-jährige Tria gehört der Denkfabrik Teneo zufolge keiner Partei an und gilt nicht als Befürworter eines Euro-Austritts.

5-Sterne-Chef Di Maio solle Minister für wirtschaftliche Entwicklung werden

Der ursprüngliche Kandidat der beiden Parteien für das Amt des Finanz- und Wirtschaftsministers, der 81-jährige Euro-Kritiker Paolo Savona, soll nun Minister für Europäische Angelegenheiten werden, wie der designierte Regierungschef Conte am Abend erklärte.

Lega-Chef Salvini solle das Amt des Innenministers übernehmen. 5-Sterne-Chef Di Maio solle Minister für wirtschaftliche Entwicklung werden. Beide werden laut Conte seine Stellvertreter. Das Aussenministerium solle Enzo Moavero Milanesi führen.

Ein erster Versuch der beiden populistischen Parteien, eine Koalition unter dem kaum bekannten Justizprofessor Conte war am Veto von Staatspräsident Sergio Mattarella gegen Savona als Finanz- und Wirtschaftsminister gescheitert. Daraufhin hatte Conte das Mandat zur Regierungsbildung an Mattarella zurückgegeben.

Bildung neuer Regierung dauerte nun fast drei Monate

Dieser hatte am Montag den früheren IWF-Vertreter Carlo Cottarelli mit der Bildung einer Expertenregierung betraut. 5 Sterne und Lega unternahmen daraufhin einen zweiten Versuch für eine Regierungsbildung.

Nach der erfolgten Einigung gab dann der designierte Ministerpräsident Cottarelli seinen Auftrag zur Regierungsbildung am Abend zurück. Das teilte der Generalsekretär des Staatspräsidenten, Ugo Zampetti, mit. Die Bildung einer neuen Regierung hatte nun fast drei Monate gedauert. Die Parlamentswahl war am 4. März. (SDA)

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Des députés veulent faire réprouver l’acceptation d’un voyage par Pierre Maudet

24heures.ch - Thu, 05/31/2018 - 18:58
Quatre groupes politiques demandent au parlement de désapprouver l’homme fort du gouvernement genevois.
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Weil «Boni-Banker» verletzend sein soll: Postauto zensiert Vollgeld-Spot

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 18:56

BERN - Die Vollgeld-Initianten müssen jede Plattform nutzen, die sich ihnen bietet. Auch Bildschirme in öffentlichen Verkehrsmitteln. Bei den staatlichen Postautos blitzten sie aber ab. Weil sie Banker diskriminiert haben sollen.

Für die Vollgeld-Initiative stehen die Chancen schlecht. Das Begehren verlangt, dass nur noch die Nationalbank Geld herstellen darf. Gemäss letzten Umfragen lassen sich die Stimmbürger davon aber nicht überzeugen – den Initianten droht an der Urne ein Debakel.

Umso wichtiger aus Sicht des Komitees, so kurz vor dem Urnengang noch mal Gas zu geben. Zum Beispiel mit Werbespots auf den Bildschirmen in öffentlichen Bussen und Trams. Bei den meisten Verkehrsbetrieben konnte das Komitee problemlos einen extra produzierten Spot platzieren.

Bei Postauto blitzten die Vollgeldler ab

Bei einem Unternehmen aber liefen die Initianten auf: Bei der staatlichen Postauto AG. Denen nämlich missfiel eine Formulierung. «Gewinne aus der Geldherstellung für Boni-Banker?», fragt der Spot. Und «Boni-Banker» – das sei für alle Bankangestellten verletzend, befand Postauto.

«Die Botschaft vermittelt, dass Bankangestellte bonusgetrieben sind. Wir lehnen den Spot in dieser Form ab», teilte man dem Komitee mit. Mit einer kleinen Anpassung der Wortwahl – zum Beispiel «Gewinne aus der Geldherstellung für Banken» würde die Werbung zugelassen.

«Das ist politische Zensur»

Für Raffael Wüthrich vom Initiativkomitee eine «haarsträubende Begründung». «Wir sagen nicht, dass alle Bankangestellten Boni-getrieben sind. Die Aussage sei, dass von den Gewinnen der heutigen Geldschöpfung jene Banker besonders profitierten, die hohe Boni bekommen.»

Allein bis 2014 hätten die Schweizer Banken rund drei Milliarden Franken Profit pro Jahr gemacht. «Mit der Vollgeld-Initiative würde die Allgemeinheit von der Geldherstellung profitieren, nicht die Boni-Banker und ihre Aktionäre.» Das sei die Aussage des Spots. Die Reaktion von Postauto sei «politische Zensur, die wir aufs Schärfste verurteilen».

Weil sie trotzdem nicht auf die vielen Postauto-Strecken verzichten wollten, mussten die Initianten einen eigenen Clip erstellen, was zusätzliche Kosten generierte. Vor allem aber zur Folge hatte, dass der Clip mit etwa einer Woche Verspätung ausgestrahlt wurde. Zeit, die sich die Initianten eigentlich nicht leisten können.

Post: Spot war «verletzend und diskriminierend»

Postauto bestätigt die Darstellung der Initianten gegenüber BLICK: Politische Werbung sei grundsätzlich zugelassen. Postauto würde aber standardmässig überprüfen. «Bei der Beurteilung des ursprünglich eingereichten Werbespots befand Postauto, dass der Text nicht neutral, sondern verletzend und diskriminierend wirkt», so eine Sprecherin.

Den Vorwurf der Zensur weist das Unternehmen zurück: Postauto verhalte sich bei der Publikation von politischer Werbung in den Fahrzeugen neutral. «Statt die Werbung abzulehnen, hat Postauto dem Auftraggeber der Werbung einen Vorschlag gemacht, unter welchen Bedingungen Postauto die Werbung publizieren kann.»

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Und das kurz vor dem wichtigen Gipfel: Kim lästert mit Russen über Trump

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 18:55

PJÖNGJANG - Kurz vor dem geplanten Treffen mit Donald Trump sucht der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un demonstrativ die Nähe zu Moskau. In Pjöngjang schimpfte er über den US-Präsidenten.

Im Ringen um ein Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump (71) sucht der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un (34) demonstrativ engeren Kontakt zu Russland. Überraschend empfing Kim am Donnerstag in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang den russischen Aussenminister Sergej Lawrow (68).

Kim schmeichelte den Russen und lästerte gleichzeitig über die Amerikaner, denen er das Streben nach weltweiter Vorherrschaft vorwarf. So lobte er Moskau als Gegengewicht zu Washington. «Ich schätze es sehr, dass Putin Widerstand leistet gegen die Hegemonie der USA», sagte Kim. «Sie treten sehr entschlossen auf, und wir sind immer bereit, mit Russland darüber zu verhandeln», sagte Kim über Russlands weltpolitischen Kurs.

Russland will nicht abseits stehen

Lawrow betonte, Russland wolle daran mitwirken, dass auf der koreanischen Halbinsel Frieden, Stabilität und Wohlstand herrschten. Mit Lawrows Besuch unterstreicht Russland seinen Anspruch, in die Lösung von Konflikten mit globaler Bedeutung eingebunden zu werden.

Die Worte gegen die USA fielen just wenige Tage vor dem geplanten Gipfel zwischen Trump und Kim am 12. Juni in Singapur. Die amerikanische Seite treibt die Vorbereitungen darauf weiter voran. 

Aussenminister Mike Pompeo setzte am Donnerstag seine Gespräche mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralkomitees der nordkoreanischen Arbeiterpartei, Kim Yong Chol, fort. Beide hatten sich am Mittwoch in New York zu einem Abendessen getroffen. Kim Yong Chol ist der ranghöchste nordkoreanische Politiker, der sich seit dem Jahr 2000 mit US-Regierungsvertretern trifft.

Trump schrieb am Donnerstag über das Treffen auf Twitter: «Sehr gute Gespräche mit Nordkorea.» (sda/gf)

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USA: Jugendliche nutzen Facebook immer weniger

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 18:49

Washington – Facebook hat wachsende Probleme, junge Nutzer für sein Online-Netzwerk zu gewinnen. Die Zahl der Facebook-Nutzer im Alter zwischen 13 und 17 Jahren ging in den USA in den vergangenen Jahren deutlich zurück.

Es seien noch 51 Prozent der 13- bis 17-Jährigen mit diesem Netzwerk verbunden, ergab eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center.

Facebook fiel in dieser Altersgruppe hinter andere Dienste zurück, die auf das Teilen von Fotos und Videos spezialisiert sind. 85 Prozent nutzen der Studie zufolge YouTube, 72 Prozent Instagram und 69 Prozent Snapchat.

In einer früheren Pew-Umfrage von 2014/15 hatte die Facebook-Plattform das Feld noch klar angeführt: Damals wurde das Netzwerk noch von 71 Prozent der Teenager genutzt.

Die Nutzung der Online-Netzwerke durch die Teenager sei heute «ziemlich anders» als noch vor drei Jahren, sagte die Chefautorin der Studie, Monica Anderson. Damals habe sich die Nutzung von Online-Netzwerken durch diese Altersgruppe noch hauptsächlich um Facebook gedreht. Neu ist der Befragung zufolge, dass die Teenager stärker als früher verschiedene Plattformen parallel nutzen.

Eine gute Nachricht für Facebook ist immerhin die hohe Popularität von Instagram unter den Teenagern - der Bilderdienst gehört zum Facebook-Konzern. Allerdings ergab eine im März veröffentlichte Studie der Marktforschungsgruppe eMarketer, dass sich die sehr jungen Nutzer schneller bei Snapchat als bei Instagram anmelden.

Facebook werde in diesem Jahr in den USA zwei Millionen Nutzer im Alter unter 24 Jahren verlieren, prognostizierte eMarketer. Der Schwund werde indessen durch eine steigende Zahl älterer Nutzer ausgeglichen.

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Nicaragua: Weitere blutige Zusammenstösse in Nicaragua

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 18:41

Managua – Bei erneuten Demonstrationen in Nicaragua sind nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Bei den Zusammenstössen seien zudem rund 79 Menschen verletzt worden,

Allein bei einer der grössten Demonstrationen der vergangenen Jahre in der Hauptstadt Managua waren nach Cenidh-Angaben sechs Menschen getötet worden, darunter ein 15-Jähriger. Dies teilte das Zentrum für Menschenrechte Nicaraguas (Cenidh) am Donnerstag in einer Erklärung mit.

Die Menschenrechtler machten Polizisten und Schlägertrupps der Regierung für die Toten und Verletzten verantwortlich. Hunderttausende Demonstranten hatten am Mittwoch den Rücktritt von Präsident Daniel Ortega und Gerechtigkeit für die Opfer der jüngsten Krawalle gefordert.

In der ersten Reihe marschierten in schwarz gekleidete Frauen mit Fotos ihrer Kinder und Enkel, die bei den blutigen Protesten der vergangenen Wochen ums Leben gekommen waren.

In der Stadt La Trinidad etwa 120 Kilometer nördlich von Managua starben bei Zusammenstössen vier Menschen, wie Cenidh mitteilte. Einen weiteren Toten gab es in der Stadt Masaya, die etwa 25 Kilometer südöstlich der Hauptstadt liegt.

Bei Zusammenstössen zwischen Demonstranten, Regierungsanhängern und Sicherheitskräften waren zuletzt nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen und der Polizei weit über 90 Menschen getötet und mehr als 860 verletzt worden.

Die Proteste hatten sich Mitte April ursprünglich an einer geplanten Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge entzündet. Die Regierung zog das Projekt wenig später zurück.

Mittlerweile fordern die Demonstranten allerdings den Rücktritt von Ortega sowie ein Ende der Unterdrückung und der Pressezensur. Der reichste Mann des mittelamerikanischen Landes und Chef des Unternehmerverbands, Carlos Pellas, forderte in einem Interview Neuwahlen.

Präsident Ortega wies Forderungen der Opposition nach seinem Rücktritt zurück. «Nicaragua gehört uns allen und wir bleiben alle hier», sagte er vor mehreren tausend Anhängern in der Hauptstadt. Es war das erste Mal, dass der 72-Jährige öffentlich auf die Forderungen nach vorgezogenen Präsidentschaftswahlen reagierte.

Der ehemalige Guerillakämpfer regiert Nicaragua seit elf Jahren. Sein jetziges Mandat endet im Januar 2022. Vergangene Woche war ein Vermittlungsversuch der katholischen Kirche zur Überwindung der innenpolitischen Krise gescheitert. Der nationale Dialog wurde von der Bischofskonferenz ausgesetzt, weil sich Regierung und Opposition nicht auf eine gemeinsame Agenda einigen konnten.

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Nur eine leichte Knochenprellung: Entwarnung bei Nati-Star Granit Xhaka

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 18:30

Die Platzverhältnisse in Lugano sind irregulär! Und das Training in den Wasserpfützen fordert ein prominentes Opfer: Xhaka verletzt sich am linken Knie und wird sofort ins Hotel verfrachtet! Nun die Entwarnung: Es ist nur eine leichte Knochenprellung!

Es regnet beim Abendtraining am Donnerstag im Cornaredo wie aus Kübeln! Bald bilden sich auf dem Rasen grosse Pfützen. Die Verhältnisse sind schnell irregulär. Würde hier ein Super-League-Spiel stattfinden, jeder Schiri hätte abgebrochen!

Doch Nati-Coach Vladimir Petkovic lässt weiter laufen. Immer wieder bleibt der Ball in einer Wasserlache stecken.

Und dann, um 18.01 Uhr passiert's! Es ist ein harmloser Zweikampf zwischen Valon Behrami und Granit Xhaka. Der 40 Millionen teure Mittelfeldspieler von Arsenal geht zu Boden.

Training wird abgebrochen

Xhaka bleibt minutenlang liegen. Er hat sich am linken Knie verletzt. Alle Spieler versammeln sich um ihn, bilden eine Traube. Die Physios und Doc Pierre Etienne Fournier sind schnell zur Stelle. Das Training wird auf der Stelle abgebrochen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wird Xhaka rausgeführt. Die Teamkollegen Haris Seferovic und Breel Embolo stützen den Pechvogel auf dem Weg zur Haupttribüne. Embolo hält Xhakas Kopf. Kein schönes Bild. Da muss etwas Schlimmes vorgefallen sein. Verteidiger Ricardo Rodriguez, Doc Fournier und Physiotherapeut Stefan Meyer begleiten Xhaka.

Wenig später beim Hauptausgang der Cornaredo-Haupttribüne. Xhakas Knie ist dick eingebunden. Dann fährt ein Privatwagen vor. Xhaka wird eingeladen und ins Team-Hotel «Villa Sassa» gefahren.

Später erklärt Doc Fournier in einer ersten Stellungnahme des Schweizerischen Fussball-Verbandes, dass «Xhaka Schmerzen im Aussenbereich des linken Knies verspüre. Dieses wird so schnell wie möglich im Rahmen eines MRI genauer untersucht. Sobald eine weitere Diagnose vorliegt, wird informiert.»

«Nur» eine leichte Knochenprellung

Kurz nach 21 Uhr gibt's eine erste, leise Entwarnung: Der SFV schreibt, es handle sich «nur» um eine leichte Knochenprellung. «Ich bin sehr erleichert», sagt Xhaka, als er nach der MRI-Untersuchung in der Monucco-Klinik von Lugano ins Teamhotel zurückkehrt.

Weiter schreibt der SFV: «Diese Verletzung wird in den folgenden Tagen intensiv behandelt. Xhaka wird bei einigen Trainings und im Spiel am Sonntag gegen Spanien fehlen. Wann er wieder mit dem Team trainieren kann, hängt vom Heilungsverlauf ab.»

Barnetta, Frei und nun Xhaka

Bei der Vorbereitung für die Euro 2008 verletzte sich auf demselben Rasen Tranquillo Barnetta nach einem Zweikampf mit Gelson Fernandes am Knie. Und ging nachher an Krücken.

2010 erwischte es im Abschlusstraining vor dem Abflug zur WM in Südafrika Torjäger Alex Frei beim letzten Training auf Schweizer Boden (im Letzigrund) am Knie. Er kam während der ganzen WM nicht mehr auf Touren.

Hoffen wir, dass sich Xhaka schnell erholt.

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«Bachelorette»-Luca motzt über den Speiseplan von 3+: «Das Essen ging mir auf den Sack!»

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 18:23

Die Verpflegung während den «Bachelorette»-Dreharbeiten schmeckte nicht allen. Luca vermisste Pasta, verzichtete darum aufs Essen – und speckte ganz schön viel ab.

Nicht für alle «Bachelorette»-Kandidaten war das Essen in Thailand ein Schmaus. Luca (22), der in der letzten Folge vom vergangenen Montag die Segel in Thailand streichen musste, motzt ausgiebig über die Verpflegung, die er während der Dreharbeiten aufgetischt bekam.

«Das Essen ging mir auf den Sack! Ich hatte irgendwann genug vom Reis und habe meine Pasta vermisst», sagt der Storenmonteur zu BLICK. Und das, obwohl er sieben Kilo abspeckte: Denn anstatt sich anderweitig Essen zu besorgen, ass der Ostschweizer einfach weniger. «Dass ich abgenommen habe, war ein ganz positiver Nebeneffekt.»

Dennoch habe er die italienische Küche sehr vermisst. Denn gute Pasta habe es in Thailand keine gegeben: «Man bekommt dort anstelle von Bolognese einfach Ketchup. Das ist ein richtiger Skandal!»

Die Konkurrenten sehen in Luca eine «wählerische Memme»

Doch Luca erhält von den anderen «Bachelorette»-Männern wenig Zuspruch. In den Augen seiner Mitstreiter ist er einfach eine «wählerische Memme», wie Gee (36) den heiklen Kandidaten betitelt. «Also ich liebe thailändische Küche. Wir hatten immer so gesundes Essen – das fand ich super!» Auch er habe zwei bis drei Kilo abgenommen. Er habe aber auch darauf geachtet, was er zu sich nahm. Denn: «Ich wollte ja keinen Bierbauch vor der Kamera!»

Auch David (30) kann Lucas Kritik nicht nachvollziehen. Er habe den Speiseplan «sensationell» gefunden. Er schwärmt davon, wie einfach es war, abzunehmen. «Es ist ja auch ziemlich heiss da, man schwitzt die ganze Zeit.» Der Fitnessfreak fügt an: «Wer gemotzt hat, isst sonst einfach mehr Schnitzel und Pommes. Schon klar, dass denjenigen die Mahlzeiten in Thailand nicht schmeckten.»

Adela findet das Leben als Vegi in Thailand nicht ganz einfach

Und wie denkt Bachelorette Adela Smajic (25) selbst über die von 3+ veranlasste Ernährung? «Ehrlich gesagt, bin ich generell kein Thai-Food-Fan. Plus: Ich bin Vegetarierin. Sie mischen leider sehr gerne überall Chicken ins Essen.» Doch auch bei Pizza sei ihr das zweimal passiert. «Ich habe Pizza Funghi bestellt und Pizza Funghi mit Schinken erhalten.»

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Klingel mit Kamera von Nest: Google wird zum digitalen Tür-Spion

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 18:22

Die Google-Tochter Nest bringt eine digitale Videotürklingel mit Namen Hello in die Schweiz. BLICK sagt, was es zum Preis von 299 Franken gibt – und wie es mit der Datensicherheit aussieht.

Die Google-Tochterfirma Nest geht einen etwas anderen Weg als andere Smart-Home-Anbieter. Ziel ist nicht ein total vernetztes Haus, sondern digitale Produkte für jeweils ganz spezifische Bereiche. So hat Nest etwa Rauchmelder, Thermostate oder Heim-Kameras im Angebot.

Die Gadgets sind grundsätzlich miteinander kombinierbar – und auch Smart-Home-Produkte von anderen Anbietern sind kompatibel. Aber sie funktionieren auch ganz für sich alleine jeweils perfekt.

Das ist auch mit Nest Hello genau gleich. Die digitale Türklingel mit Kamera ist ein Komplettpaket, die auch ganz ohne andere smarte Gadgets funktioniert. Es braucht einzig ein Smartphone (Android oder iPhone), um mit der Nest-App Alarme und Videobilder abzurufen.

Die Funktionen der Klingel: Eine HD-Kamera mit 160-Grad-Weitwinkel-Objektiv nimmt Besucher in voller Grösse auf – dank Nachtsichtfunktion auch, wenn es dunkel ist.

Dank Mikrofon und Lautsprecher kann man über die App von überall her mit dem Besucher an der Türe sprechen, sogar automatische Nachrichten wie «Stellen Sie es einfach vor der Tür ab!» lassen sich auf Knopfdruck abspielen. Eigene Sprachaufnahmen kann man aber noch nicht integrieren.

Nest Hello überwacht den Eingang

Ein Lichtring an der Klingel zeigt, wo man drücken muss. Er schaltet sich automatisch ein, wenn sich jemand nähert. Auch die Kamera kann man so einstellen, dass bereits eine Nachricht aufs Handy geschickt wird, sobald eine Bewegung vor der Türe festgestellt wird.

Wer die Aufnahmen der Kamera über längere Zeit speichern will oder gar Gesichter erkennen, muss ein Abo ab fünf Franken pro Monat abschliessen – das sich auch für andere Nest-Geräte nutzen lässt. Für Nest Hello braucht man das wohl nicht unbedingt.

Wichtig zu wissen: Die Klingel kann man nicht einfach an die Türe hängen. Sie braucht eine Kabelverbindung zur (meist vorhandenen) Glocke und einen Stromanschluss – der meist über dasselbe Kabel läuft. Das heisst: In den meisten Fällen brauchts für die Installation einen Profi.

Die Daten werden übers WLAN übertragen, daher sollte man dieses unbedingt mit guten Passwörtern absichern. Gespeichert wird alles in der Cloud, auch die Datenauswertung passiert dort. Das hat den Vorteil, dass auf der Klingel selbst nichts gespeichert ist. Allerdings muss man Nest vertrauen, dass die Daten auch sicher gelagert sind. Einen Austausch mit Google gibt es jedenfalls nicht.

Nest Hallo ist ab heute für 299 Franken erhältlich, unter anderem bei Digitec, Interdiscount, MediaMarkt und Fust.

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Er wollte sein Glace vergiften: Brite rief zu Anschlag gegen Prinz George auf

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 17:55

Obwohl Prinz George erst vier Jahre alt ist, gerät er bereits ins Visier von Terroristen. Ein Brite forderte online zu einem Anschlag auf den kleinen Jungen auf.

Ein 32-jähriger Brite hat vor Gericht gestanden, zu einem Terroranschlag gegen den kleinen Prinz George (4) aufgerufen zu haben. Dafür soll er ein Foto des Vierjährigen und die Adresse der Schule in der Nachrichten-App Telegram geteilt haben.

George ist der Sohn von Prinz William und Herzogin Kate. Er ist nach Grossvater Prinz Charles und seinem Vater der Dritte in der Thronfolge.

Er wollte Glace vergiften

Der Angeklagte, der am Donnerstag vor dem Londoner Gericht mit langem Bart erschien, soll ausserdem zu Attacken mit vergifteter Glace und zu Anschlägen auf Fussballstadien aufgerufen haben.

Darüber hinaus wirft die Staatsanwaltschaft dem 32-Jährigen vor, er habe nach Syrien reisen und sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anschliessen wollen. Er arbeitete laut Anklage auch an einem Online-Magazin mit Tipps für potenzielle Einzeltäter, die Anschläge planen.

Der arbeitslose Web-Designer war im vergangenen November festgenommen worden. Er ist wegen Vorbereitung einer terroristischen Straftat und Unterstützung der Vorbereitung terroristischer Straftaten angeklagt. Das Urteil wird am 28. Juni verkündet. (sda)

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Fertig mit exzessivem Feiern: Amsterdam droht Party-Touristen mit harten Strafen

Blick.ch - Thu, 05/31/2018 - 17:52

AMSTERDAM (NIEDERLANDE) - Amsterdam gilt als Hochburg für Party-Touristen in den Niederlanden. Doch den Feierwütigen soll jetzt ein Riegel vorgeschoben werden. Wer zu «exzessiv feiert», muss mit harten Strafen rechnen.

Amsterdam geht gegen rüpelhaftes Verhalten von Party-Touristen vor: Wer in der Stadt «exzessiv feiert», soll durch eine Plakat- und Internetkampagne auf drohende Strafen aufmerksam gemacht werden, teilte das Stadtmarketing am Donnerstag mit.

Besonders im Fokus der Kampagne stehen demnach Männer im Alter zwischen 18 und 34 Jahren - vor allem aus Grossbritannien und den Niederlanden.

Gruppen junger Party-Touristen reisen zunehmend nach Amsterdam, angelockt von der berüchtigten Bier- und Drogen-Kultur in der liberalen niederländischen Hauptstadt. Die jungen Besucher füllen abends die Kneipen.

«Zu oft ist das Ergebnis Trunkenheit, Lärm auf der Strasse, Müll und öffentliches Urinieren», klagte nun das Stadtmarketing. Darunter hätten Anwohner, Geschäftsleute und andere Besucher zuletzt immer mehr gelitten.

Gegen die Folgen des Party-Tourismus soll die Kampagne mit dem Titel «Geniesse und Respektiere» helfen. Die Verantwortlichen warnen dabei vor einem «hohen Preis für schlechtes Benehmen». Wer beispielsweise öffentlich uriniert oder nachts auf der Strasse herumschreit, muss nach geltendem Recht mit einer Geldstrafe von 140 Euro rechnen.

Die Warnungen sollen auf Plakatwänden gut sichtbar in den Partyzonen Amsterdams angebracht werden, wie das Stadtmarketing bekannt gab. Auch im Internet soll die Kampagne laufen: Wer online Reisen nach Amsterdam bucht, soll ebenfalls Warnungen angezeigt bekommen.

Allerdings gehe es nicht darum, Touristen «mit dem Finger zu drohen wie ihre Eltern», heisst es in einem Video des Stadtmarketings. Vielmehr solle ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, was erlaubt ist - und was nicht.

Jährlich besuchen rund 18 Millionen Urlauber die niederländische Hauptstadt. Amsterdam versuchte in den vergangenen Jahren immer wieder, den Exzessen von Party-Urlaubern einen Riegel vorzuschieben. (SDA/rad)

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