MotoGP-Oldie Valentino Rossi kann es immer noch. Der 39-Jährige Superstar fährt bei seinem Heimrennen völlig überraschend auf die Pole. Für Tom Lüthi gibt’s es einen 19. Startplatz.
Davon hat Valentino Rossi wohl kaum zu träumen gewagt. Der Italiener erobert bei seinem Heim-GP in Mugello völlig überraschend die MotoGP-Pole. Er setzt sich in einem Hundertstel-Krimi durch. Jorge Lorenzo als zweiter verliert 0,035 Sekunden, Maverick Vinales 0,061. WM-Leader Marc Marquez belegt nur den 6. Platz.
Wenig hat auf diesen Exploit des 39-Jährigen hingedeutet. Am ersten Trainingstag in Mugello belegte er noch den 7. Trainingsrang. Und im ganzen Jahr war er im Quali noch nie besser als Fünfter.
Erste Rossi-Pole seit 2016Und nun also die Pole. Die erste seit Japan 2016. «Es ist lange Zeit her. Das weckt grosse Emotionen in mir. Vor allem die erste Runde nach der Pole war grossartig, die Leute hier sind fantastisch», sagt er im Interview unter «Vale»-Rufen. «Es ist überraschend, weil es in diesem Jahr immer schwierig war im Qualifying. Ich geniesse diesen Moment. Aber das Rennen wird schwieriger.»
Lüthi und Aegerter tun sich schwerSchwierig wird das Rennen sicher auch für Tom Lüthi. Er qualifiziert sich für den 19. Startplatz.
Schwer tut sich auch Dominique Aegerter in der Moto2. Bei seinem Comeback nach einem Beckenbruch fährt der Oberaargauer mit Schmerzen und belegt den 26. Startplatz. Die Pole geht an Mattia Pasini.(sme)
Rom – Einen Tag nach der Vereidigung hat Italiens neue Regierung von populistischer Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) und rechtsextremer Lega mit der Arbeit begonnen.
Ministerpräsident Giuseppe Conte nahm an der Seite von Präsident Sergio Mattarella am Samstag in Rom eine Militärparade anlässlich des Nationalfeiertags ab.
Die Feierlichkeiten erinnerten an die Gründung der italienischen Republik im Jahr 1946. Der 53-jährige Jurist Conte musste sich darüber hinaus mit einem 33-seitigen Dossier seines Vorgängers Paolo Gentiloni befassen, wie italienische Medien berichteten.
Das Papier zur Amtsübergabe listet unter anderem Fragen der Zuwanderung und wirtschaftliche Schwierigkeiten italienischer Unternehmen wie der Fluggesellschaft Alitalia auf. Auch die anstehenden Treffen auf EU-Ebene und der G7-Staaten werden demnach in den Unterlagen aufbereitet.
Bereits am Freitag hatte der neue Innenminister und Lega-Chef, Matteo Salvini, einen Besuch auf Sizilien angekündigt. Bei der für Sonntag geplanten Visite will sich Salvini nach eigenen Worten ein Bild von der Lage an einem der wichtigsten Ankunftsorte von Flüchtlingen in Italien machen.
Salvini bezeichnete die Migrations- und die Sicherheitsfrage als seine Prioritäten. Dabei werde er sich vor allem um Kürzungen bei den Geldern bemühen, die Italien für die Versorgung von circa 180'000 Flüchtlingen ausgibt.
«Fünf Milliarden Euro für den Erhalt von Migranten ist einfach zu viel», sagte Salvini nachdem er als Innenminister vereidigt wurde. Er wolle kein Minister hinter dem Schreibtisch sein, sondern viel Zeit «auf der Strasse» verbringen. Auf den Posten des Lega-Vorsitzenden, den er seit 2013 bekleidet, wolle er nach seinem Regierungsbeitritt als Innenminister und Vizepremier nicht verzichten.
Der 45-jährige Salvini ist nicht der erste Lega-Politiker, der das Innenministerium führt. Sein Parteikollege Roberto Maroni war 1994 bis 1995 und von 2008 bis 2011 Innenminister in Regierungen von Silvio Berlusconi.
«In den nächsten Stunden werde ich Gespräche mit den Innenministern verschiedener EU-Länder führen. Wir wollen zusammenarbeiten und nicht streiten. Unsere Regierung ist demokratisch. Es ist logisch, dass, wer früher Italien regierte und jetzt in die Opposition gehen muss, nicht zufrieden ist», so Salvini am Samstag.
Der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella hat am Freitag die neue Regierung unter Ministerpräsident Giuseppe Conte vereidigt. Dem neuen Kabinett gehören 18 Minister an, darunter fünf Frauen. Der 53-jährige parteilose Conte führt eine Regierung aus der rechten Lega und der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung an. Auch unabhängige Experten gehören ihr an.
Die erste rein populistische Regierung Westeuropas plant eine Abkehr von der Sparpolitik der vergangenen Jahre, etwa durch das Absenken des Rentenalters und Steuersenkungen. Zudem strebt die Koalition eine Neuverhandlung der EU-Verträge und eine schärfere Migrationspolitik an.
Der Drohnendeal mit dem US-Militär war für tausende Mitarbeiter nicht tragbar. Sie alle haben eine Protestnote unterzeichnet – andere gar gekündigt. Nun will Google sein Engagement beim US-Militär stoppen.
Google wird seinen Vertrag mit dem US-Verteidigungsministerium nicht verlängern. Das habe Google-Managerin Diane Greene Mitarbeitern bei einem Treffen am Freitag mitgeteilt, wie das Onlinemagazin «Gizmodo» berichtet. Google hatte sich im März zur Mitarbeit an einem militärischen Forschungsprogramm namens Project Maven verpflichtet. Der Konzern sollte bei der Anwendung künstlicher Intelligenz (KI) für das Militär von Nutzen sein. Der im März geschlossene Vertrag läuft noch bis Ende 2019.
Das Projekt sollte eine KI entwickeln, die bei der Auswertung des von Drohnen aufgezeichneten Bildmaterials helfen soll. Dabei sollte diese automatisch Gebäude, Fahrzeuge und Personen auf den Bildern identifizieren.
Diese Zusammenarbeit sorgte unter den Mitarbeiter für grosse Empörung. Sie hatten unter anderem grosse ethische Bedenken wegen dem Einsatz von Googles KI in militärischen Drohnen.
Insgesamt 4000 Mitarbeiter haben eine an Google-Chef Sundar Pichai gerichtete Petition unterschrieben. Darin sprechen sie sich gegen das Projekt. Die für das Militär entwickelte Technologie könne, sobald sie fertiggestellt ist, «mühelos genutzt werden, um tödliche Angriffe zu unterstützen», heisst es darin. Rund ein Dutzend Mitarbeiter sollen ihre gut bezahlten Jobs deswegen gar gekündigt haben. (nbb)
Barcelona – Die neue katalanische Regionalregierung ist am Samstag vereidigt worden. Die emotionale Zeremonie fand am Sitz des Regionalpräsidenten in Barcelona statt.
Mit der offiziellen Übernahme der Amtsgeschäfte durch Regionalpräsident Quim Torra und dessen Minister endet automatisch die monatelange Zwangsverwaltung durch Madrid.
Torra folgt auf Carles Puigdemont, der im Oktober die Unabhängigkeit Kataloniens ausgerufen hatte. Anschliessend war Puigdemont vor den Ermittlungen der spanischen Justiz nach Belgien geflohen, während die Regierung die direkte Kontrolle über die Region übernahm.
Torra forderte den neuen spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez in seiner Rede zu Gesprächen auf. Torras 13 Minister, einige von ihnen in Gelb, der Farbe der Unabhängigkeitsbefürworter, leisteten den Amtseid in einer symbolbeladenen Zeremonie. Torra selbst war bereits im Mai vereidigt worden.
Die spanische Zentralregierung hatte am Freitag die überarbeitete Kabinettsliste Torras im Amtsblatt veröffentlicht und damit den Weg für den Amtsantritt frei gemacht. Eine erste Kabinettsliste hatte Madrid unter dem am Freitag vom spanischen Parlament abgewählten Ministerpräsident Mariano Rajoy wegen vier umstrittener Minister abgelehnt.
Madrid hatte Ende Oktober die direkte Kontrolle über Katalonien übernommen und die damalige Regionalregierung ihres Amtes enthoben, nachdem das Parlament in Barcelona Kataloniens Unabhängigkeit erklärt hatte. Torra war Mitte Mai mit knapper Mehrheit zum neuen katalanischen Regionalpräsidenten gewählt worden.
«Ministerpräsident Pedro Sánchez, lassen Sie uns reden, lassen Sie uns das Thema anpacken, lassen Sie uns Risiken eingehen, Sie und wir», sagte Torra bei seiner Antrittsrede, wenige Minuten nach der Amtseinführung Sánchez' in Madrid.
Torras Vorgänger Puigdemont, der sich derzeit in Berlin aufhält, hatte Rajoy mehrmals zu Gesprächen aufgefordert, was dieser aber abgelehnt hatte. «Wir müssen uns an denselben Tisch setzen und verhandeln, Regierung mit Regierung», sagte Torra. Die gegenwärtige Lage dürfe «nicht einen Tag länger» fortbestehen. In Deutschland wartet Puigdemont auf eine Entscheidung über ein spanisches Auslieferungsbegehren.
Sánchez kündigte derweil in Madrid an, zur neuen Führung in Barcelona «Brücken bauen» zu wollen. Seine Regierung wolle, dass Katalonien «in Spanien bleibt und wird den Katalanen zuhören».
Bei der Vereidigungszeremonie in Barcelona war ein unbesetzter Stuhl mit einem gelben Band geschmückt: als symbolischer Platz für die inhaftierten Unabhängigkeitsbefürworter des vergangenen Herbstes und die geflohenen wie Puigdemont. Als aus Briefen von Angehörigen vorgelesen wurde, brachen mehrere Anwesende in Tränen aus.
Gerry Seoanes Wechsel zu YB stösst den FCL-Fans sauer auf. Sogar ein Hass-Transpartent wurde vor Seoanes Wohnungs-Eingang platziert.
Einer hats schon im Februar prophezeit: Roger Wehrli. Der Ex-Profi, der 1989 mit Luzern Meister wurde, sagt damals im Teleclub: «Bei Gerry ist klar, der war schon als Spieler so: Wenn er Erfolg hat mit dem FC Luzern, dann wird er in der neuen Saison, wenn er ein Angebot hat, gehen.» (Siehe Video oben).
Schon fast unheimlich, dass es rund vier Monate später tatsächlich eintrifft. Nach nur 17 Partien als Chefcoach beim FCL wird Gerry Seoane (39) neuer YB-Trainer. In Luzern herrscht seit der Transfer-Bekanntgabe dicke Luft. In sozialen Medien lassen die FCL-Fans ihrem Unmut freien Lauf. «Judas», «Geldgeiler», «Charakterloser», sind nur wenige Beispiele dafür, was die Luzern von Seoanes Abschied halten.
Und es kommt noch dicker für den Jungcoach. In der Nacht auf Samstag haben Unbekannte in Hergiswil beim Eingang zu Seoanes Wohnblock ein Transparent aufgehängt.
In blauer Farbe steht geschrieben: «Gmüetlech ide Sonne, Gedanke bem Meister, zrog gods First Class, du Hu$o chasch ders etz leiste!» «Hu$o» bedeutet «Hurensohn» und ist mit den Klubfarben von YB gekennzeichnet. Zudem wandelte der Absender das «S» in ein Dollar-Zeichen «$» um. Eine Anspielung darauf, dass Seoane dem Lockruf des Geldes erliegen sei.
Seoane, der jüngst beim FCL noch so gefeiert wurde, hat seinen Heldenstatus in der Innerschweiz innert wenigen Stunden verloren. (mam)
Kurz nach Bekanntgabe der Trennung von Gattin Lilly soll Boris Becker bereits eine neue Frau an seiner Seite haben - eine 15-Jahre jüngere Moderatorin.
Von Trübsal blasen keine Spur: Gerade erst gaben Boris Becker (50) und seine Gattin Lilly (41) ihr Ehe-Aus bekannt, schon spaziert die Tennis-Legende mit einer neuen Schönheit durch die Stadt der Liebe.
Beckers Neue ist ModeratorinBecker ist zurzeit als Experte bei den French Open in Paris, wo er für Eurosport arbeitet. Neben Bilder von der Arbeit postet er auf seinem Instagram-Account auch fröhliche Schnappschüsse einer Sightseeing-Tour. Dabei ist der sechsfache Grand-Slam-Sieger nicht allein, sondern in Begleitung einer hübschen Brünette: Journalistin und Moderatorin Birgit Nössing (35). Sie arbeitet ebenfalls für Eurosport und soll laut «oe24.at» Beckers neue Liebe sein.
Er postete schon früher Bilder mit ihrBesonders pikant: Der 50-Jährige veröffentlichte schon früher Bilder mit der schönen Fernsehfrau auf seinem Insta-Profil und stellte sie als Teil seines «Dream-Teams» vor. Ob sie ein Grund für die Trennung von Noch-Ehefrau Lilly ist, ist nicht bekannt. Becker hat sich bisher nicht zu seiner neuen Bekanntschaft geäussert. Betont aber, die Ehe mit Lilly sei «in Freundschaft» auseinander gegangen. (brc)
Kairo – Rund zwei Monate nach seiner Wiederwahl hat der ägyptische Präsident Abdel Fatah al-Sisi am Samstag den Amtseid vor dem Parlament in Kairo abgelegt.
Der Wille der ägyptischen Wähler habe oberste Priorität, sagte Al-Sisi vor dem Parlament. Er werde vorrangig die Probleme im Bereich des Bildungs- und Gesundheitswesens und der Kultur angehen.
Mit dem Amtseid begann offiziell die zweite Amtszeit des autoritär regierenden Staatsoberhauptes. 2014 war der General Al-Sisi mit fast 97 Prozent zum Präsidenten gewählt worden, nachdem er den Islamisten Mohammed Mursi nach Massenprotesten gestürzt hatte. Ende März wurde er bei einer gelenkten Präsidentenwahl im Amt bestätigt.
«In der ersten Amtszeit haben wir uns zusammen den grössten Herausforderungen in der Geschichte unseres Heimatlandes gestellt», betonte Al-Sisi. Man werde weiter versuchen, die guten Beziehungen zu internationalen und regionalen Partnern auszubauen ohne in nutzlose Streitigkeiten und Konflikte hineinzurutschen.
Ägypten kämpft mit wirtschaftlichen Problemen. Kritiker werfen Al-Sisi vor, massiv die Meinungsfreiheit zu beschneiden und gegen Kritiker vorzugehen. Tausende Islamisten und säkulare oppositionelle Aktivisten sind seit dem Sturz Mursis, des ersten demokratisch gewählten Präsidenten Ägyptens, verhaftet worden.
Auch an der Wiederwahl Al-Sisis gab es Kritik. Nach Angaben der Wahlbehörde entfielen 97,08 Prozent der gültigen Stimmen auf den Amtsinhaber. Sein Herausforderer Mussa Mustafa kam demnach auf 2,92 Prozent, die Wahlbeteiligung lag bei 41 Prozent. Insgesamt waren etwa 59 Millionen Ägypter zur Stimmabgabe aufgerufen.
Der Sieg war in dieser Deutlichkeit erwartet worden, weil sich alle ernsthaften Konkurrenten vor der Wahl unter teils dubiosen Umständen aus dem Rennen zurückgezogen hatten. Gegen Al-Sisi trat nur der weitgehend unbekannte Mustafa an, der als Alibi-Kandidat galt. Journalisten berichteten, bei ihrer Arbeit behindert worden zu sein.
OBEREMBRACH ZH - Bei einem Überholmanöver verlor ein Töfffahrer (22) die Kontrolle und verunfallte schwer.
Ein 22-jähriger Motorradfahrer hat sich am Freitagabend bei einem Selbstunfall in Oberembrach ZH schwer verletzt. Er musste mit einem Helikopter der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) ins Spital transportiert werden.
Zum Unfall kam es um 18.45 Uhr, wie die Zürcher Kantonspolizei am Samstag mitteilte. Der Motorradfahrer habe nach einer Linkskurve ein Auto überholt und dabei aus noch ungeklärten Gründen die Herrschaft über sein Motorrad verloren. Beim nachfolgenden Sturz habe er sich schwere Verletzungen zugezogen.
ZÜRICH - Was haben junge Erwachsene von Ferienjobs? Daniel Betschart (30), Programmverantwortlicher für Schuldenprävention und Konsum bei Pro Juventute, gibt Auskunft.
BLICK: Herr Betschart, wovon profitieren Jugendliche bei einem Ferienjob?
Daniel Betschart: Von sehr viel! In erster Linie bekommen Jugendliche den ersten Einblick in die Arbeitswelt. Sie lernen, welche Arbeiten ihnen gefallen und welche nicht. Und sie entwickeln ein Gespür dafür, wie lange man für einen gewissen Lohn arbeiten muss.
Helfen solche Minijobs für den Berufseinstieg?
Wer einen Ferienjob macht, dem kann das bei der späteren Berufswahl und der Bewerbung sehr helfen. Die Jungen können schon früh Kontakte knüpfen, erste Arbeitseinblicke mitbringen und Engagement zeigen.
Jugendliche werden in der Arbeitswelt oft als faul und desinteressiert abgestempelt.
Das stimmt nur in den wenigsten Fällen. Bei Ferienjobs können sich die Erwachsenen ein positives Bild von den Jugendlichen machen. Und auch die Jungen lernen Erwachsene in neuen Rollen kennen.
Klappt das immer reibungslos?
Bei den Beteiligten hinterlassen solche Begegnungen meist sehr positive Eindrücke.
Welche Rolle spielen die Eltern bei der Jobsuche?
Eltern können Jugendliche mit ihrem Netzwerk und Wissen unterstützen. Um die Selbständigkeit zu fördern, sollte für die eigentliche Bewerbung dann aber das Kind selbst verantwortlich sein.
Was raten Sie Eltern, deren Kinder in diesem Sommer zum ersten Mal einen Ferienjob machen?
Ich empfehle, mit dem Nachwuchs unbedingt über die eigenen Erfahrungen als Ferienjobber zu sprechen. Sprechen Sie Positives wie Negatives an. Bei unbekannten, privaten Arbeitgebern macht es Sinn, dass Eltern mit ihnen in Kontakt treten, um sich ein Bild von der Arbeit und den Rahmenbedingungen zu verschaffen.
Die Fussball-Nati ist in nach Valencia gereist. Morgen Sonntag (21 Uhr) steigt der Test-Hit gegen Spanien.
Spanien - Schweiz. Eine heisse Affiche. Eine schöne Affiche – haben wir doch das letzte Duell 2010 an der WM in Südafrika im Kopf, als die Nati den späteren Weltmeister im ersten Gruppenspiel sensationell mit 1:0 bodigte.
Der damalige Held, Ge(i)lson Fernandes, ist auch 8 Jahre später noch im Kreise der Landesauswahl. Gemeinsam mit seinen 25 Kumpels reist er heute Mittag gut gelaunt vom Nati-Camp in Lugano via Mailand und Valencia nach Villarreal.
Mit dabei ist auch der angeschlagene Granit Xhaka, der im morgigen Test allerdings kaum zum Einsatz kommen wird. Nach dem Spanien-Spiel - am Montag – gibt Petkovic schliesslich seinen definitiven 23-Mann-Kader bekannt. Die Wackelkandidaten müssen in Villarreal also liefern.
Erst steht heute um 18 Uhr aber die Pressekonferenz vor dem zweitletzten WM-Test an. BLICK streamt live.
MUR FR - Auf einem Bauernhof in Mur FR ist eine Lithium-Batterie im Haus explodiert.
Ein Brand in einem Abstellraum in Mur FR hat am Freitag zwei Verletzte gefordert. Die beiden Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Spital.
Verursacht wurde der Brand durch die Explosion einer Lithium-Batterie, wie aus einer Mitteilung der Freiburger Kantonspolizei vom Samstag hervorgeht. Dabei hatte der kleine Raum in dem zu einem Bauernhaus gehörenden Depot Feuer gefangen. (SDA)
PONT-LA-VILLE - FR - Ein Auto hat sich am Samstagmorgen in Pont-la-Ville FR selbstständig gemacht und ist im Greyerzersee gelandet. Der Besitzer hatte das Fahrzeug nur ungenügend gesichert.
Der 50-jährige Mann hatte das Fahrzeug vor seinem Haus abgestellt, um einen Anhänger abzukoppeln, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilte. Während er den Anhänger in eine Scheune schob, setzte sich das nur ungenügend gesicherte Fahrzeug in Bewegung. Es rollte rund 100 Meter einen Abhang hinunter und kam schliesslich im See zum Stillstand.
Mit einem Traktor und der Mithilfe von Polizeitauchern konnte das in einer Tiefe von 2.50 Metern versunkene Fahrzeug aus dem See geborgen werden. Eine Gewässerverschmutzung sei nicht festgestellt worden, schreibt die Polizei. (SDA)
Micheline Calmy-Rey übt scharfe Kritik an Aussenminister Ignazio Cassis. Mit seinen umstrittenen Aussagen zum Palästinenser-Hilfswerk gefährde er die Schweizer Neutralität.
Die Kritik von Aussenminister Ignazio Cassis (57) am Uno-Hilfswerk für Palästinenser sorgte über die Landesgrenzen hinaus für Wirbel. Der FDP-Bundesrat hatte das Flüchtlingshilfswerk als «Teil des Problems» im Nahostkonflikt bezeichnet, weil es bei palästinensischen Flüchtlingen die Hoffnung aufrecht erhalte, dass sie eines Tages in ihre Heimat, aus der sie wegen des Krieges 1948 fliehen mussten, zurückkehren könnten.
Nicht nur die Palästinenser waren empört. Auch Diplomaten waren irritiert. Und der Bund sah sich genötigt, in einer Stellungnahme zu betonen, dass sich an der Nahost-Politik der Schweiz nichts geändert habe.
Nun äussert sich mit Micheline Calmy-Rey (72) eine Vorgängerin Cassis' zu den umstrittenen Aussagen. Im «Tages-Anzeiger» kritisiert sie den Aussenminister und wirft ihm vor, die Rolle der Schweiz als neutrale Vermittlerin zu gefährden. «Das macht mir Sorgen», sagt sie.
Cassis disqualifiziere sich als FriedensbotschafterCalmy-Rey, Aussenministerin von 2003 bis 2011, glaubt, dass sich Cassis mit den Aussagen im rechten Lager anbiedern wolle. Dabei disqualifiziere er sich als Friedensbotschafter. Sie vergleicht Cassis mit US-Präsident Donald Trump und seiner Art, Politik zu machen: Er provoziere, um zu schauen, wie seine Anhänger auf die Äusserungen darauf reagieren.
Die Aussagen Cassis' werden auch am Montag in der Fragestunde des Nationalrats Thema sein. Gleich neun Fragen der Parlamentarier an den Bundesrat drehen sich um die Äusserungen des Aussenministers. Die Tessiner SP-Nationalrätin Marina Carobbio will wissen, ob die Schweiz weiterhin bereit ist, das Palästinenser-Hilfswerk der Uno zu unterstützen. Und ihr Genfer Parteikollege Carlo Sommaruga befürchtet, dass Cassis mit seiner Kritik die Wahl der Schweiz in den Uno-Sicherheitsrat gefährdet hat. (lha)
Bei den EVZ-Junioren funktionierte Leo Schumacher (65) Luca Sbisa einst vom Stürmer zum Verteidiger um. Matchentscheidend für dessen Karriere.
Zarte 16 Jahre alt ist Luca Sbisa und talentiert, als er 2006 als Novize bei den Elite-Junioren des EV Zug mitspielt. Sein Trainer damals: Leo Schumacher (65), heute Headcoach der GCK Lions.
«Er war gross und stark, hatte einen guten Schuss von der blauen Linie», sagt Schumacher. «Aber er war läuferisch zu langsam für einen Stürmer.» Schumacher will Sbisa vom Stürmer zum Verteidiger umfunktionieren. Als er ihm dies mitteilt, ist Sbisa alles andere als begeistert.
Doch bereits im ersten Spiel macht er seine Sache so gut, dass ihn der Trainer für seine Leistung, seinen Körpereinsatz loben kann. «Mit Komplimenten habe ich Luca so weit gebracht, dass er es als Verteidiger weiter probieren wollte.» Schumacher prophezeit ihm, dass er es als Abwehrspieler in jede Nati schaffen werde. «Denn er war ein junger Krieger, der sich nicht einschüchtern liess.»
Als Junior oft schikaniertTeenie Sbisa träumt aber schon von der NHL. «Wir waren etwas enttäuscht, als er nur ein Jahr später in die kanadische Junioren-Liga wechselte», so Schumacher. Sbisa startet in Nordamerika durch. Nach einer Saison bei den Lethbridge Hurricanes wird er 2008 von Philadelphia in der ersten Runde als Nr. 19 gedraftet und stösst damit die Tür zur NHL auf.
Philadelphia, Anaheim, Vancouver – und nun Las Vegas. Der Stanley-Cup-Final! Schumacher ist stolz, dass er mit dem Entscheid, Sbisa umzufunktionieren, dessen Karriere wohl entscheidend beeinflusst hat.
«Luca hat sich auch durchgeschlagen, wortwörtlich», so Schumacher, der regelmässigen Kontakt zum einstigen Schützling pflegt. «Er musste sich drüben zuerst Respekt verschaffen.» Oft sei er in den Junioren-Camps schikaniert und niedergemacht worden. «Erst nach einigen gewonnenen Fights nahm man ihn ernst.» Solche findet man noch immer auf Youtube.
Nun spielt Sbisa um den Stanley Cup. 1:1 stehts im Final gegen Washington. Nach den Goalies David Aebischer (2001 mit Colorado) und Martin Gerber (2006 mit Carolina) sowie Mark Streit (2017 mit Pittsburgh) könnte Sbisa der vierte Schweizer Stanley-Cup-Sieger werden.
Die Sozialpartner der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) haben sich auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geeinigt. Die Löhne passen sich künftig der Teuerung an, und die berufliche Umschulung von Angestellten wird gefördert.
Der neue GAV, dem in der Schweiz rund 100'000 MEM-Angestellte in mehr als 500 Unternehmen unterstellt sind, tritt am 1. Juli in Kraft und gilt für fünf Jahre - vorausgesetzt, die Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen geben grünes Licht, wie die Verbände am Samstag separat mitteilten.
Nach zähen Verhandlungen hatten die Gewerkschaften vor fünf Jahren die Festsetzung eines Mindestlohns durchgesetzt. Nun einigten sich die Sozialpartner darauf, dass dieser ab 2019 automatisch an die Teuerung - gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise - angepasst wird.
Zusätzlich werden die Mindestlöhne im Tessin und im Jurabogen schrittweise erhöht, und zwar um 30 Franken pro Jahr. Damit sei ein erster Schritt getan, um das Tessin aus dem Niedriglohnsegment herauszuführen, schreibt die Gewerkschaft Syna. Externe Revisionsstellen kontrollieren künftig die Lohnanpassungen.
Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbände schrieben sich auf die Fahnen, eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit von bisher 40 Stunden auf 42 Stunden erfolgreich abgewehrt zu haben. Dies habe jedoch einen «hohen Preis» gekostet, schreibt der Kaufmännische Verband (kfmv): den Verzicht auf ein Krankentaggeld-Obligatorium sowie auf eine generelle Erhöhung der Mindestlöhne.
Arbeitgeber- wie Arbeitnehmervertretungen beschrieben die Verhandlungen als intensiv, äusserten sich mit dem Ergebnis zugleich zufrieden. Hans Hess, Präsident des Arbeitgeberverbands Swissmem, nannte den neuen GAV ein «ausgewogenes, modernes Vertragswerk», das die Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft besser berücksichtige.
Auch der Kaufmännische Verband spricht von einem «modernen Vertragspaket», dass die Herausforderungen durch den digitalen Wandel aufnehme und die Attraktivität der MEM-Branche für Arbeitnehmende und Berufseinsteiger erhöhe.
Emporgehoben wird eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Arbeit. So sollen der berufliche Aufstieg und Wiedereinstieg für Frauen erleichtert werden, schreibt die Gewerkschaft Unia. Dazu komme die Möglichkeit, Teilzeitpensen flexibler auf die Woche aufzuteilen oder die Arbeitszeit vorübergehend zu senken, um Familienpflichten nachzukommen.
Unternehmen müssen beabsichtigte Kündigungen älterer Mitarbeitender individuell prüfen. Arbeitgeber sind mit zwingender Zusage der Arbeitnehmenden ermächtigt, die Arbeitszeit unter klar definierten Umständen während 24 Monaten zu erhöhen; bisher war dies bis zu 30 Monate lang möglich.
Schliesslich planen die Sozialpartner eine «Weiterbildungoffensive»: Der bereits bestehende Weiterbildungsfonds soll neu auch «Herausforderungen der Digitalisierung auf Funktions- und Jobveränderungen abfedern», wird Karin Oberlin, Leiterin Sozialpartnerschaft beim kfmv, zitiert. Die neue «MEM-Passerelle 4.0» soll Arbeitnehmenden neue berufliche Perspektiven eröffnen.
In der aktuellen «Bachelorette»-Staffel geht es heiss zu und her. Jedem der letzten vier Kandidaten kam sie bereits näher.
Noch vier Kandidaten kämpfen um das Herz von Bachelorette Adela Smajic (25). Was sie gemeinsam haben? Sie alle tauschten mit der schönen Basler Wetterfee schon heisse Küsse aus. Dass diese Intimitäten aber kein Freifahrtsschein in die nächste Runde sind, musste Kandidat Mario (21) am vergangenen Montag erfahren. Obwohl er bereits zum zweiten Mal mit Adela rumschleckte, bekam er am Ende keine Rose.
Unübliche SituationIm Gespräch mit BLICK erklärt die Bachelorette die vielen Zärtlichkeiten. «Es war unüblich für mich, so viele Männer in so kurzer Zeit zu küssen, aber es ist auch eine unübliche Situation.» Denn normalerweise habe man ja auch nicht so viele Dates wie sie während der Dreharbeiten. Aber genau wie in der Sendung hat sie für sich nicht festgelegt, ab wann sie einen Mann küsst. Trotzdem soll es aber «nicht unbedingt beim ersten Date» zur Sache gehen.
Wer der beste Küsser unter den Kandidaten ist, kann sie nicht sagen – wohl auch, um den Gewinner nicht vor den Kopf zu stossen. Trotzdem verrät sie: «Mit Safak habe ich mich sehr wohlgefühlt und dieser Moment war auch irgendwie perfekt.»
Keine Angst vor HerpesOb sie sich nicht davon fürchtete, aufgrund der vielen Intimitäten am Ende mit Herpes dazustehen? Nach einem grossen Lacher meint sie: «Ich hatte keine Angst vor Herpes. Alle Männer waren sehr gepflegt und haben auch gesund ausgesehen.»